DE69229472T2

DE69229472T2 - Insektizidzusammensetzung und -verpackungseinheiten

Info

Publication number: DE69229472T2
Application number: DE69229472T
Authority: DE
Inventors: Jean-Francois Fiard
Original assignee: Rhone Poulenc Inc
Current assignee: Bayer CropScience Inc USA
Priority date: 1991-04-02
Filing date: 1992-04-02
Publication date: 2000-01-13
Anticipated expiration: 2012-04-03
Also published as: EP0579741B1; HU9302781D0; DK0579741T3; IL101479A0; MA22490A1; HUT65187A; MA22576A1; DE69222760D1; ATE181484T1; JP3576164B2; EP0577755B1; FI934326A; BR9205844A; CA2107580A1; IL101478A0; AP9200373A0; CZ205093A3; BR9205843A; WO1992017385A1; FI934326A0

Description

Die Erfindung betrifft insektizide Zusammensetzungen und insektizide Einheiten, die besonders zum Sortieren, Verpacken und Transportieren von insektizid wirksamen Pyrethroid- Konzentraten geeignet sind.
Es gibt viele Schwierigkeiten bei der Herstellung der optimalen Formulierung eines jeglichen gegebenen Wirkstoffs in einer insektizid wirksamen Zusammensetzung. Das erste Erfordernis einer jeglichen Formulierung ist chemische Stabilität. Jedoch muß Sicherheit weit oben auf der Liste wichtiger Merkmale stehen. Dies kann Problematiken einer Exposition der Arbeiter, Sicherheit für die Umwelt, einschließlich verschütteten Materials, und einer Beseitigung von Behältern umfassen. Die meisten landwirtschaftlichen Chemikalien werden vor dem Versprühen in Wasser verdünnt und müssen in Wasser von variierender Härte und variierendem pH leicht dispergierbar sein. Formulierungen müssen auch physikalisch stabil sein und dies umfaßt eine Trennung oder einen Zerfall des Produkts, die bzw. der jegliche der anderen Eigenschaften beeinflußt.
Andere für Formulierungen wünschenswerte Eigenschaften umfassen die Fähigkeit, niedrigen Temperaturen zu widerstehen, ohne die Beladung zu beeinflussen oder eine Kristallisation zu bewirken. Die Formulierungen müssen ohne übermäßige Schaumbildung verwendbar sein, mit anderen herkömmlicherweise verwendeten Pestiziden verträglich sein und zu gleicher Zeit die beste biologische Wirksamkeit beibehalten. Beutel sind ebenfalls zum Aufnehmen pestizid wirksamer Zusammensetzungen verwendet worden, aber dies macht das Problem noch komplizierter aufgrund der Tatsache, daß die Beutel mit ihrem Inhalt verträglich sein sollten.
US-A-5,080,226 (veröffentlicht nach den in der vorliegenden Anmeldung beanspruchten Prioritätsdaten) offenbart das si chere Aufbewahren gefährlicher Erzeugnisse, wie landwirtschaftlicher Chemikalien, in Form eines Gels innerhalb eines wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Beutels. Das sichere Aufbewahren von Pestiziden in flüssiger Form in einem wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Beutel ist auch in GB-A-922,317 offenbart worden.
Eine pestizid wirksame Zusammensetzung, die synthetische Pyrethroide als Wirkstoff enthält, ist beispielsweise in US-A- 4,668,666, US-A-4,904,695, WO-A-82/02647 und Gß-A-2,058,569 offenbart worden.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine insektizide Zusammensetzung und eine insektizide Einheit bereitzustellen, die Pyrethroid als Wirkstoff umfassen und die meisten oder alle der vorstehend diskutierten Kriterien erfüllen.
Die Erfindung stellt eine insektizide Einheit bereit, die eine insektizide Zusammensetzung, die in einem in Wasser löslichen Beutel enthalten ist, umfaßt, wobei die Zusammensetzung ein synthetisches Pyrethroid, ein Lösemittel, mindestens ein gelbildendes Mittel, mindestens ein Emulgiermittel und mindestens ein Antischaummittel umfaßt, wobei die Zusammensetzung in Form eines in Wasser dispergierbaren Gels vorliegt, umfassend zwischen 1 und 40 Gew.-% Pyrethroid und mit einer Phasendifferenz φ zwischen der kontrollierten Scherspannung und der daraus resultierenden Schiebung, so daß tg(φ) kleiner als 1 ist, einer komplexen Viskosität von mehr als 20 Pa·s bei 10 rd/s und weniger als 1000 Pa·s bei 1 rd/s, einem Speichermodul von 1 bis 10000 Pa bei 1 rd/s und einer Spontanität von weniger als 20.
