DE69228782T2

DE69228782T2 - Elastischer Gegenstand, elastische Walze und Fixiervorrichtung

Info

Publication number: DE69228782T2
Application number: DE69228782T
Authority: DE
Inventors: Hideo Kawamoto; Kazuo Kishino; Takeshi Menjo; Yasuo Nami
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1991-08-01
Filing date: 1992-07-31
Publication date: 1999-10-21
Anticipated expiration: 2012-08-01
Also published as: DE69228782D1; EP0530502B1; US5327202A; EP0530502A1; HK1014766A1

Description

Hintergrund der Erfindung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf einen elastischen Körper aus einem elastischen Material wie Silikonkautschuk vom Additionsreaktiontyp und insbesondere auf einen elastischen Körper zur Verwendung für Formwalzen wie Fixierwalzen, Zuführungswalzen und dergleichen oder Klingen bzw. Blätter wie Reinigungsblätter, Entwicklungsblätter und dergleichen, die gute Formfreisetzungsfähigkeit aufweisen müssen und zusammen mit einem Bilderzeugungssystem wie einem elektrofotografischen Kopiergerät, einem elektrofotografischen Drucker und dergleichen verwendet werden.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine elastische Walze unter Verwendung eines derartigen elastischen Körpers und auf eine Fixiervorrichtung mit einer derartigen elastischen Walze.

Verwandter Stand der Technik

Im allgemeinen müssen Zuführungswalzen mit einem Paar elastischer Walzen zur Zuführung eines bahnartigen Transfermaterials oder eines Aufzeichnungsblattes wie ein unbeschichtetes Papierblatt, ein OHP-Film und dergleichen (welche zusammen mit einem Bilderzeugungssystem wie einem elektrofotografischen Kopiergerät, einem elektrofotografischen Drucker und dergleichen verwendet werden) entlang eines vorbestimmten Weges gute Zuführungsfähigkeit, Formfreisetzungsvermögen und Haltbarkeit besitzen.
Die Bahn bzw. Klinge wie ein Reinigungsblatt bzw. eine Reinigungsklinge zur Entfernung von Toner und/oder Verunreinigungen, der bzw. die auf einem photoempfindlichen Teil zur Verwendung mit dem Bilderzeugungssystem verbleiben, ein Entwicklungsblatt bzw. eine Entwicklungsklinge zur Bildung einer dünnen Tonerschicht auf einer Entwicklungsbuchse und dergleichen ist funktionell im gleitenden Kontakt mit dem Toner angeordnet und muß daher gutes Formfreisetzungsvermögen und eine hohe Abriebfestigkeit sowie hohe Haltbarkeit besitzen.
Die für das Bilderzeugungssystem verwendeten Zuführungswalzen, die ein Paar elastischer Walzen zur Zuführung eines Aufzeichnungsblattes aufweisen, auf dem ein nicht fixiertes Tonerbild gebildet wurde, müssen gutes Formfreisetzungsvermögen, hohe Abriebfestigkeit und hohe Haltbarkeit aufweisen, da sie das Tonerbild auf dem Aufzeichnungsblatt unter Druck setzen müssen und falls nötig das Tonerbild zur Fixierung auf dem Aufzeichnungsblatt erhitzen und das Aufzeichnungsblatt entlang eines vorbestimmten Weges führen während sie das Offset-Phänomen vermeiden.
Bisher weist eine Fixierwalze einen metallischen Kern und eine um den Kern angeordnete Beschichtungsschicht auf und besteht aus einem Material mit guter Formfreisetzung wie einem Fluorharz oder einem Silikonkautschuk. Die Fixierwalze mit der Beschichtungsschicht aus Silikonkautschuk, die eine schlechtere Formfreisetzungsfähigkeit und Haltbarkeit als die Fixierwalze mit der Beschichtungsschicht aus Fluorharz aufweist, aber eine bessere Bildqualität bereitstellt, wird aufgrund der Wichtigkeit der Bildqualität eher verwendet und somit wurde die Verbesserung der Formfreisetzungsfähigkeit und der Haltbarkeit des Silikonkautschukmaterials untersucht und entwickelt.
In der Farbelektrofotografie zur Wiedergabe eines Farbbildes mit höchstmöglicher Annäherung an ein Originalfarbbild ist die Verwendung von Tonern mit einem geringen Erweichungspunkt notwendig, da eine Vielzahl von Farbtonern heißgeschmolzen und vermischt werden. Wenn der Toner mit einem geringen Erweichungspunkt verwendet wird und das Tonerbild mit einer Fixier walze thermisch fixiert wird, die eine Beschichtungsschicht aus Fluorharz (bspw. Teflon) aufweist, die im allgemeinen in einem Kopiergerät verwendet wird, um ein Schwarz-Weißbild zu erhalten, tritt im bemerkenswerten Umfang das Offset-Phänomen auf, bei dem der Toner an der Fixierwalze anhaftet und so die Bildung eines gut fixierten Bildes extrem schwierig macht. Zur Vermeidung des Offset-Phänomens wurde versucht, ständig ein Silikonöl (als Tonertrennungsmittel) auf einer Oberfläche einer Fixierwalze mit einer äußeren Beschichtungsschicht aus einem Silikonkautschukmaterial mit gutem Formfreisetzungsvermögen und spezieller Qualität aufzubringen.
Jedoch ist das Formfreisetzungsvermögen der bestehenden Silikonkautschukmaterialien immer noch unzureichend und daher wurde die Verbesserung des Formfreisetzungsvermögens und der Haltbarkeit des Silikonkautschukmaterials untersucht und entwickelt.
Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 61-144 675 lehrt zum Beispiel die Tatsache, daß bei Silikonkautschukmaterialien vom Additionsreaktionstyp gehärtete Stoffe aus einem mit Vinylgruppen terminierten, geradkettigen Dimethylpolysiloxan mit einem Molekulargewicht von 20.000 bis 200.000 gutes Formfreisetzungsvermögen besitzt.
Gemäß der obigen japanischen Druckschrift erhöht sich das Formfreisetzungsvermögen, wenn das Molekulargewicht des mit Vinylgruppen terminierten, geradkettigen Dimethylpolysiloxan erhöht wird. Wenn das Molekulargewicht größer ist als 200.000 ist jedoch die physikalische Festigkeit des Stoffes zweifelhaft und somit kann ein derartiger Stoff praktisch nicht verwendet werden.
Nun wird die Beziehung zwischen dem Molekulargewicht und der Viskosität des geradkettigen Dimethylpolysiloxan kurz beschrieben. Wenn das Molekulargewicht des Dimethylpolysiloxan erhöht wird, erhöht sich im allgemeinen auch die Viskosität. Im Fall des geradkettigen Dimethylpolysiloxan entspricht das Molekulargewicht von 200.000 der Viskosität von etwa 60.000 Poise.
Andererseits dringt bei herkömmlichen Beschichtungsschichten der Walze das Formfreisetzungsmittel in die äußeren Schichten der Walzen ein, wenn die Walzen mit dem aufgebrachten Formfreisetzungsmittel als Fixierwalzen im aufgeheizten Zustand bei hoher Temperatur eingesetzt werden und somit verschlechtert sich der Silikonkautschuk, der die äußeren Schichten aufbaut. Eine derartige Verschlechterung ist insbesondere in der Außenschicht der Hochtemperaturwalze bemerkenswert.
Zur Vermeidung einer derartigen Verschlechterung der Außenschichten schlägt die japanische Patentschrift Nr. 54-413 30 die Bereitstellung einer Zwischenschicht als Ölsperrschicht zwischen den Silikonkautschukschichten als äußere Schicht der jeweiligen Walze vor, welche aus einem Fluorkautschuk oder dergleichen besteht. Ferner wurde vorgeschlagen, eine Unterschicht durch Vermischen des Basismaterials mit einem nicht quellenden Material (d. h. einem schwierig aufzuquellenden Material) zu bilden, wie es in den japanischen Patentschriften Nr. 54-41332 und 57-46068 offenbart ist. Wenn mit dem vorstehenden Verfahren die Verschlechterung der Schicht aus Silikonkautschuk verhindert wird, ist es jedoch notwendig, Materialien mit herausragendem Formfreisetzungsvermögen als Material der äußeren Schicht der Walze auszuwählen und folglich sind wenigstens zwei Schichten zum Aufbau der äußeren Schicht der Walze erforderlich.
Alternativ lehrt die japanische Patentschrift Nr. 54-26373, daß Silikonkautschuk, der die als Außenschicht der Walze verwendete Kautschukschicht aufbaut und darauf aufgebrachtes Silikonöl gewählt werden, um kein Aufquellen der Kautschukschicht zu erzeugen und der gewählte Silikonkautschuk und das Silikonöl werden kombiniert. Gemäß dieser japanischen Druckschrift ist jedoch die Kombination eines Silikonkautschuks vom Additionstyp mit Phenylmethylsilikonöl nicht vorzuziehen, da die Quellung auftritt.
Ferner offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-33786 eine Heißfixierwalze mit einem metallischen Kernteil, einer elastischen Schicht aus einem Silikonkautschuk, einer Ölsperrschicht aus einem Fluorkautschuk und eine Formfreisetzungsschicht aus einem Silikonkautschuk vom Additionstyp, wobei die Schichten um den Kern angeordnet sind. Mit der Anordnung dieser Heißfixierwalze wird vermieden, daß das Formfreisetzungsmittel in die elastische Kautschukschicht durch die Ölsperrschicht aus Fluorkautschuk eindringt und die Tonertrennfähigkeit, die Lipophilizität gegenüber dem Silikonöl, die Oberflächengeschmeidigkeit und die Abriebfestigkeit werden der Walzenoberfläche durch das Formfreisetzungsmittel oder das Oberflächenschmiermittel verliehen.
Jedoch wird die auf der Oberfläche der Heißfixierwalze gebildete Formfreisetzungsschicht, welche in dieser japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-33786 offenbart ist, durch Härten der Mischung aus 100 Gewichtsteilen Methylvinylpolysiloxan (a-Komponente) mit wenigstens zwei Vinylgruppen pro Molekül und einem Polymerisationsgrad von 5.000 bis 12.000 und 1 bis 100 Gewichtsteilen Methylvinylpolysiloxan (b-Komponente) enthaltend Triorganosilhemioxan-Einheit (M-Einheit) und Silikat-Einheit (Q-Einheit) mit spezifischen Gehalt. Insbesondere weist gemäß einer Ausführungsform die Heißfixierwalze mit der Formfreisetzungsschicht, gebildet durch Kombination von 100 Gewichtsteilen der (a)-Komponente und 30 Gewichtsteilen der (b)-Komponente, enthaltend die M-Einheit und die Q-Einheit und die Heißfixierwalze, eine Lebensdauer gegenüber Offset von 30.000 Blättern auf. Man nimmt daher an, daß das Methylvinylpolysiloxan, das die (b)-Komponente aufbaut, ein Polymer mit einem Harzsegment ist, das die M-Einheit und die Q-Einheit als Hauptkomponente umfaßt. Dementsprechend besitzt das Methylvinylpolysiloxan, das die (b)-Komponente in dieser Ausführungsform aufbaut, ein Harzsegment umfassend die M-Einheit und die Q-Einheit als Hauptkom ponente und ein weiches Segment, umfassend kontinuierliche Diorganosiloxan-Einheiten (D-Einheit), lediglich eine kurze Gerüststruktur aus hartem Harz, in dem die Anzahl der sich wiederholenden Einheiten höchstens im Bereich von einigen zehn liegt. Die durch Härten der Mischung aus der (b)-Komponente von Methylvinylpolysiloxan und der (a)-Komponente von Methylvinylpolysiloxan gebildete Formfreisetzungsschicht schränkt die Lebensdauer der Walze ein, da das Formfreisetzungsvermögen der (b)-Komponente unzureichend ist. Wenn das Mischungsverhältnis der (b)-Komponente erhöht wird, wird der elastische Körper, erhalten durch Wärmehärtung der Mischung ferner härter und brüchig.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen elastischen Körper, eine elastische Walze und eine Fixiervorrichtung bereitzustellen, die die vorstehenden Nachteile des Standes der Technik ausschließen können.
Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung einen elastischen Körper bereitzustellen, der ein gutes Formfreisetzungsvermögen und physikalische Festigkeit aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine elastische Walze und eine Fixiervorrichtung mit einer derartigen elastischen Walze bereitzustellen, die gutes Anti-Offsetvermögen aufweist, ein nicht fixiertes Tonerbild auf einem Aufzeichnungsblatt effektiv fixieren kann und das fixierte Bild nicht beeinträchtigt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine elastische Walze und eine Fixiervorrichtung mit guter Anti-Offsetfähigkeit und Haltbarkeit bereitzustellen, die ein Tonerbild auf einem Aufzeichnungsblatt stabil fixieren können.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung einen elastischen Körper mit dem in Anspruch 1 definierten Aufbau bereitzustellen.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung eine elastische Walze gemäß Anspruch 16 zur Fixierung eines nicht fixierten Tonerbildes, das auf einem Aufzeichnungsblatt gehalten wird, bereitzustellen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Fixiervorrichtung gemäß Anspruch 39 zur Fixierung von auf einem Aufzeichnungsblatt gehaltenen, nicht fixierten Tonerbildern durch Erhitzen und Unterdrucksetzen der Tonerbilder bereitzustellen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht im Aufriß einer Heißfixiervorrichtung, in der ein elastischer Körper gemäß der Erfindung als Fixierwalze verwendet wird;
Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht im Aufriß einer Entwicklungsvorrichtung und deren Umgebung, in der ein elastischer Körper gemäß der Erfindung als Entwicklungsblatt verwendet wird;
Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht im Aufriß einer Reinigungsvorrichtung, in der ein elastischer Körper gemäß der Erfindung als Reinigungsblatt verwendet wird;
Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht im Aufriß einer Fixiervorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht im Aufriß einer Fixiervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht im Aufriß einer Fixiervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Die Erfinder haben intensive Untersuchungen angestellt und haben festgestellt, daß bei den elastischen Körpern aus Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp das mit Vinylgruppen abschließende, geradkettige Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 80.000 Poise oder mehr (entsprechend einem Molekulargewicht von 210.000 oder mehr), welches ein verbessertes Formfreisetzungsvermögen aufweist, aber aufgrund der fehlenden physikalischen Festigkeit nicht praktisch eingesetzt wurde, praktisch verwendbar ist durch Kombination mit einem harzartigen Organopolysiloxan mit einer Viskosität von 10 bis 1.000 Poise (1 Poise = 0,1 Pa) bei einer Temperatur von 25ºC und welches ein Block-Copolymer mit einem Harzsegment umfassend wenigstens eine Einheit aus einer 4-funktionellen Baueinheit und einer 3-funktionellen Baueinheit sowie einem geradkettigen Ölsegment umfassend 100 oder mehr kontinuierliche 2-funktionelle Baueinheiten im gleichen Molekül umfaßt.
Ferner wurde gefunden, daß der Effekt der verbesserten Formfreisetzungsfähigkeit des geradkettigen Dimethylpolysiloxan, welches mit Vinylgruppen abschließt und eine Viskosität von 80.000 Poise oder mehr aufweist, herausragend ist, was in der Vergangenheit nicht erwartet wurde und folglich ist die Bereitstellung eines elastischen Körpers aus Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp mit gutem Ausgleich zwischen hoher Formfreisetzungsfähigkeit und physikalischer Festigkeit möglich.
Gemäß den Untersuchungen der Erfinder wurde gefunden, daß bei Einsatz des speziellen Silikonkautschuks vom Additionsreaktionstyp, erhalten durch Härtung der Polysiloxanmischung mit wenigstens dem geradkettigen Dimethylpolysiloxan, das mit Vinylgruppen abschließt und eine Viskosität von 80.000 Poise oder mehr aufweist und dem harzartigen Organopolysiloxan mit Vinylgruppen, welches ein Blockpolymer aufweist mit einem Harzsegment einschließlich einer 4-funktionellen Baueinheit und/oder einer 3-funktionellen Baueinheit sowie einem Ölsegment einschließlich einer 2-funktionellen Gruppe in dem gleichen Molekül als Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp und Phenylmethylsilikonöl mit einem derartigen Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp kombiniert wird, die Vermeidung oder Unterdrückung der Quellung des Kautschuks möglich ist und so dieser spezielle Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp als Material für eine Außenschicht einer Walze bevorzugt ist.
Wenn dementsprechend äußere elastische Schichten einer Fixierwalze und einer Druckwalze (die ein Walzenpaar einer Fixiervorrichtung darstellen) aus dem erfindungsgemäßen elastischen Körper gebildet werden, ist es möglich, die Quellung der äußeren Schicht aufgrund des Silikonöls als Formfreisetzungsmittel, das wenigstens auf die Fixierwalze oder die Druckwalze aufgebracht wird, zu unterdrücken und folglich muß keine Sperrschicht aus einem Fluorharz auf den Walzen vorgesehen werden.
Der erfindungsgemäße elastische Körper aus Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp kann durch Härten der die folgenden Komponenten enthaltenden Mischung erhalten werden.

