DE69217629T2 - Waschprozess für einen industriellen Geschirrspüler - Google Patents

Waschprozess für einen industriellen Geschirrspüler

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Waschprozeß für Geschirrspülmaschinen, die industriell einsetzbar sind, insbesondere für Barbetriebe, Restaurants und Cafeterias.
  • Gegenwärtig auf dem Markt befindliche Geschirrspülmaschinen für Bars, Restaurants und Cafeterias sind mit einem Tank ausgerüstet, der Teil eines Wasserkreises ist, in dem die Spülflüssigkeit mittels einer motorgetriebenen Pumpe zum Zirkulieren gebracht wird, um unter Druck und mit einer Temperatur zwischen 50ºC und 60ºC auf das Geschirr aufgespritzt zu werden. Die aus Wasser und einem Spülmittel bestehende Spülflüssigkeit fällt mit den vom Geschirr abgespülten Verunreinigungen in den Tank zurück, um ihm erneut entnommen und bis zum Ende eines Spülzyklus zum Zirkulieren gebracht zu werden, was üblicherweise etwa 60 bis 180 Sekunden dauert, worauf diesem Kreislauf etwa 3 Liter verunreinigte Spülflüssigkeit entnommen und durch reine Spülflüssigkeit ersetzt werden, die einem unabhängigen Flüssigkeitskreis mit einer Temperatur von etwa 90ºC entnommen werden. Diese teilweise Erneuerung des Spülwassers dauert etwa 10 bis 20 Sekunden.
  • Bei der Geschirrspülmaschine nach DE-A-4006621 sind voneinander unabhängige Abwasch- und Klarspülkreisläufe vorgesehen, wobei jedoch Klarspülwasser mit einem Teil des verbrauchten Abwaschwassers gemischt wird, um das frische Abwaschwasser für den nachfolgenden Arbeitszyklus zu bilden.
  • Solche Geschirrspülmaschinen sind zwar weithin im Gebrauch und werden als effizient angesehen, haben jedoch unter dem Gesichtspunkt der Hygiene den ernstzunehmenden Nachteil, daß sie bereits gebrauchtes Abwaschwasser verwenden, das zunehmend von Abfallresten, die vom Geschirr abgespült worden sind, verunreinigt ist. Die zunehmende Verunreinigung rührt insbesondere von mit Bakterien und pathogenischen Wirkstoffen durchsetzten Speiseresten her. Sie sind bei jedem neuen Abspülzyklus von vornherein vorhanden. In der-Tat sind die etwa 3 Liter Frischwasser, die bei jedem Abspülzyklus zugegeben werden, keinesfalls ausreichend, um bei zunehmender Anzahl von Abspülzyklen den Grad der Verunreinigung der Spülflüssigkeit unter einem bestimmten unbedenklichen Wert zu halten.
  • Um diese Unzuträglichkeiten zu eliminieren, wurden kleine Geschirrspülmaschinen vorgeschlagen, bei denen ein Abwaschzyklus vollständig von einem Nachspülzyklus getrennt ist und wobei am Ende des Abwaschzyklus die Abspülflüssigkeit völlig aus der Maschine entfernt und durch klares Nachspülwasser ersetzt wird. Gegebenenfalls kann die entfernte Abspülflüssigkeit nach Reinigung und Aufbereitung im nächsten Abwaschzyklus wieder verwendet werden. Insbesondere kleine Geschirrspülmaschinen für Gläser und Tassen, die nach diesem Prinzip arbeiten, wurden vom selben Anmelder zum Beispiel für Bars hergestellt, bei denen eine kleine Pumpe vorgesehen ist, um Wasserstrahlen mit hohem Druck ausschließlich nach oben gerichtet zu erzeugen, und die mit nur 3 bis 4 Litern Abwaschwasser auskommen.
