DE69216905T2 - Herbizide Zusammensetzungen mit verbesserter Getreide-Sicherheit - Google Patents

Herbizide Zusammensetzungen mit verbesserter Getreide-Sicherheit

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    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/90Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having two or more relevant hetero rings, condensed among themselves or with a common carbocyclic ring system

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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf Getreide und Sorghum selektive Vorauflauf- und Nachauflauf-Herbizidkonzentrat- Formulierungszusammensetzungen, umfassend N-(2,6difluorphenyl)-5-methyl-1,2,4-triazol-(1,5-a)-pyrimidin-2- sulfonamid oder ein Aminsalz davon in Mischung mit einem oder mehreren Aminsalzen von 2,4-D, die Herstellung der Konzentrate und die landwirtschaftliche Vorauflauf- und Nachauflauf- Verwendung der Konzentrate in mit Wasser verdünnter Form gerichtet.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Verschiedene Herbizide wie etwa z.B. solche der Sulfonatnidklassen sind als wirksam als selektive Vorauflauf- und Nachauflauf-Unkrautbekämpfungsmittel bekannt. Oftmals, wenn bestimmte dieser Verbindungen bei den üblicherweise für die Bekämpfung von vielen der breitblättrigen und/oder grasartigen Unkräuter notwendigen Dosierungsrate eingesetzt werden, tritt ein ernster Verlust von einigen empfindlichen breitblättrigen und/oder grasartigen Nutzpflanzen auf.
  • Ein Verfahren, um die oben angedeuteten sensitiven Antworten von Pflanzen auf die unterschiedlichen herbiziden Verbindungen zu überwinden, umfaßt Variieren der Dosierungsrate. Wenn eine Verringerung der Dosierungssrate verwendet wird, um Phytotoxizität auf die Nutzpflanzen zu vermeiden, ist oftmals eine verringerte Unkrautbekämpfung das Ergebnis.
  • Ein anderes Verfahren umfaßt Ändern der Anwendungszeit oder Modifizieren der verwendeten Bestandteile in den die aktive Verbindung enthaltenden Formulierungen. Andere bekannte Verfahren umfassen Behandlung der Samen der Nutzpflanzen mit einem gegen das Herbizid antagonistischen Mittel vor dem Pflanzen, wie im US-Patent 3,131,509 beschrieben.
  • Es wurde nun herausgefunden, daß die Nachauflauf- Phytotoxizität von dem Herbizid N-(2,6-Difluorphenyl)-5- methyl-1,2,4-triazol-(1,5-a)pyrimidin-2-sulfonamid gegenüber grasartigen Nutzpflanzen durch Mischen des Herbizids mit einem oder mehreren Aminsalzen von 2,4-D in einer Menge, die ausreicht, um den pH-Wert des Gemisches über 6 und bis zu 12 zu halten, verringert wird. Es wurde weiterhin entdeckt, daß Ester von 2,4-D nicht den gleichen Schutz für die Nutzpflanzen bieten, wie er durch die Aminsalze gewährt wird.
  • BESCHREIBUNG DES BEKANNTEN STANDES DER TECHNIK
  • US-Patent 4,127,405 ist auf bestimmte Sulfonamide/Sulfonylharnstoffe und ihre Verwendung als selektive Herbizide gerichtet. Es wird weiter angedeutet, daß die beanspruchten Verbindungen in Kombination mit anderen Herbiziden und 2,4-D und nahe verwandten Verbindungen, die aufgeführt sind, verwendet werden kann.
  • US-Patent 4,547,215 ist auf bestimmte Sulfonamide/Sulfonylharnstoffe und ihre Verwendung als selektive Vorauflauf- und Nachauflauf-Herbizide gerichtet. Es wird weiter angedeutet, daß die beanspruchten Verbindungen in Kombination mit anderen Herbiziden verwendet werden können und 2,4-D ist aufgeführt.
