DE69400177T2 - Lithographische Druckplatte - Google Patents

Lithographische Druckplatte

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DE69400177T2 DE69400177T DE69400177T DE69400177T2 DE 69400177 T2 DE69400177 T2 DE 69400177T2 DE 69400177 T DE69400177 T DE 69400177T DE 69400177 T DE69400177 T DE 69400177T DE 69400177 T2 DE69400177 T2 DE 69400177T2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts
    • G03F7/07Silver salts used for diffusion transfer

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Material für eine lithographische Druckplatte, auf welches das Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahren zur Herstellung von Druckplatten angewandt wird.
  • Eine lithographische Druckplatte beinhaltet eine oleophile Bildfläche, welche für ölige Tinten aufnahmefähig ist und eine Tinte abweisende bildfreie Fläche, welche für Tinten nicht aufnahmefähig ist. Im allgemeinen beinhaltet die bildfreie Fläche eine hydrophile Fläche, welche für Wasser aufnahmefähig ist. Beim üblichen lithographischen Drucken werden sowohl Wasser als auch Tinte auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht, um der Bildfläche zu erlauben, bevorzugt die gefärbte Tinte aufzunehmen, und der bildfreien Fläche bevorzugt Wasser aufzunehmen, und dann wird die Tinte auf dem Bild auf ein Material, wie Papier, übertragen, welches bedruckt werden soll.
  • Entsprechend ist es, um Drucke guter Qualität zu erhalten, wichtig, daß der Unterschied der Oleophihe bzw. der Hydrophilie zwischen der Oberfläche des Bildes und der der bildfreien Fläche ausreichend groß ist, so daß, wenn Wasser und Tinte auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht werden, das Bild eine ausreichende Menge der Tinte erhalten kann, während die bildfreie Fläche die Tinte vollständig abweist.
  • Lithographische Druckplatten, welche mittels des Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahrens (DUE-Verfahren) hergestellt worden sind, und insbesondere solche, welche eine Keimschicht für die physikalische Entwicklung auf einer Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisen, sind beispielsweise in den US-Patenten Nrn. 3 726 114, 4 134 769, 4 160 670, 4 336 321, 4 501 811, 4 510 228 und 4 621 041 offenbart. Der belichtete Silberhalogenidkristall wird mittels der DUE-Entwicklung chemisch entwickelt und wandelt sich in schwarzes Silber um, welches als eine hydrophile bildfreie Fläche dient. Andererseits wird der nicht belichtete Silberhalogenidkristall mittels eines Komplexbildners für Silbersalze, welcher in dem Entwickler enthalten ist, in einen Silberkomplex umgewandelt und der Komplex diffundiert zu der Keimschicht an der Oberfläche für die physikalische Entwicklung, und die physikalische Entwicklung findet aufgrund der Anwesenheit von Keimen statt, wobei ein Bild erzeugt wird, welches hauptsächlich aus für Tinte aufnahmefähigem, physikalisch entwickeltem Silber besteht.
  • Auf diese Weise wird bei der lithographischen Druckplatte ein Silberbild, das auf der Keimschicht für die physikalische Entwicklung abgeschieden ist, welche auf einer Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht bereitgestellt ist, als ein für Tinte aufnahmefähiges Bild benutzt und die lithographische Druckplatte leidet unter den Problemen, daß ihre Widerstandsfähigkeit gegen mechanischen Abrieb im Vergleich mit üblichen lithographischen Druckplatten, wie der planflächigen Platte, ungenügend ist und daß das Bild abgerissen wird oder die Aufnahmefähigkeit des Bilds für Tinte nach und nach verloren geht.
  • Wenn zur Überwindung dieser Probleme die Härte des Gelatins vergrößert wird oder die Menge der Keime für die physikalische Entwicklung erhöht wird, bekommen die Hintergrundbereiche Flecken, was eine bedenkliche Abnahme der Druckbeständigkeit zur Folge hat. Während einer lang dauernden Lagerung zwischen der Herstellung des Materials für die lithographische Druckplatte und dem Herstellen von Druckplatten hieraus, tritt darüber hinaus ein Fleckigwerden des Hintergrunds auf oder die Aufnahmefähigkeit für Tinte verschlechtert sich, und eine Lösung dieser Probleme war erwünscht. Als einen ersten Schritt, um das Festhaltevermogen für Wasser (Widerstandsfähigkeit gegen die Fleckenbildung) zu verbessern, schlägt die japanische Patentanmeldung Kokai Nr. 4-277748 vor, daß mindestens ein wasserlösliches synthetisches Polymer, wie Acrylamid-Polymer und/oder Acrylamid-Acrylsäure-Copolymer, in der Keimschicht für die physikalische Entwicklung und/oder in einer daran angrenzenden Schicht enthalten sein soll. Jedoch ist die Verbesserung noch unbefriedigend.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine lithographische Druckplatte bereitzustellen, welche in ihrem Festhaltevermögen für Wasser verbessert ist, eine hohe Empfindlichkeit hat und weniger zur Fleckenbildung neigt, die durch das Drucken verursacht wird, und welche unter Verwendung des Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahrens hergestellt wird.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine lithographische Druckplatte bereitzustellen, welche in der Lagerbeständigkeit ihrer Druckleistung verbessert ist und welche hergestellt wird, indem das Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahren angewandt wird.
  • Die obengenannten Aufgaben sind gelost worden, indem ein Material für lithographische Druckplatten bereitgestellt wird, welches einen Träger und darauf bereitgestellt mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Keimschicht für die physikalische Entwicklung beinhaltet, wobei die Keimschicht für die physikalische Entwicklung und/oder eine hierzu benachbarte Schicht mindestens eines der durch die folgende Formel (I) dargestellten wasserlöslichen Polymere oder mindestens eines der durch die folgende Formel (II) dargestellten Polymere enthält, welche eine funktionelle Gruppe, die Hydrophilie verleiht und eine funktionelle Gruppe aufweisen, die eine Affinität zu den Keimen für die physikalische Entwicklung hat:
  • (worin R&sub1; H oder eine Alkylgruppe darstellt, R&sub2; H oder ein Alkalimetallatom darstellt, n 1-100 Mol-% darstellt, m 0-50 Mol-% darstellt, und l 0-5 Mol-% darstellt, und das Polymer ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2 000-300 000 hat).
  • (worin R&sub3; und R&sub4; jeweils ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, wie die Methylgruppe, die Ethylgruppe, die Propylgruppe, darstellen und A den Rest eines ethylenisch ungesättigten Monomers darstellt, l 99,9-40 Mol-% darstellt, m 0,1-10 Mol-% und bevorzugter 0,5-5 Mol-% darstellt, und n 0-50 Mol-%, bevorzugter 0,1-50 Mol-%, darstellt).