Die Erfindung stellt ferner eine in Wasser dispergierbare insektizide Zusammensetzung bereit, die für eine sichere Aufbewahrung in einem wasserlöslichen Beutel geeignet ist, wobei die Zusammensetzung ein synthetisches Pyrethroid, ein Lösemittel, mindestens ein gelbildendes Mittel, mindestens ein Emulgiermittel und mindestens ein Antischaummittel umfaßt, wobei die Zusammensetzung in Form eines in Wasser dispergierbaren Gels vorliegt, das zwischen 1 und 40 Gew.-% Pyrethroid umfaßt und eine Phasendifferenz φ zwischen der kontrollierten Scherspannung und, so daß tg(φ) kleiner als 1 ist, eine komplexe Viskosität von mehr als 20 Pa·s bei 10 rd/s und weniger als 1000 Pa·s bei 1 rd/s, einen Speichermodul von 1 bis 10000 Pa bei 1 rd/s und eine Spontanität von weniger als 20 aufweist.
Vorzugsweise weist die insektizide Zusammensetzung, die in der insektiziden Einheit der Erfindung oder der Zusammensetzung der Erfindung enthalten ist, eine solche Dispergierbarkeit in Wasser auf, daß ihre Spontanität weniger als 10 ist.
Vorzugsweise fließt die insektizide Zusammensetzung, die in der insektiziden Einheit der Erfindung oder der Zusammensetzung der Erfindung enthalten ist, praktisch nicht durch sehr feine Löcher und ihr tg(φ) ist kleiner als 0,5.
Vorzugsweise weist die insektizide Zusammensetzung, die in der insektiziden Einheit der Erfindung oder der Zusammensetzung der Erfindung enthalten ist, einen Speichermodul G' unter einer Oszillationsgeschwindigkeit von 1 rd/s (1 Radian pro Sekunde) auf, der im Bereich von 1 bis 10000 Pascal, vorzugsweise 10 bis 5000 Pascal liegt.
Die in den insektiziden Einheiten der Erfindung oder den Zusammensetzungen der Erfindung enthaltenen insektiziden Zusammensetzungen enthalten gegebenenfalls mindestens ein Antioxidationsmittel und enthalten gegebenenfalls ein saures Mittel.
Viele Arten von Pyrethroiden können in der Erfindung eingesetzt werden, wie Permethrin, Cypermethrin, Cyfluthrin, lambda-Cyhalothrin. Die Pyrethroide, die in der Erfindung am meisten bevorzugt sind, sind Deltamethrin oder Tralomethrin; bei den Zusammensetzungen, die eines dieser zwei Pyrethroide enthalten, werden vorzugsweise das Antioxidationsmittel und das saure Mittel den Zusammensetzungen der Erfindung hinzugesetzt.
Lösemittel, die in der Erfindung eingesetzt werden können, sind vorzugsweise bei Raumtemperatur flüssig. Das Lösemittel in der Erfindung kann ein einzelnes Lösemittel oder eine Mischung von Lösemitteln sein. Sie können beispielsweise ausgewählt werden in der Gruppe, umfassend flüssige alkylsubstituierte aromatische Kohlenwasserstoffe; Ketone mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in ihrem Molekül; Butyrolacton; N-Alkylpyrrolidon, speziell N-Methyl-, N-Octyl-, N-Decyl- und N-Cyclohexylpyrrolidon; gesättigte oder ungesättigte aliphatische Säuren mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen in ihrem Molekül; Salicylsäure; Anthranilsäure; Alkyl- oder Alkenylester von solchen aliphatischen Säuren oder von aromatischen Säuren, wie Benzoaten, Salicylaten oder Anthranilaten, speziell Ester mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in dem Alkohol-Teil des Estermoleküls; die Alkyl- oder Arylether; aliphatische oder aromatische oder heterocyclische substituierte Alkohole; Lactone; und Amide.
Bevorzugte Lösemittel sind alkylaromatische Kohlenwasserstoffe mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen; Methylester von Alkan- und Alkensäuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen; von Pflanzenölen abgeleitete Estermischungen, allgemein Methylester von gesättigten oder ungesättigten Säuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen; Methylsalicylat; N-Methylpyrrolidon; Tetrahydrofuran; Butyrolacton; Tetrahydrofurfurylalkohol und Ester davon; und Mischungen davon.
Emulgiermittel, die in der Erfindung verwendet werden können, können von einem jeglichen Typ, anionische oder nichtionische oder kationische oder amphotere grenzflächenaktive Mittel sein. Mehr bevorzugt werden diese Emulgiermittel so ausgewählt, daß ihr HLB ( hydrophil/lipophiles Gleichgewicht; dieses HLB ist im Stand der Technik bekannt und Tabellen sind veröffentlicht, die das HLB für Lösemittel, die verwendet werden können, angeben) nahe an dem HLB des Lösemittels ist; vorzugsweise ist der Unterschied nicht größer als 2. Das HLB des Emulgiermittels, das hier in Betracht gezogen wird, ist das gesamte HLB aller grenzflächenaktiven Mittel in der Formulie rung. Unter all diesen Emulgiermitteln sind die Mischungen von anionisch + nichtionisch vorteilhaft.
