DE69308342T2 - Mehrschicht-Material für Farbhologramme und Verfahren zur Herstellung eines Farbhologramms - Google Patents

Mehrschicht-Material für Farbhologramme und Verfahren zur Herstellung eines Farbhologramms

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mehrschicht- Material für Farbhologramme und ein Verfahren zur Herstellung eines Farbhologramms. Sie bezieht sich insbesondere auf ein Mehrschicht-Material für Farbhologramme, das ein Photopolymer als lichtempfindliches Material verwendet, und auf ein Verfahren zur Herstellung eines Farbhologramms.
  • Hologramme werden entsprechend dem Aufzeichnungsverfahren für einen Interferenzstreifen in einige Arten unterteilt. Von diesen wurde kürzlich ein sogenanntes Volumenhologramm, in dem der Interferenzstreifen entsprechend der Differenz des Brechungsindexes im Inneren einer Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet wird, für Anwendungen wie z.B. dreidimensionale Anzeige, optisches Element usw. wegen seiner hohen Diffraktionseffizienz und ausgezeichneten Wellenlängeselektivität verwendet.
  • Als lichtempfindliches Material zur Aufzeichnung des Volumenhologramms wurde bisher normalerweise z.B. Silberhalogenid oder Gelatinedichromat verwendet. Da diese Materialien allerdings eine Naßentwicklung oder eine komplizierte Fixierungsbehandlung erfordern, sind sie nicht zur Herstellung des Hologramms in industriellem Maßstab geeignet. Außerdem besteht der Nachteil, daß Gelatinedichromat eine geringe Lichtempfindlichkeit hat, und das aufgezeichnete Bild dazu neigt, durch Feuchtigkeitsabsorption zu verschwinden, da Gelatinedichromat leicht durch Feuchtigkeit angegriffen wird.
  • Um den obigen Nachteil zu beseitigen, wurde in jüngerer Zeit ein photopolymerisierbares Material, ein sogenanntes Photopolymer als lichtempfindliches Material verwendet.
  • Um ein Hologrammbild zu erhalten, das fast das gleiche wie ein echtes Bild ist, wird dagegen ein Dreifarbenhologramm, das aus dreifarbigen Bildern besteht (rot, blau und grün) gewünscht.
  • Als ein Verfahren zur Herstellung des Farbhologramms gibt es z.B. ein Verfahren, das eine getrennte Herstellung jedes Hologramms in jeder Farbe und anschließendes Laminieren dieser Hologramme umfaßt, wie dies in der japanischen Patent- Offenlegungsschrift Nr. 1-107290 offenbart ist.
  • Das in diesem Verfahren verwendete Hologramm-Material, wie es in Figur 1 dargestellt ist, hat eine Substratschicht 101, 111, eine lichtempfindliche Schicht 102, 112, die gegenüber einem Licht mit einer spezifischen Wellenlänge sensibilisiert ist, und eine Schutzschicht 103, 113 in der genannten Reihenfolge. Um nach diesem Verfahren ein Farbhologramm zu erhalten, ist es notwendig, für eine Farbe ein Hologramm- Material zu verwenden. Jedes Hologramm-Material wird zunächst einer Interferenzstreifen-Belichtung und anschließend einer Nachbelichtung unterzogen, wobei Hologramme 104, 114, die verschiedene Farben haben, erhalten werden. Danach werden die Schutzschichten 103, 113 jeweils von den erhaltenen Hologrammen, die verschiedene Farben haben, und die mit einem Klebstoff 105 miteinander laminiert sind, entfernt, wobei ein Farbhologramm 106 erhalten wird. Ein Herstellungsbeispiel für ein Zweifarben-Hologramm ist oben erläutert, und ein Dreifarben-Hologramm kann in praktisch derselben Art und Weise hergestellt werden.
  • Allerdings ist es äußerst schwierig, auf dem Hologramm eine genaue Laminierung von Bildern, die unterschiedliche Farben haben, zu erreichen. Daher nimmt Farbschleier bei der Herstellung des Hologramms leicht zu, und das Verfahren wird kompliziert.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren zur Herstellung eines Farbhologramms ist ein Mehrfach-Aufzeichnungsverfahren, in dem Farbinterferenzstreifen in einem Hologramm-Material aufgezeichnet werden. Die SU-A-84855254 beschreibt ein photographisches Material aus mehreren Schichten, von denen jede für einen verschiedenen Bereich des sichtbaren Spektrums empfindlich ist; nach der Bearbeitung werden die in den Schichten aufgezeichneten Hologramme der Reihe nach durch Veränderung der Wellenlänge des Laserlichts reproduziert.
