DE69320718T2

DE69320718T2 - Magnetisches Videoaufzeichnungsgerät

Info

Publication number: DE69320718T2
Application number: DE69320718T
Authority: DE
Inventors: Takamichi Shinagawa-Ku Tokyo 141 Mitsuhashi; Tetsuo Shinagawa-Ku Tokyo 141 Nishigaki; Takamichi Shinagawa-Ku Tokyo 141 Yoshida
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1992-06-30
Filing date: 1993-06-14
Publication date: 1999-04-08
Anticipated expiration: 2013-06-15
Also published as: EP0577283A2; KR100283916B1; KR940006130A; CA2097577A1; JP3334166B2; EP0577283A3; DE69320718D1; JPH0620335A; EP0577283B1; US5557422A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsgerät wie beispielsweise einen Videobandrecorder, das eine Aufzeichnungstabelle unter Verwendung eines VCR+-Codes (Video+- Code) programmieren kann.
Es ist ein Videobandrecorder (VTR) vorgeschlagen worden, der eine Aufzeichnungstabelle unter Verwendung eines VCR+- Codes programmieren kann. Der vorgeschlagene VTR arbeitet wie folgt: Wenn der VTR einen VCR+-Code empfängt, decodiert er den VCR+-Code, um das Datum und/oder den Zeitpunkt, bei dem ein Rundfunkprogramm beginnt, einen Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm endet, und einen VCR+-Führungskanal (zweiter Rundfunkstationscode) zu gewinnen, und schreibt danach das Datum und/oder den Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm beginnt, den Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm endet, und eine mit dem VCR+-Führungskanal korrespondierende VTR- Kanalzahl und/oder VTR-Positionszahl.
Um den VCR+-Führungskanal in eine korrespondierende VTR- Kanalzahl und/oder VTR-Positionszahl umzuwandeln, weist der VTR eine Speichereinrichtung zum Speichern von Daten auf, welche die Beziehung zwischen VCR+-Führungskanälen und VRT- Kanalzahlen und/oder Positionszahlen darstellen.
Wie oben beschrieben ist die Speichereinrichtung zum Speichern von Daten erforderlich, welche die Beziehung zwischen VCR+-Führungskanälen und VTR-Kanalzahlen und/oder VTR- positionszahlen darstellen. Wie in Fig. 11 der beigefügten Zeichnungen gezeigt wird ein solche Daten anzeigendes Menue auf dem Schirm eines Fernsehmonitorgeräts 100 von einem VTR 50 angezeigt. Beim Betrachten des angezeigten Menues betätigt der Benutzer Tasten einer Fernbedienung (Sender) 60 oder des VTR 50 selbst, um eine mit einem gewünschten VCR+ -Führungskanal korrespondierende Kanalzahl einzugeben. Diese Praktik ist jedoch sehr lästig. WO-A-90/00847 beschreibt eine ähnliche Technik, bei welcher Umwandlungsdaten zwischen Stationsnamen und lokalen Kanalzahlen vom Benutzer in einen Speicher eingegeben werden.
Es sind auch VPS-Codes bekannt, welche digitale Daten sind, die mit einem Rundfunkvideosignal im Vertikalsynchronisationsintervall übertragen werden, um das Rundfunksignal zu identifizieren. Beispielsweise offenbart der Artikel von Dietmar Lerch in Radio Fernsehen Elektronik, Bd. 40, Nr. 11, 1991 auf den Seiten 677-679 mit dem Titel "Senderprogrammierung mit ALS-Plus" ein automatisches Absuchen von Abstimmfrequenzen, um Übertragungsstationen zu detektieren, sie durch ihre VPS-Codes zu identifizieren und dabei eine Anzeigetabelle zu erstellen, die dem Benutzer anzeigt, welcher Rundfunkkanal auf welchem Abstimmkanal empfangen wird.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Aufzeichnungsgerät bereitgestellt, bestehend aus: einem Tuner der Rundfunksignale jeweiliger Stationen abgibt, die auf jeweiligen, vom Tuner wählbaren Kanälen empfangen sind, einer Einrichtung zum Decodieren von in das Aufzeichnungsgerät eingegebenen VCR+-Codes zur Gewinnung von VCR+ -Führungskanalcodes, welche jeweilige Rundfunkstationen identifizieren, die vom Aufzeichnungsgerät aufzuzeichnen sind, und einer Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, die eine erste Korrespondenzbeziehung zwischen den vom Tuner wählbaren Kanälen und den VCR+-Führungskanalcodes darstellen, eine Rundfunkstationscode-Detektoreinrichtung zum Detektieren von jeweilige Rundfunkstationen identifizierenden Rundfunkstationscodes aus Fernsehrundfunksignalen von Kanälen, die vom Tuner wählbar sind, eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, die eine zweite Korrespondenzbeziehung zwischen den VCR+-Führungskanalcodes und den Rundfunkstationscodes darstellen, und eine Verarbeitungseinrichtung zum Einstellen und Speichern der die erste Korrespondenzbeziehung darstellenden Daten unter Verwendung der von der Rundfunkstations code-Detektoreinrichtung 4 detektierten Rundfunkstationscodes und der die zweite Korrespondenzbeziehung darstellenden Daten in der erstgenannten Speichereinrichtung.
Infolgedessen kann die vorliegende Erfindung ein Aufzeichnungsgerät bereitstellen, mit dem automatisch Daten einstellbar sind, welche die korrespondierende Beziehung zwischen Kanälen darstellen, die von einem Tuner und von VCR+- Führungskanälen wählbar sind.
