DE692702C - Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere elektrische Metalldampflampe, mit entladungsgeheizter Elektrode - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere elektrische Metalldampflampe, mit entladungsgeheizter Elektrode

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DE692702C
DE692702C DE1935O0021964 DEO0021964D DE692702C DE 692702 C DE692702 C DE 692702C DE 1935O0021964 DE1935O0021964 DE 1935O0021964 DE O0021964 D DEO0021964 D DE O0021964D DE 692702 C DE692702 C DE 692702C
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DE
Germany
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discharge
wire
electrode
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electric
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Expired
Application number
DE1935O0021964
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English (en)
Inventor
Dr Hans Joachim Spanner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Osram GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps
    • H01J61/0732Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische ■ Entladungsgefäße, insbesondere" hochbelastete elektrische Metalldampflampen, die mit durch die Entladung geheizten Elektroden versehen sind. Solche Elektroden bestehen in der Regel aus einer gegebenenfalls abstandslos gewickelten, an beiden Enden offenen, hohlzylindrischen Wolframdrahtwendel, deren Oberfläche mit stark elektronenemittierenden Stoffen überzogen ist oder die e.in eingesteck-.' tes, durch Pressen und Sintern verfestigtes Stäbchen aus derartigen Stoffen umschließt.
Nach der Erfindung werden neben verschiedenen unten angegebenen Vorteilen eine bets sonders hohe Lebensdauer und eine niedrige Zündspannung des Entladungsgefäßes erzielt, wenn die Drahtwendel nicht, wie üblich, zylindrisch, sondern derart kegelförmig »mit abstandslos aneinanderliegenden Windungen gewickelt wird, daß ein Hohlkegelbehälter.
entsteht, und wenn ferner dieser so im Entladungsgefäß angeordnet wird, daß seine Spitze der Entladungsbahn zugewendet ist. Außerdem werden die zur Zündung und zum Betrieb erforderlichen stark elektronenemittierenden Stoffe im wesentlichen im Innern des Drahtkegels untergebracht, wo sie einen ausreichenden und geschützten Platz finden. Selbstverständlich können gegebenenfalls auch die Außenflächen des Drahtkegels mit derartigen Stoffen überzogen und auch die schraubenförmigen Rillen zwischen den aneinanderliegenden Draht windungen damit ausgefüllt sein.
Im Gegensatz zur- Erfindung wird nach '%5 einem älteren Vorschlag eine Drahtwendelelektrode, und zwar ebenfalls kegelförmig •gewickelt und so gestellt, daß sie mit der Spitze zur anderen Elektrode hinzeigt. Diese Drahtwendelelektrode ist jedoch mit großem
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
Dr. Hans Joachim Spanner in Berlin-Kladow.
Abstand zwischen den einzelnen weit •auseinandergezogenen Windungen gewickelt, so daß dort kein Behälter entsteht und demgemäß die elektronenemittierenden Stoffe nur in Form eines Überzuges auf den gegebenenfalls mit einer besonderen Hilfswicklung versehenen Draht aufgebracht werden können. Durch die Ausbildung der Drahtwendelelektrode als Hohlkegelbehälter ergibt sich der ίο große Vorteil, daß auch bei kleinen Abmessungen der Elektrode im Innern derselben eine erhebliche Menge an aktivierenden Stoffen bequem untergebracht werden kann. Es können dabei auch Stoffe Verwendung finden, die sich zur Herstellung von Überzügen nicht eignen und als Drahtüberzüge im Betrieb der Lampe nicht beständig genug sind.
Zweckmäßig wird bei einem nach der Erfindung ausgebildeten Entladungsgefäß das ao eine Ende der Elektrodendrahtwendel an der Spitze des Hohlkegelbehälters in an sich bekannter Weise nach rückwärts gebogen und axial durch den Behälter hindurchgeführt, um als Stromzuführung und Elektrodenträger zu dienen. Das andere Ende der Drahtwendel wird dagegen zu einer in der Kegelgrundfläche liegenden Flachspirale gebogen, die den Hohlkegelbehälter abschließt.
Es entsteht dann auf einfache Weise ein allseitig geschlossener Behälter, der sich vorzüglich zur Unterbringung der aktivierenden Vorratsstoffe eignet. Die durch Drahtunebenheiten bedingten, wenn auch nur ungemein feinen Spalte, zwischen den einzelnen Win-.35 düngen des Drahtkegels ermöglichen jedoch immerhin ein Austreten der im Innern des Hohlkegelbehälters entstehenden Dämpfe der aktivierenden Stoffe, so daß nach Art einer Sublimationselektrode stets aktivierende Dämpfe an die im Betrieb elektronenemittierenden Oberflächenteile der Elektrode gelangen können.
