DE692348C - Vorrichtung zur Steigerung der Sicherheit bei der Schiessarbeit im Untertagebetrieb - Google Patents

Vorrichtung zur Steigerung der Sicherheit bei der Schiessarbeit im Untertagebetrieb

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DE692348C
DE692348C DE1932ST051776 DEST051776D DE692348C DE 692348 C DE692348 C DE 692348C DE 1932ST051776 DE1932ST051776 DE 1932ST051776 DE ST051776 D DEST051776 D DE ST051776D DE 692348 C DE692348 C DE 692348C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/14Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
    • E21F5/146Rock dusters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steigerung der Sicherheit bei der Schießarbeit im Untertagebetrieb Es ist bereits eine Vorrichtung zur Steigerung der Sicherheit bei der Schießarbeit ini Untertagebetriebe in Gestalt einer Berieselungsanlage bekannt, deren Betätigung durch einen einstellbaren Zeitschalter erfolgt, der nach Ablauf eines bestimmten Zeitabschnittes vom Beginn der Berieselung an die Zündung der Schüsse bewirkt.
  • Ferner ist es bekannt, Ansammlungen gefährlicher Gase im Grubengebäude mit Hilfe von elektrischen Läutewerken anzuzeigen, die durch eine an der entsprechenden Stelle des Grubengebäudes angeordnete Gaswaage betätigt werden, sobald der. Gasgehalt der Wetter dort ein bestimmtes Maß' übersteigt. Das Warnsignal wird ausgeschaltet, sobald der Gasgehalt der Wetter dieses Maß unterschreitet.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, welche einerseits den mit der eigentlichen Schießarbeit verbundenen Explosionsgefahren entgegenwirkt, gleichzeitig aber auch die Belegschaft vor einem Betreten (bzw. zu frühen Betreten des Arbeitsortes nach Abgabe der Schüsse warnt für den Fall, daß dort noch giftige Gase, seien es die Nachschwaden der Schüsse, seien es beim Abtun der Schüsse zum Ausbruch gekommene giftige Wetter, Kohlensäure o.,dgl., vorhanden sind.
  • Dies wird- gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß eine Berieselungs- oder Gesteinsstaube erteilungsanläge,deren Einschalten vor dem Abtun der Schüsse mittels eines einstellbaren Zeitschalters erfolgt, der-nach Ablauf eines festzulegenden Zeitraumes die Zündung ,der Schüsse auslöst, mit einem Meßgerät kombiniert wird, welches den. jeweiligen Gehalt der Wetter an Gefahrgasen anzeigt und einen entsprechend -dein höchstzulässigen Gehalt an (.efahrgasen eingestellten Grenzkontakt besitzt, derart, daß, sobald der Gefahrgasgehalt vor Ort auf einen bestimmten Wert aibgesunken ist, der Zeitschalter und damit die Berieselungs- oder Gesteinsstalubverteilungsanlage ausgeschaltet wird.
  • Zweckmäßig wird hierbei, um auf jeden Fall die Berieselungsanlage für eine , bestimmte Zeit nach Abtun .der Schüsse in Tätigkeit zu halten, der Zeitschalter mit einer Blockierung ausgerüstet, welche ein Ausschalten desseliben vor Ablauf des einzustellenden Mindestzeitraumes auch dann verhindert, wenn innerhalb ,dieses Zeitraumes der Zeiger des Meßinstrumentes, weil keine oder nicht genügend Gefahrgase vorhanden sind, bereits den Grenzkontakt erreicht bzw. nach unten unterschritten hat, was insbesondere dann eintreten kann, wenn die Schüsse sitzenbleiben.
