DE69317466T2 - Zum Binden geeignete bandförmige Materialien aus Polyester - Google Patents

Zum Binden geeignete bandförmige Materialien aus Polyester

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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen zum Binden geeigneten Streifen für praktische Anwendungen mit ausgezeichneter Wärmestabilität und mechanischer Festigkeit, welcher unter Verwendung aliphatischer Polyester, welche biologisch abbaubar sind und ein ausreichend hohes Molekulargewicht sowie bestimmte Schmelzeigenschaften besitzen, hergestellt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung ein zum Verpacken und Binden geeignetes Band oder flache Streifen und gerippte Streifen, die unter Verwendung aliphatischer Polyester mit einem ausreichend hohen Molekulargewicht und mit den obengenannten Eigenschaften hergestellt sind.
  • Diskussion des Standes der Technik
  • Mit der fortschreitenden Entwicklung des Verteilungssystems und der Landwirtschaft wurden in den letzten Jahren Kunststoffe in steigendem Umfang für Behälter, Säcke, Verpackungsmaterialien und dergleichen verwendet, die für die Verteilung und in der Landwirtschaft verwendet werden. Andererseits kännen große Mengen Kunststoffabfall, die von solchen Materialien stammen, Flüsse, Meere und den Boden verunreinigen, und werden zu einem großen sozialen Problem. Um eine solche Verunreinigung zu vermeiden, wurde die Entwicklung von biologisch abbaubarem Kunststoff angestrebt. Zum Beispiel sind Poly (3-hydroxybutylat), hergestellt durch Fermentationsverfahren unter Verwendung von Mikroorganismen, Mischungen von Allzweckkunststoffen, und Stärke, einem natürlich vorkommendes Polymer, und dergleichen bereits bekannt. Das erstgenannte Polymer hat den Nachteil schlechter Formbarkeitseigenschaften, da es eine thermische Zersetzungstemperatur nahe seinem Schmelzpunkt besitzt und die Rohstoffausnutzung sehr schlecht ist, da es durch Mikroorganismen produziert wird. Da das letztgenannte natürlich vorkommende Polymer selbst keine Thermoplastizität besitzt, hat es Schwächen in seinen Formbarkeitseigenschaften und ist in seinem Anwendungsbereich stark eingeschränkt.
  • Andererseits wurden aliphatische Polyester, obwohl bekannt ist, daß sie biologisch abbaubar sind, kaum verwendet, da polymere Materialien, die ausreichend für die Herstellung eines praktisch anwendbaren Formteiles sind, nicht erhalten werden können. Kürzlich hat sich herausgestellt, daß eine Ringöffnungspolymerisation von E-Caprolacton ein höhermolekulargewichtige res Polymer produziert, und es ist vorgeschlagen worden, dieses Polymer als ein biologisch abbaubares Harz verwendet wird. Jedoch ist das daraus resultierende Polymer aufgrund seines niedrigen Schmelzpunktes von 62ºC und seiner hohen Kosten lediglich auf Spezialanwendungen beschränkt. Obwohl Glykolsäure, Milchsäure und dergleichen durch eine Ringöffnungspolymerisation von Glykoliden und Lactiden polymerisiert werden, um Polymere mit höheren Molekulargewichten zu erhalten, wie sie manchmal als medizinische Fasern und dergleichen verwendet werden, werden diese Polymere als industrielle Teile, Kraftfahrzeugbestand teile, Haushaltsartikel und dergleichen desweiteren nicht in großen Mengen verwendet, da ihre Zersetzungstemperaturen nahe an ihren Schmelzpunkten liegen und sie Schwächen in ihren Formbarkeitseigenschaften haben.
  • Materialien zum Binden, wie sie als Verpackungsmaterialien und in der Landwirtschaft verwendet werden, zum Beispiel extrudierte Bänder, flache Streifen, gerippte Streifen und dergleichen (im nachfolgenden als zum Binden geeignete Streifen bezeichnet), müssen korrosionsbeständig sein, eine hohe Festigkeit und dergleichen aufweisen, und bestehen hauptsächlich aus Niederdruck- Polyethylenharz und -Polypropylenharz aus der Gruppe der Polyolefine. Das Band wird zum Verpacken schwerer Materialien verwendet und der zum Binden geeignete Streifen wird häufig für Schnüre zum Verschnüren von Verpackungen und für Schnürbänder in automatischen Bindemaschinen verwendet. Da für hochfeste Streifen in bestimmten Anwendungen Polyethylenterephthalat, Polypropylenterephthalat und dergleichen verwendet werden, versteht es sich von selbst, daß die polymeren Polyester (polymere Polyester mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von mindestens 10.000), wie sie im allgemeinen für Kunststoffe verwendet werden, auf Polyethylenterephthalat, einem Kondensat von Terephthalsäure (einschließlich Dimethylterephthalat) und Ethylenglykol beschränkt sind. Obwohl es Fälle gibt, in denen Naphthalin-2,6-dicarbonsäure anstelle von Terephthalsäure verwendet wird, gibt es keine Berichte von Versuchen, welche zur Bereitstellung der erhaltenen Polymere mit Bioabbaubarkeit geführt haben.
  • Man kann daher mit Sicherheit sagen, daß es noch kein Versuchskonzept gegeben hat, zum Binden geeignete Streifen unter Verwendung biologisch abbaubarer aliphatischer Polyester, in welchen eine aliphatische Dicarbonsäure praktisch verwendet wird, zu formen.
  • Einer der Gründe, warum dieses Anwendungskonzept noch nicht in Erwägung gezogen wurde, ist darin zu suchen, daß, ungeachtet der benötigten speziellen Formbarkeitsbedingungen und physikalischen Eigenschaften für den oben beschriebenen, zum Binden geeigneten Streifen, die meisten der oben erwähnten aliphatischen Polyester, selbst wenn sie kristallin sind, Schmelzpunkte von 100ºC oder niedriger und eine schlechte Hitzestabilität aufweisen, wenn sie oberhalb dieser Temperatur geschmolzenwerden. Von weiterer Wichtigkeit ist, daß die Eigenschaften dieser aliphatischen Polyester, insbesondere die mechanischen Eigenschaften, wie zum Beispiel Zugfestigkeit; auffällig schlechte Werte zeigen, auch wenn sie in etwa das gleiche Molekulargewicht-Zahlenmittel wie die oben erwähnten Polyethylenterephthalate aufweisen; nur um die Schwierigkeiten anzudeuten, Formteile mit der benötigten Festigkeit und dergleichen zu erhalten.
  • Ein anderer Grund scheint zu sein, daß Untersuchungen zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften von aliphatischen Polyestern durch Erhöhung ihres Molekulargewicht-Zahlenmittels, diese ihrer schlechten Hitzestabilität wegen nicht ausreichend verbessern konnten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen zum Binden geeigneten Streifen zur Verfügung zu stellen, welcher unter Verwendung der obengenannten aliphatischen Polyester, mit für praktische Anwendungen ausreichend hohem Molekulargewichten, als seine Bestandteile hergestellt wird, der ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, verkörpert durch Wärmestabilität und Zugfestigkeit, besitzt, und der durch Mikroorganismen und dergleichen zersetzt werden kann, das heißt biologisch abbaubar im Sinne von Abfallbeseitigung ist, so daß er nach Gebrauch einfach entsorgt werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Als Ergebnis verschiedener Untersuchungen der Reaktionsbedingungen zum Darstellen von Polyestern mit ausreichend hohem Molekulargewicht und Formbarkeitseigenschaften für einen zum Binden geeigneten Streifen, haben die Erfinder einen speziellen aliphatischen Polyester erhalten, der bei für praktische Anwendungen hinreichend hohem Molekulargewicht, seine biologische Abbaubarkeit beibehält. Es hat sich anschließend herausgestellt, daß ein zum Binden geeigneter Streifen, welcher aus diesem Polyester hergestellt wird, Wärmestabilität und mechanische Festigkeit ebenso wie die obengenannte biologische Abbaubarkeit aufweist, so daß die vorliegende Erfindung erbracht werden kann. Das heißt, die vorliegende Erfindung stellt einen zum Binden geeigneter Streifen zur Verfügung, welcher durch Extrudieren geformt wird und hauptsächlich aus einem aliphatischen Polyester mit einer Schmelzviskisität von 1,0 x 10³ Poise bis 4,0 x 10&sup4; Poise bei einer Temperatur von 190ºC und einer Schergeschwindigkeit von 100 sec&supmin;¹ besteht, der eine Schmelztemperatur von 70ºC bis 190ºC und ein Molekulargewicht-Zahlenmittel von mindestens 10.000, sowie einen Anteil von 0,03 Gew.-% bis 3 Gew.-% Urethanbindungen aufweist.
  • Der aliphatische Polyester kann dadurch erhalten werden, daß 0,1 bis 5 Gewichtsteile Diisocyanat mit 100 Gewichtsteilen eines aliphatischen Polyester-Präpolymers mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von mindestens 5.000 und einer Schmelztemperatur von mindestens 60ºC umgesetzt werden.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Im Nachfolgenden wird die vorliegende Erfindung genauer beschrieben.
