DE69330532T2 - Verfahren zur Steuerung eines Festkörper-Bildsensors - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines Festkörper-Bildsensors

Info

Publication number
DE69330532T2
DE69330532T2 DE69330532T DE69330532T DE69330532T2 DE 69330532 T2 DE69330532 T2 DE 69330532T2 DE 69330532 T DE69330532 T DE 69330532T DE 69330532 T DE69330532 T DE 69330532T DE 69330532 T2 DE69330532 T2 DE 69330532T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
shift register
charges
vertical shift
storage area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69330532T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69330532D1 (de
Inventor
Keijirou Itakura
Nohoru Kokusenya
Kyouichi Nagayoshi
Toshihide Nobusada
Masayoshi Ozaki
Yukio Saitoh
Hironori Tanaka
Yasuyuki Toyoda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Corp
Original Assignee
Matsushita Electronics Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP4311577A external-priority patent/JPH06165046A/ja
Priority claimed from JP4311578A external-priority patent/JPH06165038A/ja
Priority claimed from JP4318241A external-priority patent/JPH06165041A/ja
Application filed by Matsushita Electronics Corp filed Critical Matsushita Electronics Corp
Publication of DE69330532D1 publication Critical patent/DE69330532D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69330532T2 publication Critical patent/DE69330532T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N25/00Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
    • H04N25/50Control of the SSIS exposure
    • H04N25/53Control of the integration time
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N25/00Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
    • H04N25/60Noise processing, e.g. detecting, correcting, reducing or removing noise
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N25/00Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
    • H04N25/60Noise processing, e.g. detecting, correcting, reducing or removing noise
    • H04N25/67Noise processing, e.g. detecting, correcting, reducing or removing noise applied to fixed-pattern noise, e.g. non-uniformity of response
    • H04N25/671Noise processing, e.g. detecting, correcting, reducing or removing noise applied to fixed-pattern noise, e.g. non-uniformity of response for non-uniformity detection or correction
    • H04N25/677Noise processing, e.g. detecting, correcting, reducing or removing noise applied to fixed-pattern noise, e.g. non-uniformity of response for non-uniformity detection or correction for reducing the column or line fixed pattern noise
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N25/00Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
    • H04N25/70SSIS architectures; Circuits associated therewith
    • H04N25/71Charge-coupled device [CCD] sensors; Charge-transfer registers specially adapted for CCD sensors
    • H04N25/715Charge-coupled device [CCD] sensors; Charge-transfer registers specially adapted for CCD sensors using frame interline transfer [FIT]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)
  • Solid State Image Pick-Up Elements (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Festkörperbildsensors, der ein ladungsgekoppeltes Bauelement enthält.
  • Festkörperbildsensoren werden in letzter Zeit üblicherweise als Bilderstellungskomponenten (Imagingkomponenten) von Videokameras verwendet. Insbesondere Rundfunkkameras enthalten einen Festkörperbildsensor des sogenannten Frame-Interline- Transfer-Typs, der einen Bilderstellungsbereich, der aus fotoempfindlichen Elementen und vertikalen Schieberegistern besteht, einen Speicherbereich, der zum Speichern von Signalladungen angepasst ist, ein horizontales Schieberegister und einen Pufferverstärker umfasst, so dass die während einer Integrationszeit in fotoempfindlichen Elementen gespeicherten Signalladungen mit hoher Geschwindigkeit während des vertikalen Austastintervalls verlagert werden können.
  • Der herkömmliche Festkörperbildsensor und sein Betriebsverfahren werden nun in einigen Einzelheiten beschrieben. Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die einen typischen Festkörperbildsensor nach dem Stand der Technik zeigt. Wie gezeigt ist, umfasst sein Bilderstellungsbereich 1 eine Vielzahl von fotoempfindlichen Elementen 5, die in Form einer Matrix angeordnet sind, und eine Vielzahl von vertikalen Schieberegistern 6, die zum Transfer bzw. zur Verlagerung von Signalladungen eingerichtet sind, die aus den entsprechenden fotoempfindlichen Elementen 5 in einer vertikalen Richtung ausgelesen werden. Der Speicherbereich 2 umfasst eine Vielzahl von vertikalen Schieberegistern 7, die die aus dem Bilderstellungsbereich 1 verlagerten Signalladungen speichern und zeilenmäßig an ein horizontales Schieberegister 3 transferieren. Der Pufferverstärker 4 ist eine Einrichtung zum Ausgeben der in das horizontale Schieberegister 3 verlagerten Signalladungen.
  • In dem obigen Festkörperbildsensor nach dem Stand der Technik hat jedes vertikale Schieberegister 6 zwei unabhängige Transferelektroden pro Bildelement und verlagert einen Block von Signalladungen mit Hilfe von vier Transferelektroden als eine unabhängige Einheit. Somit ist die Anzahl der Stufen in dem vertikalen Schieberegister 6 gleich der Hälfte der Anzahl von fotoempfindlichen Elementen 5 in einer vertikalen Spalte und die Anzahl der Stufen des vertikalen Schieberegisters 7, das den Speicherbereich 2 umfasst, ist gleich der Anzahl von Stufen des vertikalen Schieberegisters 6.