  • In weiterer Erfüllung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens wird mit der fortlaufend arbeitenden Meßeinrichtung eine ebenfalls fortlaufend arbeitende Anzeigevorrichtung vereint, welche ständig das Maß der elektrostatischen Eigenladung ,des vor Ort abgelagerten oder in den Wettern enthaltenen Kohlenstaubes mißt. Diese Vorrichtung ka ne in sehr einfacher Weise dadurch gescha$xi: wenden, daß die Erdungsleitung der Meßväi--" richtung als blanke Leitung ausgebildet, äütmöglichst ,große Länge in den vor Ort abgelagerten Kohlenstaub eingebettet und in sie. eine Indikationslampe eingeschaltet wird.
  • Die. Steuerung der Schaltvorgänge bei der ganzen Vorrichtung erfolgt. zweckmäßig mit Hilfe von Schaltmitteln, die gegen die auftretenden korrodierenden Einflüsse gesichert sind und andererseits auch keine Gefahr für das Auftreten von .giftigen Gasen o. dgl., insbesondere im Falle einer Beschädigung, darstellen. Als solche haben sich Kippkontaktschaltröhren als besonders zweckmäßig erwiesen, deren kontaktgebende Teile in be= kannter Weise durch in der Röhre frei bewegliche Metallrollen oder Metallkugeln aus korrosionsbeständigem Werkstoff gebildet werden. .
  • Der Aufbau der vorstehend gekennzeichneten Vorrichtung ergibt sich - :aus den gegebenen Erläuterungen im wesentlichen ohne weiteres, so daß sich die zeichnerische Darstellung derselben auf die des hier wesentlichen Bestandteiles, nämlich der Meßvorrichtung, beschränken kann.
  • Von den Abbil,duniggn zeigt Abb. i den grundsätzlichen Aufbau der Meßv orrichtung in einer Strecke mit Andeutung ihrer einzelnen Grundbestandteile, die für sich in besonderen Darstellungen veranschaulicht sind.
  • Abb. 2 veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform einer Gasgemischwaage, Abb.3 die eigentliche Gasuntersuchungseinrichtung, Abb. q. die Art des Aufzeigens der verschiedenen Gefahrgase usw. und Abb. 5 ein Schaltungsschema, aus welchem die Arbeitsweise der ganzen Vorrichtung hervorgeht.
  • Durch den Saugrüssel c (Abb. j), der durch eine Leitung von entsprechender Länge mit der Meßeinrichtung verbunden ist, wird vom Arbeitsort, und zwar in geeigneter Höhe, das dort vorhandene Gasgemisch mittels eines Ventilators abgesaugt; durchzieht die einzelnen Meßvorrichtungen und wird- schließlich in ,die nächstliegende Luttenführung abgeführt. Wenn in :dieser, wie üblich, ein genügend hoher Unterdruck herrscht, so erübrigt sich die Anordnung einer besonderen Absaugvorrichtung. .
  • Die Gasgemischwaage (Abb. 2) besitzt Ein-und Austrittsventile Fr und 1'.. Durch das Gaseinführungsrohr R1 tritt das Gas in die Staubkammer und bestreicht die leicht auswechselbaren gewellten, für den Staubentzug dienenden Elemente W, W@ und W3, worauf verhältnismäßig staubfrei durch das Rohr '=efl@l nach dem Raum Gl gelangt. Der untere @'@ft@ä.um U" der Vorrichtung ist mit diesem oberen Raum Gl durch den Schlauch St verbunden, so daß der obere Teil unabhängig über dem unteren Teil Z-1 von dem dreiteiligen Gestänge GS getragen wird. GIS, GIS. und GIS;; sind Stellschrauben .des Gestänges GS. Da das Abführungsrohr r2 sich in der Strömungsrichtung erweitert, also an der Stelle, an welcher es das Gas aus dem Teil Ijl aufnimmt, einen kleineren Durchmesser aufweist, verbleibt das strömende Gasgemisch bis zur Füllung des Oberbeils Gl in einem gewissermaßen stillstehenden Zustand, um erst dann nach der eigentlichen Meßvorrichtung ab-,uziehen. Es wird nun die Gewichtsdifferenz des Gasgemisches gegenüber- dem des luftleeren Raumes Ga am anderen Arm des Waagebalkens B gemessen und die Schwandung des Waagebalkens dadurch angezeigt, .daß dieser an einem mit Kontakten versehenem Bogenstück vorüberstreicht. Die sich ergebenden Stromschwankungen werden, wie aus Abb. ¢ ersichtlich, aufgezeichnet. Die Grenzkontakte K S, und KS, sind beliebig einstellbar, um so den Zeitpunkt der Kontaktgebung regeln zu können, durch welche in unten noch zu beschreibender Weise der Zeitschalter für die Berieselung o. dgl. beeinflußt wird.