Komponente (1):

Geradkettiges Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 80.000 Poise bei einer Temperatur von 25ºC, welches an beiden Enden mit Baueinheiten von ((CH&sub2; = CH) (CH&sub3;)&sub2;SiO1/2) abschließt und Baueinheiten mit der allgemeinen Formel (CH&sub3;)&sub2;SiO (2-funktionell) umfaßt.

Komponente (2):

Harzartiges Polysiloxan, das ein Blockpolymer mit einer Viskosität von 10 bis 1.000 Poise bei einer Temperatur von 25ºC ist und ein Harzsegment, umfassend die Baueinheit mit der allgemeinen Formel SiO&sub2;(4-funktionell) oder CH&sub3;SiO3/2(3-funktionell) und ein Ölsegment mit 100 oder mehr kontinuierlichen Baueinheiten mit der allgemeinen Formel (CH&sub3;)SiO(2-funktionell) in dem gleichen Molekül aufweist und Baueinheiten aus (CH&sub2; = CH) (CH&sub3;)&sub2;SiO1/2, (OH&sub2; = CH) (CH&sub3;)&sub2;SiO oder (CH&sub2; = CH)SiO3/2 mit zwei oder mehr Vinylgruppen in jedem Molekül beinhaltet.
Erfindungsgemäß umfaßt das Ölsegment in der Komponente (2) vorzugsweise das geradkettige Segment mit wenigstens 100 oder mehr (vorzugsweise 300 oder mehr) kontinuierlichen Baueinheiten mit der allgemeinen Formel (CH&sub3;)SiO(2-funktionell).

Komponente (3):

Wasserstoffhaltiges Polysiloxan mit einem oder mehreren an Silizium gebundenen Wasserstoffatomen pro Molekül (im Mittel) (vorzugsweise mit einer Viskosität von 1 bis 100 Zentipoise bei einer Temperatur von 25ºC).

Komponente (4):

Platinartiger Katalysator.