Bei einer Ausführungsform weist das Aufzeichnungsgerät einen fernbedienbaren Recorder und einen Fernbedienungssender zum Fernbedienen des Recorders auf, wobei der Recorder die Rundfunkstationscode-Detektoreinrichtung, die erste Speichereinrichtung und die Verarbeitungseinrichtung aufweist, und wobei der Sender die zweite Speichereinrichtung aufweist. Bei einer anderen Ausführungsform weist das Aufzeichnungsgerät einen fernbedienbaren Recorder und einem Fernbedienungssender zum Fernbedienen des Recorders auf, wobei der Recorder die Rundfunkstationscode-Detektoreinrichtung, die erste Speichereinrichtung, die Verarbeitungseinrichtung und die zweite Speichereinrichtung aufweist.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Einstellen von Kanälen eines Aufzeichnungsgeräts bereitgestellt, das besteht aus: einem Tuner, der Rundfunksignale jeweiliger Stationen auf jeweiligen, vom Tuner wählbaren Kanälen empfängt und abgibt, einer Einrichtung zum Decodieren von in das Aufzeichnungsgerät eingegebenen VCR+-Codes zur Gewinnung von VCR+-Führungskanalcodes, welche jeweilige Rundfunkstationen identifizieren, die vom Aufzeichnungsgerät aufzuzeichnen sind, und einer Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, die eine erste Korrespondenzbeziehung zwischen den vom Tuner wählbaren Kanälen und den VCR+- Führungskanalcodes darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren besteht aus Detektieren von jeweilige Rundfunkstationen identifizierenden Rundfunkstationscodes aus Fernsehrundfunksignalen auf Kanälen, die vom Tuner wählbar sind, Speichern von Daten, die eine zweite Korrespondenzbeziehung zwischen den VCR+-Führungskanalcodes und den Rundfunkstation scodes darstellen, in einer zweiten Speichereinrichtung, und Einstellen und Speichern der die erste Korrespondenzbeziehung darstellenden Daten unter Verwendung der von der Rundfunkstationscode-Detektoreinrichtung detektierten Rundfunkstationscodes und der die zweite Korrespondenzbeziehung darstellenden Daten in der erstgenannten Speichereinrichtung.
Die Erfindung wird mittels eines nicht einschränkenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Aufzeichnungsgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 2 eine Darstellung eines auf einem Fernsehmonitorgerät des in Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsgeräts angezeigtes Menue ist,
Fig. 3 ein Flußdiagramm einer Folge zur automatischen Einstellung von VCR+-Führungskanälen mit dem in Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsgerät ist,
Fig. 4 eine schematische Darstellung ist, welche VPS- Daten zeigt, die in ein Vertikalsynchronisationsintervall eines Fernsehrundfunksignals eingesetzt sind,
Fig. 5 eine schematische Darstellung ist, welche die VPS-Daten detailliert zeigt,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Aufzeichnungsgeräts gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Fernbedienung des in Fig. 6 gezeigten Aufzeichnungsgeräts ist,
Fig. 8 und 9 ein Flußdiagramm einer Folge zur automatischen Einstellung von VCR+-Führungskanälen bei der Fernbedienung mit dem in Fig. 6 gezeigten Aufzeichnungsgerät sind,
Fig. 10 ein Flußdiagramm einer Folge zur automatischen Einstellung von VCR+-Führungskanälen bei einem VTR mit dem in Fig. 6 gezeigten Aufzeichnungsgerät ist, und
Fig. 11 ein Diagramm ist, welches einen Prozeß einer Einstellung der korrespondierenden Beziehung zwischen VCR+- Rundfunkcodes und VTR-Kanälen darstellt.
Vor der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden hier benutzte Ausdrücke definiert.
Rundfunkstationscode (erster Rundfunkstationscode): Dies ist ein Code, der in einem Rundfunksignal enthalten ist, und zur Identifizierung einer Rundfunkstation verwendet wird, welche das Rundfunksignal sendet. Eine einzelne Rundfunkstation ist einem einzelnen Rundfunkstationscode zugeordnet.
Führungskanal (zweiter Rundfunkstationscode): Der Führungskanal ist eine von einem VCR+-Code bestimmte Zahl zur Identifizierung einer Rundfunkstation. Eine einzelne Rundfunkstation ist einer einzelnen Zahl zugeordnet.
Kanalzahl: Dies ist eine Zahl, die einer Rundfunkfrequenz zugeordnet ist.
Positionszahl: Dies ist eine Zahl, die einer Kanalzahl zugeordnet ist. Beispielsweise können durch den Benutzer Positionzahlen den Kanalzahlen wie folgt zugeordnet werden:
Positionzahlen Kanalzahlen
1 41
2 30
3 21
4 46.
Die Verwendung einer Positionzahl erleichtert die Auswahl eines Kanals.
Die Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Aufzeichnungsgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das typischerweise in der Form eines mit einer Fernbedienung kombinierten Videobandrekorders (VTR) ausgebildet ist. Das Aufzeichnungsgerät verwendet VPS-Daten als in Fernsehrundfunksignale eingefügte Rundfunkcodes.