  • Nach :der Wägung tritt das Gasgemisch in das in Abb. 3 im Grund- und Seitenriß veranschaulichte Untersuchungsgerät ein, und zwar durch die Zuleitung R3. In dem -zunächst passierten Filter wird etwa noch darin enthaltener Kohlenstaub abgesetzt, worauf das gereinigte Gasgemisch durch die Drahtnetze S. in den Meßraum R M übertritt, um diesen nach der Messung durch das Drahtnetz S1 und das Gasausführungsrohr R4 wieder zu verlassen.
  • Die Abb.3 läßt in diesem Zusammenhang einen einer Anzahl von Kontakthebeln KHi bis beispielsweise KH9 erkennen, die aus nichtleitendem Stoff bestehen, aber eine leitende Spitze aufweisen. Diese sind bei K o, und Ko, drehbar gelagert und schleifen bei ihrer anzeigenden Bewegung an den Kontaktbogen SchK vorbei. Die Art der Messung in den einzelnen Meßröhren gehört nicht zum Wesen der Erfindung und braucht daher nicht beschrieben zu werden. Infolge der Schwankungen der Kontakthebel, wie sie sich durch die verschiedenen Gehalte an den einzelnen Gasen ergeben, wird den Magnetspulen ATS, und ililp, des in Abb. q. schematisch veranschaulichten Vielfachschreibers _ schwächerer oder stärkerer Strom zugeführt, und es erfolgt in an sich bekannter Weise die Aufzeichnung der Meßerge'bnisse durch die Schreibspitzen S1 bis S, wie aus dieser Abbildung ersichtlich.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung sind die einstellbaren Grenzkontaktschienen KSl, KS,, usw., die entsprechend einem bestimmten höchstzulässigen Gehalt an Gefahrgasen eingestellt werden und bei der Schließung des Kontaktes durch den Hebel KHl usw. die in Abb. 5 dargestellte automatische Steuerung für den Zeitschalter und damit die Ausschaltung des Berieselungsgerätes o. dgl. betätigen.
  • Abb. q. zeigt, daß unter Umständen. mit .der neuen Vorrichtung idie Gehalte der Wetter an beispielsweise sieben verschiedenen Gasen, O, N, C'h4, C 02, C O, H und H2 S, sowie außer-.dem Feuchtigkeit, Temperatur und Gewicht ,des Gases gemessen und zur Steuerung-der Berieselungsanlage bzw. Warnsignale herangezogen werden können. Alle diese Faktoren sind unter Umständen von erheblicher Bedeutung im Sinne des Erkennens von Gefahren.
  • Die Meßeinrichtung kann, wie :es Abb. 3 erkennen läßt, .auch tragbar ausgebildet sein, und es kann die Gasgemischwaage in Fortfall kommen. In diesem Falle empfiehlt es sich, den äußeren Schutzmantel zu lochen, so daß das Gasgemisch ungehinderten Zutritt zu dem Meßstreifen Ich Innern der Einrichtung hat.
  • Abb. 5 veranschaulicht die Steuerung der . ganzen Einrichtung.
