DE69316907T2 - Enantiomere trennung - Google Patents

Enantiomere trennung

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhaltung hochreiner Enantiomere von arylsubstituierten Carbonsäuren aus einer Mischung von Enantiomeren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Trennung von Racematen stellt das Hauptverfahren für die industrielle Herstellung von reinen Enantiomeren dar. Verfahren für eine solche Trennung umfassen: direkte bevorzugte Kristallisation, Kristallisation der diastereomeren Salze und kinetische Trennung. Reine Enantiomere können auch durch asymmetrische Synthese hergestellt werden (Reaktion von chiralem Hilfsmittel oder Katalysator mit einem prochiralen Substrat).
  • Auch als Trennung durch Mitführen bezeichnet ist die bevorzugte Kristallisation weitverbreitet im industriellen Maßstab verwendet worden, z.B. bei der Herstellung von α-Methyl-L-Dopa und Chloramphenicol. Sie ist technisch nur mit Racematen möglich, die sogenannte Konglomerate sind. Leider sind weniger als 20 % aller Racemate Konglomerate. Der Rest sind racemische Verbindungen, die nicht durch bevorzugte Kristallisation getrennt werden können.
  • Wenn das Racemat kein Konglomerat ist, koexistiert eine homogene feste Phase der beiden Enantiomere in der gleichen Einheitszelle. Diese Materialien können mittels Diastereomerenkristallisation getrennt werden, die im allgemeinen eine Umsetzung des Racemats mit einer optisch reinen Säure oder Base (das Trennmittel) umfaßt, um eine Mischung von diastereomeren Salzen zu bilden, die dann durch Kristallisation getrennt werden. Ibuprofen ist beispielsweise eine echte racemische Verbindung.
  • Eine Diastereomerenkristallisation wird weitverbreitet für die industrielle Synthese von reinen Enantiomeren verwendet. Ein typisches Beispiel ist das Andeno-Verfahren für die Herstellung von (D)(-)-Phenylglycin, eine antibiotische Zwischenstufe, bei dem optisch reine Camphersulfonsäure als Trennmittel verwendet wird. Es wird auch auf das amerikanische Patent US-A-4 752 417 für ein diastereomeres Verfahren zur Trennung bestimmter Phenylessigsäurederivate und auf das amerikanische Patent US-A- 4 973 745 für die Trennung von 2-Arylpropionsäuren verwiesen.
  • Die theoretische Einmal-Durchlauf-Ausbeute einer Trennung mittels Diastereomerenkristallisation beträgt 50 %. In der Praxis ergibt jedoch eine einzige Kristallisation eine Zusammen- Setzung, die einfach ein mit Enantiomer angereichertes Racematist.
  • Ein anderes Verfahren für die Trennung von Racematen ist die kinetische Trennung, wobei der Erfolg davon von der Tatsache abhängt, daß die beiden Enantiomere unterschiedlich schnell mit einem chiralen Zusatz reagieren.
  • Eine kinetische Trennung kann auch bewirkt werden, indem chirale Metallkomplexe als Chemokatalysatoren verwendet werden, z.B. die enantioselektive Rhodium-BINAP-katalysierte Isomerisation von chiralen allylischen Alkoholen zu den analogen Prostaglandin-Zwischenprodukten, die von Noyori berichtet wurden.
  • Die enantioselektive Umwandlung eines prochiralen Substrats in ein optisch aktives Produkt durch Umsetzung mit einem chiralen Zusatzstoff wird als asymmetrische Synthese bezeichnet. Vom wirtschaftlichen Standpunkt her fungiert der chirale Zusatzstoff in katalytischen Mengen. Dieser Zusatzstoff kann einen einfachen Chemokatalysator oder einen Biokatalysator umfassen. Ein Beispiel für das erstere ist das weitverbreitet bekannte Monsanto- Verfahren für die Herstellung von L-Dopa durch katalytische asymmetrische Hydrierung, siehe Knowles et al., J. Am. Chem. Soc., 97, 2567 (1975). Ein Beispiel für das letztere ist das Genex-Verfahren für die Synthese von L-Phenylalanin durch die Addition von Ammoniak an trans-Zimtsäure in Gegenwart von L- Phenylalaninammoniaklyase (PAL), siehe Hamilton et al., Trends in Biotechnology, 97, 64-68 (1985) und ebenso Jacques et al., Enantiomers, Racemates and Resolutions, Kapitel 3 (1981).