  • Das Verfahren zum Betreiben des in Fig. 1 verdeutlichten Festkörperbildsensors nach dem Stand der Technik wird nun erläutert. Fig. 2(a), Fig. 2(b), Fig. 2(c) und Fig. 2(d) zeigen die Zeitverlaufsgrafiken des Betriebsverfahrens für den Festkörperbildsensor nach dem Stand der Technik. Danach stellt Fig. 2(a) den zusammengesetzten Synchronisierungsimpuls dar, Fig. 2(b) den an das vertikale Schieberegister 5 angelegten Transferimpuls, Fig. 2(c) den an den Speicherbereich 2 angelegten vertikalen Transferimpuls und Fig. 2(d) den an das horizontale Schieberegister 3 angelegten horizontalen Transferimpuls. Zunächst wird auf Fig. 2(a) Bezug genommen. Das Betriebsverfahren umfasst das Auslesen der Signalladungen von den fotoempfindlichen Elementen 5 in Zweiersätzen jeweils während des vertikalen Austastintervalls 21a des A-Halbbildes und des vertikalen Austastintervalls 21b des B-Halbbildes und das Verlagern der Signalladungen in den Speicherbereich 7 durch das vertikale Schieberegister 6 und das Ausgeben derselben als ein Bildsignal aus dem Pufferverstärker 4. Diese Abfolge wird am Beispiel A- Halbbildes genauer beschrieben. Zunächst werden, wie in Fig. 2(b) gezeigt, die unnötigen Ladungen, die in dem vertikalen Schieberegister 6 angesammelt sind, durch einen Sweepimpuls in dem vertikalen Austastintervall 21a geräumt. Dann werden die Signalladungen, die in jedem anderen fotoempfindlichen Element 5 in der vertikalen Richtung angesammelt sind, durch einen Leseimpuls 23 in das vertikale Schieberegister 6 ausgelesen. Sodann werden die Signalladungen in den vertikal angrenzenden fotoempfindlichen Elementen 5 durch einen Mischimpuls 24 gemischt und durch einen Transferimpuls 25 in den Speicherbereich 2 verlagert. Danach werden die Signalladungen, wie in Fig. 2(c) gezeigt, durch einen Line-Transfer-Impuls 26 während jedes horizontalen Transferintervalls von dem vertikalen Schieberegister 7 des Speicherbereiches 2 in das horizontale Schieberegister 3 linienführungsmäßig horizontal verlagert. Dann werden die unnötigen, in dem vertikalen Schieberegister 7 verbleibenden Ladungen durch einen Sweepimpuls 27 geräumt und Signalladungen von dem Bilderstellungsbereich 1 werden durch einen Transferimpuls 28 erneut verlagert.
  • Danach werden, wie in Fig. 2(d) gezeigt, die Signalladungen durch einen horizontalen Transferimpuls 29 in das horizontale Schieberegister 3 verlagert und von dem Pufferverstärker 4 als ein Bildsignal ausgegeben. Betrachtet man das B-Halbbild, wird ein Bildsignal aus dem Pufferverstärker (4) in derselben Weise wie oben ausgegeben mit der Ausnahme, dass Signalladungen von einer Kombination fotoempfindlicher Elemente 5 behandelt werden, die verschieden von der bei dem A-Halbbild verwendeten ist.
  • Es wird nun das Verfahren zum Betreiben des Speicherbereiches des Festkörperbildsensors nach dem Stand der Technik erläutert.
  • Fig. 3(a) ist ein Signalformdiagramm, das das an den Speicherbereich des Festkörperbildsensors nach dem Stand der Technik angelegte Antriebssignal zeigt, und Fig. 3(b) ist ein Potentialprofil des Speicherbereichs desselben Festkörperbildsensors. Diese Diagramme betreffen den 4-phasigen Betriebsmodus und die in Fig. 3(a) durch 1, 2, 3 und 4 dargestellten Betriebsimpulse werden an vier Transferelektroden pro Gruppe des Speicherbereiches 2 angelegt. Das Potentialprofil entlang eines vertikalen Abschnitts des vertikalen Schieberegisters 7 des Speicherbereichs 2 kann als Fig. 3(b) dargestellt werden. Somit werden Signalladungen 31 von A nach B nach C nach D verlagert. Die maximale Signalquantität, mit der in dem vertikalen Schieberegister 7 des Speicherbereiches 2 gearbeitet werden kann, ist durch die Potentialmulde definiert, die durch die Betriebsimpulse 2 und 3, wie bei A in Fig. 3(b) gezeigt, gebildet wird.
  • Jedoch ist in dem obigen Festkörperbildsensor, bei dem Signalladungen von allen fotoempfindlichen Elementen pauschal in den Speicherbereich 2 verlagert werden, die maximale Signalquantität, mit der umgegangen werden kann, auf die Quantität der Signale begrenzt, die das vertikale Schieberegister 6 für den Transfer in einer Operation handhaben kann, so dass der Dynamikbereich zwangsläufig gering ist.
  • Des weiteren können in dem obigen Festkörperbildsensor die Signalladungen aller fotoempfindlicher Elemente innerhalb des vertikalen Austastintervalls nicht unabhängig in diskreter Form in den Speicherbereich 2 verlagert werden; es kann kein Progressive- Scan erzielt werden.
  • Die EP-A-0 286 123 betrifft eine Festkörper-Bilderstellungsvorrichtung mit einer Hochgeschwindigkeits-Shutter-Funktion. Die Vorrichtung umfasst einen Bilderstellungsabschnitt mit fotoempfindlichen und vertikalen Hochgeschwindigkeitstransfer-Abschnitten. Die Vorrichtung umfasst weiterhin einen Speicherabschnitt, zu dem Speicherladungen, die in dem fotoempfindlichen Abschnitt gehalten werden, durch den vertikalen Hochgeschwindigkeitstransferabschnitt in Einheiten von Zeilen verlagert werden. Die in dem Speicherabschnitt gespeicherten Ladungen werden durch einen Line-Transfer-Abschnitt in Einheiten von Zeilen verlagert. Sowohl der Hochgeschwindigkeitstransferabschnitt als auch der Speicherabschnitt empfangen von einem Treiber vier Impulssignale. Die Anzahl von Elementen in dem Hochgeschwindigkeitstransferabschnitt ist gleich der doppelten Anzahl von Elementen in dem fotoempfindlichen Abschnitt. Die Vorrichtung kann mehr als einen Speicherbereich einschließen.
  • JP-A-3 153 176 und PAJ Vol. 15, No. 383, E-1116 beschreiben eine Festkörperbildaufnahmevorrichtung mit einem Festkörperbildaufnahmeelement, das fotoelektrische Umwandungselemente und erste und zweite Layer-Elektroden umfasst. Die Anzahl von Elektroden, um eine Potentialmulde zu bilden, beträgt vier. Die von dem Bildaufnahmeelement ausgegebenen Signale werden durch einen A/D-Wandler gewandelt und die gewandelten Signale werden dann in einem Speicher gespeichert.
  • Die EP-A-0 361 938 beschreibt Festkörperbildsensorvorrichtungen, die eine Lichtempfangsvorrichtung mit einer Anzahl von in Form einer Matrix angeordneten Lichtempfangselementen umfasst. Die Vorrichtung kann einen Speicherteil umfassen, der aus 4- phasigen Transferelektroden gebildet wird, die Spannungen von vier Transferelektroden empfangen.
