DE69213959T2 - Verfahren zur mikroreinigung eines trägers und vorrichtung zur durchführung desverfahrens - Google Patents

Verfahren zur mikroreinigung eines trägers und vorrichtung zur durchführung desverfahrens

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Trocken-Mikroreinigung durch Ausstoßen von Schleifpulver sehr feiner Granulometrie, wobei das Verfahren und die Einrichtung eine hohe Reinigungsgeschwindigkeit mit einer außergewöhnlichen Säuberungsfeinheit in Einklang bringen.
  • Die Anwendungsmöglichkeiten des Verfahrens nach der Erfindung sind zahlreich und dessen hauptsächliche Anwendungen finden sich in dem Fall, bei dem mit einer absoluten Feinheit verschiedenartige Verschmutzungen und Verkrustungen auf wertvollen Trägern, auf empfindlichen Trägern oder auf zerbrechlichen bzw. spröden Trägern schnell abzutragen sind.
  • Das Verfahren findet somit seine hauptsächliche Anwendung beim Abtragen von Schadstoffen und Verschmutzungen, die auf der Fassadenoberflächen von Monumenten und Gebäuden anhaften und festkleben.
  • Die industrielle Welt setzt in die Atmosphäre sehr zahlreiche chemische Schadstoffe frei; diese neuen Schadstoffe führen zu einem Anhaften auf den Fassadenoberflächen von Monumenten und Gebäuden, deren Aussehen sie dadurch Verfälschen, so daß sie diese nach und nach schwarz und schmutzig erscheinen lassen.
  • Darüber hinaus führt diese die Steine der Fassade verkrustende Verschmutzung in zahlreichen Fällen zu einer mehr oder weniger raschen Beschleunigung des Schädigungsprozesses der eingesetzten Steine.
  • Tatsächlich verspröden unter Einwirkung der Verschmutzung die Steine der Fassaden vieler Monumente an der Oberfläche und dies in sehr unterschiedlicher und heterogener Weise. Die Verschmutzungsschicht, die mehr und mehr ein Überzug wird, deckt immer mehr die versprödeten Zonen ab, was die Säuberungsarbeit an den Oberflächen von Gebäuden aus Stein sehr fein und heikel macht.
  • Auch wenn schon immer die Fassadensteine mit Wasser gewaschen wurden, so unterstreichen heute doch viele an den Schädigungsproblemen der Fassadensteine arbeitende Wissenschaftler die Tatsache, daß das Reinigen neuer Verschmutzungen durch Abwachen den Schadstoffen das Eindringen entweder durch Kapillarität oder durch mehr oder weniger mangelhafte Verbindungen oder durch bereits versprödete Stellen erlaubt und aufgrund dieser Tatsache an der Beschleunigung der Schädigungsprozesse Anteil hat. Das Wasser, das hier sowohl als chemisches Reaktionsmittel als auch als Lösungsmittel schädlicher Salze auftritt, ist immer weniger zum Reinigen von Verschmutzungen geeignet die an den Oberflächen von Fassaden aus gehauenem Naturstein haften, insbesondere wenn diese noch dazu versprödet sind (Abschuppung, Wabenbildung usw...).
  • Leider zögern die Architekten noch, die für die Erhaltung und die Bewahrung der Fassaden der Monumente verantwortlich sind, trotz aller Nachteile des Abwaschens mit Wasser, einem Reinigungsverfahren den Vorzug zu geben, bei dem sogar feine Schleifpartikeln ausgestoßen werden, und zwar wegen des mehr oder weniger hohen Risikos, daß die Oberflächenschicht der gesäuberten Steine abgeschliffen wird.
  • Tatsächlich wird die Oberflächenschicht der eingesetzten gehauenen Natursteine mit der Zeit von einer Kristallisationsschicht bedeckt, die härter als das Innere des Steins ist und die Wirkung hat, den Stein vor äußerlichen Angriffen jeglicher Art zu schützen. Diese feine Schutzschicht, die von 2 bis 5 Millimeter schwankt, wird in städtischer Atmosphäre als Kalzin oder Sulfin bezeichnet. Zum Schutze des Steines ist es also unerläßlich, das Abschleifen dieser feinen Kristallisationsschicht zu vermeiden, zumal dieser feine Film unter der Einwirkung der Verschmutzung immer mehr versprödet. Diese schwärzliche Verschmutzung deckt noch dazu die geschädigten Zonen ab, so daß im Verlaufe der Schädigung diese versprödeten Zonen schwierig zu erkennen sind.
  • Die Reinigung der auf den Oberflächen von gehauenem Naturstein verkrusteten und anhaftenden Verschmutzung stellt deswegen eine Arbeit dar, die immer heikler wird und sorgfältiger und genauer durchzuführen ist; die aktuellen Techniken trockene Schleifmittel auszustoßen, weisen ein mehr oder weniger großes Risiko hinsichtlich des Abschleifens und Materialangriffs je nach Zustand, Härte und Härtehomogenität der Oberflächenschicht auf.
  • Auf der Grundlage des Ausstoßens von Schleifmitteln ist das Sandstrahlen eine sehr grobe und sehr staubige Technik, bei der ein mehr oder weniger dicker Sandstrahl als ein einheitlicher und in einer Richtung wirkender fester Strahl benutzt wird, der mehr oder weniger genau und sorgfältig von Hand bewegt wird.
  • Das Prinzip des Sandstrahlens besteht darin, unter hohem Luftdruck (7 bis 8 x 10&sup5; Pa im Mittel) mehr oder weniger grobe oder mehr oder weniger feine Schleifmittel oder Sand über eine Sandstrahldüse mit einem Querschnitt von 6 oder 8 Millimeter, über eine Sandstrahldüse, die manuell von einem Sandstrahler betätigt wird, trocken auszustoßen.
