DE6930431U - Spannvorrichtung fuer abnehmbare, im wesentlichen rotationssymmetrische behaelter von staubabscheidern. - Google Patents

Description

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Anmelderin: Filterwerk Mann & Hummel GmbH, Ludwigsburg Hindenburgstr. 37 - 45

Gebrauchsmusteranmeldung
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Spannvorrichtung für abnehmbare, im wesentlichen rotationssymmetrische Behälter von Staubabscheidern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung für abnehmbare, im wesentlichen rotationssymmetrische Behälter von Staubabscheidern.

Es ist bekannt, den Staubtopf eines Zyklons durch einen einzigen U-förmigen Spannbügel, der schwenkbar am Zyklongehäuse befestigt ist und dessen Schwenkachse die Behälterachse schneidet, mit seinem Rand gegen Wandungsteile des Zyklons anzudrücken. Der Steg des U-förmigen Bügels liegt gegen den Boden des Staubtopfes an. Ein solcher Verschluß setzt voraus, daß der Behälter verhältnismäßig lang ist. Der Bügel muß nämlich seitlich aus dem Grundrißbereich des Behälters herausgeschwenkt werden können, und der Behälterboden muß der kreisbogenförmigen Bewegung des Spannbügelstegs angepaßt sein. Außerdem besteht bei einem solchen Verschluß mit nur einem Spannbügel die Gefahr, daß ein unbeabsichtigtes öffnen z. B. durch Vorbeistreifen eines an einem Fahrzeug befestigten Staubabscheiders an Sträuohern oder dergl. erfolgt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannte Spannvorrichtung su verbessern. Insbesondere soll eine Verwendung auch an solchen Behältern möglich sein, die im Verhältnis zum Durchmesser kurz sind.

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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei schwenkbare, U-förmige Spannbügel in Abstand voneinander mit auf gegenüberliegenden Seiten der Behälterachse angeordneten Schwenkachsen am Staubabscheider befestigt sind und mit ihrem Steg gegen den Boden des mit seinem Rand gegen Wandungsteile des Staubabscheiders angedrückten Behälters anliegen.

Nunmehr kann der Durchmesser des Behälters im Verhältnis zu seiner Länge beliebig groß sein. Außerdem ist durch die neue Anordnung von zwei Spannbügeln gewährleistet, daß allenfalls einer der Bügel unbeabsichtigt abgestreift, der andere dann aber höchstens zur noch festeren Anlage an dem Behälterboden gebracht wird.

In Ausgestaltung der Erfindung sind die Spannbügel an einer einen zylindrischen Wandungsteil des Staubabscheiders mit Klemmverbindung umfassenden Rohrschelle schwenkbar gelagert, die sich zum Behälter hin an einem Absatz des Staubabscheiders abstützt. Die Rohrschelle ermöglicht eine universelle Verwendung der Spannvorrichtung. Die Spannbügel können mit der Rohrschelle vor dem Festziehen der Klemmverbindung ohne weiter-eö in die gewünschte Richtung gedreht werden. Ist der Staubabscheider so am Fahrzeug befestigt j daß die Spannbügel z, B₉ durch vorbeistreifendes Gebüsch erreichbar sind, so wird man im allgemeinen eine Anordnung wählen, bei der die durch die Spannbügel verlaufenden Ebenen zur Fahrtrichtung parallel sind. Dann 1st die Gefahr des unbeabsichtigten Öffnens der Spannbügel am geringsten.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich aus der nachfolgend anhand der Zeichnung vorgenommenen Beschreibung eines Äusxuhrungsbeispiels und aus den Ansprüchen ergeben.

In den Zeichnungen zeigen

Figur 1 einen Ansaugluftfilter mit einer Spannvorrichtung nach der Erfindung, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt,

Figur 2 den Ansaugluftfilter der Figur 1 in Ansicht von oben,

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Figur 3 den Ansaugluftfilter der Figur 1 in Richtung X gesehen in größerem Mafistab,

Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IY-IV der Figur 3 in größerem Haßstab.