  • Beispiele des ethylenisch ungesättigten Monomers sind üblicherweise verwendete Monomere oder Derivate hiervon, wie Ethylen, Propylen, Buten, Vinylchlorid, Vinylidenchiond, Acrylonitril, Methacrylonitril, Vinylacetat, Methylacrylat, Methylmethacrylat, Acrylsäure, Styrol, Natriumstyrolsulfonat, Vinylimidazol und Maleinsäureanhydrid. In diesem Fall wird das Monomer A zur Einstellung der Löslichkeit des Polymers in der Beschichtungslösung zum Aufbringen der Keime für die physikalische Entwicklung, der Viskosität und der flüssigen Eigenschaften (pH) der Beschichtungslösung zugegeben und darf nicht als ein Comonomer enthalten sein.
  • Darüber hinaus können die Aufgaben der vorliegenden Erfindung wirkungsvoller gelöst werden, indem ein wasserlösliches Polysaccharid in Kombination mit dem obengenanten durch die Formel (I) dargestellten Polymer verwendet wird.
  • Die obigen Formeln (I) und (II) sind wie folgt zu verstehen: Ein Polymer, welches die Formel (I) hat
  • worin R&sub1; H oder eine Alkylgruppe darstellt, R&sub2; H oder ein Alkalimetallatom darstellt, n 1-100 Mol-% darstellt, m 0-50 Mol-% darstellt und l 0-5 Mol-% darstellt, ist ein Homopolymer oder ein statistisches Copolymer, welches die folgenden Komponenteneinheiten in den folgenden Anteilen enthält: 1-100 Mol-% 0-50 Mol-% 0-5 Mol-% Rest (insgesamt = 100 Mol-%),
  • worin R&sub1; und R&sub2; die oben definierten Bedeutungen haben. In ähnlicher Weise ist ein Polymer, welches die Formel (II) hat:
  • worin R&sub3; und R&sub4; jeweils ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe darstellen, A einen Rest eines ethylenisch ungesättigten Monomors darstellt, l 99,9-40 Mol-% darstellt, m 0,1-10 Mol-% und n 0-50 Mol-% darstellt, ein Homopolymer oder ein statistisches Copolymer, welches die folgenden Komponenteneinheiten in den folgenden Anteilen enthält: 40-99,9 Mol-% 0,1-10 Mol-%
  • (A) 0-50 Mol-%.
  • Dasselbe gilt für alle Formeln in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Der Anteil des durch die Formeln (I) oder (II) dargestellten Polymers oder der Gesamtanteil des durch die Formel (I) dargestellten Polymers und des wasserlöslichen Polysaccharids liegt bevorzugt bei 0,5 g/m² oder weniger und noch bevorzugter bei 0,001-0,2 g/m². Das Verhältnis der Anteile des durch die Formel (I) dargestellten Polymers und des wasserlöslichen Polysaccharids liegt bevorzugt zwischen 1:2 und 1:8, wenn diese in Kombination verwendet werden.
  • Typische Beispiele des durch die Formel (I) dargestellten Polymers sind unten gezeigt:
  • Typische Beispiele des durch die Formel (II) dargestellten Polymers sind unten gezeigt:
  • Die Polymeren konnen in die sich bildende Schicht, nämlich in die Keimschicht für die physikalische Entwicklung und/oder eine an diese angrenzende Schicht mittels irgend eines beliebigen Verfahrens eingebracht werden. Beispielsweise können sie vor oder nach dem Beschichten mit den Keimen für die physikalische Entwicklung eingebracht werden, aber im Hinblick auf die Qualitätsstabilität und die Leichtigkeit der Herstellung werden sie am bevorzugtesten zusammen mit den Keimen für die physikalische Entwicklung zugegeben, und es ist bequem, sie während der Herstellung der Beschichtungslösung zuzugeben.
  • Das Molekulargewicht des durch die Formel (I) dargestellten Polymers hat Einfluß auf die Fähigkeit des Polymers, sich während der Entwicklungsbehandlung festzuhalten (d.h., daß es nicht aus der Schicht ausfließt) auf die Stabilität der Beschichtungslösung, und auf die Fähigkeit eine Beschichtung zu bilden, und liegt bevorzugt zwischen 10 000 und 500 000 und noch bevorzugter zwischen 50 000 und 200 000. In der Formel (I) liegt n bevorzugter zwischen 20 und 100 Mol-%. Wenn m 50 Mol-% überschreitet, verschlechtert sich die Aufnahmefähigkeit der Tinte, und wenn l 5 Mol-% überschreitet, ist die Druckbeständigkeit schlecht. m und l sind bevorzugt ≥ 0,1 Mol-%.
  • Die durch die Formeln (I) oder (II) dargestellten Polymere können jedes für sich allein oder als Kombination von zwei oder mehr von ihnen eingesetzt werden. Darüber hinaus kann das Polymer in Kombination mit üblichen wasserlöslichen Polymeren, wie Gelatine, Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Gummi arabicum, Natriumalginat und Copolymere von Vinylimidazol und Acrylamid, Acrylamid und Acrylsäure oder Acrylamid und Vinylpyridin eingesetzt werden, welche in dem japanischen Patent Kokai Nr. 53-21602 beschrieben sind. Auf diese Weise kann die Wirkung des Polymers weiter erhöht werden.
  • Wenn nur das andere übliche wasserlösliche Polymer allein eingesetzt wird, verschlechtert sich die Aufnahmefähigkeit für Tinte mit der Zunahme des Anteils des zugefügten Polymers. Andererseits verursacht das Polymer der vorliegenden Erfindung im wesentlichen keine Verschlechterung der Aufnahmefähigkeit für Tinte mit der Zunahme seines Anteils und es zeigt seine Wirkung, wenn es mit einem kleineren Anteil als die anderen Polymere verwendet wird, und natürlich verursacht das Polymer der vorliegenden Erfindung kaum Probleme, wie eine Verschlechterung der Druckbeständigkeit und der Aufnahmefähigkeit für Tinte und ähnliche.
  • Das durch die Formel (I) dargestellte Polymer wird in der folgenden Weise synthetisiert. 300 ccm 4 %iges Kaliumpersulfat wird zu 400 ccm reinem Wasser zugefügt, durch welches 15 Minuten lang bei einer Badtemperatur von 65 ºC Stickstoffgas geleitet worden war. Dann wird hierzu eine wässrige Lösung gegeben, welche n Mol-% Acrylamidmonomer, m Mol-% Acrylsäuremonomer und l Mol-% Vinylimidazolmonomer (insgesamt 3 Mole) und 100 ccm Isopropylalkohol enthält, und - nachdem man 120 Minuten hat verstreichen lassen - wird 100 ccm 3 %iges Dihydroxyethylanilin zugefügt, um die Polymerisation zu vollenden.