Die VPS-Daten werden nachfolgend detailliert beschrieben. Fernsehrundfunksignale enthalten in europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, die Schweiz, Niederlande und benachbarte Staaten, die Rundfunkradiowellen von diesen europäischen Ländern empfangen können, eine als VPS (Videoprogrammsystem) bezeichnete Programminformation, die in das sechszehnte H eines Vertikalsynchronisationsintervalls des Fernsehrundfunksignals eingesetzt ist. Die Fig. 4 zeigt das Signalformat der VPS-Daten.
Die VPS-Daten enthalten eine Reihe von Daten, die aus 15 Wörtern = 120 Bits (1 Wort = 8 Bits) bestehen. Das erste Wort ist ein mit CRI (Clock Run In = Takteinführung) bezeichnetes Synchronisierungssignal, und das zweite Wort ist ein Startcode. Effektive Daten sind durch das dritte bis fünfzehnte Wort dargestellt. Eine aktuelle Programminformation ist durch das fünfte und elfte bis vierzehnte Wort dargestellt. Diese Wörter sind durch die folgenden Bedeutungen gegeben (siehe Fig. 5):
5. Wort: Audiomultiplexinformation 2 Bits
11. Wort: Adresseninformation 2 Bits Information bezüglich eines Datums, bei dem das Rundfunkprogramm startet 5 Bits
Information bezüglich eines Monats, in welchen das Rundfunkprogramm startet 1 Bit
12. Wort: Informations bezüglich eines Monats in welchem das Rundfunkprogramm startet 3 Bits
Information bezüglich eines Zeitpunkts, bei welchem das Rundfunkprogramm startet 5 Bits
13. Wort: Information bezüglich einer Minute, bei welcher das Rundfunkprogramm startet 6 Bits
Information bezüglich der Nationalität der Rundfunkstation 2 Bits
14. Wort: Information bezüglich der Nationalität der Rundfunkstation 2 Bits
Die Rundfunkstation identifizierende Information 6 Bits
Das in Fig. 1 gezeigte Aufzeichnungsgerät wird nachfolgend beschrieben. Nach Fig. 1 wird ein von einer Antenne 1 empfangenes Rundfunksignal einem Tuner 2 zugeführt, der einen Zwischenfrequenzverstärker, einen Videosignaldetektor usw. aufweist. Dem Tuner 2 wird auch von einem VTR-Mikroprozessor 3 ein Tunersteuerungssignal, beispielsweise eine Stationsauswahlspannung, zugeführt. Der Tuner 2 führt dem VTR- Mikroprozessor 3 ein Datensignal, beispielsweise ein AFT- Signal, zu.
Der Tuner 2 führt einer Videoaufzeichnungsschaltung 5 und einem Rundfunkstationscodedetektor 4 ein Ausgangsvideosignal SV zu. Der Betrieb der Videoaufzeichnungsschaltung 5 wird von VTR-Mikroprozessor 3 gesteuert. Der Rundfunkstationscodedetektor 4 gibt VPS-Daten ab, die im sechzehnten H des Vertikalsynchronisationsintervalls des Videosignals SV eingesetzt sind, und detektiert auch den Rundfunkstationscode, der durch das vierzehnte Wort (siehe Fig. 5) dargestellt ist. Der vom Rundfunkstatioscodedetektor 4 detektierte Rundfunkstationscode wird dem VTR-Mikroprozessor 3 zugeführt.
Das Aufzeichnungsgerät weist auch Speicher 6, 7 auf. Der Speicher 6 speichert im Voraus Daten, welche die korrespondierende Beziehung zwischen Rundfunkstationscodes, die vom Vertikalsynchronisationsintervall des Videosignals SV detektiert werden können, und den VCR+-Führungskanälen darstellen. Beispielsweise können die Daten, welche die korrespondierende Beziehung zwischen Rundfunkstationscodes und VCR+ -Führungskanälen darstellen, im Speicher 6 gespeichert werden, wenn das Aufzeichnungsgerät von der Fabrik verschifft wird. Der Speicher 7 speichert Daten, welche, wie später beschrieben, die korrespondierende Beziehung zwischen Kanälen, die vom Tuner 2 ausgewählt werden können, und VCR+-Führungskanälen bei einer automatischen Einstellung darstellen.
Mit dem Mikroprozessor 3 ist ein Infrarotstrahlungsdetektor 8 zum Detektieren eines infraroten Fernbedienungssignals verbunden, das von einer Fernbedienung 9 emittiert wird. Das detektierte Fernsteuerungssignal wird vom Infrarotstrahlungsdetektor 8 dem VTR-Mikroprozessor 3 zugeführt. Mit dem VTR-Mikroprozessor 3 ist auch eine Eingabetastenschaltung 10 verbunden, die Tasten aufweist, welche der Benutzer drüc ken kann, um die gleichen Steuerungssignale auszusenden, wie sie von der Fernbedienung 9 emittiert werden können.
Ein mit dem VTR-Mikroprozessor 3 verbundener Aufzeichnungstabellen-Programmspeicher 11 speichert Programminformation einschließlich eines Datums und/oder Zeitpunkts, bei dem ein Rundfunkprogramm startet, eines Zeitpunkts, bei dem das Rundfunkprogramm endet, und eines Kanals, wenn eine Aufzeichnungstabelle programmiert ist.
Der Mikroprozessor 3 steuert eine Anzeigeschaltung 12 zur Anzeige auf einem Schirm, um die Anzeige von Information auf einem Fernsehmonitorgerät 13 zu steuern.
Wenn der Anwender eine Einstellungstaste für einen automatischen VCR+-Führungskanal auf der Eingabetastenschaltung 10 oder eine Einstellungstaste auf der Fernbedienung 9 drückt, wird automatisch ein Prozess zu einer Einstellung eines VCR+-Führungskanals ausgeführt. Alternativ kann der Benutzer, wie in Fig. 2 gezeigt, einen Prozeß zu einer automatischen Einstellung eines VCR+-Führungskanals durch Bewegen eines angezeigten Gleitzeigers bzw. Cursors für "AUTOMATISCHE VCR+-FÜHRUNGSKANAL-EINSTELLUNG" in einem auf dem Schirm des Fernsehmonitorsgeräts 13 mit einer Taste auf der Eingabetastenschaltung 10 oder der Fernbedienung 9 angezeigten Menue und dann drücken einer Ausführungstaste ausführen.
