DE69304728T2 - Fluidleitungen mit Anordnung zur Bestimmung abnormaler Temperaturorte - Google Patents

Fluidleitungen mit Anordnung zur Bestimmung abnormaler Temperaturorte

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Fluidleitungen mit einer Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung zur Feststellung des Ortes der Temperaturunregelmäßigkeit.
  • Bei einer Rohrleitung zum Transport eines Fluids, wie beispielsweise verflüssigtes Erdgas, kann es verheerende Folgen haben, wenn das durch die Rohrleitung strömende Fluid infolge eines Bruchs, einer Beschädigung, Zerstörung oder dergleichen der Rohrleitung aus derselben austritt. Das Gleiche gilt für eine Rohrleitung, die in einer Anlage oder Fabrik Fluide transportiert, wie beispielsweise die verschiedenen Arten chemischer Erzeugnisse oder Chemikalien, verschiedene Gase oder Hochtemperatur- Dampf. In Wärmetauscheranlagen, wie beispielsweise bei Heizungsrohren in Gebäuden und dergleichen kann der Austritt eines Hochtemperatur-Heizmediums aus einem Leck die Effizienz des Heiz- oder Wärmetauschvorganges oder dergleichen mindern, obwohl sonst nicht zwangsläufig verheerende Folgen auftreten. Daher ist es beim Auftreten eines Lecks oder Auströmen des Fluids in bzw. aus einer Fluidleitung, wie sie oben beschrieben wurde, notwendig, sofort die Lage des Lecks oder der Ausströmstelle festzustellen, damit die Reparatur derselben schnell durchgeführt werden kann.
  • Ein Rohr, wie beispielsweise eine Rohrleitung oder ein Rohrnetz, wie sie oben beschrieben wurden, die ein Fluid transportieren bzw. in denen ein solches strömt, leiten oft ein Fluid mit einer vorgegebenen Temperaturdifferenz zur Atmosphärentemperatur. Bei einem solchen Rohr kann ein Leck oder das Ausströmen des im Rohr strömenden Fluids durch Überwachen der Temperatur in der Nähe des Rohres festgestellt werden. Da beispielsweise in einer Rohrleitung zum Transport verflüssigten Erdgases dasselbe eine sehr niedrige Temperatur hat, wird beim Auströmen des verflüssigten Erdgases infolge eines Bruches des Rohrs die Temperatur in der Nähe des Bereiches, wo sich das Leck befindet bzw. das Ausströmen erfolgt, sehr stark abgesenkt. Daher kann die Lage des Austretens von verflüssigtem Erdgas durch ständige Überwachung der Temperaturverteilung des Rohres in Längsrichtung festgestellt werden. Umgekehrt kann in einem Rohrnetz eines Hochtemperatur-Heizmediums, wie beispielsweise Heißdampf, die Lage des Austretens des Hochtemperatur-Heizmediums durch ständige Überwachung der Temperaturverteilung des Rohres in Längsrichtung festgestellt werden, weil die Temperatur in der Nähe des Bereiches des Lecks ansteigt.
  • Als ein Sensor zur Überwachung der Temperaturverteilung eines Rohres in Längsrichtung ist ein Raman-Streuungs-Lichtleitfaser-Temperatursensor vom Verteilungstyp bekannt. Ein Beispiel für ein System, bei dem ein solcher Temperatursensor vom Verteilungstyp zur Feststellung des Ortes eines Erdschlusses in einem elektrischen Starkstromkabel verwendet wird, ist in der ungeprüften Japanischen Patentanmeldung Nr. 1-267428 offenbart.
  • Das Prinzip der Messung einer Temperaturverteilung mittels eines Raman-Streuungs- Lichtleitfaser-Temperatursensors vom Verteilungstyp funktioniert wie folgt: Wenn Licht in eine Lichtleitfaser einfällt, wird es infolge geringer Schwankungen des Brechungsindex der Lichtleitfaser, infolge Absorption oder Reemission durch Moleküle oder Atome der Lichtleitfaser gestreut. Wenn es sich um bei dem gestreuten Licht um Raleigh-Streulicht handelt, so hat es die gleiche Wellenlänge wie das einfallende Licht, während das Raman-Streulicht eine vom einfallenden Licht abweichende Wellenlänge hat. Das zuletzt erwähnte Raman-Streulicht wird durch thermische Schwingungen der Moleküle oder Atome der Lichtleitfaser erzeugt und seine Intensität hängt stark von deren Temperatur ab. Wenn daher Impulsucht (normalerweise ein Laserimpuls) mit einer bestimmten Wellenlänge als einfallendes Licht verwendet wird, und der Verzögerungszeitraum, bis das Licht als Streulicht zurückkehrt sowie die Intensität des Raman-Rückstreulichts gemessen werden, können die Temperaturen von Positionen der Lichtleitfaser in der jeweiligen Richtung gemessen werden. Wenn daher eine Lichtleitfaser als Temperaturdetektor eines Raman-Streuungs-Lichtleitfaser- Temperatursensors vom Verteilungstyp entlang des Rohres einer oben beschriebenen Rohrleitung oder eines derartigen Rohmetzes verlegt wird, dann wird eine Temperaturunregelmäßigkeit außerhalb des Rohres festgestellt, sobald das in dem Rohr strömende Medium infolge eines Bruches, Schadens oder der Zerstörung des Rohres austritt oder ausströmt, wodurch auch die Lage der Temperaturunregelmäßigkeit festgestellt wird.
  • Um die Instandhaltung und Überwachung eines Rohres, wie beispielsweise einer Rohrleitung, durchzuführen, ist es unüblich, diese für die ganze Rohrleitung großer Länge von der gleichen Instandhaltungsabteilung und dem gleichen Bevollmächtigten durchführen zu lassen. Im allgemeinen ist es üblich, das Rohr oder die Rohrleitung in eine Anzahl Instandhaltungsabschnitte zu unterteilen und die Instandhaltung und Überwachung der jeweiligen Abschnitte von verschiedenen Instandhaltungsabteilungen und Bevollmächtigten durchführen zu lassen. In diesem Falle ist es hinsichtlich der Instandhaltung und Überwachung des Rohres bzw. der Rohrleitung notwendig zu wissen, in welchem Instandhaltungsabschnitt sich der Ort befindet, dem die Temperaturunregelmäßigkeit zuzuordnen ist. Insbesondere in der Nachbarschaft der Grenze zwischen Instandhaltungsabschnitten ist es oft notwendig zu wissen, wo in Nachbar-Instandhaltungsabschnitten Unregelmäßigkeiten auftreten.