  • Zu dem erhaltenen Polymer werden 1-100 Mol-% Formalin zugegeben, und der pH wird mittels Natriumhydroxid auf 11 gestellt, worauf eine 6 Stunden dauernde Hydroxymethylierung bei 30 ºC folgt, um ein durch die Formel (I) dargestelltes Polymer gemäß der vorliegenden Erfindung zu synthetisieren.
  • In dem durch die Formel (I) dargestellten Polymer ist R&sub1; H oder eine Alkylgruppe und R&sub2; ist H oder ein Alkalimetallatom. Die Alkylgruppe ist bevorzugt eine Methyl- oder eine Ethylgrupe, da das Polymer im Hinblick auf die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wasserlöslich sein muß.
  • Der durchschnittliche Polymerisationsgrad des durch die Formel (II) dargestellten Polymers liegt zwischen etwa 50 und etwa 3 000 und bevorzugt zwischen etwa 100 und etwa 1 000, und das Molekulargewicht hiervon liegt bei 2 000-300 000. Wenn der durchschnittliche Polymerisationsgrad außerhalb des oben genannten Bereichs liegt, nimmt die Wirkung, das Auftreten von Flecken beim Drucken zu hemmen, ab, oder die oben erwähnten Mängel neigen dazu aufzutreten. Der Polymerisationsgrad des Polymers ist bei der Herstellung der kolloidalen Schwermetallsufidteilchen (Keime für die physikalische Entwicklung) und beim Aufbringen der Keime ein wichtiger Faktor hinsichtlich des Funktionierens des Kolloidschutzes und des Funktionierens der Viskositätserhöhung.
  • Das Polymer der Formel (II) kann in derselben Weise, wie das Polymer der Formel (I), zugefügt werden.
  • Das Polymer der Formel (II), welches eine hydrophile Wirksamkeit hat, kann beispielsweise mittels des üblichen Verfahrens der Vinylpolymerisation hergestellt werden. D.h. es kann erhalten werden, indem ein Polymerisationsinitiator zu der Lösung einer Mischung aus zwei oder drei Arten von Vinylmonomeren zugefügt wird, und indem die Mischung erwärmt wird, oder indem tropfenweise eine Mischung der Monomeren zu einer den Polymerisationsinitiator enthaltenden Lösung zugefügt wird, welche auf einer hohen Temperatur gehalten wird. Viele Monomeren sind bekannt, welche für die Vinylpolymerisation brauchbar sind (siehe beispielsweise "Gosei Kobunshi II" veröffentlicht von Asakura Shoten K.K.). Als bei der Polymerisation einsetzbare Lösungsmittel können übliche Lösungsmittel, wie Wasser, Methanol, Ethanol, Isopropanol, Aceton, Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol, DMF, DMSO und Dioxan und Mischungen hiervon, verwendet werden. Als Polymerisationsinitiator können allgemein bekannte, wie Kaliumpersulfat, Wasserstoffperoxid, Benzoylperoxid, Azobisisobutyronitril und Cumolhydroperoxid eingesetzt werden.
  • Die wasserlöslichen Polysaccaride, welche in Kombination mit dem Polymer der Formel (I) verwendet werden, schließen beispielsweise Pullulan (PF-20, PI-20, hergestellt von Hayashibara Co., Ltd.), Trigluco A (hergestellt von Hayashibara Co., Ltd.), Guagum (GUARANATE GC250, GSM-3, ICI Societe Francaise des Colloides), Soa Locust A120 (Johannisbrotgummi, hergestellt von Mitsubishi Rayon Co., Ltd.) und Gliloid (Tamarindensamenpolysaccaride, hergestellt von Dainippon Seiyaku Co., Ltd.) ein und diese werden unter ihren Handelsnamen verkauft. D.h. sie sind wasserlösliche Polysaccharide, welche in wünschenswerter Weise säure- und alkalibeständig und nicht basisch sind. Die wasserlöslichen Polysaccharide, welche bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, sind in "The Newest Processing, Improvement and Development of Use of Water-soluble Polymer and Water-dispersed Type Resin" beschrieben (geplant von Kaimen Kagaku Kenkyusho und veröffentlicht vom Keiei Kaihatsu Center).
  • Zusätzlich kann mindestens eines der Monosaccharide oder Oligosaccharide in der Keimschicht für die physikalische Entwicklung oder in den daran grenzenden Schichten enthalten sein.
  • Die Monosaccharide oder Oligosaccharide, welche bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, sind von Hayashibara Shoji Co., Ltd. erhältlich und sind ausgewählt aus Maltoseprodukten, Oligoprodukten, Zuckeralkoholprodukten und ähnlichen, welche zu den Monosacchariden oder Oligosacchariden gehören.
  • Die Monosaccaride und Oligosaccharide, welche bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, sind kettenförmige Alkohole, mit mehreren Hydroxylgruppen, welche eine Carbonylgruppe enthalten. Die einfachsten Saccharide sind solche, welche eine Carbonylgruppe und zwei Alkoholgruppen haben. Da aber die natürlichen Saccharide alle eine Carbonylgruppen haben, welche fähig ist, in dem Molekül eine Semiacetalbindung herzustellen, werden nur solche, welche mindestens vier Sauerstoffatome enthalten, in Büchern wie "Beilsteins Handbuch der organischen Chemie, Band XXXI, Kohlenhydrate" (1938) als Monosaccharide bezeichnet. Die Oligosaccharide sind Saccharide, welche zwei bis sechs Moleküle Monosaccharide enthalten, die aneinander gebunden sind. Die Monosaccharide in dem Oligosaccharid sind in Ätherform mittels eines Sauerstoffatoms gebunden und das Oligosaccharid wird bei der Hydrolyse zu Monosaccharidkomponenten zersetzt. Oligosaccharide, wie Maltose, Lactose und Saccharose, welche in zwei Moleküle Monosaccharide hydrolysiert werden, werden Disaccharide genannt und solche, welche, wie Raffinose, in drei Moleküle Monosaccharide hydrolysiert werden, werden Trisaccharide genannt.
  • Da die obengenannten Monosaccharide und Oligosaccharide in ihrem Molekulargewicht kleiner als Pullulan (Polysaccharide) sind, welches in dem japanischesn Patent Kokai Nr. 4-277747 offenbart ist, wird, wenn sie in der Keimschicht für die physikalische Entwicklung eingesetzt werden, die Permeabilität verbessert, die Aufbringfähigkeit der Schicht hervorragend und die Aufnahmefähigkeit für Tinte beim Drucken verbessert. Ein weiterer Vorteil ist, daß, wenn sie in einer Gelatineschicht verwendet werden, welche an die Keimschicht für die physikalische Entwicklung angrenzt, sich die Viskosität der Gelatineschicht nicht erhöht.