  • Die US-A-4,959,724 betrifft eine Festkörper-Bilderstellungsvorrichtung und ein Betriebsverfahren. Die Vorrichtung umfasst einen Bildaufnahmeabschnitt mit einem zweidimensionalen Halbbild von Fotodioden und einen Speicherabschnitt. Der Speicherabschnitt empfängt vier Impulszüge. Des Weiteren ist die Verwendung von zwei Transfertorimpulssignalen beschrieben, die jeweils zwei Impulse umfassen. Die Zeitdauer zwischen diesen Impulsen sind Speicherzeiten, die gleich sein können.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines Festkörperbildsensors zu schaffen, das zu einer besseren Qualität des hergestellten Bilden führt.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Erfindung kann aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Figuren vollständiger verstanden werden.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die den Festkörperbildsensor nach dem Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 2(a), 2(b), 2(c) und 2(d) zeigen die Zeitverlaufgrafiken des Betriebsverfahrens für den Festkörperbildsensor nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 3(a) ist ein Signalformdiagramm, das das an den Speicherbereich des Festkörperbildsensors nach dem Stand der Technik angelegte Antriebssignal zeigt;
  • Fig. 3(b) ist ein Potentialprofil des Speicherbereichs desselben Festkörperbildsensors;
  • Fig. 4(a) und (4b) sind grundlegende Diagramme, die einen Festkörperbildsensor und sein Betriebsverfahren verdeutlichen;
  • Fig. 5(a), 5(b), 5(c) und 5(d) sind diagrammartige Darstellungen des Verfahrens zum Betreiben des Festkörperbildsensors von Fig. 4 in einem Interlaced-Scan- Modus;
  • Fig. 6 ist ein grundlegendes Diagramm, das einen anderen Festkörperbildsensor zeigt;
  • Fig. 7(a), 7(b), 7(c) und 7(d) sind Zeitverlaufsgrafiken des Verfahrens zum Betreiben des Festkörperbildsensors von Fig. 6;
  • Fig. 8 ist ein grundlegendes Diagramm, das einen anderen Festkörperbildsensor und sein Betriebsverfahren verdeutlicht;
  • Fig. 9(a) und 9(b) sind Zeitverlaufsgrafiken des Verfahrens zum Betreiben des Festkörperbildsensors von Fig. 8;
  • Fig. 10(a), 10(b), 10(c), 10(d), 10(e) und 10(f) sind Zeitverlaufsgrafiken des ersten Verfahrens zum Betreiben eines anderen Festkörperbildsensors; und
  • Fig. 11 (a), 11 (b), 11 (c), 11 (d) und 11 (e) sind Zeitverlaufsgrafiken des zweiten Verfahrens zum Betreiben des Festkörperbildsensors, auf den in Fig. 10 Bezug genommen wurde.
  • Wie in den Fig. 4(a) und 4(b) zu sehen ist, umfasst dieser Festkörperbildsensor einen Bilderstellungsbereich 41, einen Speicherbereich 42, ein horizontales Schieberegister 43 und einen Pufferverstärker 44. Der Bilderstellungsbereich 41 besteht aus einer Vielzahl von Spalten, die jeweils fotoempfindliche Elemente 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 und 18 umfassen, und aus einem vertikalen Schieberegister 46 neben jeder der Spalten, und der Speicherbereich 42 besteht aus vertikalen Schieberegistern 47. Mit A1, A2, A3, A5, A6, A7 und A8 sind Leiter zum Zuführen eines Taktsignales an die vertikalen Schieberegister 46 angegeben.
  • Die Fig. 4(a) zeigt den Festkörperbildsensor, bei dem die Transferelektroden des vertikalen Schieberegisters 46 in Einheiten von 2n bereitgestellt sind (n ist eine positive ganze Zahl nicht kleiner als 3), und die 2n(n = 4) Transferelektroden sind jeweils unabhängig. Der Einfachheit halber ist die Bilderstellungsregion 41 durch eine Spalte 45 von 1H · 8V fotoempfindlichen Elementen dargestellt, jedoch ist er tatsächlich durch eine Spalte von 948 H · 486 V fotoempfindlichen Elementen implementiert.
  • Die Abläufe bei dem Verfahren zum Betreiben des obigen Festkörperbildsensors werden nun erläutert. Wie in Fig. 4(a) gezeigt ist, werden an erster Stelle Signalladungen jeweils aus fotoempfindlichen Elementen 11 bzw. 15 ausgelesen und diese gelesenen Signalladungen werden durch das vertikale Schieberegister 46 in den Speicherbereich 42 verlagert. Da dieser Auslese- und Verlagerungsvorgang viermal wiederholt wird, werden die Signalladungen der fotoempfindlichen Elemente 15, 11, 16, 12, 17, 13, 18, 14 in den Speicherbereich 42 verlagert, wo sie aufeinanderfolgend von unten an gespeichert werden. Diese gespeicherten Signalladungen werden seriell zu dem horizontalen Schieberegister 43 hin verlagert, von dem Pufferverstärker 44 ausgegeben und einer digitalen Signalverarbeitung unterworfen, um Progressive-Scan-Bildsignale bereitzustellen.
  • Nun wird das Verfahren zum Betreiben des obigen Festkörperbildsensors bei einem Interlaced-Scan mit Bezug auf die Fig. 5(a), 5(b), 5(c) und 5(d) beschrieben.
  • Zunächst wird auf das A-Halbbild Bezug genommen, wie in Fig. 5(a) gezeigt. Signalladungen werden jeweils von fotoempfindlichen Elementen 11 und 12 und fotoempfindlichen Elementen 15 und 16 an das vertikale Schieberegister 46 ausgelesen, gemischt und in den Speicherbereich 42 verlagert. Diese Signalladungen werden jeweils in Integrierstufen 51 und 52 des vertikalen Schieberegisters 47, das den Speicherbereich 52 bildet, gespeichert. Dann werden, wie in Fig. 5(b) gezeigt, Signalladungen von den fotoempfindlichen Elementen 13 und 14 und den fotoempfindlichen Elementen 17 und 18 ausgelesen, und diese Signale werden jeweils gemischt und in den Speicherbereich 42 verlagert. Obwohl diese Signalladungen in die Integrierstufen 51 und 52 verlagert werden, sind die Signalladungen, die zuvor in diesen Stufen 51 und 52 gespeichert waren, bereits in die Integrierstufen 53 und 54 des vertikalen Schieberegisters 47 verlagert worden, das den Speicherbereich 42 bildet. Wenn alle Signalladungen in dem Speicherbereich 42 gespeichert worden sind, werden diese Signalladungen seriell zeilenmäßig an das horizontale Schieberegister 43 transferiert, aus dem Pufferverstärker 44 ausgegeben und einer digitalen Signalverarbeitung unterworfen, um ein A-Halbbildbildsignal zu bilden. Nachdem alle Signalladungen in dem vertikalen Schieberegister 47 in dem Speicherbereich 42 durch das horizontale Schieberegister 43 verlagert worden sind, wird ein Sweepimpuls angelegt, um die unnötigen Ladungen, die in dem vertikalen Schieberegister 47 verbleiben, zu räumen.