  • Bei einer Rohrleitung in einer Fabrik oder einem Gebäude verläuft diese durch eine Vielzahl von Räumen und durchquert auch die Wände zwischen diesen, um ein Heizmedium oder dergleichen weiterzuleiten. In diesem Falle ist es notwendig, zu wissen, in welchem Raum die Temperaturunregelmäßigkeit auftritt. Insbesondere in der Nachbarschaft einer Wand als der Grenze zwischen zwei Räumen ist es oft notwendig, genau zu wissen, in welchem Raum die Temperaturunregelmäßigkeit auftritt.
  • Mit dem oben beschriebenen Raman-Streuungs-Lichtleitfaser-Temperatursensor vom Verteilungstyp ist es möglich, eine Temperaturverteilung der Lichtleitfaser in Längsrichtung festzustellen. Es ist jedoch eine Tatsache, daß die Verteilungsauflösung des Sensors, insbesondere die Genauigkeit der Feststellung des Ortes der Temperaturunregelmäßigkeit nicht sehr hoch ist. Wenn die Lichtleitfaser eines solchen Temperatursensors lediglich entlang des Rohres verlegt wird, ist es in der Nachbarschaft der oben beschriebenen Grenzen eines Instandhaltungsabschnittes der Rohrleitung sehr schwer, genau festzustellen, in welchem Abschnitt eine Temperaturunregelmäßigkeit auftritt beziehungsweise bei einem gleichfalls oben beschriebenen Rohrnetz, das durch eine Vielzahl von Räumen verläuft, welchem Raum der Ort der Temperaturunregelmäßigkeit in der Nachbarschaft der Grenze zwischen benachbarten Räumen zuzuordnen ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebene Situation erarbeitet, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Feststellung einer Temperaturunregelmäßigkeit in einer Fluidleitung, wie beispielsweise einer Rohrleitung oder einem Rohrnetz unter Verwendung eines Raman-Streuungs-Lichtleitfaser- Temperatursensors vom Verteilungstyp, den Ort des Auftretens der Temperaturunregelmäßigkeit in der Nachbarschaft einer Grenze zwischen Instandhaltungsabschnitten der Fluidleitung oder in der Nachbarschaft der Grenze zwischen zwei Räumen festzustellen.
  • Nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fluidleitung mit einer Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung, wie in Anspruch 1 beschrieben, vorgesehen.
  • Der zweite und der dritte Aspekt der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben.
  • Bei der Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der entlang des Rohres an einem von zwei aneinander angrenzenden Abschnitten des Rohres verlegte Bereich der Lichtleitfaser einem Bereich der anderen, entlang des Rohres im anderen der angrenzenden Abschnitte verlegten Lichtleitfaser, überlagert. Daher wird beim Auftreten unregelmäßiger Temperaturänderungen infolge von Schwierigkeiten, wie beispielsweise eines Lecks oder des Ausströmens des Fluid aus dem Rohr, die Lage der Temperaturänderungsspitze, d.h. der Ort des Auftretens der Unregelmäßigkeit von zwei verschiedenen Lichtleitfasern festgestellt. Wenn der Ort des Auftretens der Unregelmäßigkeit, wie oben beschrieben, von zwei verschiedenen Lichtleitfasern festgestellt wird, wird die Feststellungsgenauigkeit gegenüber dem Fall, bei dem die Unregelmäßigkeit nur durch eine Lichtleitfaser festgestellt wird, wesentlich verbessert. Beispielsweise kann sogar, wenn die von einer Lichtleitfaser erhaltene Lage der Temperaturänderungsspitze nicht ganz klar zu erkennen ist, dies durch Überlagerung der Daten beider Lichtleitfasern klargestellt werden oder ein Fehler kann durch Mittelwertbildung der von zwei Lichtleitfasern erhaltenen Daten vermindert werden, wenn die von einer Lichtleitfaser erhaltenen Temperaturspitzen-Lagedaten von der tatsächlichen Lage abweichen. Daher kann der Ort der Auftretens von Unregelmäßigkeiten im Grenzbereich genau festgestellt werden. Es kann gleichfalls genau bestimmt werden, welchem Abschnitt die aufgetretene Unregelmäßigkeit zuzuordnen ist.
  • Bei der Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind zwei oder mehr unterschiedliche Bereiche der gleichen Detektor-Lichtleitfaser im Bereich in der Nachbarschaft von Grenzen der Fluidleitung (nachfolgend als Grenzbereich bezeichnet) überlagert verlegt sind. Daher kann beim Auftreten unregelmäßiger Temperaturänderungen infolge von Schwierigkeiten, wie beispielsweise eines Lecks oder des Ausströmens des Fluid aus dem Rohr im Grenzbereich, die Lage der Temperaturänderungsspitze, d.h. der Ort des Auftretens der Unregelmäßigkeit von zwei oder mehr Bereichen der gleichen Lichtleitfaser festgestellt werden. Wenn, wie oben beschrieben, der Ort des Auftretens der Unregelmäßigkeit von zwei oder mehr Bereichen der gleichen Lichtleitfaser bestimmt wird, dann wird die Feststellungsgenauigkeit gegenüber dem Fall, wo die Unregelmäßigkeit von nur einem Bereich der Lichtleitfaser festgestellt wird, beträchtlich erhöht. So wird beispielsweise sogar in Fällen, bei deuen die von einer Lichtleitfaser erhaltene Lage der Temperaturänderungsspitze nicht immer ganz eindeutig ist, durch Überlagerung der Daten von zwei oder mehr Bereichen der Lichtleitfaser, die dem Grenzbereich entsprechen, Klarheit geschaffen werden. Sogar wenn die von der Lichtleitfaser erhaltenen Lagedaten von der tatsächlichen Lage abweichen, kann der Fehler durch Mittelwertbildung der voll zwei oder mehr Bereichen der Lichtleitfaser erhaltenen Daten vermindert werden. Daher kann der Ort des Auftretens von Unregelmäßigkeiten im Grenzbereich genau festgestellt werden und auch zu welchen Abschnitt dieser Ort des Auftreten gehört.
  • Bei der Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung nach dem dritten Aspekt dieser Erfindung ist ein Bereich der Detektor-Lichtleitfaser in Längsrichtung zumindest in einem Bereich in der Nachbarschaft von Grenzen der Fluidleitung (nachfolgend als Grenzbereich bezeichnet) ungeachtet der Lage der Fluidleitung in Längsrichtung als Überschußbereich ausgebildet. Mit anderen Worten: Bei dem Fluidleitungs- Temperaturunregelmäßigkeits-Ortungssystem dieses Typs ist die Detektor- Lichtleitfaser entlang der Fluidleitung derart verlegt, daß die Längspositionen der Lichtleitfaser den Längspositionen (Entfernung) der Fluidleitung entsprechen, um dafür Sorge zu tragen, daß die Lage der durch die Lichtleitfaser festzustellenden Temperaturspitzen in Beziehung zur Lage (Entfernung) auf der Fluidleitung steht, wodurch die Lage der Temperaturspitze, d.h. der Ort des Auftretens von Störungen an der Fluidleitung festgestellt wird. In diesem Falle ist zumindest im Bereich in der Nachbarschaft des Grenzbereiches ein Überschußbereich an der Lichtleitfaser vorgesehen, um die Beziehung dieses Bereiches zur Lage auf der Fluidleitung in Längsrichtung aufzuheben. Da der Überschußbereich keine Beziehung zur Lage der Temperaturspitze auf der Fluidleitung hat, wird die meßbare Genauigkeit der Entfernungsbestimmung in der Nachbarschaft des Grenzbereiches durch das Vorhandensein des Überschußbereiches erhöht. Im Ergebnis kann die Lage der Temperaturpitze seitlich vom Überschußbereich eindeutig bestimmt werden.