  • Das Material für die lithographische Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung enthält Gelatine und die Schichten, welche Gelatine enthalten, können eine Grundierschicht, eine Emulsionsschicht und eine Keimschicht für die physikalische Entwicklung sein. Diese gelatinehaltigen Schichten können mit Gelatinehärtern gehärtet werden. Die Gelatinehärter schließen beispielsweise anorganische Verbindungen, wie Chromalaun, Aldehyde, wie Formaldehyd, Glyoxal, Maleinaldehyd und Glutaraldehyd, N-Methylolverbindungen, wie Harnstoff und Ethylenharnstoff, Aldehyde, wie Mucochlorsäure und 2,3-Dihydroxy-1,4-dioxan, Verbindungen mit einem aktiven Wasserstoff, wie 2,4-Dichlor-6-hydroxy-S-triazinsalz und 2,4-Dihydroxy-6-chlor-triazinsalz, Divinylsulfon, Divinylketon, N,N,N-Triacryloylhexahydrotriazin, Verbindungen mit zwei oder mehr aktiven dreigliedrigen Ringen, wie der Ethyleniminogruppe und der Epoxygruppe, im Molekül, Dialdehydstärke als ein Polymerhärter, ein. Diese können allein oder als Kombination von zwei oder mehr eingesetzt werden.
  • Die Härter können zu allen oder einigen der Schichten oder nur zu einer Schicht zugegeben werden. Natürlich kann ein diffundierfähiger Härter nur zu einer von zwei Schichten zugegeben werden, wenn diese gleichzeitig aufgebracht werden. Der Härter kann während der Herstellung der Emulsion oder während des Beschichtens in "in-line"-Art zugefügt werden.
  • Die Gelatine in den Gelatine enthaltenden Schichten kann teilweise durch ein oder mehrere hydrophile Polymere, wie wasserlösliche Gelatine, Stärke, Dextrin, Albumin, Natriumalginat, Hydroxyethylcellulose, Gummi arabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Carboxymethylcellulose, Polyacrylamid, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer und Polyvinylmethylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, ersetzt werden. Darüber hinaus kann eine wässrige Dispersion (Latex) eines Vinylpolymers zu den Gelatine enthaltenden Schichten zugefügt werden.
  • Der Anteil des polymeren Bindemittels in der Grundierschicht liegt im allgemeinen zwischen 0,5 und 10 g/m² und bevorzugter zwischen 1 und 6 g/m². Die Grundierschicht kann Pigmente, wie Ruß oder Farbstoff, zum Zwecke des Lichthofschutzes und kann weiter feste Pulver mit einer Teilchengröße von 2-10 µm, wie Siliciumdioxidteilchen, zur Verbesserung der Druckbeständigkeit enthalten. Darüber hinaus können fotografische Zusätze, wie ein Entwicklungsagens, können auch enthalten sein. Überdies kann die Grundierschicht eine solche sein, wie sie in den japanischen Patent Kokai Nrn. 48-5503, 48-100203 und 49-16507 beschrieben sind.
  • Die Silberhalogenidemulsionsschicht enthält beispielsweise Suberchlorid, Silberbromid, Silberchlorbromid oder diejenigen Silberhalogenide, welche Silberiodid enthalten. Die Silberhalogenidkristalle können Schwermetallsalze wie Rhodiumsalze, Iridiumsalze, Palladiumsalze, Rutheniumsalze, Nickelsalze und Platinsalze enthalten, wobei der Anteil hiervon zwischen 10&supmin;&sup8; und 10&supmin;³ Mol pro 1 Mol Silberhalogenid liegt. Die Kristallform des Silberhalogenids hat keine spezielle Beschränkung, und die Kristalle können in der Form von kubischen oder polyedrischen 14 Flächen aufweisenden Körnern vorliegen, und außerdem können sie in der Form einer Kernhülle oder von tafelförmigen Körnern vorliegen. Das Silberhalogenidkristall kann monodispers oder polydispers sein, und seine durchschnittliche Korngröße liegt zwischen 0,2 und 0,8 µm. Ein bevorzugtes Beispiel des Silberhalogenidkristalls ist ein monodisperser oder polydisperser Kristall, der mindestens 80 Mol-% Silberchlond und ein Rhodiumsalz oder Iridiumsalz enthält.
  • Die Silberhalogenidemulsion kann mittels verschiedener Verfahren während ihrer Herstellung oder während ihres Aufbringens sensibilisiert werden. Die Emulsion wird bevorzugt chemisch mittels im Stand der Technik wohl bekannter Verfahren sensibilisiert, indem beispielsweise Natriumthiosulfat, Alkylthioharnstoff oder Goldverbindungen, wie Goldrhodanid und Goldchlorid, oder Mischungen hiervon angewandt werden. Die Silberhalogenidemulsion kann auch positiv oder negativ mittels Farbstoffen, wie Cyanin- und Merocyaninfarbstoffen sensibilisiert oder desensibilisiert werden. Die Wellenlänge bezüglich der die Emulsion sensibilisiert oder desensibilisiert wird, hat keine spezielle Begrenzung. Deshalb kann die Emulsion orthochromatisch oder panchromatisch sensibilisiert, oder für die Belichtung mit einem Helium-Neonlaser, einem Argonlaser, einer LED- oder einem Halbleiterlaser sensibilisiert werden, oder kann für die UV-Strahlung sensibilisiert oder gegen sichtbares Licht zur Benutzung bei Raumlicht desensibilisiert werden.
  • Die über der Emulsionsschicht vorhandene Oberflächenschicht enthält Keime für die physikalische Entwicklung. Die Keime für die physikalische Entwicklung schließen beispielsweise feine kolloidale Metallteilchen, wie Silber, Antimon, Wismut, Kadmium, Kobalt, Blei, Nickel, Palladium, Rhodium, Gold und Platin, Sulfide, Polysulfide und Selenide dieser Metalle und Mischungen und gemischte Kristalle hiervon ein. Die Keime für die physikalische Entwicklung müssen keine hydrophilen Bindemittel enthalten, aber sie können als hydrophile Bindemittel hydrophile Polymere, wie Gelatine, Stärke, Dialdehydstärke, Carboxymethylcellulose, Gummi arabicum, Natriumalginat, Hydroxyethylcellulose, Polystyrolsulfonsäure, Vinylimidazol-Acrylamid-Copolymer und Polyvinylalkohol oder Oligomere hiervon enthalten. Der Anteil des Bindemittels liegt bevorzugt bei ≤ 0,5 g/m². Die Keimschicht für die physikalische Entwicklung kann außer den Entwicklungsagenzien, wie Hydrochinon, Methlylhydrochinon und Brenzcatechin und bekannte Härter, wie Formaldehyd und Dichlor-S-triazin, enthalten.