  • Der aliphatische Polyester der vorliegenden Erfindung besteht hauptsächlich aus einem Polyester, welcher dadurch erhalten wird, daß zwei Komponenten, Glykole und Dicarbonsäure (oder Säureanhydride davon), und, wenn notwendig, eine dritte Komponente mit wenigstens einer polyfunktionellen Komponente, die aus der Gruppe, bestehend aus trifunktionellen oder tetrafunktionellen Polyolen, Oxycarbonsäuren und mehrbasischen Carbonsäuren (oder Säureanhydriden davon) ausgewählt ist, umgesetzt werden. Die aliphatischen Polyester werden durch eine Umsetzung von Polyester-Präpolymeren mit einem relativ hohen Molekulargewicht, die Hydroxylgruppen an den Enden aufweisen, mit einem Kopplungsagens hergestellt, um noch Polyester mit einem höheren Molekulargewicht herzustellen.
  • Es ist bei der Herstellung von Gummis, Schaumstoffen, Beschichtungen und Klebstoffen bekannt, Polyurethan durch Umsetzung eines Polyester-Präpolymers mit einem niedrigen Molekulargewicht mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von 2.000 bis 2.500, welches Hydroxylgruppen als Endgruppen aufweist, mit Diisocyanat als Kopplungsagens zu erhalten.
  • Jedoch sind die Polyester-Präpolymere, welche in diesen Polyurethanschäumen, Beschichtungen und Klebstoffen verwendet werden, Präpolymere mit einem niedrigen Molekulargewicht und einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von 2.000 bis 2.500, welches das Maximum dessen darstellt, was mit einer nichtkatalytischen Reaktion hergestellt werden kann. Um praktische physikalische Eigenschaften wie die der Polyurethane zu erhalten, ist es notwendig, daß ein Diisocyanatgehalt von 10 bis 20 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile dieses niedermolekulargewichtigen Präpolymers, vorliegt. Wenn eine derart große Menge Diisocyanat zu dem niedermolekulargewichtigen Polyester, der bei einer Temperatur von 150ºC oder höher geschmolzen wurde, zugegeben wird, tritt Gelierung auf, so daß kein normales Harz erhalten werden kann, das aus einer Schmelze geformt werden kann.
  • Daher können Polyester, die durch Reaktion einer großen Menge Diisocyanat als Ausgangsmaterial für ein solches Polyester-Präpolymer mit einem niedrigen Molekulargewicht erhalten wurden, nicht als Rohstoff für den zum Binden geeigneten Streifen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Desweiteren ist, wie im Falle von Polyurethangummis gezeigt, ein Verfahren vorstellbar, in welchem Hydroxylgruppen in Isocyanatgruppen durch Hinzufügung von Diisocyanat umgewandelt werden, und dann das Molekulargewicht-Zahlenmittel davon, durch den Gebrauch von Glykolen, weiter vergrößert wird. Es tritt jedoch das gleiche obenerwähnte Problem auf, da 10 Gewichtsteile des Diisocyanats bezogen auf 100 Gewichtsteile des Präpolymeres verwendet werden sollten, um praktische physikalische Eigenschaften zu erreichen.
  • Falls ein Polyester-Präpolymer mit einem relativ hohen Molekulargewicht verwendet werden soll, würden Schwermetalkatalysatoren, die zur Herstellung des Präpolymers benötigt werden, die Reaktivität der obengenannten Isocyanatgruppen fördern, was eine unerwünschte Ursache schlechter Konservierung sowie der Erzeugung von Vernetzungen und Verzweigungen sein würde. Daher wäre, für den Fall, daß er ohne Katalysatoren hergestellt werden würde, ein Molekulargewicht-Zahlenmittel des Polyester-Präpolymers von nicht mehr als circa 2.500 die Grenze.
  • Die Polyester-Präpolymere, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um die aliphatischen Polyester zu erhalten, sind gesättigte aliphatische Polyester mit einem relativ hohen Molekulargewicht, an deren Enden sich im wesentlichen Hydroxylgruppen befinden, mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von mindestens 5.000, vorzugsweise mindestens 10.000, und einem Schmelzpunkt von 60ºC oder höher, welche durch Umsetzung von Glykolen und zweibasischen Carbonsäuren (oder Säureanhydriden davon) in Anwesenheit von Katalysatoren erhalten werden. Wenn ein Präpolymer mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von weniger als 5.000 verwendet wird, können die kleinen Mengen von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen der Kopplungsagenzien, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, zum Binden geeignete Polyesterstreifen mit guten physikalischen Eigenschaften nicht zur Verfügung stellen. Wenn ein Polyester-Präpolymer mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von 5.000 oder höher und mit 30 oder weniger Hydroxylvalenzen verwendet wird, kann der Gebrauch von kleinen Mengen Kopplungsagenzien, sogar unter harten Bedingungen, wie zum Beispiel im geschmolzenen Zustand und derglei chen, zur Herstellung von polymeren Polyestern ohne Gelierung führen.
  • Das heißt, daß das Polymer, aus welchem der zum Binden geeignete Streifen der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt ist, eine sich wiederholende Kettenstruktur besitzt, in welcher ein Polyester-Präpolymer, bestehend aus einem aliphatischen Glykol und einer aliphatischen Dicarbonsäure, mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von 5.000 oder höher, vorzugsweise 10.000 oder höher, durch die Urethanbindung verbunden ist, welche zum Beispiel von Diisocyanat als Kopplungsagens stammt.
  • Desweiteren besitzt das Polymer, aus welchem der zum Binden geeignete Streifen der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt ist, eine sich wiederholende Kettenstruktur, in welcher das obengenannten Polyester-Präpolymer mit verzweigten langen Ketten durch die Urethanbindungen verbunden ist, welche zum Beispiel von Diisocyanat als Kopplungsagens stammen. Falls Oxazolin, Epoxidverbindungen und Säureanhydride als Kopplungsagens verwendet werden, besitzt das Polyester-Präpolymer durch die Esterbindung eine Kettenstruktur.
  • Der zum Binden geeignete Streifen der vorliegenden Erfindung, insbesondere der zum Binden geeignete Streifen, welcher im wesentlichen aus einem aliphatischen Polyester besteht, der durch eine Reaktion von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen Diisocyanat mit 100 Gewichtsteilen eines aliphatischen Polyester-Präpolymers mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von 5.000 oder höher und einem Schmelzpunkt von 60ºC oder höher erhalten wird, ist, wenn er in der Erde vergraben wird, biologisch abbaubar, und erzeugt, selbst wenn er thermisch entsorgt wird, eine niedrigere Verbrennungswärne als Polyethylen und Polypropylen und hat eine hervorragende Wärmestabilität, thermische Haftfestigkeit, Entpackeigenschaften, mechanische Festigkeit (Spaltwiderstand und dergleichen) und Flexibilität. Das Band ist daher als Verpackungsband für den Transport nützlich.
  • Beispiele von Glykolen, die als Reaktionskomponente verwendet werden können, schließen aliphatische Glykole ein. Unter diesen werden solche mit einer geradkettigen Alkengruppe mit einer geraden Anzahl von Kohlenstoffatomen von 2, 4, 6, 8 und 10, zum Beispiel Ethylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,8-Octandiol, 1,10-Decandiol und Mischungen davon bevorzugt.
  • Von diesen Glykolen werden solche bevorzugt, die eine geringere Anzahl von Kohlenstoffatomen haben, wie zum Beispiel Ethylenglykol, 1,4-Butandiol und 1,6-Hexandiol, da diese einen aliphatischen Polyester mit einer hohen Kristallinität und einem hohen Schmelzpunkt erzeugen können. Insbesondere Ethylenglykol und 1,4-Butandiol werden bevorzugt, da sie zu guten Ergebnissen führen. Andere Glykole beinhalten Neopentylglykol und 1,3-Cyclohexandimethanol.
  • Beispiele aliphatischer Dicarbonsäuren oder Anhydriden davon, welche bei einer Reaktion mit Glykolen aliphatische Polyester ergeben, beinhalten aliphatische Dicarbonsäuren. Unter diesen werden solche mit einer gradkettigen Alkengruppe mit einer geraden Anzahl von Kohlenstoffatomen von 2, 4,6, 8 und 10, zum Beispiel Succinsäure, Adipinsäure, Suberinsäure, Sebaccinsäure, 1,10-Decandicarbonsäure, Succinsäureanhydrid, Adipinsäureanhydrid und Mischungen davon bevorzugt. Von diesen Dicarbonsäuren werden solche bevorzugt, die eine geringere Anzahl von Kohlenstoffatomen haben, wie zum Beispiel Succinsäure, Adipinsäure und Succinsäureanhydrid, da diese einen aliphatischen Polyester mit einer hohen Kristallinität und einem hohen Schmelzpunkt erzeugen können. Insbesondere Succinsäure, Succinsäureanhydride und eine Säuremischung aus Succinsäure oder Succinsäureanhydrid mit einer anderen Dicarbonsäure, wie zum Beispiel Adipinsäure, Suberinsäure, Sebaccinsäure oder 1,10-Decandicarbonsäure werden bevorzugt.
  • In dem System einer Säuremischung, welche zwei oder mehr Säurekomponenten, zum Beispiel Succinsäure und andere Dicarbonsäuren, enthält, beträgt das Mischungsverhältnis der Succinsäure mindestens 70 mol%, vorzugsweise mindestens 90 mol%, und das Mischungsverhältnis der anderen Carbonsäuren beträgt 30 mol% oder weniger, vorzugsweise 10 mol% oder weniger.