  • Geschirrspülmaschinen, die nach diesem Arbeitsprinzip arbeiten, jedoch für größere Kapazitäten ausgelegt sind, wurden bisher nicht realisiert, weil bei ihnen eine enge Grenze durch den Verbrauch an viel Wasser während eines Arbeitszklus gegeben ist, die aber für eine zufriedenstellende Arbeitsweise wesentlich höher liegen müßte und außerdem eine Besprühung des abzuspülenden Geschirrs mit Strahlen aus verschiedenen Richtungen notwendig wäre, um einen guten Reinigungseffekt zu erzielen. Es wäre deshalb höchst unwirtschaftlich, am Ende eines jeden Abspülzyklus das gesamte Abspülwasser zu erneuern, weil der Energieverbrauch viel zu hoch wäre und eine Antriebsleistung installiert werden müßte, die weit über der für heutige Waschmaschinen benötigten Antriebsleistung liegen würde, selbst wenn diese Arbeitsweise vom hygienischen Standpunkt aus zu befürworten wäre. Es wäre außerdem ein Energieversorgungssystem notwendig, das mit den heute üblicher Geschirrspülmaschinen nicht kompatibel ist.
  • Ein System zur Beibehaltung eines niedrigen Wasserverbrauchniveaus ist in FR-A-2443231 erläutert, worin eine Geschirrspülmaschine des mit einem Kreis arbeitenden Typs beschrieben ist. Der Abspülkreis ist dabei in Übereinstimmung gebracht mit oberen und unteren Spülmitteln, und er weist ein Verteilungsventil auf, das die Spülflüssigkeit abwechselnd den oberen und den unteren Spülmitteln zuleitet.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Waschprozeß für eine Geschirrspülmaschine vorzuschlagen, die zum industriellen Einsatz bestimmt ist, insbesondere in Restaurants und Cafeterias und die mit wenig Wasser auskommt und demzufolge das Ersetzen der gesamten Abspülflüssigkeit am Ende eines jeden Abspülzyklus mit geringen Kosten und deshalb einen erheblichen Gewinn an Hygiene möglich macht. All dies soll schließlich erreicht werden, ohne die Wirtschaftlichkeit spürbar zu beeinträchtigen oder den Zeitaufwand zu erhöhen, während andererseits Wirtschaftlichkeit und Hygiene eher erhöht werden sollen, wenn derzeit im Einsatz befindliche Geschirrspülmaschinen zum Vergleich herangezogen werden.
  • Die Merkmale des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Anspruch 1.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Verfahrens des Betriebes von Geschirrspülern gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die mögliche Ausführungsformen beispielhaft beschreibt, ohne damit die Erfindung zu beschränken. Bezug genommen wird dabei auf die Zeichnung, in der zeigen
  • Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Geschirrspülmaschine,
  • Fig. 2 als vertikale Ausschnittdarstellung ein Verteilerventil der Maschine gemäß Fig. 1,
  • Fig. 3 eine mögliche Zeitfolge zur schematischen Erläuterung aufeinanderfolgender Arbeitsschritte eines Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Gemäß Fig. 1 weist eine Geschirrspülmaschine eine Spülkammer 1 auf, in der ein Geschirrständer 2 angeordnet ist, der sich oberhalb eines Sammeltanks 3 befindet, in dem sich die Reinigungsflüssigkeit oder das Spülwasser befindet. Vorgesehen ist ferner eine Umwälzpumpe 4 für die Förderung der Reinigungsflüssigkeit in einem ersten Kreis 5, der unterteilt ist in einen unteren Zuführungsrohrabschnitt 6 mit einer Sprühdüsenbatterie 6a und einen oberen Zuführungsrohrabschnitt 7 mit einer Sprühdüsenbatterie 7a. Die Abspülflüssigkeit bzw. das "Spülicht" wird mittels eines zweiten Kreises 8 vorrätig gehalten und bereitgestellt, der im Punkt 9 an ein Wasserleitungsnetz entweder direkt oder mittels einer motorgetriebenen Pumpe, die nicht dargestellt ist und in den eines Solenoidventil 10 eingeschlossen ist, das die Spülflüssigkeit einer Heizung 11 mit Heizelement 11a und zum Abspülen einer Batterie von Spüldüsen 12 zuführt, angeschlossen. Um zum Vorspülen unbeheizte Spülflüssigkeit dem Geschirr zuführen zu können, ist eine Umgehungsleitung 8a vorgesehen, in die ein Solenoidventil 10a eingeschlossen ist und in den Bereich des abzuspülenden Geschirrs aus dem bei 9 an die Spülmaschine angeschlossenen Wasserversorgungsnetz entnommene Spülflüssigkeit unter Umgehung der Heizung 11 zu der Sprühdüsenbatterie 12 bringt. Im Tank 3 ist ein Widerstnadswärmefühler 13 angenordnet, um die Temperatur der Abspülflüssigkeit steuern zu können. Im Tank 3 ist ferner ein Filter 3a angeordnet, um Feststoffe ausfiltern zu können, während unterhalb des Tanks 3, um vor dem Abspülen Schmutzflüssigkeit absaugen zu können.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 ist übereinstimend im Bereich der Verzweigung des ersten Fluidkreises 5 in eine obere Spülflüssigkeitszuführung 7 und in eine untere Spülflüssigkeitszuführung 6 ein Dreiwegeverteilungsventil 15 vorgesehen, das eine Klappe 15a einschließt, die mittels eines hydraulischen Stellzylinders 16 umgestellt wird, für dessen Betätigung ein nicht dargestelltes Solenoidventil vorgesehen ist. Alternativ kann auch ein mechanischer oder elektrischer Verstellmechanismus vorgesehen werden.