  • Wenn an der Lichtleitfaser kein Überschußbereich der oben beschriebenen Art ausgebildet ist, dann könnte es insbesondere beim Auftreten von Störungen, wie Lecks oder Austreten des Fluids aus dem Rohr iii der Nachbarschaft von Grenzen der Fluidleitung schwierig werden, eindeutig festzustellen, auf welcher Seite der Grenze die Temperaturspitze liegt, d.h. wo der Ort des Auftretens der Unregelmäßigkeit ist. Wenn jedoch beispielsweise der Überschußbereich, wie oben beschrieben, genau in einer der Grenze ensprechenden Lage an der Lichtleitfaser ausgebildet ist, wird die Feststellungsgenauigkeit in dem Maße verbessert, das der Länge des Überschußbereiches entspricht, um eindeutig festzustellen, welcher Seite von der Grenze die Lage der Temperaturspitze, d.h. der Ort des Auftretens von Unregelmäßigkeiten zuzuordnen ist.
  • Diese Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, wobei diese darstellen:
  • Figur 1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaues einer Ausführungsform entsprechend einer Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 2 ist ei ne Ansicht eines wesentlichen Teils der Ausführungsform von Figur 1.
  • Figur 3 ist eine Ansicht eines anderen wesentlichen Teils der Ausführungsform von Figur 1.
  • Figur 4 ist ein Blockschaltbild des Aufbaues einer in der in Figur 1 gezeigten Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung verwendeten Verarbeitungseinheit.
  • Figur 5 ist eine Ansicht einer Abwandlung eines wesentlichen Teils der in Figur 1 dargestellten Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung.
  • Figur 6 ist eine schematische Darstellung des Aufbaues einer zweiten Ausführungsform einer Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 7 ist eine Ansicht eines wesentlichen Teils der Ausführungsform von Figur 2.
  • Figur 8 ist ein Blockschaltbild des Aufbaues einer in der in Figur 6 gezeigten Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Verarbeitungseinheit.
  • Figur 9 ist eine Darstellung der Beziehung zwischen der Längsanordnung der Lichtleitfaser bei der Anordnung von Fig. 6 und der festzustellenden Temperatur.
  • Figur 10 ist eine Ansicht einer Abwandlung eines wesentlichen Teils der in Figur 6 dargestellten Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung.
  • Figur 11 ist eine Ansicht einer anderen Abwandlung eines wesentlichen Teils der in Figur 6 dargestellten Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung.
  • Figur 12 ist eine schematische Darstellung des Aufbaues einer dritten Ausführungsform einer Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 13 ist ein Blockschaltbild des Aufbaues einer in der in Figur 12 gezeigten Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Verarbeitungseinheit.
  • Figur 14 ist eine Darstellung der Beziehung zwischen der Längsanordnung der Lichtleitfaser bei der Anordnung von Fig. 12 und der festzustellenden Temperatur.
  • Figur 15 ist eine schematische Darstellung einer Abwandlung des Aufbaues der dritten Ausführungsform einer Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 16 ist eine Darstellung der Beziehung zwischen der Längsanordnung der Lichtleitfaser bei der Anordnung von Fig. 15 und der festzustellenden Temperatur.
  • Figur 17 ist eine schematische Darstellung einer anderen Abwandlung des Aufbaues der dritten Ausführungsform einer Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 1 zeigt schematisch den Gesamtaufbau einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und die Figuren 2 und 3 zeigen einen Hauptbestandteil desselben.
  • Unter Bezugnahme auf Figur 1 ist als Flüssigkeitsleitung 1 ein Rohr oder eine Rohrleitung bezeichnet, die dem Transport von verflüssigtem Erdgas oder anderer Arten von Fluiden, wie beispielsweise Heißdampf oder ein anderes Heizmedium, dienen. Sie ist in Längsrichtung in eine Vielzahl von Abschnitten 2A, 28, 2C und 2D unterteilt. Die Abschnitte 2A bis 2D entsprechen den jeweiligen Instandhaltungsabschnitten beispielsweise einer Rohrleitung oder den entsprechenden Räumen in einer Fabrik oder einem Gebäude. Demzufolge entsprechen die Grenzen (Abschnittsgrenzen) 3A, 3B und 3C zwischen den Abschnitten 2A bis 2D den Grenzen zwischen benachbarten Instandhaltungsabschnitten oder Wänden zwischen benachbarten Räumen. Ein Bereich vorgegebener Länge mit der Abschnittsgrenze 3A einschließlich ihrer beiden Seiten, ein Bereich vorgegebener Länge mit der Abschnittsgrenze 3B einschließlich ihrer beiden Seiten sowie ein Bereich vorgegebener Länge einschließlich der beiden Abschnitte werden als Grenzbereiche 4A, 4B und 4C definiert.
  • Gesonderte Lichtleitfasern 5A bis 5D sind entlang der Fluidleitung 1 in den Abschnitten 2A bis 2D verlegt. Die Lichtleitfasern 5A bis 5D sind jeweils an Temperatursensor- Verarbeitungseinheiten vom Verteilungstyp 6A bis 6D angeschlossen, die ihrerseits mit einem Zentralrechner 9 verbunden sind. Die Lichtleitfasern 5A bis 5D sind über Strecken verlegt, die länger sind als die Abstände der entsprechenden Abschnitte 2A bis 2D. Entsprechend sind sie in den Bereichen verlegt, d.h. die Endbereiche beziehungsweise die Anfangsbereiche sind entlang der Fluidleitung 1 in den Grenzbereichen 4A bis 4C verlegt. Daher sind in den Grenzbereichen 4A bis 4C jeweils zwei Lichtleitfasern verlegt. Speziell sind die Anfangsbereiche sowohl der Lichtleitfasern 5A und 5B als auch 5C und 5D entlang der Fluidleitung 1 in den Grenzbereichen 4A oder 4C überlagert verlegt, wie in Figur 1 dargestellt. Die Enden sowohl der Lichtleitfaser 5B als auch der Lichtleitfaser 5C sind im Grenzbereich 4B überlagert verlegt, wie in Figur 3 dargestellt.