  • Das in diesem Mehrfach-Aufzeichnungsverfahren verwendete Material, das in Figur 2 dargestellt ist, hat eine Substratschicht 201, eine lichtempfindliche Schicht 202, die Lichtempfindlichkeit für Licht verschiedener Farben aufweist, und eine Schutzschicht 203 in der genannten Reihenfolge. Für ein solche Hologramm-Material wird zuerst sukzessive oder gleichzeitig eine Interferenzstreifenbelichtung durchgeführt, wobei Licht verschiedener Farben verwendet wird. Danach wird eine Nachbelichtung unter Erhalt eines Dreifarben-Hologramms 204 durchgeführt.
  • In diesem Verfahren ist allerdings die Diffraktionseffizienz des Bildes, das aufgezeichnet wird, im allgemeinen vermindert. Dementsprechend kann nach einem Verfahren, in dem zwei oder mehrere Interferenzstreifenbelichtungen an einer einzigen lichtempfindlichen Schicht durchgeführt werden, kein klares reproduziertes Bild erhalten werden. Es ist insbesondere schwierig, nach diesem Verfahren drei oder mehrere Interferenzstreifen aufzuzeichnen.
  • In einem System, das ein photopolymerisierbares Photopolymer als lichtempfindliche Schicht verwendet, können Interferenzstreifen, die verschiedene Farben haben, auch durch Anwendung des Diffusionsübertragungsphänomens eines Monomeren aufgezeichnet werden. Wenn eine Interferenzstreifenbelichtung sukzessive durchgeführt wird, wird entsprechend die Viskosität des Photopolymeren durch Aufzeichnung der ersten Farbe erhöht. Die Lichtempfindlichkeit des Photopolymeren ist dadurch bei und nach Aufzeichnung der zweiten Farbe vermindert und daher wird es praktisch unmöglich, den Interferenzstreifen der dritten Farbe aufzuzeichnen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Mehrschicht- Material zum Aufzeichnen eines Farbhologramms eine erste lichtempfindliche Schicht und eine zweite lichtempfindliche Schicht, die beide zwischen einem Substrat und einer Schutzschicht angeordnet sind, wobei die lichtempfindlichen Schichten unterschiedliche spektrale Empfindlichkeiten haben und durch eine oder mehrere transparente Isolierungsschichten voneinander getrennt sind, welche ein Vermischen von Komponenten, die in den lichtempfindlichen Schichten enthalten sind, verhindern.
  • Das Material der vorliegenden Erfindung liefert ein Farbhologramm, das hohe Diffraktionseffizienz (Beugungseffizienz) aufweist. Durch ein einfaches Verfahren kann ein klares und helles Dreifarbenbild erhalten werden, das nur einen geringen Farbschleier zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter anhand der Figuren 3 bis 6 der beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • die Figuren 3 und 4 jeweils Flußdiagramme sind, die Verfahren zur Herstellung eines Mehrschicht-Materials der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
  • die Figuren 5(a) bis 5(c) jeweils Flußdiagramme sind, die die Herstellung eines Dreifarbenhologramms unter Verwendung eines Mehrschicht-Materials der vorliegenden Erfindung erläutern; und
  • Figur 6 ein schematisches Ablaufdiagramm ist, das ein optisches System zur Herstellung eines Hologramms darstellt, das in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wird.
  • Das Substrat, das in dem Mehrschicht-Material der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht spezifisch limitiert. Es kann irgendein Substrat sein, das Transparenz aufweist, und das die Aufzeichnung des Interferenzstreifens auf der lichtempfindlichen Schicht nicht beeinträchtigt und das ausreichende mechanische Festigkeit aufweist, um das gesamte Mehrschicht-Material in stabiler Weise zu tragen. Beispiele für das Substrat umfassen eine Glasplatte, eine Acrylharzplatte und eine Polyethylenterephthalat-Folie.
  • Die lichtempfindliche Schicht, die in dem Mehrschicht- Material verwendet wird, besteht aus einem Material, in dem der Interferenzstreifen entsprechend der Differenz im Brechungsindex aufgezeichnet werden kann. Ein Material, das den Interferenzstreifen unter Verwendung von richtigem Licht ohne Entwicklung aufzeichnen kann, wird bevorzugt. Ein besonders bevorzugtes Material ist eine Photopolymerzusammensetzung, die eine Verbindung mit einer ethylenartigen ungesättigten Doppelbindung und einen photopolymerisierbaren Initiator enthält.
  • Als Photopolymerzusammensetzung, welche in geeigneter Weise für die lichtempfindliche Schicht eingesetzt werden kann, gibt es z.B. eine Photopolymerzusammensetzung, die eine kationische polymerisierbare Verbindung, die bei Normaltemperatur flüssig ist und einen entsprechenden photopolymerisierbaren Initiator enthält, wie dies in der japanischen Patentanmeldung Nr. 3-85177 beschrieben ist; eine Photopolymerzusammensetzung, die ein thermoplastisches Harz, eine ethylenartig ungesättigtes flüssige Monomer und einen photopolymerisierbaren Initiator enthält, wie dies in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2-3081 beschrieben ist; und eine Photopolymerzusammensetzung, die ein Polymer- Bindemittel (z.B. Polyvinylacetat, usw.), eine ethylenartig ungesättigtes Monomer (z.B. N-Vinylcarbazol, usw.) und einen photopolymerisierbaren Initator enthält, wie dies in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2-3082 beschrieben ist.