  • Mit Ausnahme des Verfahrens der bevorzugten Kristallisation, wenn es auf echte Konglomerate angewendet wird, ergeben die bekannten Verfahren typischerweise eine erste Mischung, die mit einem Enantiomer angereicherte ist. Es ist eine Anzahl von Kristallisationen erforderlich, um das im wesentlichen reine Enantiomer zu erhalten.
  • Kaiser et al., J. Pharm. Sci., Bd. 65, Nr. 2, 269-273 (Februar 1976) bildeten das S(-)-α-Methylbenzylaminsalz von S(+)-Ibuprofen, entfernten es aus der Reaktionsmischung durch Filtration und rekristallisierten es aus Isopropanol und dann aus Methanol. Nach Ansäuerung mit wäßriger 3N Schwefelsäure und Extraktion mit Ether wurde S(-)-Ibuprofen mit 95 %iger Reinheit wie bestimmt durch GLC-Analyse erhalten, Schmp. 50 - 52 ºC, (α)D +57. Cox et. al., J. Pharmacol. Exp. ther., Bd. 232, Nr. 3, 636 - 643 (März 1985), waren unter Verwendung des Kaiser et al. Verfahrens in der Lage, ein S(+)-Ibuprofen-Präparat zu erhalten, das 99 %ig an S-Isomer und 1 %ig an R-Isomer war (Gew./Gew.).
  • Eine Trennung der Enantiomere von Racematen kann auch bewirkt werden, indem ein Salz der Säure mit einem Alkaloid oder einem ähnlichen Trennmittel wie beispieslweise Cinchonidin hergestellt wird und dann die Produkte durch fraktionierte Kristallisation aus einem Lösungsmittel, in dem das Salz des rechtsdrehenden Isomers weniger löslich ist, getrennt werden. Das (+)- Salz kann dann mit Säure gespalten werden, um reines Enatiomer zu erhalten. Es wird auf die US-A-4 209 638, erteilt am 24. Juni 1980, und die US-A-3 637 767 von Alvarez, erteilt am 25. Januar 1972, verwiesen, die die Trennung von Naxopren und verwandten Verbindungen betreffen.
  • Die EP-A-0 462 776 beschreibt die Hertellung von optisch aktiven aliphatischen Carbonsäuren durch Bildung einer Salzlösung mit einer anorganischen Base or einer organischen Base und Behandlung des Salzes mit einer chiralen organischen Stickstoff base. Das weniger lösliche diastereomere Salz fällt aus der Reaktionslösung aus und wird nach herkömmlichen Verfahren isoliert.
  • Diese Erfindung ermöglicht die Herstellung eines im wesentlichen reinen enantiomeren Salzes einer aryl-substituierten aliphatischen Carbonsäure durch ein Verfahren, das in der Lage ist, höhere Ausbeuten zu ergeben als diejenigen, die in der EP A-0 462 776 angegeben sind, während außerdem die Verwendung von weniger teuren Reagentien möglich ist als diejenigen, die gemäß der EP-A-0 462 776 verwendet werden.