  • Wenn sich die durch das Abtragen erhaltene reinigende Wirkung als sehr effizient und schnell herausstellt, werden, abgesehen von dem gelegentlich sehr unangenehmen, reichlichen Staub, die Träger und hauptsächlich die Simswerke und Skulpturen buchstäblich abgeschliffen, was dazu führt, daß sich die Gesamtheit der Architekten, Bauunternehmer usw. dazu gezwungen sieht, dieses zwar schnelle und wirtschaftliche, jedoch viel zu stark abschleifende und zu viele Belästigungen (Staub) verursachende Säuberungsverfahren nicht mehr zu benutzen, so daß die Technik des Abwaschens und Säuberns mit Wasser bevorzugt worden ist.
  • Angesichts dieser Nachteile, insbesondere hinsichtlich des Abschleifens, sind verschiedenartige Lösungen eingesetzt worden, die hauptsächlich darin bestehen, Sand mit allzu großem Volumen durch viel feineren Sand zu ersetzen, und zwar durch Sand, der häufig kleiner als 200 Mikrometer ist.
  • Parallel zu diesem Fortschritt fordern die für den Unterhalt und die Bewahrung alter Denkmäler verantwortlichen Architekten eine feinere Abtragearbeit, insbesondere von seiten der Anwender.
  • Im Hinblick auf die Leistungsanforderungen und die körperliche Härte der Tätigkeit, haben die Anwender oder Sandstraher viel Mühe, eine gleichmäßige, dosierte, sorgfältige Arbeit auszuführen, und dies während zahlreicher aufeinanderfolgender Stunden. Die Rentabilität vieler Unternehmen zwingt die Sandstrahler, mit überaus hohen Drücken (6, 7, 8, selbst 10 oder sogar 12 x 10&sup5; Pa Druck) zu arbeiten, die erwähnten Säuberungsstrahlen (Sandstrahldüse von 6, 8 Millimeter oder sogar mehr) zu benutzen und sehr beträchtliche Luftvolumina auszustoßen, die manchmal bis zu 12 000 Liter Luft pro Minute reichen, was selbst bei sehr feinen Schleifpartikeln einen beträchtlichen Abschleifangriff hervorruft, der alle empfindlichen Oberflächenzonen (Skulpturen, Verbindungen, Kalzin mit heterogener Härte usw.) hart mitnimmt, ohne von der Gesamtheit der Fassade, die buchstäblich abgeschliffen werden kann, selbst wenn die Steine hart sind, noch von der beträchtlichen Menge an abgestrahltem Staub zu sprechen, der es erforderlich macht, den Arbeitsraum in komplizierter und auch aufwendiger Weise mit einer Plane abzudecken.
  • Der für die Leistung und die körperliche Anstrengung der Tätigkeit erforderliche Eifer fehlt dann bezüglich des Abschleifens der gereinigten Träger und erhöht folglich noch mehr oder weniger das Risiko. Zudem machen diese leistungsfähigen Strahlen im Hinblick auf das beträchtliche Abschleifrisiko das Reinigen von wertvollen Baukunstträgern unmöglich.
  • Im Gegensatz dazu sind manche Restaurateure und Bildhauer, um das Risiko eines außerordentlichen Abschleifangriffs auf wertvolle Baukunstträger vollständig zu vermeiden und eine Arbeit ohne Abschleifschädigung der gesäuberten Träger zu gewährleisten, zu gegenteiligen Übertreibungen übergegangen, und zwar zu Übertreibungen, die darin bestehen, nur noch eine ganz kleine Luftmenge (einige zehn Liter pro Minute) bei außerordentlich schwachen Drücken (einige hundert Gramm) durch eine kleinstmögliche Düse ("echter Spritzfüllhalter") mit dem möglichen Minimum an Pulver auszustoßen, wobei das feinstmögliche Pulver verwendet wird, und zwar ein Pulver, das häufig 10 Mikrometer nicht überschreitet.
  • Der so erhaltene kleine Luftstrom wird wie ein Füllhalter vom Restaurateur gehandhabt, der mit unendlichr Geduld Millimeter für Millimeter bei 2 oder 3 Zentimeter Arbeitsabstand den Reliefs der kleinen Zone folgt, die er im Begriffe ist zu säubern.
  • Durch die Technik der Mikro-Sandstrahlung, die bei einer notwendigerweise sehr geduldigen Handarbeit angewendet wird, kann eine Säuberungsarbeit ohne echtes Risiko des Abschleifens gewährleistet werden; jedoch verbietet das sehr langsame Durchführen dieses Verfahrens dessen Verwendung und Anwendung an großflächigen Bauwerken vollständig.
  • Wenn der Schleifmittelstrahl hauptsächlich die Eigenheit hat, grob abzutragen und eine beträchtliche Staubmenge hervorruft, wobei sogar noch das Sehvermögen bei der Arbeit beeinträchtigt wird, ist der Sandstrahl hauptsächlich im Bereich seines Aufprallzentrums stark abtragend, und aufgrund dieser Tatsache ist es verständlich, daß man, wie im Falle der Mikro-Sandstrahlung alle Ausstoßparameter (Luftmenge, Ausstoßdruck, Granulometrie der Schleifmittel, Düsenquerschnitt) maximal reduzieren will, so daß das Aufprallzentrum notwendigerweise immer weniger abtragend und abschleifend wird, und daß die maximale Reduzierung aller Parameter der Luftmenge und der Schleifmittelmenge ein leichteres Arbeiten schafft, wobei die Emission von Staub maximal begrenzt wird.
  • Dieses Nichtvorhandensein von Abschleifeigenschaften und Staub wird aber auf Kosten der Reinigungsgeschwindigkeit und der für eine gute Reinigung erforderlichen, gravierenden Eigenschaften erkauft. Mit dem Mini-Strahl, dem diese gravierenden Eigenschaften fehlen, ist es tatsächlich nicht mehr möglich gewisse Arten von Verkrustungen und Verschmutzungen zu reinigen und er kann sogar in umgekehrter Wirkung abschleifend wirken, und zwar aufgrund der Tatsache, daß man dazu gezwungen ist, im Hinblick auf den Mangel an natürlichen gravierenden Eigenschaften dieses Mini-Strahls zu sehr auf diejenigen Zonen Gewicht zu legen, die sich nicht reinigen lassen.