  • Eine Kombination von 1,4-Butandiol und Succinsäure oder Succinsäureanhydrid sowie eine Kombination von Ethylenglykol und Succinsäure oder Succinsäureanhydrid werden für die vorliegende Erfindung insbesondere bevorzugt, da diese Kombinationen einen Schmelzpunkt nahe des Schmelzpunktes von Polyethylen zeigen.
  • Dritte Komponente
  • Zu diesen Glykolen und einer Dicarbonsäure kann, wenn notwen dig, noch wenigstens eine polyfunktionelle Komponente als dritte Komponente hinzugefügt werden, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus trifunktionellen oder tetrafunktionellen Polyolen, Oxycarbonsäure und mehrbasischen Carbonsäuren (oder Säureanhydriden davon) besteht. Das Hinzufügen dieser dritten Komponente, welche die Vernetzung von langen Ketten bewirkt, kann dem Polyester-Präpolymer im geschmolzenen Zustand gewünschte Eigenschaften verleihen, da das Verhältnis von nassengemittelter Molekülmasse (Mw) Imolekulargewicht-Zahlenmittel (Mn), das heißt die Molekulargewichtsverteilung, sich mit einer Erhöhung seines Molekulargewichtes erhöht.
  • Bezüglich der Menge der polyfunktionellen Komponenten, die unbedenklich hinsichtlich einer Gelierung zugegeben werden können, kann man eine trifunktionelle Komponente von 0,1 mol% bis 5 mol%, oder eine tetrafunktionelle Komponente von 0,1 mol% bis 3 mol%, bezogen auf 100 mol% der gesamten aliphatischen Dicarbonsäure- (oder Säureanhydrid davon) Komponente hinzugeben.
  • Polyfunktionelle Komponente
  • Beispiele von polyfunktionellen Komponenten als der dritten Komponente beinhalten trifunktionelle oder tetrafunktionelle Polyole, Oxycarbonsäuren und mehrbasische Carbonsäuren
  • Die trifunktionellen Polyole beinhalten typischerweise Trimethylolpropan, Glycerin, oder Anhydride davon. Die tetrafunktionellen Polyole beinhalten typischerweise Pentaerythrit.
  • Die trifunktionellen Oxycarbonsäure-Komponenten sind in zwei Arten unterteilt, und zwar in (i) eine Komponente, welche zwei Carboxylgruppen und eine Hydroxylgruppe in einem Molekül aufweist, und eine andere Komponente (ii), welche eine Carboxylgruppe und zwei Hydroxylgruppen in einem Molekül aufweist. Apfelsäure, welche zwei Carboxylgruppen und eine Hydroxylgruppe in einem Molekül aufweist, ist für den Zweck der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf kommerzielle Verfügbarkeit bei geringen Kosten zweckmäßig und ausreichend.
  • Die tetrafunktionellen Oxycarbonsäure-Komponente sind in folgende drei Arten unterteilt:
  • (i) Eine Komponente, welche drei Carboxylgruppen und eine Hxdroxylgruppe in einem Molekül aufweist;
  • (ii) eine weitere Komponente, welche zwei Carboxylgruppen und zwei Hydoxylgruppen in einem Molekül aufweist; und
  • (iii) die verbleibende Komponente, welche drei Hydroxylgruppen und eine Carboxylgruppe in einem Molekül aufweist.
  • Jede Art kann verwendet werden, jedoch sind im Hinblick auf kommerzielle Verfügbarkeit bei geringen Kosten für den Zweck der vorliegenden Erfindung Zitronensäure und Weinsäure zweckmäßig und ausreichend.
  • Als eine trifunktionelle mehrbasische Carbonsäure- (oder Säureanhydrid davon) Komponente kann zum Beispiel Trimesinsäure und Propantricarbonsäure verwendet werden. Unter diesen ist Trimesinsäureanhydrid für den Zweck der vorliegenden Erfindung zweckmäßig.
  • Als eine tetrafunktionelle mehrbasische Carbonsäure (oder Säureanhydrid davon) können zum Beispiel verschiedene Arten ahphatischer Verbindungen, cycloaliphatische Verbindungen und aromatische Verbindungen, wie sie in verschiedener Literatur beschrieben sind, verwendet werden. Im Hinblick auf kommerzielle Verfügbarkeit sind zum Beispiel Pyromellithsäureanhydrid, Benzophenontetracarbonsäureanhydrid und Cyclopentantetracarbonsäureanhydrid für den Zweck der vorliegenden Erfindung zweckmäßig und ausreichend
  • Diese Glykole und zweibasische Säuren bestehen hauptsächlich aus aliphatischen Reihen, während kleine Mengen anderer Komponenten, zum Beispiel aromatische Reihen begleitend verwendet werden können. Diese anderen Komponenten können in Mengen bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 10 Gew.-%, und noch bevorzugter bis zu 5 Gew.-%, gemischt oder copolymerisiert werden, da die Verwendung dieser Verbindungen die biologische Abbaubarkeit verschlechtert.
  • Das Polyester-Präpolymer, welches in der vorliegende Erfindung für aliphatische Polyester verwendet wird, weist Hydroxylgruppen an den Enden auf. Um die Hydroxylgruppen einzuführen, ist es notwendig, daß Glykol in einem gewissen Überschuß verwendet wird.
  • Für die Herstellung des Polyester-Präpolymers mit einem relativ hohen Molekulargewicht ist es notwendig, nach der Esterbildung bei der Deglykol-Reaktion Deglykol-Katalysatoren einzusetzen.
  • Beispiele der Deglykol-Katalysatoren beinhalten Titanverbindungen, wie zum Beispiel [Chelatverbindungen von Titan vom Acetoacetoyltyp und organische Alkoxy-Titanverbindungen.
  • Diese Titanverbindungen können in Kombination verwendet werden. Beispiele von in Kombination angewendeten Verbindungen beinhalten Diacetoacethoxyoxytitan (Nippon Chemical Industry Co., Ltd; Nursem Titanium), Tetraethoxytitan, Tetrapropoxytitan und Tetrabutoxytitan. Die Menge der verwendeten Titanverbindungen beträgt 0,001 bis 1 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyester-Präpolymers. Diese Titanverbindungen können vor der Esterbildung oder unmittelbar vor der Deglykol-Reaktion hinzugemischt werden.
  • Zu dem Polyester-Präpolymer mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von mindestens 5.000, vorzugsweise mindestens 10.000, dessen Endgruppen im wesentlichen Hydroxylgruppen sind, werden Kopplungsagenzien zugegeben, um sein Molekulargewicht-Zahlenmittel zu erhöhen.
  • Beispiele für diese Kopplungsagenzien beinhalten Diisocyanat, Oxazolin, Diepoxy-Verbindungen und Säureanhydride Diisocyanat ist besonders bevorzugt.
  • In den Fällen von Oxazolin und Diepoxy-Verbindungen ist es notwendig, die Hydroxylendgruppen mit Säureanhydriden umzusetzen, um diese in Carboxylgruppen umzuwandeln, worauf dann Kopplungsagenzien verwendet werden.
  • Beispiele für Diisocyanat beinhalten 2,4-Tolylen-Diisocyanat, eine Mischung von 2,4-Tolylen-Diisocyanat und 2,6-Tolylen-Diisocyanat, Diphenylmethan-Diisocyanat, 1,5-Naphthylen-Diisocyanat, Xylylen-Diisocyanat, hydriertes Xylylen-Diisocyanat, Hexamethylen-Diisocyanat und Isophorondiisocyanat, obgleich die Beispiele nicht darauf begrenzt sind.
  • Insbesondere Hexamethylen-Diisocyanat wird im Hinblick auf den Farbton der hergestellten Harze und die Reaktivität während der Polyestermischung bevorzugt verwendet.
  • Die Zugabemengen dieser Kopplungsagenzien betragen 0,1 bis 5 Gewichtsteile, und vorzugsweise 0,5 bis 3 Gewichtsteile, be zogen auf 100 Gewichtsteile des Polyester-Präpolymers. Eine Zugabe von weniger als 0,1 Gewichtsteil bewirkt eine ungenügende Kopplungsreaktion, während bei mehr als 5 Gewichtsteilen eine Tendenz zu einer Gelierung auftritt.
  • Das Hinzufügen wird vorzugsweise ausgeführt, wenn sich der Polyester in einem gleichmäßig geschmolzenem Zustand unter leicht rührbaren Bedingungen befindet. Obwohl es nicht unmöglich ist, das Kopplungsagens im festen Zustand zu dem Polyester-Präpolymer hinzuzugeben und mittels eines Extruder zu schmelzen und zu mischen, ist die Zugabe des Agens zu einer Polyester-Herstellungseinheit, oder die Zugabe davon zu dem Polyester-Präpolymer in geschmolzenem Zustand (zum Beispiel in einem Kneter) zweckmäßiger.
  • Wenn die aliphatischen Polyester, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, Urethanbindungen enthalten, beträgt die Menge der Urethanbindungen 0,03 Gew.-% bis 3,0 Gew. %, vorzugsweise 0,05 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, und besonders bevorzugt 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%.