  • Aufgaben der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Gewinnung eines im wesentlichen reinen Enantiomers einer arylsubstituierten aliphatischen Carbonsäure oder des Esters derselben bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein solches im wesentliches reines Enantiomer aus einer Zusammen- Setzung einer mit Enantiomer angereicherten oder racemischen arylsubstituierten aliphatischen Carbonsäure oder des Esters derelben zu erhalten.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • In der vorliegenden Beschreibung bedeutet Alkyl geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und umfaßt beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl, Nonyl, Decyl, Dodecyl, Tetradecyl, Hexadecyl, Octadecyl und Eicosyl,
  • bedeutet Cycloalkyl cyclisches Alkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen und umfaßt Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl,
  • bedeutet substituiertes Phenyl oder substituiertes Naphthyl Phenyl oder Naphthyl, das mit mindestens einem Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Halogen (Chlor, Brom, Fluor oder Iod), Amino, Nitro, Hydroxy, Alkyl, Alkoxy, was geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet und beispielsweise Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, sek.-Butoxy, tert.-Butoxy, Pentyloxy, Isopentyloxy, Hexyloxy, Heptyloxy, Octyloxy, Nonyloxy und Decyloxy umfaßt, Halogenalkyl, was geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, das mit mindestens einem Halogenatom substituiert ist und beispielsweise Chlormethyl, Brommethyl, Fluormethyl, Iodmethyl, 2-Chlorethyl, 2-Bromethyl, 2-Fluorethyl, 3-Chiorpropyl, 3-Brompropyl, 3-Fluorpropyl, 4-Chlorbutyl, 4-Fluorbutyl, Dichlormethyl, Dibrommethyl, Difluormethyl, Diiodmethyl, 2,2-Dichlorethyl, 2,2- Dibromethyl, 2,2-Difluorethyl, 3,3-Dichlorpropyl, 3,3-Difluorpropyl, 4,4-Dichlorbutyl, 4,4-Difluorbutyl, Trichlormethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 2,3,3-Trifluorpropyl, 1,1,2,2-Tetrafluorethyl und 2,2,3,3-Tetrafluorpropyl umfaßt, bedeutet Halogenalkyl geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, das mit mindestens einem Halogenatom wie oben erwähnt substituiert ist, bedeutet Hydroxyalkyl, das der Alkylanteil geradkettig oder verzweigtkettiges Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und beispielsweise Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl, 6-Hydroxyhexyl, 6-Hydroxyoctyl, 1-Hydroxyethyl, 1-Hydroxy-2-propyl, 2-Hydroxypropyl, 2, 3-Dihydroxypropyl, 1,3- Dihydroxy-2-propyl umfaßt,
  • bedeutet Alkoxyalkyl, das der Alkoxyanteil und der Alkylanteil jeweils geradkettig oder verzweigtkettigt sind, 1 bis 8 Kohlenstoffatome aufweisen und beispielsweise Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Propoxymethyl, Isopropoxymethyl, Butoxymethyl, Isobutoxymethyl, tert.-Butoxymethyl, Pentyloxymethyl, Hexyloxymethyl, Heptyloxymethyl, Octyloxymethyl, 2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, 2-Propoxyethyl, 2-Butoxyethyl, 2-Hexyloxyethyl, 2- Octyloxyethyl, 3-Methoxypropyl, 3-Ethoxypropyl, 3-Propoxypropyl&sub1; 3-Butoxypropyl, 3-Hexyloxypropyl, 3-Octyloxypropyl, 4-Methoxybutyl, 4-Ethoxybutyl, 4-Propoxybutyl, 4-Butoxybutyl, 4-Hexyloxybutyl, 4-Octyloxybutyl, 5-Methoxypentyl, 5-Ethoxypentyl, 5-Propoxypentyl, 5-Butoxypentyl, 5-Pentyloxypentyl, 5-Hexyloxypentyl-5-Octyloxypentyl, 6-Methoxyhexyl, 6-Ethoxyhexyl, 6-Propoxyhexyl, 6-Butyloxyhexyl, 6-Pentyloxyhexyl, 6-Hexyloxyhexyl, 6-Octyloxyhexyl, 8-Methoxyoctyl, 8-Ethoxyoctyl, 8-Butoxyoctyl, 8-Hexyloxyoctyl und 8-octyloxyoctyl umfassen,