  • Im Verlauf von früheren Untersuchungen, die insbesondere Gegenstand von Veröffentlichungen in Patenten des Anmelders FR-B-2 640 529, FR-B-2 643 626, FR-B-2 643 673 und EP-B-0 384 873 sind, ist von diesem herausgefunden worden, daß beim Auftreffen eines Luft-Pulver-Gemisches auf den zu reinigenden Träger mittels mehrerer sich drehender Düsen im allgemeinen ein sehr gutes Ergebnis erzielt wird.
  • Gemäß EP-B-0 384 873 liegt eihe Granulometrie für das Pulver in der Größenordnung von 100 bis 200 Mikrometer, und die Anzahl der Düsen beträgt zwei.
  • Eine ähnliche Technik wird auch in dem jüngeren Dokument DE-U-90 15670 beschrieben, wonach vier Düsen benutzt werden, jedoch nichts über die Granulometrie der Schleifpartikel im Falle von Sand ausgesagt wird.
  • In keinem der älteren Dokumente ist eine Angabe bezüglich des Durchlaßquerschnitts des Luft-Pulver-Gemischs durch die Düsen gemacht.
  • Die zahlreichen vom Anmelder durchgeführten Versuche haben gezeigt, daß diese Technik hinsichtlich der Wirksamkeit und der Leistungsfähigkeit noch verbesserungsfähig war, insbesondere um bestimmte Verschmutzungen und bestimmte Träger zu behandeln.
  • Deshalb hat er zuerst daran gedacht, den Durchlaßquerschnitt der Düsen und korrelativ die Durchsatzmenge des Luft-Pulver- Gemischs heraufzusetzen. Diese Maßnahme war allerdings nicht zufriedenstellend, denn sie führte zu einer zu starken Säuberung, die Beschädigungen der behandelten Oberfläche zur Folge hatte, insbesondere aufgrund der hohen kinetischen Gesamtenergie des ausgestoßenen Pulverstroms auf den zerbrechlichen bzw. spröden und wertvollen Baukunst-Trägern.
  • Im übrigen ist aus dem Dokument DE-U-8 912 741 eine Pistole bekannt, die dazu bestimmt ist, ein Sanierungsfluid gegen Steinfassaden zu spritzen. Die Pistole weist eine feste Verteilerrampe, die von einer Reihe von Durchgangsöffnungen für das Fluid durchbohrt ist, das seinerseits in keiner Weise definiert ist.
  • Mit einer solchen Vorrichtung kann indessen nicht eine wirksame Reinigung und Mikro-Säuberung eines Trägers insbesondere nicht eines zerbrechlichen bzw. spröden Trägers mit Hilfe eines Luft-Pulver-Gemischs durchgeführt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung aller dieser Nachteile ein Verfahren zur Mikroreinigung und zur Mikrosäuberung eines Trägers zu schaffen, bei dem in Richtung zum Träger hin Druckluftstrahlen ausgestoßen werden, die mit feinen Schleifpartikeln angereichert sind, deren Granulometrie niedriger als 200 Mikrometer ist, wobei diese Strahlen über Düsen abgestrahlt und mit hoher Geschwindigkeit zum Überstreichen des Trägers bewegt werden, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Vielzahl von Strahlen verwendet wird, deren Anzahl mindestens zehn ist, und daß diese Strahlen in Höhe der Düsen einen Querschnitt aufweisen, der eine Abmessung zwischen 400 Mikrometer und 4 Millimeter aufweist, was ihnen eine sehr schwache kinetische Energie verleiht.
  • Dieses Verfahren zur trockenen Mikrosäuberung und Mikroreinigung erlaubt das sehr rasche Säubern sogar sehr empfindlicher und zerbrechlicher bzw. spröder Träger, wie es Träger aus behauenem Naturstein sind.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt das Durchführen einer äußerst schnellen Säuberungsarbeit, wobei insgesamt eine Arbeit von ausgezeichneter Qualität gewährleistet wird und zwar für alle Arten von Verschmutzungen und auf allen Arten von Trägern. Das Verfahren gemäß der Erfindung garantiert das völlige Fehlen von Abschleifung auf allen gereinigten Trägern, sogar wenn diese stellenweise empfindliche und mehr oder weniger zerbrechliche bzw. spröde Zonen oder, noch einfacher, Zonen von heterogener Oberflächenhärte (Mauerwerkverbindungen, abgeschuppte Steine, heterogenes Kalzin usw.) aufweisen. Das Verfahren gemäß der Erfindung gestattet aufgrund verschiedener möglicher Kombinationen eine Ausstoßarbeit ohne Belästigung durch Stäube.
  • Die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist Teil der nun folgenden Betrachtungen:
  • - Bei einem in einer Richtung wirkenden, einheitlichen, festen Strahl ist die Mitte oder "die Spitze" des Strahls das säubernde, schneidende und daher schleifende Element, und die für eine rasche Säuberungsarbeit notwendigen Parameter zwingen dazu, daß dieser Strahl möglichst abtragend ist, wobei gleichermaßen die Aufprallstärke der "Spitze" des Strahls erhöht wird und also somit die Schleifstärke und der Schleifaufprall gesteigert werden.
  • Um ein Abnützen der Strahlspitze zu vermeiden, geht das Verfahren nach der Erfindung vom Prinzip aus, daß die Ausstoßparameter nicht reduziert werden müssen, denn diese Reduzierung wirkt sich nachteilig auf die Geschwindigkeit und den Säuberungsbetrieb aus; jedoch ist es zur Beibehaltung dieser Geschwindigkeit und dieser Säuberungsgute erforderlich, den Strahl in eine Vielzahl von feinen Mikro-Strahlen oder in mehrere feine Mikro-Strahlen mehrfach zu unterteilen und diese vielen feinen Mikro-Strahlen, die in vielen Richtungen (multidirektional) ausgerichtet sind, in sehr schnelle automatische Bewegung zu versetzen.