  • Die Grundierschicht, die Silberhalogenidemulsionsschicht und die Keimschicht für die physikalische Entwicklung können einige der anionischen, kationischen oder neutralen oberflächenaktiven Agenzien als Aufbringhilfen enthalten und können außerdem ein Antischleiermittel, ein Mattiermittel, ein Verdickungsmittel und ein antistatisches Mittel enthalten.
  • Die Träger für lithographische Druckplatten gemäß der vorliegenden Erfindung können irgendwelche sein, welche das lithographische Drucken aushalten, wie Papier, synthetische oder halbsynthetische Polymerfilme und Metallblätter, wie solche aus Aluminium und Eisen. Eine oder beide Seiten des Trägers können mit einem oder mehreren Polymerfilmen oder dünnen Metallfilmen überzogen sein. Die Oberfläche des Trägers kann einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden, um die Haftung der aufgebrachten Schicht zu verbessern.
  • Besonders bevorzugte Träger sind Papiere, welche auf einer oder beiden Seiten mittels Polyolefinpolymer beschichtet sind, Polyesterfilme, Polyesterfilme, deren Oberfläche einer Behandlung zur Hydrophilisierung ausgesetzt worden ist, und Aluminiumblätter, welche einer Oberflächenbehandlung unterworfen worden sind. Diese Träger können Pigmente zum Lichthofschutz oder feine Festteilchen zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften enthalten. Die Träger können lichtdurchlässig sein, so daß sie von der Rückseite her belichtet werden können.
  • Die bei der vorliegenden Erfindung benutzte Behandlungslösung kann alkalische Materialien, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Trinatriumphosphat, Konservierungsmittel, wie Sulfite, Lösungsmittel für Silberhalogenid, wie Thiosulfate, Thiocyanate, zyklische Imide, 2-Mercaptobenzoesäure und Amine, Verdickungsmittel, wie Hydroxyethylcellulose und Carboxymethylcellulose, Antischleiermittel, wie Kaliumbromid und Verbindungen, welche in dem japanischen Patent Kokai Nr. 47-26201 beschrieben sind, Entwickler, wie Hydrochinon, Brenzcatechin und 1-Phenyl-3-pyrazolidon, und Modifikationsmittel für die Entwicklung, wie Polyoxyalkylenverbindungen und Oniumverbindungen, enthalten. Darüber hinaus kann die Behandlungslösung Verbindungen enthalten, welche die Aufnahmefähigkeit der Silberschichtoberfläche für Tinte verbessern, wie es in dem US-Patent Nr. 3 776 728 beschrieben ist.
  • Die Oberflächenschicht aus Silber des Materials für die lithographische Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung kann, nachdem sie dem Entwickeln unterworfen worden ist, mit bekannten, wahlweise verwendbaren Mitteln zur Oberflächenbehandlung für Tinte aufnahmefähig gemacht werden oder in seiner Aufnahmefähigkeit fur Tinte verbessert werden. Die Behandlungsmittel sind solche wie diejenigen, welche in dem US-Patent Nr. 3 721 559 und dem japanischen Patent Kokoku Nr. 48-29723 beschrieben sind.
  • Das Druckverfahren, die Ätzlösung und die Befeuchtungslösung können diejenigen sein, welche üblicherweise in der Technik angewandt werden.
  • Die folgenden nicht begrenzenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
  • Beispiel 1
  • Eine Mattierungsschicht, welche Siliciumdioxidteilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5 µm enthielt, wurde auf einem beidseitig mit Polyethylen beschichteten Papier von 135 g/m² bereitgestellt. Auf der anderen Seite des Papiers, welches einer Coronaentladungsbehandlung unterworfen worden war, wurden gleichzeitig eine Ruß- und Siliciumdioxidpulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 7 µm enthaltende Grundierschicht (Gelatine 3,5 g/m²) und darauf eine orthochromatisch sensibilisierte Silberchloridemulsion (enthaltend 0,8 g/m² Gelatine) hoher Empfindlichkeit aufgebracht, welche bei einer Beschichtungsmenge von 1,0 g/m² in Form von Silbernitrat 0,1 g/m² 1-Phenyl-3-pyarazolidon enthielt.
  • Die Grundierschicht enthielt 170 mg/m² 2,4-Dichlor-6-hydroxy-S-triazinnatrium als Härter und die Emulsionsschicht enthielt 80 mg/m² N-Hydroxymethylethylenharnstoff als Härter. Nach dem Trocknen wurde auf die Emulsionsschicht eine Keime enthaltende Beschichtungslösun, welche im Beispiel 2 des US-Patents Nr. 4 160 670 (enthaltend Acrylamid-Imidazol-Copolymer von Nr. 3 als Polymer und 0,8 g/m² Hydrochinon als Entwicklungsagens) beschrieben ist, aufgebracht und getrocknet, um ein Material A für eine lithographische Druckplatte als Vergleichsprobe herzustellen.
  • Die Materialien C und D für lithographische Druckplatten der vorliegenden Erfindung wurden, außer daß die Keime enthaltende Beschichtungslösung 4 mg/m² oder 10 mg/m² des durch die folgende Formel (I-1) dargestellte Polymer anstelle des Acrylamid-Imidazol-Copolymers enthielt, in derselben Weise hergestellt, wie der, welche bei der Herstellung des Materials A für eine lithographische Druckplatte verwendet wurde.
  • (worin R&sub1; und R&sub2; H darstellen, n 78 Mol-% ist, m 10 Mol-% ist und l 2 Mol-% ist und das Polymer ein durchschnittliches Molekulargewaicht von 100 000 hat).
  • Darüber hinaus wurde ein Material B für eine lithographische Druckplatte als eine andere Vergleichsprobe, außer daß die Keime enthaltende Beschichtungslösung Carboxymethylcellulose in einer Menge von 50 mg/m² enthielt, in derselben Weise hergestellt, wie der, welche bei der Herstellung des Materials A für eine lithographische Druckplatte angewandt wurde. Diese vier Materialien für lithographische Druckplatten wurden direkt nach der Herstellung bzw. nachdem sie fünf Tage unter den Bedingungen einer Temperatur von 50 ºC und einer 80 %igen relativen Feuchtigkeit gelagert worden waren, in einer Prozesskamera bildmäßig belichtet, welche einen Bildumkehrmechanismus hatte, und der Entwicklung mit dem nachfolgend angegebenen Silberkomplexdiffusionsübertragungsentwickler eine Minute lang bei 30 ºC unterworfen.
  • Übertragungsentwickler:
  • Wasser 700 ml
  • Kaliumhydroxid 20 g
  • wasserfreies Natriumsulfit 50 g
  • 2-Mercaptobenzoesäure 1,5 g
  • 2-Methylaminoethanol 15 g
  • Wasser wurde zugefügt, bis 1 l Gesamtmenge erreicht war.
