DE69300148T2 - Verfahren zum Herstellen von trockenen Fliesen, mit seiner Formanlage und den hergestellten Fliesen. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von trockenen Fliesen, mit seiner Formanlage und den hergestellten Fliesen.

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DE69300148T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fertigen von trocken geformten Keramikfliesen mit zugeordneter Formanlage und Fliese, nämlich einen neuen Prozeß zum Vorbereiten und Behandeln von Pulvern auf Tonbasis oder von keramischen Körnchen, die möglicherweise mit pulverisierten Glasuren gemischt sind, sowie deren Zufuhr in die Preßvorrichtung, wobei die aktuelle Anlage, wo das Verfahren ausgeführt und dadurch die Keramikfliese erhalten wird, ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Keramikfliesen dazu geeignet sind, die inneren und äußeren Böden und Wände von Wohn- und Industriegebäuden sowie allgemeinn von öffentlichen und privaten Häusern zu fliesen.
  • Der Stand der Technik umfaßt Formverfahren, bei denen Mischungen von Körnchen oder Pulvern auf Tonbasis mittels eines angetriebenen, hin- und hergehenden Gitters aus einem Vorratsbehälter entnommen werden, um zu der Matrix der Presse gebracht zu werden (siehe z. B. DE-A-2316481).
  • Diese Verfahren können nicht verwendet werden, um Fliesen zu erzeugen, die zur Nachahmung von natürlichem Stein als Merkmal permanente dekorative Effekte wie Streifenmuster, Aderung und dergleichen aufweisen; Effekte dieser Art können nur erreicht werden, indem auf Siebdrucktechnik oder die Anwendung von Kopiereffekten zurückgegriffen wird.
  • Eine Anlage zur Fertigung von Keramikfliesen umfaßt Vorrichtungen für den Transfer von Mischungen von keramischen Körnchen oder Pulvern auf Tonbasis, Kaolin, Grundglasuren und dergleichen zu der Matrix einer Keramikfliesenpresse, die aus einem Förderwagen mit einem Gitter zum Sammeln und Transferieren der Mischungen bestehen; der Förderwagen ist dabei in Längsrichtung mit einer hin- und hergehenden Bewegung längs der Zufuhrseite der Presse zwischen einem hinteren Ladepunkt, der dem Auslaß für die Mischungen aus dem Vorratsbehälter entspricht, und einem vorderen Abladepunkt, der der Matrix der Presse entspricht, bewegbar. Diese Vorrichtungen erlauben es jedoch nicht, daß ästhetische Effekte, wie z. B. Aderung, Sfteifenmuster und Fleckenverteilung bei der Nachahmung von natürlichem Stein in trocken geformten Fliesen reproduziert werden können: Solche Effekte sind nur erreichbar, indem auf Siebdrucktechik oder die Anwendung von Kopiervorgängen zurückgegriffen wird.
  • Darüber hinaus ist die Siebdrucktechnik ein kostspieliger und beschwerlicher Prozeß, insbesondere im Falle von mehrfarbiger Dekoration, wo für jede Farbe eine getrennte Druckvorrichtung erforderlich ist. Darüber hinaus durchdringt die durch Siebdrucktechnik oder die Anwendung von Kopiervorgängen erzeugte Dekoration nur eine dünne Oberflächenschicht der Fliese; wenn diese durch Abscheuern abgenutzt oder durch einen Stoß beschädigt wurde, zeigt sich der unansehnliche, nicht dekorierte Körper der Fliese. Schließlich erlauben die Siebdrucktechnik und die Dekoration mit Kopiervorgängen nur die Reproduktion eines sich wiederholenden Motives.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß eine Lösung für das technische Problem gefunden werden muß, ein Verfahren und eine entsprechende Anlage für die Vorbereitung von Pulvern und/oder Ton und/oder Körnchen, die ein- oder mehrfarbig sein können, zu schaffen, das es ermöglicht, auf Keramikfliesen Effekte von Aderung, Streifenmuster oder Fleckenverteilung zu erzielen; diese Effekte sollen dabei nicht streng repetitiv sein, sondern einem bestimmten dekorativem Motiv oder Thema entsprechen, so daß Fliesen aus einer gegebenen Serie zueinander passen; schließlich sollte das Verfahren kostengünstig und platzsparend sein.
  • Die vorliegende Erfindung löst das oben erwähnte technische Problem durch ein Verfahren zum Fertigen von Keramikfliesen, das die folgenden Schritte beinhaltet:
  • 1) Schwerkraftspeisung von wenigstens zwei Arten von Pulvern längs benachbarter, horizontal geschichteter Ströme, die eine im wesentlichen vertikale Achse mit einem geraden, vorzugsweise rechtwinkligen Querschnitt aufweisen, wobei die Ströme in einen Vorratsbehälter fließen, um eine kompakte längliche Masse zu formen, die in der Draufsicht eine Vielzahl von mehr oder weniger breiten Bändern von gleicher oder kontrastierender Farbe, Zusammensetzung und Struktur zeigen: Die Masse nimmt dabei die Form eines Prismas, eines Kegel- oder Pyramidenstumpfes an, dessen Achse zu der vertikalen Ebene geneigt sein kann, und zeigt eine Basis, die wenigstens gleich der Oberfläche der Flächen der zu formenden Fliesen ist; die die Masse bildenden Pulver vermengen sich dabei nach und nach, wenn die Masse absackt, wobei der Grad an Vermengung je nach Erfordernis durch die Tiefe der Masse selbst kontrolliert wird, je größer nämlich die Tiefe ist, umso größer ist der Grad an Vermengung;
  • 2) von dem Boden der Masse wird mittels Schwerkraft eine Schicht von Pulvern abgegeben, die im Volumen wenigstens gleich dem Volumen der ungeformten Fliese ist, worauf der Transfer der Schicht zu der Formpresse folgt: Die Abgabe muß dabei über getrennte, ausgewählte Zufuhröffnungen erfolgen, die in Übereinstimmung mit einem Motiventwurf verteilt sind, der im wesentlichen der Verteilung der Aderung in der geformten Fliese entspricht;
  • 3) Glätten der Oberfläche der gebrannten Fliese, und zwar vor oder nach dem Verlegen.