Der erfindungsgemäße elastische Körper wird erhalten durch Härten der gleichmäßigen Mischung mit den vorstehenden Komponenten (1) bis (4) als Basiskomponenten. Der Härtungsmechanismus ist ähnlich dem Härtungsmechanismus für den Silikonkautschuk vom sogenannten Additionsreaktionstyp, worin die verknüpften Polysiloxan-Einheiten eine Netzwerkstruktur durch Additionsreaktion zwischen den an Silizium gebundenen Vinylgruppen in den Komponenten (1), (2) und den an Silizium gebundenen Wasserstoffatomen in der Komponente (3) in Gegenwart des platinartigen Katalysators der. Komponente (4) bilden, wodurch der kautschukartige, elastische Körper gebildet wird.
Die Komponente (1) trägt in großem Maße zur Formfreisetzungsfähigkeit bei. Obwohl es bereits bekannt ist, daß das geradkettige Dimethylpolysiloxan zur Verbesserung der Formfreisetzungsfähigkeit beiträgt, übertrifft der Effekt des geradkettigen Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 80.000 Poise oder mehr in bemerkenswerter Weise die herkömmlich erwartete Fähigkeit auf Basis der Materialien mit geringer Viskosität.
Das Dimethylpolysiloxan, welches an seinen beiden Enden mit Vinylgruppen terminiert ist und herkömmlicherweise als Hauptkomponente für LTV-Materialien eingesetzt wurde, besitzt eine Viskosität von höchstens 5 bis 1.000 Poise. Obwohl es bekannt ist, daß Materialien entsprechend der Komponente (1) teilweise als HTV-Material eingesetzt werden, wurden sie aufgrund der höheren Viskosität nicht als LTV-Materialien verwendet. Die Viskosität der Komponente (1) bei einer Temperatur von 25ºC ist für die Erreichung des Wertes von 80.000 Poise oder mehr und vorzugsweise 100.000 bis 1.000.000 Poise erforderlich. Der Anteil der Komponente (1) in der Mischung ist vorzugsweise 10 Gew.-% oder mehr und weniger als 50 Gew.-% und insbesondere 20 bis 49 Gew.-%. Wenn er weniger als 10 Gew.-% beträgt, ist die Wirkung der Komponente (1) unzureichend, während bei einem Gehalt von 50 Gew.-% oder mehr die Bearbeitbarkeit des Produkts verschlechtert ist.
Die Komponente (2) trägt zur Reduzierung der Viskosität der Komponente (1) und zur Erhöhung der physikalischen Festigkeit bei. Zur Erhöhung der physikalischen Festigkeit des Silikonkautschuks ist es bekannt, hydratisierte synthetische Kieselsäure oder synthetisches Kieselsäureanhydrid als Verstärkungsmittel einzumischen.
Wenn jedoch nicht eine größere Menge der Kieselsäure zum Dimethylsilikonkautschuk zugegeben wird (beispielsweise 20 bis 50 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile des Dimethylsilikonkautschuks) wird mit der hydratisierten, synthetischen Kieselsäure der Verstärkungseffekt nicht erhalten und die Form freisetzungsfähigkeit ist im großen Maße reduziert. Obwohl mit dem synthetischen Kieselsäureanhydrid der Verstärkungseffekt durch Zugabe einer kleineren Menge (bspw. 10 bis 20 Gewichtsteile) als der der hydratisierten, synthetischen Kieselsäure erzielt werden kann, ist das Formfreisetzungsvermögen in großem Maße reduziert. Daher wurde bisher kein elastischer Körper mit gutem Ausgleich zwischen der Formfreisetzungsfähigkeit und der physikalischen Festigkeit geschaffen.
Die Komponente (2) besitzt das Harzsegment und das Ölsegment und weist im wesentlichen Verstärkungsfähigkeit auf. Sie stellt das Produkt mit gutem Ausgleich zwischen dem Formfreisetzungsvermögen und der physikalischen Festigkeit aufgrund der Verhakung zwischen den Molekülen in den Komponenten (1) und (2) bereit.
Insbesondere beinhaltet das Silikonharz das sogenannte Leiterpolymer bestehend aus der Baueinheit CH&sub3;SiO3/2 oder Silikonharz umfassend das sogenannte Blockpolymer mit dem Harzsegment und dem Ölsegment in dem gleichen Molekül, welche geeignet sind zur Verstärkung der Komponente (1). Die Viskosität der Komponente (2) bei der Temperatur von 25ºC ist vorzugsweise 10 bis 1.000 Poise und insbesondere bevorzugt 20 bis 500 Poise.
Die Zugabemenge der Komponente (2) ist vorzugsweise etwa 50 bis 90 Gew.-% in der Mischung und insbesondere bevorzugt 51 bis 70 Gew.-%. Wenn sie weniger ist als 50 Gew.-%, ist die Verstärkungsfähigkeit unzureichend, während bei einem Gehalt von mehr als 90 Gew.-% die Formfreisetzungsfähigkeit verringert ist. Das Verhältnis zwischen den Zugabemengen der Komponenten (1) und (2) ist vorzugsweise 100: mehr als 100 bis 900 und insbesondere bevorzugt 100: mehr als 100 bis 350.
Die Komponente (3) ist ein Härtungsmittel. Wenn die verbleibende Menge der reaktiven Gruppen, die nicht zur Reaktion beitragen, nach der Beendigung der Härtung groß ist, ist das Formfreisetzungsvermögen verschlechtert und daher wird das molare Verhältnis der mit Silizium verknüpften Wasserstoffatome zur der Gesamtmenge der Vinylgruppen in der Mischung vorzugsweise im Bereich von 0,6 bis 2,5 und insbesondere bevorzugt von 1,0 bis 2,0 eingestellt.
Der Platingruppenkatalysator der Komponente (4) ist ein Katalysator, der zur Förderung der Reaktion zwischen den Vinylgruppen und den mit Silizium verknüpften Wasserstoffatomen wirksam ist. Die Zugabemenge des Katalysators wird zweckmäßigerweise bestimmt auf Basis der Bearbeitbarkeit und dergleichen.
Erfindungsgemäß ist die Viskosität des Polysiloxans einschließlich der vorstehend erwähnten Komponenten (1) bis (4) vorzugsweise 500 bis 20.000 Poise und insbesondere bevorzugt 1.000 bis 10.000 Poise (1 Poise = 0,1 Pa · s).
Vorzugsweise werden geeignete Mengen des geradkettigen Dimethylpolysiloxan mit geringem Molekulargewicht, das mit Vinylgruppen terminiert ist und Seitenketten-Vinylgruppen enthält zu den vorstehend erwähnten Basiskomponenten hinzugegeben.
Ferner können weitere Verstärkungsmittel oder Färbemittel, Mittel zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit und/oder thixotrope Mittel zugegeben werden, ohne einen negativen Einfluß auf die erfindungsgemäßen Ziele auszuüben.
Der erfindungsgemäße elastische Körper ist für Elemente wie eine Fixierwalze, eine Entwicklungsklinge oder Reinigungsklinge verwendbar, welche Elastizität aufweisen müssen.
Nun werden Vorrichtungen, mit denen der elastische Körper der Erfindung verwendet werden kann, erklärt. Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht im Aufriß einer Heißfixiervorrichtung, in der der erfindungsgemäße elastische Körper als Fixierwalze dieser Vorrichtung verwendet wird.
Die Fixiervorrichtung beinhaltet eine Fixierwalze (1) und eine Druckwalze (2), die in einem Fixierabschnitt angeordnet sind. Eine Ölaufbringungsvorrichtung (3) ist vorgesehen, um Silikonöl als Formfreisetzungsmittel zur Trennung von Toner auf eine Oberfläche der Fixierwalze (1) aufzutragen.
Die Fixierwalze (1) umfaßt ein Kernteil (11) aus Aluminium, eine auf dem Kernteil gebildete elastische Kernschicht (12), die HTV-Silikonkautschuk aufweist, eine auf der elastischen Kernschicht (12) als Ölsperrschicht gebildete Fluorkautschukschicht (13) mit einer Dicke von 50 um und eine auf der Fluorkautschukschicht (13) gebildete elastische Schicht (14), die LTV- Silikonkautschuk (flüssiger Kautschuk) umfaßt und die Fähigkeit zur Vermeidung von Offset besitzt und eine Dicke von 400 um aufweist. Der Außendurchmesser der Fixierwalze (1) ist so gewählt, daß er einen Wert von bspw. 40 mm besitzt.
Die Druckwalze (2) umfaßt ein Kernteil (21) aus Aluminium, eine elastische Kernschicht (22) mit HTV-Silikonkautschuk und eine auf der elastischen Kernschicht (22) als Ölsperrschicht gebildete Fluorharzschicht (23). Der Außendurchmesser der Druckwalze (2) ist so gewählt, daß er einen Wert von bspw. 40 mm besitzt.
In den Kernteilen (1), (21) der Fixierwalze (1) und der Druckwalze (2) sind Halogenheizelemente (4) angeordnet, die als Wärmekörper wirken und ein mit der Druckwalze (2) in Verbindung stehender Thermistor (5) nimmt die Temperatur der Druckwalze (2) auf, um das Halogenheizelement (4) an- bzw. abzuschalten, so daß die Temperatur der Fixierwalze (1) und der Druckwalze (2) auf einem konstanten Wert, bspw. 170ºC gehalten werden. Die Fixierwalze (1) und die Druckwalze (2) werden mit einer Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) in die mit den Pfeilen b gezeigte Richtungen drehend angetrieben, so daß das Aufzeichnungsblatt P, das in eine mit dem Pfeil a gezeigte Richtung mittels einer Zuführungsrichtung (nicht gezeigt) zugeführt wird, durch die Fixierwalze und die Druckwalze festgehalten wird und durch diese hindurchläuft, während das nicht fixierte Tonerbild auf dem Aufzeichnungsblatt P durch Hitze und Druck von beiden Walzen fixiert wird. Die Ölaufbringungsvorrichtung (3) umfaßt obere und untere Speisewalzen (32), (33), die das Formfreisetzungsmittel zur Vermeidung von Offset wie Dimethylsilikonöl oder Fluorsilikonöl, welches in einem Behälter (31) enthalten ist, zur Aufbringung des Formfreisetzungsmittel auf die elastische Schicht (14) der Fixierwalze (1) aufnehmen. Die Auftragungsmenge des Silikonöls wird durch einen Anlagewinkel und den Druck einer an der oberen Speisewalze (33) anliegenden Klinge bzw. eines Blattes (34) für die Einstellung der Ölmenge eingestellt. Reinigungselemente können mit der Fixierwalze (1) und der Druckwalze (2) verbunden sein, um den auf diesen Walzen anhaftenden Toner zu entfernen.
Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht im Aufriß einer Entwicklungsvorrichtung und deren Umgebung, in der der erfindungsgemäße elastische Körper als Entwicklungsklinge verwendet wird.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen (101) eine fotoempfindliche Trommel, die als das das elektrostatische, latente Bild tragende Teil wirkt und sich in Richtung des Pfeiles A dreht. Die fotoempfindliche Trommel (101) besteht aus einem leitfähigen Kernteil und einer organischen, fotoleitfähigen Schicht aus einem fotoempfindlichen Körper und ein elektrostatisches, latentes Bild wird auf der fotoempfindlichen Trommel durch eine elektrostatische Aufzeichnungsvorrichtung (nicht gezeigt) gebildet.
Die Entwicklungsvorrichtung ist so angeordnet, daß sie der fotoempfindlichen Trommel (101) gegenübersteht. Die Entwicklungsvorrichtung umfaßt einen Behälter zum Zuführen des Entwicklers (nachstehend einfach als "Behälter" bezeichnet) (102), eine Entwicklungsbuchse (103) als das den Entwickler tragendes Teil, ein elastische Klinge (104), die als Entwicklerregulierungseinrichtung dient und aus einem elastischen Körper gemäß der Erfindung gebildet ist, eine Zuführungswalze (105) als die den Entwickler zu führende und ablösende Einrichtung und ein Tonerzuführungsteil (106) als die den Entwickler zuführende Einrichtung.
Der Behälter (102) ist mit einer Öffnung versehen, die sich in Längsrichtung der Entwicklungsvorrichtung (senkrecht zur Ebene der Fig. 2) erstreckt, innerhalb der die Entwicklungsbuchse bzw. -muffe (103) angeordnet ist. Die Entwicklungsbuchse (103) besteht aus nicht magnetischen Material wie Aluminium oder rostfreiem Stahl. Die Entwicklungsbuchse (103) ist drehbar gelagert und wird in Richtung des Pfeiles B durch eine Antriebsquelle (nicht gezeigt) drehend angetrieben. Die Entwicklungsbuchse (103) ist auf ihrer Oberfläche mit Erhöhungen und Vertiefungen mit einem Abstand von 0,5 bis 5 um versehen, um den Toner positiv festzuhalten.
Hinter der Entwicklungsbuchse (103) ist die Zuführungswalze (105) angeordnet, so daß sie sich dreht, während sie mit der Entwicklungsbuchse in einem Gleitkontaktbereich 5 in Berührung kommt. Die Zuführungswalze (105) wird in die gleiche Richtung wie die Entwicklungsbuchse (103) gedreht, um den Entwickler der Entwicklungsbuchse (103) zuzuführen und den Toner, der von der Entwicklungsbuchse gehalten wird und der nicht für den Entwicklungsbetrieb verwendet wurde, durch elastischen Kontakt mit der Entwicklungsbuchse (103) zu entfernen.
Auf der stromabwärtigen Seite des Gleitkontaktbereichs S zwischen der Zuführungswalze (105) und der Entwicklungsbuchse (103) in Rotationsrichtung der Entwicklungsbuchse (103) ist die elastische Klinge (104) derart angeordnet, daß ein freies Ende der elastischen Klinge in einem Anlagebereich T gegen die Entwicklungsbuchse (103) gedrückt wird, wo der Durchlauf des Entwicklers auf der Entwicklungsbuchse (103) reguliert wird.
Der Anlagebereich T ist in Richtung der Zuführungswalze (105) in Bezug auf die vertikale Ebene, die durch das Zentrum der Entwicklungsbuchse (103) und oberhalb der Zuführungswalze (105) verläuft, positioniert und der Gleitkontaktbereich S und der Anlagebereich T besitzen eine relative Position zueinander, so daß der in dem Anlagebereich T entfernte Toner auf die Zuführungswalze (105) fallen kann. So wird in einem Raum zwischen dem Anlagebereich T und dem Gleitkontaktbereich S ein reibungsloser zirkulierender Tonerfluß ausgebildet.
Das in Richtung des Pfeiles D rotierende Tonerzuführungsteil (106) ist in dem hinter der Zuführungswalze (105) angeordneten Behälter (102) vorgesehen und dient zur Zuführung des Toners (nicht magnetischer Einkomponententoner) (107) zur Zuführungswalze (105).
Zwischen der Zuführungswalze (105) und dem Tonerzuführungsteil (106) ist eine Führungswand (108) angeordnet, die mit einem Strömungsweg (109) ausgebildet ist, um den beseitigten, von der Zuführungswalze (105) getragenen Toner zu einer Position zu führen, in der dieser Toner sich mit dem von dem Tonerzuführungsteil (106) gelieferten Toner vereinigt.
Der vereinigte oder kombinierte Toner wird von der Zuführungswalze (105) wieder in den Gleitkontaktbereich S zwischen der Entwicklungsbuchse (103) und der Zuführungswalze bewegt, während die Menge des Toners durch ein Regulierungsteil (110) gesteuert wird, das oberhalb der Zuführungswalze (105) angeordnet ist.
Ein Dichtteil (111) ist unterhalb der Entwicklungsbuchse (103) angeordnet, um einen Abstand zwischen der Entwicklungsbuchse und dem Behälter (102) zu verschließen. Das Dichtteil (111) ist aus einer flexiblen Bahn wie Myler (kommerzieller Name, vertrieben von DuPont) gebildet.
Ferner ist eine Energiequelle (112) zwischen der fotoempfindlichen Trommel (111) und der Entwicklungsbuchse (103) sowie eine Energiequelle (113) zwischen der Entwicklungsbuchse (103) und der Zuführungswalze (105) angeordnet, die zur Anlegung einer Vorspannung dienen.
Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht im Aufriß einer Reinigungsvorrichtung, in der der elastische Körper der Erfindung als Reinigungsklinge bzw. -blatt verwendet wird.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen (201) eine fotoempfindliche Trommel als das das elektrostatische, latente Bild tragende Teil, welches in Richtung des Pfeiles X rotiert. Eine Längsachse der fotoempfindlichen Trommel (201) erstreckt sich horizontal und eine Reinigungsvorrichtung (202) ist in der Nähe der fotoempfindlichen Trommel angeordnet.
Innerhalb der Reinigungsvorrichtung (202) ist eine durch den elastischen Körper der Erfindung gebildete Reinigungsklinge (203), eine Magnetwalze (204), und eine Zuführungsschnecke (205) vorgesehen. Der nicht auf das Aufzeichnungsblatt in der Transferstation (nicht gezeigt) übertragene Toner, der noch auf der fotoempfindlichen Trommel verbleibt, wird von dieser durch die Reinigungsklinge entfernt und auf der Trommel haftende Fremdstoffe werden hauptsächlich durch Wirkung der Magnetwalze (204) entfernt. Aufgrund der Position der Reinigungsvorrichtung bleibt der entfernte Toner einige Zeit in der Nähe des freien Endes der Reinigungsklinge und wird dann dem Tonersammelbereich durch Wirkung der Magnetwalze zugeführt und wird, falls nötig, aus der Reinigungsvorrichtung durch die Zuführungsschnecke (205) ausgestoßen.
Der erfindungsgemäße elastische Körper kann auf ein Paar von riemenförmigen Elastomerkörpern anstelle eines Walzenpaars zur Fixierung eines Aufzeichnungsblattes in einer Fixiervorrichtung aufgebracht werden.
Die Fig. 4 ist eine Schnittansicht im Aufriß, welche eine Fixiervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt. In Fig. 4 umfaßt die Fixiervorrichtung eine Fixierwalze (301) und eine gegen die Fixierwalze gepreßte Druckwalze (302). Die Fixierwalze (301) umfaßt ein Kernteil (5) aus Aluminium und eine äußere elastische Schicht (306) mit einer be stimmten Dicke, welche aus dem elastischen Körper bestehend aus einem Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp gemäß der Erfindung besteht. Die Druckwalze (302) umfaßt ein Kernteil (307) aus Aluminium, eine intermediäre elastische Kernschicht (308) mit einer bestimmten Dicke aus HTV-Silikonkautschuk und eine äußere Beschichtungsschicht (309) aus Harz.
Ein Halogen-Heizgerät (310), welches als Wärmequelle dient, ist innerhalb der Fixierwalze (301) vorgesehen. Ein Thermistor (316) wird mit der Fixierwalze (301) in Anlage gebracht, wobei der Thermistor die An- bzw. Abschaltung des Halogenheizgeräts (310) kontrolliert. So wird die Temperatur der Fixierwalze (301) auf einen geeigneten Wert (bspw. 170ºC) gehalten, die zur Fixierung des nicht fixierten Tonerbildes (313) auf dem Aufzeichnungsblatt (314) geeignet ist. Die Fixierwalze (301) und die Druckwalze (302) werden in entgegengesetzter Richtungen mit einem (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus gedreht, die jeweils durch die Pfeile g1 und g2 gezeigt sind.
Andererseits ist in der Nähe der Fixierwalze (301) eine Vorrichtung (303) zur Aufbringung eines Formfreisetzungsmittels vorgesehen, um die Tonerablösungsfähigkeit zu verbessern. Die Vorrichtung (303) zur Aufbringung des Formfreisetzungsmittels beinhaltet ein Filzelement (311), dessen eines Ende gegen die Oberfläche der Fixierwalze (301) in Anlage kommt und dessen anderes Ende in Silikonöl (Formfreisetzungsmittel) (312) eintaucht, welches in einem Öltank (325) enthalten ist, so daß das Silikonöl auf die Oberfläche der Fixierwalze (301) über das Filzelement (311) aufgebracht wird.
Ferner ist eine Reinigungsvorrichtung (304) zur Reinigung des Toner-Offsets auf der Fixierwalze (301) gegenüber der Vorrichtung (303) zur Aufbringung des Formfreisetzungsmittels in Bezug auf die Fixierwalze (301) vorgesehen. Die Reinigungsvorrichtung (304) umfaßt eine Vliesgewebebahn zur Reinigung der Oberfläche der Fixierwalze (301) und eine Anpreßwalze (318) zum Andrücken der Bahn (319) gegen die Oberfläche der Fixierwalze (301).
Das Aufzeichnungblatt (314), auf dem das nicht fixierte Tonerbild (313) entsteht, wird in Richtung des Pfeiles f durch einen Zuführungsmechanismus (nicht gezeigt) zugeführt und bewegt sich zwischen der Fixierwalze (301) und der Druckwalze (302) (welche in die Richtungen g1 und g2 gedreht werden) hindurch, wobei die Bildoberfläche mit der Fixierwalze (301) in Berührung kommt, während es von einer Eintrittsführung (315) geführt wird. Das nicht fixierte Tonerbild (313) auf dem Aufzeichnungsblatt (314) wird hierdurch auf dem Aufzeichnungsblatt (314) durch Druck der Fixierwalze (301) und der Druckwalze (302) und durch die von dem Halogenheizgerät (310) über die Fixierwalze (301) zugeführte und auf eine vorbestimmte Temperatur kontrollierte Wärme fixiert. Nach dem Fixierschritt wird das Aufzeichnungsblatt (314) aus dem Bilderzeugungssystem durch eine Austrittsführung (317) ausgestoßen.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht im Aufriß einer Fixiervorrichtung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Fixierwalze gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist auch ein Halogenheizgerät (324) innerhalb der Druckwalze (302) vorgesehen und ein gegen die Druckwalze (302) in Anlage kommender Thermistor (316) dient zur Kontrolle der An-/Abschaltung des Halogenheizgeräts (310) der Fixierwalze (301) und des Halogenheizgeräts (324) der Druckwalze (302). So werden die Temperatur der Fixierwalze (301) und der Druckwalze (302) auf geeigneten Werten (bspw. 170ºC) gehalten, welche zur Fixierung des nicht fixierten Tonerbildes (313) auf dem Aufzeichnungsblatt (314) geeignet sind.
Dementsprechend wird nach Erzeugung des nicht fixierten Tonerbildes (313) auf dem Aufzeichnungsblatt (314), dieses Aufzeichnungsblatt zwischen der Fixierwalze (301) und der Druckwalze (302) hindurchgeführt, wobei die Bildoberfläche mit der Fixierwalze (301) in Berührung kommt und das nicht fixierte Tonerbild (313) auf dem Aufzeichnungsblatt (314) durch Druck der Fixierwalze (301) und der Druckwalze (302) und durch die von den Halogenheizgeräten (310), (324) über die Fixierwalze (301) und die Druckwalze (302) zugeführte Wärme mit bestimmter Temperatur fixiert.
Ferner wird in dieser Ausführungsform durch die in der Nähe der Fixierwalze (301) vorgesehene Vorrichtung (303) zur Aufbringung des Formfreisetzungsmittels das Silikonöl (312) in dem Öltank (325) einer Aufbringungswalze (311) über Aufnahmewalzen (322), (321) zugeführt und das Öl (312) wird von der Aufbringungswalze (311) auf die Fixierwalze (301) aufgebracht, wobei die Aufbringungsmenge durch eine Klinge bzw. ein Blatt (320) reguliert wird, welche mit der Aufbringungswalze in Kontakt kommt.
Die Vorrichtung (303) zur Aufbringung des Formfreisetzungsmittels ist so angeordnet, daß sie auf die Fixierwalze (301) zu und von ihr weg bewegt werden kann, um diese zu kontaktieren oder von ihr getrennt zu werden, bspw. derart, daß das Silikonöl (312) auf die Fixierwalze (301) vom Zeitpunkt ab, an dem das führende Ende des Aufzeichnungsblattes (314) einen Abstand von 1 cm auf dieser Seite des Zwischenraums zwischen der Fixierwalze (301) und der Druckwalze (302) erreicht hat bis zu dem Zeitpunkt, an dem das nachlaufende Ende des Blattes (314) den Zwischenraum um 1 cm verlassen hat, aufgebracht wird.
Ferner ist in dieser Ausführungsform eine einfache Reinigungsklinge (323) gegenüber dem Thermistor (316) in Bezug auf die Druckwalze (302) vorgesehen, wodurch die Oberfläche der Druckwalze (302) gereinigt wird.
In dieser Ausführungsform sind die Fixiervorrichtung und weitere Teile im wesentlichen die gleichen wie in Fig. 2 und daher bezeichnen die in Fig. 2 verwendeten Bezugszeichen die gleichen Bauelemente in der Fig. 4 mit den gleichen Bezugszeichen.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht im Aufriß einer Fixiervorrichtung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Fixierwalze gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Fixiervorrichtung in dieser Ausführungsform ist zur Verwendung mit einem Bilderzeugungssystem geeignet, das zweiseitige Kopien ermöglicht. In dieser Fixiervorrichtung ist nicht nur die elastische Schicht (306) der Fixierwalze (301), sondern auch eine äußere elastische Schicht (329) der Druckwalze (302) aus dem erfindungsgemäßen speziellen Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp gebildet. Der weitere Aufbau der in Fig. 6 gezeigten Fixiervorrichtung ist der gleiche wie er in Fig. 5 gezeigt ist und so bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen Bauelemente.
Wenn zweiseitige Kopien gewünscht sind, wird in der Fixiervorrichtung das Aufzeichnungsblatt (314), auf dessen einer Oberfläche das Tonerbild (313) gebildet wurde, durch den Zwischenraum zwischen der Fixierwalze (301) und der Druckwalze (302) hindurchgeführt, wobei die Bildoberfläche die Fixierwalze (301) kontaktiert, wodurch das Tonerbild (313) fixiert wird. Danach wird ein dem Tonerbild (313) ähnliches Tonerbild auf der anderen Oberfläche des gleichen Aufzeichnungsblatts (314) gebildet und das Aufzeichnungsblatt (314) wird wiederum durch den Zwischenraum zwischen der Fixierwalze (301) und der Druckwalze (302) hindurchgeführt, wobei das gebildete Tonerbild auf der anderen Oberfläche mit der. Fixierwalze (301) kontaktiert wird, wodurch das erzeugte Tonerbild auf der anderen Oberfläche fixiert wird. So kann die zweiseitige Kopie erhalten werden.
Die Zugfestigkeit der elastischen Schicht jeder der in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Fixierwalzen beträgt 10 kgf/cm² und vorzugsweise 14 kgf/cm² und insbesondere bevorzugt 20 kgf/cm².
Da der elastische Körper der Erfindung das spezielle elastische Kautschukmaterial vom Additionstyp umfaßt, besitzt es herausragende Formfreisetzungsfähigkeit und physikalische Festigkeit. Ferner besitzen die Fixierwalzen mit einem derartigen elastischen Körper als äußerer elastischer Schicht und die Fixiervorrichtung mit einer derartigen Fixierwalze gute Anti- Offsetfähigkeit und das nicht fixierte Tonerbild kann auf dem Aufzeichnungsblatt effektiv ohne Verschlechterung des Bildes fixiert werden.
Die Erfindung wird nun genauer im Zusammenhang mit nachstehend dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Es sollte jedoch festgehalten werden, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist.