Spezielle Emulgiermittel, die in den Zusammensetzungen der Erfindung vorteilhaft sind, sind: Dialkylsulfosuccinate; Alkylbenzolsulfonat-Salze, wie Calciumdodecylbenzolsulfonat; ethoxylierte Tristyrylphenole und Sulfate und Phosphate davon; Alkyl-polyethoxyether-phosphate-ester, entweder in Säure- oder in Salzform; ethoxylierte Fettsäuren oder -alkohole; ethoxylierte Alkylphenole oder Dialkylphenole; ethoxyliertes Rizinusöl; ethoxylierte propoxylierte Blockcopolymere, ethoxylierte propoxylierte Alkylphenol-Blockcopolymere; ethoxylierte propoxylierte Tristyrylphenole; Glycerolester, insbesondere Ester von Fettsäuren; Glykolester, insbesondere Ester von Fettsäuren; Lecithin und Lecithinderivate; Zuckerester und andere -derivate, wie Sorbitol, und Saccharose- oder Glucoseester oder -derivate; Saccharoseglyceride.
Gelbildende Mittel, die in der Erfindung verwendet werden können, sind im allgemeinen fest und von geringer Löslichkeit in dem flüssigen System (entweder das Pyrethroid allein oder die Mischung aus Pyrethroid + Lösemittel) und in der Lage, mit dem Emulgiermittel der insektiziden Zusammensetzung eine homogene Mischung zu bilden, wie visuell festgestellt werden kann. Darüber hinaus ist das gelbildende Mittel vorzugsweise auch in der Lage, eine homogene ternäre Mischung mit dem Lösemittel und dem Emulgiermittel zu bilden, wie visuell festgestellt werden kann. Es kommt manchmal vor, daß die gelbildenden Mittel eine Mischung verschiedener Verbindungen, die möglicherweise nicht allein gelbildende Mittel sind, sind.
Gelbildende Mittel, die in vorteilhafter Weise verwendet werden können, sind: Polyacrylsäurederivate, wie Polyacrylsäuresalze, insbesondere die Alkali- oder Ammoniumsalze; Natriumdioctylsulfosuccinat, gegebenenfalls gemischt mit organischen Salzen, wie Natriumbenzoat; Siliciumdioxid; Natriumacetat in Kombination mit anderen Verbindungen; Harnstoff; Aluminiumoxid; Titandioxid; Zucker; Lignosulfonate; Salze von Alkyl arylsulfonaten, wie Natriumdodecylbenzolsulfonat; Kombinationen von modifiziertem Ton und Propylencarbonat; hydriertes Rizinusöl; ethoxyliertes pflanzliches Öl; Tetramethyldecindiol; Mischungen von Dimethylhexandiol und Hexindiol; und Mischungen davon. Einige gelbildende Mittel haben möglicherweise sowohl eine emulgierende Wirkung als auch eine gelbildende Wirkung, wie ethoxylierte/propoxylierte Alkylphenol-Blockcopolymere; ethoxylierte Alkylphenole und Dialkylphenole; ethoxylierte Fettsäuren; ethoxylierte Fettalkohole; ethoxylierte propoxylierte Blockcopolymere; und Mischungen davon.
Antischaummittel, die in der Erfindung verwendet werden können, sind Verbindungen, die bekanntermaßen per se schaumverhütend wirken. Vorzugsweise sind sie ein Polydialkylsiloxan, wie Polydimethylsiloxan, oder ein Kohlenwasserstofföl oder Tetramethyldecindiol und Dimethyloctindiol. Sie können sowohl schaumverhütende als auch grenzflächenaktive Eigenschaften aufweisen, wie Tetramethyldecindiol.
Antioxidationsmittel, die in der Erfindung verwendet werden können, sind allgemein vom Phenol-Typ, wie Alkylphenole, Alkylgallate, Ascorbinsäure und Tocopherol. Spezieller sind bevorzugte Antioxidationsmittel in der Erfindung butyliertes Hydroxytoluol oder Anisol.
Wie bereits gesagt, umfaßt die insektizide Einheit in der Erfindung gegebenenfalls auch ein saures Mittel. Dieses Mittel wird vorzugsweise ausgewählt in der Gruppe, umfassend aliphatische gesättigte oder ungesättigte Säuren, insbesondere Essigsäure; Phosphorsäure oder saure Phosphorsäuresalze; Schwefelsäure; Salzsäure; die vorstehend genannten sauren grenzflächenaktiven Mittel.
Das Gelmaterial, das in der Erfindung verwendet wird, ist im wesentlichen ein Material, das eine solche Phasendifferenz φ zwischen der kontrollierten Scherspannung und der daraus resultierenden Schiebung aufweist, daß tg(φ) weniger als oder gleich 1, vorzugsweise weniger als oder gleich 0,5 ist. Tg(φ) ist der Tangens des φ-Winkels (oder der Phasendifferenz). Die Messung von φ erfolgt mittels eines dynamischen Rheometers. Dynamische Rheometer, die zur Messung von φ geeignet sind, sind bekannt und im Handel erhältlich. Sie haben üblicherweise eine flache feststehende Platte und einen sich drehenden Kegel oder eine sich drehende Platte oder ein sogenanntes Couette- Meßsystem. Es sind auch andere mechanische Systeme erhältlich. Im allgemeinen erfolgt die Wahl eines Systems oder eines anderen gemäß den Empfehlungen des Verkäufers des Rheometers und wird an die Art von Verbindung, Gel oder Flüssigkeit, die untersucht wird, angepaßt. Die jeweilige Wahl eines speziellen Rheometertyps ist etwas, das für den Fachmann auf