DE69217838T2 - Herstellungsverfahren für eine Halbleitervorrichtung mit durch eine Aluminiumverbindung seitlich voneinander isolierten Aluminiumspuren - Google Patents

Herstellungsverfahren für eine Halbleitervorrichtung mit durch eine Aluminiumverbindung seitlich voneinander isolierten Aluminiumspuren

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung, wobei eine aluminiumhaltige Schicht auf einer Oberfläche eines Halbleiterkörpers abgeschieden wird, in welche Schicht Leiterbahnen geätzt werden, zwischen denen dann eine isolierende Aluminiumverbindung verschafft wird, indem eine Schicht aus einem solchen Material abgeschieden wird und anschließend mittels einer Substratmaterial abnehmenden Behandlung bis zu den Leiterbahnen hinab entfernt wird, woraufhin eine Schicht aus Isoliermaterial abgeschieden wird, in die Kontaktfenster bis hinunter zur aluminiumhaltigen Schicht geätzt werden, um die Leiterbahnen lokal zu kontaktieren.
  • Mit einem solchen Verfahren wird auf der Oberfläche des Halbleiterkörpers eine ebene Metallisierungsstruktur aus Aluminiumleiterbahnen erhalten, die zueinander in lateraler Richtung durch eine isolierende Aluminiumverbindung isoliert sind, wie Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid. Solche ebenen Metallisierungsstrukturen werden seit langem dadurch hergestellt, daß eine Schicht aus Aluminium auf einer Oberfläche eines Halbleiterkörpers abgeschieden wird und dann lokal in Aluminiumoxid mit Hilfe eines Anodisierungsprozesses in beispielsweise Oxalsäure umgesetzt wird. Ein solcher Naßanodisierungsprozeß verläuft nicht vollständig anisotrop, wodurch die Oxidation der Aluminiumschicht in lateraler Richtung nahezu ebenso schnell verläuft wie die Oxidation in Richtung der Dicke. Daher könnten auf diese Weise keine Leiterbahnen hergestellt werden, die für die Verwendung in integrierten Schaltungen mit sehr hohem Integrationsgrad (VLSI) geeignet sind. Bei dem obengenannten Verfahren werden die Leiterbahnen geätzt und die Zwischenräume zwischen den Leitern werden anschließend mit einer isolierenden Aluminiumverbindung gefüllt. Auf diese Weise ist es tatsächlich möglich, ebene Metallisierungsstrukturen herzustellen, die für solche integrierten Schaltungen geeignet sind.
  • Die aluminiumhaltige Schicht kann eine Schicht aus reinem Aluminium sein, aber auch eine Schicht aus Aluminium, dem eine geringe Menge eines anderen Elementes oder sogar mehrere andere Elemente hinzugefügt worden ist, um seine Eigenschaften zu verbessern. Übliche Zufügungen sind beispielsweise einige Gewichtsprozent Silicium, um zu verhindern, daß Silicium aus einem Siliciumsubstrat sich in der aluminiumhaltigen Schicht löst, und einige Gewichtsprozent Kupfer, um Elektromigrationseffekte in der Schicht zu unterdrücken. Diese Zufügungen machen jedoch den obengenannten Prozeß anodischer Oxidation schwierig. Kupfer wird beispielsweise in Oxalsäure gelöst, so daß eine unerwünschte poröse Schicht aus Aluminiumoxid gebildet wird.
  • EP-A-241.729 (=US-PS-4.767.724) beschreibt ein Verfahren der obengenannten Art, mit dem eine abgeschiedene Schicht aus Aluminiumoxid erst planarisiert wird, so daß die Schicht eine ebene Oberfläche hat, die nahezu parallel zur Oberfläche des Halbleiterkörpers verläuft. Dann wird die Schicht bis zu den Leiterbahnen hinab weggeätzt. So wird eine Metallisierungsstruktur mit einer ebenen Oberfläche erhalten. Eine verhältnismäßig dünne Schicht aus Aluminiumoxid und eine verhältnismäßig dicke Schicht aus Siliciumoxid werden dann auf dieser Oberfläche abgeschieden. Die verhältnismäßig dünne Schicht aus Aluminiumoxid dient beim Ätzen der Kontaktfenster in die Schicht aus Siliciumoxid als Ätzstoppschicht. Nach dem Ätzen der Kontaktfenster in die Schicht aus Siliciumoxid wird die dünne Schicht aus Aluminiumoxid innerhalb der Fenster weggeätzt.