  • Dann werden in dem B-Halbbild, wie in Fig. 5(c) gezeigt, Signalladungen von den fotoempfindlichen Elementen 12 und 13 und den fotoempfindlichen Elementen 16 und 17, die eine zweite Kombination darstellen, in der Spalte 45 an das vertikale Schieberegister 46 ausgelesen, gemischt und in den Speicherbereich 42 verlagert. Dann werden, wie in Fig. 5(d) gezeigt, die fotoempfindlichen Elemente 14 und 15 und die fotoempfindlichen Elemente 18 und 19 (nicht gezeigt) an das vertikale Schieberegister 46 ausgelesen, gemischt und in den Speicherbereich 42 verlagert. Obwohl diese Signalladungen somit in die Integrierstufen 51 und 52 verlagert werden, sind die Signalladungen, die zuvor in diesen Integrierstufen 51 und 52 gespeichert waren, bereits in Integrierstufen 53 und 54 verlagert worden. Wenn alle Signalladungen somit in dem Speicherbereich 42 gespeichert worden sind, werden diese Signale seriell zeilenmäßig zu dem horizontalen Schieberegister 53 transferiert, von dem Pufferverstärker 44 ausgegeben und einer digitalen Signalverarbeitung unterworfen, um ein Bildsignal zu erstellen. Verglichen mit den konventionellen Transferelektroden in Vierersätzen gewähren die obige Konstruktion und das Betriebsverfahren eine erhöhte maximale Signalquantität, die von dem vertikalen Schieberegister 46 gehandhabt werden kann, und einen entsprechenden Gewinn im Dynamikbereich.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich, umfasst dieser Festkörperbildsensor einen Bilderstellungsbereich 61, einen Speicherbereich 62, ein horizontales Schieberegister 63 und einen Pufferverstärker 64. Der Bilderstellungsbereich 61 besteht aus Spalten 65 von fotoempfindlichen Elementen und einem vertikalen Schieberegister 66, das angrenzend zu jeder der Spalten angeordnet ist, und der Speicherbereich 62 besteht aus einem oberen Speicherfeld 67 und einem unteren Speicherfeld 68. Mit A1, A2, A3 und A4 sind Leiter zum Zuführen von Taktimpulsen an die Transferstufen des vertikalen Schieberegisters 66 bezeichnet. Leiter zum Zuführen von Taktimpulsen an das vertikale Schieberegister in dem Speicherbereich 62 sind mit B1, B2, B3 und B4 angegeben. Der Einfachheit halber wird der Bilderstellungsbereich 61 durch Spalten 65 von 6H · 6V fotoempfindlichen Elementen dargestellt, jedoch wird er tatsächlich durch Spalten 65 von 948H · 486V fotoempfindlichen Elementen implementiert und die entsprechenden vertikalen Schieberegister 66 in dem Bilderstellungsbereich umfassen 948H · 243V Elemente. Der Speicherbereich 62 besteht aus 948H · 486V Elementen und ist zur Vereinfachung der Erläuterung in ein oberes Speicherfeld 67 und ein unteres Speicherfeld 68 aufgeteilt.
  • Die Vorgänge und Funktionen in dem obigen Festkörperbildsensor werden nun mit Bezug auf die in den Fig. 7(a), 7(b), 7(c) und 7(d) gezeigten Zeitverlaufsgrafiken erläutert.
  • Fig. 7(a) stellt den zusammengesetzten Synchronisierungsimpuls dar, Fig. 7(b) den Transferimpuls für das vertikale Schieberegister 7(c) den Transferimpuls für das vertikale Schieberegister in dem Speicherbereich und Fig. 7(d) den Transferimpuls für das horizontale Schieberegister.
  • Zunächst werden Signalladungen für einen Bildrahmen zur Speicherung von dem Bilderstellungsbereich 61 in den Speicherbereich 62 während des in Fig. 7(a) gezeigten vertikalen Austastintervalls 71 verlagert. Somit werden, wie in Fig. 7(b) gezeigt, die unnötigen Ladungen, die in dem vertikalen Schieberegister 66 gespeichert sind, durch einen Sweepimpuls 72 geräumt, und die Signalladungen, die in den gerade nummerierten fotoempfindlichen Elementen der Spalte 65 von fotoempfindlichen Elementen angesammelt sind, werden dann durch einen ersten Leseimpuls 73 an das vertikale Schieberegister 66 ausgelesen. Die an das vertikale Schieberegister 66 ausgelesenen Signalladungen werden durch einen ersten Transferimpuls 74 in das obere Speicherfeld 67 verlagert. Dann werden die in den ungerade nummerierten fotoempfindlichen Elementen der Spalte 65 von fotoempfindlichen Elementen angesammelten Signalladungen durch einen zweiten Leseimpuls 75 an das vertikale Schieberegister 66 ausgelesen. Die an das vertikale Schieberegister 66 ausgelesenen Signalladungen werden durch einen zweiten Transferimpuls 76 in das obere Speicherfeld 67 verlagert, und gleichzeitig werden die in dem oberen Speicherfeld angesammelten Signalladungen in das untere Speicherfeld 68 verlagert. Die in Fig. 7(c) gezeigten Signalformen stellen die an den Speicherbereich 62 angelegten Taktsignale dar. Demnach werden die unnötigen Ladungen in dem vertikalen Schieberegister des Speicherbereiches zunächst durch den Transferimpuls 72 geräumt, und danach werden die Signalladungen durch den ersten Transferimpuls 74 und den zweiten Transferimpuls 76 in dem Speicherbereich 62 geschoben. Nachdem Signalladungen in allen fotoempfindlichen Elementen 65 in dem Speicherbereich 62 gespeichert worden sind, werden die Signalladungen in dem Speicherbereich 62 Spalte für Spalte in das horizontale Schieberegister 63 durch einen Linientransferimpuls 77 verlagert, durch einen in Fig. 7(d) gezeigten horizontalen Transferimpuls 78 in dem horizontalen Schieberegister 63 verschoben und von dem Pufferverstärker 64 ausgegeben.