  • Es ist wichtig, daß mindestens zwei lichtempfindliche Schichten, von denen jede Lichtempfindlichkeit für Licht unterschiedlicher Wellenlängen hat, in dem Mehrschicht- Material für Farbhologramme der vorliegenden Erfindung ausgebildet werden. Diese lichtempfindlichen Schichten werden durch eine Isolierungsschicht, die zwischen den lichtempfindlichen Schichten bereitgestellt ist, voneinander getrennt. Die Isolierungsschicht hat die Funktion, die in jeder lichtempfindlichen Schicht enthaltene Komponente an einem Vermischen zu hindern. Dementsprechend ist es bevorzugt, daß ein Material, das Transparenz aufweist und das eine Aufzeichnung des Interferenzstreifen auf der lichtempfindlichen Schicht nicht beeinträchtigt und das durch die Monomer-Komponente, die in der lichtempfindlichen Schicht enthalten ist, nicht angegriffen wird, als Isolierungsschicht verwendet wird. Das Material, das die folgenden Bedingungen (a) und (b) erfüllt, ist als Isolierungsschicht besonders bevorzugt:
  • a) Die Differenz zwischen dem Brechungsindex einer der transparenten Isolierungsschichten und dem der lichtempfindlichen Schicht, die an die transparente Isolierungsschicht grenzt, liegt im Bereich von ± 0,1. Wenn der Brechungsindex den obigen Bereich übersteigt, ist die Menge an wirksamem Licht, welche die lichtempfindliche Schicht unter Bildung eines Interferenzstreifens erreicht, vermindert, was zu einer schlechten Diffraktionseffizienz führt.
  • b) Das Material hat eine Filmdicke von 0,1 µm oder mehr. Wenn die Filmdicke unter 0,1 µm liegt, wird die mechanische Festigkeit der Isolierungsschicht unzureichend; dies ist nicht günstig.
  • Als Material, das als Isolierungsschicht verwendet wird, werden z.B. Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetat, Cellulose, Nylon, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyethylenterephthalat, Polymethylmethacrylat, Ionomer, Polyurethanelastomer, Polycarbonat, Polyimid, Polyethersulfon, Polyvinylfluorid, Glas und dgl. genannt.
  • Im Fall einer Verwendung des Photopolymeren als die lichtempfindliche Schicht werden z.B. Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylalkohol, Nylon und dgl. als besonders bevorzugte Isolierungsschicht verwendet. Da diese Materialien einen Brechungsindex haben, welcher dem des Materials, das normalerweise als lichtempfindliche Schicht verwendet wird, vergleichsweise nahe kommt, werden sie die oben genannte Bedingung (a) leicht erfüllen.
  • Um eine Polymerisationshemmung durch Sauerstoff bei der lichtempfindlichen Schicht zu verhindern, ist auf der lichtempfindlichen Schicht eine Schutzschicht aufgebracht. Das Material, das als Schutzschicht verwendet wird, ist nicht speziell limitiert, und es kann irgendeines sein, das Transparenz aufweist, das eine Aufzeichnung des Interferenzstreifens auf der lichtempfindlichen Schicht nicht beeinträchtigt und eine ausreichende mechanische Festigkeit hat, um die lichtempfindliche Schicht zu schützen, und das eine angrenzende lichtempfindliche Schicht im wesentlichen von Sauerstoff in der Luft isoliert. Als bevorzugte Schutzschicht kann z.B. dasselbe Material wie das der Isolierungsschicht verwendet werden. Die Schutzschicht kann nach Härten der ganzen lichtempfindlichen Schicht durch Nachbelichtung abgezogen werden.
  • Das erfindungsgemäße Mehrschicht-Material für Farbhologramme kann nach demselben Verfahren wie das, das bei der Produktion des herkömmlichen Materials für Hologramme verwendet wird, hergestellt werden, außer daß die Isolierungsschicht zwischen mehreren lichtempfindlichen Schichten angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Mehrschicht-Material, das zwei lichtempfindliche Schichten hat, kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden. Wie in Figur 3 dargestellt ist, wird zunächst eine Lösung einer Photopolymerzusammensetzung mit einem Schleuderbeschichter, Stabbeschichter, Applikator und dgl. aufgetragen und dann das Lösungsmittel bei einer vorher bestimmten Temperatur verdampft, wobei die erste lichtempfindliche Schicht 302 an der Substratschicht 301 gebildet wird.