  • Der Kontakt G erhält beispielsweise seinen Strom vori .dem Kontakt L über den Schalter Schl und die Schmelzsicherungen S1. Der Strom ,gelangt zur Hubm.agnetspule MS,. Er bringt gleichzeitig die beispielsweise grüne Betriebslampe Lg zum Leuchten. Die Magnetspule hebt den Eisenkern EKB an und stellt hierdurch einen Kontakt her, um beispielsweise den Ventilatormotor Mo (Abb. i) in Betrieb zu setzen. Fließt kein Strom durch die Zuleitung, so fällt der Eisenkern EKß ab und überbrückt .in dieser Stellung einen arideren Kontakt a mit dl und b mit bi, wodurch eine bei.spielsweise7 rote Kurzschlußlampe KLl (Abb. 5) zum Aufleuchten. gebracht wird. Diese Steuerungsart kann in beliebiger Weise für die Betätigung des Zeitschalters b w. der Berieselungs- oder Warneinrichtungen, und zwar auch in zeitlichem Abstand von :dem durch die Meßvorrichtung gegebenen Schaltstoß, verwendet werden. Stellt die leitende SchreibspitzeS3 (Abb.-q.) seinen Kontakt' mit dem entsprechend eingestellten Grenzkontakt KSl .bzw. KS2 her, so wird der Strom über die Leitschiene 1<S3 dem Kontakt A (Abb. 5) zugeführt und fließt über die Schmelzsicherung S4 der Hubmagnetspule MS, zu, zieht den Eisenkern EKS hoch und überbrückt so den Kontakt T13, T14, wodurch beispielsweise der Zeitschalter Al, der auf eine beliebige Zeitspanne, beispielsweise so Minuten, eingestellt ist, stromführend wird. Gleichzeitig kann ein tönendes Warnzeichen Si bzw: eine Warnlampe in Tätigkeit gesetzt werden. Da durch den Stromzufluß zu der Hubmagnetspule T1713, welche von .dem Zeitschalter betätigt wird, der Kontakt 5 ständig geschlossen wird, wird der Eisenkern EI(,. hochgezogen, welcher beispielsweise das Ventilgestänge VG, betätigt, das in cal, b1 und Vdl drehbar angelenkt ist, und damit- das Ventil, das die Berieselung betätigt, öffnet. Ist die eingestellte Zeitspanne beendet, so drückt der isolierte Zapfen Z1 bei bi und dl drehbar .die Kontaktbrücke nieder. Auf diese Weise wird bei L ein Kontakt hergestellt, die Hubm.agnetspule VM3 wird stromlos, dagegen aber die Hubmagnet-' spule.VH4 stromführend, und es wird der Kontakt 5 unterbrochen. Hierdurch wird das Ventilgestänge TVG, herabgezogen und das Ventil für den Weiterzufluß geschlossen.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß für anzuwendende Schutzmaßnahmen je ein besonderer Zeitschalter- vorgesehen werden kann und auch diese Maßnahmen nur von einem Zeitschalter gesteuert werden können.
  • Wie -oben schon angedeutet, ist es aus Gründen einer .betriebssicheren Arbeitsweise zweckmäßig, die in Abb. 5 dargestellten Kontakte durch Kippkontaktschaltröhren zu. bilden, welche in bekannter Weise mit Metallkugeln oder Metallrollen als kontaktgebende Teile ausgerüstet sind :und diese aus nicht oxydierenden Werkstoffen herzustellen.
  • Abb. 5 läßt ;auch erkennen, in welcher Weise, gesteuert von der neuen Vorrichtung, das Abtun der Schüsse erfolgt.
  • Läßt .der Schießmeister den Strom, und zwar durch Betätigung eines Schalters von Hand, wahlweise zum Zeitschalter A2 über den Schalter Sch, oder ,durch den Köntakt 3 fließen, so wird ,der beliebig einstellbare Momentneitschalter 'MA III in Abb. 5 betätigt. Während der einzustellenden Zeitspanne drückt gegebenenfalls der nichtleitende Zapfen Z,. die in d, und cl bewegliche Kontaktbrücke selbsttätig auf einen Augenblick nieder, um sofort wieder hochzuschnellen. Hier- -durch wird der Kontakt :2 stromführend, und es erfolgt Idas Abtun .der Schüsse durch die hieran angeschlossene Schießleitung.