  • US-Patent 4,840,663 lehrt die Bekämpfung von Unkraut in Reis durch die Verwendung einer synergistischen Mischung von N-(2- (2-Methoxyethoxy)phenylsulfonyl)-N'-(4,6-dimethoxy-1,3,5- triazin-2-yl)harnstoff und einer herbiziden Verbindung ausgewählt aus einer großen Ansammlung von unterschiedlichen Typen von Herbiziden. Eine der Ansammlung umfaßt 2,4-D.
  • US-Patent 4,936,900 ist auf stabilisierte Zusammensetzungen, die einen pH von 6-10 aufweisen und ein Gemisch aus einem Sulfonylharnstoff oder einem von seinen landwirtschaftlich geeigneten Salzen mit einem Salz oder Gemisch von Salzen einer Carbonsäure oder anorganischen Säure gerichtet. Es wird weiterhin angedeutet, daß andere Herbizide dem Gemisch zugegeben werden können und eine sehr große Liste von anderen Herbiziden, die zugegeben werden können, ist aufgeführt, welche z.B. 2,4-D und seine landwirtschaftlich geeigneten Salze und Ester umfaßt. Es wird bemerkt, daß in diesem Patent der pH-Wert durch ein anderes Material als die landwirtschaftlich geeigneten Salze und Ester von 2,4-D aufrechterhalten wird.
  • EP-A-142152 lehrt, daß substituierte 1,2,4-Triazol-(1,5-a)- pyrimidin-2-sulfonamide und Zusammensetzungen wirksame Herbizide sind, die wirken um die Nitrifizierung von Ammoniumstickstoff in Erde zu unterdrücken. N-(2,6- Difluorphenyl)-5-methyl-1,2,4-triazol-(1,5-a)-pyrimidin-2- sulfonamid wird als ein Beispiel einer solchen Verbindung hergestellt; und 2,4-D wird als geeignetes komplementäres Pestizid erwähnt. Es gibt jedoch keine Erwähnung eines Toxizititätsproblems gegenüber Nutzpflanzen noch gibt es eine Auswahl des Sulfonamids der vorliegenden Anmeldung in Verbindung mit den Aminsalzen von 2,4-D.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf Herbizidkonzentrat- Zusammensetzungen gerichtet, die N-(2,6-Difluorphenyl)-5- methyl-1,2,4-triazol-(1,5-a)-pyrimidin-2-sulfonamid in Mischung mit einem oder mehreren Aminsalzen von 2,4-D in einer Menge enthalten, die ausreicht, den pH-Wert des Gemisches über 6 und bis zu 12 zu erhalten. Der pH wird bevorzugt allein durch das Aminsalz von 2,4-D gesteuert. Die Erfindung ist auch auf die Herstellung der Konzentrate, wäßrige Formulierungen, die von diesen Konzentraten hergestellt werden und die landwirtschaftlichen Verwendungen der so hergestellten Formulierungen durch Anwenden von Herbizid-wirksamen Mengen der Formulierungen auf Pflanzen und ihren Lebensraum in der Vorauflauf- und Nachauflauf-Vernichtung und Bekämpfung der Unkräuter, die in Gerste-, Mais-, Sorghum- und Weizenkulturen vorliegen&sub1; gerichtet.
  • BESCHREIBUNG EINIGER BEVORZUGTER AUSFUHRUNGSFORMEN
  • Es wurde herausgefunden, daß die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wünschenswerte herbizide Wirksamkeit zur Verwendung in der Nachauflauf-Bekämpfung von vielen breitblättrigen Unkräutern, wie etwa Grieswurz, weißer Gänsefuß, Spitzklette und Buchweizen besitzen, während sie eine hohe Selektivität gegenüber Gersten-, Mais-, Sorghum- und Weizen-Nutzpflanzen zeigen.
  • Die Aminsalze von 2,4-D und das als geeignet gefundene wirksame Material bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung sind bevorzugt
  • mono-, di- und tri-C&sub1;-C&sub4;-Alkylaminsalze von 2,4-D; und
  • mono-, di- und tri-C&sub1;-C&sub4;-Alkanolaminsalze von 2,4-D.