  • Der Ausdruck "Arten von Pulver" soll sich auf Pulver verschiedener Farben und/oder verschiedener Korngrößen beziehen, und zwar einzeln oder in Kombination.
  • Die unter Punkt 2) angesprochenen Zufuhröffnungen sind dabei durch Grenzen aus beliebigen Kombinationen von geraden und/oder gekrümmten oder gemischten Linien definiert, die auch reguläre geometrische Formen bilden können: Dabei ist weiter vorgesehen, daß die besagten Zufuhröffnungen wahlweise verschlossen werden können, um so deren Ausgabe zu einem größeren oder geringeren Maß zu reduzieren und damit die Verteilung der Pulver in der Stempelmatrix zu erleichtern.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel dieses Verfahrens sind wenigstens drei Arten von Pulver vorgesehen, so daß Ströme vorhanden sind, die längs einer im wesentlichen vertikalen Ebene nach unten fließen, die in Schichten von Pulver verschiedener Typen aufgeteilt ist, die die vorstehend erwähnte prismenartige Masse bilden.
  • Die Bildung der Schichten wird dabei durch die kontinuierliche oder alternierende Ablagerung der Pulver aus einer Vielzahl von zylindrischen Säulen erreicht: Der gerade Querschnitt der Säulen weist dabei eine symmetrische Konfiguration auf, wobei die Symmetrieachse vorteilhafterweise horizontal ist, und zwar wie folgt:
  • - es gibt wenigstens eine zentrale Säule zur Zufuhr der Pulver, die hauptsächlich zu der Zusammensetzung der zu formenden Fliese beitragen und die dazu bestimmt sind, die Fliesenmatrix zu bilden;
  • - sowie wenigstens ein erstes und ein zweites Paar von alternierend gegenüberstehenden Säulen- um die Pulver zuzuführen, die dazu bestimmt sind, Adern, Streifen oder Flecken zu bilden;
  • dabei ist angestrebt, daß die Verteilung der Pulver, die die prismenartige Masse formen sollen, mittels einer hin- und hergehenden oder synchronen Querbewegung der Säulen in einer Richtung orthogonal oder parallel zu der der Abgabe der Bodenschicht der Pulver erfolgt; die Pulver in jeder Säule bilden dabei die Schichten eines jeden Stromes; der zwischen der Richtung der Bewegung der Translation der Säulen und der Symmetrieachse von deren ebener Anordnung gebildete Winkel liegt dabei zwischen 0º und 180º.
  • Die Bewegung der Translation der Säulen wird dabei möglicherweise durch eine Rotation um die Längsachse vervollständigt, wobei der Grad der Rotation für jeden Durchgang voreingestellt wird und zwischen einem Teil einer Rotation und einer oder mehreren vollen Rotationen variiert.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Zufuhr der Pulver von wenigstens einer Säule diskontinuierlich, um z. B. sporadische, zufällig verteilte Farbflecken in der zu formenden Fliese zu erhalten.
  • Die Erfindung beinhaltet ebenfalls eine Anlage zum Trockenformen von Keramikfliesen, mit einem Stempelwerkzeug, das mittels eines Schlittens oder Förderwagens gespeist wird, der längs der Zufuhrseite der Stempelmatrix hin- und herbewegt wird, um zu der Matrix selbst mittels eines an dem Schlitten befestigten Gitters eine vorbestimmte Menge von Pulvern zu transportieren, die durch Schwerkraft aus dem unteren Auslaß eines Vorratsbehälters ausgegeben wurden; dabei ist vorgesehen, daß ein Mehrfach-Pulververteiler mit wenigstens zwei Versorgungsdurchführungen oberhalb der oberen Ladeöffnung des Vorratsbehälters angeordnet und derart angetrieben ist, daß er sich mit einer horizontalen, hin- und hergehenden Bewegung bewegt; das Gitter besteht dabei aus einer Vielzahl von vertikalen Prallblechen, die getrennte, ausgewählte Zufuhröffnungen für die Pulver definieren und einem Motiv entsprechen, das das Vorbild für das durch die Verteilung der Aderung in der Fliese gebildete Motiv ist; die Prallbleche zeigen dabei in der Draufsicht gerade Linien oder gebrochene Kurven oder eine beliebige Kombination dieser beiden, wobei sie bezogen auf die Richtung der Bewegung des Schlittens unter einem Winkel zwischen 0º und 90º angeordnet sind: Der Winkel zwischen den Prallblechen und zwischen aufeinanderfolgenden Abschnitten eines jede Prallbleches ist dabei konstant oder variabel, um Auslässe für die hindurchzulassenden Pulver zu bilden, die entsprechend einem Motiv angeordnet sind, das durch Streifen und/oder Polygone mit gekrümmten Seiten und/oder geometrischen Formen gekennzeichnet ist.
  • Die durch dieses Verfahren gebildete Fliese besteht aus einem durch Trockenformen gebildeten Keramikkörper, in dem die dekorativen Effekte von Aderung und/oder Streifenbildung und/oder Fleckenverteilung sich miteinander vermengen und in den möglicherweise homogenen Körper der Fliese bis zu einer merklichen Tiefe von wenigstens 2 mm und sogar bis zu ihrer unteren Basis eindringen.
  • Die durch die Erfindung geschaffenen Vorteile sind: Die Realisierung von originalen, wahlweisen und dauerhaften ästhetischen Effekten auf den Fliesen, die aus Streifenmustern und Aderung sowie aus Fleckenverteilung bestehen, wobei die Farbe auf den Fliesenkörper abgestellt oder in Kontrast zu diesem ist; Vermeidung der Wiederholung in dem Farbeffekt, während gleichzeitig dasselbe Muster der Aderung bei den Fliesen einer gegebenen Serie beibehalten wird; geringe Kosten; geringe Gesamtabmaße.