  • Die Anordnung der Temperatursensor-Verarbeitungseinheiten vorn Verteilungstyp 6A bis 6D sind jeweils in der entsprechenden Reihenfolge an die Lichtleitfasern 5A bis 5D angeschlossen und normalerweise, wie in Figur 4 dargestellt, aufgebaut. Speziell senden die Verarbeitungseinheiten 6A bis 6D Laserlichtimpulse als einfallendes Licht in die Lichtleitfasern 5A bis 5D. Sie trennen das von den Lichtleitfasern 5A bis 5D zurückkommende Rarnan-Rückstreulicht ab, führen eine lichtelektrische Wandlung durch, verstärken dies und führen eine Mittelwertbildung des Lichts durch. Wie in Figur 4 gezeigt, enthält jede Einheit eine Laserlichtquelle 10, um Laserlichtimpulse als in die Lichtleitfaser einfallendes Licht zu erzeugen, eine Treiberschaltung 11, um die Laserlichtquelle 10 anzusteuern, ei ne Verzweigungseinheit 12, um das Raman-Streulicht vom reflektierten Streulicht zu trennen, die beide von jeder Lichtleitfaser 5A bis 5D zurückkommen, ein Begrenzungsfilter 13, um die Lichtkomponenten im Raman- Streulicht mit Ausnahme des Raman-Lichts zurückzuhalten, einen Photodetektor 14, um das aus dem Begrenzungsfilter 13 austretende Raman-Streulicht in ein elektrisches Signal umzuwandeln, einen Verstärker 15 zum Verstärken des elektrischen Signals aus dem Photodetektor 14 und eine Mittelwertschaltung 16 zur Verbesserung des Signal-Rausch- Verhältnisses des elektrischen Signals. Die Ausgangssignale der jeweiligen Verarbeitungseinheiten 6A bis 6D (die Ausgangssignale der Mittelwertschaltungen 16) werden dem Zentralrechner 9 zugeführt und ein Steuersignal vorn Zentralrechner 9 wird jeder der Verarbeitungseinheiten 6 zugeführt. Der Zentralrechner 9 berechnet aus den elektrischen Signalen der Verarbeitungseinheiten 6A bis 6D die Temperaturverteilung in Längsrichtung der Lichtleitfasern 5A bis 5D sowie die Lage der Temperaturspitze, d.h. die Lage der Spitze eines Temperaturanstieges oder eines Temperaturabfalles. Weil, wie oben beschrieben, Bereiche zweier Lichtleitfasern entlang der Grenzbereiche 4A bis 4C überlagert verlegt sind, verarbeitet der Zentralrechner 9 zu diesem Zeitpunkt aus den Bereichen zweier Lichtleitfasern erhaltene Daten, wodurch der Ort der Temperaturspitze genau erhalten wird.
  • Es wird angenommen, daß die Fluidleitung 1 ein Rohr zum Transport eines Fluids mit niedriger Temperatur, wie beispielsweise verflüssigtes Erdgas, ist. Wenn es infolge Bruch, Beschädigung oder Zerstörung des Rohres zu einem Austreten oder Ausströmen des Fluids mit niedriger Temperatur kommt, wird eine durch das Austreten oder Ausströmen verursachte Absenkung der Umgebungstemperatur durch eine der Lichtleitfasern 5A bis 5D festgestellt. Speziell, wenn der Ort des Auftretens der Störung in der Nachbarschaft der einen oder anderen Abschnittsgrenzen 3A bis 3C im Grenzbereich unter Einschluß der Abschnittsgrenzen liegt, dann stellen zwei Lichtleitfasern die Lage der Temperaturabfallspitze fest. Daher kann durch genaue Feststellung der Lage der Temperaturabfallspitze genau festgestellt werden, zu welchem Abschnitt der Ort des Auftretens der Störung gehört, d.h. wo diese auftritt. Wenn die Abschnitte 2A bis 2D für Zwecke der Instandhaltung festgelegte Abschnitte (Instandhaltungsabschnitte) sind, kann schnell und genau festgestellt werden, zu welchem Instandhaltungsabschnitt der Ort des Auftretens der Störung gehört, so daß die Reparatur schnell und reibungslos ausgeführt werden kann.
  • Nun wird angenommen, daß die Fluidleitung 1 ein Rohr zum Transport eines Fluids mit hoher Temperatur, wie beispielsweise Heißdampf oder ein anderes Heizmedium, ist. Wenn es infolge Bruch des Rohres zum Austreten des Fluids mit hoher Temperatur kommt, wird die Umgebungstemperatur am Ort des Auftretens der Störung erhöht und durch eine der Lichtleitfasern 5A bis 5D festgestellt. Speziell, wenn der Ort des Auftretens der Störung in der Nachbarschaft der einen oder anderen Abschnittsgrenzen 3A bis 3C im Grenzbereich unter Einschluß der Abschnittsgrenzen liegt, dann stellen zwei Lichtleitfasern die Lage der Temperaturerhöhungsspitze fest. Daher kann durch genaue Feststellung der Lage der Temperaturerhöhungsspitze genau festgestellt werden, zu welchem Abschnitt der Ort des Auftretens der Störung gehört, d.h. wo (liese auftritt.
  • Wenn die Abschnitte 2A bis 2D so festgelegt sind, daß sie Räumen in einer Fabrik oder einem Gebäude entsprechen, kann schnell und genau festgestellt werden, in welchem Raum die Störung auftritt, so daß die Reparatur schnell und reibungslos ausgeführt werden kann. Sogar, wenn die Störung innerhalb einer Wand als Abschnittsgrenze auftritt, so kann diese Tatsache genau festgestellt werden.
  • Die konkrete Anordnung der entlang der Fluidleitung 1 verlegten Lichtleitfasern 5A bis 5D kann beliebig gewählt werden. Wie beispielsweise in den Figuren 2 und 3 dargestellt, können die Lichtleitfasern durch geeignete Halteeinreichtungen (nicht dargestellt) so gehalten werden, daß sie linear entlang der Fluidleitung 1 verlegt sind, oder, wie in Figur 5 dargestellt, können die Lichtleitfasern auch in Schraubenlinie um die Fluidleitung 1 gewickelt werden. Die Tatsache, daß Bereiche zweier Lichtleitfasern in den Grenzbereichen 4A bis 4C überlagert verlegt sind, ist nicht auf den Fall beschränkt, bei dem die beiden Lichtleitfasern nebeneinander auf der gleichen Seite in den Grenzbereichen 4A bis 4C angeordnet sind. Beispielsweise ist auch der Fall erfaßt, bei dem die Bereiche der beiden Lichtleitfasern in den Grenzbereichen 4A bis 4C auf einander gegenüber liegenden Seiten der Fluidleitung 1 angeordnet sind.