  • Nach der Entwicklung wurde das behandelte Material zwischen zwei Preßwalzen hindurchgeleitet, um überschüssigen Entwickler zu entfernen, und wurde dann sofort mit der nachfolgend angegebenen Neutralisierlösung 20 Sekunden lang bei 25 ºC behandelt, dann zwischen den Preßwalzen hindurchgeleitet, um überschüssige Lösung zu entfernen, und bei Raumtemperatur getrocknet.
  • Neutralisierlösung:
  • Wasser 600 ml
  • Citronensäure 10 g
  • Natriumcitrat 35 g
  • kolloidales Siliciumdioxid (20 %ige Lösung) 5 ml
  • Ethylenglycol 5 ml
  • Wasser wurde zugefügt, bis 1 l Gesamtmenge erreicht war.
  • Die so erhaltenen lithographischen Druckplatten wurden auf eine Offsetdruckmaschine montiert und die nachfolgend angegebene Ätzlösung wurde auf die ganze Plattenoberfläche aufgebracht und das Drucken wurde unter Verwendung der nachfolgend angegebenen Befeuchtungsösung durchgeführt
  • Ätzlösung:
  • Wasser 600 ml
  • Isopropylalkohol 400 ml
  • Ethylenglycol 50 g
  • 3-Mercapto-4-acetamid- 5-n-heptyl-1,2,4-triazol 1 g
  • Befeuchtungslösung:
  • o-Phosphorsäure 10 g
  • Nickelnitrat 59
  • Natriumnitrit 5 g
  • Ethylenglycol 100 g
  • kolloidales Siliciumdioxid (20 %ige Lösung) 28 g
  • Wasser wurde zugefügt, bis eine Gesamtmenge von 2 l erreicht war.
  • Die verwendete Druckmaschine war eine A.B. Dick 350 CD (Warenzeichen für die von der A.B. Dick Co. hergestellten Offsetdruckmaschine). Die Druckbeständigkeit wurde bewertet hinsichtlich der Anzahl von Kopien, welche erhalten worden waren, bevor das Drucken wegen Flecken auf dem bildfreien Teil und des Auftretens von durch das Abreißen des Silberbildteils verursachten Verschwindens von Bildern unmöglich wurde, und eingestuft aufgrund der folgenden Kriterien.
  • Anzahl von Kopien
  • : 10 000-20 000
  • Δ: 5 000-10 000
  • x: 2 000-5 000
  • Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
  • Getrennt davon wurde das Festhaltevermögen für Wasser (Fleckenempfindlichkeit) des bildfreien Teils in der folgenden Weise bewertet. Das Drucken wurde durchgeführt mit der A.B. Dick 350CD unter Verwendung von F Gloss Purple 68S, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc., als Tinte und Wasser als Befeuchtungslösung und das Festhaltevermögen für Wasser wurde bewertet hinsichtlich der Anzahl von Kopien, welche erhalten wurden, bevor das Drucken wegen des Auftretens von Flecken in dem bildfreien Teil unmöglich wurde, und aufgrund der folgenden Kriterien eingestuft.
  • Anzahl von Kopien
  • : > 1 000
  • Δ: 300-1 000
  • x: 1-300
  • Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
  • Eine Prüfung der Aufnahmefähigkeit für Tinte wurde auch bei der Bewertung der oben erwähnten Druckbeständigkeit durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 hinsichtlich der Anzahl von Papieren gezeigt, welche eingegeben worden waren, bevor die Produktion von farblosen Kopien begann. Tabelle 1 Druckbeständigkeit Festhaltevermögen für Wasser Aufnahmefähigkeit für Tinte direkt nach Herstellung nach Lagerung Vergleichsprobe Probe
  • Aus den obigen Ergebnissen ersieht man, daß die lithographischen Druckplatten, welche unter Verwendung des wasserlöslichen synthetischen durch die Formel (I) gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellten Polymers hergestellt worden waren, in verschiedenartigen Druckeigenschaften, insbesondere in ihrem Festhaltevermögen für Wasser, ausgezeichnet sind, und davon abgesehen, in ihrer Stabilität über die Zeit ausgezeichnet sind.
  • Die lithographischen Druckplatten der Beispiele 2 bis 10 wurden, außer daß Polymere, welche durch die nachfolgend angegebenen Formeln (I-2)-(I-10) dargestellt werden, anstelle des durch die Formel (I-1) dargestellten Polymers verwendet wurden, in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Beispiel 2 (Durchschnittliches Molekulargewicht: 100 000) Beispiel 3 (Durchschnittliches Molekulargewicht: 30 000) Beispiel 4 (Durchschnittliches Molekulargewicht: 2 500) Beispiel 5 (Durchschnittliches Molekulargewicht: 300 000) Beispiel 6 (Durchschnittliches Molekulargewicht: 50 000) Beispiel 7 (Durchschnittliches Molekulargewicht: 150 000) Beispiel 8 (Durchschnittliches Molekulargewicht: 200 000) Beispiel 9 (Durchschnittliches Molekulargewicht: 100 000) Beispiel 10 (Durchschnittliches Molekulargewicht: 100 000)
  • Wie in Beispiel 1 wurde bestatigt, daß die lithographischen Druckplatten, welche unter Verwendung der wasserlöslichen synthetischen durch die obigen Formeln (I-2)-(I-10) dargestellten Polymere gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt worden waren, in verschiedenartigen Druckeigenschaften, insbesondere in ihrem Festhaltevermögen für Wasser, ausgezeichnet waren, und davon abgesehen in ihrer Stabilität über die Zeit ausgezeichnet waren.
  • Beispiel 11 (i) Herstellung des durch die Formel (II-2) dargestellten Polymers:
  • 20 ml destilliertes Wasser wurden in einen 100 ml Kolben mit drei Hälsen eingebracht und unter Erhitzen auf 65 ºC in einem Stickstoffstrom gerührt, und 50 mg Kaliumpersulfat wurden hierzu zugegeben. Zu der erhaltenen, auf derselben Temperatur gehaltenen Lösung wurde tropfenweise über eine Stunde ein Lösung zugegeben, welche hergestellt worden war, indem 10,7 g (0,147 Mol) Acrylamid und 0,41 g (0,003 Mol) 2-Vinyl-4,6-diamino-S-triazin in einem gemischten, aus 7 ml destilliertem Wasser und 5 ml Isopropylalkohol bestehenden Lösungsmittel aufgelöst wurden, und zu der Lösung dann 1,0 g 14 %ige Salpetersäure gegeben wurde. Nachdem die Zugabe der Lösung abgeschlossen war, wurde die Mischung eine weitere Stunde gerührt, um die Polymerisation durchzuführen, und eine kleine Menge einer alkoholischen Methylhydrochinonlösung wurde zugefügt, um die Reaktion zu beenden. Das auf diese Weise erhaltene Polymer hatte ein mittels der GPC-Methode gemessenes Molekulargewicht von etwa 90 000. Andere durch die Formel (II) dargestellte Polymere können mittels desselben Verfahrens hergestellt werden.