dem Gebiet der Rheologie wohlbekannt ist. Eine sich über einer anderen Platte drehende Platte oder ein sich über einer Platte drehender Kegel sind oftmals geeigneter, wenn ein Gel oder eine viskose Flüssigkeit untersucht wird. Wenn zwei System-Arten für das Rheometer möglich sind, werden tatsächlich ähnliche Werte von φ gemessen. Man versetzt den Kegel (oder die Platte oder die Couette) mittels eines Motors mit kontrollierter Geschwindigkeit in Drehung; die Rotation ist sinusförmig, d. h. die Verformung oder Verzerrung und die Winkelverschiebung verändern sich als Sinusfunktion mit der Zeit. Tg(φ) ist gleich dem Verhältnis G"/G', in welchem: G' der Speichermodul (repräsentiert das Verhalten eines perfekten Feststoffs) ist; G" der Verlustmodul (repräsentiert das Verhalten einer perfekten Flüssigkeit) ist. G' und G" werden in Pascal für eine gegebene Drehgeschwindigkeit (Radian pro Sekunde) ausgedrückt.
G' und G", und folglich tg(φ), können von der Amplitude der Schwingungen (Prozentsatz der Verformung oder Verzerrung) des Rheometers abhängig sein; jedoch gibt es im allgemeinen ein sogenanntes viskoelastisches Plateau, wobei die Werte G' und G" eines Gels im wesentlichen nicht von der Amplitude abhängig sind; dies bedeutet, daß bei den Bedingungen der Untersuchungen unter dem viskoelastischen Plateau die Struktur des Gels beibehalten wird und keine Zerstörung des Gels zu einer Flüssigkeit auftritt. Selbstverständlich erfolgt die Messung von G' und G" eines Gels unter den Bedingungen dieses viskoelastischen Plateaus, genau weil es der normalen Gelstruktur, die genau das ist, was untersucht wird, entspricht.
G' und G", und folglich tg(φ), können auch von der Oszillationsgeschwindigkeit (Zeit bis zur Erreichung des gewählten Prozentsatzes an Verformung oder Verzerrung; ausgedrückt in Radian pro Sekunde) des Rheometers abhängig sein; jedoch gibt es, wenn das Gel gut strukturiert ist, keine so große Variation von einer Geschwindigkeit zu einer anderen. Um eine vernünftige Messung der Eigenschaften eines Gels zu erhalten, ist es im allgemeinen bevorzugt, unter Bedingungen zu arbeiten, wobei das Gel nicht zu starken Belastungen unterzogen wird, d. h. bei einer Geschwindigkeit, wie 1 Radian/s. Selbstverständlich können auch Messungen bei höherer Geschwindigkeit vorgenommen werden.
Die komplexe Viskosität ist ein Parameter, der dem Fachmann bekannt ist, und ist als 1/W multipliziert mit der Quadratwurzel von (G'² + G"²) definiert, wobei W die Frequenz der Spannung bzw. Belastung ist und G' und G" vorstehend definiert worden sind.
Die insektizide Einheit der Erfindung umfaßt eine insektizide Zusammensetzung in einem Beutel. Dieser Beutel ist im allgemeinen aus einem polymeren Material in Form einer Folie hergestellt, und diese Folie bildet die Wand des Beutels. Polymeres Material, das in der Erfindung verwendet werden kann, sind Polyvinylalkohol; Cellulosematerialien, wie Methyl- oder Ethylcellulose; Polyalkylenoxide. Ein bevorzugtes Material ist Polyvinylalkohol, der vorteilhafterweise vollständig oder teilweise hydrolysiert worden ist, oder einer Alkoholyse unterworfenes Polyvinylacetat. Die Hydrolyse- oder Alkoholyserate von Polyvinylacetat in der Erfindung beträgt allgemein zwischen 70 und 90%. Alle diese Materialien sollten in kaltem Wasser löslich sein (kalt bedeutet hier weniger als 35ºC).
Wie bereits festgestellt, umfaßt die insektizide Einheit eine insektizide Zusammensetzung, die in einem wasserlöslichen Beutel enthalten ist, wobei die Zusammensetzung ein synthetisches Pyrethroid und ein Lösemittel und mindestens ein gelbildendes Mittel und mindestens ein Emulgiermittel und mindestens ein Antischaummittel und gegebenenfalls mindestens ein Antioxidationsmittel und ein saures Mittel umfaßt.
Das Volumen des Beutels liegt im allgemeinen zwischen 40 ml und 5 l, vorzugweise zwischen 0,1 und 3 l.
Die Menge an Pyrethroid in der insektiziden Zusammensetzung der Erfindung liegt zwischen 1 und 40% der gesamten in dem Beutel enthaltenen insektiziden Zusammensetzung (in den vorliegenden Unterlagen sind, sofern nicht anders angegeben, die Prozentangaben auf Gew./Gew. bezogen); für Deltamethrin und Tralomethrin ist eine Menge von 1 bis 20% bevorzugt.
Die Menge an Emulgiermittel in der insektiziden Zusammensetzung der Erfindung beträgt im allgemeinen zwischen 2 und 30% der gesamten in dem Beutel enthaltenen insektiziden Zusammensetzung, vorzugsweise zwischen 4 und 20%.