  • In dem obigen Aufbau und Betriebsverfahren ist die Anzahl von Stufen in dem Speicherbereich 62 gleich der Anzahl fotoempfindlicher Elemente pro Spalte, und die Anzahl von Stufen des vertikalen Schieberegisters 66 in dem Bilderstellungsbereich 61 ist gleich der Hälfte der Anzahl von Stufen des vertikalen Schieberegisters in dem Speicherbereich 62. Die in der Spalte fotoempfindlicher Elemente 65 angesammelten Signalladungen werden in den Speicherbereich in zwei Raten innerhalb des vertikalen Austastintervalls verlagert, zunächst die gerade nummerierten fotoempfindlichen Elemente 'und als nächstes die ungerade nummerierten fotoempfindlichen Elemente. Da Signalladungen in allen fotoempfindlichen Elementen in den Speicherbereich 62 verlagert werden, wird ein Progressice-Scan durchführbar, und darüber hinaus wird die Signalquantität, die gehandhabt werden kann, erhöht, um den Dynamikbereich zu erweitern.
  • Während die Anzahl von Transferstufen in dem Speicherbereich das Zweifache der Anzahl von Stufen in dem vertikalen Schieberegister des Bilderstellungsbereiches gemäß der obigen Beschreibung beträgt, kann derselbe Effekt erzielt werden, wenn die erstgenannte Anzahl dreimal so groß wie die zuletzt genannte ist.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt ist, umfasst dieser Festkörperbildsensor einen Bilderstellungsbereich 81, einen Speicherbereich 82, ein horizontales Schieberegister 83 und einen Pufferverstärker 84. Der Bilderstellungsbereich 81 umfasst Spalten fotoempfindlicher Elemente 85 und ein vertikales Schieberegister 86, das angrenzend an jede Spalte angeordnet ist, und der Speicherbereich 82 umfasst die entsprechenden vertikalen Schieberegister 87. Die Symbole A1, A2, A3 und A4 stellen Leiter dar zum Zuführen von Taktimpulsen an die vertikalen Schieberegister 86, und B1, B2, B3, B4, B5, B6, B7 und B8 stellen Leiter zum Zuführen von Taktimpulsen an das vertikale Schieberegister des Speicherbereiches 82 dar.
  • Fig. 8 zeigt einen Bildsensoraufbau, bei dem Transferelektroden in dem vertikalen Schieberegister 87 des Speicherbereiches 82 in Einheiten von 8 + 4n Transferelektroden bereitgestellt sind (n ist eine positive ganze Zahl einschließlich der 0) und diese 8 + 4n Transferelektroden (n = 0) sind jeweils unabhängig. Der Einfachheit halber ist der Bilderstellungsbereich 51 durch 1H · 8V fotoempfindliche Elemente 85 dargestellt, er wird jedoch tatsächlich durch 948H · 486V fotoempfindliche Elemente implementiert.
  • Um einen Progressive-Scan unter Verwendung des obigen Festkörperbildsensors durchzuführen, werden zunächst Signalladungen aus allen fotoempfindlichen Elementen ausgelesen und in den Speicherbereichen 82 gespeichert, und diese Signalladungen werden dann von dem Speicherbereich 82 in das horizontale Schieberegister 83 zeilenmäßig verlagert und innerhalb des horizontalen Schieberegisters 83 verschoben. Das ausgegebene Bildsignal ist von dem Pufferverstärker 84 erhältlich. In diesem Zusammenhang liefert die erhöhe Anzahl von Transferelektroden in dem vertikalen Schieberegister 87 des Speicherbereiches 82 eine größere maximale Signalquantität, die gehandhabt werden kann, und somit einen breiteren Dynamikbereich.
  • Der Betrieb zur Erlangung eines Interlaced-Scans mit dem obigen Festkörperbildsensor wird nun beschrieben. Zunächst werden Signalladungen aus Gruppen von zwei vertikal benachbarten fotoempfindlichen Elementen an das vertikale Schieberegister 86 ausgelesen und in den Speicherbereich 82 verlagert, der Gruppen von 8 Transferelektroden umfasst. Die in dem Speicherbereich 82 gespeicherten Signalladungen werden seriell zeilenweise in das horizontale Schieberegister 83 verlagert und ein Bildsignal, das das A- Halbbild bildet, wird über den Pufferverstärker 84 als Ergebnis ausgegeben. Dann werden Signalladungen aus den anderen Gruppen fotoempfindlicher Elemente an das vertikale Schieberegister 86 ausgelesen und in den Speicherbereich 82 verlagert. Diese Signalladungen werden seriell zeilenweise in das horizontale Schieberegister 83 verlagert und ein Bildsignal, das das B-Halbbild bildet, wird über den Pufferverstärker 84 ausgegeben. Ein Interlaced-Scan kann auch durch Anlegen desselben Antriebssignals an Gruppen von Leitern B1 und B2, B3 und B4, B5 und B6, und B7 und B8 zum Zuführen von Taktimpulsen an die Transferelektroden in dem Speicherbereich 82 erzielt werden.
  • Der Transfer von Signalladungen in dem Speicherbereich 82 wird nun beschrieben.
  • Fig. 9(a) zeigt die Taktsignale, die an die Transferelektroden des Speicherbereiches angelegt werden, und Fig. 9(b) ist ein Potentialprofil des Speicherbereiches 82. Wie in Fig. 9(a) zu sehen ist, werden die Taktimpulse 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 bzw. 8 an 8 Transferelektroden des vertikalen Schieberegisters 87 des Speicherbereichs 82 angelegt, um die Signalladungen in den Speicherbereich 82 zu verlagern. In dieser Anordnung bewegt sich die Potentialmulde 91 von A nach D in Fig. 9(b), um die Signalladung 92 zu schieben. Zunächst wird, wie in Fig. 9(b) gezeigt, die Signalladung 92 in der Potentialmulde 91 untergebracht, die durch die Taktimpulse gebildet wird, die an einer Gruppe 8 Transferelektroden angelegt werden. Diese Potentialmulde 91 bewegt sich dann von B nach C nach D gemäß den Taktimpulsen, um hierdurch die Signalladung 92 zu verlagern.