  • Vergleichspolymere mit den folgendne Formeln (a) und (b) wurden in derselben Weise wie oben angegeben hergestellt.
  • (ii) Herstellung eines Materials fur eine lithographische Druckplatte:
  • Eine Ruß enthaltende Gelatinelösung wurde auf ein mit Polyethylen beschichtetes Papier mit 135 g/m² aufgebracht, welches einer Corona-Entladungsbehandlung unterworfen worden war, und dann wurde darauf eine orthochromatisch sensibilisierte Silberchloridemulsion hohen Kontrastes aufgebracht. Diese Emulsionsschicht beinhaltete 1,5 g/m² Silberhalogenid in Form von Silbernitrat und 1,5 g/m² Gelatine und enthielt Formalin und Dimethylolharnstoff als Härter. Das erhaltene lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidmaterial wurde drei Tage lang bei 40 ºC erhitzt, und eine Beschichtungslösung, welche Keime für die physikalische Entwicklung und das Polymer der vorliegenden Erfindung enthielt, wurde in der im folgenden angegebenen Weise hergestellt und auf die Emulsionsschicht aufgebracht.
  • (1) Herstellung von Palladiumsulfid-Sol: Lösung A:
  • Palladiumchlorid 5 g
  • Salzlösung 40 ml
  • Wasser 1 000 ml
  • Lösung B:
  • Natriumsulfid: 8,6 g
  • Wasser 1 000 ml
  • Die Lösungen A und B wurden unter Rühren gemischt und nach 30 Minuten wurde die Mischung durch eine Säule geleitet, welche mit Ionenaustauschharz(IR-120E, IRA-400) gefüllt war, um ein Palladiumsulfid-Sol zu erhalten.
  • (2) Herstellung der das Polymer der vorliegnden Erfindung enthaltenden Beschichtungslösung zum Aufbringen der Keime für die physikalische Entwicklung:
  • oben erhaltenes Palladiumsulfid-Sol 100 ml
  • Hydrochinon 100 g
  • Das Polymer der vorliegenden Erfindung (Feststoffanteil) 1 g
  • 10 %iges Saponin (oberflächenaktiver Stoff) 2 ml
  • Wasser wurde zugefügt bis eine Gesamtmenge von 2 l erreicht war.
  • Die erhaltene Beschichtungslösung wurde auf die Emulsionsschicht aufgebracht, um ein Material für eine lithographische Druckplatte zu erhalten.
  • (iii) Verarbeitung:
  • Das erhaltene Material für eine lithographische Druckplatte wurde bildmäßig belichtet und dann bei 30 ºC 30 Sekunden lang in den nachfolgend angegebenen Übertragungsentwickler getaucht, um die Übertragungsentwicklung durchzuführen, und anschließend 30 Sekunden lang (25 ºC) in die nachfolgend angegebene Unterbrechungslösung getaucht. Das Material wurde dann gepreßt, um überschüssige Lösung zu entfernen und unter atmosphärischen Bedingungen getrocknet.
  • Übertragungsentwickler:
  • Wasser 1 500 ml
  • Natriumhydroxid 20 g
  • Natriumsulfit 100 g
  • Hydrochinon 12 g
  • 1-Phenyl-3-pyrazolidon 1 g
  • Natriumthiosulfat 10 g
  • Kaliumthiocyanat 5 g
  • Kaliumbromid 5g
  • Wasser wurde zugefügt, bis eine Gesamtmenge von 2 l erreicht war.
  • Unterbrechungslösung:
  • Wasser 2 l
  • Citronensäure 10 g
  • Natriumcitrat 35 g
  • (iv) Drucken:
  • Die so erhaltene Druckplatte wurde auf eine Offsetdruckmachine, A.B. Dick 350 CD, montiert und die Oberfläche der Druckplatte wurde mit der nachfolgend angegebenen Lösung abgewischt. Dann wurde das Drucken durchgeführt. Der Druckraum hatte eine Temperatur von 22 ºC und eine Feuchtigkeit von 60 %.
  • Lösung:
  • Wasser 400 ml
  • Citronensäure 1 g
  • Natriumcitrat 3,5 g
  • 2-Mercapto-5-heptyl-1,3,5- oxadiazol 0,5 g
  • Ethylenglycol 50 ml
  • Eine kommerziell erhältliche Befeuchtungslösung wurde als Befeuchtungslösung verwendet und F Gloss Sumi B und F Gloss Kon-ai, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc., wurden als Tinte benutzt. Das F Gloss Kon-ai ist eine der Tinten, bei denen die Gefahr besteht, daß sie auf den oben beschriebenen Offsetdruckplatten Fleckenbildung verursachen.
  • (v) Bewertung der fotografischen Eigenschaften
  • Die oben erhaltenen Materialien für lithographische Druckplatten, welche durch eine optische Kammblende belichtet worden waren und der Entwicklung unterworfen worden waren, wurden bezüglich ihrer Reflexionsdichte mittels eines Schwärzungsmessers gemessen, um die Empfindlichkeit (E) und die Tönung (gamma γ) zu erhalten. Die Empfindlichkeit (E) wird als Relativwert ausgedrückt, wobei angenommen wird, daß die Empfindlichkeit eines frischen Materials 100 ist, welches unter Verwendung des Vergleichspolymers (a) hergestellt worden ist. Um die Verschlechterung des Materials, wenn es unter Erhitzen gelagert wird, zu prüfen, wurde darüber hinaus ein frisches Material bei 50 ºC vier Tage lang erhitzt und derselben Behandlung wie oben beschrieben unterworfen und die Empfindlichkeit (E') und die Tönung (γ') nach der Hitzbehandlung wurden erhalten. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 Polymer frisch nach Wärmebehandlung Durchschnittliches Molekulargewicht (a) (zum Vergleich)
  • Man ersieht aus den Ergebnissen der Tabelle 2, daß die Materialien für lithographische Druckplatten, welche unter der Verwendung der Polymere der vorliegenden Erfindung hergestellt worden sind, die durch Copolymerisation von Monomeren mit einer Diamino-S-triazingruppe erhalten worden sind, in ihrer Empfindlichkeit höher sind als die Materialien, welche unter Verwendung der Vergleichspolymere (a) und (b) hergestellt worden sind, und im Gegensatz zu diesen sogar nicht weich werden und stabil sind, nachdem sie einer Hitzebehandlung unterworfen worden sind.
  • (vi) Bewertung der Druckeigenschaften:
  • Das Drucken wurde durchgeführt, indem die Druckplatte in derselben Art, wie oben beschrieben, eingesetzt wurde. Die Druckeigenschaften wurden anhand des Ausmaßes der Fleckenbildung auf den Drucken bewertet und gemäß den folgenden Kriterien eingestuft.