  • Gemäß Fig. 3 wird ein Abspülzyklus, wie er sich bei einem Verfahren gemäß der Erfindung ergibt, in einer Zeitspanne T durchgeführt. Zu Beginn wird Spülflüssigkeit beispielsweise nach oben gegen das Geschirr für eine Zeitdauer T1 gesprüht. Während einer anschließenden Zeitdauer T5 erfolgt eine Umkehr der Spülrichtung, sodaß anschließend während einer Zeitdauer T2 Spülflüssigkeit von oben nach unten gegen das Geschirr gesprüht wird, um am Ende der Zeitdauer T2 mit von dem Geschirr abgesprühten Resten verunreinigte Abspülflüssigkeit während einer Zeitdauer T4 auszutragen. Am Ende dieser Austragzeitdauer wird der zweite Kreis, der das Geschirrnachspülen während einer Zeitdauer T6 durchführt, geöffnet. Am Ende dieser Abspülzeitdauer kann der nächste Abspülvorgang beginnen, wobei das Abspülen während der nächsten Zeitdauer T in der beschriebenen Weise mit dem Besprühen des Gerschirrs mit Abspülflüssigkeit von unten beginnt, nachdem die Sprührichtung entsprechend umgestellt worden ist, wobei während einer Zeitdauer T3 die Spülflüssigkeit der Batterie der unteren Sprühdüse 6a zugeführt wird. Die Sprühflüssigkeit für das anschließende Abspülen wird aus dem Abspülwasser erhalten, das während der Zeitdauer T6 zugeführt wird, wobei ebenso wie zu einem späteren Zeitpunkt Abspülmittel zu dem Frischwasser zugegeben wird, das einem Wasserversorungssystem entnommen worden ist und Kaltwasser entsprechend dem mit dem Wasserversorgungssystem zugeführten Wasser sein kann oder, soweit möglich, auf etwa 50ºC vorgeheiztes Wasser sein kann, um die für den Abspülvorgang notwendige Mindestmenge an Abspülflüssigkeit zu erhalten.
  • Um ein Beispiel zu nennen, kann sich ein Abspülzyklus aus folgenden Zeiten zusammensetzen: T= 138s, T3= 4s, T1= 50s, T5= 3s, T2= 55s, T4= 9s und T6= 17s.
  • Die Aufeinanderfolge der Schritte des Abspülvorganges, wie er vorstehend erläutert worden ist, in der Weise, daß auf das Sprühen aufwärts das nach unten folgt, kann umgekehrt werden, ebenso wie innerhalb eines einzigen Abspülvorganges mehr als ein abwärts oder aufwärts gerichtetes Sprühen aufeinanderfolgen können. Auch kann die Beziehung zwischen der Zeitdauer des nach abwärts und des nach aufwärts gerichteten Sprühens von Abspülfluid geändert werden und als Funktion von der Art des Geschirrs, das abgespült werden soll. Insbesondere kann für Tassen und Gläser das aufwärts gerichtete Sprühen von Spülflüssigkeit länger angesetzt werden als das nach oben gerichtete Sprühen von Spülflüssigkeit bei Platten, um wirksam zu sein.
  • Unter Bezugnahme auf die oben erwähnten Figuren der Zeichnung wird während einer Zeitdauer T1 bei nach oben verstellter Klappe 15a des Verteilerventils 15 und durch den Zuführungsrohrabschnitt 6 mittels der Sprühdüsen 6a Wasser nach oben gespritzt. Die Einstellung des Verteilerventiles 15 bzw. seiner Ventilklappe 15a wird mittels des hydraulischen Stellzylinders 15 bewirkt, der während einer Zeitdauer T3 entsprechend hydraulisch gesteuert wird.