  • Der obige Aufbau und das Betriebsverfahren stellen nicht nur einen verbesserten Dynamikbereich beim Progressive-Scan sicher, sondern ermöglichen eine Interlace-Scan- Signalausgabe durch alleinige Änderung des Antriebsimpulses, der an die Transferelektroden des Speicherbereiches 82 angelegt wird, ohne die Bereitstellung eines externen komplizierten digitalen Signalprozessors.
  • Während gemäß der obigen Beschreibung die Transferelektroden des Speicherbereiches 82 in Gruppen von 8 bereitgestellt werden, kann derselbe Effekt durch Verwendung von Transferelektroden in Gruppen 8 + 4n erzielt werden (n = eine positive ganze Zahl einschließlich der 0), wie etwa Gruppen von 12 oder 16.
  • Es wird nun ein Betriebsverfahren zum Erzielen einer elektronischen Shutterfunktion mit einem Festkörperbildsensor beschrieben, der einen Bilderstellungsbereich mit fotoempfindlichen Elementen und einem vertikalen Schieberegister, einen Speicherbereich zum Ansammeln von Signalladungen aus dem Bilderstellungsbereich, ein horizontales Schieberegister zum horizontalen Verlagern von Signalladungen aus dem Speicherbereich und einen Pufferverstärker umfasst.
  • Die Fig. 10(a), 10(b), 10(c), 10(d), 10(e) und 10(f) sind Zeitverlaufsgrafiken eines ersten Betriebsverfahrens zum Erzielen einer elektronischen Shutterfunktion mit dem Festkörperbildsensor. Fig. 10(a) stellt den zusammengesetzten Synchronisierungsimpuls dar, Fig. 10(b) den Rücksetzimpuls für fotoempfindliche Elemente für eine elektronische Shutterfunktion, Fig. 10(c) den vertikalen Transferimpuls, der an das vertikale Schieberegister zum Lesen von Signalladungen zum Transfer von gerade nummerierten fotoempfindlichen Elementen angelegt wird, Fig. 10(d) den vertikalen Transferimpuls, der an das vertikale Schieberegister des Bilderstellungsbereiches angelegt wird, und Fig. 10(e) und 10(f) den vertikalen Transferimpuls, der an das vertikale Schieberegister des Speicherbereiches angelegt wird.
  • Das erste Betriebsverfahren für eine elektronische Shutterfunktion wird nun unter Bezugnahme auf den in Fig. 6 gezeigten Festkörperbildsensor beschrieben.
  • Zuerst wird, wie in Fig. 10(b) gezeigt ist, während des vertikalen Austastintervalls 101 ein Rücksetzimpuls 102 zum Einleiten der elektronischen Shutterfunktion angewendet, um die in den fotoempfindlichen Elementen 65 angesammelten Ladungen zurückzusetzen. Durch diesen Rücksetzimpuls 102 werden Ladungen, die in allen fotoempfindlichen Elementen 65 unabhängig davon, ob es gerade oder ungerade nummerierte Elemente sind, freigegeben. Der Rücksetzimpuls dient als Integrationsstartsignal für eine elektronische Shutterfunktion, und die fotoempfindlichen Elemente 65 (sowohl gerade als auch ungerade nummerierte Elemente) beginnen in diesem Moment mit der Ansammlung elektrischer Ladungen von neuem. Dann räumt, wie in Fig. 10(c) gezeigt ist, ein Sweepimpuls 103 die in dem vertikalen Schieberegister 66 verbleibenden unnötigen Ladungen, und mit einer Verzögerungszeit (Nacheilzeit) 108 nach dem Rücksetzimpuls 102 werden Signalladungen aus den ungeraden nummerierten fotoempfindlichen Elementen 65 in das vertikale Schieberegister 66 durch einen ersten Leseimpuls 106 ausgelesen. Die gelesenen Signalladungen werden in den Speicherbereich 62 durch einen ungerade nummerierten Transferimpuls 104 verlagert. Dann räumt, wie in Fig. 10(d) gezeigt ist, ein Sweepimpuls 103 die in dem vertikalen Schieberegister 66 verbleibenden unnötigen Ladrungen. Dann wird mit einer Nacheilzeit 109 nach dem Rücksetzimpuls 102 ein zweiter Leseimpuls 107 so angelegt, dass Signalladungen von den gerade nummerierten fotoempfindlichen Elementen 65 in das vertikale Schieberegister 66 gelesen werden. Die gelesenen Signalladungen werden durch einen gerade nummerierten Transferimpuls 105 in den Speicherbereich 62 verlagert. Die so in den Speicherbereich 62 verlagerten Signalladungen werden durch eine Serie von Impulsen, wie in Fig. 10(e) und 10(f) gezeigt, in dem Speicherbereich 62 verschoben. Jedoch kann, in dem ersten, oben beschriebenen Antriebsverfahren aufgrund einer großen Differenz zwischen der Nacheilzeit 108 und der Nacheilzeit 109 eine Leuchtdichtedifferenz zwischen dem A-Halbbild und dem B-Halbbild auftreten. Das zweite Antriebsverfahren für eine elektronische Shutterfunktion, die das obige Problem überwindet, wird nun unter Bezugnahme auf den in Fig. 6 gezeigten Festkörperbildsensoraufbau beschrieben.
  • Die Fig. 11(a), 11(b), 11(c), 11(d) und 11(e) sind Zeitverlaufsgrafiken des zweiten Betriebsverfahrens für eine elektronische Shutterfunktion mit dem Festkörperbildsensor.
  • Zunächst wird innerhalb des vertikalen Austastintervalls (a) ein erster Rücksetzimpuls 112 an die fotoempfindlichen Elemente 65 angelegt, wie in Fig. 11(b) gezeigt, um die in fotoempfindlichen Elementen 65 zuvor angesammelten Ladungen zurückzusetzen, was dann von neuem die Ansammlung von Ladungen in Gang setzt. Dann räumt ein Sweepimpuls 118 die unnötigen Ladungen aus dem vertikalen Schieberegister 66. Sodann wird mit einer Nacheilzeit 114 nach dem ersten Rücksetzimpuls 112 ein erster Leseimpuls 113 so angewendet, dass Signalladungen von den ungerade nummerierten fotoempfindlichen Elementen 65 gelesen werden. Die gelesenen Signalladungen werden durch einen Transferimpuls 119 in den Speicherbereich 62 verlagert und, als Konsequenz hieraus, wird das Bildsignal für das A-Halbbild ausgegeben.