(Ausführungsform)

Feststellung der Polysiloxanmischung 1

Geradkettiges Dimethylpolysiloxan

Mit Vinylgruppen terminiertes (p - 1) mit einer Viskosität von 100.000 Poise bei einer Temperatur von 25ºC (40 Gewichtsteile), harzartiges Organopolysiloxan (p - 2) mit einer Viskosität von 300 Poise bei einer Temperatur von 25ºC, das ein Blockpolymer ist, welches ein Harzsegment mit einer 4-funktionellen Gruppe und einer 3-funktionellen Gruppe und ein Ölsegment mit 2-funktionellen Gruppen in dem gleichen Molekül umfaßt (60 Gewichtsteile), ein Platinkatalysator und ein Vernetzungsmittel wurden vermischt oder vereinigt, wodurch die Polysiloxanmischung 1 erhalten wurde. Die Art und Menge des Platinkatalysators und des Vernetzungsmittels (wasserstoffhaltiges Polysiloxan mit durchschnittlich mehr als einem an Silizium gebundenen Wasserstoffatom pro Molekül) kann so ausgewählt werden, daß die Härtbarkeit der Mischung optimal ist.

Herstellung der vergleichsweisen Polysiloxanmischungen 1 bis 3

Anstelle von (p - 1) (40 Gewichtsteile), das zur Herstellung der Polysiloxanmischung 1 verwendet wurde, wurden jeweils eines von drei geradkettigen Dimethylpolysiloxanen (p - 1), die jeweils mit Vinylgruppen terminiert waren und jeweils eine Viskosität von 50, 400 und 5.000 Poise bei einer Temperatur von 25ºC aufwiesen (40 Gewichtsteile) verwendet und das vorstehende (p - 2) (60 Gewichtsteile) wurde ebenfalls verwendet und diese Komponenten wurden mit einem Platinkatalysator und einem Vernetzungsmittel auf gleiche vorstehende Weise vermischt, wodurch die vergleichsweisen Polysiloxanmischungen 1 bis 3 erhalten wurden.

(Ausführungsform 1, Vergleichsbeispiel 1, Vergleichsbeispiel 2, Vergleichsbeispiel 3)

Die Polysiloxanmischung 1, die vergleichsweise Polysiloxanmischung 1, die vergleichsweise Polysiloxanmischung 2 und die vergleichsweise Polysiloxanmischung 3 wurden bei einer Temperatur von 130ºC 30 Minuten lang jeweils druckgehärtet, um vier Silikonkautschukbahnen jeweils mit einer Dicke von 2 mm zu erhalten. Dann wurden diese Bahnen der sekundären Vulkanisation bei einer Temperatur von 200ºC für 4 Stunden unterworfen. Danach wurde die Zugfestigkeit jeder der Bahnen auf Basis des japanischen Industriestandards K6301 bei Raumtemperatur gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt.
Ferner wurden Fixierwalzen durch Verwendung der vorstehenden Polysiloxanmischungen wie folgt hergestellt.
Hitzebeständiger Silikonkautschuk der HTV-Klasse wurde vulkanisiert und auf einem hohlen Kernteil aus Aluminiumlegierung (für eine Fixierwalze) mit einem Außendurchmesser von 34 mm gebunden und dann zur Gewinnung einer Kautschukwalze mit einem Außendurchmesser von 39 mm poliert. Danach wurde die Oberfläche der Kautschukwalze einer Primer-Behandlung (Grundierbehandlung) unterworfen. Danach wurde ein Fluorkautschuk-Beschichtungsmaterial (GL-152, hergestellt von Daikin Kogyo Co., Ltd., Japan) auf die Oberfläche der Walze mit einer Dicke von 50 um durch Sprühbeschichtung aufgebracht. Dann wurde die Walze bei einer Temperatur von 150ºC 30 Minuten lang getrocknet, wodurch eine mit Fluorkautschuk beschichtete Kautschukwalze erhalten wurde. Nach Durchführen der Primer-Behandlung (Grundierbehandlung) der mit Fluorkautschuk beschichteten Kautschukwalze mit Siloxan wurde sie in eine zylindrische Form eingebracht, die auf eine Temperatur von 130ºC vorgeheizt war. Dann wurde eine der Polysiloxanmischungen in die Form eingespritzt und die die Kautschukwalze und die Polysiloxanmischung enthaltende Form wurde 30 Minuten stehengelassen, um die Mischung zu härten. Nach der Härtung besaß die mit Polysiloxan beschichtete Fixierwalze einen Außendurchmesser von 40 mm und die Dicke der elastischen Schicht aus Silikonkautschuk betrug 3 mm. Eine derartige Fixierwalze wurde mit jeder der vorstehend erwähnten Polysiloxanmischungen hergestellt.
Diese Fixierwalzen wurden der sekundären Vulkanisation bei einer Temperatur von 200ºC 4 Stunden lang unterworfen. Unter Verwendung jeder dieser Fixierwalzen in einer Heizfixiervorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist, wurde der Kopier-Lebensdauertest unter den folgenden Bedingungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
Die Testbedingungen für die Kopierlebensdauer unter Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Fixiervorrichtung sind wie folgt:
- Heizgerät-Kontrolltemperatur: 170ºC
- Anpreßkraft der Druckwalze: 40 kgf
- Durchgeführtes Blatt:
Aufzeichnungsblatt mit A4-Größe (84 g/m²), auf dem ein Testmuster eines nicht fixierten Tonerfarbbildes (Magenta) gebildet wurde
- Blattdurchlaufgeschwindigkeit: 10 Blätter/Minute
- Freisetzungsmittel: Dimethylsilikonöl
- Toner: Toner, der ein Hauptbindemittel mit Polyestergruppen mit 100 Gewichtsteilen, ein Pigment (C. I. Lösungsmittelrot 49) mit 4 Gewichtsteilen, ein Farbstoff (C. I. Pigmentrot 122) mit 0,7 Gewichtsteilen, ein Ladungskontrollmittel mit 4 Gewichtsteilen und einen Zusatz umfaßt.
Unter den vorstehenden Bedingungen wurden Blätter durch den Zwischenraum zwischen der Fixierwalze und der Druckwalze hindurchgeführt, bis Toner-Offset auf der Fixierwalze auftrat und die Anzahl der Blätter wird als Kopier-Lebensdauer definiert. Tabelle 1
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, besaß die Fixierwalze mit der elastischen Schicht aus Silikonkautschuk, welche aus der Polysiloxanmischung der Erfindung in Ausführungsform 1 erhalten wurde, eine herausragende Kopierlebensdauer. Die mechanische Festigkeit einer derartigen elastischen Schicht aus Silikonkautschuk hielt den Kopier-Lebensdauertest durch und in Bezug auf die Hitzebeständigkeit ergab sich keine Verschlechterung und/oder Degeneration der Walzenoberfläche.