  • Nach dem Zurückziehen des Kolbens des hydraulischen Stellzylinders 16, was nach einer Zeitdauer T3' im Anschluß an eine Arbeitspause T5 der Pumpe 4 geschieht, fällt die Klappe 15a des Verteilerventils 15 infolge der Wirkung der Schwerkraft nach unten, was zu einer Veränderung der Strömung der durch den Kreis 5 zugeführten Spülflüssigkeit derart führt, daß dieses vom Kreis 5 aus durch den Zuführungsrohrabschnitt 7 mittels der Sprühdüsenbatterie 7a nach erneutem Ingangsetzen der Pumpe 4 nach unten gespritzt wird, wofür die Zeitdauer T2 vorgesehen ist. Am Ende der Zeitdauer T2 wird die Pumpe 4 stillgesetzt und die Pumpe 14 beginnt mit der Entnahme von Sprühflüssigkeit aus dem Tank 3, die vom Abspülvorgang her mit Essensresten verunreinigt in den Tank 3 gelangt ist.
  • Der Kolben des Stellzylinders 16 kann auch am Ende der Zeitspanne T3 zurückgezogen werden, weil das unter Druck von der Pumpe 4 kommende Wasser, die Klappe 15a des Verteilerventils in ihrer angehobenen Stellung hält und in gleicher Weise bis zu der Pause T5 ein Spritzen des Wassers nach unten ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise wird während der Zeitdauer T6 ein Vorspülen mit Wasser erfolgen, das direkt aus dem Wasserleitungsnetz durch eine Zweigleitung 8a nach dem Öffnen des Solenoidventils 10a entnommen wird, worauf das eigentliche Abspülen wie schon beschrieben erfolgt, wozu Wasser verwendet wird, das auf 80ºC bis 90ºC erhitzt wurde.
  • Wenn die Spülflüssigkeit entfernt und das Solenoidventil 10 aktiviert worden ist, beginnt das Klarspülen unter Verwendung der Zuleitung 12, in die sehr heißes Wasser eingebracht wird, nachdem es durch den Erhitzer 11 geleitet worden ist. Auch das Klarspülwasser füllt den Tank 3 zusammen mit Spülmittel und etwa nötigem Zusatzwasser, um die Mindestmenge (etwa 6 Liter) an Abspülflüssigkeit zu erhalten, die benötigt wird und die für den nächsten Spülvorgang bereitgestellt wird, der damit beginnt, daß die Klappe 15a nach oben verstellt wird und die Pumpe 4 zum Arbeiten veranlaßt wird.
  • Alle vorbeschriebnenen Arbeitsvorgänge, der eigentliche Abspülvorgang, Entfernen des verunreinigten Abspülwassers, Klarspülen usw. werden durch eine Zeitsteuerung geregelt, wie es an sich üblich ist und deswegen nicht näher dargestellt wird.
  • Während des Abspülens wird das Wasser mittels der Widerstandsheizung 13 auf einer Temperatur von etwa 55ºC im Tank 3 gehalten. Das Wasser in der Heizeinrichtung 11 (üblicherweise etwa 5 bis 6 Liter) wird während des Abspülens auf die Klarspültemperatur gebracht und dann für das Klarspülen teilweise ersetzt durch Wasser aus dem Wasserversorgungsnetz.
  • Das Abspülen abwechselnd zwischen nach oben und nach unten gerichtet erlaubt eine Reduktion der benötigten Wassermenge um etwa 50% der Menge, die benötigt wird, wenn bei jedem Abspülvorgang die Abspülflüssigkeit im Tank 3 vollständig erneuert wird. Die Abspülzeit wird demgegenüber nicht verdoppelt gegenüber der Zeitdauer eines Abspülzyklus bei üblichen Geschirrspülmaschinen, weil während des Abspülens mit Abspülflüssigkeit aus den unteren Sprühdüsen von unten her auf das Geschirr auftrifft und dann unter dem Einfluß der Schwerkraft in den Tank 3 zurückfällt und ein Erweichen der widerstandsfähigeren bzw. verfestigten Speisereste auf dem Geschirr ermöglicht wird, ehe sie endgültig vom Geschirr abgespült werden, wenn Abspülflüssigkeit aus den oberen Sprühdüsen kommend von oben her auf das Geschirr auftrifft.