  • Wenn bei der Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung für eine Fluidleitung nach der vorliegenden Erfindung der Ort des Auftretens einer vom Austreten oder Ausströmens des Fluids aus dem Rohr verursachten Temperaturunregelmäßigkeit festgestellt werden soll, indem Lichtleitfasern als Temperaturdetektoren eines Raman- Temperatursensors vom Verteilungstyp entlang der Fluidleitung verlegt werden, werden Bereiche der Detektor-Lichtleitfasern von zwei Systemen in der Nachbarschaft von Abschnittsgrenzen der Fluidleitung überlagert verlegt. Daher wird die Lage der Temperaturspitze, d.h. der Ort des Auftretens einer Störung, wie beispielsweise das Austreten oder Ausströmen von Fluid, durch zwei Lichtleitfasern in Bereichen festgestellt, deren Lage genau festgestellt werden kann. Damit kann auch einfach festgestellt werden, in welchem der benachbarten Abschnitte die Störung auftritt.
  • Die Figur 6 zeigt schematisch die Gesamtanordnung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und Figur 2 zeigt deren Hauptteil.
  • Unter Bezugnahme auf Figur 6 ist als Flüssigkeitsleitung 1 ein Rohr oder eine Rohrleitung bezeichnet, die dein Transport von verflüssigtem Erdgas dienen oder auch ein Rohr oder eine Rohrleitung zum Transport oder der Fortleitung verschiedener Arten von Fluiden, wie beispielsweise Heißdampf oder ein anderes Heizmedium, dienen. Sie ist in Längsrichtung in eine Vielzahl von Abschnitten 2A, 2B, 2C und 2D unterteilt. [)ie Abschnitte 2A bis 2D entsprechen den jeweiligen Instandhaltungsabschnitten beispielsweise einer Rohrleitung oder den entsprechenden Räumen in einer Fabrik oder einem Gebäude. Demzufolge entsprechen die Grenzen (Abschnittsgrenzen) 3A und 3B zwischen den Abschnitten 2A bis 2C den Grenzen zwischen benachbarten Instandhaltungsabschnitten oder Wänden zwischen benachbarten Räumen. Ein Bereich vorgegebener Länge mit der Abschnittsgrenze 3A einschließlich ihrer beiden Seiten und ein Bereich vorgegebener Länge mit der Abschnittsgrenze 3B einschließlich ihrer beiden Seiten werden als Grenzbereiche 4A und 4B definiert.
  • Eine Lichtleitfaser 5 ist entlang einer Fluidleitung 1 in den Abschnitten 2A bis 2C verlegt. Die Lichtleitfaser 5 ist an eine Temperatursensor-Verarbeitungseinheit 6 vom Verteilungstyp angeschlossen, die ihrerseits an einen Zentralrechner 9 angeschlossen ist. Zwei in vorgegebenen Intervallen in Längsrichtung der Lichtleitfaser 5 angeordnete Bereiche 51 und 52 sind entlang der Fluidleitung 1 überlagert verlegt. Mit anderen Worten: Nachdem die Lichtleitfaser 5 als Bereich 51 entlang des Grenzbereichs 4A der Fluidleitung 1 verlegt worden ist, wird ein Überschußbereich 53 derselben getrennt von der Fluidleitung 1 zurückgeführt und als Bereich 52 wieder im Grenzbereich 4A der Fluidleitung 1 verlegt. Die in einem vorgegebenen Abstand in Längsrichtung angeordneten Abschnitte 54 und 55 der Lichtleitfaser 5 sind in gleicher Weise an der Fluidleitung 1 verlegt, und in gleicher Weise ist auch ein Überschußbereich 56 zwischen den Abschnitten 54 und 55 der Lichtleitfaser 5 getrennt von Fluidleitung 1 ausgebildet.
  • Der Aufbau der an die Lichtleitfaser 5 angeschlossenen Temperatursensor- Verarbeitungseinheit 6 vom Verteilungstyp gleicht der normalen Ausführung und ist normalerweise so ausgeführt, wie in Figur 8 dargestellt. Im einzelnen sendet die Verarbeitungseinheit 6 Laserlichtimpulse als in die Lichtleitfaser 5 einfallendes Licht aus, trennt das aus der Lichtleitfaser 5 zurückkommende Raman-Rückstreulicht ab, führt die lichtelektrische Wandlung des Raman-Rückstreulichts durch, verstärkt und bildet Mittelwerte der Lichtsignale. Wie in Figur 8 dargestellt, umfaßt die Verarbeitungseinheit 6 eine Laserlichtquelle 10 zum Erzeugen der in die Lichtleitfaser 5 einfallenden Laserlichtimpulse, eine Treiberschaltung 11 zum Ansteuern der Laserlichtquelle 10, eine Verzweigungseinheit 12 zum Abtrennen des Raman-Rückstreulichts vom aus der Lichtleitfaser 5 austretendem reflektierten Streulicht, ein Begrenzungsfilter 13, um die Lichtkomponenten im Raman-Streulicht mit Ausnahme des Raman-Lichts zurückzuhalten, einen Photodetektor 14, um das aus dem Begrenzungsfilter 13 austretende Raman-Streulicht in ein elektrisches Signal umzuwandeln, einen Verstärker 15 zum Verstärken des elektrischen Signals aus dein Photodetektor 14 und eine Mittelwertschaltung 16 zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses des elektrischen Signals. Das Ausgangssignal der Verarbeitungseinheit 6 (das Ausgangssignal der Mittelwertschaltung 16) wird dem Zentralrechner 9 zugeführt und Cii) Steuersignal vom Zentralrechner 9 wird der Verarbeitungseinheit 6 zugeführt. Der Zentralrechner 9 berechnet aus dem Ausgangssignal der Verarbeitungseinheit 6 die Temperaturverteilung in Längsrichtung der Lichtleitfaser 5 sowie die Lage der Temperaturspitze, d.h. die Lage der Spitze eines Temperaturanstieges oder eines Temperaturabfalles. Weil zu diesem Zeitpunkt, wie oben beschrieben, die beiden Abschnitte 51, 52; 54, 55 mit unterschiedlicher Längsrichtung der Lichtleitfaser entlang der Grenzbereiche 4A und 4B überlagert verlegt sind, verarbeitet der Zentralrechner 9 zu diesem Zeitpunkt aus den Bereichen zweier Lichtleitfasern erhaltene Daten, wodurch der Ort der Temperaturspitze genau erhalten wird. Wenn beispielsweise die Temperaturspitze, wie in Figur 9 dargestellt, im Grenzbereich 4A auftritt, dann ergeben sich Temperaturspitzen P1 und P2 in den beiden Bereichen 51 und 52 der Liehtleitfaser 5. Wenn der Zentralrechner 9 demzufolge die Länge des Überschußbereiches 53 und der Überlagerungsbereiche 51 und 52 im voraus speichert, so kann er aus den beiden Spitzen-Lagedaten genau die Lage der Temperaturspitze im Grenzbereich 4A ermitteln.