  • Einige Wege zur Ausführung der Erfindung sind im Wege eines Beispieles in den beigefügten elf Blättern der Zeichnung dargestellt, in denen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Anlage zum Zuführen der Pulver zu der Formpresse ist; Fig. 2 eine teilweise geschnittene linke Ansicht der Fig. 1 ist, die die Vorrichtung zum Traversieren des Mehrfach-Verteilers zeigt; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Zufuhrseite des Stempelwerkzeuges ist, und zwar in der Version, wo eine Fliese pro Zyklus geformt wird, z. B. in dem Format 40 cm x 40 cm; Fig. 4 der vergrößerte gerade Querschnitt IV-IV aus Fig. 1 ist, der die Anordnung der Rohrleitungen in dem Fünfkanal-Ausführungsbeispiel des Mehrfach-Verteilers zeigt, z. B. für drei Farben; Fig. 5 ein schematisches Diagramm der Verteilung von Pulvern in dem Vorratsbehälter nach einem einzigen Vorbeilauf des Mehrfach-Verteilers ist; Fig. 6 ein schematischer Vertikalschnitt durch das Vorratsgefäß ist, das mit einem ersten Ausführungsbeispiel des Verteilers versehen ist, der eine orthogonale Bewegung zu der Bewegungsrichtung des Schlittens aufweist, wobei der Vorratsbehälter die Schichtung der Pulver nach der hin- und hergehenden Vorbeibewegung des Verteilers in Fig. 4 zeigt; Fig. 7 ein Querschnitt gleich dem aus Fig. 4 ist, aber für das Achtkanal-Ausführungsbeispiel, z. B. für fünf Farben; Fig. 8 eine Draufsicht von unten auf ein erstes Ausführungsbeispiel des Gitters zum Entnehmen der Pulver aus dem Vorratsbehälter und zum Transportieren derselben zu der Formpresse ist, wobei wellige Prallbleche schräg zu der Bewegungsrichtung-des Förderwagens geneigt sind; Fig. 9 eine Draufsicht von unten auf ein zweites Ausführungsbeispiel des Gitters ist, wobei schräge, wellige Prallbleche mit Blockierelementen vermischt sind; Fig. 10 eine Draufsicht von unten auf ein drittes Ausführungsbeispiel des Gitters ist, bei dem die Prallbleche in einem Muster von unterschiedlich geformten Polygonen angeordnet und mit Blockierelementen versetzt sind; die Figuren 11, 12 und 13 Draufsichten von unten auf ein viertes, fünftes und sechstes Ausführungsbeispiel des Gitters sind, wobei ihre geometrischen Muster jeweils durch parallele Prallbleche in rechten Winkeln zu der Richtug der Bewegung des Förderwagens, durch gerade Prallbleche in einer kreuz-weisen Anordnung und durch Prallbleche definiert sind, die im Querschnitt rund sind; Fig. 14 ein schematischer vertikaler Schnitt durch den Vorratsbehälter ist, der mit einem zweiten Ausführungsbeispiel des Verteilers versehen ist, der eine Bewegung parallel zu der Richtung der Bewegung des Schlittens aufweist; Fig. 15 eine Draufsicht auf den Vorratsbehälter aus Fig. 14 ist; Fig. 16 eine schematische Draufsicht auf eine Keramikfliese gemäß der Erfindung ist; Fig. 17 ein Schnitt XVII-XVII aus Fig. 16 ist, in dem die verschiedenen Schattierungen verschiedenen Farben oder Pulvern entsprechen.
  • Die Figuren zeigen: Die Anlage 1 für die Vorbereitung der Pulver und ihren Transfer zu der Formpresse 2; die Zufuhrseite 3 des Stempelwerkzeuges der Presse 4, längs der ein Schlitten 5 sich in einer hin- und hergehenden Bewegung bewegt, der ein Paar von Seiten 6 aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie zwischen Längsführungen 7 gleiten, wobei zwei Paar von gegenüberliegenden Rollelementen 8 zwischengefügt sind; eine Vorrichtung 9, die eine Kurbel-Kulissen-Anordnung zum Antreiben des Schlittens 5 aufweist; ein Gitter 10, um die Pulver von der unteren Öffnung eines Vorratsbehälters 11 abzunehmen und sie auf kontrollierte Weise zu einer Stempel-Matrix 12 zu transportieren: Die Matrix weist dabei vorteilhafterweise eine Basisplatte auf, die eine vertikale Bewegung zwischen ihrer oberen Position, in der sie in Linie mit der Zufuhrseite 3 der Presse ist, und ihrer unteren Position durchführen kann, wenn die Matrix geladen wird, bevor ein Stempel 13 herabfährt; einen entfernbaren Rahmen 14 (Fig. 3) des Gitters 10, der in dem vorderen Abschnitt des Schlittens 5 geschlitzt ist; eine Reinigungsvorrichtung 15 für die Zufuhrseite, die nach jedem Pressen arbeitet und eine zylindrische, sich drehende Bürste umfaßt, die an dem Vorderende des Paares von Seiten 6 schwenkbar gelagert ist; die Bürste kann dabei auf der Rückbewegung von der Zufuhrfläche mittels eines Gerätes völlig abgehoben werden, das ein Paar von nicht gezeigten angelenkten Parallelogrammen umfaßt, die durch einen Pneumatikzylinder 16 betätigt werden, dessen Schaft an ein Kreuzteil 17 angelenkt ist, das die verbindenden Stäbe der Parallelogramme miteinander verbindet; den Motor 18, der das Reinigungselement 15 mittels zweier Paare von Rollen 19 dreht, die durch ein Paar von Antriebsriemen 20 verbunden sind; einen Schlitz 21 in einem hinteren Kreuzteil 22, das die Seiten 6 des Schlittens miteinander verbindet, wobei der Schlitz als eine Führung für einen Läufer 23 wirkt, der an einer Rolle an dem Ende der Kurbel 24 montiert ist; eine Schiene 25 zum Ausstoßen der geformten Fliesen, die an der Führungskante des Schlittens 6 befestigt ist; eine in einem vertikalen Schlitz eines vorderen Kreuzteiles 27 des Schlittens 5 oszillierende Abstreifklinge 26.