  • Das Abspülen auf diese Weise mit einer Abspülflüssigkeit, die ständig anfänglich völlig sauber ist, sichert ein Maximum an Hygiene, ohne daß ein erhebliher Energiemehrverbrauch zu erwarten ist gegenüber üblichen Geschirrspülmaschinen, wodurch die Erfindung zu einem auf dem Markt sehr konkurrenzfähigen Produkt führt.
  • Es ist erwähnenswert, daß in der gleichen Weise wie der Abspülvorgang auch der Klarspülvorgang unter Verwendung eines Dreiwegeverteilerventiles in der Klarspülzuleitung 8 mit Aufteilung des Klarspülwassers auf die beiden Sprühdüsengruppen 12 zum Erhalt von Klarspülstrahlen, die abwechselnd von unten und von oben kommen, verändert und ausgestaltet werden kann. Selbst bei einer Verlängerung der Klarspülzeit um etwa 15 Sekunden hat diese Arbeitsweise in allen den Fällen Vorteile, bei denen die Maschine an ein elektrisches Stromversorgungsnetz angeschlossen werden muß, das nur aus geringer Kapazität heraus Energie bereitstellen kann und demzufolge keine Möglichkeit besteht, obere und untere Sprühdüsen gleichzeitig arbeiten zu lassen. Die Arbeitsweise bietet auch bei Verwendung einer autonomen Pumpe für den Klarspülprozeß Vorteile; in diesem Fall sinkt der Energieverbrauch als Folge der Verminderung der für das Klarspülen verwendeten Wassermenge.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann in vorteilhafter Weise weiter ausgebildet werden, indem es auch bei üblichem Geschirrspülen Anwendung findet, in dem es die Verwendung von Pumpen geringer Leistung ermöglicht.

Claims (4)

1. Waschprozeß für einen industriell einsetzbaren Geschirrspüler, wie er insbesondere in Restaurants und Cafeterias eingesetzt wird, mit folgenden Verfahrensschritten:
- Waschen des Geschirrs mit Düsenstrahlen aus Spülflüssigkeit, die heißes Wasser und zugesetztes Spülmittel aufweist und in einem ersten Kreislauf (5) zirkuliert;
- Klarspülen des Geschirrs mittels Düsenstrahlen aus Klarspülwasser, das aus einem Wassernetz bezogen und erhitzt wird, sowie mittels eines zweiten Kreislaufs (8) gefördert und versprüht wird;
- wobei der Verfahrensschritt des Waschens zumindest einen Teilschritt einschließt, in dem die Spülflüssigkeit ausschließlich nach oben gerichtet versprüht wird und zumindest einen Teilschritt, in dem die Spülflüssigkeit ausschließlich nach unten gerichtet versprüht wird;
dadurch qekennzeichnet, daß am Ende des Verfahrensschrittes des Waschens des Geschirrs die gesamte Spülflüssigkeit einschließlich der vom Geschirr abgewaschenen Verunreinigungen abgeführt und durch klares, heißes Klarspülwasser ersetzt wird, das, nach dem Hinzufügen von Spülmittel, die Spülflüssigkeit für den nächstfolgenden Schritt des Waschens des Geschirrs bildet.
2. Waschprozeß nach Anspruch 1, bei dem Aufbereitungswasser dem Klarspülwasser hinzugefügt wird, wobei das Aufbereitungswasser aus dem Wassernetz entnommen wird, um zusammen mit dem Spülmittel, die Spülflüssigkeit für den nächstfolgenden Schritt des Waschens des Geschirrs zu bilden.
3. Waschprozeß nach Anspruch 2, bei dem das dem Klarspülwasser zuzusetzende Aufbereitungswasser zugesetzt wird, ehe dieses zum Vorwaschen des Geschirrs benutzt wird.
4. Waschprozeß nach den vorhergehenden Ansprüchen, bei dem auch der Teilschritt des Klarspülens des Geschirrs in zumindest einem Teilschritt erfolgt, in dem das Klarspülwasser ausschließlich nach oben gerichtet zugeführt wird und in zumindest einem Teilschritt, in dem das Klarspülwasser ausschließlich nach unten gerichtet zugeführt wird.
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