  • Es ist bevorzugt, daß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht im Bereich von 3 bis 50 µm liegt. Wenn die Dicke der lichtempfindlichen Schicht mehr als 50 µm ist, wird es aufgrund einer Verschlechterung der Lichtdurchlässigkeit schwierig, einen Interferenzstreifen zu bilden; dadurch wird kein helles (klares) Hologramm erhalten. Danach wird eine Isolierungsschicht 303 darauf bereitgestellt, indem die oben erwähnte geeignete Folie laminiert wird oder eine Lösung, die ein filmbildendes Material enthält, aufgetragen wird.
  • In derselben Art und Weise wie oben beschrieben, außer daß eine Schutzschicht 305 anstelle der Substratschicht verwendet wird, und daß eine Lösung einer Photopolymerzusammensetzung, die eine spektrale Empfindlichkeit hat, die sich von der von 302 unterscheidet, verwendet wird, wird dann die zweite lichtempfindliche Schicht 304 auf der Schutzschicht 305 ausgebildet.
  • Durch Laminieren der zweiten lichtempfindliche Schicht 304 der resultierenden Laminatfolie auf die obigen Isolierungsschicht 303 derart, daß die Oberfläche der zweiten lichtempfindlichen Schicht mit der Isolierungsschicht in Kontakt steht, wird ein Mehrschicht-Material für Farbhologramme 306, das zwei lichtempfindliche Schichten hat, erhalten.
  • Für ein Mehrschicht-Material für Farbhologramme, das drei lichtempfindliche Schichten hat, wird eine Lösung einer Photopolymerzusammensetzung zunächst mit einem Schleuderbeschichter, Stabbeschichter, Applikator und dgl. aufgetragen, dann wird das Lösungsmittel bei einer vorher bestimmten Temperatur verdampft, wobei die erste lichtempfindliche Schicht 402 auf der Substratschicht 401 ausgebildet wird, wie dies in Figur 4 dargestellt ist. Danach wird die erste Isolierungsschicht 403 darauf angeordnet, indem die oben genannte geeignete Folie laminiert wird oder indem eine Lösung, die ein filmbildendes Material enthält, aufgetragen wird.
  • Nach demselben Verfahren wie das oben beschriebene, außer daß die zweite Isolierungsschicht 405 anstelle der Substratschicht 401 verwendet wird und daß eine Lösung einer Photopolymerzusammensetzung, die eine spektrale Empfindlichkeit hat, die sich von der der Schicht 402 unterscheidet, verwendet wird, wird die zweite lichtempfindliche Schicht 404 auf der Isolierungsschicht 405 ausgebildet.
  • Nach dem selben Verfahren wie das, das oben beschrieben ist, außer daß eine Schutzschicht 407 anstelle der Substratschicht 401 verwendet wird, und daß eine Lösung einer Photopolymerzusammensetzung, die eine spektrale Empfindlichkeit hat, die sich von der der Schichten 402 und 404 unterscheidet, verwendet wird, wird die dritte lichtempfindliche 406 auf der Schutzschicht ausgebildet.
  • Indem die drei resultierenden Arten von Laminaten so laminiert werden, daß die Oberfläche der ersten Isolierungsschicht 403 die der zweiten lichtempfindlichen Schicht 404 berührt, und daß die Oberfläche der zweiten Isolierungsschicht 405 jene der dritten lichtempfindlichen Schicht 406 berührt, wird ein Mehrschicht-Material für ein Farbhologramm 408, das drei lichtempfindliche Schichten hat, erhalten.
  • Da Interferenzstreifen verschiedener Farben in einem Zustand, in dem mehrere lichtempfindliche Schichten laminiert sind, aufgezeichnet werden, ensteht in dem erfindungsgemäßen Mehrschicht-Material für Farbhologramme in Bildern mit verschiedenen Farben keine Scherspannung. Da mehrere lichtempfindliche Schichten durch die Isolierungsschicht getrennt sind, werden die aktiven Spezies, die in der ersten lichtempfindlichen Schicht durch Aufzeichnung der ersten Farbe erzeugt werden, nicht auf die andere lichtempfindliche Schicht übertragen. Dementsprechend erhöht sich die Viskosität des Photopolymeren der anderen lichtempfindlichen Schicht nicht. Dadurch kann ein Aufzeichnen bei und nach Aufzeichnen der zweiten Farbe mit hoher Diffraktionseffizienz durchgeführt werden, genau wie beim Aufzeichnen der ersten Farbe.
  • Das Ergebnis ist, daß durch Verwendung des erfindungsgemäßen Mehrschicht-Materials der vorliegenden Erfindung ein Farbhologramm, das hohe Diffraktionseffizienz und ein reproduziertes helles und klares Bild, das nur geringen Farbschleier zeigt, in einem einfachen Verfahren erhalten werden kann.