  • In den oberen Abschnitt des Vorratsbehälters 11 ist ein Spender 28 eines Mehrfach-Verteiles 29 für die Pulver eingefügt, wobei der Verteiler durch Schwerkraft über eine Vielzahl von Paaren von Rohrleitungen 30, 31, 32 gespeist wird, deren obere Abschnitte flexibel sind und von den Behältern 33, 34, 35 für die Pulver A, B bzw. C kommen: Es ist vorgesehen, daß die Menge an Pulver in den Behältern 33, 34 bzw. 35 jeweils durch eine Pegelkompensationsvorrichtung konstant gehalten wird, die z. B. Absperrventile umfaßt, die durch nicht gezeigte Pegelsensoren gesteuert werden, die an den Speiseleitungen der Behälter selbst montiert sind: Das Paar von zentralen Rohrleitungen 30 ist vorteilhafterweise an eine einzige zentrale Rohrleitung 30a in dem unteren Abschnitt der Hülse 36 des Mehrfach-Verteilers 29 angeschlossen.
  • Die Paare von Rohrleitungen 30, 31, 32, die in der Hülse 36 des Mehrfach-Verteilers 29 zusammenlaufen, sind zentral angeordnet, was das Paar von Rohrleitungen 30 angeht, die dazu bestimmt sind, das Pulver für die Matrix der Fliese zu transportieren, und in diametral gegenüberliegenden Stellungen angeordnet, was die Paare von Rohrleitungen angeht, die das Pulver für die Aderung transportieren: Dabei ist es möglich, daß die Pulver von sehr unterschiedlicher oder z. B. homogener Korngröße sind oder aus Mischungen von Körnchen und Pulver derselben oder verschiedener Farbe oder mehrfarbiger Kombinationen bestehen.
  • Der Spender 28, der durch die Verlängerung abwärts von der Hülse 36 gebildet ist, die die Bodenabschnitte der Paare von Rohrleitungen 30, 31, 32 einhüllt, hat sein Maul 28a parallel zu der Zufuhrseite 3 der Formpresse, um sicherzustellen, daß der Vorratsbehälter 11 gleichmäßig gefüllt wird.
  • Die Paare von Rohrleitungen 30, 31, 32 definieren zusammen eine Vielzahl von Säulen, die dazu bestimmt sind, die Schichten eines jeden Stromes zu bilden, wie es in Schritt 1) des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben wurde.
  • Im einzelnen fließen die Pulver A, B und C in einer Vielzahl von benachbarten Strömen 33b nach unten, die den Säulen entsprechen, wobei die Ströme durch ideale, im wesentlichen vertikale Ebenen 33a voneinander getrennt sind: Jeder Strom, der einen geraden rechtwinkligen Querschnitt aufweist, der in der Länge gleich der des Vorratsbehälters 11 ist, besteht dabei aus übereinandergelegten Abschnitten einer Vielzahl von Schichten 33c aus Pulvern A, B und C.
  • Die Schichten 33c sind dabei durch ideale Ebenen 50 definiert, die in der Abnahmerichtung Y des Schlittens 5 unter einem Winkel nach unten geneigt sind, der zunimmt, wenn der Abstand der erzeugenden Schicht 50 von der unteren Schicht abnimmt und wenn die Rate der Abnahme durch den Schlitten zurückgeht.
  • Die Figuren zeigen außerdem: Die Tiefe S des Pulvers in dem Vorratsbehälter 11, die vorteilhafterweise zwischen ungefähr 10 cm und ungefähr 25 cm liegt und durch Veränderung der axialen Position des Spenders 28 mittels eines nicht gezeigten Betätigers einstellbar ist: Eine zunehmende Tiefe entspricht dabei einem größeren Maß an Vermengung zwischen den Strömen 33b, die einer jeden Säule zugeordnet sind: Eine Klammer 37, die den ringförmigen Vorsprung der Hülse 36 an einen Förderwagen 3 klammert, der mittels zweier Paare von gegenüberliegenden Rädern 39 auf einem Paar von querverlaufenden Führungsschienen 40 beidseitig gleitet, die an dem Gestell befestigt sind; eine umschlossene Blockkette 41 auf einem Paar von Kronrädern 42, von denen eines angetrieben ist, wobei der obere Abschnitt der Kette an dem Förderwagen befestigt ist, um diesen so zu bewegen: Die Länge des Weges L des Förderwagens ist dabei gleich der Querabmessung L1 des Vorratsbehälters 11 minus der Querabmessung L2 des Spenders 28 des Verteilers 29; eine Vielzahl von Säulen D, E, F, G, H von Pulvern oder Körnchen verschiedenen Typs, einzeln oder in Kombination, einfarbig oder mehrfarbig, die in entsprechende Rohrleitungspaare 51, 52, 53 eingegeben sind, die im Falle der Säulen von Pulvern D, E, F analog zu denen für die Pulver B, C sind: Die zentralen Rohrleitungen 54, 55 werden dabei mit Säulen von Pulvern G, H verschiedenen Typs gespeist, um z. B. einen streifigen Effekt mit einer größeren Anzahl von Farben zu erreichen; einen Basisrahmen 43 des Vorratsbehälters 11, der eine äußere Lippe 44 aufweist, die als trockene Abdichtung gegen die obere Oberfläche des Schlittens 5 wirkt und so ein Verschütten von Pulver verhindert, wenn der Schlitten sich an dem vorderen Stoppunkt befindet und die Stempelmatrix 12 belädt; eine Vielzahl von Prallblechen 45 (Fig. 8), die das Gitter 10 in Zonen zur Aufnahme der Pulver und zu deren kontrollierter Abgabe in die Stempel-Matrix aufteilen: Die Prallbleche haben in der Draufsicht Umrisse in