  • Der Zeitschalter, welcher die Berieselung betätigt, arbeitet unabhängig davon, ob die Zündung erfolgt, so daß auch bei Ausbleiben des Schusses das Ort durch die Berieselung für den entsprechenden Zeitraum gegen vor-'zeitiges Betreten bei Ausbleiben der Schüsse gesichert wird. ' Die Einrichtung zur Anzeige bzw. zur Unschädlichmachung zu hoher elektrostatischer Eigenladungen des Kohlenstaubes ist in der Abbildung nicht im einzelnen veranschaulicht. Sie besteht zweckmäßig aus einer mit der Meßvorrichtung verbundenen Indikationslampe, welche von ihr, zweckmäßig über eine in den Kohlenstaub eingebettete blanke Leitung, zu einer Erdungsplatte führt. Über diese Lampe fließt vom Netz aus so lange positiver Strom, der die Lampe zum Glühen bringt, als der überwindende Teil der Kohlenstawbteilchen negative elektrostatische Eigenladung aufweist. Die Lampe kommt aber sofort zum Erlöschen, wenn der Anteil der positiven Ladungen des Kohlenstaubs ein solcher wird, daß ein Stromfluß durch die Leitung zur Erdungsplatte nicht mehr stattfinden kann, weil ein Potentialgefälle nicht mehr vorhanden ist. Es wird also durch das Erlöschen der Lampe die Gefahr des Eintritts einer Kohlenstauhexplosion auf Grund von Selbstentzündung des Kohlenstaubs rechtzeitig erkennbar gemacht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Steigerung der Sicherheit bei -der Schießarbeit im Untertagebetriebe in Gestalt .einer Berieselungs-oder Gesteinsstaubverteilungsanlage, deren Einschalten vor dem Abtun der Schüsse mittels eines einstellbaren Zeitschalters @erfolgt, der nach Ablauf eines festzulegen-.den Zeitraumes die Zündung der Schüsse auslöst, gekennzeichnet durch ein aufzeichnendes Meßgerät, welches den jeweiligen Gehalt der Wetter an Gefahrgasen anzeigt und welches einen entsprechend dem höchstzulässigen Gehalt an Gefahrgasen eingestellten Grenzkontakt besitzt, derart, daß, sobald der Gefahrgasgehalt in entsprechendem Maße abgesunken ist, der Zeitschalter und damit die-Berieselungsanlage ausgeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Blockierung für den Zeitschalter und damit die Berieselungsanlage, welche ein Ausschalten desselben vor Ablauf eines einstellbaren Mindestzeitraumes auch dann verhindert, wenn innerhalb dieses Zeitraumes der Zeiger des Meßgerätes bereits den Grenzkontakt erreicht bzw. nach unten unterschritten hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Meßeinrichtung eine beständig arbeitende Anzeigevorrichtung für das Maß der elektrostatischen Eigenladung des vor Ort abgelagerten oder in den Wettern enthaltenen Kohlenstaubs verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsleitung der Meßvorrichtung, in welche eine Indikationslampe eingeschaltet ist, als blanke, Leitung ausgebildet und auf möglichst große Länge in den vor Ort abgelagerten Kohlenstaub eingebettet ist.
  5. 5. Schaltorgan für die Steuerung der Schaltvorgänge bei der Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kippkontaktschaltröhre ausgebildet ist, wobei .die kontaktgebenden Teile vorzugsweise durch in der Kippkontaktschaltröhre frei bewegliche Metallrollen, Metallkugeln o. dgl. aus korrosionsbeständigem Werkstoff gebildet sind.
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