  • Um ein Farbhologramm aus zwei Farben (z.B. Rot/Grün, usw.) herzustellen, werden zwei lichtempfindliche Schichten aus zwei Arten von Photopolymerzusammensetzungen, die Empfindlichkeit für Rot bzw. Grün haben, produziert, um ein Mehrschicht-Material zu bilden; dann wird ein Interferenzstreifen sukzessive oder gleichzeitig mit zwei Laserstrahlen (z.B. Rot/Grün usw.) nach einer bekannten Technik auf dem Mehrschicht-Material aufgezeichnet. Wenn die lichtempfindliche Schicht, die Lichtempfindlichkeit für Rot hat, auch Lichtempfindlichkeit für Grün hat, ist es bevorzugt, daß ein roter Interferenzstreifen aufgezeichnet wird und danach ein grüner Interferenzstreifen aufgezeichnet wird. Wenn eine Aufzeichnung in umgekehrter Reihenfolge oder gleichzeitig durchgeführt wird, wird der grüne Interferenzstreifen auch auf der roten lichtempfindlichen Schicht aufgezeichnet, was zu einer Verschlechterung der Aufzeichnungseigenschaften bei dem roten Interferenzstreifen führt; dies ist nicht vorteilhaft. Danach wird das Aufzeichnungsmaterial, in dem der Interferenzstreifen aufgezeichnet ist, durch Nachbelichten vollständig gehärtet, wobei ein Zweifarben-Hologramm erhalten wird.
  • Das andere Zweifarben-Hologramm aus zwei Farben (z.B. Rot/Blau, Grün/Blau usw.) wird nach dem selben Verfahren wie das, das oben beschrieben ist, hergestellt.
  • Durch Verwendung des erfindungsgemäßen laminierten Materials, das zwei lichtempfindliche Schichten hat, für Farbhologramme, kann ein Dreifarben-Hologramm aus drei Farben (z.B. Rot, Grün und Blau) hergestellt werden. Wie in Figur 5 (a) dargestellt ist, wird zuerst ein Mehrschicht-Material für Farbhologramm 506, das die erste lichtempfindliche Schicht 502 und die zweite lichtempfindliche Schicht 504 aufweist, die zwischen einer Substratschicht 501 und einer Schutzschicht 505 geschichtet sind, und die durch eine Isolierungsschicht 503 voneinander getrennt sind, hergestellt. Die erste lichtempfindliche Schicht 502 wird aus einer lichtempfindlichen Zusammensetzung gebildet, die Lichtempfindlichkeit für Rot und Grün hat, und die zweite lichtempfindliche Schicht 502 wird aus einer lichtempfindlichen Zusammensetzung gebildet, die Lichtempfindlichkeit für Blau hat. Wie in Figur 5 (b) dargestellt ist, wird das Mehrschicht-Material dann gleichzeitig roten und grünen Laserstrahlen ausgesetzt, um rote und grüne Interferenzstreifen in der ersten lichtempfindlichen Schicht 502 mehrfach aufzuzeichnen. Danach wird ein Interferenzstreifen auf der zweiten lichtempfindliche Schicht 504, die Lichtempfindlichkeit für Blau hat, mit einem blauen Laserstrahl aufgezeichnet, wie dies in Figur 5 (c) dargestellt ist.
  • Dagegen kann durch Bereitstellung von drei lichtempfindlichen Schichten, die Lichtempfindlichkeit für Rot, Grün oder Blau haben, und sukzessives oder gleichzeitiges Aufzeichnen des Interferenzstreifens durch drei Laserlichte (z.B. Rot, Grün und Blau) auch ein Dreifarben-Hologramm erhalten werden. Wenn die Schicht, die Lichtempfindlichkeit für Rot hat, auch für Grün lichtempfindlich ist oder die Schicht, die Lichtempfindlichkeit für Grün hat, auch lichtempfindlich für Blau ist, ist es bevorzugt, daß eine Aufzeichnung durch einen roten, grünen und blauen Laserstrahl in der genannten Reihenfolge durchgeführt wird.
  • Durch Verwendung mehrerer lichtempfindlicher Schichten, in denen die Raumfrequenz des aufgezeichneten Interferenzstreifens unterschiedlich wird, ist es möglich, selbst wenn ein Laserstrahl mit derselben Wellenlänge verwendet wird, durch nur eine Laserbestrahlung mehrere Interferenzstreifen gleichzeitig aufzuzeichnen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden ein Mehrschicht- Material für Farbhologramme, das hohe Diffraktionseffizienz aufweist, mit dem ein klares und helles reproduziertes Dreifarbenbild, das nur wenig Farbschleier zeigt, nach einem einfachen Verfahren erhalten werden kann, und ein Verfahren zur Herstellung eines Farbhologramms unter Verwendung desselben bereitgestellt.
  • Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern die vorliegende Erfindung detailliert, sollen aber nicht den Schutzumfang der Erfindung beschränken.