  • bedeutet Acyloxyalkyl, das der Acylanteil Alkanoyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, Benzoyl, substituiertes Benzoyl, Heteroarylcarbonyl oder substituiertes Heteroarylcarbonyl ist und der Alkylanteil geradkettig oder verzweigtkettiges Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und beispielsweise Acetoxymethyl, 2-Acetoxyethyl, 3-Acetoxypropyl, 4-Acetoxybutyl, 6-Acetoxyhexyl, 8-Acetoxyoctyl, Propionyloxymethyl, 2-Propionyloxyethyl, 3-Propionyloxypropyl, 4-Propionyloxybutyl, 6-Propionyloxyhexyl, 8- Propionyloxyoctyl, Isobutyryloxymethyl, 2-Isobutyryloxyethyl, 4- Isobutyryloxybutyl, Pivabyloxymethyl, 2-Pivaloyloxyethyl, 4- Pivabyloxybutyl, Butyryloxymethyl, 2-Butyryloxyethylm 4-Butyryloxybutyl, Valeryloxymethyl, 2-Valeryloxyethyl, 4-Valeryloxybutyl, Hexanoyloxymethyl, 2-Hexanoyloxyethyl, 4-Hexanoyloxybutyl, Octanoyloxymethyl, 2-Octanoyloxyethyl, 4-Octanoyloxybutyl, Lauroyloxymethyl, 2-Lauroyloxyethyl, 4-Lauroyloxybutyl, Stearoyloxymethyl, 2-Stearoyloxyethyl, 4-Stearoyloxybutyl, Benzoyloxymethyl, 2-Benzoyloxyethyl, 4-Benzoyloxybutyl, Furoyloxymethyl, 2-Furoyloxyethyl, 4-Furoyloxybutyl, Thenoyloxymethyl, 2- Thenoyloxyethyl, 4-Thenoyloxybutyl, Nicotinoyloxymethyl, 2-Nicotinoyloxyethyl und 4-Nicotinoyloxybutyl umfassen,
  • bedeutet Carboxyalkyl, das der Alkylanteil gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und beispielsweise Carboxymethyl, 2-Carboxymethyl, 3-Carboxypropyl, 4-Carboxybutyl, 6-Carboxyhexyl und 8-Carboxyoctyl umfaßt, bedeutet Alkoxycarbonylalkyl, daß der Alkoxyanteil und der Alkylanteil jeweils gerad- oder verzweigtkettigt sind, 1 bis 8 Kohlenstoffatome aufweisen und beispielsweise Methoxycarbonylmethyl, Ethoxycarbonylmethyl, Propoxycarbonylmethyl, Isopropoxycarbonylmethyl, Butoxycarbonylmethyl, Isobutoxycarbonylmethyl, tert.-Butyloxycarbonylmethyl, Pentyloxycarbonylmethyl, Hexyloxycarbonylmethyl, Octyloxycarbonylmethyl, 2 -Methoxycarbonylethyl, 2-Ethoxycarbonylethyl, 2-Propoxycarbonylethyl, 2-Butoxycarbonylethyl, 3-Methoxycarbonylpropyl, 3-Ethoxycarbonylpropyl, 3-Propoxycarbonylpropyl, 3-Butoxycarbonylpropyl, 4-Methoxycarbonylbutyl, 4-Ethoxycarbonylbutyl, 4-Propoxycarbonylbutyl, 4-Butoxycarbonylbutyl, 6-Methoxycarbonylhexyl, 6-Ethoxycarbonylhexyl, 8- Methoxycarbonyloctyl und 8-Ethoxycarbonyloctyl umfassen, bedeutet Cyanoalkyl, daß der Alkylanteil gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und beispielsweise Cyanomethyl, 2-Cyanoethyl, 3-Cyanopropyl, 4-Cyanobutyl, 6-Cyanohexyl und 8-Cyanooctyl umfaßt, und bedeutet Ar Phenyl, Naphthyl, substituiertes Phenyl oder substituiertes Naphthyl.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst, indem eine mit Enantiomer angereicherte oder racemische Mischung eine arylsubstituierten aliphatischen Carbonsäure oder des Esters derselben in einem inerten Lösungsmittel oder einer Mischung inerter Lösungsmittel gelöst wird. Diese Materialien haben die folgende Formel:
  • in der R&sub1; Wasserstoff oder lineares oder verzweigtes C&sub1; - bis C&sub6;-Alkyl ist und R&sub2; und R&sub3; Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl&sub1; Phenyl, substituiertes Phenyl, Naphthyl, substituiertes Naphthyl, Halogenalkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Acyloxyalkyl, Carboxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl oder Cyanoalkyl sind.
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind diejenigen der Formel:
  • in denen R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; wie zuvor definiert sind und R&sub5; und R&sub6; lineares oder verzweigtes C&sub1;-C&sub4;-Alkyl, lineares oder verzweigtes C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy oder Halogen sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders auf 2-(4-Isobutylphenyl)propionsäure anwendbar und insbesondere hinsichtlich der Erhaltung eines Übergewichts des d(+)-Isomers.