Herstellung der Polysiloxanmischung 2

Anstelle von (p - 2) (60 Gewichtsteile), das zur Herstellung der Polysiloxanmischung 1 verwendet wurde, wurde vinylhaltiges, harzartiges Organopolysiloxan mit einer Viskosität von 40 Poise bei einer Temperatur von 25ºC, welches ein Blockpolymer ist, das ein Harzsegment mit 4-funktionellen Gruppen und 3-funktionellen Gruppen und ein Ölsegment mit 2-funktionellen Gruppen in dem gleichen Molekül umfaßt (60 Gewichtsteile) verwendet. Die übrigen Bestandteile waren die gleichen wie die vorstehend erwähnten. So wurde die Polysiloxanmischung 2 erhalten.

Herstellung der Polysiloxanmischung 3

Anstelle von (p - 1) (40 Gewichtsteile) und (p - 2) (60 Gewichtsteile), welche zur Herstellung der Polysiloxanmischung 1 verwendet wurden, wurden 30 Gewichtsteile (p - 1), 40 Gewichtsteile (p - 2) und 30 Gewichtsteile eines geradkettigen Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 10 Poise bei einer Temperatur von 25ºC, welches mit Vinylgruppen terminiert war, verwendet. Die übrigen Bestandteile waren die gleichen wie die vorstehend erwähnten. So wurde die Polysiloxanmischung 3 erhalten.

Herstellung der Polysiloxanmischung 4

Anstelle von (p - 1) (40 Gewichtsteile) und (p - 2) (60 Gewichtsteile), welche zur Herstellung der Polysiloxanmischung 1 verwendet wurden, wurden 30 Gewichtsteile (p - 1), 40 Gewichtsteile (p - 2) und 30 Gewichtsteile eines geradkettigen Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 10 Poise bei einer Temperatur von 25ºC, welches mit Vinylgruppen terminiert war und eine Vinylseitenkette aufwies, verwendet. Die übrigen Bestandteile waren die gleichen wie die vorstehend erwähnten. So wurde die Polysiloxanmischung 4 erhalten.

Herstellung der vergleichsweisen Polysiloxanmischung 4

Anstelle von (p - 1) (40 Gewichtsteile) und (p - 2) (60 Gewichtsteile), welche zur Herstellung der Polysiloxanmischung 1 verwendet wurden, wurden 100 Gewichtsteile (p - 1) verwendet. Die übrigen Bestandteile waren die gleichen wie die vorstehend erwähnten. So wurde eine vergleichsweise Polysiloxanmischung 4 erhalten.

Herstellung der vergleichsweisen Polysiloxanmischung 5

Anstelle von (p - 1) (40 Gewichtsteile) und (p - 2) (60 Gewichtsteile), welche zur Herstellung der Polysiloxanmischung 1 verwendet wurden, wurden 60 Gewichtsteile (p - 1) und verharztes Organosiloxan mit einer Viskosität von 1 Poise verwendet. Die übrigen Bestandteile waren die gleichen wie die vorstehend erwähnten. So wurde eine vergleichsweise Polysiloxanmischung 5 erhalten.

(Ausführungsform 2, Ausführungsform 3, Ausführungsform 4, Vergleichsbeispiel 4 und Vergleichsbeispiel 5)

Die Polysiloxanmischung 2, die Polysiloxanmischung 3, die Polysiloxanmischung 4, die vergleichsweise Polysiloxanmischung 4 und die vergleichsweise Polysiloxanmischung 5 wurden jeweils verwendet, um Kautschukbahnen jeweils mit einer Dicke von 2 mm zu erhalten und auf gleiche Weise wie in der Ausführungsform 1 wurden Fixierwalzen erhalten. Ferner wurde die Zugfestigkeit dieser Bahnen auf gleiche Weise wie in Ausführungsform 1 gemessen und der Kopier-Lebensdauertest wurde unter Verwendung dieser Fixierwalzen auf gleiche Weise wie in Ausführungsform 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, besaß die Fixierwalze mit der elastischen Schicht aus Silikonkautschuk, welche aus der Polysiloxanmischung der Erfindung erhalten wurde, eine herausragende Kopierlebensdauer. Die in Ausführungsform 2 gezeigte Fixierwalze war der Fixierwalze von Ausführungsform 1 in Bezug auf die Kopierlebensdauer unterlegen, war aber herausragend in Bezug auf die Bearbeitbarkeit aufgrund der geringeren Viskosität. Die mechanische Festigkeit einer solchen Fixierwalze war herausragend und hielt den Kopier-Lebensdauertest aus und hinsichtlich der Hitzebeständigkeit ergab sich keine Verschlechterung und/oder Degeneration der Walzenoberfläche. Da die Zugfestigkeiten der elastischen Körper aus Silikonkautschuk gemäß der Ausführungsform 3 und Ausführungsform 4 geringfügig schwä cher waren als die des elastischen Körpers der Ausführungsform 1, besaßen sie geringere Verschleißfestigkeit in Bezug auf die Kopierlebensdauer. Es bestand jedoch kein Problem, diese elastischen Körper praktisch zu verwenden.
Der in Vergleichsbeispiel 4 erhaltene elastische Körper aus Silikonkautschuk besaß geringere Festigkeit und war in dem Zugfestigkeitstest somit nicht haltbar und bei der Herstellung der Fixierwalze war es schwierig, dieses Material in die Form einzuspritzen, da es eine hohe Viskosität aufwies und es war schwierig, es aus der Form zu entfernen, da sie geringe Festigkeit aufwies, was einen Zusammenbruch der Form und somit Herstellungsprobleme verursachte.

Herstellung der Polysiloxanmischung 5

Ein Basisöl umfassend geradkettiges Dimethylsiloxan mit einer Viskosität von 200.000 Poise bei einer Temperatur von 25ºC, das mit Vinylgruppen terminiert war (20 Gewichtsteile), vinylhaltiges, harzartiges Organopolysiloxan mit einer Viskosität von 40 Poise bei einer Temperatur von 25ºC, das ein Blockpolymer ist, welches ein Harzsegment mit 4-funktionellen Gruppen und 3-funktionellen Gruppen und ein Ölsegment mit 2-funktionellen Gruppen im gleichen Molekül umfaßt (40 Gewichtsteile) und geradkettiges Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 5 Poise bei einer Temperatur von 25ºC, welches mit Vinylgruppen terminiert ist (40 Gewichtsteile) wurde erhalten. 100 Gewichtsteile des Basisöls, 20 Gewichtsteile Quarzpulver, ein Platinkatalysator und ein Vernetzungsmittel (wasserstoffhaltiges Polysiloxan mit durchschnittlich mehr als einem an Silizium gebundenen Wasserstoffatom pro Molekül) wurden vermischt, wodurch die Polysiloxanmischung 5 erhalten wurde.

(Ausführungsform 5)

Die Polysiloxanmischung 5 wurde bei einer Temperatur von 130ºC 30 Minuten lang preßgehärtet, wodurch eine Silikonkautschukbahn mit einer Dicke von 2 mm erhalten wurde. Nach Durchführung einer sekundären Vulkanisation bei einer Temperatur von 200ºC während 4 Stunden mit der erhaltenen Silikonkautschukbahn wurde diese auf eine Breite von 20 mm zugeschnitten, wodurch eine Kautschukklinge mit einer Härte von 50º (JIS-A) erhalten wurde. Die erhaltene Kautschukklinge wurde in der Entwicklungsvorrichtung von Fig. 2 als Entwicklungsklinge verwendet.
In dieser Ausführungsform wurde die Entwicklungsbuchse gebildet durch Bearbeitung einer Oberfläche einer Aluminiumbuchse mit einem Durchmesser von 20 mm mit #600-Samtpapier zur Schaffung einer rauhen Oberfläche mit Vertiefungen in einem Abstand von 1,5 um.
Der in dieser Ausführungsform verwendete nicht magnetische Toner war ein Pulver, das Kohlenstoff mit 10 Gewichtsteilen und Polystyrol mit 90 Gewichtsteilen als Hauptkomponenten umfaßte und einen mittleren Teilchendurchmesser von 7 bis 15 um aufwies und Siliziumdioxid mit etwa 1,0 Gew.-% (auf Basis des Tonergewichts) wurde als äußeres Additiv zur Gewährleistung der Fluidität des Toners zugegeben. Als Dichtmittel zur Vermeidung des Toneraustrags aus dem Behälter wurde ein dünnes Myler-Blatt mit einer Dicke von 50 um verwendet. Der Anpreßdruck der Entwicklungsklinge gegen die Entwicklungsbuchse mit einem Wert von etwa 5 bis 100 g/cm war effektiv, wenn die Härte und Größe der Klinge geändert wurde und vorzugsweise besaß sie eine Toleranz von ± 5 Gramm in Längsrichtung der Entwicklungsbuchse. In dieser Ausführungsform wurde der Anpreßdruck auf etwa 45 g/cm eingestellt. Als Zuführungswalze wurde eine Schwammwalze mit einem Durchmesser von 14 mm verwendet, die durch Umwicklung von Everlight (Handelsname, vertrieben von Bridgestone Co., Ltd.) mit einem Schaumdurchmesser von 1 mm um ein rostfreies Stahlkernteil mit einem Durchmesser von 6 mm gebildet wurde. Die Entwicklungsbuchse wurde mit einer Geschwindigkeit von 120 mm/s gedreht und die relative Umdrehungsgeschwindigkeit der Zuführungswalze in Bezug auf die Entwicklungsbuchse wurde auf 50 bis 300 mm/s eingestellt. Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten, wenn die Relativgeschwindigkeit auf 70 mm/s eingestellt wurde. Mit dem auf diese Weise durchgeführten Test war es möglich, eine dünne Tonerschicht mit einer Dicke von 30 bis 100 um auf der Oberfläche der Entwicklungsbuchse ohne Streifen und Ungleichmäßigkeiten zu bilden. Ferner war sichergestellt, daß die Dicke der Tonerschicht durch Veränderung des Lineardrucks (line pressure) der Entwicklungsbuchse verändert werden konnte.
In diesem Test war die Dicke der Tonerschicht auf der Entwicklungsbuchse geringer als ein Abstand zwischen der Entwicklungsbuchse und der fotoempfindlichen Trommel und das Entwicklungsverfahren (sogenanntes Nichtkontakt-Entwicklungsverfahren oder Sprungentwicklungsverfahren), in dem der Toner von der Entwicklungsbuchse zur fotoempfindlichen Trommel über einen derartigen Abstand geführt wird, wurde eingesetzt.
In diesem Test wurde ein elektrostatisches, latentes Bild mit einem Dunkelpotential von + 600 V und einem Lichtpotential von 0 V wurde auf der fotoempfindlichen Trommel gebildet, der Abstand zwischen der fotoempfindlichen Trommel und der Entwicklungshülse wurde auf etwa 300 um eingestellt und die Dicke der Tonerschicht wurde auf einen Wert von 50 um gesteuert und die Entwicklungsvorspannung, erhalten durch Überlagerung von Gleichspannung von + 150 V und Wechselspannung mit Rechteckssignalverlauf bei einer Spitze-zu-Spitze-Spannung von 1.400 V und einer Frequenz von 1.800 Hz wurde an die Entwicklungsbuchse angelegt. So wurde die Entwicklung bei einer Verfahrensgeschwindigkeit von 100 mm/s durchgeführt.
Selbst nachdem die Entwicklung 500.000mal durchgeführt wurde, trat keine Dichteungleichmäßigkeit auf dem entwickelnden Bild und von Anhaftung oder Fusion des Toners auf der Entwicklungsklinge auf und somit wurde ein gutes Bild erhalten.

Herstellung der Polysiloxanmischung 6

Ein Basisöl, umfassend ein geradkettiges Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 200.000 Poise bei einer Temperatur von 25ºC, das mit Vinylgruppen terminiert ist (20 Gewichtsteile), harzartiges Organopolysiloxan mit einer Viskosität von 40 Poise bei einer Temperatur von 25ºC, das ein Blockpolymer (mit Vinylgruppen) ist, welches ein Harzsegment mit 4-funktionellen Gruppen und 3-funktionellen und ein Ölsegment mit 2-funktionellen Gruppen in dem gleichen Molekül umfaßt (30 Gewichtsteile) und ein geradkettiges Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 5 Poise bei einer Temperatur von 25ºC, welches mit Vinylgruppen terminiert ist (50 Gewichtsteile) wurde erhalten. 100 Gewichtsteile des Basisöls, 20 Gewichtsteile Quarzpulver, 5 Gewichtsteile feines Silikatpulver zur Verstärkung (Kieselsäureanhydrid, das der Oberflächen-Methylierungsbehandlung unterworfen wurde, so daß es eine spezifische Oberfläche von 110 m²/g und einen mittleren Teilchendurchmesser von etwa 16 um aufweist), ein Platinkatalysator und ein Vernetzungsmittel (wasserstoffhaltiges Polysiloxan mit durchschnittlich mehr als einem an Silizium gebundenen Wasserstoffatom pro Molekül) wurden vermischt, wodurch die Polysiloxanmischung 6 erhalten wurde.