  • BEISPIEL 1
  • Eine Lösung, die eine Photopolymerzusammensetzung enthielt, welche zur Herstellung einen lichtempfindlichen Schicht verwendet wurde, wurde entsprechend der folgenden Formulierung, die in Tabelle 1 angegeben ist, hergestellt: TABELLE 1
  • Eine sensibilisierende Lsung, die durch Zusatz einer Verbindung (DYE-1) der Formel:
  • als Sensibilisator zu der obigen in Tabelle 1 dargestellten Formulierung erhalten wurde, wurde mit einem Applikator auf eine Glasplatte, die eine Dicke von 3 mm hatte, aufgetragen; dann wurde die beschichtete Platte 5 min bei 90ºC unter Ausbildung der ersten lichtempfindlichen Schicht, die eine Dicke von 15 µm hatte, getrocknet. Die resultierende lichtempfindliche Schicht zeigte hauptsächlich Lichtempfindlichkeit für rotes und grünes Licht. Auf diese Schicht wurde eine Polyethylen-Folie, die einen Brechungsindex von 1,545 hatte, unter Verwendung einer Laminierungswalze laminiert, wobei eine Isolierungsschicht ausgebildet wurde.
  • Unter denselben Bedingungen wie die, die oben beschrieben wurden, wurde dann eine sensibilisierende Lösung, die durch Zusatz von Anhydro-1-ethyl-4-methoxy-3'-carboxymethyl-5'- chlor-2,2'-chinothiacyaninbetain (DYE-2) als Sensibilisator zu der in Tabelle 1 angegebenen Formulierung erhalten wurde, auf eine Polyethylen-Folie, die eine Dicke von 80 µm hatte und die als Schutzschicht verwendet wurde, aufgetragen; anschließend wurde sie unter Erhalt einer zweiten lichtempfindlichen Schicht, die hauptsächlich Lichtempfindlichkeit für grünes und blaues Licht zeigte, getrocknet.
  • Durch Laminieren der lichtempfindlichen Schicht der Laminatfolie, die die Schutzschicht und die zweite lichtempfindliche Schicht umfaßte, auf die Isolierungsschicht, die auf der ersten lichtempfindlichen Schicht bereitgestellt worden war, derart, daß die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht mit der Isolierungsschicht in Berührung steht, und unter Verwendung einer Laminierungswalze wurde ein Mehrschicht-Material für Farbhologramme erhalten. Dieses Mehrschicht-Material wurde in einem optischen System zur Herstellung eines Hologramms angeordnet, wie dies in Figur 6 dargestellt ist. In Figur 6 ist 601 ein Laser, 602 ein Spiegel, 603 eine Blende, 604 ein Halbspiegel, 605 ein Raumfilter, 606 eine Kollimatorlinse, 607 ein ND-Filter und 608 ein Mehrschicht-Material für Farbhologramme. Das Mehrschicht-Material wurde zuerst mit He-Ne-Laserstrahl (Wellenlänge: 632,8 nm) mit einer Belichtungsenergie von 20 mJ/cm² und dann mit Ar-Laserstrahl (Wellenlänge: 514,5 nm) mit einer Belichtungsenergie von 60 mJ/cm² belichtet, um eine Belichtung mit zwei Lichtfluß-Interferenzstreifen durchzuführen. Ferner wurde mit einem Licht einer 15 W Niederdruck-Quecksilberdampflampe von der Seite der Schutzschicht aus 10 min lang als Nachbelichtung bestrahlt, wobei ein Hologramm erhalten wurde. Sobald weißes Licht auf das Hologramm des Mehrschicht-Material gestrahlt wurde, wurde ein helles und klares gebeugtes Licht beobachtet, in dem rotes Licht und grünes Licht vermischt waren.
  • BEISPIEL 2
  • Nach demselben Verfahren wie das, das in Beispiel 1 beschrieben ist, außer daß das Mehrschicht-Material gleichzeitig einem He-Ne-Laserstrahl (Wellenlänge: 632,8 nm; 20 mJ/cm²) und einem Ar-Laserstrahl (Wellenlänge: 488 nm; 30 mJ/cm²), ausgesetzt wurde, und dann einem Ar-Laserstrahl (Wellenlänge: 514,5 nm, 60 mJ/cm²) ausgesetzt wurde, wurde ein Dreifarben-Hologramm erhalten. Sobald ein weißes Licht auf das Hologramm des Mehrschicht-Materials gestrahlt wurde, wurde ein helles und klares gebeugtes Licht, in dem rote Farbe, grüne Farbe und blaue Farbe vermischt waren, beobachtet.
  • BEISPIEL 3
  • Nach dem selben Verfahren wie das, das in Beispiel 1 beschrieben ist, außer daß eine Polyvinylalkohol-Folie mit einer Dicke von 18 µm und einem Brechungsindex von 1,552 als Isolierungsschicht verwendet wurde, wurde ein Farbhologramm erhalten. Als weißes Licht auf das resultierende Hologramm gestrahlt wurde, wurde ein helles und klares gebeugtes Licht beobachtet, in dem rote Farbe und grüne Farbe vermischt waren.