Die Menge an gelbildendem Mittel in der insektiziden Zusammensetzung der Erfindung beträgt im allgemeinen zwischen 0,5 und 20% der gesamten in dem Beutel enthaltenen insektiziden Zusammensetzung, vorzugsweise zwischen 0,8 und 10%.
Die Menge an Antischaummittel in der insektiziden Zusammensetzung der Erfindung beträgt im allgemeinen zwischen 0,05 und 5% der gesamten in dem Beutel enthaltenen insektiziden Zusammensetzung, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,5%.
Die Menge an Antioxidationsmittel in der insektiziden Zusammensetzung der Erfindung beträgt im allgemeinen zwischen 0,01 und 1% der gesamten in dem Beutel enthaltenen insektiziden Zusammensetzung, vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,2%.
Die Menge an saurem Mittel in der insektiziden Zusammensetzung der Erfindung beträgt im allgemeinen zwischen 0,01 und 1% der gesamten in dem Beutel enthaltenen insektiziden Zusammensetzung, vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,5%.
Besondere Ausführungsformen der insektiziden Einheit der Erfindung sind nachfolgend aufgelistet. Es versteht sich, daß die Zusammensetzungen der Erfindung gleichfalls die in diesen Ausführungsformen veranschaulichten speziellen Zusammensetzungsmerkmale umfassen können.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ist eine insektizide Einheit gemäß der Erfindung, wobei das Lösemittel bei Raumtemperatur eine Flüssigkeit ist, ausgewählt in der Gruppe, umfassend aromatische, gegebenenfalls alkylsubstituierte Kohlenwasserstoffe; Ketone mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in ihrem Molekül; Butyrolacton; N-Methylpyrrolidon; Alkansäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in ihrem Molekül; aliphatische oder aromatische Aldehyde mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen in ihrem Molekül; Salicylsäure; Anthranilsäure; Alkyl- oder Alkenylester solcher Alkansäuren oder von Salicylsäure oder von Anthranilsäure mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in dem Alkohol-Teil des Estermoleküls; Alkyl- oder Arylether; aliphatische oder aromatische Alkohole; Lactone; und Amide.
Eine andere besondere Ausführungsform der Erfindung ist eine erfindungsgemäße insektizide Einheit, in welcher das gelbildende Mittel ein Feststoff ist, der in dem Lösemittel unlöslich und mit dem Emulgiermittel der insektiziden Zusammensetzung mischbar ist.
Eine andere besondere Ausführungsform der Erfindung ist eine erfindungsgemäße insektizide Einheit, in welcher das gelbildende Mittel ein Feststoff ist, der in dem Lösemittel unlöslich und mit dem Emulgiermittel der insektiziden Zusammensetzung mischbar und in der Lage ist, eine homogene ternäre Mischung mit dem Lösemittel und dem Emulgiermittel zu bilden.
Eine andere besondere Ausführungsform der Erfindung ist eine erfindungsgemäße insektizide Einheit, in welcher die insektizide Zusammensetzung in Form einer Emulsion vorliegt, in der die durchschnittliche Größe der Tröpfchen kleiner als 10 um ist.
Eine andere besondere Ausführungsform der Erfindung ist eine erfindungsgemäße insektizide Einheit, in welcher die insektizide Zusammensetzung in Form einer Emulsion, in welcher die durchschnittliche Größe der Tröpfchen kleiner als 3 um ist, vorliegt.
Eine andere besondere Ausführungsform der Erfindung ist eine erfindungsgemäße insektizide Einheit, in welcher das Emulgiermittel oder die Emulgiermittel anionische oder nichtionische oder kationische oder amphotere grenzflächenaktive Mittel ist bzw. sind, wobei das HLB auf das System abgestimmt ist und eine Emulsion von weniger als 10 um beobachtet wird, wobei vorzugsweise Emulsionen von weniger als 3 um beobachtet werden.
Eine andere besondere Ausführungsform der Erfindung ist eine erfindungsgemäße insektizide Einheit, in welcher das Antioxidationsmittel vom Phenoltyp ist.
Eine andere besondere Ausführungsform der Erfindung ist eine erfindungsgemäße insektizide Einheit, in welcher das Antioxidationsmittel ausgewählt wird in der Gruppe, bestehend aus butyliertem Hydroxytoluol und butyliertem Hydroxyanisol.
Eine andere besondere Ausführungsform der Erfindung ist eine erfindungsgemäße insektizide Einheit gemäß früheren Ausführungsformen, in welcher das saure Mittel ausgewählt wird in der Gruppe, umfassend Essigsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Salzsäure, grenzflächenaktiven Phosphonsäure-Verbindungen.