  • Die Erfindung wird ausgeführt, indem eine Mischung der beiden (+) und (-) (oder rechts- und linksdrehenden) Formen der Enantiomere der Carbonsäuren von Formel I verwendet wird. Es ist jedoch klar, daß das Verfahren selbst nicht eine Form der Stereoisomeren in die andere Form überführt, sondern solche Formen lediglich trennt. Ferner führt die Trennung von Enantiomeren bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zu einem löslichen Produkt und einem unlöslichen Produkt, das mit einem der Enantiomere angereichert ist. Als solches wird ein hochreines Produkt erhalten, das eine minimale Zahl von Kristallisationen erfordert (üblicherweise nicht mehr als 2), um ein Produkt mit außergewöhnlicher hoher optischer Reinheit zu ergeben.
  • Das erfindungsgemäß verwendete Verfahren für die Trennung der Enantiomere besteht darin, ein Salz der aliphatischen Carbonsäure der Formel I mit einer anorganischen Base in einem inerten Lösungsmittel zu bilden. Es ist bevorzugt, daß die anorganische Base ein Metall oder ein Metall- oder Ammoniumhydroxid, -carbonat, -bicarbonat oder -chlorid ist. Das Metall kann irgendein Metall sein. Metalle der Gruppe I oder II des Penodensystems der Elemente sind bevorzugt. Am meisten bevorzugt ist das Metall der anorganischen Base aus der Gruppe IA. Besonders bevorzugt ist Natriumhydroxid.
  • Es ist gefunden worden, daß zur Verbesserung der Gewinung eines der enantiomeren Salze der Carbonsäuren der Formel I aud der Reaktionslösung ausreichen organische Base vorhanden sein muß. (Eine die Ausfällung erhöhende Menge an organischer Base wird benötigt.) Wenn die Menge der anorganischen Base, die zur Herstellung der angereicherten Salzlösung verwendet worden ist, 0,05 bis 0,95 Mol pro Mol arylsubstituierter Carbonsäure beträgt, wird eine Menge an organische Base verwendet, die die gleiche ist wie die oder verschieden ist von der Menge der anorganischen Säure. Vorzugsweise beträgt die Menge der anorganischen Baseo,40 bis 0,60 Mol pro Mol mit Enantiomer angereicherter arylsubstituierter aliphatischer Carbonsäure, am meisten bevorzugt 0,45 bis 0,55 Mol pro Mol.
  • Das ausgefällte Material ist das kistalline Salz der arylsubstituierten aliphatischen Carbonsäure. Wenn beispielsweise Natriumhydroxid als Base bei der Umsetzung mit einer Carbonsäure verwendet wird, wie beispielsweise 2-(4-Isopbutylphenyl)propionsäure, ist das ausgefällte Produkt 2-(4-Isobutylphenyl)propionsäure-Natriumsalz. Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt keinausgefälltes Produkt in irgendeiner nennenswerten Menge, d.h. mher als 30 % der Theorie, wenn zu der Reaktionslösung keine organische Base zugestzt wird. Es sind in dem erfindungsgemäßen Verfahren Ausbeuten an dem im wesentlichen enantiomensche reinen Salz von 70 bis 90 % möglich.
  • Die organische Base ist vorzugsweise ein aliphatisches, aromatisches oder gemischt aliphatisches und aromatisches Amin.
  • Das einzige Kriterium für eine solche organische Base besteht darin, daß sie mit der aliphatischen Carbonsäure unter Bildung eines nicht-kristallinen, nicht ausfallenden Produkts (ein Öl) reagiert. Bevorzugte organische Basen sind organische Basen mit niedrigem Molekulargewicht wie die linearen oder verzweigten C&sub1;- bis C&sub6;-Alkyl-, C&sub6; bis C&sub1;&sub0;-Aryl- oder gemischten Alkyl/Arylamine, z.B. Triethylamin, Phenyldiethylamin und dergleichen. Als ein zweiter Schritt der Reaktionssequenz wird ein inertes Lösungsmittel zugesetzt. Daher sind Wasser oder verschiedene aliphatische Kohlenwasserstofflösungsmittel, z.B. Hexan, Heptan, Octan, aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel, z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Alkohollösungsmittel, z.B. Methanol, Ethanol, 1- Propylalkohol, und organische Basen, z.b. Triethylamin, Tributylamm, Dibutylamin als ein solches Lösungsmittel akzeptabel. Es ist klar, daß, wenn Wasser als Lösungsmittel verwendet wird, das ausfallende Produkt die hydratisierte Form des Salzes der arylsubstituierten aliphatischen Carbonsäure ist.