  • BEISPIEL 4
  • Nach dem selben Verfahren wie das, das in Beispiel 1 beschrieben ist, außer daß eine Polypropylen-Folie mit einer Dicke von 30 µm und einem Brechungsindex von 1,516 als Isolierungsschicht verwendet wurde, wurde ein Farbhologramm erhalten. Als weißes Licht auf das resultierende Hologramm gestrahlt wurde, wurde ein helles und klares gebeugtes Licht beobachtet, in dem rote Farbe und grüne Farbe vermischt waren.
  • BEISPIEL 5
  • Nach dem selben Verfahren wie das, das in Beispiel 1 beschrieben ist, außer daß eine lichtempfindliche Schicht, die Lichtempfindlichkeit für blaues Licht zeigte, unter Verwendung von 3,3'-Carbonylbis(7-diethylaminocumarin) (DYE-3) anstelle von DYE-2 in der zweiten lichtempfindlichen Schicht ausgebildet wurde, und die Wellenlänge des Ar- Laserstrahls in 488 nm geändert wurde, wurde ein Farbhologramm erhalten. Als weißes Licht auf das resultierende Hologramm gestrahlt wurde, wurde ein helles und klares gebeugtes Licht beobachtet, in dem rote Farbe und blaue Farbe vermischt waren.
  • BEISPIEL 6
  • In der gleichen Weise wie die, die in Beispiel 5 beschrieben ist, außer das Mehrschicht-Material gleichzeitig einem He-Ne- Laserstrahl (Wellenlänge: 632,8 nm; 20 mJ/cm²) und einem Ar- Laserstrahl (Wellenlänge: 514 nm; 40 mJ/cm²) ausgesetzt wurde und dann einem Ar-Laserstrahl (Wellenlänge: 488 nm, 60 mJ/cm²) ausgesetzt wurde, wurde ein Dreifarben-Hologramm erhalten. Als weißes Licht auf das resultierende Hologramm gestrahlt wurde, wurde ein helles und klares gebeugte Licht beobachtet, in dem rote Farbe, grüne Farbe und grüne Farbe vermischt waren.
  • BEISPIEL 7
  • Eine sensibilisierende Lösung, die durch Zusatz von DYA-1 als Sensibilisator zu der in Tabelle 1 angegebenen Formulierung erhalten wurde, wurde auf eine Glasplatte, die eine Dicke von 3 mm hatte, aufgetragen; anschließend wurde 5 min bei 90ºC unter Bildung der ersten lichtempfindlichen Schicht, die eine Dicke von 15 µm hatte, getrocknet. Die resultierende lichtempfindliche Schicht zeigte hauptsächlich Lichtempfindlichkeit für rotes Licht und grünes Licht. Auf die erste lichtempfindliche Schicht wurde unter Verwendung einer Laminierungswalze eine Polyethylen-Folie, die eine Dicke von 15 µm und einen Brechungsindex von 1,545 hatte, laminiert, wobei eine Isolierungsschicht gebildet wurde.
  • Dann wurde nach dem selben Verfahren wie das, das bei der Bildung der ersten lichtempfindlichen Schicht verwendet wurde, außer daß DYE-2 verwendet wurde, die zweite lichtempfindliche Schicht auf der Isolierungsschicht aus der Polyethylen-Folie, die eine Dicke von 15 µm und einen Brechungsindex von 1,545 hatte, ausgebildet. Die lichtempfindliche Schicht der Laminatfolie wurde so auf die Isolierungsschicht, die auf der ersten lichtempfindlichen Schicht bereitgestellt worden war, unter Verwendung einer Laminierungswalze laminiert, daß die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht mit der Isolierungsschicht in Kontakt stand. Danach wurde die dritte lichtempfindliche Schicht nach dem selben Verfahren wie das, das bei der Bildung der zweiten lichtempfindlichen Schicht beschrieben ist, außer daß DYE-3 verwendet wurde, auf einer Schutzschicht aus einer Polyethylen-Folie, die eine Dicke von 80 µm hatte, ausgebildet. Durch Laminieren der lichtempfindlichen Schicht der Laminatfolie, die die Schutzschicht und die dritte lichtempfindliche Schicht umfaßte, auf die Isolierungsschicht, die auf der zweiten lichtempfindlichen Schicht bereitgestellt war, unter Verwendung einer Laminierungswalze derart, daß die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht mit der Isolierungsschicht in Kontakt stand, wurde ein Mehrschicht-Material für Farbhologramme, das drei lichtempfindliche Schichten aufwies, erhalten.