Der als Ansaugluftfilter für BrennlrraftiBaschinen ausgebildete Staubabscheider 1 hat ein Gehäuse 2, aus dessen Stirnwand 3 ein Heinluftauslaßrohr 4 mündet. Das am Umfang angeordnete zylindrische Wandungsteil 5 ist mit einem Rohluftansaugrohr 6 versehen und geht in seinem unteren Bereich in einen Absatz 7 über, an den sich ein Führungskragen 8 anschließt.

An der Stirnwand 3 ist eine zylindrische Führungßwand 10 angeordnet, die am freien Ende einen Leitflügelkranz 11 trägt. 3in Luftfiltereinsatz 12 besteht aus einem zlck-zack-förmig gefalteten, zu einem Hohlzylinder zusammengefügten Filterpapierstern 13, der stirnseitig durch Endscheiben 14 und 15 verschlossen ist. Der Filtereinsatz liegt über einen Dichtring 16 abgedichtet an der Stirnwand 3 an. Die Anpreßkraft wird durch Aufschrauben einer Gewindemitter 17 auf einen Gewindebolzen 18 erzeugt, der die Endscheibe 15 durchsetzt und an dem mit dem Reinluftauslaßrohr 4 verbundenen Zuganker 19 befestigt ist,

Das Gehäuse 2 ist an der unteren offenen Stirnseite durch einen abnehmbaren Behälter 20 verschlossen, der mit seinem Hand 21 gegen einen Zwischenboden 22 anliegt. Der Zwischenboden 22 hat eine Austragöffnung 23·

Die schmutzige Luft tritt durch das Rohluftansaugrohr 6 in das Innere dee Gehäuses 2 ein und passiert den laitflügelkranz 11, in dem ihr eine Rotationsbewegung aufgezwungen wird. Der grobe Staub wird durch Zentrifugalkräfte nach außen an das zylindrische Wandungsteil 5 gedrängt und gelangt durch die Austragsöffnung 23 in das Innere des abnehmbaren Behälters 20. Die Luft passiert den Filtereinsatz 12 zur Feinreinigung und verläßt den Staubabscheider 1 durch das Reinluftauslaßrohr 4·

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Am Staubabscheider 1 sind zwei schwenkbare, U-förmige Spannbügel 30 in Abstand voneinander befestigt. Die Spannbügel 30 bestehen jeweils aus den beiden Schenkeln 31» dem Spannbügelsteg 32 und den abgebogenen Schenkelenden 33. Ein mittlerer Teil des Spannbügelstegs 32 ist als zum Boden 24 des abnehmbaren Behälters 20 vorgewölbtes Bogenstück 34 ausgebildet. Die Schwenkachsen 35 der beiden Spannbügel 30 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Behälterachse 25 angeordnet.

Eine Bohrschelle 40 besteht aus zwei gleichen Hohrschellenhälften 41» die an ihren benachbarten Enden (bei 42) miteinander verfalst sind. Bi Bereich von radialen Ausbiegangen 43 ist die Rohrschelle 40 mit Bohrungen 44 versehen, in die die abgebogenen Schenkelenden 33 der Spannbügel 30 eingreifen. Sie Bohrschelle selbst umfaßt den zylindrischen Wandungsteil 5 und stützt sich zum abnehmbaren Behälter 20 hin an dem Absatz 7 des Staubabscheiders 1 ab.

Der Behälterboden 24 weist an der Außenseite eine Ringnut 26 auf» in die die Bogenstüoke 34 der Spannbügelstege 32 einrastbar sind· Der durch den Führungekragen 8 des Gehäuses 2 über den Zwischenboden 22 seitlich geführte Behälter 20 kann bei geöffneten Verschlüssen (siehe Figur 1) beliebig gegenüber dem Gehäuse 2 vordreht werden» ohne daß dies auf die Andrückfunktion der Spannbügel 30 irgend einen Einfluß ausüben würde.