  • Die Menge der Urethanbindungen wird durch das ¹³C NMR-Verfahren gemessen, das eine gute Korrelation mit der Beladungsmenge zeigt.
  • Weniger als 0,03 Gew.-% Urethanbindungen haben einen geringen Einfluß auf die Polymerisation und führen zu schlechten Form barkeitseigenschaften, wohingegen mehr als 3 Gew.-% eine Geherung verursachen.
  • Der aliphatische Polyester, welcher in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, muß für den zum Binden geeigneten Streifen, welcher durch Extrudieren geformt wird, ausgewählte Schmelzeigenschaften aufweisen. Das heißt, daß der aliphatische Polyester, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, eine Schmelzviskosität von 1,0 x 10³ Poise bis 4,0 x 10&sup4; Poise, vorzugsweise 3,0 x 10³ Poise bis 3,0 x 10&sup4; Poise, bei einer Temperatur von 190ºC und einer Schergeschwindigkeit von 100 sec&supmin;¹ benötigt.
  • Bei weniger als 1,0 x 10³ Poise schwingt ein streifenförniges Erzeugnis während des Schmelzspinnens stark und folglich können eine stabile Streifenbreite und befriedigende physikalische Eigenschaften nicht erhalten werden. Bei mehr als 4,0 x 10&sup4; Poise tritt Schmelzbruch auf und die Bandstruktur verschlechtert sich.
  • Die Schmelzviskosität bei einer Schergeschwindigkeit von 100 sec&supmin;¹ wurde aus einer Kurve berechnet, welche die Beziehung zwischen den scheinbaren Viskositäten und den Schergeschwindigkeiten zeigt, die mittels einer Düse mit einem Durchmesser von 1,0 mm und einem L/D von 10 bei einer Harztemperatur von 190ºC gemessen wurde.
  • Der Schmelzpunkt des aliphatischen Polyesters, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, muß bei 70ºC bis 190ºC, vorzugsweise bei 70ºC bis 150ºC, und noch bevorzugter bei 80ºC bis 135ºC liegen. Ein Schmelzpunkt von weniger als 70ºC gibt dem Band eine schlechte Wärmebeständigkeit, um es zu deformieren, während es mehr als 190ºC schwierig machen, es herzustellen.
  • Um einen Schmelzpunkt von mehr als 70ºC zu erreichen, muß ein Polyester-Präpolymer einen Schmelzpunkt von mindestens 60ºC besitzen.
  • Selbstverständlich können, für den Fall, daß der obengenannte aliphatische Polyester für die erfindungsgemäße Herstellung des zum Binden geeigneten Streifens verwendet wird, wenn notwendig, Gleitmittel, Wachse, Färbemittel, Kristallisationsförderer und Verstärkungsfasern ebenso wie Antioxidationsmittel, Wärmestabilisatoren und UV-Absorptionsmittel mitverwendet werden.
  • Antioxidationsmittel beinhalten gehinderte Phenol-Antioxidationsmittel, wie zum Beispiel p-tert-Butyl-hydroxytoluol und p- tert-Butyl-hydroxyanisol, Schwefel-Antioxidationsmittel wie zum Beispiel Distearylthiodipropionat und Dilaurylthiodipropionat; Wärmestabilisatoren beinhalten Triphenylphosphit, Trilaurylphosphit und Tris-nonylphenylphosphit; UV-Absorptionsmittel beinhalten p-tert-Butylphenylsalicylat, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-2'-carboxybenzophenon und 2,4,5-Trihydroxybutylphenon; Gleitmittel beinhalten Calciumstearat, Zinkstearat, Banumstearat und Natriumpalmitat; Antistatikmittel beinhalten N,N-bis(Hydroxyethyl)-alkylamin, Alkylamin, Alkylallylsulfonat und Alkylsulfonat; Flammhemmittel beinhalten Hexabromcyclododecan, Tris-(2,3-dichlorpropyl)-phosphat und Pentabromphenylallylether; anorganische Füllstoffe beinhalten Kalziumcarbonat, Siliciumdioxid, Titanoxid, Talk, Glimmer, Banumsulfat und Aluminiumoxid; Kristallisationsförderer beinhalten Polyethylenterephtalat und Polytranscyclohexandimethanolterephthalat; Verstärkungsfasern beinhalten anorganische Fasern wie zum Beispiel Glasfasern, Kohlefasern, Borfasern, Siliciumcarbidfasern, Graphitfasern, Aluminiumoxidfasern und amorphe Fasern, und organische Fasern wie zum Beispiel eine Aramidfaser.
  • In der vorliegenden Erfindung kann das hauptsächlich aus dem aliphatischen Polyester bestehende Rohmaterial in geschmolzenem Zustand extrudiert werden, um zum Binden geeignete Streifen herzustellen. Der zum Binden geeignete Streifen umfaßt ein Band zum Verpacken schwerer Güter, einen flachen Streifen und einen gerippten Streifen zum Zuschnüren von Verpackungen und zum Gebrauch in automatischen Bindemaschinen. Diese können wie folgt hergestellt werden.
  • (1) Die Herstellung eines zum Binden geeigneten Bandes aus Polyester
  • Das Polyesterband der vorliegenden Erfindung kann durch Extrudieren des hochkristallinen aliphatischen Polyesters mit einem hohen Molekulargewicht im geschmolzenen Zustand, Abkühlen in Wasser, Dehnen mittels Erwärmung, gefolgt durch Pressen mit einem Paar Prägewalzen, hergestellt werden, um ein Band zu erzeugen.
  • Die Schmelztemperatur beträgt 170ºC bis 240ºC, vorzugsweise 180ºC bis 190ºC. Bei weniger als 170ºC kann das streifenförmige Produkt leicht während des Schmelzextrudierens durch eine Düsenöffnung unterbrochen werden. Bei mehr als 240ºC schwingt das Band stark und bricht daher leicht. Obgleich das Dehnen unter Verwendung eines beliebigen Naßdehnbades, eines Ofens oder einer erwärmten Walze durchgeführt werden kann, beträgt die Dehnungstemperatur 50ºC bis 100ºC, vorzugsweise 70ºC bis 90ºC. Bei weniger als 50ºC kann das Material nicht leicht gedehnt werden. Bei mehr als 100ºC bricht das Band während des Dehnens leicht. Obwohl das Prägen durch Prägewalzen hauptsächlich durchgeführt wird, um einer Längsteilung vorzubeugen oder zum Zweck des Spannungsfreimachens, braucht das Prägen den Umständen entsprechend nicht ausgeführt zu werden. Während des Prägens können sich Unregelmäßigkeiten entweder an einer oder beiden Seiten des Steifens bilden.
  • (2) Die Herstellung eines zum Binden geeigneten flachen Polyesterstreifens
  • Der flache Streifen der vorliegenden Erfindung kann durch Extrudieren des hochkristallinen aliphatischen Polyesters mit einem hohen Molekulargewicht im geschmolzenen Zustand unter Verwendung einer herkömmlichen kreisförmigen Düse oder einer T- Düse erfolgen.
  • Die Extrusionstemperatur beträgt im allgemeinen 170ºC bis 230ºC, und vorzugsweise 180ºC bis 210ºC. Temperaturen von mehr als 230ºC haben Gelierung zur Folge, welche eine Nichtorientierung und Fischaugen verursacht. Das Rohmaterial kann durch Schmelzextrusion in die Form einer Folie oder direkt unter Verwendung von kreisförmigen Düsen in Röhrenform extrudiert werden. Nach dem Abkühlen zum Setzen wird die Folie in Bänder geschnitten, orientiert und einer Entspannung mit Wärme unterworfen. Mehrschichtige zum Binden geeignete Streifen können ebenso durch Schmelzextrusion hergestellt werden, indem der Polyester und andere Harze, welche in Mehrfachschichten, wie zum Beispiel zwei oder drei Schichten, laminiert sind, schmelzextrudiert werden, um die physikalischen Eigenschaften der zum Binden geeigneten Streifens zu ergänzen. Desweiteren können zum Binden geeignete Streifen mit Rippen dadurch hergestellt werden, daß die Düsenlippe in einer gerippten Form vorliegt. Orientierungsverfahren beinhalten Naß- und Trockenverfahren, in welchen üblicherweise eine dampfbeheizte Walze und eine ofengeheizte Platte bei hohen Temperaturen mit einer 3 bis 9-fachen, vorzugsweise 4 bis 8-fachen, Gesamtorientierung, auf die Streifen angewendet werden. Die Orientierungsverfahren können in zwei Schritten sowie auch in einem Schritt durchgeführt werden.
  • Die Orientierungstemperaturen betragen 40ºC bis 130ºC, vorzugsweise 60ºC bis 100ºC. Im ersten Schritt wird die Orientierung in dem Bereich von 30% bis 90%, und vorzugsweise 60% bis 85%, relativ zur Gesamtvergrößerung der Orientierung durchgeführt. Im zweiten Schritt wird die Orientierung bei 80ºC bis 120ºC, und vorzugsweise 90ºC bis 100ºC, durchgeführt, um eine Orientierung zu erzielen.
  • Die Orientierung wird in einem Bereich von 70% bis 10%, vorzugsweise von 40% bis 15%, relativ zur Gesamtvergrößerung der Orientierung durchgeführt.