  • Die Reaktion kann beispielsweise auf eine Temperatur von ºC bis 125 ºC, vorzugsweise 45 ºC bis 60 ºC erhitzt werden. Das in dem Verfahren gebildete Salz hat a) mindestens einen eutektischen Punkt, b) eine Zusammensetzung, die nicht am eutektischen Punkt vorliegt, und c) eine eutektische Zusammensetzung, die dichter an der racemischen Zusammensetzung des Salzes liegt als die Zusammensetzung der arylsubstitueirten Carbonsäure, die mit einem Enantiomer angereichert ist.
  • Das feste kristalline mit Enantiomer angereicherte Salz der arylsubstituierten aliphatischen Carbonsäure wird von der Mutterlauge durch irgendein herkömmliches Verfahren (wie Zentrifugierung, Filtration, Dekantierung) isoliert (Schritt ii). Die verbleibende Flüssigkiet, die Mutterlauge, kann dann partiell verdampft oder abgekühlt werden oder auf irgendeine herkömmliche Weise behandelt werden, um die restliche arylsubstituierte Carbonsäure zu gewinnen.
  • Das Verfahren liefert daher ein Verfahren zur Erhaltung eines hochreinen enantiomeren Salzes der arylsubstituierten Carbonsäure in höherer Ausbeute als zuvor erhaltenen.
  • Die folgenden Beispiele dienen lediglich der Illustration und sollen die Erfindung nicht auf irgendeine Weise beschränken.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Zu einer Lösung von 100,2 g (0,48 mol) Ibuprofen [89,5% d(+)] in 150 g Hexan wurden 11,6 g NaOH (0,29 mol) und 10,4 g Wasser (0,58 Mol) zugesetzt. Der Inhalt wurde auf 56 ºC erhitzt und 1 Stunde dort gehalten. Die Reaktionsmischung wurde dann über 2 Stunden auf 5 ºC abgekühlt und das Produkt wurde durch Vakuumf iltration gefolgt von Waschen des Kuchens mit Hexan (2x100 g) isoliert. Das isolierte d-(+)-Ibuprofen, Natriumsalzdihydrat (45,7 g, 61,0 % auf NaOH, 36,6 % bezogen auf Ibuprofen) wies eine optische Reinheit von 99,1 % d(+) auf.
  • Beispiel 2
  • Zu einer Lösung 100 g (0,48 mol) Ibuprofen [89,6 % d(+)] in 150 g Hexan wurden 9,7 g NaOH (0,29 mol), 4,3 g (0,24 mol) Wasser und 24,5 g (0,24 mol) Triethylamin gegeben. Der Inhalt wurde auf 56 ºC erhitzt und 20 Minuten dort gehalten. Der Topf wurde dann über 2,25 Stunden auf 5 ºC abgekühlt und das Produkt wurde durch Filtration isoliert. Der Kuchen wurde anschließend gewaschen (2x100 ml Hexan) und luftgetrocknet, um 59,4 g Produkt (92,5 % bezogen auf NaOH, 46,3 % bezogen auf Ibuprofen) mit einer optischen Reinheit von 99,3 % d(+) zu ergeben.
  • Beispiel 3
  • Zu einer Lösung 100 g (0,48 mol) Ibuprofen [89,6 % d(+)] in 233 g Hexan wurden 9,7 g NaOH (0,24 mol), 4,3 g (0,24 mol) Wasser und 24,5 g (0,24 mol) Triethylamin gegeben. Die Lösung wurde 0,5 Stunden lang auf 65 ºC erhitzt, über 2 Stunden auf 7 ºC abgekühlt und futriert, und der Kuchen wurde mit 2x100 g Hexan gewaschen. Das Produkt wurde anschließend luftgetrocknet und ergab 59,4 g (92,1 % bezogen auf NaOH, 46,1 % bezogen auf Ibuprofen) von d(+)-Ibuprofen, Natriumsalzdihydrat mit einer optischen Reinheit [HPLCJ von 99,7 % d(+).