Da die Spitze des Elektrodenkegels, von
der im Betrieb wegen des kürzeren Abstandes von der Gegenelektrode der Entladungsbogen ausgeht, der Entladungsbahn zugewendet ist, ergibt sich ein axialer Ansatz des Entladungsbogens, wodurch ein seitliches Abwandern des Bogens auf Elektrodenteile, die sich in Nähe der Gefäßwand befinden, verhindert ist.
Dies ist im besonderen dann von Bedeutung, wenn es sich um waagerecht brennende Dampf lampen handelt, bei denen bekanntlich die Konvektionsströme im Entladungsraum bestrebt sind, den Entladungsbogen nach oben abzudrängen.
Im Betrieb der Lampe ist zwar die Elektrodenspitze durch die starke Heizwirkung des Entladungsbogens von aktivierenden Stoffen entblößt. In den rückwärtigen Teilen des Elektrodenkegels, die im Betrieb nicht so heiß werden, erhalten sich jedoch genug aktivierende Stoffe zu einem einwandfreien Betriebe des Entladungsgefäßes. Es wird dann beim Wiederzünden, also bei noch kalter Elektrode, der zuerst auftretende Glimmentladungsstrom vornehmlich an den rückwärtigen, -noch mit aktivierenden Stoffen versehenen Drahtwindungen der Elektrode ansetzen, aber nach erfolgter Aufheizung der Elektrodenspitze mehr und mehr auf diese hinüberwandern, so daß also gewissermaßen der rückwärtige Elektrodenteil als Anlaßelektrode und die Elektrodenspitze als Betriebselektrode wirken.
Wird die Strombelastung so hoch gewählt, daß die Elektrodenspitze im Betriebe hell glüht, so kann man auf diese Weise zusätzliche Temperatur strahlung erreichen.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel das Polgefäß eines Entladungsgefäßes im Schnitt dargestellt, das nach der Erfindung mit einer als Hohlkegelbehälter ausgebildeten Elektrode versehen ist.
Die entladungsgeheizte, behälterförmige Elektrode 1 besteht aus einer kegelförmig gewickelten Drahtwendel 2 aus Wolfram oder Molybdän mit aufeinanderliegenden Windungen und ist so gestellt, daß ihre Spitze zur Entladungsbahn zeigt. Das eine Ende 3 der 9» Drahtwendel 2 ist an der Kegelspitze zurückgebogen und axial durch den Kegel hindurchgeführt. Dieses Drahtende 3 ist in den Stutzen 4 des Pölgefäßes 5 eingeschmolzen und dient als Stromzuführung und gleichzeitig als Elektrodenträger. Das andere Ende der Drahtwendel 2 ist zu einer in der Kegelgrundfläche liegenden Spirale 6 gebogen und bildet somit den rückwärtigen Abschluß des Hohlkegelbehälters. Im Innern desselben ist ein Vorrat von stark elektronenemittierenden Stoffen, beispielsweise Erdalkalimetallen und deren Verbindungen, untergebracht. Vielfach ist es vorteilhaft, auch die Außenflächen des Drahtkegels mit derartigen Stoffen zu »05 überziehen und die Rillen zwischen den einzelnen Drahtwindungen mit solchen Stoffen auszufüllen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: llQ
    i. Elektrisches Entladungsgefäß, insbesondere elektrische Metalldampflampe, mit einer durch die Entladung geheizten, mit stark elektronenemittierenden Stoffen versehenen Drahtwendelelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwindungen abstandsloS' aneinanderliegen und einen mit seiner Spitze zur Entladungsbahn gerichteten Hohlkegelbehälter bilden, der im Innern stark elektronenemittierende Stoffe enthält und zweckmäßig auch auf
    seiner Wandung, insbesondere in ihren Rillen zwischen den einzelnen Drahtwindungen, solche Stoffe trägt.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der den Hohlkegelbehälter bildenden Drahtwendel in an sich bekannter Weise von der Spitze aus nach rückwärts axial durch die Drahtwendel hindurchgeführt ist und als Stromzuführung und Elektrodenträger dient und daß das andere Ende der Drahtwendel in Form einer in der Kegelgrundfläche liegenden Flachspirale den Hohlkegelbehälter abschließt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1935O0021964 1934-09-15 1935-08-11 Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere elektrische Metalldampflampe, mit entladungsgeheizter Elektrode Expired DE692702C (de)

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DE1935O0021964 Expired DE692702C (de) 1934-09-15 1935-08-11 Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere elektrische Metalldampflampe, mit entladungsgeheizter Elektrode

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