Der Prozeß zur automatischen Einstellung eines VCR+- Führungskanals wird gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 3 ausgeführt.
Als erstes steuert der VTR-Mikroprozessor 3 den Tuner 2, um einen Kanal einer kleinsten Kanalzahl zu wählen, die der Tuner bei einem Schritt 20 wählen kann. Dann geht die Steuerung zu einem Schritt 21.
Beim Schritt 21 stellt der VTR-Mikroprozessor 3 fest, ob auf der Basis eines Datensignals aus dem Tuner 2 ein Rundfunksignal im gewählten Kanal vorhanden ist. Wenn ein Rundfunksignal vorhanden ist, prüft der VTR-Mikroprozessor 3 bei einem Schritt 22 einen Rundfunkstationscode im Videosignal SV auf der Basis eines detektierten Ausgangssignals aus dem Rundfunkstationscodedetektor 4, wonach die Steuerung zu einem Schritt 23 geht.
Beim Schritt 23 stellt der VTR-Mikroprozessor 3 fest, ob ein Rundfunkstationscode vorhanden gewesen ist. Wenn ein Rundfunkstationscode vorhanden gewesen ist, liest der VTR- Mikroprozessor 3 einen mit dem detektierten Rundfunkstationscode korrespondierenden Führungskanal aus dem Speicher 6 auf der Basis von den Daten, die im Speicher 6 gespeichert sind und die korrespondierende Beziehung zwischen Rundfunkstationscodes und VCR+-Führungskanälen darstellen. Dann schreibt der VTR-Mikroporzessor 3 den Führungskanal in den Speicher 7 in Bezug auf den Kanal, der beim Schritt 24 gewählt wird. Danach geht die Steuerung zu einem Schritt 25.
Wenn kein Rundfunkstationscode vorhanden gewesen ist, schreibt der VTR-Mikroprozessor 3 in Bezug auf den Kanal, der bei einem Schritt 26 ausgewählt wird, Daten in den Speicher 7, welche "FÜHRUNGSKANAL NICHT EINGESTELLT" darstellen. Danach geht die Steuerung zum Schritt 25.
Wenn beim Schritt 21 kein Rundfunksignal vorhanden ist, schreibt der VTR-Mikroprozessor 3 Daten, welche "KEIN RUND- FUNK" darstellen, in den Speicher 7 in Bezug auf den Kanal, der beim Schritt 27 gewählt wird. Danach geht die Steuerung zum Schritt 25.
Beim Schritt 25 stellt der VTR-Mikroprozessor 3 fest, ob alle Kanäle ausgewählt worden sind. Wenn nicht alle Kanäle ausgewählt worden sind, steuert der VTR-Mikroprozessor 3 den Tuner 2 bei einem Schritt 28 so, daß ein Kanal gewählt wird, dessen Kanalzahl um "1" erhöht ist. Danach geht die Steuerung zum Schritt 21 zurück.
Wenn beim Schritt 25 alle Kanäle gewählt worden sind, geht die Steuerung zu einem Schritt 29, bei welchem der VTR- Mikroprozessor 3 Kanäle kanalweise auf dem Fernsehmonitorgerät 13 anzeigt, und den Benutzer veranlaßt, Führungskanäle unter Verwendung der Eingabetastenschaltung 10 oder der Fernbedienung 9 einzugeben. Danach ist der automatische Einstellungsprozeß beendet.
Bei dem obigen automatischen Einstellungsprozeß speichert der Speicher 7 auf diese Weise Daten, welche die korrespondierende Beziehung zwischen vom Tuner 2 wählbaren Kanälen und VCR+-Führungskanälen darstellen.
Eine Aufzeichnungstabelle wird unter Verwendung eines VCR+-Codes wie folgt programmiert: Wenn ein VCR+-Code für ein Rundfunkprogramm, dessen Aufzeichnungstabelle zu programmieren ist, durch die Eingabetastenschaltung 10 oder die Fernbedienung 9 eingegeben wird, dekodiert der VTR-Mikroprozessor 3 den VCR+-Code zur Gewinnung eines Datums und/oder Zeitpunkts, bei dem das Rundfunkprogramm startet, eines Zeitpunkts, bei dem das Rundfunkprogramm endet und eines VCR+-Führungskanals, und schreibt dann das Datum und/oder den Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm startet, den Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm endet, und eine mit dem VCR+-Führungskanal korrespondierende VTR-Kanalzahl und/oder VTR-Positionszahl in den Aufzeichnungstabellen-Programmspeicher 11. Zur Umwandlung des VCR+-Führungskanals in einen vom Tuner 2 wählbaren Kanal bezieht sich der VTR-Mikroprozessor 3 auf die Daten, welche die korrespondierende Beziehung zwischen vom Tuner 2 wählbaren Kanälen und VCR+-Führungskanälen darstellen.
Da die Daten, welche die korrespondierende Beziehung zwischen vom Tuner 2 wählbaren Kanälen und VCR+ -Führungskanälen darstellen, automatisch im Speicher 7 gespeichert werden, muß der Anwender nicht den Aufwand einer Einstellung solcher Daten betreiben.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform variiert die Kanalzahl im automatischen Einstellungsprozeß sukzessive vom minimalen Wert bis zum maximalen Wert. Die Kanalzahl kann jedoch bei einer Folge insofern variieren, als eventuell alle Kanäle ausgewählt werden. Der Anwender kann unter Verwendung der Fernbedienung 9 oder der Tasteneingangsschaltung 10 Kanäle eingeben, für welche Führungskanäle kanalweise einzustellen sind. Die Fernbedienung 9 emittiert bei der dargestellten Ausführungsform ein Infrarotsignal an den VTR. Die Fernbedienung 9 kann jedoch ein Ultraschallsignal, ein HF- Signal oder dgl. emittieren, oder kann ein elektrisches Signal übertragen, wenn sie eine drahtliche Fernbedienung ist.