  • Beide der obigen Gruppen von Aminsalzen sind gut bekannte Herbizide, von denen viele im allgemeinen Handel gefunden werden können. Beispielhafte Vertreter von solchen Salzen umfassen die Methylamin-, Dimethylamin-, Trimethylamin-, Ethylamin-, Diethylamin-, Triethylamin-, n-Propylamin-, di-n- Propylamin-, tri-n-Propylamin-, tri-i-Propylamin-, n- Butylamin-, di-n-Butylamin-, tri-n-Butylamin-, Ethanolamin-, Diethanolamin-, Triethanolamin- und tri-i-Propanolaminsalze.
  • Die Menge von in der Konzentratzusammensetzung vorliegendem N- (2,6-Difluorphenyl)-5-methyl-1,2,4-triazol-(1,5a)-pyrimidin-2- sulfonamid oder eines Aminsalzes davon beträgt im allgemeinen 0,05 bis 90 Gewichtsprozent oder mehr, bezogen auf das Konzentrat. Konzentrationen von 2 bis ungefähr 50 Gewichtsprozent sind oftmals bevorzugt. Die Menge des in der schließlichen Behandlungszusammensetzung (Mischung) vorliegenden Herbizids ist üblicherweise ausreichend, um während einer Nachauflauf-Bekämpfung von breitblättrigen Unkräutern von ungefähr 1,0 bis ungefähr 70,0 Gramm des aktiven Materials pro Hektar bereitzustellen, bevorzugt von ungefähr 2,0 bis ungefähr 35 Gramm des aktiven Materials pro Hektar; für die Vorauflauf-Bekämpfung von breitblättrigen Unkräutern wird das wirksame Herbizid in einer Menge von ungefähr 10 bis ungefähr 200 g ai/Hektar bereitgestellt.
  • Die Menge an in der Konzentratzusammensetzung vorliegendem Aminsalz von 2,4-D beträgt im allgemeinen von ungefähr 0,5 bis ungefähr 80 Gewichtsprozent oder mehr, bezogen auf das Konzentrat. Die Menge des in der schließlichen Behandlungszusammensetzung (Mischung) vorliegenden Aminsalzes ist ausreichend, um den pH des Gemisches über 6,0 und üblicherweise von ungefähr pH 6,0 bis ungefähr 10 aufrechtzuerhalten und liegt üblicherweise in einer Menge vor, die ausreicht, um während der Anwendung von ungefähr 20 bis ungefähr 2000 Gramm pro Hektar bereitzustellen.
  • Es ist häufig wünschenswert, ein oberflächenaktives Mittel in die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu inkorporieren. Solche oberflächenaktiven oder Benetzungsmittel können anionischen, kationischen oder nicht-ionischen Charakter haben. Eine geeignete Liste als Querverweis kann in "McCutcheon's Emulsifiers and Detergents" (Ausgabe 1981) gefunden werden.
  • Beispiele von anionischen oberflächenaktiven Mitteln sind die Calcium- und Aminsalze von Dodecylbenzolsulfonsäure und Natriumdiisooctylsulfosuccinat.
  • Beispiele von nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln sind die Kondensationsprodukte von Fettsäureestern, Fettalkoholen, Fettsäureamiden oder Fettaminen mit Ethylen- und/oder Propylenoxid, Alkyl-, Alkenyl- oder Polyaryl-substituierten Phenolen mit Ethylen- und/oder Propylenoxid, Fettsäureester von mehrwertigen Alkoholethern, z.B. Sorbitanfettsäureester, Kondensationsprodukte von solchen Estern mit Ethylenoxid, z.B. Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, Blockcopolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid, ethoxylierte Lanolinalkohole oder ethoxylierte Lanolinsäuren.
  • Beispielhafte Vertreter der obigen oberflächenaktiven oder Benetzungsmittel, die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen Produkte wie etwa z.B.:
  • PG 26-2: ein sekundärer Butyl(((phenoxy(polypropylen)oxy)polyethylen)oxy)ethanol (5 Mol EO, 4 Mol PO), ein Produkt von The Dow Chemical Co.
  • Triton (Ortho) X-77: Alkylarylpolyoxyethylenglykol, ein Produkt von Chevron Chemical Co.