  • Dann setzt, wie in Fig. 11(c) gezeigt ist, ein zweiter Rücksetzimpuls 115 die in den fotoempfindlichen Elementen 65 angesammelten Ladungen zurück, woraufhin die fotoempfindlichen Elemente 65 die erneute Ansammlung von Ladungen beginnen. Dann räumt ein Sweepimpuls 118 die unnötigen Ladungen in dem vertikalen Schieberegister 66. Dann wird mit einer Nacheilzeit 117 nach dem zweiten Rücksetzimpuls ein zweiter Leseimpuls so angewendet, dass Signalladungen von den gerade nummerierten fotoempfindlichen Elementen 65 gelesen werden. Die gelesenen Signalladungen werden durch einen Transferimpuls 120 in den Speicherbereich 62 verlagert, und als Ergebnis wird ein Bildsignal für das B-Halbbild ausgegeben.
  • Da auf diese Weise unabhängigere Rücksetzimpulse für das A-Halbbild bzw. das B- Halbbild bereitgestellt werden, können die Integrationszeit für fotoempfindliche Elemente 65 für das A-Halbbild und die für das B-Halbbild frei eingestellt werden, so dass die Leuchtdichte für jedes Halbbild unabhängig von der anderen eingestellt werden kann. Ferner kann durch die Angleichung der Nacheilzeit 114 und der Nacheilzeit 117 jegliche Verschiedenheit der Leuchtdichte zwischen benachbarten Scanzeilen beseitigt werden, so dass ein Gegenstand von homogener Leuchtdichte ohne eine Leuchtdichteverschiedenheit zwischen benachbarten Scanzeilen angezeigt werden und somit ein Bild von hoher Qualität erlangt werden kann.
  • Derselbe Effekt kann durch Anlegen eines Hochspannungsimpulses zwischen dem Halbleitersubstrat des Bildsensors und den fotoempfindlichen Elementen 65 als der erste Rücksetzimpuls und der zweite Rücksetzimpuls erzielt werden.
  • Des Weiteren ist das oben beschriebene zweite Betriebsverfahren für eine elektronische Shutterfunktion nicht nur auf den in Fig. 6 gezeigten Festkörperbildsensor anwendbar, sondern kann in gleicher Weise auf den in Fig. 1 gezeigten Festkörperbildsensor nach dem Stand der Technik oder jeglichen Festkörperbildsensor der FIT-Struktur stets mit demselben Ergebnis angewendet werden.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Festkörperbildsensors, der ein Halbleitersubstrat umfasst, auf dem eine Vielzahl photoempfindlicher Elemente (65) in einer Matrixform angeordnet sind, das die Schritte des unabhängigen Auslesens von Ladungen aus A-Halbbildelementen (65) und B-Halbbildelementen (65) und des unabhängigen Verlagerns der aus den A-Halbbildelementen ausgelesenen Ladungen und der aus den B-Halbbildelementen (65) ausgelesenen Ladungen umfasst,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    Auslesen von Ladungen aus den A-Halbbildelementen (65) in ein vertikales Schieberegister (66) durch einen ersten Rücksetzimpuls (112);
    Auslesen von Ladungen aus den B-Halbbildelementen (65) in ein vertikales Schieberegister (66) durch einen zweiten Rücksetzimpuls (115);
    gleichzeitiges Räumen der aus den A-Halbbild- und den B-Halbbildelementen ausgelesenen Ladungen durch einen Sweepimpuls (118); und
    wobei nach dem Schritt des Räumens in einer gleichen vertikalen Verlagerungsperiode die Schritte des Auslesens von Ladungen aus den A-Halbbildelementen (65) in ein vertikales Schieberegister (66) durch einen ersten Leseimpuls (113), des Verlagems der aus den A-Halbbildelementen ausgelesenen Ladungen durch einen Transferimpuls (119), des Auslesens von Ladungen aus den B-Halbbildelementen (65) in ein vertikales Schieberegister (66) durch einen zweiten Leseimpuls (116), und des Verlagerns der aus den B-Halbbildelementen ausgelesenen Ladungen durch einen Transferimpuls (120) ausgeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren die folgenden Schritte umfasst:
    Entfernen von Ladungen in photoempfindlichen Elementen (65) sowohl des A- Halbbildes als auch des B-Halbbildes durch den ersten Rücksetzimpuls (112), um einen Hochspannungsimpuls zwischen dem Halbleitersubstrat und den photoempfindlichen Elementen (65) anzulegen; und
    Räumen der aus den B-Halbbildelementen ausgelesenen Ladungen durch den Sweepimpuls (118).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nacheilzeit (114) zwischen dem ersten Rücksetzimpuls (112) und dem ersten Leseimpuls (113) der Nacheilzeit 8117) zwischen dem zweiten Rücksetzimpuls (115) und dem zweiten Leseimpuls (116) entspricht.