  • Obwohl die Orientierung sogar bei 40ºC oder weniger durchge führt werden kann, bricht der sich ergebende, zum Binden geeignete Streifen aufgrund eines verminderten Vermögens, einem Ausfasern zu widerstehen, leicht.
  • Temperaturen von mehr als 100ºC führen zu einer ungleichmäßigen Orientierung des zum Binden geeigneten Streifens. Die Entspannung mit Wärme kann bei 90ºC bis 140ºC, vorzugsweise 110ºC bis 150ºC, durchgeführt werden. Bevorzugte Entspannungsraten sind 5% bis 30%, und insbesondere 10% bis 20%. Falls die Entspannungstemperaturen 90ºC oder niedriger sind, oder die Entspan nungsraten 5% oder weniger betragen, verstärkt sich die Schrumpfung des zum Binden geeigneten Streifens mit der Zeitdauer. Andererseits geben Temperaturen von 140ºC oder höher, verbunden mit Entspannungsraten von 30% oder mehr, den Streifen eine Wellenform, was zu einer schlechten Erscheinung im gerollten Zustand führt.
  • (3) Die Herstellung eines gerinppten zum Binden geeigneten Streifens
  • Der gerippte Streifen der vorliegenden Erfindung kann durch Extrudieren des hochkristallinen aliphatischen Polyesters mit einem hohen Molekulargewicht durch eine gerippte Düse unter Verwendung des Aufblasverfahrens oder des T-Düsenverfahrens hergestellt werden, um einen Film zu bilden, gefolgt von Längsteilung und Dehnung mit einer Wärmeplatte, einem Ofen oder Warmwalzen.
  • Die Extrudiertemperatur beträgt 120ºC bis 260ºC, vorzugsweise 130ºC bis 240ºC. Bei weniger als 120ºC wird die Filmoberfläche rauh und bei mehr als 260ºC schwingt der Film stark und eine beständige Formgebung kann daher nicht durchgeführt werden.
  • Die Dehnungstemperatur beträgt 30ºC bis 160ºC, vorzugsweise 40ºC bis 150ºC.
  • Das Dehnungsverhältnis ist das 3 bis 7-fache. Die Form der Rippen kann die einer U-Form, eines Rechteckes, eines Dreieckes und dergleichen sein und die Höhe, Breite und Abstände der Rippen sind geeignet festgelegt.
  • Der aliphatische Polyester, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, hat ein Molekulargewicht-Zahlenmittel von wenigstens 10.000, vorzugsweise wenigstens 20.000, und enthält sehr kleine Mengen einer Bindung, die durch ein Kopplungsagens gebildet sind. Wenn der aliphatische Polyester einen Schmelzpunkt von 70ºC bis 190ºC und Kristallinität aufweist, kann ein zum Binden geeigneter Streifen mit guten mechanischen Eigenschaften hergestellt werden, der als zum Binden geeigneter Streifen oder Band für Verpackungen oder landwirtschaftliche Anwendungen verwendet werden kann.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele veranschaulicht, ist jedoch nicht ausschließlich darauf beschränkt.
  • Beispiel 1
  • Ein 700 Liter Reaktor wurde mit Stickstoff gespült und anschließend mit 183 kg 1,4-Butandiol und 224 kg Succinsäure beladen. Nachdem die Temperatur unter einem Stickstoffstrom erhöht wurde, wurde eine Veresterung durch eine Wasserabspaltungskondensation für 3,5 Stunden bei 192ºC bis 210ºC, und nach dem Nachlassen der Stickstoffbeladung für weitere 3,5 Stunden unter einem reduzierten Druck von 20 mmHg bis 2 mmHg durchgeführt. Eine entnommene Probe hatte einen Säurewert von 9,2 mg/g, ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 5.160 und eine massengemittelte Molekülmasse (Mw) von 10.670. Anschließend wurden 34 g Tetraisopropoxytitan, ein Katalysator, bei Normaldruck unter einem Stickstoffstrom zugegeben. Die Temperatur wurde erhöht, um eine Deglykol-Reaktion bei Temperaturen von 215ºC bis 220ºC unter einem reduziertem Druck von 15 mmHg bis 0,2 mmHg für 5,5 Stunden durchzuführen. Eine entnommene Probe hatte ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 16.800 und eine massengemittelte Molekülmasse (Mw) von 43.600. Die Ausbeute des erhaltenen Polyester-Präpolymers (A1) betrug 339 kg, kondensiertes Wasser ausgenommen.
  • 5,42 kg Hexamethylendiisocyanat wurden dem Reaktor, der 339 kg des Polyester-Präpolymers (A1) enthielt zugegeben, um eine Kopplungsreaktion für 1 Stunde bei 180ºC bis 200ºC durchzuführen. Die Viskosität erhöhte sich schnell, jedoch trat keine Gelierung auf. Anschließend wurden 1,70 kg Irganox 1010 (Ciba- Geigy) als Antioxidationsmittel und 1,70 kg Calciumstearat als Gleitmittel zugegeben und die Mischung wurde für 30 min weitergerührt. Das resultierende Reaktionsprodukt wurde in Wasser extrudiert und mit einer Schneidevorrichtung in Pellets geschnit ten. Die Ausbeute des aliphatischen Polyesters (B1), der nach dem Trocknen im Vakuum bei 90ºC für 6 Stunden erhalten wurde, betrug 300 kg.
  • Der erhaltene Polyester (B1) war ein weißer, leicht elfenbeinfarbener, wächserner Kristall und hatte einen Schmelzpunkt von 110ºC und ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 35.500, eine massengemittelte Molekülmasse (Mw) von 170.000, eine MFR (190ºC) von 1,0 g/10 min, eine Viskosität von 230 Poise in einer 10%igen Orthochlorphenollösung und eine Schmelzviskosität von 1,5 x 10&sup4; Poise bei einer Temperatur von 190ºC und einer Schergeschwindigkeit von 100 sec&supmin;¹. Das durchschnittliche Molekulargewicht wurde mit einem Shodex GPC System-11 (Showa Denko, Gel-Permeations-Chromatographie) unter Verwendung einer HFJPA- Lösung, die 5 mmol CF&sub3;COONa (Konzentration von 0,1 Gew.-%) als Medium enthielt, bestimmt. Eine Kalibrationskurve wurde unter Verwendung einer PMMA Standardprobe (Shodex Standard M-75, Showa Denko) aufgestellt.
  • Das Polyester (B1) wurde geschmolzen und durch eine 1,4 mm x 16 mm Düsenöffnung eines 55 mm ∅ Extruders bei einer Formgebungstemperatur von 230ºC extrudiert, in einem Wasserbad bei Zimmertemperatur abgekühlt und dann durch ein Wärmebad bei 80ºC um das 6-fache gedehnt. Das so gedehnte Produkt wurde dann unter Erwärmung von einem Paar Prägewalzen (mit Diamant-Unregelmäßigkeiten an einer Seite) gepresst, um ein Verpackungsband zu erhalten.
  • Das so erhaltene Band war 6 mm breit und 0,3 mm dick. Die Adhäsion, der Spaltungswiderstand, die Entpackeigenschaften und die Festigkeit des Verbindungsbereichs eines jeden der Beispiele wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt
  • Wenn das erhaltene Verpackungsband für fünf Monate im Boden vergraben war, hatte sich die Zugfestigkeit des Bandes durch Zersetzung zu einem Grade verändert, der eine praktische Anwendung des Bandes nicht zuließ.
  • Beispiel 2
  • Ein zum Binden geeignetes Band wurde aus dem Polyester (B1), der in Beispiel 1 erhalten wurde, gemäß den Vorgehensweisen wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Fomgebungstemperatur 170ºC betrug.
  • Das so erhaltene Band war 6 mm breit und 0,3 mm dick. Die Adhäsion, der Spaltwiderstand, die Entpackeigenschaften und die Festigkeit eines Verbindungsbereichs eines jeden der Beispiele wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 3
  • Ein zum Binden geeignetes Band wurde aus dem Polyester (B1), der in Beispiel 1 erhalten wurde, gemäß den Vorgehensweisen wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Formgebungstemperatur 230ºC betrug. Das so erhaltene Band war 6 mm breit und 0,3 mm dick. Die Adhäsion, der Spaltwiderstand, die Entpackeigenschaft und die Festigkeit eines Verbindungsbereichs eines jeden der Beispiele wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Wenn das erhaltene Verpackungsband für 5 Monate im Boden vergraben war, hatte sich die Zugfestigkeit des Bandes durch Zersetzung zu einem Grad verändert, der eine praktische Anwendung des Bandes nicht zuließ.
  • Beispiel 4
  • Ein 700 Liter Reaktor wurde mit Stickstoff gespült, anschließend mit 177 kg 1,4-Butandiol, 198 kg Succinsäure und 25 kg Adipinsäure beladen. Nachdem die Temperatur unter einem Stickstoffstrom erhöht worden war, wurde eine Veresterung durch eine Wasserabspaltungskondensation für 3,5 Stunden bei 190ºC bis 210ºC, und nach dem Nachlassen der Stickstoffbeladung für weitere 3,5 Stunden unter einem reduzierten Druck von 20 mmHg bis 2 mmHg durchgeführt. Eine entnommene Probe hatte einen Säurewert von 9,6 mg/g, ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 6.100 und eine massengemittelte Molekülmasse (Mw) von 12.200. Anschließend wurden 20 g Tetraisopropoxytitan, ein Katalysator, bei Normaldruck unter einem Stickstoffstrom hinzugegeben. Die Temperatur wurde erhöht, um eine Deglykolreaktion bei Temperaturen von 210ºC bis 220ºC unter einem reduziertem Druck von 15 mmHg bis 0,2 mmHg für 6,5 Stunden durchzuführen. Eine entnommene Probe hatte ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 17.300 und eine massengemittelte Molekülmasse (Mw) von 46.400. Der resultierende Polyester (A2) hatte eine Ausbeute von 335 kg ohne Kondensationswasser.