  • Ein Strahl von 8 Millimeter Düsenquerschnitt läßt sich somit beispielsweise entweder in 64 Düsen von 1 Millimeter, in 44 Düsen von 1,2 Millimeter, in 28 Düsen von 1,5 Millimeter oder in 12 Düsen von 2,5 Millimeter usw. mehrfach unterteilen (je mehr der Strahl mehrfach unterteilt wird und je feiner die Düsen sind, desto stärker ist die Wirkung).
  • Für einen maximalen Säuberungsbetrieb benutzt man somit "Strahlspitzen", indem man sie in der Menge vervielfacht, ihr Volumen aufteilt und sie über eine bestimmte Oberfläche verteilt (Ausstoßscheibe oder -rad).
  • Insbesondere sind die Düsen zum Ausstoßen von Schleifmitteln sehr fein: sie liegen zwischen 1 und 2,5 Millimeter (können jedoch prinzipiell wie bei dem Verfahren gemäß der Erfindung von 400 Mikrometer bis 4 Millimeter Querschnitt reichen).
  • Diese sehr feinen Ausstoßdüsen benötigen lediglich Schleifmittel mit einer sehr feinen Granulometrie (beispielsweise von 80 bis 100 Mikrometer). Diese sehr feinen Schleifmittel, die von den sehr feinen Düsen ausgestoßen werden, haben praktisch keine eigene kinetische Energie; sie können sich mit hoher Geschwindigkeit oder mit reinigender Aufprallgeschwindigkeit nur bewegen, wenn sie im Inneren eines Strahls oder eines feinen Druckluftstrahls befördert werden. Dieser Strahl oder feine Druckluftstrahl dient somit zur Ausstoßführung der sehr feinen Partikel. Durch das Fehlen kinetischer Energie bleiben diese sehr feinen Partikel somit in den Druckluftstrahlen eingeschlossen und müssen sich strikt an die Eigenschaften sehr schneller Bewegungen dieser feinen Luftströme anpassen.
  • Wenn somit die Gesamtheit der Vielzahl Düsen oder Mehrfachdüsen mit großer Geschwindigkeit bewegt wird, setzen diese eine große Anzahl aufgeteilter, sehr feiner Luftströme, die mit Partikeln mit sehr schwacher kinetischer Energie angereichert sind, in feine Luftströme geringer Länge um, die somit einen Nebel von Strahlenspitzen bilden.
  • Diese Strahlspitzen oder alle feinen Luftströme geringer Länge, die mit sehr feinen Schleifmitteln angereichert sind, und die sich aus der Vielzahl von mechanischen, automatischen und fortwährenden Zerlegungen ergeben, führen ein mit hoher Geschwindigkeit durchgeführtes Spülen mit leichtem Oberflächenberühren (an der Oberfläche der zu reinigenden Fläche) durch, wobei das Spülen dann weder Aufprallzeit noch Aufprallvolumen hat, um auf gesäuberte Träger wirklich abschleifend zu wirken.
  • Die große Anzahl, die Bewegungsgeschwindigkeit der Strahlen, die Feinheit der Düsen und die Feinheit der verwendeten Schleifmittel bilden dann einen mikro-abschleifenden Nebel aus Strahlenspitzen" mit "ultra-schnellem, mehrfach unterteiltem, mikro-hautdünnem Aufprall", der somit lediglich die erforderliche Aufprallzeit und -stärke hat, um bei jeder Geschwindigkeit oberflächlich, aber wirksam und sehr schnell nur diejenigen Partikel abzulösen, die aneinanderhängen, aber nicht verklebt sind.
  • Dieser Nebel von Strahlenspitzen führt dann eine Säuberung durch ultra-schnelles Aufprallen mit leichter Oberflächlichenberührung durch. Das Fehlen von Aufprallvolumen und - zeit in Verbindung mit den fortlaufenden mechanischen Bewegungen der in feine Vielfach- Mikrostrahlen mehrfach unterteilten Strahlen, die mikrofeine Partikel ausstoßen, erlaubt somit eine Säuberungsarbeit von erstaunlicher Feinheit auf sehr empfindlichen und sehr zerbrechlichen bzw. spröden Trägern im Hinblick auf die sehr hohe realisierte Säuberungsgeschwindigkeit.
  • Durch die große Anzahl der auf einer bestimmten Oberfläche in Abständen angeordneten, in multidirektionaler Weise ausrichteten Düsen, kann tatsächlich eine Vielzahl unterschiedlicher Angriffswinkel erzielt werden, wobei durch das fortlaufende mechanische Bewegen der Mikro-Strahlen das Reinigen aller wesentlichen Stellen eines Reliefs erreicht wird, ohne ständig in alle Richtungen arbeiten zu müssen und ohne wie bei den herkömmlichen Techniken mit in einer Richtung verlaufendem, festem Strahl die Düse in alle Richtungen drehen zu müssen und beharrlich (abschleifend) allen Reliefkonturen der zu säubernden Oberfläche folgen zu müssen.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren, bei welchem in Richtung eines zu reinigenden und zu säubernden Trägers ein mikro-abschleifender Nebel ausgestoßen wird, der durch das sehr schnelle und fortgesetzte Bewegen mehrfacher feiner Druckluftströme erhalten wird, die mit Schleifpartikeln sehr schwacher kinetischer Energie angereichert sind, und der erhaltene mikro-abschleifende Nebel entlang des ganzen zu reinigenden Trägers bewegt wird.