einer beliebigen Kombination von welligen Kurven, die entweder durchgebend oder unterbrochen sind, wobei die Enden an dem Rahmen 14 befestigt sind. Die plane Konfiguration der Prallbleche 45 dient als Vorbild für die Verteilung der Aderung in der Fliese, indem sie die getrennten Zufuhröffnungen definiert, die so ausgewählt wurden, wie es in Schritt 2) des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben wurde; die Achse Z1 eines der erwähnten Prallbleche bildet dabei einen Winkel B1 zu der Richtung Z2 des Weges des Gitters 10, wobei der Begriff Achse verwendet wird, um die gerade Linie zu bezeichnen, die die mittlere Neigung des Umrisses eines Prallbleches oder auch nur eines Abschnittes desselben repräsentiert: Der Winkel B1 ist dabei zwischen 0º und 180º variabel und kann für die Prallbleche eines gegebenen Gitters konstant sein oder auf eine zufällige oder repetitive Weise über einzelne oder aufeinanderfolgende Abschnitte eines beliebigen Prallbleches variieren, um so zufällige oder geometrische Formen zu erzeugen, wie z. B. sich berührende Kreise 46 (Fig. 13), aufeinanderfolgende Quadrate oder Parallelogramme 47 (Fig. 12), parallele Linien 48 (Fig. 11) oder was immer geeignet ist; Blockierelemente 49, die zwischen benachbarten Prallblechen angeordnet sind, formen dabei Zonen, wo der Abwärtsfluß der Pulver während des Ladens des Gitters blockiert wird, damit die Pulver sich verteilen, wenn die Basis der Matrix abgesenkt wird: Die Dicke der Prallbleche, die von Prallblech zu Prallblech oder von Abschnitt zu Abschnitt ein und desselben Prallbleches je nach Erfordernis zwischen ein paar Millimetern und mehreren Zentimetern, z. B. sogar 10 cm und mehr variiert, wirkt in dem letzteren Falle dabei als ein Ersatz oder eine Ergänzung für w die Blockierelemente 49.
  • Die Synmetrieachse Z3 (Fig. 4) des geraden Querschnittes des Mehrfach-Verteilers 29 bildet einen Winkel B2 mit der Richtung des Weges des Förderwagens 38: Die Größe des Winkels B2 liegt dabei zwischen 0º und 180º.
  • Die Tiefe der Prallbleche 45, die die Ladekapazität des Gitters bestimmt, ist so, daß eine Menge an aufzusammelndem Pulver in jedem Falle größer ist als das Volumen der zu formenden Schicht von Pulver, die in der Stempel-Matrix 12 aufgenommen werden kann, und kann z. B. sogar das Doppelte dieses Volumens betragen.
  • Die Verteilung der Prallbleche 45 bestimmt die Natur der Aderung der Fliese, eine in den Figuren 8, 9 gezeigte diagonale Anordnung bestimmt z. B. ein entsprechend diagonales Muster der Aderung, während die Verteilung der Prallbleche in asymmetrischen Polygonen mit veränderlichen Umrissen, wie es in Fig. 10 zu sehen ist, einen fleckigen Effekt erzeugt.
  • Die Aderung kann auf die gesamte Dicke der Fliese ausgedehnt werden, wenn die Stempel-Matrix in einer einzigen Schicht gefüllt wird, oder kann auf nur einen Teil der Dicke der Fliese begrenzt werden, wenn mit mehreren Lagen gefüllt wird, wobei die minimale Dicke ungefähr 2 mm beträgt.
  • Beispiele:
  • Ausführung einer Fliese unter Verwendung eines Gitters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 8).
  • Zusammensetzung (im Volumen):
  • Pulver A (rot) 46 %
  • Pulver B (schwarz) 27 %
  • Pulver C (gelb) 27%
  • Korngröße von 0,01 bis 1,8 mm
  • mittlere Feuchtigkeit von 5 bis 6,5 %
  • Format 40 cm x 40 cm
  • Die Parameter für das Formverfahren sind die folgenden:
  • Äquivalenter Durchmesser der zentralen Säule 30a 71 mm
  • Durchmesser einer jeden Säule 31 38 mm
  • Durchmesser einer jeden Säule 32 38 mm
  • Tiefe der Pulver im Vorratsbehälter 11 von 15 bis 20 cm
  • Größe des Winkels B2 15º
  • Abnahmeparameter:
  • Weg des Schlittens 5 720 m
  • Mittlere Extraktionsrate des Schlittens 5 102 m/min
  • Periode 1,18 s
  • Das Laden der Stempel-Matrix 12 wird bewerkstelligt, indem die Basisplatte der Matrix abgesenkt wird, wenn der Schlitten an der vorderen Stopposition ist.
  • Der Formprozeß geschieht wie folgt: Wenn durch Drehung der Kurbel 24 der Schlitten 5 von der vorderen Stopposition zurückgeholt wird, wo das Laden der Stempel-Matrix 12 erfolgt, und die hintere Kante des Rahmens 14 unter die vordere Kante des Vorratsbehälters 11 gleitet, fällt das in dem Vorratsbehälter selbst enthaltene Pulver durch Schwerkraft in die getrennt ausgewählten Zufuhrauslässe 45a, die durch die Prallbleche 45 gebildet sind, und auf verbleibendes oder überflüssiges Pulver, das nach dem Laden der Stempel-Matrix zurückgeblieben ist: Die Geschwindigkeit der Bewegung des Schlittens ist dabei mit der Fallgeschwindigkeit des Pulvers so koordiniert, daß das graduelle Auffüllen des Gitters 10 während dessen Rücklaufbewegung erfolgt; eine darauf folgende Drehung der Kurbel bewegt den Schlitten dann zu der Stempel-Matrix, und der Füllprozeß wird wiederholt.