(Ausführungsform 6)

Die Polysiloxanmischung 6 wurde bei einer Temperatur von 130ºC 30 Minuten lang preßgehärtet, wodurch eine Silikonkautschukbahn mit einer Dicke von 3 mm erhalten wurde. Nach Durchführung der sekundären Vulkanisation bei einer Temperatur von 200ºC während 4 Stunden mit der erhaltenen Silikonkautschukbahn wurde diese auf eine Breite von 15 mm zugeschnitten, wodurch eine Kautschukklinge mit eine Härte von 55º (JIS-A) erhalten wurde. Die erhaltene Kautschukklinge wurde in der Reinigungsvorrichtung von Fig. 3 als Reinigungsklinge verwendet.
Die Haltbarkeit der Reinigungsklinge wurde unter Verwendung des tatsächlichen Bilderzeugungssystems bei den folgenden Bedingungen getestet:
- Anlagewinkel zwischen der Klinge und der Trommel: 25º
- Lineardruck: 20 g/cm
- Freie Länge: 5 mm
- Toner: Einkomponenten-Polystyroltoner mit einem mittleren Durchmesser von 12 um
- Prozeßgeschwindigkeit: 20 mm/s.
Nach Durchführung des Haltbarkeitstests mit 50.000 Blättern wurde gefunden, daß keine schlechte Reinigung aufgrund der Anhaftung von Toner an der Klinge und das Zurückbiegen der Klinge aufgrund des Anstiegs des Reibungswiderstandes auftrat.

(Ausführungsform 7, Ausführungsform 8 und Ausführungsform 9)

Nach Durchführung der Primer-Behandlung (Grundierbehandlung) mit Siloxan eines hohlen Kernteils für eine Fixierwalze aus einer Aluminiumlegierung mit einem Außendurchmesser von 58 mm wurde dieses in eine zylindrische Form eingesetzt, die auf eine Temperatur von 130 vorgeheizt war. Dann wurde eine der Polysiloxanmischungen 1, 2, 3 in die Form eingespritzt und die Form mit der Kautschukwalze und der Polysiloxanmischung wurde 30 Minuten lang zur Härtung der Mischung stehengelassen. Nach der Härtung besaß die mit Polysiloxan beschichtete Fixierwalze einen Außendurchmesser von 60 mm und eine Dicke der elastischen Schicht aus Silikonkautschuk von 1 mm. Diese Fixierwalze wurde mit jeder der vorstehend erwähnten Polysiloxanmischungen hergestellt.
Derartige Fixierwalzen wurden einer sekundären Vulkanisation bei einer Temperatur von 200ºC 4 Stunden lang unterworfen. Unter Verwendung jeder dieser Fixierwalzen in einer Heißfixiervorrichtung, die in Fig. 4 gezeigt ist, wurde der Haltbarkeits test (Kopier-Lebensdauertest) bei den folgenden Bedingungen durchgeführt.
Die Testbedingungen für die Kopierlebensdauer unter Verwendung der Fixiervorrichtung von Fig. 4 sind die folgenden:
- Heizgerät-Kontrolltemperatur: 180ºC
- Anpreßkraft der Druckwalze: 60 kgf
- Durchzuführendes Blatt:
Aufzeichnungsblatt mit A4-Größe (64 g/m²), auf dem ein Testmuster eines nicht fixierten Farbtonerbildes (Magenta) gebildet wurde.
- Freisetzungsmittel:
Phenylsilikonöl mit einer Viskosität von 450 cs bei einer Temperatur von 25ºC, das Phenylgruppen mit einer Molzahl von 25 (Mol) enthält
- Blattdurchlaufgeschwindigkeit: 40 Blätter/Minute
- Toner: schwarzer Toner, umfassend 100 Gewichtsteile Hauptbindemittel mit Polyestergruppen, 60 Gewichtsteile magnetischer Stoff, 2 Gewichtsteile Ladungskontrollmittel, 3 Gewichtsteile Fixierhilfsmittel und ein äußeres Additiv.
Es wurde gefunden, daß das Offset-Phänomen auf dem fixierten Bild nicht auftrat und herausragende Fixierfähigkeit erreicht werden konnte, bis 1.000.000 Blätter durch die Fixiervorrichtung fixiert wurden, wobei der Additions-Silikonkautschuk der Ausführungsform 7 als elastische Schicht der Fixierwalze verwendet wurde, 950.000 Blätter wurden fixiert mit der Fixiervorrichtung, in der der Silikonkautschuk vom Additions-Reaktionstyp der Ausführungsform 8 als elastische Schicht der Fixierwalze verwendet wurde und 970.000 Blätter wurden fixiert mit der Fixiervorrichtung, in der der Silikonkautschuk vom Additions- Reaktionstyp der Ausführungsform 9 als elastische Schicht der Fixierwalze verwendet wurde.
Ferner wurde bei allen in der Ausführungsform 7, Ausführungsform 8 und Ausführungsform 9 verwendeten Fixierwalzen keine Quellung der elastischen Schicht aufgrund des Silikonöls während des Haltbarkeitstests beobachtet und sie stellten ein gutes fixiertes Bild zur Verfügung.

(Ausführungsform 10)

Anstelle des in der Ausführungsform 7 verwendeten Phenylsilikonöls wurde Phenylmethylsilikonöl mit einer Viskosität von 450 cs bei einer Temperatur von 25ºC, welches Phenylgruppen mit einer Molzahl von 10 (Mol) beinhaltete, verwendet. Die übrigen Bestandteile waren die gleichen wie in der Ausführungsform 7. Unter dieser Bedingung wurde der gleiche Haltbarkeitstest der Fixierwalze wie in der Ausführungsform 7 durchgeführt. Folglich wurde ähnlich wie in der Ausführungsform 7 gefunden, daß das Offset-Phänomen auf dem fixierten Bild nicht auftrat und herausragende Fixierfähigkeit erhalten werden konnte, bis 1.000.000 Blätter mit der Fixiervorrichtung fixiert waren. Ferner zeigte die in dieser Ausführungsform verwendete Fixierwalze keine Aufquellung ihrer elastischen Schicht aufgrund des Silikonöls während des Haltbarkeitstests und stellte ein gutes fixiertes Bild bereit.

(Ausführungsform 11)

Anstelle des in der Ausführungsform 7 verwendeten Phenylsilikonöls wurde Phenylmethylsilikonöl mit einer Viskosität von 300 cs bei einer Temperatur von 25ºC verwendet, welches Phenylgruppen mit einer Molzahl von 25 (Mol) beinhaltete. Die übrigen Bestandteile waren die gleichen wie in Ausführungsform 7. Unter dieser Bedingung wurde der gleiche Haltbarkeitstest der Fixierwalze wie in der Ausführungsform 7 durchgeführt.
Folglich wurde ähnlich wie in der Ausführungsform 7 gefunden, daß das Offset-Phänomen auf dem fixierten Bild nicht auftrat und herausragende Fixierfähigkeit erhalten werden konnte, bis 1.000.000 Blätter mit der Fixiervorrichtung fixiert waren. Ferner zeigte die in dieser Ausführungsform verwendete Fixierwalze keine Aufquellung ihrer elastischen Schicht aufgrund von Silikonöl während des Haltbarkeitstests und stellte ein gutes fixiertes Bild bereit.

(Bezugsbeispiel)

Anstelle des als Freisetzungsmittel in der Ausführungsform 7 verwendeten Phenylsilikonöls wurde Dimethylsilikonöl verwendet. Die übrigen Bestandteile waren die gleichen wie in Ausführungsform 7. Unter dieser Bedingung wurde der gleiche Haltbarkeitstest der Fixierwalze wie in der Ausführungsform 7 durchgeführt. Folglich wurde gefunden, daß der Außendurchmesser der Fixierwalze aufgrund von Aufquellung verändert war und die elastische Schicht wurde von dem Kernteil abgelöst.

(Vergleichsbeispiel 6)

Anstelle der in der Ausführungsform 7 verwendeten Polysiloxanmischung wurde die vergleichsweise Polysiloxanmischung 1 verwendet. Die übrigen Bestandteile waren die gleichen wie in Ausführungsform 7. So wurde eine Fixierwalze mit einer elastischen Schicht aus Silikonkautschuk auf einem Kernteil erhalten.
Die erhaltene Fixierwalze wurde in der Heißfixiervorrichtung von Fig. 4 eingesetzt und der gleiche Haltbarkeitstest wie in der Ausführungsform 7 wurde durchgeführt. Folglich wurde gefunden, daß das Offset-Phänomen auf dem fixierten Bild auftrat, nachdem 200.000 Blätter fixiert wurden. Es ist ersichtlich, daß die Haltbarkeit in diesem Beispiel derjenigen der Ausführungsform 7 unterlegen ist.

(Ausführungsform 12, Ausführungsform 13 und Ausführungsform 14)

Die in der Ausführungsform 7, der Ausführungsform 8 und der Ausführungsform 9 gezeigten Fixierwalzen wurden in der Fixier vorrichtung von Fig. 5 verwendet und der Haltbarkeitstest wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
- Heizgerät-Kontrolltemperatur: 150ºC (Fixierwalze), 51ºC (Druckwalze)
- Anpreßkraft der Druckwalze: 50 kgf
- Durchzuführendes Blatt:
Aufzeichnungsblatt mit A4-Größe (80 g/m²), auf dem ein Testmuster eines nicht fixierten Farbbildes (Magenta, Cyan, Gelb, Schwarz) gebildet wurde.
- Formfreisetzungsmittel:
Phenylsilikonöl mit einer Viskosität von 450 cs bei einer Temperatur von 25ºC, das Phenylgruppen mit einer Molzahl von 25 (Mol) beinhaltete
- Blattdurchlaufgeschwindigkeit: 5 Blätter/Minute
- Toner: Magenta-Farbtoner, Cyan-Farbtoner, gelber Farbtoner und schwarzer Farbtoner
Der Magenta-Toner umfaßte 100 Gewichtsteile eines Hauptbindemittels mit Polyestergruppen, 4 Gewichtsteile eines Pigments (C. I. Lösungsmittelrot 49), 0,7 Gewichtsteile eines Farbstoffs (C. I. Pigmentrot 122), 4 Gewichtsteile eines Ladungskontrollmittels und ein äußeres Additiv. Der Cyan-Toner umfaßte 100 Gewichtsteile eines Hauptbindemittels mit Polyestergruppen, 5 Gewichtsteile Phthalocyanin-Pigment, 4 Gewichtsteile Ladungskontrollmittel und ein äußeres Additiv. Der gelbe Toner umfaßte 100 Gewichtsteile eines Hauptbindemittels mit Polyestergruppen, 5 Gewichtsteile C. I. Pigmentgelb 17, 4 Gewichtsteile eines Ladungskontrollmittels und ein äußeres Additiv. Der schwarze Toner umfaßte 100 Gewichtsteile eines Hauptbindemittels mit Polyestergruppen, 5 Gewichtsteile Ruß, 4 Gewichtsteile eines Ladungskontrollmittels und ein äußeres Additiv.
Es wurde gefunden, daß das Offset-Phänomen auf dem fixierten Bild nicht auftrat, bis 80.000 Blätter mit der Fixiervorrichtung fixiert waren, in der der aus der Polysiloxanmischung 1 gebildete elastische Körper als elastische Schicht der Fixierwalze verwendet wurde (Ausführungsform 12). Auf ähnliche Weise wurde gefunden, daß bei Einsatz des aus der Polysiloxanmischung 2 gebildeten elastischen Körpers als elastische Schicht der Fixierwalze (Ausführungsform 13) und bei Einsatz des aus der Polysiloxanmischung 3 gebildeten elastischen Körpers als elastische Schicht der Fixierwalze (Ausführungsform 14) das Offset- Phänomen auf dem fixierten Bild nicht auftrat, bis 80.000 Blätter mit der entsprechenden Fixiervorrichtung fixiert worden waren. In jedem Fall besaß die Fixierwalze herausragende Fixierfähigkeit und es bestanden keine Probleme hinsichtlich der Hitzebeständigkeit und der Verschleißfestigkeit des elastischen Körpers und auch die Lebensdauer der Fixierwalze war in großem Maße erhöht.
Ferner trat bei den in der Ausführungsform 12, Ausführungsform 13 und Ausführungsform 14 verwendeten Fixierwalzen keine Aufquellung der elastischen Schicht aufgrund des Silikonöls während des Haltbarkeitstests auf und sie stellten ein gutes fixiertes Bild bereit.

(Vergleichsbeispiel 7)

Anstelle der in der Ausführungsform 10 verwendeten Polysiloxanmischung 1 wurde die vergleichsweise Polysiloxanmischung 1 verwendet. Die übrigen Bestandteile waren die gleichen wie in Ausführungsform 10. So wurde eine Fixierwalze mit einer elastischen Schicht aus Silikonkautschuk auf einem Kernteil erhalten.
Die erhaltene Fixierwalze wurde in der Heißfixiervorrichtung von Fig. 5 verwendet und der gleiche Haltbarkeitstest wie in der Ausführungsform 12 wurde durchgeführt.
Folglich zeigte sich, daß das Offset-Phänomen auf dem fixierten Bild auftrat, wenn 30.000 Blätter fixiert wurden. Es ist ersichtlich, daß die Haltbarkeit in diesem Beispiel derjenigen der Ausführungsform 12 unterlegen ist.