  • 4,66 kg Hexamethylendiisocyanat wurden zu dem Reaktor, der 337 kg des Polyesters (A2) enthielt, hinzugegeben, um eine Kopplungsreaktion für 1 Stunde bei 180ºC bis 190ºC durchzuführen. Die Viskosität stieg rasch an, es trat jedoch keine Geherung auf. Anschließend wurden 1,70 kg Irganox 1010 (Ciba-Geigy) als Antioxidationsmittel und 1,70 kg Calciumstearat als Gleitmittel hinzugegeben und die Mischung wurde für 30 min weitergerührt. Das resultierende Reaktionsprodukt wurde mit einem Extruder in Wasser extrudiert und mit einer Schneidevorrichtung in Pellets geschnitten. Der aliphatische Polyester (B2), der nach dem Trocken im Vakuum bei 90ºC für 6 Stunden erhalten wurde, hatte eine Ausbeute von 300 kg.
  • Der erhaltene Polyester (B2) war ein leicht elfenbeinfarbener, weißer, wächserner Kristall und hatte einen Schmelzpunkt von 103ºC, ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn)von 36.000, eine massengemittelte Molekülmasse (Mw) von 200.900, eine MFR (190ºC) von 0,52 g/10 min, eine Viskosität von 680 Poise in einer 10%-igen Orthochlorphenollösung und eine Schmelzviskosität von 2,2 x 10&sup4; Poise bei einer Temperatur von 190ºC bei einer Schergeschwindigkeit von 100 sec&supmin;¹.
  • Aus dem Polyester (B2) wurde, gemäß den Vorgehensweisen wie in Beispiel 1, ein zum Binden geeignetes Band hergestellt.
  • Das so erhaltene Band war 6 mm breit und 0,3 mm dick. Die Adhäsion, der Spaltwiderstand, die Entpackeigenschaft und die Festigkeit eines Verbindungsbereichs eines jeden der Beispiele wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Wenn das erhaltene Verpackungsband für 5 Monate im Boden vergraben war, hatte sich die Zugfestigkeit des Bandes durch Zersetzung zu einem Grad verändert, der eine praktische Anwendung des Bandes nicht zuließ.
  • Beispiel 5
  • Der Polyester (B2), der in Beispiel 4 erhalten wurde, wurde geschmolzen und durch die 1,4 mm x 16 mm Düsenöffnung eines 55-mm∅-Extruders bei einer Fomgebungstemperatur von 170ºC extrudiert, in einem Wasserbad bei Raumtemperatur abgekühlt und anschließend mittels eines Wärmebades bei 80ºC um das 6-fache gedehnt. Das so gedehnte Produkt wurde anschließend unter Erwärmung von einem Paar Prägewalzen (mit Diamant-Unregelmäßigkeiten an einer Seite) gepreßt, um ein Verpackungsband zu erhalten.
  • Das so erhaltene Band war 6 mm breit und 0,3 mm dick. Die Adhäsion, der Spaltwiderstand, die Entpackeigenschaft und die Festigkeit eines Verbindungsbereichs eines jeden der Beispiele wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Wenn das erhaltene Verpackungsband für 5 Monate im Boden vergraben war, hatte sich die Zugfestigkeit des Bandes durch Zersetzung zu so einem Grad verändert, der eine praktische Anwendung des Bandes nicht zuließ.
  • Beispiel 6
  • Ein zum Binden geeignetes Band wurde aus dem Polyester (B2), der in Beispiel 4 erhalten wurde, gemäß den Vorgehensweisen wie in Beispiel 1, hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Wärmebadtemperatur 90ºC betrug.
  • Das so erhaltene Band war 6 mm breit und 0,3 mm dick. Die Adhäsion, der Spaltwiderstand, die Entpackeigenschaft und die Festigkeit eines Verbindungsbereichs eines jeden der Anwendungsbeispiele wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Wenn das erhaltene Verpackungsband für 5 Monate im Boden vergraben war, hatte sich die Zugfestigkeit des Bandes durch Zersetzung zu einem Grad verändert, der eine praktische Anwendung des Bandes nicht zuließ.
  • Beispiel 7
  • Ein 700 Liter Reaktor wurde mit Stickstoff gespült und anschließend mit 145 kg Ethylenglykol, 251 kg Succinsäure und 4,1 kg Citronensäure beladen. Nachdem die Temperatur unter einem Stickstoffstrom erhöht worden war, wurde eine Veresterung durch eine Wasserabspaltungskondensation für 3,5 Stunden bei 190ºC bis 210ºC, und nach dem Nachlassen der Stickstoffbeladung für weitere 5,5 Stunden unter einem reduzierten Druck von 20 mmHg bis 2 mmHg durchgeführt. Eine entnommene Probe hatte einen Säurewert von 8,8 mg/g, ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 6.800 und eine massengemittelte Molekülmasse (Mw) von 13.500. Anschließend wurden 20 g Tetraisopropoxytitan, ein Katalysator, bei Normaldruck unter einem Stickstoffstrom hinzugegeben. Die Temperatur wurde erhöht, um eine Deglykolreaktion bei Temperaturen von 210ºC bis 220ºC unter einem reduziertem Druck von 15 mmHg bis 0,2 mmHg für 4,5 Stunden durchzuführen. Eine entnommene Probe hatte ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 33.400 und eine massengemittelte Molekülmasse von 137.000. Der resultierende Polyester (A3) hatte eine Ausbeute von 323 kg ohne Kondensationswasser.
  • 3,23 kg Hexamethylendiisocyanat wurden zu dem Reaktor, der 323 kg des Polyesters (A3) enthielt, hinzugegeben, um eine Kopplungsreaktion für 1 Stunde bei 180ºC bis 190ºC durchzuführen. Die Viskosität stieg rasch an, es trat jedoch keine Geherung auf. Anschließend wurden 1,62 kg Irganox 1010 (Ciba-Geigy) als Antioxidationsmittel und 1,62 kg Calciumstearat als Gleitmittel hinzugegeben, und die Mischung wurde für 30 min weitergerührt. Das resultierende Reaktionsprodukt wurde mit einem Extruder in Wasser extrudiert und mit einer Schneidevorrichtung in Pellets geschnitten. Der Polyester (B3), der nach dem Trocken im Vakuum bei 90ºC für 6 Stunden erhalten wurde, hatte eine Ausbeute von 300 kg.
  • Der erhaltene Polyester (B3) war ein leicht elfenbeinfarbener, weißer, wächserner Kristall und hatte einen Schmelzpunkt von 96ºC, ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 54.000, eine mässengemittelte Molekülmasse (Mw) von 324.000, eine MFR (190ºC) von 1,1 g/10 min, eine Viskosität von 96 Poise in einer 10%-igen Orthochlorphenollösung und eine Schmelzviskosität von 1,6 x 10&sup4; Poise bei einer Temperatur von 190ºC bei einer Schergeschwindigkeit von 100 sec&supmin;¹.
  • Aus dem Polyester (B3) wurde, gemäß den Vorgehensweisen wie in Beispiel 1, ein zum Binden geeignetes Band hergestellt.
  • Das so erhaltene Band war 6 mm breit und 0,3 mm dick. Die Adhäsion, der Spaltwiderstand, die Entpackeigenschaft und die Festigkeit eines Verbindungsbereichs eines jeden der Beispiele wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 8
  • Ein 700 Liter Reaktor wurde mit Stickstoff gespült und anschließend mit 200 kg 1,4-Butandiol, 250 kg Succinsäure und 2,8 kg Trimethylolpropan beladen. Nachdem die Temperatur unter einem Stickstoffstrom erhöht worden war, wurde eine Veresterung durch eine Wasserabspaltungskondensation für 4,5 Stunden bei 192ºC bis 220ºC, und nach dem Nachlassen der Stickstoffbeladung für weitere 5,5 Stunden unter einem reduzierten Druck von 20 mmHg bis 2 mmHg durchgeführt. Eine entnommene Probe hatte einen Säurewert von 10,4 mg/g, ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 4.900 und eine massengemittelte Molekülmasse (Mw) von 10.000. Anschließend wurden 37 g Tetraisopropoxytitan, ein Katalysator, bei Normaldruck unter einem Stickstoffstrom hinzugegeben. Die Temperatur wurde erhöht, um eine Deglykolreaktion bei Temperaturen von 210ºC bis 220ºC unter reduzierten Drücken von 15 mmHg bis 1,0 mmHg für 8 Stunden durchzuführen. Eine entnommene Probe hatte ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 16.900 und eine massengemittelte Molekülmasse von 90.300. Der resultierende Polyester (A4) hatte eine Ausbeute von 367 kg ohne Kondensationswasser von 76 kg.