  • Silwet L-77: ein nicht-ionisches Silikonglykol- Copolymer, ein Produkt von Union Carbide Corp.
  • Beispiele eines kationischen Mittels umfassen z.B. ein aliphatisches Mono-, Di- oder Polyamin als ein Acetat oder Oleat.
  • Anionische/nicht-ionische Mischungen sind bevorzugt und werden oftmals vorteilhaft als vorgemischte Systeme wegen der einfachen Handhabung, Reproduzierbarkeit und Kostenwirksamkeit gewählt.
  • Die Wahl von geeigneten oberflächenaktiven Mitteln, um dies zu erreichen, liegt innerhalb der Fähigkeiten eines Fachmanns.
  • Die Menge an in der Konzentratzusammensetzung vorliegendem oberflächenaktivem Mittel liegt im allgemeinen im Berich von ungefähr 0,0 Gewichtsprozent bis ungefähr 10 Gewichtsprozent, bevorzugt von 1,0 Gewichtsprozent bis 7 Gewichtsprozent. Die Menge an in der schließlichen Behandlungszusammensetzung (Mischung) vorliegendem oberflächenaktivem Mittel beträgt üblicherweise von ungefähr 0,0 bis ungefähr 5,0 Gewichtsprozent, bevorzugt von 0,0 Gewichtsprozent bis 0,5 Gewicht sprozent.
  • In den oben aufgeführten landwirtschaftlichen Verwendungen umfaßt die vorliegende Erfindung auch den Einsatz der vorliegenden Herbizide in Verbindung mit einer oder mehreren zusätzlichen Pestizidverbindungen. Solche zusätzliche Pestizidverbindungen können andere Arten von Herbiziden, Insektiziden, Nematoziden, Mitiziden, Arthropodiziden, Fungiziden oder Bakteriziden sein, die mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung in dem zur Anwendung verwendeten wäßrigen Medium kompatibel sind und welche zu der Wirksamkeit der eingesetzten Verbindungen in dem vorliegenden Konzentrat nicht anthagonistisch sind. Entsprechend wird in solchen Ausführungsformen die zusätzliche Pestizidverbindung (die zusätzlichen Pestizidverbindungen) als ergänzender toxischer Wirkstoff oder als Zusatz eingesetzt. Die in Kombination mit den Verbindungen des Konzentrats zugesetzten Verbindungen können im allgemeinen in einem Verhältnis von 1 bis 100 Teilen der Verbindungen des Konzentrats der vorliegenden Erfindung mit von 100 bis 1 Teilen der zusätzlichen Verbindung vorliegen.
  • Die genaue Herbizid-wirksame Menge der anzuwendenden Zusammensetzung hangt nicht nur von dem spezifischen darin enthaltenen wirksamen Bestandteil ab, sondern auch von der speziellen gewünschten Wirkung, der zu bekämpfenden Pflanzensorte, der Wachstumsstufe davon sowie des spezifischen zu kontaktierenden Teils der Pflanze.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung und die Art, in der sie ausgeführt werden kann, aber sollten als solche nicht als Begrenzungen des allgemeinen Umfangs derselben herangezogen werden. Zusätzlich ist der angegebene pH-Wert von dem Versuch mit der höchsten 2,4-D Aminkonzentration genommen und der pH von allen Versuchen ist größer als 6,0.
  • Beispiel I:
  • Repräsentative Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wurden beurteilt, um ihre phytotoxische Wirkung Nachauflaufeinsatz auf Maispflanzen zu bestimmen.
  • Wäßrige Dispersion enthaltend N-(2,6-Difluorphenyl)-5-methyl- 1,2,4-triazol-(1,5-a)pyrimidin-2-sulfonamid, als den wirksamen Bestandteil, wurden durch Mischen einer vorbestimmten Menge der Verbindung mit einer vorbestimmten Menge an Wasser, einer vorbestimmten Menge einer 50:50 Mischung des Dimethylaminsalzes von 2,4-D und des tri-i-Propanolaminsalzes von 2,4-D und einer vorbestimmten Menge des oberflächenaktiven Mittels X-77 hergestellt, um wäßrige Dispersionen zu ergeben, die unterschiedliche Mengen der Verbindung als den alleinigen toxischen Wirkstoff enthalten.