(Ausführungsform 15, Ausführungsform 16 und Ausführungsform 17)

Die in der Ausführungsform 7, Ausführungsform 8 und Ausführungsform 9 gezeigten Fixierwalzen wurden in der Fixiervorrichtung von Fig. 6 verwendet und die entsprechenden Druckwalzen mit elastischen Schichten, gebildet aus den Polysiloxanmischungen 1, 2 und 3 wurden ebenfalls in der Fixiervorrichtung von Fig. 6 eingesetzt. Der Haltbarkeitstest wurde durchgeführt, indem das Vollfarb-Tonerbild auf dem Aufzeichnungsblatt gebildet wurde und das Tonerbild auf beiden Oberflächen des Aufzeichnungsblattes bei den gleichen Bedingungen wie in der Ausführungsform 12, Ausführungsform 13 und Ausführungsform 14 unter Verwendung der Fixiervorrichtung von Fig. 5 fixiert wurde. In diesem Test wurde die Fixierwalze bei Auftreten des Offset- Phänomens gegen eine neue Fixierwalze ausgetauscht, um den Test fortzusetzen.
Folglich wurde gefunden, daß in der Fixiervorrichtung, in der die aus der Polysiloxanmischung 1 gebildeten elastischen Körper als elastische Schichten der Fixierwalze und der Druckwalze in der Ausführungsform 15 verwendet wurden, keine Verschlechterung des Bildes aufgrund von Tonerverunreinigung auf der Druckwalze nach Fixierung von 500.000 Blättern auf beiden Oberflächen auftrat. Auf ähnliche Weise wurde gefunden, daß in der Fixiervorrichtung, in der die aus der Polysiloxanmischung 2 gebildeten elastischen Körper als elastische Schichten der Fixierwalze und der Druckwalze (Ausführungsform 16) verwendet wurden und in der Fixiervorrichtung, in der die aus der Polysiloxanmischung 3 gebildeten elastischen Körper als elastische Schichten der Fixierwalze und der Druckwalze (Ausführungsform 17) verwendet wurden, keine Verschlechterung des Bildes aufgrund von Tonerverunreinigung auf der Druckwalze nach Fixierung von 500.000 Blättern auftrat.

(Vergleichsbeispiel 8)

Die in dem Vergleichsbeispiel 7 verwendete Fixierwalze wurde in der Fixiervorrichtung von Fig. 6 eingesetzt und eine Druckwalze mit einer elastischen Schicht, die aus dem elastischen Körper umfassend die vergleichsweise Polysiloxanmischung 6 gebildet wurde, wurde ebenfalls in der Fixiervorrichtung von Fig. 6 eingesetzt. Der Haltbarkeitstest wurde ähnlich wie derjenige der Ausführungsform 15 durchgeführt.
Folglich wurde gefunden, daß die Verschlechterung des Bildes aufgrund von Tonerverunreinigung der Druckwalze auftrat, wenn 100.000 Blätter fixiert wurden. Es ist ersichtlich, daß die Haltbarkeit in diesem Vergleichsbeispiel derjenigen der Ausführungsform 15 unterlegen ist.

Claims

1. Elastischer Körper, der aufweist:

ein elastisches Material aus Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp, erhalten durch Härtung einer Polysiloxanmischung;

in dem die Polysiloxanmischung wenigstens aufweist

(a) ein geradkettiges Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 8.000 Pa · s (80.000 Poise) oder mehr bei einer Temperatur von 25ºC und das mit Vinylgruppen terminiert ist; und

(b) ein harzartiges Organopolysiloxan mit wenigstens zwei Vinylgruppen und einer Viskosität von 1 bis 100 Pa · s (10 bis 1.000 Poise) bei einer Temperatur von 25ºC und das ein Blockcopolymer umfaßt mit

(i) einem Harzsegment umfassend wenigstens eine Baueinheit aus einer 4-funktionellen Baueinheit und einer 3-funktionellen Baueinheit,

und (ii) ein geradkettiges Ölsegment umfassend 100 oder mehr kontinuierliche 2-funktionelle Baueinheiten in dem gleichen Molekül.

2. Elastischer Körper nach Anspruch 1, in dem das harzartige Organopolysiloxan ein Leiterpolymer enthält.

3. Elastischer Körper nach Anspruch 1, in dem das harzartige Organopolysiloxan ein Blockcopolymer ist, welches aufweist ein Harzsegment umfassend wenigstens eine Baueinheit aus einer 4-funktionellen Baueinheit und einer 3-funktionellen Baueinheit und ein geradkettiges Ölsegment umfassend 200 oder mehr kontinuierliche 2-funktionelle Einheiten in dem gleichen Molekül.

4. Elastischer Körper nach Anspruch 1, in dem die Polysiloxanmischung ferner enthält wenigstens eine Verbindung aus einem geradkettigen Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 10 Pa · s (100 Poise) oder weniger, welches mit Vinylgruppen terminiert ist und einem geradkettigen Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 10 Pa · s (100 Poise) oder weniger mit Seitenketten-Vinylgruppen.

5. Elastischer Körper nach Anspruch 1, in dem das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) enthalten ist in der Polysiloxanmischung mit einer Menge von 10 Gew.-% oder mehr und weniger als 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Polysiloxanmischung und das harzartige Organopolysiloxan (b) enthalten ist in der Polysiloxanmischung in einer Menge von mehr als 50 bis 90 Gew.-%, bezogen auf die Polysiloxanmischung und das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) und das harzartige Organopolysiloxan (b) der folgenden Beziehung auf Gewichtsbasis genügen:

(a) : (b) = 100: mehr als 100 bis 900 und die Polysiloxanmischung eine Viskosität von 50 bis 2.000 Pa · s (500 bis 20.000 Poise) besitzt.

6. Elastischer Körper nach Anspruch 1, in dem das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) in der Polysiloxanmischung in einer Menge von 20 bis 49 Gew.-% auf Basis der Polysiloxanmischung enthalten ist und das verharzte Organopolysiloxan (b) in der Polysiloxanmischung in einer Menge von 51 bis 70 Gew.-% auf der Basis der Polysiloxanmischung enthalten ist und das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) und das harzartige Organopolysiloxan (b) der folgenden Beziehung auf Gewichtsbasis genügen: (a) : (b) = 100: mehr als 100 bis 350.

7. Elastischer Körper nach Anspruch 1, in dem die Polysiloxanmischung ein wasserstoffhaltiges Polysiloxan (c) enthält, welches im Durchschnitt mehr als ein mit Silizium verknüpftes Wasserstoffatom pro Molekül aufweist.

8. Elastischer Körper nach Anspruch 7, in dem das wasserstoffhaltige Polysiloxan derart hergestellt wird, daß das Molverhältnis des mit Silizium verknüpften Wasserstoffs zu den Vinylgruppen in der Polysiloxanmischung 0,6 bis 2,5 beträgt.

9. Elastischer Körper nach Anspruch 7, in dem das wasserstoffhaltige Polysiloxan derart hergestellt wird, daß das Molverhältnis des mit Silizium verknüpften Wasserstoffs zu den Vinylgruppen in der Polysiloxanmischung 0,6 bis 2,0 beträgt.

10. Elastischer Körper nach Anspruch 1, in dem die Polysiloxanmischung eine Viskosität von 50 bis 2.000 Pa · s (500 bis 20.000 Poise) besitzt.

11. Elastischer Körper nach Anspruch 1, in dem die Polysiloxanmischung eine Viskosität von 100 bis 1.000 Pa · s (1.000 bis 10.000 Poise) besitzt.

12. Elastischer Körper nach Anspruch 1, in dem der elastische Körper als auf einem Kernelement einer Fixiervorrichtung gebildete elastische Schicht zur Fixierung eines nicht fixierten Tonerbildes verwendet wird, welches auf einem Aufzeichnungsblatt gehalten wird.

13. Elastischer Körper nach Anspruch 1, in dem der elastische Körper ein riemenförmiges Fixierteil zur Fixierung eines nicht fixierten Tonerbildes darstellt, welches auf einem Aufzeichnungsblatt gehalten wird.

14. Elastischer Körper nach Anspruch 1, wobei der elastische Körper eine Entwicklungsklinge zum Anpressen und Regulieren einer Tonerschicht, welche auf eine Entwicklungsbuchse bereitgehalten wird und zur Bildung der Tonerschicht mit einer vorbestimmten Dicke auf der Entwicklungsbuchse, darstellt.

15. Elastischer Körper nach Anspruch 1, wobei der elastische Körper eine mit einem das elektrostatische, latente Bild tra genden Element in Kontakt stehende Reinigungsklinge zur Entfernung des an dem das elektrostatische, latente Bild tragenden Element haftenden Toners darstellt.

16. Elastische Walze zur Fixierung eines nicht fixierten Tonerbildes, welches auf einem Aufzeichnungsblatt gehalten wird und die aufweist:

ein Kernelement (11) und eine elastische Schicht (14), die in Kontakt mit dem Kernteil (11) ausgebildet ist oder mit diesem über wenigstens eine zwischen diese eingefügte Schicht (12; 13) in Kontakt steht, wobei die elastische Schicht (14) aus einem elastischen Material aus Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp gebildet ist, welches erhalten wird durch Härtung einer Polysiloxanmischung:

und die Polysiloxanmischung wenigstens aufweist

(b) ein harzartiges Organopolysiloxan mit wenigstens 2 Vinylgruppen und einer Viskosität von 1 bis 100 Pa · s (10 bis 1.000 Poise) bei einer Temperatur von 25ºC und das ein Blockcopolymer umfaßt, das besitzt (i) ein Harzsegment umfassend wenigstens eine Baueinheit aus einer 4-funktionellen Baueinheit und einer 3-funktionellen Baueinheit und (ii) ein geradkettiges Ölsegment umfassend 100 oder mehr kontinuierliche 2-funktionelle Baueinheiten in dem gleichen Molekül.

17. Elastische Walze nach Anspruch 16, in der das harzartige Organopolysiloxan ein Leiterpolymer enthält.

18. Elastische Walze nach Anspruch 16, in der das harzartige Organopolysiloxan ein Blockpolymer ist, das ein Harzsegment umfassend wenigstens eine Baueinheit aus einer 4-funktionellen Baueinheit und einer 3-funktionellen Baueinheit und ein geradkettiges Ölsegment umfassend 200 oder mehr kontinuierliche 2-funktionelle Gruppen in dem gleichen Molekül aufweist.

19. Elastische Walze nach Anspruch 16, in der die Polysiloxanmischung ferner beinhaltet wenigstens eine Verbindung aus einem geradkettigen Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 10 Pa · s (100 Poise) oder weniger, das mit Vinylgruppen terminiert ist und einem geradkettigen Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 10 Pa · s (100 Polse) oder weniger, das Seitenketten-Vinylgruppen besitzt.

20. Elastische Walze nach Anspruch 16, in der das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) in der Polysiloxanmischung in einer Menge von 10 Gew.-% oder mehr und weniger als 50 Gew.-% auf Basis des Gewichts der Polysiloxanmischung enthalten ist und das harzartige Organopolysiloxan (b) in der Polysiloxanmischung in einer Menge von mehr als 50 bis 90 Gew.-% auf Basis des Gewichts der Polysiloxanmischung enthalten ist und das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) und. das harzartige Organopolysiloxan (b) der folgenden Beziehung auf Gewichtsbasis genügen: (a) : (b) = 100: mehr als 100 bis 900.

21. Elastische Walze nach Anspruch 16, in der das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) in der Polysiloxanmischung in einer Menge von 20 bis 49 Gew.-% auf Basis des Gewichts der Polysiloxanmischung enthalten ist und das harzartige Organopolysiloxan (b) in der Polysiloxanmischung in einer Menge von 51 bis 70 Gew.-% auf Basis des Gewichts der Polysiloxanmischung enthalten ist und das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) und das harzartige Organopolysiloxan (b) der folgenden Beziehung auf Gewichtsbasis genügen: (a) : (b) = 100: mehr als 100 bis 350 und die Polysiloxanmischung eine Viskosität von 50 bis 2.000 Pa · s (500 bis 20.000 Poise) besitzt.

22. Elastische Walze nach Anspruch 16, in der die Polysiloxanmischung ein wasserstoffhaltiges Polysiloxan (c) mit durch schnittlich mehr als einem mit Silizium verknüpften Wasserstoffatom pro Molekül enthält.

23. Elastische Walze nach Anspruch 22, in der das wasserstoffhaltige Polysiloxan so hergestellt wird, daß das Molverhältnis des mit Silizium verknüpften Wasserstoffs zu den Vinylgruppen in der Polysiloxanmischung 0,6 bis 2,5 beträgt.

24. Elastische Walze nach Anspruch 22, in der das wasserstoffhaltige Polysiloxan so hergestellt wird, daß das Molverhältnis des mit Silizium verknüpften Wasserstoffs zu den Vinylgruppen in der Polysiloxanmischung 0,6 bis 2,0 beträgt.