  • Es wird angenommen, daß die Fluidleitung 1 ein Rohr zum Transport eines Fluids mit niedriger Temperatur, wie beispielsweise verflüssigtes Erdgas, ist. Wenn es infolge Bruch, Beschädigung oder Zerstörung des Rohres zu einem Austreten oder Ausströmen des Fluids mit niedriger Temperatur kommt, wird eine durch das Austreten oder Ausströmen verursachte Absenkung der Umgebungstemperatur durch die Lichtleitfaser 5 festgestellt. Speziell, wenn der Ort des Auftretens der Störung in der Nachbarschaft der einen oder anderen Abschnittsgrenzen 3A oder 3B im Grenzbereich unter Einschluß der Abschnittsgrenzen liegt, dann stellen die zwei Bereiche der Lichtleitfaser 5 die Lage der Temperaturabfallspitze fest. Daher kann durch genaue Feststellung der Lage der Temperaturabfallspitze genau festgestellt werden, zu welchem Abschnitt der Ort des Auftretens der Störung gehört, d.h. wo diese auftritt. Wenn die Abschnitte 2A bis 2C für Zwecke der Instandhaltung festgelegte Abschnitte (Instandhaltungsabschnitte) sind, kann schnell und genau festgestellt werden, zu welchem Instandhaltungsabschnitt der Ort des Auftretens der Störung gehört, so daß die Reparatur schnell und reibungslos ausgeführt werden kann.
  • Nun wird angenommen, daß die Fluidleitung 1 ein Rohr zum Transport eliles Fluids mit hoher Temperatur, wie beispielsweise Heißdampf oder ein anderes Heizmedium ist.
  • Wenn es infolge Bruch des Rohres zum Austreten des Fluids mit hoher Temperatur kommt, wird die Umgebungstemperatur am Ort des Auftretens der Störung erhöht und durch die Lichtleitfaser 5 festgestellt. Speziell, wenn der Ort des Auftretens der Störung in der Nachbarschaft der einen oder anderen Abschnittsgrenze 3A oder 3B im Grenzbereich unter Einschluß der Abschnittsgrenzen liegt, dann stellen die zwei Bereiche der Lichtleitfaser 5 die Lage der Temperaturerhöhungsspitze fest. Daher kann durch genaue Feststellung der Lage der Temperaturerhöhungsspitze genau festgestellt werden, zu welchem Abschnitt der Ort des Auftretens der Störung gehört, d.h. wo diese auftritt. Wenn die Abschnitte 2A bis 2C so festgelegt sind, daß sie Räumen in einer Fabrik oder einem Gebäude entsprechen, kann schnell und genau festgestellt werden, in welchem Raum die Störung auftritt, so daß die Reparatur schnell und reibungslos ausgeführt werden kann. Sogar, wenn die Störung innerhalb einer Wand als Abschnittsgrenze auftritt, so kann auch diese Tatsache genau festgestellt werden.
  • Die konkrete Anordnung der Lichtleitfaser 5 entlang der Fluidleitung 1 kann beliebig gewählt werden. Wie beispielsweise in Figur 7 dargestellt, kann die Lichtleitfaser 5 durch geeignete Halteeinreichtungen (nicht dargestellt) so gehalten werden, daß sie linear entlang der Fluidleitung 1 verlegt ist, oder, wie in Figur 10 dargestellt, in Schraubenlinie um die Fluidleitung 1 gewickelt sein. Die Überlagerung von zwei Bereichen der Lichtleitfaser 5 in den Grenzbereichen 4A und 4B ist nicht auf den Fall beschränkt, bei dem die Lichtleitfaser auf der gleichen Seite in den Grenzbereichen 4A und 4B doppelt überlagert ist. Beispielsweise ist auch der Fall erfaßt, bei dem die Bereiche der Lichtleitfaser in den Grenzbereichen 4A und 4B auf einander gegenüber liegenden Seiten der Fluidleitung 1 angeordnet sind.
  • Ferner sind bei der oben beschriebenen Ausführungsform zwei Bereiche 51, 52; 54, 55 der Lichtleitfaser 5 entlang der Grenzbereiche 4A und 4B überlagert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Ausführungsform begrenzt. Beispielsweise können drei oder mehr Bereiche unterschiedlicher Längsrichtung der Lichtleitfaser 5 in den Grenzbereichen 4A und 4B überlagert werden. Wie beispielsweise in der Figur dargestellt ist, können drei Bereiche 51, 52 und 57 der Lichtleitfaser 5 in den Grenzbereichen 4A und 4B überlagert werden. Beim Beispiel von Figur 11 ist zwischen den Bereichen 51, 52 und 57 der Lichtleitfaser 5 kei ii gesonderter Überschußbereich ausgebildet.
  • Wenn bei der Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung für eine Fluidleitung nach der vorliegenden Erfindung der Ort des Auftretens einer vom Austreten oder Ausströmens des Fluids aus dem Rohr verursachten Temperaturunregelmäßigkeit festgestellt werdeii soll, indem die Lichtleitfaser als Temperaturdetektor eines Raman- Streuungs-Temperatursensors vorn Verteilungstyp entlang der Fluidleitung verlegt wird, werden zwei oder mehr Bereiche der gleichen Lichtleitfaser mit unterschiedlichen Längsrichtungen in Grenzbereichen der Fluidleitung verlegt. Daher wird die Lage der Temperaturspitze, d.h. der Ort des Auftretens einer Störung, wie beispielsweise das Austreten oder Ausströmen von Fluid, durch zwei oder mehr unterschiedliche Bereiche der Lichtleitfaser im Grenzbereich genau festgestellt werden kann, und daher kann auch einfach festgestellt werden, in welchem der benachbarten Abschnitte die Störung auftritt.
  • Die Figur 12 zeigt schematisch die Gesamtanordnung einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf Figur 12 ist als Flüssigkeitsleitung 1 ein Rohr oder eine Rohrleitung bezeichnet, die beispielsweise dem Transport von verflüssigtem Erdgas dienen oder auch ein Rohr oder eine Rohrleitung zum Transport oder der Fortleitung verschiedener Arten von Fluiden, wie beispielsweise Heißdampf oder ein anderes Heizmedium, dienen. Sie ist in Längsrichtung in eine Vielzahl von Abschnitten 2A, 2B und 2C unterteilt. Die Abschnitte 2A bis 2C entsprechen den jeweiligen Instandhaltungsabschnitten beispielsweise einer Rohrleitung oder den entsprechenden Räumen in einer Fabrik oder einem Gebäude. Demzufolge entsprechen die Grenzen (Abschnittsgrenzen) 3A und 3B zwischen den Abschnitten 2A bis 2C den Grenzen zwischen benachbarten Instandhaltungsabschnitten oder Wänden zwischen benachbarten Räumen. Ein Bereich vorgegebener Länge mit der Abschnittsgrenze 3A einschließlich ihrer beiden Seiten und ein Bereich vorgegebener Länge mit der Abschnittsgrenze 3B einschließlich ihrer beiden Seiten werden als Grenzbereiche 4A und 4B definiert.