  • Die geformten Fliesen werden dann zu dem Kiln-Ofen zum Brennen und darauffolgenden Schleifen befördert, das nach dem Verlegen erfolgen kann.
  • Die Pulver werden allmählich längs idealer Ebenen 50 (Fig. 6) verbraucht, die vorwärts und nach unten auf die Zufuhrseite 3 der Presse hin geneigt sind; die Reserve an Pulvern wird dabei bei jedem Zyklus durch einen Vorbeilauf des an den Förderwagen 38 geklammerten Mehrfach-Verteilers 29 über die gesamte Länge des Vorratsbehälters 11 wieder aufgefüllt; die Menge an Pulvern, die bei jedem Lauf des Förderwagens abgelegt wird, ist dabei so, daß die Tiefe S der Pulver in dem Vorratsbehälter 11 wieder hergestellt wird. Die Pulver werden folglich in dem Vorratsbehälter 11 in Strömen 33b verteilt, die aus Lagen 33c aufgebaut sind: Der zentrale Strom, der im wesentlichen aus einem beliebigen Pulver besteht, das in größeren Mengen zugeführt wird, und die seitlichen Ströme, die aus alternierenden Lagen 33c von Pulvern in geringeren Anteilen bestehen: Der Grad an Vermengung zwischen Lagen und/oder benachbarten Strömen hängt dabei von dem Verhältnis zwischen dem Volumen des bei jedem Zyklus verbrauchten Pulvers und der Tiefe S ab.
  • Dabei ist zu bemerken, daß bei demselben Gitter die Aderung dünner und länger wird und der Farbkontrast abnimmt, wenn die Rate der Bewegung des Schlittens 5 erhöht wird, wenn er unter dem Vorratsbehälter 11 hindurchgeht: Wenn die Bewegungsgeschwindigkeit verringert wird, erreicht man eine fleckige Aderung. Wenn Pulver verschiedener Korngröße verwendet werden, neigen die größeren Partikel darüber hinaus dazu, zu fließen, was dazu führt, daß ein größerer Farbkontrast erreicht werden kann.
  • Es ist möglich, die Pulver durch die Rohrleitungen oder Säulen 30, 31, 32, 51, 52, 53, 54, 55 diskontinuierlich zuzuführen, was es ermöglicht, daß die Zahl von Farben und/oder Korngrößen in dem Pulver in einer gegebenen Serie vom Fliesen, die geformt werden, auf eine kontrollierte Weise variiert wird.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Mehrfach-Verteiler 29 zusätzlich zu dem Hin- und Herlaufen zum Wiederherstellen der Tiefe S der Pulver in dem Vorratsbehälter dazu ausgelegt sein, sich kontinuierlich oder diskontinuierlich um seine eigene Längsachse zu drehen: Dadurch können ästhetische Effekte erzielt werden, die durch das größere Maß an Mischung zwischen den Pulvern weiter verstärkt werden.
  • In diesem Falle muß der an den Förderwagen 38 geklammerte Verteiler 28 in einer Ebene orthogonal zu der Achse der Hülse selbst schwenkbar an die Hülse 36 gekoppelt werden, so daß die Drehung der Hülse um einen vorbestimmten Winkel, der gleich einer Drehung oder einem Teil einer Drehung sein kann, möglich wird: Dabei ist es möglich, die Drehbewegung des Verteilers durch einen pneumatischen Zylinder, eine Reduziereinheit, eine Nockenvorrichtung oder andere geeignete Mittel zu erzielen.
  • In einem weiteren in den Figuren 14, 15 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt ein zweites Ausführungsbeispiel des Mehrfach-Verteilers 129 ein Gehäuse 129a, das sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Vorratsbehälters 11 erstreckt, wobei das Gehäuse eine Vielzahl voii im wesentlichen vertikalen Rohrleitungen 130, 131, 132 einschließt, die längs dessen Länge ausgerichtet sind.
  • Der mit Antriebsmitteln 153 gekoppelte Verteiler 129 weist einen Bodenauslaß auf, der mit einem Flußsteuerteil zusammenarbeitet, das ein neben der Oberseite des Vorratsbehälters 11 angeordnetes Brett 151 umfaßt, das den Bodenauslaß des Verteilers verschließt, wenn er nicht in Betrieb ist (Betriebsposition in gestrichelter Linie).
  • Die Rohrleitungen weisen verlängerbare Auslässe 130a, 131a auf, deren Position bezogen auf den Bodenauslaß des Verteilers 129 die Menge an Pulver bestimmt, die in das Gehäuse 129a eingegeben wird: Durch Einstellen der Position der verlängerbaren Auslässe ist es möglich, das Muster der Fliese auf eine sehr einfache Weise geringfügig zu ändern.
  • Das Vorratsgefäß 11 kann mit einer Vielzahl von parallelen Flügeln 152 versehen sein, wobei die Flügel schwenkbar sind, um den Fluß von Pulver in im wesentlichen getrennte Flüsse umzulenken.
