DE6931196U - Einfuehrungsstutzen mit klemmstueck fuer zugfeste einspannung von leitungen und - oder kabel. - Google Patents

Description

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Elektro-Apparate K.G. 433 Mülheim-Ruhr, Kruppstr. 196 Gothe & Co. Gin/If

Einführungsstutzen mit Klemmstück für zugfe^te Einspannung von Leitungen und - oder Kabel

Die für die Einführung von festverlegten Leitungen und Kabeln bestimmten Teile müssen so beschaffen und so angebracht sein, daß sie gegen Selbstlockern gesichert sind und daß die eingeführten Adern keine Zugbeanspruchung erfahren und nicht verdrillt werden können. Die Einführungsteile für nicht festverlegte Leitungen müssen zusätzlich so gestaltet sein, daß der kleinste Krümmungshalbmesser der Leitung Ire im Umbiegen um 90 nicht kleiner als 1/3 des äußeren Durchmessers werden kann.

Bei den bekannten Einführungsstutzen werden die Bedingungen für die Zugentlastung und für den Verdrehungsschutz durch eine quer zum Einführungsstutzen mit besonderen Wulsten versehene Klemmschelle, an der zusätzlich eine Verdrehungsschutznase angeordnet ist, erfüllt.

Bei diesen bekannten Einführungsstutzen besitzt die Klemmschelle sogenannte Schutzkragen, zur Aufnahme von Spezial-Kopfschrauben, die in Gewindebohrungen der eigentlichen Einführungstrompete eingeschraubt werden und so die Klemmschelle auf die eingeführte Leitung wahlw. des eingeführten Kabels preßt. Auch sind Einführungsstutzen bekannt, bei denen die Einführungstrompete die Schutzkragen mit Boden, Gewindeloch oder Durchgangsbohrung zur Aufnahme der Spezial-Kopfschrauben besitzt, und die die quer zur Einführur.gstrompete liegende Klemmschelle die Gewindebohrungen Einsehrauben der Kopf schrauber, besitzt.

In der Praxis stellt sich häufig der Nachteil heraus, daß - bedingt durch die seitlich überstehenden Schutzkragen an der Klemmschelle oder an der Einführungstrompete - diese nicLt raumsparend genügend bauen, inbesondere bei der Verwendung mehrerer möglichst dicht nebeneinander anzuordnender Sinführungsstutzen.

Auch bei den bekannten raumsparenden iinführungsstutzen, bei denen in der Ä.chsenrichtung angegossene Gewindenocken zur Aufnahme der be: aen Befestigungsschrauben für die Zugentlastungs-Kiemmschelle sich befinden, stellten sich in der Praxis Mangel heraus, bei Abscheren einer Schraube oder bei Verwendung einer nicht maßgerechten Schraube z. B. bei Austausch oder Ersatz~ lieierung.

Die Neuerung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß anstelle der angegossenen Gewindenocken an den Binführungsstutzen sich in ,«.chserjTicr.tung nunmehr zwei winkelförmig ausgebildete Stege befinden zwijchen denen ein Formstück mit einer Schraube und an dieser drehbar, jedoch unverlierbar angebracht, eine mit Stegen versehene Druckplatte eingeschoben werden kann.

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Elektro-Apparate K.G. Blatt -2-

Gothe & Co.

Diese Neuerung bewirkt, daß beim Abreißen oder Abscheren der Schraube das kompl. Formstück mit Verdrehungsschutznase Schraube und Druckplatte für die Zugentlastung ausgewechselt werden kann, ohne den Einführungsstutzen demontieren zu müssen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:

Abb. 1 ein Halb-Schnitt - Halb-Ansicht-Darstellung eines Einführungsstutzen, eingeschraubt in eine abgesetzte Gewindebohrung einer verstärkten Gehäusewand.

Abb. 2 einen Querschnitt durch den Einführunrsstutzen nach der Linie A-B der Abb. 1.

.§ Abb. 3 einen vollständigen Einführungsstutzen mit Zwischen

stutzen, drehungsgesichert eingeschraubt in eine Gehäusewand, in Halb-Schnitt-Halb-Ansicht-Darstellung.

In die Gehausewand 1 mit Mutterbohrung 2 oder Zwischenstutzen 3 wird die Einführungstrompete 4, unter Zwischenlage eines gegen eine Schulter anliegenden lichringes 5 aus Weichgummi und zweier Druckringe 6, 7 die über den Außenmantel der Leitung oder des Kabel S gesteckt sind, fest eingeschraubt. Der Dichtring 5 aus Weichgummi verformt sich Lind preßt sich fest auf den Außenmantel der Leitung oder des Kabels 8, sowie gegen die Innenwand der Mutterbohrung 2 oder des Zwischenstutzen 3 und dichtet entsprechend der Schutzart "P 43" DIN 40050 ab.

Die Zugentlastung und der Verdrehur.gs schutz des Einführungsstutzen erfolgt durch das quer zur Achsrichtung eingeschobene Formstück des mit Schutzkragen 10 zur Aufnahme einer Spezial-Kopfschraube versehen ist. Die Kopf schraube 11 ist unverlierbar dtirch eine Druckplatte 12 in dem Schutzkragen des Formstückes 9 unter Zwischenlage eines Federringes 13 gehalten. Das Formstück mit Druckplatte wird durch Einschrauben der Spezial-Kopfschraube 11 in der Ausnehmung des Einführun^sstutzen geführt, die Druckplatte gegen die Leitung 8 gedrückt, wobei sich das Formstück 9 mit seinen beiden Ausnehmungen gegen die Winkelstege 14 abstützt. Zur Erreichung einer wirksamen Zugentlastung ist die Druckplatte zusätzlich mit zwei wulstförmigen Erhöhungen 15 versehen, die sich in den Aulsenmantel der Leitung oder des Kabels bei ordnungsgemäßem Anzug und pafsend eingeführter Leitung eindrücken. Gleichzeitig legt sich die an dem Formstück 9 befindliche "Verdrehungsschutznase 16 gegen eine Fläche der Gehäusewand 1 oder einer Schlüsselfläche des Zwischenstutzen 3 an und sichert so in bekannter Weise den Einführungsstutzen gegen unbefugtes Lösen und Verdrehen.

i.

Claims (6)

1. Elektro-Apparate K.G. Platt -3-
2. Gothe & Co.
3. Schutζanspruch
4. Einführungsstutzen mit Klemmstück für zugfeste Einspannung von Leitungen und - oder Kabel dadurch gekennzeichnet; daß der Einführungsstutζen in der Achsenrichtung zwei winkelförmige Stege besitzt, zwischen denen ein formstück mit Verdrehungsschutznase, Druckschraube und an dieser unverlierbar angeordneten Druckplatte quer zur Achsenrichtung eingeschoben werden kann, wobei sich die Druckplatte beim Anziehen der Druckschraube gegen die Leitung und - oder Kabel preßt und seitlich nichts über dem Außendurchmesser des Einführungsstutzens hervorsteht.
5. Mülheim-Ruhr, den
6. 6. August 1969

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