  • Maissamen wurden in Beete aus guter landwirtschaftlicher Erde auf Torfbasis gepflanzt und in einem Gewächshaus gezogen. Nachdem die Pflanzen aufgelaufen waren und bis zu einer Höhe von ungefähr 4 Zoll gewachsen waren, wurden getrennte Beete der Pflanzen mit einer der oben hergestellten Zusammensetzungen mit einer vorbestimmten Behandlungsrate in Gramm des wirksamen Bestandteils pro Hektar (g ai/ha, gramm of the active ingredient per hectare) besprüht. Andere Beete wurden nur mit einem Gemisch aus Wasser-oberflächenaktivem Mittel behandelt, welches keine wirksame Verbindung enthielt und anderen, die die aktive Verbindung und ein oberflächenaktives Mittel aber kein Aminsalz enthielten, um als Kontrollen zu dienen. Nach der Behandlung wurden die Beete für sieben Tage unter Gewächshausbedingungen gehalten, die förderlich für gutes Pflanzenwachstum sind. Am Ende dieser Zeitdauer wurden die Beete untersucht, um die Anteile von Phytotoxizität auf die Maispflanzen zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind unten in Tabelle I aufgeführt. TABELLE I
  • NA = Kontrolle ohne Amin
  • * = Gramm an wirksam Bestandteil pro Hektar
  • Beispiel II:
  • Repräsentative Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wurden beurteilt, um ihre phytotoxische Wirkung im Nachlaufeinatz auf Sorghumpflanzen zu bestimmen.
  • Wäßrige Dispersionen enthaltend N-(2,6-Difluorphenyl)-5- methyl-1,2,4-triazol-(1,5-a)-pyrimidin-2-sulfonamid, als den wirksamen Bestandteil, wurden hergestellt durch Mischen einer vorbestimmten Menge der Verbindung mit einer vorbestimmten Menge an Wasser, einer vorbestimmten Menge einer 50:50 Mischung des Dimethylaminsalzes von 2,4-D und des tri-i- Propanolaminsalzes von 2,4-D und einer vorbestimmten Menge des oberflächenaktiven Mittels X-77, um wäßrige Dispersionen zu ergeben, die unterschiedliche Mengen der Verbindung als den alleinigen toxischen Wirkstoff enthalten.
  • Sorghum wurde in Beete aus guter landwirtschaftlicher Erde auf Torfbasis gepflanzt und in einem Gewächshaus gezogen. Nachdem die Pflanzen bis zu einer Höhe von ungefähr 3-4 Zoll gewachsen waren, wurden getrennte Beete der Pflanzen mit einer der oben hergestellten Zusammensetzungen bei einer vorbestimmten Behandlungsrate in Gramm des wirksamen Bestandteils pro Hektar (g ai/ha) besprüht. Andere Beete wurden nur mit einem Gemisch aus Wasser-oberflächenaktivem Mittel behandelt, welches keine wirksame Verbindung enthielt und anderen, die die wirksame Verbindung und ein oberflächenaktives Mittel, aber kein Amin enthielten, um als Kontrolle zu dienen. Nach der Behandlung wurden die Beete für 13 Tage unter Gewächshausbedingungen gehalten, die für gutes Pflanzenwachstum förderlich sind. Am Ende dieser Zeitdauer wurden die Beete untersucht, um die Anteile an Phytotoxizität auf die Sorghumpflanzen zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind unten in Tabelle II aufgeführt. Tabelle II
  • NA = Kontrolle ohne Amin
  • * = Gramm an aktivem Bestandteil pro Hektar
  • Beispiel III:
  • Repräsentative Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wurden beurteilt, um ihre phytotoxische Wirkung im Nachlaufeinsatz auf Sorghumpflanzen zu bestimmen.