  • In bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens nach der Erfindung hat man außerdem auf die eine und/oder die andere der folgenden Auslegungen zurückgegriffen:
  • - die Granulometrie der Schleifpartikel liegt insbesondere zwischen 80 und 120 Mikrometer;
  • - die Menge der Strahlen wird durch Mehrfachunterteilen eines einzigen Strahls erhalten;
  • - gleichzeitig werden ein Nebel aus Partikeln zerstäubten Wassers oder feine Dampfstrahlen ausgestoßen.
  • Die Erfindung hat im übrigen auch eine Einrichtung zur Mikroreinigung und zur Mikrosäuberung zum Gegenstand, die eine Ausstoßvorrichtung aufweist, die ein sich drehendes Rad aufweist, das mit Düsen zum Ausstoßen von mit feinen Schleifpartikeln angereicherter Druckluft versehen ist, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß das sich drehende Rad eine Vielzahl von Düsen aufweist, deren Anzahl mindestens zehn ist, welche jeweils einen Einführ- oder Eintrittskegel aufweisen und einen Partikel-Durchlaßquerschnitt haben, dessen Abmessung zwischen 400 Mikrometer und 4 Millimeter liegt.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung hat man außerdem auf die eine und/oder andere der folgenden Auslegungen zurückgegriffen:
  • - das Rad weist etwa zehn bis zu mehreren zehn Düsen auf;
  • - das Rad weist Zehnergruppen bis zu mehreren hundert Düsen auf;
  • - die Vorrichtung weist außerdem Mittel auf, um sie bezüglich eines Befestigungsträgers schwenken zu können;
  • - die Abmessung des Durchlaßquerschnitts für die Partikel in den Düsen liegt zwischen 1 und 2,5 Millimeter;
  • - die Düsen sind entsprechend den Ausrichtungen der verschiedenen Ausstoßwinkel in verschiedenen Richtungen angeordnet;
  • - die Ausstoßvorrichtung ist außerdem mit Ausstoßdüsen für eine Gemisch aus Druckluft und Wasser versehen;
  • - die Ausstoßvorrichtung ist außerdem mit Ausstoßdüsen für feine Dampfstrahlen versehen;
  • - die Düsen stehen bezüglich der Ausstoßflächen des Rades nicht oder praktisch nicht vor;
  • - die Vorrichtung weist in der Bewegungsrichtung der Schleifpartikel ein Zuführrohr für das Luft-Schleifmittel-Gemisch auf, das in eine trichterförmige Aufweitung einmündet;
  • - die Aufweitung steht mit jeder der Düsen in Verbindung, wobei letztere einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Zuführrohrs bilden;
  • - das Zuführrohr und die Aufweitung sind von einem unabhängigen Schleifmittel-Ansaugrohr durchdrungen;
  • - die Zuführung des Luft/Partikel-Gemisches in die Aufweitung verläuft durch ein feststehendes Rohr und eine rotierende Leitung hindurch, das mit dem Rad eine Einheit bildet, wobei die Dichtigkeit zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Teil durch einen Versatz des feststehenden Teils in dem beweglichen Teil durch Vorsehen von Umlaufdichtungen in Form von Lippendichtungen realisiert ist.
  • Die Anzahl der Düsen beträgt im Mittel etwa dreißig, aber kann in bestimmten Fällen auch hundert überschreiten.
  • Der Querschnitt der Schleifmittel-Ausstoßdüsen liegt hauptsächlich zwischen ungefähr 1 bis 2,5 Millimeter, kann jedoch von 400 Mikrometer bis 4 Millimeter reichen.
  • Die Schleifmittel mit sehr feiner Granulometrie zum Erzielen einer wirksamen Säuberung sind von sehr großer Härte (Körner oder Mikrokugeln aus Glas, Korund usw.)
  • Das Düsenträger-Ausstoßrad kann einen weiten Verteilungskegel in Trichterform abdecken: der Verteilungskegel und das Rad können aus P.T.F.E. (Teflon) oder aus Keramik sein; die Düsen sind aus Keramik.
  • Das Ausstoßrad ist, wenn es nicht ausgebohrt und mit Düsen versehen ist, möglicherweise von einer Vielzahl von feinen Öffnungen durchsetzt, die die Düsen bilden (die Gruppe ist dann ganz aus Keramik).
  • Aufgrund des sehr feinen Querschnitts jedes Düsenkanals hat das Innere jeder Düse vorzugsweise eine Trichterform. Diese Kegel- oder Trichterform ist erforderlich, um ein ruhiges und flüssiges Strömen der ausgestoßenen Schleifmittel aufgrund der sehr großen Enge jedes Düsenkanals zu ermöglichen
  • Das Düsenträgerrad wird mit mehr oder weniger großer Geschwindigkeit in automatische mechanische Bewegung versetzt und zwar in einem Geschwindigkeitsbereich, der grundsätzlich zwischen 0 und 4000 Umdrehungen pro Minute liegt.
  • Diese Wirkung läßt sich durch andere automatische mechanische Bewegungen verstärken, insbesondere durch das Schwenken des Rades in einem Kreisbogen nach links und dann nach rechts, sowie in einem Kreisbogen nach oben und nach unten (mechanisches und automatisches Schwenken um eine Halterung).
  • Die Gesamtheit der mechanischen Bewegungen dient zum Steigern der Säuberungsgeschwindigkeit der Mikrostrahlen.