BEISPIEL 1

Eine erste Zusammensetzung wird hergestellt durch Rühren einer Mischung von
Deltamethrin 2,5%
Alkylaromatischem Kohlenwasserstoff 84,2% (Flammpunkt beträgt 93ºC)
Natriumlaurylsulfat (Gelbildner) 3,3%
Natriumdioctylsulfosuccinat + Natriumbenzoat 2% (gelbildendes Mittel und Emulgiermittel)
ethoxyliertem propoxyliertem Alkylbenzol 3,5% (gelbildendes Mittel und Emulgiermittel)
Calciumdodecylbenzolsulfonat 3,5% (Emulgiermittel)
Dimethylpolysiloxan (Antischaummittel) 0,5%
ethoxyliertem Alkylphosphatester 0,5% (Säure und Emulgiermittel).

BEISPIEL 2

Eine zweite Zusammensetzung wird hergestellt durch Rühren einer Mischung von
Deltamethrin 2,5%
Alkylaromatischem Kohlenwasserstoff 84,2% (Flammpunkt beträgt 93ºC)
Natriumlaurylsulfat (Gelbildner) 3,3%
Natriumdioctylsulfosuccinat + Natriumbenzoat 2% (gelbildendes Mittel und Emulgiermittel)
ethoxyliertem propoxyliertem Alkylbenzol 3,5% (gelbildendes Mittel und Emulgiermittel)
Calciumdodecylbenzolsulfonat 3,5% (Emulgiermittel)
Dimethylpolysiloxan (Antischaummittel) 0,5%
ethoxyliertem Alkylphosphatester 0,5% (Säure und Emulgiermittel).
Die vorstehenden Zusammensetzungen wurden in aus Polyvinylalkohol hergestellte Beutel gefüllt. Das Volumen der Zusammensetzung war 100 ml und das Volumen des Beutels war 150 ml. Die Beutel wurden durch Versiegeln unter Erwärmung verschlossen.
Die folgenden Untersuchungen wurden ausgeführt:
a) Die Eigenschaften der Gele wurden, wie bereits früher angegeben, gemessen.
Die insektiziden Einheiten der Erfindung sind besser, wenn die darin enthaltenen Zusammensetzungen den niedrigstmöglichen Tangens haben: dieser Tangens ist mit Eigenschaften eines Nicht-Fließens durch sehr feine Löcher in Ruhe korreliert.
b) Die Spontanität wird gemäß dem folgenden Verfahren ermittelt: Eine Mischung von 1 ml Gel mit 99 ml Wasser wird in ein 150 ml-Glasrohr (Durchmesser 22 mm) gegeben, das mit einem Stopfen verschlossen wird und um 180 Grad (mit der Oberseite nach unten) umgewendet wird. Die Anzahl von Umkehrungen, die erforderlich ist, um das Gel vollständig zu dispergieren, wird als Spontanität bezeichnet.
Die insektiziden Einheiten der Erfindung sind besser, wenn die darin enthaltenen Zusammensetzungen die niedrigstmögliche Spontanität haben: diese Spontanität ist mit der Dispergierbarkeit in Wasser korreliert.
c) Stabilität von Gelen bei unterschiedlichen Temperaturen:
Die Eigenschaften von Gelen in einem Beutel wurden gemessen nach (unabhängige Tests)
zwei Wochen bei +54ºC,
zwei Wochen bei +4ºC,
einem Zyklus von einem Tag bei 5ºC, gefolgt von einem Tag bei +45ºC.
Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:

Wirkung der Temperatur:

Die Synärese betrug nur 2% bei 54ºC, aber die Eigenschaften des Gels variierten im wesentlichen nicht. Die Zusammensetzungen waren für die anderen Untersuchungen vollständig stabil.

Claims

1. Insektizide Einheit, umfassend eine insektizide Zusammensetzung, die in einem in Wasser löslichen Beutel enthalten ist, wobei die Zusammensetzung ein synthetisches Pyrethroid, ein Lösungsmittel, mindestens ein gelbildendes Mittel, mindestens ein Emulgiermittel und mindestens ein Antischaummittel umfaßt, wobei die Zusammensetzung in Form eines in Wasser dispergierbaren Gels vorliegt, umfassend zwischen 1 und 40 Gew.-% Pyrethroid und mit einer Phasendifferenz φ zwischen der kontrollierten Scherspannung und der daraus resultierenden Schiebung, so daß tg(φ) kleiner als 1 ist, einer komplexen Viskosität von mehr als 20 Pa·s bei 10 rd/s und weniger als 1000 Pa·s bei 1 rd/s, einem Speichermodul von 1 bis 10000 Pa bei 1 rd/s und einer Spontanität von weniger als 20.

2. Insektizide Einheit nach Anspruch 1, wobei die insektizide Zusammensetzung als Pyrethroid Deltamethrin oder Tralomethrin umfaßt.

3. Insektizide Einheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei die insektizide Zusammensetzung einen tg(φ)-Wert von weniger als 0,5 hat.

4. Insektizide Einheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die insektizide Zusammensetzung einen Speichermodul von 10 bis 5000 Pa bei 1 rd/s hat.

5. Insektizide Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die insektizide Zusammensetzung eine Spontanität von weniger als 10 hat.

6. Insektizide Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der in Wasser lösliche Beutel aus einer Polyvinylalkohol-Folie hergestellt ist.

7. Insektizide Einheit nach Anspruch 6, wobei der wasserlösliche Beutel aus partiell hydrolysiertem Polyvinylacetat mit einer Hydrolyserate zwischen 70 und 90% hergestellt ist.

8. Insektizide Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Lösungsmittel bei Raumtemperatur eine Flüssigkeit ist, ausgewählt aus aromatischen, gegebenenfalls alkylsubstituierten, Kohlenwasserstoffen, Ketonen mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, Butyrolacton, N-Methylpyrrolidon, Alkansäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, aliphatischen oder aromatischen Aldehyden mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, Salicylsäure, Anthranilsäure, Alkyl- oder Alkenylestern derartiger Alkansäuren oder von Salicyl- oder Anthranilsäuren mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in der alkoholischen Gruppe, Alkyl- und Arylethern, aliphatischen und aromatischen Alkoholen und Amiden.

9. Insektizide Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das gelbildende Mittel ein Feststoff ist, der in dem Lösungsmittel unlöslich und mit dem Emulgiermittel der insektiziden Zusammensetzung mischbar ist.

10. Insektizide Einheit nach Anspruch 9, wobei das gelbildende Mittel ein homogenes ternäres Gemisch mit dem Lösungsmittel und dem Emulgiermittel bilden kann.

11. Insektizide Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die insektizide Zusammensetzung in Form einer Emul sion vorliegt, bei der die mittlere Größe der Tröpfchen kleiner als 10 um ist.

12. Insektizide Einheit nach Anspruch 11, wobei die mittlere Größe der Tröpfchen kleiner als 3 um ist.

13. Insektizide Einheit nach Anspruch 11 oder 12, wobei die insektizide Zusammensetzung als Emulgiermittel ein anionisches, nicht-ionisches, kationisches und/oder amphoteres grenzflächenaktives Mittel mit einem hydrophilen/lipophilen Gleichgewicht (HLB) innerhalb von 2, bezogen auf das HLB des Lösungsmittels, umfaßt.