  • Wäßrige Dispersionen enthaltend N-(2,6-Difluorphenyl)-5- methyl-1,2,4-triazol-(1,5-a)-pyrimidin-2-sulfonamid, als den wirksamen Bestandteil, wurden hergestellt durch Mischen einer vorbestimmten Menge der Verbindung mit einer vorbestimmten Menge an Wasser, einer vorbestimmten Menge einer 50:50 Mischung des Dimethylaminsalzes von 2,4-D und des tri-i- Propanolaminsalzes von 2,4-D und einer vorbestimmten Menge des oberflächenaktiven Mittels X-77, um wäßrige Dispersionen zu ergeben, die unterschiedliche Mengen der Verbindung als den alleinigen toxischen Wirkstoff enthalten.
  • Sorghum wurde in Beete aus guter landwirtschaftlicher Erde auf Torfbasis gepflanzt und in einem Gewächshaus gezogen. Nachdem die Pflanzen bis zu einer Höhe von ungefähr 3-4 Zoll gewachsen waren, wurden getrennte Beete der Pflanzen mit einer der oben hergestellten Zusammensetzungen bei einer vorbestimmten Behandlungsrate in Gramm des wirksamen Bestandteils pro Hektar (g ai/ha) besprüht. Andere Beeten wurden nur mit einem Gemisch aus Wasser-oberflächenaktivem Mittel behandelt, welches keine wirksame Verbindung enthielt und anderen, die die wirksame Verbindung und ein oberflächenaktives Mittel, aber kein Amin enthielten, um als Kontrolle zu dienen. Nach der Behandlung wurden die Beete für fünf Tage unter Gewächshausbedingungen gehalten, die für gutes Pflanzenwachstum förderlich sind. Am Ende dieser Zeitdauer wurden die Beete untersucht, um die Anteile an Phytotoxizität auf die Sorghumpflanzen zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind unten in Tabelle III aufgeführt. TABELLE III
  • NA = Kontrolle ohne Amin
  • * = Gramm an aktivem Bestandteil pro Hektar

Claims (8)

1. Herbizid-Zusammensetzung, umfassend N-(2,6- Difluorphenyl)-5-methyl-1,2,4-triazol-(1,5-a)-pyrimidin- 2-sulfonamid oder ein Aminsalz davon zusammen mit einem Aminsalz von 2,4-D Säure, worin das Sulfonamid und das Aminsalz in relativen Mengen vorliegen, so daß ein entsprechendes Verhältnis der gleichen, in Wasser mit pH 7 gelösten Verbindungen eine wäßrige Zusammensetzung erzeugen würde, die einen pH von mehr als 6 und bis zu 12 aufweist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, welche eine wäßrige Zusammensetzung mit einem pH-Wert von über 6,0 und bis zu 12 ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, worin das Aminsalz ein mono-, di- oder tri-C&sub1;-C&sub4;-Alkylaminsalz von 2,4-D, ein mono-, di- oder tri-C&sub1;-C&sub4;-Alkanolaminsalz von 2,4-D oder ein Gemisch von zwei Aminsalzen, umfassend mindestens eines dieser Salze ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, worin das Aminsalz das Dimethylaminsalz, das Trimethylaminsalz, das tri-i- Propylaminsalz, das Diethanolaminsalz oder das tri-i- Propanolaminsalz von 2,4-D oder ein Gemisch von zwei Aminsalzen umfassend mindestens eines dieser Salze ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, welche ein Gemisch von Aminsalzen von 2,4-D Säure umfaßt, von denen mindestens eines ein Salz, wie in Anspruch 3 festgelegt, ist.
6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in Form eines wäßrigen Konzentrats.
7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Form einer verdünnten Zusammensetzung geeignet zur Anwendung auf breitblättrige Unkräuter, die in Gegenwart von Getreidepflanzen wachsen.
8. Verfahren zur Bekämpfung von breitblättrigen Unkräutern, die in Gegenwart von grasartigen Getreidepflanzen wachsen, welches Inkontaktbringen der Pflanzen oder ihres Lebensraumes mit einer herbizid-wirksamen Menge einer Zusammensetzung nach Anspruch 7 umfaßt.
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