  • Eine Lichtleitfaser 5 ist entlang der ganzen Länge einer Fluidleitung 1 verlegt. Die Lichtleitfaser 5 ist an eine Temperatursensor-Verarbeitungseinheit 6 vom Verteilungstyp angeschlossen, die ihrerseits an einen Zentralrechner 9 angeschlossen ist. Die Lichtleitfaser 5 ist iii einem Teil ihrer Längserstreckung und zwar im Mittelteil des Grenzbereichs 4B zu einer Schleife gelegt, d.h. der Grenzabschnitt 3B ist der Teil, wo ein Überschußbereich 61 ausgebildet ist. In gleicher Weise ist die Lichtleitfaser 5 in einem Teil ihrer Längserstreckung und zwar im Mittelteil des Grenzbereichs 4B zu einer Schleife gelegt, d.h. der Grenzabschuitt 3B ist der Teil, wo ein Überschußbereich 62 ausgebildet ist. Die zu einer Schleife gelegten Bereiche 61 und 62 haben alle einen Abstand von der Fluidleitung 1.
  • Der Aufbau der an die Lichtleitfaser 5 angeschlossenen Temperatursensor- Verarbeitungseinheit 6 vom Verteilungstyp gleicht der normalen Ausführung und ist normalerweise so ausgeführt, wie er in Figur 13 dargestellt ist. Im einzeluen sendet die Verarbeitungseinheit 6 Laserlichtimpulse als in die Lichtleitfaser 5 einfallendes Licht aus, trennt das von der Lichtleitfaser 5 zurückkommende Raman-Rückstreulicht ab, führt die lichtelektrische Wandlung des Raman-Rückstreulichts durch, verstärkt und bildet den Mittelwert der Lichtsignale. Wie in Figur 13 dargestellt ist, umfaßt die Verarbeitungseinheit 6 eine Laserlichtquelle 10 zum Erzeugen der in die Lichtleitfaser 5 einfallenden Laserlichtimpulse, eine Treiberschaltung 11 zum Ansteuern der Laserlichtquelle 10, eine Verzweigungseinheit 12 zum Abtrennen des Raman-Streulichts vom aus der Lichtleitfaser 5 austretendem reflektierten Streulicht, ein Begrenzungsfilter 13, um die Lichtkomponenten im Raman-Streulicht mit Ausnahme des Raman-Lichts zurückzuhalten, einen Photodetektor 14, um das aus dem Begrenzungsfilter 13 austretende Raman-Streulicht in ein elektrisches Signal umzuwandeln, einen Verstärker 15 zum Verstärken des elektrischen Signals aus dem Photodetektor 14 und eine Mittelwertschaltung 16 zur Verbesserung des Signal-Rauseh-Verhältnisses des elektrischen Signals. Das Ausgangssignal der Verarbeitungseinheit 6 (das Ausgangssignal der Mittelwertschaltung 16) wird dem Zentralrechner 9 zugeführt und ein Steuersignal vom Zentralrechner 9 wird der Verarbeitungseinheit 6 zugeführt. Der Zentralrechner 9 berechnet aus dem Ausgangssignal der Verarbeitungseinheit 6 die Temperaturverteilung in Längsrichtung der Lichtleitfaser 5 sowie die Lage der Temperaturspitze, d.h. die Lage der Spitze eines Temperaturanstieges oder eines Temperaturabfalles. Weil zu diesem Zeitpunkt, wie oben beschrieben, die beiden Überschußbereiche 61 und 62 im Mittelbereich der Grenzbereiche 4A und 4B ausgebildet sind, d.h. an den Abschnittsgrenzen 3A und 3B, verarbeitet der Zentralrechner 9, der im voraus die Längendaten der Überschußbereiche 61 und 62 gespeichert hat, zu diesem Zeitpunkt die Daten der Signale aus der Lichtleitfaser 5, wodurch der Ort der Temperaturspitze genau erhalten wird, d.h. der Ort des Auftretens der Temperaturunregelmäßigkeit, und es kann genau festgestellt werden, welcher Seite von der Mitte der Grenzbereiche 4A und 4B (Abschnittsgrenzen 3A und 3B) sie zuzuordnen sind. Wenn beispielsweise die Temperaturspitze auf der rechten Seite (auf der Seite des Instandhaltungsabschnittes 2B) der Abschnittsgrenze 3A in der Mitte des Grenzbereiches 4A auftritt, kann er genau feststellen, daß sich die Lage P der Temperaturspitze auf der rechten Seite des Überschußbereiches 61 der Lichtleitfaser 5 befindet.
  • Es wird angenommen, daß die Fluidleitung 1 ein Rohr zum Transport eines Fluids mit niedriger Temperatur, wie beispielsweise verflüssigtes Erdgas, ist. Wenn es infolge Bruch, Beschädigung oder Zerstörung des Rohres zu einem Austreten oder Ausströmen des Fluids mit niedriger Temperatur kommt, wird eine durch das Austreten oder Ausströmen verursachte Absenkung der Umgebungstemperatur durch die Lichtleitfaser 5 festgestellt. Speziell, wenn der Ort des Auftretens der Störung in der Nachbarschaft der einen oder anderen Abschnittsgrenze 3A oder 3B liegt, dann kann die Lage der Temperaturabfallspitze in bezug auf diese Abschnittsgrenze, d.h. der Ort des Auftretens der Störung genau festgestellt werden. Wenn die Abschnitte 2A bis 2C für Zwecke der Instandhaltung festgelegte Abschnitte (Instandhaltungsabschnitte) sind, kann schnell und genau festgestellt werden, zu welchem Instandhaltungsabschnitt der Ort des Auftretens der Störung gehört, so daß die Reparatur schnell und reibungslos ausgeführt werden kann.
  • Nun wird angenommen, daß die Fluidleitung 1 ein Rohr zum Transport eines Fluids mit hoher Temperatur, wie beispielsweise Heißdampf oder ein anderes Heizmedium, ist. Wenn es infolge Bruch des Rohres oder dergleichen zum Austreten des Fluids mit hoher Temperatur kommt, wird die Umgebungstemperatur am Ort des Auftretens der Störung erhöht und durch irgendeinen Bereich der Lichtleitfaser 5 festgestellt. Speziell, wenn der Ort des Auftretens der Störung in der Nachbarschaft der einen oder anderen Abschnittsgrenze 3A oder 3B im Grenzbereich unter Einschluß der Abschnittsgrenzen liegt, so kann die Lage der Temperaturerhöhungsspitze in Bezug auf diese Abschnittsgrenze, d.h. der Ort, dem die Störung zuzuordnen ist, genau bestimmt werden. Wenn die Abschnitte 2A bis 2C so festgelegt sind, daß sie Räumen in einer Fabrik oder einem Gebäude entsprechen, kann schnell und genau festgestellt werden, in welchem Raum die Störung auftritt, so daß die Reparatur schnell und reibungslos ausgeführt werden kann.