Ein Aufzeichnungsgerät gemäß einer anderen Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 beschrieben. Diejenigen in den Fig. 6 und 7 gezeigten Teile, die mit den in Fig. 1 gezeigten Teilen identisch sind, sind mit gleichen Bezugzeichen bezeichnet und werden nachfolgend nicht detailliert beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform weist, wie in Fig. 7 gezeigt, eine Fernbedienung 9 einen Speicher 6 zum Speichern von Daten, welche die korrespondierende Beziehung zwischen Rundfunkstationscodes und VCR+-Führungskanälen darstellen, und einen Speicher 7 zum Speichern von Daten auf, welche die korrespondierende Beziehung zwischen Kanälen, die vom Tuner 2 gewählt werden können, und VCR+-Führungskanälen darstellen.
Nach Fig. 6 emittiert ein mit dem VTR-Mikroprozessor 3 verbundener Infrarotstrahlungsemitter 14 ein Infrarotsignal zur Fernbedienung 9. Ein Speicher 15 dient zur Speicherung von Daten, welche die korrespondierende Beziehung zwischen Kanälen, die vom Tuner 2 gewählt werden können, und Rundfunkstationscodes darstellen. Die anderen Details des in Fig. 6 gezeigten Aufzeichnungsgeräts sind gleich denen des in Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsgeräts.
Nach der Fig. 7 weist die Fernbedienung 9 einen Mikroprozessor 9a, mit dem die Speicher 6, 7 verbunden sind, eine mit dem Mikroprozessor 9a verbundene Eingabetastenschaltung 9b, eine Anzeigeeinheit 9c, die eine mit dem Mikroprozessor 9a verbundene Flüssigkristallanzeigetafel sein kann, einen mit dem Mikroprozessor 9a verbundenen Infrarotstrahlungsemitter 9d zum Emittieren eines Infrarotsignals zum VTR und einen mit dem Mikroprozessor 9a verbundenen Infrarotstrahlungsdetektor 9e zum Detektieren eines Infrarotsignals aus dem VTR auf.
Wenn der Benutzer eine Einstellungstaste zum Einstellen eines automatischen VCR+-Führungskanals auf der Eingabetastenschaltung 9b der Fernbedienung 9 drückt, wird ein Prozeß einer automatischen Einstellung eines VCR+-Führungskanals ausgeführt.
Die Fig. 8 und 9 stellen eine Folge zu einer automatischen Einstellung von VCR+-Führungskanälen auf der Fernbedienung mit dem in Fig. 6 gezeigten Aufzeichnungsgerät dar.
Als erstes stellt der Mikroprozessor 9a fest, ob beim Schritt 9 die automatische VCR+ -Führungskanal-Einstellungstaste auf der Eingabetastenschaltung 9b der Fernbedienung 9 gedrückt ist oder nicht. Wenn nicht, geht die Steuerung zu einem Schritt 45.
Wenn die automatische VCR+ -Führungskanal-Einstellungstaste beim Schritt 30 gedrückt wird, werden bei einem Schritt 31 Daten, welche eine minimale Kanalzahl von Kanälen anzeigen, die vom Tuner 2 wählbar sind, vom Infrarotstrahlungsemitter 9d dem VTR zugeführt.
Dann stellt der Mikroprozessor 9a beim Schritt 32 fest, ob Daten vom VTR durch den Infrarotstrahlungsdetektor 9e übertragen werden oder nicht. Wenn nicht, stellt der Mikroprozessor 9a beim Schritt 33 fest, ob eine gewisse Zeitperiode verstrichen ist oder nicht. Wenn sie nicht verstrichen ist, kehrt die Steuerung zum Schritt 33 zurück.
Wenn sie verstrichen ist, zeigt der Mikroprozessor 9a die Daten "KEIN VTR-REAKTION" auf der Anzeigeeinheit 9c an und unterbricht beim Schritt 34 den automatischen Einstellungsprozeß, wonach die Steuerung zum Schritt 45 geht.
Wenn beim Schritt 32 Daten vom VTR übertragen werden, stellt der Mikroprozessor 9a beim Schritt 35 fest, ob die Daten "STATION NICHT WÄHLBAR" darstellen. Wenn die Daten "STATION NICHT WÄHLBAR" darstellen, zeigt der Mikroprozessor 9a die Daten "STATION NICHT WÄHLBAR" auf der Anzeigeeinheit 9c an und unterbricht beim Schritt 36 den automatischen Einstellungsprozeß, wonach die Steuerung zum Schritt 45 geht.
Wenn die Daten beim Schritt 35 "STATION NICHT WÄHLBAR" nicht darstellen, stellt der Mikroprozessor 9a beim Schritt 37 fest, ob die Daten ein Rundfunkstationscode sind oder nicht. Wenn die Daten ein Rundfunkstationscode sind, liest der Mikroprozessor 9a einen mit dem detektierten Rundfunksta tionscode korrespondierenden Führungskanal aus dem Speicher 6 auf der Basis von den im Speicher 6 gespeicherten Daten aus, welche die korrespondierende Beziehung zwischen den Rundfunkstationscodes und VCR+-Führungskanälen darstellen. Dann schreibt der Mikroprozessor 9a den Führungskanal in den Speicher 7 in Relation zu dem Kanal, der bei einem Schritt 38 gewählt wird. Danach geht die Steuerung zu einem Schritt 42.