DE69330532T 1992-11-20 1993-11-18 Verfahren zur Steuerung eines Festkörper-Bildsensors Expired - Lifetime DE69330532T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4311577A JPH06165046A (ja) 1992-11-20 1992-11-20 固体撮像装置の駆動方法
JP4311578A JPH06165038A (ja) 1992-11-20 1992-11-20 固体撮像装置およびその駆動方法
JP4318241A JPH06165041A (ja) 1992-11-27 1992-11-27 固体撮像装置およびその駆動方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69330532D1 DE69330532D1 (de) 2001-09-06
DE69330532T2 true DE69330532T2 (de) 2002-03-28

Family

ID=27339191

Family Applications (4)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69330617T Expired - Lifetime DE69330617T2 (de) 1992-11-20 1993-11-18 Festkörper-Bildsensor
DE69332769T Expired - Lifetime DE69332769T2 (de) 1992-11-20 1993-11-18 Verfahren zur Steuerung eines Festkörper-Bildsensors
DE69330532T Expired - Lifetime DE69330532T2 (de) 1992-11-20 1993-11-18 Verfahren zur Steuerung eines Festkörper-Bildsensors
DE69327832T Expired - Lifetime DE69327832T2 (de) 1992-11-20 1993-11-18 Festkörperbildaufnahmevorrichtung und Verfahren zu ihrem Betrieb

Family Applications Before (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69330617T Expired - Lifetime DE69330617T2 (de) 1992-11-20 1993-11-18 Festkörper-Bildsensor
DE69332769T Expired - Lifetime DE69332769T2 (de) 1992-11-20 1993-11-18 Verfahren zur Steuerung eines Festkörper-Bildsensors

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69327832T Expired - Lifetime DE69327832T2 (de) 1992-11-20 1993-11-18 Festkörperbildaufnahmevorrichtung und Verfahren zu ihrem Betrieb

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5434437A (de)
EP (4) EP0869664B1 (de)
DE (4) DE69330617T2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5585621A (en) * 1994-09-29 1996-12-17 Kabushiki Kaisha Toshiba Method of driving solid-state image pickup apparatus
JP2865019B2 (ja) * 1995-05-31 1999-03-08 日本電気株式会社 電荷転送固体撮像装置の駆動方法
KR0165338B1 (ko) * 1995-12-30 1998-12-15 김광호 Ccd형 고체촬영소자, 이를 제조하는 방법 및 이를 구동하는 방법
EP0892989A1 (de) * 1996-04-12 1999-01-27 Polaroid Corporation Rundfunk-kamera mit progressiver abtastung fuer hochaufloesenden fernsehapparat
US6587149B1 (en) 1997-10-17 2003-07-01 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Video camera with progressive scanning and dynamic range enlarging modes
JP3180742B2 (ja) * 1997-11-14 2001-06-25 日本電気株式会社 Ccd型固体撮像装置及びその製造方法
JP4178638B2 (ja) 1998-12-25 2008-11-12 ソニー株式会社 固体撮像素子及びその駆動方法
JP4314693B2 (ja) * 1999-09-08 2009-08-19 ソニー株式会社 固体撮像素子の駆動方法、固体撮像装置および撮像システム
JP4870528B2 (ja) * 2006-11-17 2012-02-08 オリンパス株式会社 固体撮像装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2288373A1 (fr) * 1974-10-18 1976-05-14 Thomson Csf Dispositif image a transfert de charges
JPS57104377A (en) * 1980-12-19 1982-06-29 Matsushita Electric Ind Co Ltd Solid-state image pickup device
JPS5931056A (ja) * 1982-08-13 1984-02-18 Mitsubishi Electric Corp 固体撮像素子
JPS62230270A (ja) * 1986-03-31 1987-10-08 Toshiba Corp 固体撮像装置
JPH07118788B2 (ja) * 1986-10-28 1995-12-18 株式会社東芝 電子スチルカメラ
DE3877034T2 (de) * 1987-04-10 1993-04-22 Toshiba Kawasaki Kk Festkoerper-bildabtaster mit hochgeschwindigkeitsverschluss und verfahren zur erzielung einer hohen verschlussgeschwindigkeit in einem festkoerper-bildabtaster.
US4897728A (en) * 1987-10-09 1990-01-30 Kabushiki Kaisha Toshiba Charge transfer device for solid state image pickup apparatus and method of driving the same
JPH01300685A (ja) * 1988-05-27 1989-12-05 Victor Co Of Japan Ltd 固体撮像素子の駆動方法
JPH0292087A (ja) * 1988-09-28 1990-03-30 Nikon Corp 固体撮像素子
JP2853216B2 (ja) * 1989-11-09 1999-02-03 日本電気株式会社 固体撮像装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP0876053A1 (de) 1998-11-04
DE69330532D1 (de) 2001-09-06
DE69330617D1 (de) 2001-09-20
DE69327832D1 (de) 2000-03-16
DE69330617T2 (de) 2001-11-29
EP0876053B1 (de) 2001-08-01
EP0869664B1 (de) 2003-03-12
US5434437A (en) 1995-07-18
EP0869664A1 (de) 1998-10-07
EP0599200B1 (de) 2000-02-09
DE69332769D1 (de) 2003-04-17
EP0869665A1 (de) 1998-10-07
DE69327832T2 (de) 2000-05-31
EP0599200A3 (de) 1995-08-09
EP0599200A2 (de) 1994-06-01
DE69332769T2 (de) 2003-08-14
EP0869665B1 (de) 2001-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3877034T2 (de) Festkoerper-bildabtaster mit hochgeschwindigkeitsverschluss und verfahren zur erzielung einer hohen verschlussgeschwindigkeit in einem festkoerper-bildabtaster.
DE69319799T2 (de) Festkörperbildaufnahmevorrichtung mit Steuerung der Integrationszeit
DE68923909T2 (de) Festkörperbildaufnahmegerät.
DE69330415T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Zeilensprung-Videosignals unter Verwendung eines Bildsensors hoher Auflösung
DE3446374C2 (de)
DE2533405C3 (de) Verfahren zum verschachtelten Auslesen einer Ladungsspeicheranordnung
DE3337484C2 (de)
DE69429596T2 (de) Ansteuermethode für einen Festkörperbildaufnehmer
DE69932898T2 (de) Aktiver Pixelsensor mit zwischen benachbarten Pixelreihen gemeinsam genutzten Steuerbussen
DE3223809C2 (de) Bildsensor
DE3220958A1 (de) Fluessigkeitskristall-matrixanzeigeanordnung
DE69114612T2 (de) Festkörper-Bildaufnahmeanordnung und Steuerverfahren dafür.
DE4496504B3 (de) Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
DE3345215C2 (de) Festkörper-Bildaufnahmewandler
DE68916982T2 (de) Bildaufnahmeschaltung und Bildaufnahmeapparat mit der Bildaufnahmeschaltung.
DE3883577T2 (de) Bildaufnahmegerät.
DE69512863T2 (de) Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung und Ansteuerverfahren dafür
DE69111343T2 (de) Bilddetektor mit Grossformat-Pixels.
DE69123114T2 (de) Ansteuerverfahren einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
DE102006014632B4 (de) Bildabtastvorrichtung
DE3854419T2 (de) Abtastschaltung.
DE69123478T2 (de) Elektronische Zoomeinrichtung
DE3320706C2 (de)
DE69330532T2 (de) Verfahren zur Steuerung eines Festkörper-Bildsensors
DE3942615A1 (de) Bildabtastvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD., KADOMA,

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PANASONIC CORP., KADOMA, OSAKA, JP