  • Figur 15 zeigt eine Abwandlung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der Ausführungsform von Figur 15 sind schleifenförmige Randabschnitte 61A, 61B; 62A, 62B an Stellen ausgebildet, welche den beiden Enden der Grenzbereiche 4A und 4B auf einer Lichtleitfaser 5 entsprechen.
  • Bei dieser Abwandlung kann beim Auftreten einer Temperaturspitze in der Nachbarschaft der Grenzbereiche 4A und 4B genau festgestellt werden, welcher Seite innerhalb oder außerhalb der Grenzbereiche 4A und 4B die Lage der Temperaturspitze zuzuordnen ist. Figur 16 zeigt die Verhältnisse in Längsrichtung der Lichtleitfaser aufgetragen, wenn die Temperaturspitze P innerhalb des Grenzbereichs 4A liegt, sowie die festgestellte Temperatur.
  • Bei den Abwandlungen nach den Figuren 15 und 16 kann bei einem Rohrnetz, das zu den jeweiligen Räumen beispielsweise einer Fabrik oder eines Gebäudes führt und die Wanddicke zwischen angrenzenden Räumen in den Grenzbereich gelegt wird, genau festgestellt werden, wo die Temperaturunregelmäßigkeit infolge des Austretens oder Ausströmens des Fluids aus dem Rohrnetz innerhalb einer Wand (im Grenzbereich) oder außerhalb einer Wand (außerhalb des Grenzbereichs) zuzuordnen ist.
  • Figur 17 zeigt eine weitere Abwandlung als Kombination der Ausführungsform von Figur 12 mit der Abwandlung nach Figur 15. In diesem Falle werden in drei Bereichen und zwar an beiden Enden der Grenzbereiche 4A und 4B sowie in der Mitte (Abschnittsgrenzen 3A und 3B) einer Lichtleitfaser 5 langgestreckte Überschußbereiche 61, 61A, 61B; 62, 62A und 62B ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform kann wegen des Vorhandenseins der Überschußbereiche 61 und 62 einfach und genau festgestellt werden, ob die Lage der Temperaturspitze der rechten oder der linken Seite der Abschnittsgrenzen zuzuordnen ist, und wegen des Vorhandenseins der Überschußbereiche 61A, 61B; 62A, 62B kann zugleich einfach und genau festgestellt werden, welchem Innenraum der Grenzbereiche 4A und 4B die Lage der Temperaturspitze zuzuordnen ist.
  • Bei der Ausführungsform von Figur 12 und den Abwandlungen der Figuren 15 und 17 ist die konkrete Anbringung der Lichtleitfaser 5 an der Fluidleitung 1 beliebig. Beispielsweise kann die Lichtleitfaser 5 durch eine geeignete Haltevorrichtung geradlinig in Längsrichtung der Fluidleitung 1 gehalten werden oder sie wird in einer Schraubenlinie um die Fluidleitung 1 gewickelt.
  • Mit der Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung für eine Fluidleitung nach der vorliegenden Erfindung ist der Ort des Auftretens einer Temperaturunregelmäßigkeit infolge des Austritts oder des Ausströmens des Fluids aus dem Rohr feststellbar, indem die Lichtleitfaser als Temperaturdetektor eines Raman-Streuungs-Temperatursensors vom Verteilungstyp entlang der Fluidleitung verlegt ist, und der jeweilige Überschußteil der Lichtleitfaser in Längsrichtung der Fluidleitung zumindest an einem Teil derselben in der Nachbarschaft des Grenzbereiches ausgebildet ist. Daher ist die Feststellungsgenauigkeit der Lage der Temperaturspitze, d.h. der Ort des Auftretens einer Störung wie beispielsweise des Austretens oder Ausströmens des Fluids im Bereich des Überschußteiles, hoch, und demzufolge kann einfach festgestellt werden, in welchem der aneinander angrenzenden Abschnitte die Störung auftritt.

Claims (3)

1. Fluidleitung (1) mit einer Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung zur Feststellung des Ortes der Temperaturunregelmäßigkeit mit einer Lichtleitfaser (5A - 5D), die als Temperaturdetektorteil eines Raman-Streuungs-Lichtleitfaser- Temperatursensors vom Verteilungstyp entlang der Fluidleitung (1) dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidleitung (1) in Längsrichtung in eine Vielzahl von Abschnitten (2A - 2D) unterteilt ist, in denen jeweils unabhängige Lichtleitfasern (5A - 5D) derart entlang der Fluidleitung (1) verlegt sind, daß in der Nachbarschaft der jeweiligen Grenzen (3A - 3C) der Abschnitte (2A - 2D) jeweils ein Bereich der Lichtleitfaser (5A - 5D) des einen Abschnittes (2A - 2D) einen Bereich der Lichtleitfaser (5A - 5D) des angrenzenden Abschnittes (2A - 2D) überlagert.
2. Fluidleitung (1) mit einer Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung zur Feststellung des Ortes der Temperaturunregelmäßigkeit mit einer Lichtleitfaser (5), die als Temperaturdetektorteil eines Raman-Streuungs-Lichtleitfaser-Temperatursensors vom Verteilungstyp entlang der Fluidleitung (1) dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidleitung (1) in Längsrichtung in eine Vielzahl von Abschnitten (2A - 2D) unterteilt ist, und zwei oder mehr unterschiedliche Bereiche (51 - 56) der gleichen Lichtleitfaser (5) derart in Längsrichtung entlang der Fluidleitung (1) verlegt sind, daß sie in der Nachbarschaft der Grenze (3A, 3B) von Abschnitten (2A - 2C) überlagert sind.
3. Fluidleitung (1) mit einer Temperaturunregelmäßigkeits-Detektoranordnung zur Feststellung des Ortes der Temperaturunregelmäßigkeit mit einer Lichtleitfaser (5), die als Temperaturdetektorteil eines Raman-Streuungs-Lichtleitfaser-Temperatursensors vom Verteilungstyp entlang der Fluidleitung (1) dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidleitung (1) in Längsrichtung in eine Vielzahl von Abschnitten (2A - 2C) unterteilt ist, und zumindest an einem Teil der Fluidleitung (1) in der Nachbarschaft der Grenze (3A, 3B) von Abschnitten derselben ein Überschußbereich (61, 62) eines Teiles der Lichtleitfaser (5) in deren Längsrichtung ungeachtet der Längsrichtung der Fluidleitung (1) ausgebildet ist.
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