Wenn die Daten beim Schritt 37 kein Rundfunkstationscode sind, stellt der Mikroprozessor 9a bei einem Schritt 39 fest, ob die Daten für "KEIN RUNDFUNK" repräsentativ sind oder nicht. Wenn die Daten "KEIN RUNDFUNK" darstellen, schreibt der Mikroprozessor 9a Daten, welche "KEIN RUNDFUNK" darstellen, in den Speicher 7 in Relation zu dem Kanal, der bei einem Schritt 40 gewählt wird. Danach geht die Steuerung zum Schritt 42. Wenn die Daten "KEIN RUNDFUNK" nicht darstellen, schreibt der Mikroprozessor 9a Daten, welche "KEIN RUNDFUNK- STATIONSCODE" darstellen, in den Speicher 7 in Relation zu dem Kanal, der bei einem Schritt 41 ausgewählt wird. Danach geht die Steuerung zu Schnitt 42.
Beim Schritt 42 stellt der Mikroprozessor 9a fest, ob die Kanalzahlen aller Kanäle zum VTR übertragen worden sind oder nicht. Wenn die Kanalzahlen aller Kanäle nicht übertragen worden sind, überträgt der Mikroprozessor 9a bei einem Schritt 43 eine durch den Infrarotstrahlungsemitter 9d um "1" erhöhte Kanalzahl zum VTR, und die Steuerung kehrt zum Schritt 32 zurück.
Wenn beim Schritt 42 die Kanalzahlen aller Kanäle übertragen worden sind, geht die Steuerung zu einem Schritt 44, bei welchem der Mikroprozessor 9a auf der Anzeigeeinheit 9c einzeln nacheinander Kanäle anzeigt, für welche es keine Rundfunkstationscodes gibt, und den Benutzer veranlaßt, unter Verwendung der Eingabetastenschaltung 9b Führungskanäle einzugeben. Danach ist der automatische Einstellungsprozeß beendet und die Steuerung geht zu einem Schritt 45.
Beim Schritt 45 führt der Prozessor 9a andere Prozesse der Fernbedienung 9 aus. Dann geht die Steuerung zum Schritt 30 zurück.
Die Fig. 10 zeigt die Art und Weise, in welcher der VTR bei einem Prozeß zur automatischen Einstellung von VCR+- Führungskanälen arbeitet.
Als erstes stellt der VTR-Mikroprozessor 3 beim Schritt 71 fest, ob durch den Infrarotstrahlungsdetektor 8 eine Kanalzahl von der Fernbedienung 9 empfangen wird. Wenn keine empfangen wird, geht die Steuerung zu einem Schritt 81.
Wenn eine empfangen wird, stellt der VTR-Mikroprozessor 3 bei einem Schritt 72 fest, ob derzeit ein Kanal gewählt werden kann oder nicht. Wenn nicht, überträgt der VTR- Mikroprozessor 3 beim einem Schritt 74 Daten, welche "KANAL NICHT WÄHLBAR" darstellen, durch den Infrarotstrahlungsemitter 14 zur Fernbedienung 9. Danach springt die Steuerung zum Schritt 81.
Wenn beim Schritt 72 ein Kanal wählbar ist, steuert der VTR-Mikroprozessor 3 den Tuner 2 so, daß er einen Kanal wählt, dessen Kanalzahl beim Schritt 73 von der Fernbedienung 9 übertragen worden ist, wonach ein Schritt 75 folgt.
Beim Schritt 75 bestimmt der VTR-Mikroprozessor 3 ob es im ausgewählten Kanal auf der Basis eines Datensignals aus dem Tuner 2 ein Rundfunksignal gibt. Wenn es kein Rundfunksignal gibt, überträgt bei einem Schritt 77 der VTR-Mikroprozessor 3 durch den Infrarotstrahlungsemitter 14 zur Fernbedienung 9 Daten, die "KEIN RUNDFUNK" darstellen. Danach geht die Steuerung zum Schritt 81. Wenn es ein Rundfunksignal gibt, prüft bei einem Schritt 76 der VTR-Mikroprozessor 3 einen Rundfunkstationscode im Videosignal SV auf der Basis eines detektierten Ausgangssignals aus dem Rundfunkstationscodedetektor 4, wonach die Steuerung zu einem Schritt 78 geht.
Beim Schritt 78 stellte der VTR-Mikroprozessor 3 fest, ob es einen Rundfunkstationscode gegeben hat. Wenn es einen Rundfunkstationscode gegeben hat, überträgt der VTR- Mikroprozessor 3 bei einem Schritt 79 den Rundfunkstationscode durch den Infrarotstrahlungsemitter 14 zur Fernbedienung 9. Dann geht die Steuerung zum Schritt 81.
Wenn es beim Schritt 78 keinen Rundfunkstationscode gegeben hat, überträgt der VTR-Mikroprozessor 3 bei einem Schritt 80 Daten, welche "KEIN RUNDFUNKSTATIONSCODE" anzeigen, durch den Infrarotstrahlungsemitter 14 zur Fernbedienung. Dann geht die Steuerung zum Schritt 81.
Beim Schritt 81 führt der VTR-Mikroprozessor 3 andere Prozesse des VTR aus. Dann geht die Steuerung zum Schritt 71 zurück.
Bei der obigen Operation speichert infolgedessen der Speicher 7 der Fernbedienung 9 Daten, welche die korrespondierende Beziehung zwischen Kanälen, die vom Tuner 2 wählbar sind, und VCR+-Führungskanälen darstellen.
Gemäß dieser Erfindung wird eine einen VCR+-Code verwendende Tabelle wie folgt programmiert: Wenn ein VCR+-Code für ein Rundfunkprogramm, dessen Aufzeichnungstabelle zu programmieren ist, durch die Fernbedienung 9 eingegeben wird, decodiert der Mikroprozessor 9a den VCR+-Code, um ein Datum und/oder einen Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm startet, einen Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm endet, und einen VCR+-Führungskanal zu gewinnen. Dann wandelt der Mikroprozessor 9a den VCR+-Führungskanal in einen vom Tuner 2 wählbaren Kanal unter Bezugnahme auf die Daten um, die im Speicher 7 gespeichert sind und die korrespondierende Beziehung zwischen Kanälen, die vom Tuner 2 wählbar sind, und VCR+-Führungskanälen darstellen. Dann überträgt der Mikroprozessor 9a Daten, welche das Datum und/oder den Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm startet, den Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm endet, und den VCR+-Führungskanal durch den Infrarotstrahlungsemitter 9d zum VTR. Der VTR-Mikroprozessor 3 schreibt dann die übertragenen Daten in den Aufzeichnungstabellen-Programmspeicher 11.