  • Obwohl mit dem genannten Verfahren Leiterbahnen, die zur Verwendung in integrierten Schaltungen mit sehr hohen Integrationsgrad (VLSI) geeignet sind, hergestellt werden können, hat das genannte Verfahren auch einige Nachteile. So ist das Planarisieren und anschließende Wegätzen der planarisierten Schicht aus Aluminiumoxid bis hinunter zu den Aluminiumleiterbahnen ein schwierig zu steuernder Prozeß. Aluminiumoxid wird in einem plasmahaltigen Borchlorid geätzt. Am Ende des Ätzprozesses, wenn das Aluminiumoxid gerade von den Aluminiumbahnen entfernt worden ist, werden diese Bahnen in einem solchen Plasma auch geätzt. Da ein solcher Ätzprozeß, über die gesamte Oberfläche des Halbleiterkörpers gesehen, nicht überall gleich schnell verläuft, kann die Leiterstruktur lokal in unerwünschter Weise stark geätzt werden. Ein ähnliches Problem tritt noch einmal auf, wenn die verhältnismäßig dünne, als Ätzstoppschicht dienende Schicht aus Aluminiumoxid, die nach dem Ätzen der Schicht aus Aluminiumoxid noch innerhalb der Kontaktfenster vorhanden ist, weggeätzt werden soll.
  • Ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung wird in EP-A-224646 beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteilen entgegenzuwirken. Nach Anspruch 1 ist erfindungsgemaß das Verfahren der eingangs erwähnten Art hierzu dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen vor dem Abscheiden der Schicht der isolierenden Aluminiumverbindung mit einer oberen Schicht versehen werden und daß nach dem Abscheiden der isolierenden Aluminiumverbindung diese wieder bis zu der genannten oberen Schicht hinab mittels einer Polierbehandlung entfernt wird, mittels der nahezu kein Material der oberen Schicht entfernt wird.
  • Unebenheiten in einer Oberfläche werden mit Hilfe einer Polierbehandlung beseitigt. Daher ist es nicht notwendig, die Schicht der isolierenden Aluminiumverbindung, die mit Hilfe der Polierbehandlung abgenommen wird, erst zu planarisieren. Da das Material der oberen Schicht nahezu nicht durch die Polierbehandlung entfernt wird, stoppt die Substratmaterial abnehmende Wirkung automatisch, wenn die obere Schicht erreicht wird. Die isolierende Aluminiumverbindung, die zwischen den Leiterbahnen vorhanden ist, wird dann von den Leiterbahnen geschützt. Es entsteht eine Struktur mit einer nahezu ebenen Oberfläche, die von den mit ihrer oberen Schicht versehenen Leiterbahnen und daneben der zwischen den Leiterbahnen liegenden Aluminiumverbindung begrenzt wird.
  • Die Schicht aus isolierendem Material, wie Siliciumoxid, Siliciumnitrid oder Siliciumoxinitrid wird auf dieser ebenen Struktur abgeschieden, und danach werden darin Kontaktfenster geätzt. Übliche Ätzprozesse, die zum Ätzen solcher Kontaklöcher verwendet werden, werden im allgemeinen automatisch auf Aluminium und Aluminiumverbindungen gestoppt. Es ist bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens daher nicht notwendig, eine zusätzliche Ätzstoppschicht unter der Schicht aus Siliciumoxid vorzusehen.