  • Es ist die Feinheit und die Vielzahl der Ausstoßdüsen, die vornehmlich 1 bis 2,5 Millimeter Leitungsquerschnitt haben; es ist der ausreichend große Ausstoßabstand (von 20 bis 80 Zentimeter Abstand in bezug auf den zu säubernden Träger); es ist die sehr schwache kinetische Energie der ausgestoßenen Schleifpartikel (80 bis 100 Mikrometer oder insbesondere 80 bis 120 Mikrometer), die wegen ihrer sehr schwachen kinetischen Energie den sehr schnellen Bewegungseigenschaften der Luftströme folgen können; es ist die sehr große Angriffshärte der sehr feinen Partikel (Körner aus Glas, Korund usw.); es ist die sehr große, durch die Beschleunigungskanäle jeder Düse bewirkte Austrittsgeschwindigkeit; es ist das außergewöhnlich große ausgestoßene Luftvolumen, nämlich mehrere tausend Liter pro Minute; es ist der Ausstoßdruck (3 bis 6 x 10&sup5; Pa im Mittel), verbunden mit den mechanischen, mit sehr großer Geschwindigkeit erfolgenden Bewegungen, welche unter dem Druck der Druckluft den Mikroabschleifnebel realisieren, der kein staubiger Abschleifnebel, sondern aufgrund der vorstehend bereits ausgeführten Eigenschaften ein Nebel von "Strahlenspitzen" ist, der ein abtragendes Überstreichen durch leichte Oberflächenberührung durchführt, und zwar ein schnelles und ständiges Überstreichen mit einer sehr großen Säuberungsgeschwindigkeit selbst auf sehr empfindlichen zu reinigenden Trägern verbindet, wie beispielsweise alten Bauwerken und Denkmälern aus gehauenem Naturstein, ohne daß es zu einem aggressiven Abschleifen kommt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ausstoßen feiner Schleifmittel unter Druckluft führt zu einer mehr oder weniger großen Staubmenge, obwohl das Verfahren wegen seiner Besonderheiten (sehr feine Düsen) 2- bis 3-mal weniger Schleifmittel für die gleiche Wirkung verbraucht, und obwohl jeder feine Luftstrom gesteuert wird, um ein Minimum an Schleifmittel bei einem sehr großen Luftvolumen auszustoßen, weil viele Male über die gleichen Stellen gefahren wird.
  • Das Ausstoßen des mikroabschleifenden Nebels, der Staubquelle erlaubt beim Verfahren nach der Erfindung, da die Strahlen fein und feinst verteilt sind, auf der im ganzen genommen sehr großen Oberfläche eines Ausstoßrads:
  • - entweder in den Zwischenräumen zwischen den Ausstoßdüsen für die Schleifmittel ein Anordnen von Ausstoßdüsen für zerstäubtes Wasser, um das gleiche Ergebnis über einen in einer Richtung verlaufenden, herkömmlichen, breiten Strahl zum Ausstoßen von Schleifmittel (Düse mit 8 Millimeter) zu erhalten, müßte man tatsächlich gleichzeitig viel Wasser ausstoßen, und die Stärke und das Volumen des Wasserstrahls oder der Wasserstrahlen würden mehr oder weniger stark die Mauer durchfeuchten, wogegen beim Verfahren nach der Erfindung aufgrund der mehrfachen Unterteilung des Abschleifmittelstrahls in viele Mikrostrahlen (z.B. ein Strahl von 8 Millimeter Düsenquerschnitt läßt sich in 28 Düsen von 1,5 Millimeter unterteilen) weniger Wasser erforderlich wird (28-mal weniger im Beispiel) pro befeuchtendem dünnen Strahl, wobei noch dazu die fadendünnen Luftströme so eingestellt werden, daß sehr wenig Schleifmittel verbraucht wird; aufgrund dieser Tatsache können, da kein Wasserstrahl mehr ausgestoßen wird, sondern zerstäubte Wasserpartikel unter dem Druck von Druckluft, die Schleifpartikel befeuchtet werden, ohne die Strahlen tatsächlich zu durchfeuchten; die aus den pneumatischen Zerstäubungsdüsen stammenden, zerstäubten Wasserausstoßstrahlen werden zum Abgeben zerstäubter Wasserwolken eingestellt, und diese Strahlen von den Düsen werden vorzugsweise parallel zu den Schleifmittelstrahlen gesteuert;
  • - oder ein Anordnen einer beträchtlichen Anzahl sehr feiner Ausstoßdüsen für feine Dampfstrahlen in den Zwischenräumen zwischen den Schleifmittel-Ausstoßdüsen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung verwendet aus einem Verdichter kommende Druckluft und kann das Luft-Schleifmittel- Gemisch realisieren, indem eine Sandstreuvorrichtung durchlaufen wird. Dennoch ist es beim Verfahren nach der Erfindung besonders interessant, eine Sandstreuvorrichtung nicht zu verwenden. Die vom Verdichter kommende Druckluft wird somit direkt und allein an die Mehrdüsen-Ausstoßvorrichtung abgegeben, wobei das Druckluft-Schleifmittel-Gemisch im Inneren der Ausstoßvorrichtung unmittelbar vor dem Düsenausgang entsteht. Dieses System erlaubt eine Verwertung des Verfahrens nach der Erfindung, indem am besten die feinstmöglichen Düsen verwendet werden, erleichtert das Einstellen des Flusses sowie der Menge an Schleifmittel sehr und hat einen sehr geringen Verbrauch an Schleifmitteln, wobei so gleichmäßigere Strahlen entstehen, die sehr schwach mit Schleifmittel angereichert sein können.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung und der anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert, wobei bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • - Figur 1 eine schematische Ansicht einer Ausstoßfläche eines mit 42 Ausstoßdüsen für Schleifmittel versehenen Rades,
  • - Figur 2 eine schematische Ansicht der Ausstoßfläche eines mit 132 Ausstoßdüsen für Schleifmittel versehenen Rades,
  • - Figur 3 eine schematische Ansicht eines mit Ausstoßdüsen für Schleifmittel und mit Ausstoßdüsen für feine Dampfstrahlen versehenen Ausstoßrades,
  • - Figur 4 eine schematische Ansicht einer an einem Positionier- und Haltearm angebrachten Ausstoßvorrichtung,
  • - Figur 5 eine schematische Schnittansicht des mit Ausstoßdüsen für Schleifmittel ausgestatteten mechanischen Ausstoßrades,
  • - Figur 6 ein Prinzipschema zur Speisung der Wasserzerstäubungsdüsen,
  • - Figur 7 ein Prinzipschema einer Ausstoßvorrichtung mit einem Luft-Schleifmittel-Mischsystem im Inneren der Vorrichtung in dem Schleifpartikel unmittelbar vor ihrem Ausstoß angesaugt werden.
  • Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung weist eine Ausstoßvorrichtung oder ein Ausstoßrad auf, das in Bewegungsrichtung der Schleifpartikel ein zylindrisches Zuführrohr 2 des Luft-Schleifpartikel-Gemisches aufweist, das in eine breite, trichterförmige Aufweitung 4 einmündet. Die Aufweitung 4 steht über Eingangskegel 7 mit den Ausstoßdüsen 6 von Schleifmitteln in Verbindung, und die Richtung jeder dieser Düsen bildet einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Zuführrohres 2. Durch die unterschiedlichen Neigungswinkel jeder Düse kann eine Vielzahl verschiedener Ausstoßwinkel erzielt werden, was einen Ausstoß von in vielen Richtungen verlaufenden Mikrostrahlen ergibt.
  • Die Ausstoßvorrichtung oder das Ausstoßrad 21 ist mit einer Vielzahl oder zahlreichen feinen Ausstoßdüsen 6 für Schleifmittel versehen, die auf einer Ausstoßscheibe 15 positioniert und mit Abstand voneinander angeordnet sind. Die Positionierung erfolgt entsprechend den Zeichnungen vornehmlich in Spiralen, um die Rotationswirkung hervorzuheben und um ein Maximum an verschiedenen Reinigungsstellen abzudecken und zu überstreichen. Die zahlreichen Düsen 6 zum Ausstoßen von Schleifmitteln stehen aus der Ausstoßfläche 15 nicht oder praktisch nicht hervor, wodurch eine sehr kompakte Einheit gewährleistet ist und Bewegungen der Ausstoßvorrichtung 21 in der Luft sehr zuverlässig in allen Richtungen sogar bei sehr großen Bewegungsgeschwindigkeiten gestattet.
  • Das Ausstoßrad 10 ist mit Mitteln versehen, die einen mechanischen Rotationsantrieb mit sehr großer Geschwindigkeit erlauben (0 bis 4000 Umdrehungen pro Minute).
  • Das Ausstoßrad 10 ist mit Mitteln versehen, die ein Schwenken auf mechanischen und automatischen Wegen im Kreisbogen nach links und dann im Kreisbogen nach rechts erlauben.
  • Das Ausstoßrad 10 ist mit Mitteln versehen, die ein Schwenken auf mechanischen und automatischen Wegen im Kreisbogen nach oben und dann nach unten erlauben.
  • Das Ausstoßrad 10 ist mit Mitteln ausgestattet, die eine automatische Änderung der Gesamtheit der Ausstoßparameter (Laufen, Stillstand, Regeln der Motordrehzahl, Durchsatzmenge, Druck, Luft-Schleifmittel-Dosierung usw.) gestatten.
  • Das Ausstoßrad 10 oder die Ausstoßvorrichtung ist mit einem Verteilungs- und Ausstoßsystem für das Luft-Schleifmittel- Gemisch versehen. Dieses System weist auf:
  • - eine feststehende Zuführungsleitung 1 für das Luft- Schleifmittel-Gemisch,
  • - ein zylindrisches Zuführrohr 2 für das Luft-Schleifmittel- Gemisch: die Einheit mit dem Rohr 2 ist rotierend ausgebildet und mittels eines Wälzlagers 3 mit zweifacher Dichtigkeit gehalten,
  • - eine zentrale Bohrung 4, die eine weite trichterförmige Aufweitung bildet, welche die Gesamtheit der Ausstoßdüsen 6 für Schleifmittel über Anschluß- und Verteilungskegel versorgt und somit den zentralen Strahl in eine Vielzahl von Mikrostrahlen unterteilt. Die Bohrung 4 mündet in und verzweigt sich auf ebenfalls trichterförmige Düseneingangskegel 7, die im Ausstoßrad 10 angeordnet sind,
  • - Ausstoßdüsen 6: das die Düsen 6 tragende Rad 10 ist aus Keramik und ist durchbohrt von einer Vielzahl oder von mehrfachen feinen, in verschiedenen Richtungen verlaufenden Bohrungen, welche die Ausstoßdüsen 6 für feine Schleifmittel bilden.
  • Jede Düse 6 des Rades 10 weist auf:
  • - einen sehr breiten, trichterförmigen Düseneingangskegel 7, der aufgrund der Unterteilung des Strahls in sehr feine Strahlen und aufgrund der Enge der dadurch erhaltenen Leitungen ein flüssiges und ruhiges Strömen der Partikel gestattet,
  • - eine Beschleunigungsleitung 8 für die Luft und die Schleifpartikel,
  • - eine Auswurfleitung 9, die von einer Kreisform in eine längliche Form in Höhe ihrer Austrittsöffnung an der Ausstoßfläche 15 der Partikel variiert.
  • Das Ausstoßrad 10 ist insgesamt in einem Gehäuse 11 völlig dicht angebracht. Der Drehantrieb mechanischer Teile in der Umgebung von sehr feinen Schleifmitteln (bestimmte Schleifpartikel überschreiten einige Mikron nicht) erfordert eine spezifische Herstellungsgestaltung und eine spezifische Dichtigkeit in bezug auf die Feinheit dieser sehr feinen Schleifmittel.
  • Folglich wird die Vorrichtung völlig dicht gemacht durch:
  • - einen Versatz 26 des festen Teils im beweglichen Teil, wobei die Drehführung aufgrund von Umlaufdichtungen 5 in Form von Lippendichtungen ebenso wie in Höhe der Drehführung des Zuführkegels 4 in bezug auf das feststehende Gehäuse 11 mittels der Wälzlager 3 mit einer zweifachen Abdichtung abgedichtet ist. Die Dichtigkeit der rückseitigen Abdeckung 18 ist durch eine Dichtungsscheibe gewährleistet.