Wenn ein VCR+-Code für ein Rundfunkprogramm, dessen Aufzeichnungstabelle zu programmieren ist, durch die Eingabetastenschaltung 10 eingegeben wird, decodiert der VTR- Mikroprozessor 3 den VCR+-Code, um ein Datum und/oder einen Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm startet, einen Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm endet, und einen VCR+- Führungskanal zu gewinnen. Dann überträgt der VTR- Mikroprozessor 3 die Daten des VCR+-Führungskanals durch den Infrarotstrahlungsemitter 14 zur Fernbedienung 9. Der Mikroprozessor 9a der Fernbedienung 9 wandelt den VCR+ -Führungskanal in einen Kanal, der vom Tuner auswählbar ist, durch Bezugnahme auf die Daten um, die im Speicher 7 gespeichert sind und die korrespondierende Beziehung zwischen Kanälen, die vom Tuner 2 wählbar sind, und VCR+-Führungskanälen darstellen. Dann überträgt der Mikroprozessor 9a Kanaldaten durch den Infrarotstrahlungsemitter 9d zum VTR. Der VTR-Mikroprozessor 3 schreibt dann die Daten, welche das Datum und/oder den Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm startet, den Zeitpunkt, bei dem das Rundfunkprogramm endet, und den VCR+ -Führungskanal darstellen, in den Aufzeichnungstabellen-Programmspeicher 11.
Da die Daten, welche die korrespondierende Beziehung zwischen Kanälen, die vom Tuner 2 wählbar sind, und VCR+- Führungskanälen darstellen, automatisch im Speicher 7 der Fernbedienung 9 gespeichert werden, muß der Anwender solche Daten nicht einstellen.
Bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform variiert die Kanalzahl sukzessive vom minimalen Wert zum maximalen Wert und wird beim automatischen Einstellungsprozeß vom Mikroprozessor 9a der Fernbedienung 9 zum VTR übertragen. Die Kanalzahl kann jedoch insoweit in jeder beliebigen Folge variieren, als eventuell alle Kanäle ausgewählt werden. Der Benutzer kann Kanäle, für die Führungskanäle einzustellen sind, einen nach dem anderen unter Verwendung der Eingabetastenschaltung 9b der Fernbedienung 9 eingeben. Die Fernbedienung 9 verwendet Infrarotstrahlungssignale für eine bidirektionale Kommunikation zwischen der Fernbedienung und dem VTR. Eine solche bidirektionale Kommunikation kann jedoch unter Verwendung eines Ultraschallsignals, eines HF-Signals oder dgl. oder unter Verwendung eines elektrischen Signals ausgeführt werden, wenn eine drahtliche Fernbedienung gegeben ist. Eine drahtliche Fernbedienung kann nur beim automatischen Einstellungsprozeß verwendet werden.
Der VTR-Mikroprozessor 3 steuert den Tuner 2 so, daß er einen Kanal wählt, dessen Kanalzahl von der Fernbedienung 9 übertragen worden ist, und der Rundfunkstationscodedetektor 4 detektiert einen Rundfunkstationscode. Nach Fig. 6 braucht jedoch bei dem VTR, der den Speicher 15 zum Speichern von Daten aufweist, welche die korrespondierende Beziehung zwischen Kanälen, die vom Tuner 2 gewählt werden können, und Rundfunkstationscodes darstellen, ein Kanal nicht vom Tuner 2 gewählt werden, und ein Rundfunkstationscode kann für die Fernbedienung 9 bestimmt und zu dieser übertragen werden.
Die Fernbedienung 9 überträgt Kanalzahlen nacheinander zum VTR. Die Fernbedienung 9 kann jedoch alle Kanalzahlen auf einmal übertragen und Ergebnisdaten empfangen, welche anzeigen, ob es einen Rundfunkstationscode aus dem VTR gibt oder nicht.
Bei den obigen Ausführungsformen werden Rundfunkstationscodes von VPS-Daten detektiert, die in ein Vertikalsynchronisationsintervall eines Fernsehrundfunksignals eingesetzt sind. Es können jedoch EDS-Daten in den Vereinigten Staaten, oder PDC-Daten in England oder zeichenmultiplexte Rundfunkdaten detektiert und zum Detektieren von Rundfunkstationscodes verwendet werden.
Bei der Vorliegenden Erfindung werden Rundfunkstationscodes, die von der Rundfunkstationscode-Detektoreinrichtung detektiert werden, und die in der Speichereinrichtung gespeicherte korrespondierende Beziehung zwischen VCR+ -Führungskanälen und Rundfunkstationscodes für die Verarbeitungseinrichtung zum automatischen Einstellen der korrespondierenden Beziehung zwischen Kanälen, die durch den Tuner wählbar sind, und VCR+-Führungskanälen verwendet. Infolgedessen ist es für den Benutzer nicht erforderlich, die Mühe einer Einstellung der korrespondierenden Beziehung auf sich zu nehmen.
Wenn gewisse bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und detailliert beschrieben worden sind, ist dies so zu verstehen, daß zahlreiche Änderungen und Modifikationen ohne Abweichung vom Schutzumfang der beigefügten Ansprüche gemacht werden können.