  • Es ist möglich, die obere Schicht zu verschaffen, nachdem die Leiter in der aluminiumhaltigen Schicht gebildet worden sind. Vorzugsweise wird jedoch die aluminiumhaltige Schicht mit der oberen Schicht versehen, bevor darin die Leiterbahnen gebildet werden, und die Leiterbahnen werden sowohl in der aluminiumhaltigen Schicht als auch in der oberen Schicht gebildet. Die Leiterbahnstruktur wird somit zuerst in der oberen Schicht gebildet und dann in der aluminiumhaltigen Schicht. Die in der oberen Schicht verschaffte Struktur kann dann als Ätzmaske zum Strukturieren der aluminiumhaltigen Schicht verwendet werden. Die aluminiumhaltige Schicht kann daher mit Hilfe einer Maske, die keine organischen Komponenten enthält, in eine Struktur geätzt werden. Auf diese Weise wird eine unerwünschte Polymerbildung auf der aluminiumhaltigen Schicht vermieden.
  • Vorzugsweise wird weiterhin eine obere Schicht abgeschieden, die aus dem gleichen Material besteht wie die Isolierschicht, die auf den Leiterbahnen abgeschieden wird, wie z.B. Siliciumoxid. Die obere Schicht der Aluminiumleiterbahnen wird dann beim Ätzen der Kontaktfenster in die obere Schicht aus isolierenden Material am Ort der Kontaktfenster in diesem Fall auch automatisch weggeätzt.
  • Um als wie oben erwähnte Ätzmaske zu dienen, wird vorzugsweise eine obere Schicht aus Siliciumoxid mit einer Dicke von 10 bis 100 nm abgeschieden.
  • Eine obere Schicht aus Siliciumoxid wird während der Polierbehandlung nahezu nicht abgenommen, wenn die Polierbehandlung mit einer Siliciumoxidpulver enthaltenden Aufschlämmung ausgeführt wird, die mit Hilfe einer Säure auf einen pH- Wert von 3 bis 5 gebracht wird, wie z.B. Phosphorsäure.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • Fig. 1 bis 6 schematisch und im Querschnitt einige Schritte der Herstellung der Halbleiteranordnung mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch und im Querschnitt einige Schritte der Herstellung einer Halbleiteranordnung, wobei eine aluminiumhaltige Schicht 3 auf einer Oberfläche 1 eines Halbleiterkörpers 2 abgeschieden wird, in welche Schicht Leiterbahnen 4 geätzt werden. Hierzu wird die Schicht in üblicher Weise mit einer Photolackmaske versehen, woraufhin die Schicht 3 in einem üblichen chlorhaltigen Plasma geätzt wird.
  • Die aluminiumhaltige Schicht 3 kann eine Schicht aus reinem Aluminium sein, aber alternativ auch eine Schicht aus Aluminium, der eine geringe Menge eines anderen Elementes oder sogar einiger anderer Elemente hinzugefügt worden ist, um ihre Eigenschaften zu verbessern. Üblich sind beispielsweise Zufügungen von einigen Gewichtsprozent Silicium, um zu verhindern, daß sich Silicium aus einem Siliciumsubstrat in der aluminiumhaltigen Schicht löst, und von einigen Gewichtsprozent Kupfer, um Elektromigrationseffekte in der Schicht zu unterdrücken.
  • Eine isolierende Aluminiumverbindung 6, wie Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid, wird dann zwischen den Leiterbahnen 4 angebracht, indem eine Schicht 7 aus diesem Material beispielsweise mit einem üblichen CVD-Prozeß (CVD: chemical vapour deposition; Abscheidung aus der Dampfphase) oder Sputterabscheidungsprozeß abgeschieden wird, und mit einer Substratmaterial abnehmenden Behandlung wieder bis zu den Leiterbahnen 4 hinab entfernt wird. Eine ebene Metallisierungsstruktur aus Aluminiumleiterbahnen, die voneinander in lateraler Richtung über eine isolierende Aluminiumverbindung 6 isoliert sind, wird so auf der Oberfläche 1 des Halbleiterkörpers realisiert. Solche ebenen Metallisierungsstrukturen sind lange Zeit dadurch hergestellt worden, daß eine Schicht aus Aluminium auf einer Oberfläche eines Halbleiterkörpers abgeschieden worden ist und diese Schicht dann mit Hilfe eines Anodisierungsprozesses in beispielsweise Oxalsäure lokal in Aluminiumoxid umgesetzt worden ist. Ein solcher Naßanodisierungsprozeß findet nicht vollständig anisotrop statt, so daß die Oxidation der Aluminiumschicht in lateraler Richtung nahezu ebenso schnell verläuft wie in Richtung der Dicke. Daher könnten mit diesem Verfahren keine für eine Verwendung in integrierten Schaltungen mit sehr hohem Integrationsgrad (VLSI) geeigneten Leiterbahnen hergestellt werden. Mit dem obengenannten Verfahren, mit dem die Leiterbahnen geätzt und die Zwischenräume zwischen den Leitern mit der isolierenden Aluminiumverbindung gefüllt werden, ist es dagegen möglich, ebene Metallisierungsstrukturen zu erzeugen, die für solche integrierten Schaltungen geeignet sind.