  • Beispiel 4
  • Zu einer Lösung 99,8 g (0,48 mol) Ibuprofen [89 % d(+)] in 150 g Hexan wurden 9,7 g NaOH (0,24 mol) und 4,3 g (0,24 mol) Wasser gegeben. Der Inhalt wurde auf 55 ºC erhitzt und 0,5 Stunden dort gehalten, woraufhin über 2 Stunden auf 8 ºC abgekühlt wurde. Nachdem die Topftemperatur 25 ºC erreichte, wurden 24,5 g (0,24 mol) Triethylamin über 0,3 Stunden zugesetzt. Das Produkt wurde durch Vakuumfiltration isoliert und mit 2x100 g Hexan gewaschen. Die Gesamtausbeute betrug 59,3 g (92,7 % bezogen auf NaOH, 46,3 % bezogen auf Ibuprofen) mit einer optischen Reinheit von 99,3 % d(+).
  • Beispiel 5
  • Zu einer Lösung 100,1 g (0,48 mol) Ibuprofen [89,6 % d(+)] in 150 g Hexan wurden 9,7 g NaOH (0,24 mol) und 8,6 g Wasser (0,48 mol) gegeben. Der Inhalt wurde auf 58 ºC erhitzt und 0,75 Stunden dort gehalten. Die Topftemperatur wurde dann über 2 Stunden auf 5 ºC abgekühlt. Als die Topftemperatur 25 ºC erreichte, wurden 24,5 g (0,24 mol) Triethylamin über 0,25 Stunden zugesetzt. Das Produkt wurde durch Filtration isoliert, mit 2x100 g Hexan gewaschen und luftgetrocknet. Das Endprodukt, 59,4 g (92,5 % bezogen auf NaOH, 46,2 % bezogen auf Ibuprofen, Natriumsalzdihydrat (45,7 g, 61,0 % auf NaOH, 36,6 % bezogen auf Ibuprofen) hatte eine optische Reinheit von 98,8 % d(+).
  • Beispiel 6
  • Zu einer Lösung 100,3 g (0,48 mol) Ibuprofen [89,5 % d(+)] in 150 g Hexan wurden 2,45 g (0,024 mol) Triethylamin, 11,6 g NaOH (0,29 mol) und 10,4 g Wasser (0,58 mol) gegeben. Der Inhalt wurde auf 56 ºC erhitzt und 1 Stunde dort gehalten. Die Reaktionsmischung wurde dann über 2 Stunden auf 5 ºC abgekühlt; das Produkt wurde durch Vakuumfiltration isoliert und anschließend 2x100 g Hexan gewaschen. Nach Lufttrocknung wurden 51,5 g Produkt isoliert (66,8 % bezogen auf NaOH, 40,1 % bezogen auf Ibuprofen) mit einer optischen Reinheit von 99,3 % d(+).
  • Beispiel 7
  • Zu einer Lösung 100 g (0,48 mol) Ibuprofen [89,4 % d(+)] in 150 g Hexan wurden 11,65 g NaOH (0,29 mol), 10,45 g Wasser (0,58 mol) und 4,9 g Triethylamin (0,048 mol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf 56 ºC erhitzt und 1 Stunde dort gehalten und dann über 2 Stunden auf 7 ºC abgekühlt. Das Produkt wurde durch Vakuumfiltration gefolgt von Waschung 2x200 g Hexan isoliert und luftgetrocknet, um 59,17 g Produkt (77,0 % bezogen auf NaOH, 45,2 % bezogen auf Ibuprofen) mit einer optischen Reinheit von 97,9 % d(+) zu ergeben.