Claims

1. Aufzeichnungsgerät, bestehend aus einem Tuner, der Rundfunksignale jeweiliger Stationen abgibt, die auf jeweiligen, vom Tuner wählbaren Kanälen empfangen sind,

einer Einrichtung (3) zum Decodieren von in das Aufzeichnungsgerät eingegebenen VCR+-Codes zur Gewinnung von VCR+-Führungskanalcodes, welche jeweilige Rundfunkstationen identifizieren, die vom Aufzeichnungsgerät aufzuzeichnen sind, und

einer Speichereinrichtung (7) zum Speichern von Daten, die eine erste Korrespondenzbeziehung zwischen den vom Tuner (2) wählbaren Kanälen und den VCR+ -Führungskanalcodes darstellen,

gekennzeichnet durch

Rundfunkstationscode-Detektoreinrichtung (4) zum Detektieren von jeweilige Rundfunkstationen identifizierenden Rundfunkstationscodes aus Fernsehrundfunksignalen von Kanälen, die vom Tuner (2) wählbar sind,

eine zweite Speichereinrichtung (6) zum Speichern von Daten, die eine zweite Korrespondenzbeziehung zwischen den VCR+-Führungskanalcodes und den Rundfunkstationscodes darstellen, und

eine Verarbeitungseinrichtung (3) zum Einstellen und Speichern der die erste Korrespondenzbeziehung darstellenden Daten unter Verwendung der von der Rundfunkstationscode-Detektoreinrichtung (4) detektierten Rundfunkstationscodes und der die zweite Korrespondenzbeziehung darstellenden Daten in der erstgenannten Speichereinrichtung (7).

2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, mit einem fernsteuerbaren Recorder und einem Fernsteuerungssender (9) zum Fernsteuern des Recorders, wobei der Recorder die Rundfunkstationscode-Detektoreinrichtung (4), die zweite Speichereinrichtung (6) und die Verarbeitungseinrichtung (3) aufweist, und der Sender (9) die erste Speichereinrichtung (7) aufweist.

3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, mit einem fernsteuerbaren Recorder und einem Fernsteuerungssender (9) zum Fernsteuern des Recorders, wobei der Recorder die Rundfunkstationscode-Detektoreinrichtung, die zweite Speichereinrichtung (6), die Verarbeitungseinrichtung (3) und die erste Speichereinrichtung (7) aufweist.

4. Verfahren zum Einstellen von Kanälen eines Aufzeichnungsgeräts, das besteht aus

einem Tuner, der Rundfunksignale jeweiliger Stationen auf jeweiligen, vom Tuner wählbaren Kanälen empfängt und abgibt,

dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren besteht aus Detektieren von jeweilige Rundfunkstationen identifizierenden Rundfunkstationscodes aus Fernsehrundfunksignalen auf Kanälen, die vom Tuner (2) wählbar sind,

Speichern von Daten, die eine zweite Korrespondenzbeziehung zwischen den VCR+-Führungskanalcodes und den Rundfunkstationscodes darstellen, in einer zweiten Speichereinrichtung (6) und

Einstellen und Speichern der die erste Korrespondenzbeziehung darstellenden Daten unter Verwendung der von der Rundfunkstationscode-Detektoreinrichtung (4) detektierten Rundfunkstationscodes und der die zweite Korrespondenzbeziehung darstellenden Daten in der erstgenannten Speichereinrichtung (7).