  • In der Praxis können die Abmaße und Ausführungsdetails zwar verschieden von aber technisch äquivalent zu den beschriebenen sein, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (55)

1. Verfahren zum Fertigen von trocken geformten Keramikfliesen, einschließlich der Vorbereitung der Pulver, dem Eingeben des Pulvers in einen Vorratsbehälter, des Transfers der Pulver in eine Preßvorrichtung, des Pressens der Pulver und des Brennens in einem Kiln-Ofen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- wenigstens zwei Sorten von Pulver oder Körnchen in den Vorratsbehälter geladen werden und eine Materialmasse aus Körnchen oder Pulver mit benachbarten Strömen (33b) formen, die wenigstens in dem oberen Teil der Masse voneinander verschieden sind,
- eine Schicht von Körnchen oder Pulver mittels eines getrennte, ausgewählte Zufuhröffnungen (45a) definierenden Gitters (10) von dem Boden der Materialmasse durch Schwerkraft abgegeben wird, wobei diese Zufuhröffnungen (45a) in Übereinstimmung mit einem Motiventwurf der geformten Fliese verteilt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme (33b) in einer im wesentlichen vertikalen Achse nach unten fließen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme (33b) durch übereinanderliegende Schichten der wenigstens zwei Sorten der Pulver gebildet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, daurch gekennzeichnet, daß die Masse die Form eines Prismas oder eines Pyramidenstumpfes aufweist, dessen Achse zu der vertikalen Ebene geneigt sein kann, wobei sich die Ströme in der Masse vermengen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (S) der Masse durch den Grad an angestrebter Vermengung zwischen den Strömen (33b) bestimmt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Ströme (33b) einen im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt aufweisen.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhröffnungen (45a) entsprechend einem Motiv verteilt sind, das im wesentlichen der Verteilung von Aderung, Streifenmuster und Flecken in der geformten Fliese entspricht.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulver sich voneinander in der Farbe und möglicherweise in der Korngröße unterscheiden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Pulver voneinander in der Korngröße unterscheiden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schicht von Pulvern im Volumen wenigstens gleich dem Volumen der ungeformten Fliese ist.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhröffnungen (45a) durch eine beliebige Kombination von geraden Umrissen definiert sind.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhröffnungen (45a) durch eine beliebige Kombination von gekrümmten Umrissen definiert sind, die durch gerade Abschnitte miteinander verbunden sind oder auch nicht.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhröffnungen (45a) versperrt werden, um so ihren Ausstoß um ein größeres oder geringeres Maß zu reduzieren und die Verteilung des Pulvers in der Preßvorrichtung zu erleichtern.
14. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schichten (6) geschichteten Ströme (33b) durch die alternierende Ablagerung von Pulvern aus Säulen mit im wesentlichen vertikalen Achsen gebildet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende Ablagerung der Pulver erreicht wird, indem die Säulen alternierend und möglicherweise synchron in einer Richtung orthogonal zu der Richtung (Y) der Abgabe der unteren Schicht von Pulvern traversiert werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende Ablagerung der Pulver erreicht wird, indem die Säulen alternierend und möglicherweise synchron in einer Richtung parallel zu der Richtung (Y) der Abgabe der unteren Schicht von Pulvern traversiert werden.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das alternierende Traversieren durch eine Drehung der Säulen um eine Achse parallel zu den Achsen der Säulen selbst ergänzt wird, wobei der Grad der Rotation bis zu einem Maximalwert von wenigstens einer vollen Umdrehung vorbestimmt ist.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Säulen intermittierend gespeist wird.
19. Anlage zum Formen von Keramikfliesen, für die Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 18, mit einem Stempelwerkzeug (12, 13), das mittels eines Schlittens (5) oder Förderwagens gespeist wird, der längs der Zufuhrseite (3) oder der Stempel-Matrix (12) hin- und herbewegt wird, um zu der Matrix selbst mittels eines an dem Schlitten befestigten Gitters eine vorbestimmte Menge von Pulvern zu transportieren, die durch Schwerkraft aus dem unteren Auslaß eines Vorratsbehälters (11) abgegeben wurde, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrfach-Pulververteiler (29; 129) mit wenigstens zwei Durchführungen zum Zuführen der Säulen von Pulvern oder Körnchen zu dem Vorratsbehälter oberhalb der oberen Ladeöffnung des Vorratsbehälters (11) angeordnet und derart angetrieben ist, daß er sich mit einer horizontalen, hin- und hergehenden Bewegung bewegt, und
dadurch, daß das Gitter (10) aus einer Vielzahl von vertikalen Prallblechen (45, 46, 47, 48) gebildet ist, die getrennte, ausgewählte Zufuhröffnungen (45a) für die Pulver definieren und einem Motiv entsprechen, das das Vorbild für das durch die Verteilung von Aderung, Streifenmuster und Flecken in der Fliese gebildete Motiv ist.
20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachverteiler aus einer Hülse (36) besteht, in der wenigstens zwei die wenigstens beiden Durchführungen definierende Rohrleitungen zum Zuführen der Säulen von Pulvern zu dem Vorratsbehälter (11) konvergieren.
21. Anlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Querschnitt des Mehrfachverteilers (29) bezogen auf eine horizontale Achse (Z3) symmetrisch ist, die mit der Richtung der Bewegung des Verteilers einen Winkel (B2) bildet, wobei der Winkel zwischen 0º und 180º veränderbar ist.
22. Anlage nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachverteiler (29) fünf Rohrleitungen innerhalb der Hülse (36) aufweist, zu denen eine zentrale Rohrleitung (30a) und zwei einander gegenüberliegende, sich abwechselnde Paare von äußeren Rohrleitungen (31) zählen.
23. Anlage nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachverteiler (29) acht Rohrleitungen innerhalb der Hülse umfaßt, zu denen drei einander gegenüberliegende, sich abwechselnde Paare von äußeren Rohrleitungen (51, 52, 53) und zwei zentrale Rohrleitungen (54, 55) gehören.
24. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachverteiler (129) ein Gehäuse (129a) umfaßt, das sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Vorratsbehälters (11) erstreckt, wobei das Gehäuse eine Vielzahl von Rohrleitungen (130, 131, 132) längs seiner Länge einschließt.
25. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (129) einen Bodenauslaß aufweist, der mit einem Flußsteuerteil zusammenwirkt.
26. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Flußsteuerteil ein neben der Oberseite des Vorratsbehälters (11) angeordnetes Brett (151) umfaßt, das den Bodenauslaß des Verteilers verschließt.
27. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen verlängerbare Auslässe (130a, 131a) aufweisen.
28. Anlage nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (11) mit einer Vielzahl von parallelen Flügeln (152) versehen ist.
29. Anlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel schwenkbar sind.
30. Anlage nach einem der Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (29; 129) so angetrieben ist, daß er sich mit einer horizontalen, hin- und hergehenden Bewegung bewegt.
31. Anlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung, in der der Verteiler angetrieben ist, parallel zu der Richtung (Y) der Bewegung des Gitters ist.
32. Anlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung, in der der Verteiler angetrieben ist, orthogonal zu der Richtung (Y) der Bewegung des Gitters ist.
33. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (10) Prallbleche (45) umfaßt, die in der Draufsicht eine beliebige Kombination von wellig gekrümmten Linien aufweisen, wobei die Achse (Z1) eines jeden Prallbleches bezogen auf die Richtung (Z2, Y) der Bewegung des Gitters einen Winkel (B1) zwischen 0º und 180º bildet und der Winkel unter den Prallblechen nicht notwendigerweise konstant ist.
34. Anlage nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel von Abschnitt zu Abschnitt ein und desselben Prallbleches variieren kann.
35. Anlage nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (10) Prallbleche (47, 48) aufweist, die in der Draufsicht eine beliebige Kombination von geraden Linien zeigen.
36. Anlage nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (10) Prallbleche aufweist, die in der Draufsicht gekrummte Linien zeigen, um so ein Muster von sich berührenden Umfangslinien zu bilden.
37. Anlage nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (10) zwischen benachbarten Prallblechen angeordnete Sperrelemente (49) aufweist, um den Abwärtsstrom von Pulvern aus dein Vorratsbehälter (11) zu versperren.
38. Anlage nach einem der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Prallbleche des Gitters derart ist, daß ein Volumen von Pulvern von dem unteren Abschnitt des Vorratsbehälters (11) abgegeben werden kann, das größer ist als das Volumen der zu formenden Fliese.
39. Anlage nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der abzugebenden Pulver doppelt so groß ist wie das Volumen der zu formenden Fliese.
40. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (36) des Mehrfachverteilers (29) sich abwärts erstreckt, um einen Spender (28) mit einem Maul (28a) parallel zu der Zufuhrseite (3) des Stempelwerkzeuges zu bilden.
41. Anlage nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Maul und der Zufuhrseite, der die Tiefe (S) der Pulver in den Vorratsbehälter (11) bestimmt, zwischen ungefähr 10 cm und ungefähr 25 cm liegt.
42. Anlage nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (36) des Mehrfachverteilers (29) einen ringförmigen Ansatz zur Kopplung an einen Träger (37) aufweist, der an einem Förderwagen (38) befördert wird, der doppelseitig auf einem Paar von guerverlaufenden Führungsschienen (40) gleitet.
43. Anlage nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (30, 31, 32) in ihren oberen Abschnitten flexibel sind, um es zu ermöglichen, daß sie in zugeordnete Pulverbehälter (34, 35, 36) eingeführt werden, die mittels einer Pegelausgleichvorrichtung gespeist werden.
44. Anlage nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (5), auf dem ein Gitter (10) für die Abnahme und den Transfer der Pulver montiert ist, mittels einer Kurbel und einer Kulisse (9) so angetrieben wird, daß er unterhalb des unteren Abschnittes des Vorratsbehälters (11) hin- und herläuft.
45. Anlage nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (36) an dem Spender (28) längs einer querverlaufenden Ebene (X) schwenkbar montiert ist, die orthogonal zu der Längsachse der Hülse verläuft, um es zu ermöglichen, daß sich diese beim Vorbeilaufen an dem Vorratsbehälter (11) mittels eines Betätigungsgliedes um einen bestimmten Winkel dreht.
46. Anlage nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (30, 31, 32, 50, 51, 52, 53, 54, 55) innerhalb der Hülse (36) fixiert sind, wobei der Spender (28) eine Einheit mit dem Förderwagen (38) bildet.
47. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Prallbleche von Abschnitt zu Abschnitt ein und desselben Prallbleches zwischen wenigen Millimetern und einigen oder mehreren Zentimetern variieren kann.
48. Anlage nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallbleche zueinander in der Dicke variieren.
49. Anlage nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Querbewegung (L) des Spenders (28) gleich der Querabmessung (L1) des Vorratsbehälters (11) minus der Querabmessung (L2) des Spenders selbst ist.
50. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische, sich drehende Bürste (15) an dem vorderen Teil des Schlittens (5) mittels eines Paares von angelenkten Parallelogrammen montiert ist, die mittels eines Kreuzteiles (17) miteinander verbunden und über einen pneumatischen Zylinder (16) angetrieben sind.
51. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen in einer symmetrischen Konfiguration mit einem geraden Querschnitt mit wenigstens einer vorteilhafterweise horizontalen Symmetrieachse (Z3) angeordnet sind, wobei die Konfiguration aufweist:
- wenigstens eine zentrale Säule (30, 30a, 55) zum Führen von Pulvern, die dazu bestimmt sind, die Matrix der Fliese zu bilden, und
- wenigstens ein erstes (31, 51) und ein zweites (32, 52) Paar von sich abwechselnden, gegenüberliegenden Säulen zum Führen der Pulver, die dazu bestimmt sind, die Maserung oder Fleckenverteilung der Fliese zu bilden.
52. Anlage nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrische Konfiguration der Säulen wenigstens eine zentrale Säule (30a, 54, 55) und wenigstens ein sich abwechselndes, gegenüberstehendes Paar von äußeren Säulen (31, 32, 51, 52, 53) umfaßt.
53. Anlage nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse (Z3) des geraden Querschnittes mit der Richtung (Z4) der Querbewegung der Säulen einen Winkel (B2) von zwischen 0º und 180º bildet.
54. Fliese, die durch das in den Ansprüchen 1 bis 18 beanspruchte Verfahren herstellbar ist, mit einer mit Aderung, Maserung und/oder Flächenverteilung versehenen Oberfläche und aus einem trocken geformten keramischen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Aderung, Maserung und/oder Flächenverteilung sich miteinander vermengen und in die Fliesenmatrix wenigstens bis zu einer merklicben Tiefe der gesamten Dicke eindringen.
55. Fliese nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die merkliche Tiefe wenigstens gleich 2 mm ist.
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