  • Beispiel 8
  • Zu einer Lösung 100,4 g (0,48 mol) Ibuprofen [89,6 % d(+)] in 150 g Hexan wurden 11,65 g NaOH (0,29 mol), 10,4 g Wasser (0,58 mol) und 9,8 g Triethylamin (0,0097 mol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf 56 ºC erhitzt und 1 Stunde dort gehalten, dann wurde sie über 2,5 Stunden auf 5 ºC abgekühlt. Das Produkt wurde durch Vakuumfiltration isoliert, mit 2x125 g Hexan gewaschen und luftgetrocknet, um 66,9 g Produkt (86,7 % bezogen auf NaOH, 52,0 % bezogen auf Ibuprofen) mit einer optischen Reinheit von 96,2 % d(+) zu ergeben.

Claims (13)

1. Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen reinen enantiomeren Salzes einer arylsubstituierten aliphatischen Carbonsäure mit der Formel:
in der R&sub1; Wasserstoff oder Alkyl ist, R&sub2; und R&sub3; gleich oder verschieden und Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Phenyl, Naphthyl, substituiertes Phenyl, substituiertes Naphthyl, Halogenalkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Acyloxyalkyl, Carboxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl oder Cyanoalkyl sind und Ar Phenyl, Naphthyl, substituiertes Phenyl oder substituiertes Naphthyl ist, bei dem:
i) eine arylsubstituierte aliphatische Carbonsäure, die mit einem Enantiomere angereichert ist, in einem inerten Lösungsmittel oder einem Gemisch von inerten Lösungsmitteln mit einer anorganischen Base und einer die Ausfällung erhöhenden Menge einer organischen Base umgesetzt wird, wodurch ein Salz der arylsubstituierten aliphatischen Carbonsäure angereichert mit dem Enantiomer gebildet wird, wobei die organische Base ausreicht, um die Ausfällung des Salzes zu erhöhen, und das Salz: a) mindestens einen eutektischen Punkt, b) eine Zusammensetzung, die nicht am eutektischen Punkt ist, und c) eine eutektische Zusammensetzung aufweist, die dichter an der racemischen Zusammensetzung des Salzes liegt als die Zusammensetzung der arylsubstituierten Carbonsäure, die mit einem Enantiomer angereichert ist,
ii) das Salz des im wesentlichen reinen Enantiomers derarylsubstituierten aliphatischen Carbonsäure abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die anorganische Base ein Metall- oder Ammoniumhydroxid, -carbonat, -bicarbonat oder -chlorid ist und die organische Base ein Amin mit niedrigem Molekulargewicht ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus linearen oder verzweigten C&sub1;- bis C&sub6;-Alkyl-, C&sub6;- bis C&sub1;&sub0;- Alkyl/C&sub6;- bis C&sub1;&sub0;-Arylaminen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Metall aus der Gruppe IA oder IIA des Periodensystems der Elemente ist und das Amin ein lineares oder verzweigtes C&sub1;- bis C&sub6;-Alkylamin ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die anorganische Base Natriumhydroxid ist und die organische Base Triethylamin ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Reaktion in einem inerten organischen Lösungsmittel, Alkohol oder Wasser durchge führt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Verhältnis der Base 0105 bis 0,95 Mol/Mol arylsubstituierter aliphatischer Carbonsäure beträgt.
Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das Verhältnis 0,4 bis 0,6 Mol/Mol arylsubstituierter aliphatischer Carbonsäure beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die arylsubstituierte aliphatische Carbonsäure mit der Base bei einer Temperatur von 0 ºC bis 125 ºC behandelt wird.
9. Verfahren Anspruch 1, bei dem R&sub2; nach Wasserstoff ist, R&sub3; Methyl ist und Ar Phenyl ist, das mit Isobutyl substituiert ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Wasser als Lösungsmittel für die Reaktion verwendet wird, wobei das ausgefallene Produkt die hydratisierte Salzform des Salzes der arylsubstituierten aliphatischen Carbonsäure ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das hydratisierte Salz behandelt wird, um im wesentlichen reines Enantiomer der arylsubstituierten aliphatischen Carbonsäure herzustellen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die arylsubstituierte aliphatische Carbonsäure 2-(4-Isobutylphenyl)propionsäure ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem in der Formel davon Ar eine Gruppe der Formel
ist, in der R&sub5; und R&sub6; lineare oder verzweigte C&sub1; - bis C&sub4;- Alkyl-, lineare oder verzweigte C&sub1;- bis oder C&sub4;-Alkoxy- oder Halogengruppen sind.
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