  • Erfindungsgemaß werden die Leiterbahnen 4 vor dem Abscheiden der Schicht der isolierenden Aluminiumverbindung 7 mit einer oberen Schicht 8 versehen, während nach der Abscheidung die Schicht 7 wieder bis zu der unteren Schicht 8 hinab mit Hilfe einer Polierbehandlung entfernt wird, mit der die obere Schicht 8 nahezu nicht entfernt werden kann. Unebenheiten in der Oberfläche 9 werden mit einer Polierbehandlung beseitigt. Es ist daher nicht notwendig, die Schicht 7 zu planarisieren, bevor die Aluminiumverbindung mittels der Polierbehandlung abgenommen wird. Da das Material der oberen Schicht 8 nahezu nicht von der Polierbehandlung abgenommen wird, stoppt die Materialabnahme automatisch zu dem Zeitpunkt, zu dem die obere Schicht 8 erreicht wird. Die zwischen den Leiterbahnen 4 vorhandene isolierende Aluminiumverbindung 6 wird dann durch diese Leiterbahnen geschützt. Es entsteht dann eine Struktur mit einer nahezu ebenen Oberfiäche 10, die von den mit ihrer oberen Schicht 8 versehen Leiterbahnen 4 und daneben der zwischen den Leiterbahnen gelegenen Aluminiumverbindung 6 begrenzt wird.
  • Auf dieser ebenen Struktur wird eine Isolierschicht 11 aus beispielsweise Siliciumoxid, Siliciumnitrid oder Siliciumoxinitrid abgeschieden, auf der eine Photolackmaske 12 aufgebracht wird, woraufhin Kontaktfenster 13, 14 in die Schicht 11 geätzt werden. Übliche Ätzprozesse zum Herstellen solcher Kontaktlöcher werden im allgemeinen auf Aluminium und Aluminiumverbindungen automatisch gestoppt. Es ist bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens daher nicht notwendig, eine zusätzliche Ätzstoppschicht unter der Schicht aus Siliciumoxid vorzusehen.
  • Fig. 5 zeigt zwei Arten Kontaktlöcher. Das Kontaktloch 13 an der linken Seite überlappt die Leiterbahn 4 und die Isolierschicht 6; ein Teil der oberen Schicht 8 befindet sich noch unter der Schicht aus Siliciumoxid 11. Das Kontaktioch 14 auf der rechten Seite überlappt die Schicht 6 auf jeder Seite der Leiterbahn 4; die obere Schicht 8 ist vollständig von dieser Leiterbahn entfernt worden.
  • Die Leiterbahn 4 kann lokal über die Kontaktfenster 13, 14 mit Hilfe einer zweiten Struktur Leiterbahnen 15, die auf der Isolierschicht 11 aufgebracht sind, kontaktiert werden. Diese Struktur wird beispielsweise in üblicher Weise in einer Barriereschicht 16 aus Titanwolframlegierung und einer Aluminiumschicht 17 angebracht.