14. Insektizide Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die insektizide Zusammensetzung ein Antioxidationsmittel oder ein saures Mittel umfaßt.

15. Insektizide Einheit nach Anspruch 14, wobei das Antioxidationsmittel ein phenolisches Antioxidationsmittel ist.

16. Insektizide Einheit nach Anspruch 15, wobei das Antioxidationsmittel butyliertes Hydroxytoluol oder butyliertes Hydroxyanisol ist.

17. Insektizide Einheit nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die insektizide Zusammensetzung ein saures Mittel umfaßt, das Essigsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure oder Salzsäure oder eine grenzflächenaktive Phosphonsäure- Verbindung ist.

18. In Wasser dispergierbare insektizide Zusammensetzung, die geeignet ist, um in einem in Wasser löslichen Beutel enthalten zu sein, wobei die Zusammensetzung ein synthetisches Pyrethroid, ein Lösungsmittel, mindestens ein gelbildendes Mittel, mindestens einen Emulgator und mindestens ein Antischaummittel umfaßt, wobei die Zusammensetzung in Form eines in Wasser dispergierbaren Gels vorliegt, umfassend zwischen 1 und 40 Gew.-% Pyrethroid und mit einer Phasendifferenz φ zwischen der kontrollierten Scherspannung und der daraus resultierenden Schiebung, so daß tg(φ) kleiner als 1 ist, einer komplexen Viskosität von mehr als 20 Pa·s bei 10 rd/s und weniger als 1000 Pa·s bei 1 rd/s, einem Speichermodul von 1 bis 10000 Pa bei 1 rd/s und einer Spontanität von weniger als 20.

19. Zusammensetzung nach Anspruch 18, wobei die insektizide Zusammensetzung als Pyrethroid Deltamethrin oder Tralomethrin umfaßt.

20. Zusammensetzung nach Anspruch 18 oder 19, wobei die insektizide Zusammensetzung einen tg(φ)-Wert von weniger als 0,5 hat.

21. Zusammensetzung nach Anspruch 18 bis 20, wobei die insektizide Zusammensetzung einen Speichermodul von 10 bis 5000 Pa bei 1 rd/s hat.

22. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei die insektizide Zusammensetzung eine Spontanität von weniger als 10 hat.

23. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei das Lösungsmittel bei Raumtemperatur eine Flüssigkeit ist, ausgewählt aus aromatischen, gegebenenfalls alkylsubstituierten, Kohlenwasserstoffen, Ketonen mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, Butyrolacton, N-Methylpyrrolidon, Alkansäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, aliphatischen oder aromatischen Aldehyden mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, Salicylsäure, Anthranilsäure, Alkyl- oder Alkenylestern derartiger Alkansäuren oder Salicyl- oder Anthranilsäuren mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in der alkoholischen Gruppe, Alkyl- und Arylethern, aliphatischen und aromatischen Alkoholen und Amiden.

24. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei das gelbildende Mittel ein Feststoff ist, der in dem Lösungsmittel unlöslich und mit dem Emulgiermittel der insektiziden Zusammensetzung mischbar ist.

25. Zusammensetzung nach Anspruch 24, wobei das gelbildende Mittel ein homogenes ternäres Gemisch mit dem Lösungsmittel und dem Emulgiermittel bilden kann.

26. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 18 bis 25, wobei die insektizide Zusammensetzung in Form einer Emulsion vorliegt, bei der die mittlere Größe der Tröpfchen kleiner als 10 um ist.

27. Zusammensetzung nach Anspruch 26, wobei die mittlere Größe der Tröpfchen kleiner als 3 um ist.

28. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 26 oder 27, wobei die insektizide Zusammensetzung als Emulgiermittel ein anionisches, nicht-ionisches, kationisches und/oder amphoteres grenzflächenaktives Mittel mit einem hydrophilen/lipophilen Gleichgewicht (HLB) innerhalb von 2, bezogen auf das HLB des Lösungsmittels, umfaßt.

29. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 18 bis 28, umfassend ein phenolisches Antioxidationsmittel.

30. Zusammensetzung nach Anspruch 29, wobei das Antioxidationsmittel butyliertes Hydroxytoluol oder butyliertes Hydroxyanisol ist.

31. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 18 bis 30, umfassend ein saures Mittel, das Essigsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure oder Salzsäure oder eine grenzflächenaktive Phosphonsäure-Verbindung ist.