Der abnehmbare Behälter 20 ist als Blechziehteil ausgebildet. 17m unerwünschten Abrieb zwischen dem gewöhnlich aus Stahldraht gefertigten Spannbügel 30 und dem abnehmbaren Behälter 20 zu vermeiden, sind die Bogenstücke 34 der Spannbügelstege 32 auf der dem Behälterboden 24 zugewandten Seite mit einer Gleitschutzschicht 50 aus Kunststoff versehen. Diese Gleitsehutseehicht ist ein Bestandteil von auf die Bogenstücke 34 aufgekleEstes. iBsst== stoffklammern 51, die ein U-förmiges Profil aufweisen und mit einer dem Bogenstück 34 angepaßten Aussparung versehen eind.

Bei der Montage der Spannvorrichtung werden die Rohrschelle^.-hälften 41 um den zylindrischen Wandungsteil 5 des Gehäuses 2 gelegt und sodann in der dem Anwendungefall angepaßten Stellsag an ihren benachbarten Enden miteinander vsrfalst. Bei entepre-

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chender DJmenalonlerung der Rohrschellenhälften entsteht dabei ©ine ausreichende Klemmverbindung» bo daß dann die Rohrschelle nur noch mit Gewalt gegenüber dem Wandungsteil 5 verdrehbar 1st.

Im Sinne der Anmeldung soll unter dem Begriff "im wesentlichen rotationssymmetrisch¹* -verstanden werden, daß die abnehmbaren Behälter auch kleinere» die Funktion der Spannvorrichtung nicht beeinträchtigende Abflachungen» Eindallungen oder dergl. von der rotationssymmetrischen Form abweichende Stellen aufweisen können.

Claims (1)

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   Schutzansprüche

   1. Spannvorrichtung für abnehmbare, im wesentlichen rotationssynmetrische Behälter von Staubabscheidern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei schwenkbare, ü-förmige Spannbügel (30) in Abstand voneinander mit auf gegenüberliegenden Seiten der Behälterachse (25) angeordneten Schwenkaehson (35) am Staubabscheider (1) befestigt sind und mit ihrem Steg (32) gegen den Boden (24) des mit seinem Band (21) gegen Wandungsteile (5, 7) des Staubabscheiders angedrückten Behälters (20) anliegen.

   2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Spannbügel (30) an einer einen zylindrischen Wandungsteil (5) des Staubabscheiders (1) mit Klemmverbindung umfassenden Rohrschelle (40) schwenkbar gelagert sind, die sich zum Behälter (20) hin an einem Absatz (7) des Staubabscheiders abstützt.

   3· Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschelle (40) mit im Bereich von radialen Ausbiegungen (43) angeordneten Bohrungen (44) versehen ist, in die die abgebogenen Schenkelenden (33) der Spannbügel (30) eingreifen.

   4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet» daß die Rohrschelle (40) aus zwei gleichen Rohrschellenhälften (41) zusammengesetzt ist. die an ihren benachbarten Enden (bei 42) miteinander verfalzt sind»

   β Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (24) an der Außenseite eine Magnat (26) aufweist, in die'nach innen gerichtete Bogenstücke (34) der Spannbügelstege (32) einrastbar sind.

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   6. Spetjmvosfriehtung räch Anspruch 5, wobei der BeMlter

   Blechsiehteil auegebildet let, dadurch gelcbniis^itfcnet, -daß; ^ ■ die Bogenstück (34) der Spaniibügelstege (32) auf der deii Behälterboden (24) Bugewandten Seite «it eintet ¹^«*^*&Ji-i!£feÄ ischicht (50) aus Eunststoff versehen sind.

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   7. Spannvcrrichtung nach Aneps-ich 6, daüarch gekeniisilehnet, daß die Gleitechutiffchicht (50) Bestandteil von axif die Bogenetücke (34) aufgekleMtien Kunststoffidaiaaern (51) let·

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