  • Die obere Schicht 8 kann erst aufgebracht werden, wenn die Leiter 4 in der aluminiumhaltigen Schicht gebildet worden sind. Vorzugsweise wird jedoch die aluminiumhaltige Schicht 3, bevor die Leiterbahnen 4 darin gebildet werden, mit einer Schicht 18 des Materials versehen, aus dem die obere Schicht gebildet wird, und werden die Leiterbahnen 4 sowohl in der aluminiumhaltigen Schicht 3 als auch in dieser Schicht 18 gebildet. Somit wird die Struktur aus Leiterbahnen 4 zuerst in der Schicht 18 gebildet und anschließend in der aluminiumhaltigen Schicht 3. Die in der Schicht 18 angebrachte Struktur kann dann als Ätzmaske zum Strukturieren der aluminiumhaltigen Schicht 3 verwenden werden. Die aluminiumhaltige Schicht kann so mit Hilfe einer Maske, die keine organischen Komponenten enthält, in eine Struktur geätzt werden.
  • Unerwünschte Polymerbildung auf der aluminiumhaltigen Schicht wird auf diese Weise vermieden.
  • Weiterhin wird vorzugsweise eine Schicht 18 abgeschieden, die aus dem gleichen Material wie die Isolierschicht 11 besteht, die auf den Leiterbahnen 4 abgeschieden ist. Beide Schichten 18 und 11 werden beispielsweise aus Aluminiumoxid hergestellt. Beim Ätzen der Kontaktfenster 13, 14 in die obere Schicht 11 wird die obere Schicht 8 der Aluminiumleiterbahnen dann auch automatisch an den Stellen der Kontaktfenster 13, 14 weggeätzt.
  • Eine obere Schicht 8 aus Siliciumoxid mit einer Dicke von 10 bis 100 nm wird vorzugsweise abgeschieden, um als die obengenannte Ätzmaske zu dienen.
  • Eine obere Schicht 8 aus Siliciumoxid wird praktisch nicht während der Polierbehandlung abgenommen, wenn diese Polierbehandlung mit einer Aufschlämmung aus einem Siliciumoxidpulver ausgeführt wird, die mit Hilfe einer Säure, wie Phosphorsäure, auf einen pH-Wert von 3 bis 4 gebracht worden ist.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung, wobei eine aluminiumhaltige Schicht (3) auf einer Oberfläche eines Halbleiterkörpers (2) abgeschieden wird, in welche Schicht Leiterbahnen (4) geätzt werden, zwischen denen dann eine isolierende Aluminiumverbindung (6) verschafft wird, indem eine Schicht aus einem solchen Material abgeschieden wird und anschließend mittels einer Substratmaterial abnehmenden Behandlung bis zu den Leiterbahnen hinab entfernt wird, woraufhin eine Schicht aus Isoliermaterial (11) abgeschieden wird, in die Kontaktfenster (13, 14) bis hinunter zur aluminiumhaltigen Schicht geätzt werden, um die Leiterbahnen lokal zu kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen vor dem Abscheiden der Schicht der isolierenden Aluminiumverbindung mit einer oberen Schicht (8) versehen werden und daß nach dem Abscheiden der isolierenden Aluminiumverbindung diese wieder bis zu der genannten oberen Schicht hinab mittels einer Polierbehandlung entfernt wird, mittels der nahezu kein Material der oberen Schicht entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aluminiumhaltige Schicht mit der oberen Schicht versehen wird, bevor darin die Leiterbahnen gebildet werden, und die Leiterbahnen sowohl in der aluminiumhaltigen Schicht als auch in der oberen Schicht gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Schicht abgeschieden wird, die aus dem gleichen Material besteht wie die Isolierschicht, die auf den Leiterbahnen abgeschieden wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Schicht aus Siliciumoxid abgeschieden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht aus Siliciumoxid mit einer Dicke von 10 bis 100 nm abgeschieden wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polierbehandlung mit einer Siliciumoxidpulver enthaltenden Aufschlämmung ausgeführt wird, die mit Hilfe einer Säure auf einen pH-Wert von 3 bis 5 gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure, mit der die Aufschlämmung auf den gewünschten pH-Wert gebracht wird, Phosphorsäure ist.
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