  • 3,67 kg Hexamethylendiisocyanat wurden zu dem Reaktor, der 367 kg des Polyesters (A4) enthielt, hinzugegeben, um eine Kopplungsreaktion für 1 Stunde bei 160ºC bis 200ºC durchzuführen. Die Viskosität stieg rasch an, es trat jedoch keine Geherung auf. Anschließend wurden 367 g Irganox 1010 (Ciba-Geigy) als Antioxidationsmittel und 367 g Calciumstearat als Gleitmittel hinzugegeben, und die Mischung wurde für 30 min weitergerührt. Das resultierende Reaktionsprodukt wurde mit einem Extruder in Wasser extrudiert und mit einer Schneidevorrichtung in Pellets geschnitten. Der Polyester (B4), der nach dem Trocken im Vakuum bei 90ºC für 6 Stunden erhalten wurde, hatte eine Ausbeute von 350 kg.
  • Der erhaltene Polyester (B4) war ein leicht elfenbeinfarbener, weißer, wächserner Kristall und hatte einen Schmelzpunkt von 110ºC, ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 17.900, eine massengemittelte Molekülmasse (Mw) von 161.500 (Mw/Mn=9,0), eine MFR (190ºC) von 0,21 g/10 min und eine Schmelzviskosität von 2,0 x 10&sup4; Poise bei einer Temperatur von 180ºC bei einer Schergeschwindigkeit von 100 sec&supmin;¹. Das mittlere Molekulargewicht wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
  • Aus dem Polyester (B4) wurde, gemäß den Vorgehensweisen wie in Beispiel 2, ein zum Binden geeignetes Band hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Formgebungstemperatur 230ºC betrug.
  • Das so erhaltene Band war 6 mm breit und 0,3 mm dick. Die Adhäsion, der Spaltwiderstand, die Entpackeigenschaft und die Festigkeit eines Verbindungsteils eines jeden der Beispiele wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Wenn das erhaltene Verpackungsband für 5 Monate im Boden ver graben war, hatte sich die Zugfestigkeit des Bandes durch Zersetzung zu einem Grad verändert, der eine praktische Anwendung des Bandes nicht zuließ.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Polyester (A1) wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 geschmolzen, extrudiert und gedehnt, wobei der Polyester während des Dehnens um etwa das 2-fache brach und infolgedessen das beabsichtigte Band nicht erhalten werden konnte.
  • Wenn der geschmolzene und extrudierte Polyester (A1) für 5 Monate im Boden vergraben war, nahm der Polyester den gleichen Zustand wie der aus Beispiel 1 an.
  • Beispiel 9
  • Nachdem der Polyester (B1), der in Beispel 1 erhalten wurde, unter Verwendung eines Warmluftzirkulationstrockners vom Taupunkteinstellungstyp bei 120ºC für 3 Stunden getrocknet worden war, wurde er einer Schmelzextrusion mit einem Extruder mit einem Durchmesser von 90 mm∅ unter Verwendung einer Extrusionsdüseneinheit vom T-Typ mit einer Düsenbreite von 1,200 m/m und einem Lippenabstand von 0,7 m/m unterworfen; und anschließend mit einer wassergekühlten Walze gekühlt, um einen Basisflächenkörper herzustellen. Dieser Basisflächenkörper wurde in 20 m/m Bahnen geschnitten, um die Wärmeplattenorientierung und eine thermische Relaxation durchzuführen. Ein zum Binden geeigneter flacher Streifen von 10 m/m Breite und 12.000 Denier wurde mit einer Orientierungsvergrößerung von 4,5, einer Temperatur von 90ºC, einer Relaxationstemperatur von 120ºC, einer Relaxationsrate von 10% und einer Orientierungsgeschwindigkeit von 80 m pro Minute hergestellt.
  • Die Zugfestigkeit, eine der physikalischen Eigenschaften des resultierenden zum Binden geeigneten Streifens, war 4,3 g/d und für den praktischen Gebrauch ausreichend genug.
  • Die Herstellungsbedingungen in den Beispielen und Vergleichsbeispielen, die Ergebnisse der Bewertung der Erscheinung und die physikalischen Eigenschaften der resultierenden, zum Binden geeigneten, flachen Streifen sind in Tabelle 2 gezeigt. Physikalische Eigenschaften und dergleichen wurden in Übereinstimmung mit der JIS Z1533 gemessen.
  • Der für 5 Monate im Boden vergrabene zum Binden geeignete Streifen zersetzte sich zu Festigkeiten, die einem Gebrauch nicht standhalten würden.
  • Beispiele 10 und 11
  • Zum Binden geeignete flache Streifen wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 9 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Fadenbreite und der Denier-Wert geändert wurden. Die physikalischen Eigenschaften des resultierenden, zum Binden geeigneten, flachen Streifens sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Des weiteren sind die Ergebnisse des Vergrabens dieser zum Binden geeigneten flachen Streifen im Boden für 5 Monate die gleichen wie diejenigen in Beispiel 9.
  • Beispiel 12
  • Der Polyester (B2), der in Beispiel 4 erhalten wurde, wurde einer Extrusionsformung für einen Basisflächenkörper und einer Orientierung und Relaxation unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen in Beispiel 9 unterworfen, um einen zum Binden geeigneten flachen Streifen mit 10 m/m Breite und 12.000 Denier herzustellen, der eine extrem große Zugfestigkeit von 4,5 g/d zeigt. Die physikalischen Eigenschaften des resultierenden zum Binden geeigneten flachen Streifens sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Die für 5 Monate im Boden vergrabenen zum Binden geeigneten flachen Streifen zersetzten sich zu Festigkeiten, die einem Gebrauch nicht standhalten würden.
  • Beispiele 13 und 14
  • Ein zum Binden geeigneter flacher Streifen wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 9 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der Denier-Wert geändert wurde. Weiterhin hat sich der für 5 Monate im Boden vergrabene zum Binden geeignete flache Streifen zur Unbrauchbarkeit zersetzt.
  • Beispiel 15
  • Der Polyester (B3), der in Beispiel 7 erhalten wurde, wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen in Beispiel 9 behandelt, um einen zum Binden geeigneten flachen Streifen herzustellen. Der resultierende zum Binden geeignete flache Streifen hatte eine Zugfestigkeit von 4,8 g/d und zeigte eine extreme Festigkeit.
  • Die für 5 Monate im Boden vergrabenen zum Binden geeigneten flachen Streifen zersetzten sich zu Festigkeiten, die einem praktischen Gebrauch nicht standhalten würden.
  • Beispiel 16
  • Der Polyester (B4), der in Beispiel 8 erhalten wurde, wurde, nachdem er unter Verwendung eines Warmluft-Zirkulationstrockners vom Taupunkteinstellungstyp bei 120ºC für 3 Stunden getrocknet worden war, einer Schmelzextrusion mit einem Extruder mit einem Durchmesser von 90 mmo unter Verwendung einer Düsenextrusionseinheit vom T-Typ mit einer Düsenbreite von 1,200 min und einem Lippenabstand von 0,7 mim unterworfen; und anschließend mit einer wassergekühlten Walze gekühlt, um einen Basisflächenkörper herzustellen. Dieser Basisflächenkörper wurde in 20 m/m Bahnen geschnitten, um die Wärmeplattenorientierung und eine thermische Relaxation durchzuführen. Ein zum Binden geeigneter flacher Streifen von 10 min Breite und 12.000 Denier wurde bei einer Orientierungsvergrößerung von 4,5, einer Temperatur von 90ºC, einer Relaxationstemperatur von 120ºC, einer Relaxationsrate von 10% und einer Orientierungsgeschwindig keit von 18 m/min hergestellt.
  • Die Zugfestigkeit, eine der physikalischen Eigenschaften des resultierenden, zum Binden geeigneten, flachen Streifens betrug 4,0 g/d und war für den praktischen Gebrauch ausreichend genug.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Obgleich der Polyester (A1) unter den gleichen Herstellungsbedingungen wie in Beispiel 9 geformt wurde, traten während der Orientierung zu häufig Orientierungsbrüche auf, um den gewünschten zum Binden geeigneten Streifen zu erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Der Polyester (A2), der in Beispiel 4 hergestellt worden war, wurde verwendet.
  • Obgleich der Polyester (A2) unter den gleichen Herstellungsbedingungen wie denjenigen in Beispiel 9 geformt wurde, traten während der Orientierung mit der 4-fachen Vergrößerung zu häufig Orientierungsbrüche auf, um den gewünschten zum Binden geeigneten Streifen zu erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Der Polyester (A3), der in Beispiel 7 hergestellt worden war, wurde verwendet.
  • Obgleich der Polyester (A3) unter den gleichen Herstellungsbedingungen wie denjenigen in Beispiel 9 geformt wurde, traten während der Orientierung mit der 4-fachen Vergrößerung zu häufig Orientierungsbrüche auf, um den gewünschten zum Binden geeigneten Streifen zu erhalten.