25. Elastische Walze nach Anspruch 16, in der die Polysiloxanmischung eine Viskosität von 50 bis 2.000 Pa · s (500 bis 20.000 Poise) besitzt.

26. Elastische Walze nach Anspruch 16, wobei die Polysiloxanmischung eine Viskosität von 100 bis 1.000 Pa · s (1.000 bis 10.000 Poise) besitzt.

27. Elastische Walze nach Anspruch 16, wobei die elastische Walze eine elastische Schicht mit einer Zugfestigkeit von 10 kgf/cm² oder mehr besitzt.

28. Elastische Walze nach Anspruch 16, wobei die elastische Walze das Kernelement (11), eine auf einer Oberfläche des Kernelements gebildete elastische Kernschicht (12), eine auf einer Oberfläche der elastischen Kernschicht gebildete Ölsperrschicht (13) und eine auf einer Oberfläche der Ölsperrschicht gebildete weitere elastische Schicht (14) umfaßt.

29. Elastische Walze nach Anspruch 28, in der die elastische Kernschicht (12) aus HTV-Silikonkautschuk und die Ölsperrschicht (13) aus Fluorharz besteht.

30. Elastische Walze nach Anspruch 28, wobei die elastische Walze einen nicht fixierten Toner, der auf einem Aufzeichnungsblatt gehalten wird, unter Aufbringung eines Formfreisetzungsmittels auf einer Oberfläche der Walze fixiert.

31. Elastische Walze nach Anspruch 30, wobei das Formfreisetzungsmittel Dimethylsilikonöl oder Fluorsilikonöl enthält.

32. Elastische Walze nach Anspruch 16, wobei die elastische Walze das Kernelement (11) und die auf einer Oberfläche des Kernelements gebildete elastische Schicht (14) umfaßt.

33. Elastische Walze nach Anspruch 32, wobei die elastische Walze einen nicht fixierten Toner, der auf einem Aufzeichnungsblatt gehalten wird unter Aufbringung eines Freisetzungsmittels auf einer Oberfläche der Walze fixiert.

34. Elastische Walze nach Anspruch 33, wobei das Freisetzungsmittel ein Silikonöl mit Phenylgruppen enthält.

35. Elastische Walze nach Anspruch 16, wobei das Tonerbild ein monochromes Tonerbild ist, das von einem magnetische Körper enthaltenden, magnetischen Toner gebildet wird.

36. Elastische Walze nach Anspruch 16, wobei das Tonerbild ein Farbtonerbild ist, das von einem Farbtoner gebildet wird, der ein Färbemittel enthält.

37. Elastische Walze nach Anspruch 16, wobei das Tonerbild ein Vollfarb-Tonerbild ist, das von einem Magenta-Toner, einem Cyan-Toner, einem gelben Toner und einem schwarzen Toner gebildet wird.

38. Elastische Walze nach Anspruch 16, wobei die elastische Walze eine Heizvorrichtung darin aufweist und das nicht fixierte Tonerbild auf dem Aufzeichnungsblatt durch Erhitzen und Pressen des Tonerbildes fixiert wird.

39. Fixiervorrichtung zur Fixierung eines nicht fixierten Tonerbildes, das auf einem Aufzeichnungsblatt gehalten wird durch Erhitzen und Pressen des Tonerbildes, welche aufweist:

eine Fixiereinrichtung, die ausgelegt ist zum Einklemmen, Erhitzen und Pressen des Aufzeichnungsblattes, auf dem das nicht fixierte Tonerbild gehalten wird und die ein Paar drehbarer Walzen (1; 2) umfaßt, die gegeneinander gedrückt werden und wenigstens eine von diesen eine Heizvorrichtung (4) darin aufweist,

wobei eine der drehbaren Walzen, welche mit dem nicht fixierten Tonerbild in Kontakt kommt, eine Fixierwalze (1) ist, welche ein Kernelement (11) und eine elastische Schicht (14) umfaßt, die in Kontakt mit dem Kernelement ausgebildet ist oder über wenigstens eine zwischen diesen eingefügte Schicht (12; 13) mit diesem in Kontakt ausgebildet ist, und die elastische Schicht (14) aus einem elastischen Material aus Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp ist, welches erhalten wird durch Härten einer Polysiloxanmischung;

und die Polysiloxanmischung wenigstens aufweist

(b) ein harzartiges Organopolysiloxan mit wenigstens 2 Vinylgruppen und einer Viskosität von 1 bis 100 Pa · s (10 bis 1.000 Poise) bei einer Temperatur von 25ºC und das ein Blockcopolymer umfaßt, welches aufweist

(i) ein Harzsegment umfassend wenigstens eine Baueinheit aus einer 4-funktionellen Baueinheit und einer 3-funktionellen Baueinheit,

40. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der das harzartige Organopolysiloxan ein Leiterpolymer enthält.

41. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der das harzartige Organopolysiloxan ein Blockpolymer ist, das ein Harzsegment umfassend wenigstens eine Baueinheit aus einer 4-funktionellen Baueinheit und einer 3-funktionellen Baueinheit und ein geradkettiges Ölsegment umfassend 200 oder mehr kontinuierliche 2-funktionelle Gruppen in dem gleichen Molekül umfaßt.

42. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der die Polysiloxanmischung ferner beinhaltet wenigstens eine Verbindung aus einem geradkettigen Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 10 Pa · s (100 Poise) oder weniger, das mit Vinylgruppen terminiert ist und einem geradkettigen Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 10 Pa · s (100 Poise) oder weniger, das Seitenketten-Vinylgruppen besitzt.

43. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) in der Polysiloxanmischung in einer Menge von 10 Gew.-% oder mehr und weniger als 50 Gew.-% auf Basis des Gewichts der Polysiloxanmischung enthalten ist und das harzartige Organopolysiloxan (b) in der Polysiloxanmischung in einer Menge von mehr als 50 bis 90 Gew.-% auf Basis des Gewichts der Polysiloxanmischung enthalten ist und das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) und das verharzte Organopolysiloxan (b) der folgenden Beziehung auf Gewichtsbasis genügen: (a) : (b) = 100: mehr als 100 bis 900.

44. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) in der Polysiloxanmischung in einer Menge von 20 bis 49 Gew.-% auf Basis des Gewichts der Polysiloxanmischung enthalten ist und das harzartige Organopolysiloxan (b) in der Polysiloxanmischung in einer Menge von 51 bis 70 Gew.-% auf Basis des Gewichts der Polysiloxanmischung enthalten ist und das geradkettige Dimethylpolysiloxan (a) und das harzartige Organopolysiloxan (b) der folgenden Beziehung auf Gewichtsbasis genügen: (a) : (b) = 100: mehr als 100 bis 350 und die Polysiloxanmischung eine Viskosität von 50 bis 2.000 Pa · s (500 bis 20.000 Poise) besitzt.

45. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der die Polysiloxanmischung ein wasserstoffhaltiges Polysiloxan (c) mit durchschnittlich mehr als einem mit Silizium verknüpften Wasserstoffatom pro Molekül enthält.

46. Fixiervorrichtung nach Anspruch 45, in der das wasserstoffhaltige Polysiloxan so hergestellt wird, daß das Molverhältnis des mit Silizium verknüpften Wasserstoffs zu den Vinylgruppen in der Polysiloxanmischung 0,6 bis 2,5 beträgt.

47. Fixiervorrichtung nach Anspruch 46, in der das wasserstoffhaltige Polysiloxan so hergestellt wird, daß das Molverhältnis des mit Silizium verknüpften Wasserstoffs zu den Vinylgruppen in der Polysiloxanmischung 0,6 bis 2,0 beträgt.

48. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der die Polysiloxanmischung eine Viskosität von 50 bis 2.000 Pa · s (500 bis 20.000 Poise) besitzt.

49. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der die Polysiloxanmischung eine Viskosität von 100 bis 1.000 Pa · s (1.000 bis 10.000 Poise) besitzt.

50. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, wobei die Fixiervorrichtung eine elastische Schicht mit einer Zugfestigkeit von 10 kgf/cm² oder mehr besitzt.

51. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der wenigstens eine der Walzen ein Kernelement (11), eine auf einer Oberfläche des Kernelements gebildete elastische Kernschicht (12), eine auf einer Oberfläche der elastischen Kernschicht gebildete Ölsperrschicht (13) und eine auf einer Oberfläche der Ölsperrschicht gebildete weitere elastische Schicht (14) umfaßt.

52. Fixiervorrichtung nach Anspruch 51, in der die elastische Kernschicht (12) aus HTV-Silikonkautschuk und die Ölsperrschicht (13) aus Fluorharz besteht.

53. Fixiervorrichtung nach Anspruch 51, in der die Fixierwalze ein nicht fixiertes Tonerbild, welches auf einem Aufzeichnungsblatt gehalten wird unter Aufbringung eines Freisetzungsmittels auf einer Oberfläche der Walze fixiert.

54. Fixiervorrichtung nach Anspruch 53, in der das Formfreisetzungsmittel Dimethylsilikonöl oder Fluorsilikonöl enthält.

55. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der wenigstens eine der Walzen ein Kernelement und eine auf einer Oberfläche des Kernelements gebildete elastische Schicht umfaßt.

56. Fixiervorrichtung nach Anspruch 55, in der die Fixierwalze ein nicht fixiertes Tonerbild, das auf einem Aufzeichnungsblatt gehalten wird unter Aufbringung eines Freisetzungsmittels auf einer Oberfläche der Walze fixiert.

57. Fixiervorrichtung nach Anspruch 56, in der das Formfreisetzungsmittel ein Silikonöl mit Phenylgruppen enthält.

58. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der das Tonerbild ein monochromes Tonerbild ist, das mit einem magnetische Körper enthaltenden, magnetischen Toner gebildet wird.

59. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der das Tonerbild ein Farbtonerbild ist, das mit einem Farbtoner gebildet wird, welcher ein Färbemittel enthält.

60. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der das Tonerbild ein Vollfarb-Tonerbild ist, das mit einem Magenta-Toner, einem Cyan-Toner, einem gelben Toner und einem schwarzen Toner gebildet wird.

61. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, in der die Fixiereinrichtung eine Fixierwalze (1) mit einer Heizvorrichtung (4) darin und einer Druckwalze (2) ohne eine Heizvorrichtung darin umfaßt.

62. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, wobei die Fixiereinrichtung eine Fixierwalze (1) mit einer Heizvorrichtung (4) darin und eine Druckwalze (2) mit einer Heizvorrichtung (4) darin umfaßt.

63. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, wobei die Fixiereinrichtung eine Fixierwalze (301) umfaßt, die das nicht fixierte Tonerbild kontaktiert, die Fixierwalze ein Kernteil (305) und eine auf einer Oberfläche des Kernelements gebildete elastische Schicht (306) (A) und eine das nicht fixierte Tonerbild nicht kontaktierende Druckwalze (302) umfaßt, wobei die Druckwalze ein Kernelement (307) und eine auf einer Oberfläche des Kernelements gebildete elastische Schicht (324) (B) umfaßt und die elastische Schicht (A) und die elastische Schicht (B) jeweils aus einem elastischen Material aus Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp bestehen, welches erhalten wird durch Härten einer Polysiloxanmischung und die Polysiloxanmischung wenigstens beinhaltet

(b) ein harzartiges Organopolysiloxan mit wenigstens 2 Vinylgruppen und einer Viskosität von 1 bis 100 Pa · s (10 bis 1.000 Poise) bei einer Temperatur von 25ºC und das ein Blockcopolymer umfaßt, welches besitzt

64. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, wobei die Fixiereinrichtung aufweist eine das nicht fixierte Tonerbild kontaktierende Fixierwalze (301) mit einer Heizvorrichtung (310) darin, wobei die Fixierwalze ein Kernelement (305) und eine auf einer Oberfläche des Kernelements gebildete, elastische Schicht (306) (A) aufweist sowie eine das nicht fixierte Tonerbild nicht kontaktierende Druckwalze (302) mit einer Heizvorrichtung (324) darin, wobei die Druckwalze ein Kernelement (307) und eine auf eine Oberfläche des Kernelements gebildete, elastische Schicht (329) (B) aufweist und die elastische Schicht (A) und die elastische Schicht (B) jeweils aus einem elastischen Material aus Silikonkautschuk vom Additionsreaktionstyp bestehen, welches erhalten wird durch Härten einer Polysiloxanmischung und die Polysiloxanmischung wenigstens beinhaltet

65. Fixiervorrichtung nach Anspruch 39, wobei die Fixiereinrichtung ein nicht fixiertes Tonerbild, welches auf einer vorderen Oberfläche des Aufzeichnungsblattes gehalten wird auf dieser vorderen Oberfläche fixiert und wobei auf einer rückwärtigen Oberfläche des Aufzeichnungsblattes ein Tonerbild gehalten wird.

66. Fixiervorrichtung nach Anspruch 64, wobei die Fixiereinrichtung ein nicht fixiertes Tonerbild, das auf einer vorderen Oberfläche des Aufzeichnungsblattes gehalten wird, auf dieser vorderen Oberfläche fixiert, wobei auf einer rückwärtigen Oberfläche des Aufzeichnungsblattes ein fixiertes Tonerbild gehalten wird.