  • In der gleichen Weise, wie die, die in Beispiel 1 beschrieben ist, außer daß das Mehrschicht-Material einem He-Ne- Laserstrahl (Wellenlänge: 632,8 nm, 20 mJ/cm²), einem Ar- Laserstrahl (Wellenlänge: 514,5 nm, 60 mJ/cm²) und einem Ar- Laserstrahl (Wellenlänge: 488 nm, 60 mJ/cm²) in der genannten Reihenfolge ausgesetzt wurde, wurde ein Dreifarben-Hologramm erhalten. Sobald weißes Licht auf das resultierende Hologramm des Mehrschicht-Material gestrahlt wurde, wurde ein helles und klares gebeugtes Licht beobachtet, in dem rote Farbe, grüne Farbe und blaue Farbe vermischt waren.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Nach demselben Verfahren wie das, das in Beispiel 1 beschrieben ist, außer daß eine lichtempfindliche Schicht, die Lichtempfindlichkeit für rotes, grünes und blaues Licht hatte und die aus einer Lösung hergestellt worden war, die durch Zusatz von DYE-1 und DYE-2 (jeweils 5 Teile) zu der in Tabelle 1 dargestellten Formulierung erhalten wurde, verwendet wurde, wurde ein Hologramm erhalten. Wenn weißes Licht auf das Hologramm gestrahlt wurde, wurde ein rotes gebeugtes Licht beobachtet, aber es wurde kaum grünes gebeugtes Licht beobachtet.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Nach demselben Verfahren wie das, das in Beispiel 1 beschrieben ist, außer daß keine Isolierungsschicht verwendet wurde und ein Mehrschicht-Material verwendet wurden, in dem die erste lichtempfindliche Schicht und die zweite lichtempfindliche Schicht sich direkt berührten, wurde ein Hologramm erhalten. Als weißes Licht auf das Hologramm gestrahlt wurde, wurde rotes gebeugtes Licht beobachtet, grünes gebeugtes Licht wurde dagegen kaum beobachtet.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 3
  • Nach demselben Verfahren wie das, das in Beispiel 1 beschrieben ist, außer daß eine Polyethylenterephthalat- Folie, die einen Brechungsindex von 1,650 und eine Dicke von 16 µm hatte, an Stelle der Polyethylen-Folie verwendet wurde, wurde ein Hologramm erhalten. Als weißes Licht auf das Hologramm gestrahlt wurde, wurde ein gebeugtes Licht beobachtet, in dem rote Farbe und grüne Farbe vermischt waren. Allerdings war seine Helligkeit deutlich schlechter als die in Beispiel 1.
  • Die Resultate für die obigen Beispiele und Vergleichsbeispiele sind in Tabelle 2 angegeben. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen war die Filmdicke der lichtempfindlichen Schicht 14 bis 18 µm und der Brechungsindex nD²&sup0; betrug 1,51 bis 1,52.
  • Wie aus den Resultaten klar wird, kann mit einem Mehrschicht- Material der vorliegenden Erfindung ein gebeugtes Licht einer entsprechenden Farbe sogar dann erhalten werden, wenn es Laserlicht zweier oder mehrerer Farben ausgesetzt wurde. TABELLE 2 Mehrschicht-Material TABELLE 2 (Fortsetzung) Mehrschicht-Material
  • 1) : Polyethylen; 2) : Polyvinylalkohol; 3) : Polypropylen; 4) ; Polyethylenterephthalat TABELLE 2 (Fortsetzung)

Claims (6)

1. Mehrschicht-Material (306) zum Aufzeichnen eines Farbhologramms, das eine erste lichtempfindliche Schicht (302) und eine zweite lichtempfindliche Schicht (304), die beide zwischen einem Substrat (301) und einer Schutzschicht (305) angeordnet sind, umfaßt, wobei die lichtempfindlichen Schichten unterschiedliche spektrale Empfindlichkeiten haben und durch eine oder mehrere transparente Isolierungsschichten (303) voneinander getrennt sind, welche ein Vermischen von Komponenten, die in den lichtempfindlichen Schichten enthalten sind, verhinder.
2. Material nach Anspruch 1, das das Substrat, die erste lichtempfindlichee Schicht, eine transparente Isolierungsschicht, die zweite lichtempfindliche Schicht und die Schutzschicht in der genannten Reihenfolge enthält.
3. Material nach Anspruch 2, das außerdem eine zweite transparente Isolierungsschicht (405) und eine dritte lichtempfindliche Schicht (406) in der genannten Reihenfolge zwischen der zweiten transparenten Isolierungsschicht und der Schutzschicht umfaßt.
4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in dem die transparenten Isolierungsschichten eine Dicke von 0,1 µm oder mehr haben.
5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in dem die Brechungsindex-Differenz zwischen einer transparenten Isolierungsschicht und einer angrenzenden lichtempfindlicheen Schicht weniger als ± 0,1 ist.
6. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, in dem die transparenten Isolierungsschichten aus Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylalkohol oder Nylon gebildet sind.
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