  • 5: Fleckenbildung trat praktisch nicht auf.
  • 4: Liegt zwischen 5 und 3.
  • 3: Leichte Fleckenbildung trat teilweise auf.
  • 2: Liegt zwischen 3 und 1.
  • 1: Leichte Fleckenbildung trat auf der gesamten Oberfläche auf.
  • Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3 Polymer frisch nach Wärmebehandlung (a) (zum Vergleich)
  • Man ersieht aus den Ergebnissen der Tabelle 3, daß die Druckplatten, welche unter Verwendung des Polymers der Formel (II) hergestellt worden sind, im Vergleich zu den Druckplatten, welche unter Verwendung der Vergleichspolymere (a) und (b) hergestellt worden sind, weniger zur Verfärbung beim Drucken neigen und sogar stabile Druckeigenschaften haben, nachdem sie einer Hitzebehandlung unterworfen worden sind.
  • Beispiel 12
  • Außer daß die Beschichtungslösung für die Keime 2 mg/m² des Polymers der Formel (I-1) und 8 mg/m² der wasserlöslichen Polysaccharide enthielt, die in der Tabelle 4 aufgezeigt sind, wurde das Beispiel 1 wiederholt, wobei Materialien (A) bis (I) für lithographische Druckplatten hergestellt wurden. Diese Matrialien für lithographische Druckplatte wurden, außer daß das Festhaltevermögen für Wasser in der im folgenden beschriebenen Weise durchgeführt wurde, in derselben Weise wie im Beispiel 1 bewertet. Das Drucken wurde durchgeführt mittels eines A.B. Dick 350CD unter Verwendung von F Gloss Purple 68N, hergestellt durch Dainippon Ink % Chemicals Inc., als Tinte von Eu-3 in Form der 1 %igen Lösung (Befeuchtungslösung/Ätzlösung für planflächige Platten, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) als Befeuchtungslösung und das Festhaltevermögen für Wasser wurde bewertet hinsichtlich der Anzahl von Kopien, welche erhalten worden waren, bevor das Drucken wegen des Auftretens von Flecken im bildfreien Raum unmöglich geworden war, und gemäß den folgenden Kriterien eingestuft.
  • Anzahl von Kopien:
  • : > 5000
  • : 3000-5000
  • Δ: 1000-3000
  • x: < 1000
  • Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 4 Polymere und ihr Anteil Vergleichsprobe erfindungsgemäße Probe Acrylamid-Imidazol-Copolymer Acrylamid-Imidazol-Copolymer + CMC (I-1) (2 mg/m²) + Pullulan PE20 (I-1) (2 mg/m²) + Trigluco A (I-1) (2 mg/m²) + Guagum (I-1) (2 mg/m²) + Soa locust AL20 (I-1) (2 mg/m²) + Gliloid Tabelle 5 Druckbeständigkeit Festhaltevermögen für Wasser Aufnahmefähigkeit für Tinte direkt nach Herstellung nach Lagerung Vergleichsprobe erfindungsgemäße Probe
  • Beispiele 13 bis 21
  • Die lithographischen Druckplatten der Beispiele 13 bis 21 wurden, außer daß die in den Beispielen 2 bis 10 eingesetzten Polymere (I-2)-(1-10) anstelle des Polymers (I-1) und Trigluco A als das Polysaccharid verwendet wurden, in derselben Weise wie im Beispiel 12 hergestellt.
  • Wie im Beispiel 12 wurde bestatigt, daß die lithographischen Druckplatten, welche unter Verwendung der wasserlöslichen synthetischen Polymere der Formel (I) in Kombination mit den wasserlöslichen Polysacchariden hergestellt worden waren, in verschiedenartigen Druckeigenschaften, insbesondere in dem Festhaltevermögen für Wasser, ausgezeichnet waren und abgesehen davon, in ihrer Stabilität über die Zeit ausgezeichnet waren.

Claims (8)

1. Ein Material für lithographische Druckplatten, welches einen Träger und darauf bereitgestellt mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Keimschicht für die physikalische Entwicklung beinhaltet, worin die Keimschicht für die physikalische Entwicklung und/oder eine daran angrenzende Schicht mindestens eines der durch die Formel (I) dargestellten wasserlöslichen Polymere oder mindestens eines der durch die Formel (II) dargestellten wasserlöslichen Polymere enthält, wobei die Formel (I) die folgende Struktur hat:
worin R&sub1; H oder eine Alkylgruppe darstellt, R&sub2; H oder ein Alkalimetallatom darstellt, n 1-100 Mol-% darstellt, m 0-50 Mol-% darstellt und l 0-5 Mol-% darstellt, und wobei die Formel (II) die folgende Struktur hat:
worin R&sub3; und R&sub4; jeweils ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe darstellt, A den Rest eines ethylenisch ungesattigten Monomers darstellt, l 99,9-40 Mol-% darstellt, m 0,1-10 Mol-% darstellt und n 0-50 Mol-% darstellt.
2. Ein Material für eine lithographische Druckplatte, welches einen Träger und darauf bereitgestellt mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Keimschicht für die physikalische Entwicklung beinhaltet, worin die Keimschicht für die physikalische Entwicklung und/oder eine daran angrenzende Schicht in Kombination mindestens eines der wasserlöslichen durch die Formel (I) dargestellten Polymere und ein wasserlösliches Polysaccharid enthalten, wobei die Formel (I) die folgende Struktur hat:
worin R&sub1; H oder eine Alkylgruppe darstellt, R&sub2; H oder ein Alkalimetallatom darstellt, n 1-100 Mol-% darstellt, m 0-50 Mol-% darstellt und l 0-50 Mol-% darstellt.
3. Ein Material für eine lithographische Druckplatte gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das durch die Formel (I) der (II) dargestellte Polymer ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2 000 bis 300 000 hat.
4. Ein Material für eine lithographische Druckplatte gemäß Anspruch 1, worin das durch die Formel (II) dargestellte Polymer einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 50-3000 hat.
5. Ein Material für eine lithographische Druckplatte gemäß Anspruch 1, worin der Anteil des durch die F Formel (I) oder (II) dargestellten Polymers &le; 0,5 g/m² ist.
6. Ein Material für eine lithographische Druckplatte gemäß Anspruch 2, worin der Gesamtanteil des durch die Formel (I) dargestellte Polymer und des Polysaccharids &le; 0,5 mg/m² ist.
7. Ein Material für eine lithographische Druckplatte gemäß Anspruch 2, worin das Verhältnis des durch die Formel (I) dargestellten Polymers und des Polysaccharids zueinander zwischen 1:2 und 1:8 liegt.
8. Ein Verfahren zum Drucken unter Verwendung einer Druckplatte, welche aus der lithographischen Druckplatte der Ansprüche 1 oder 2 hergestellt ist.
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