  • Beispiel 17
  • Der Polyester (B1), der in Beispiel 1 erhalten wurde, wurde durch eine gerippte kreisförmige Düse bei einer Fomgebungstemperatur von 190ºC extrudiert, um eine Folie zu bilden. Die so gebildete Folie wurde in Bahnen von 200 mm geschnitten und mit einem Warmplattenextender bei 70ºC um das 5-fache gedehnt, um einen gerippten Streifen von 15.000 Denier herzustellen. Die Form der Rippen war eine U-Form und hatte eine Tiefe von 0,8 mm, einen Lippenabstand von 0,8 mm und ein Rippenintervall von 2,5 mm.
  • Der erhaltene gerippte Streifen hatte eine Zugfestigkeit von 4,6 g/d, Voluminosität und eine ausgezeichnete weiche Griffigkeit.
  • Wenn der gerippte Streifen für 5 Monate im Boden vergraben war, baute sich die Festigkeit zu einem Grad ab, der keinen praktischen Gebrauch des Streifens erlaubte.
  • Beispiel 18
  • Ein gerippter Streifen wurde unter den gleichen Bedingungen, wie sie in Beispiel 17 angewandt wurden, hergestellt, mit der Ausnahme, daß der Polyester (B1), der in Beispiel 1 erhalten wurde, bei 80ºC gedehnt wurde.
  • Der erhaltene gerippte Streifen hatte eine Zugfestigkeit von 4,2 g/d, Voluminosität und eine ausgezeichnete weiche Griffigkeit.
  • Wenn der gerippte Streifen für 5 Monate im Boden vergraben war, baute sich die Festigkeit zu einem Grad ab, der einen praktischen Gebrauch des Streifens nicht erlaubte.
  • Beispiel 19
  • Ein gerippter Streifen wurde unter den gleichen Bedingungen, wie sie in Beispiel 17 angewandt wurden, hergestellt, mit der Ausnahme, daß der Polyester (B1), der in Beispiel 1 erhalten wurde, bei 220 ºC zu einer Folie geformt wurde.
  • Der erhaltene gerippte Streifen hatte eine Zugfestigkeit von 4,4 g/d, Voluminosität und eine ausgezeichnete weiche Griffigkeit.
  • Wenn der gerippte Streifen für 5 Monate im Boden vergraben war, baute sich die Festigkeit zu einem Grad ab, der einen praktischen Gebrauch des Streifens nicht erlaubte.
  • Beispiel 20
  • Ein gerippter Streifen wurde unter den gleichen Bedingungen, wie sie in Beispiel 17 angewandt wurden, hergestellt, mit der Ausnahme, daß der Polyester (B2), der in Beispiel 4 erhalten wurde, bei 190ºC zu einer Folie geformt und bei 65ºC gedehnt wurde.
  • Der erhaltene gerippte Streifen hatte eine Zugfestigkeit von 5,0 g/d, Voluminosität und eine ausgezeichnete weiche Griffigkeit.
  • Wenn der gerippte Streifen für 5 Monate im Boden vergraben war, baute sich die Festigkeit zu einem Grad ab, der einen praktischen Gebrauch des Streifens nicht erlaubte.
  • Beispiel 21
  • Aus dem Polyester (B3), der in Beispiel 7 erhalten wurde, wurde unter den gleichen Bedingungen, wie sie in Beispiel 20 angewandt wurden, ein gerippter Streifen hergestellt.
  • Der erhaltene gerippte Streifen hatte eine Zugfestigkeit von 5,4 g/d, Voluminosität und eine ausgezeichnete weiche Griffigkeit.
  • Wenn der gerippte Streifen für 5 Monate im Boden vergraben war, baute sich die Festigkeit zu einem Grad wie in Beispiel 18 ab.
  • Beispiel 22
  • Der Polyester (B4), der in Beispiel 8 erhalten wurde, wurde bei einer Fomgebungstemperatur von 190ºC durch eine gerippte kreisförmige Düse extrudiert, um eine Folie zu bilden. Die so gebildete Folie wurde in Bahnen von 200 mm geschnitten und mit einem Warmplattenextender bei 70ºC um das 5-fache gedehnt, um einen gerippten Streifen von 15.000 Denier herzustellen. Die Form der Rippen war eine U-Form und hatte eine Tiefe von 0,8 mm, einen Lippenabstand von 0,8 mm und ein Rippenintervall von 2,5 mm.
  • Der erhaltene gerippte Streifen hatte eine Zugfestigkeit von 3,2 g/d, Voluminosität und eine ausgezeichnete weiche Griffigkeit.
  • Wenn der gerippte Streifen für 5 Monate im Boden vergraben war, baute sich die Festigkeit zu einem Grad ab, der einen praktischen Gebrauch des Streifens nicht erlaubte.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Der Polyester (A1), der in Beispiel 1 erhalten wurde, wurde bei einer Fomgebungstemperatur von 200ºC durch eine gerippte kreisförmige Düse extrudiert, um eine Folie zu bilden. Eine Fohe konnte jedoch nicht in stabiler Weise hergestellt werden. Tabelle 1 Tabelle 2

Claims (13)

1. Durch Strangpressen geformter zum Binden geeigneter Streifen, der als einen Hauptbestandteil einen aliphatischen Polyester mit einer Schmelzviskosität von 1,0 x 10³ bis 4,0 x 10&sup4; Poise bei einer Temperatur von 190ºC und mit einer Schergeschwindigkeit von 100 s&supmin;¹ aufweist;
mit einem Schmelzpunkt von 70 bis 190ºC;
mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von mindestens 10.000;
und mit einem Anteil von 0,03 bis 3,0 Gew.-% an Urethanbindungen.
15 2. Zum Binden geeigneter Streifen nach Anspruch 1, bei dem der aliphatische Polyester einen Anteil von 0,05 bis
2, Gew.-% an Urethanbindungen aufweist.
3. Zum Binden geeigneter Streifen nach Anspruch 2, bei dem der aliphatische Polyester einen Anteil von 0,1 bis 1,0 Gew.-% an Urethanbindungen aufweist.
4. Zum Binden geeigneter Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der aliphatische Polyester dadurch erhalten wird, daß 0,1 bis 5 Gewichtsanteile Diisocyanat mit 100 Gewicht santeilen eines aliphatischen Polyester- Präpolymers mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von mindestens 5000 und einem Schmelzpunkt bei mindestens 60ºC umgesetzt werden.
5. Zum Binden geeigneter Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der zum Binden geeignete Streifen ein Band ist.
6. Zum Binden geeigneter Streifen nach. einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der zum Binden geeignete Streifen ein flacher Streifen ist.
7. Zum Binden geeigneter Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der zum Binden geeignete Streifen ein gerippter Streifen ist.
8. Zum Binden geeigneter Streifen nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der aliphatische Polyester eine sich wiederholende Kettenstruktur hat, in der ein Polyester- Präpolymer mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel. (Mm) von 5000 oder darüber, das aus einem aliphatischen Glykol und-aus einer aliphatischen Dicarbonsäure besteht, durch die Urethanbindungen verbunden wird.
9. Zum Binden geeigneter Streifen nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der aliphatische Polyester eine sich wiederholende Kettenstruktur hat, in der ein Polyester- Präpolymer mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von 5000 oder darüber, das durch die Reaktion eines aliphatischem Glykols und einer aliphatischen Dicarbonsäure besteht und als dritter Komponente mindestens einer polyfunktionellen Komponente erhalten wird, die aus der trifunktionelle oder tetrafunktionelle Polyole, Oxycarbonsäuren und mehrbasische Carbonsäuren oder deren Säureanhydride umfassenden Gruppe gewählt wird, durch die Urethanbindungen verbunden wird.
10. Zum Binden geeigneter Streifen nach Anspruch 8 oder 9, bei dem das Polyester-Präpolymer eine aus der Ethylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,8- Oktandiol, 1,10-Dekandiol, Neopentylglykol und 1,4-Di- Hydroxymethyl-Cyclohexan umfassenden Gruppe als eine Glykoleinheit gewählte Einheit und eine aus der Bernsteinsäure, Adipinsäure, Korksäure, Sebacinsäure, 1,10- Decandicarbonsäure, Bernsteinsäureanhydrid und Adipinsäureanhydrid umfassenden Gruppe als eine Dicarbonsäureeinheit gewählte Einheit enthält.
11. Zum Binden geeigneter Streifen nach Anspruch 9, bei dem das Polyester-Präpolymer eine oder mehrere Verbindungen, die aus der Trihydroxymethylpropan, Glycerin und Pentaerythrilalkohol umfassenden Gruppe gewählt werden, als das trifunktionelle oder tetrafunktionelle Polyol der dritten Komponente enthält.
12. Zum Binden geeigneter Streifen nach Anspruch 9, bei dem das Polyester-Präpolymer eine oder mehrere Verbindungen, die aus der Hydroxy-Malonsäure, Zitronensäure und Weinsäure umfassenden Gruppe gewählt werden, als die trifunktionale oder tetrafunktionale Oxycarbonsäure der dritten Komponente enthält.
13. Zum Binden geeignetes Streifen nach Anspruch 9, bei dem das Poiyester-Präpolymer eine oder mehrere Verbindungen, die aus der Trimesinsäure, Propantri-carbonsäure, Trimellithsäureanhydrid, Pyromellithsäureanhydrid, Benzophenontetracarbonsäureanhydrid und Cyclopentantetracarbonsäureanhydrid umfassenden Gruppe gewählt werden, als die trifunktionelle oder tetrafunktionelle mehrbasische Carbonsäure der dritten Komponente enthält.
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