  • Um ohne Sandstreuvorrichtung zu arbeiten, ist die Gestaltung des Inneren der Ausstoßvorrichtung 21 durch das Vorhandensein einer zentralen Zuführleitung 19 für das Schleifmittel (durch Ansaugen) entsprechend abgeändert, wobei sich diese Leitung in ebenso viele Röhren 20 (zur Versorgung mit Schleifmitteln) verzweigt, wie Düsen 6 vorhanden sind. Die nicht mit Schleifmitteln belastete Luft, die in den Eintrittskegeln 7 der Düse ankommt, saugt bei ihrem Durchströmen gleichmäßig und gleichzeitig eine kleine Menge Schleifmittel an. Die zentrale Zuführleitung 19 für das Schleifmittel (durch Ansaugen) ist bezüglich des Zuführkegels für die Luft feststehend und sie ist mittels Stützen zentriert und befestigt, die mit dem drehenden Rohr 2 und mit dem Verteilungskegel 4 verbunden sind: diese Leitung wird somit gleichzeitig mit dem Rohr 2 und dem Verteilungskegel 4 in Drehung versetzt und weist auch eine Umlaufdichtung an ihrer Verbindungsstelle mit dem Zuführrohr des Schleifmittels auf.
  • Der Schleifmittelausstoß in Gestalt von Nebel, der mittels des Ausstoßrades realisiert ist, führt zu beträchtlichen Staubmengen, parallel zum Ausstoß feiner, fadenförmiger Luftströme, die mit sehr feinen Schleifpartikeln belastet sind. Es ist vorteilhaft, auf dem Ausstoßrad 10 für Schleifmittel eine bestimmte Anzahl sehr kleiner Ausstoßdüsen 14 für zerstäubtes Wasser oder sehr feine Ausstoßdüsen 17 für sehr feine Dampfstrahlen anzuordnen.
  • Das Verwenden feiner Luft- und Schleifmittelströme, deren Ausstoßdüsen 6 auf der im ganzen genommen beträchtlichen Oberfläche angeordnet sind, welche die Oberfläche 15 des Ausstoßrades 10 bildet, erlaubt eine Verdünnung der fadenförmigen Druckluft- und Schleifmittelströme in einem Nebel aus zerstäubten Wasserpartikeln. Das Ausstoßrad 10 bewirkt noch dazu aufgrund des Rotationsphänomens eine Homogenisierung des Wassernebels, der sich ständig in den Lücken des Schleifmittelausstoßes weiter bildet.
  • Die zerstäubten, sehr feinen Wasserpartikel, die in den Ausstoßraum ausgestoßen werden, werden in versprühter Form (als zerstäubte, sehr feine Wasserpartikel) ausgestoßen, wobei die Granulometrie dieser zerstäubten Wasserpartikel die feinstmögliche ist.
  • Das Ausstoßrad 10 ist somit mit Ausstoßdüsen 14 für zerstäubtes Wasser versehen, die in der Ausstoßfläche 15 angeordnet sind.
  • Das Wasser wird in die Ausstoßvorrichtung über ein feststehendes Rohr 22 zugeführt, das im Zuführkegel des Luft- Schleifmittel-Gemischs zentriert ist. Das Rohr 22 ist mittels Halterungsstützen 13 gehaltert, die mit dem rotierenden Rohr 2 und dem Verteilungskegel 4 verbunden sind. Das Rohr 22 wird gleichzeitig mit dem Rohr 2 und dem Verteilungskegel 4 in Rotation versetzt und erfordert somit eine Umlaufdichtung mit dem Zuführrohr 22 für unter Druck stehendes Wasser. Das Rohr 22 verzweigt sich in eine Reihe von kleinen Kanälen 25, die das Wasser zu den Zerstäubungsdüsen 14 leiten.
  • Die zerstäubten Wasserausstoßstrahlen, die von den pneumatischen Zerstäubungsdüsen 14 kommen, werden eingestellt damit sie zerstäubte Wasserwolken abgeben und die Strahlen der Düsen 14 werden vorzugsweise parallel zu den Schleifmittelstrahlen geführt.
  • Bei verschiedenen Ausführungen können die Düsen 14 zum Ausstoßen von zerstäubtem Wasser durch Düsen 17 zum Ausstoßen sehr feiner Dampfstrahlen ersetzt werden.
  • Das Rad 10 zum Ausstoßen feiner Schleifmittel kann einen Durchmesser von einigen Zentimetern bis zu mehreren zehn Zentimetern haben; der Durchmesser des Ausstoßrades 10 ist proportional zur Anzahl der vorgesehenen Düse und zu dem mehr oder weniger großen Zwischenraum zwischen ihnen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist ein Verfahren zur Mikrosäuberung und zur Mikroreinigung, das Geschwindigkeit und sehr hohe Qualität in sich vereinigt. Das Verfahren mit einem Auftreffen bei leichter Oberflächenberührung mit hoher Geschwindigkeit läßt sich praktisch bei allen Arten von vornehmlich empfindlichen und sehr zerbrechlichen bzw. spröden Trägern (alte Steine, beschädigte und abgeschuppte Steine, Antiquitäten, alte Möbel, Gipsarbeiten usw.) anwenden und erlaubt das Reinigen aller Arten von Verschmutzungen und Ablagerungen (Kohlenwasserstoffes, verschiedene Verschmutzungen, Aufkleber, Graffiti usw.).
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ausstoßvorrichtung 21 oder des Ausstoßrades ist diese Ausstoßvorrichtung 21 aus einem Halte- und Positionierarm 16 angebracht. Sie ist mit Griffen 23 zum Bewegen und Lenken versehen. Das Ausstoßrad 10 ist mit 48 Düsen zum Ausstoßen feiner Schleifmittel versehen. Der Querschnitt der Düsen beträgt 2 Millimeter. Die Düsen sind aus Keramik. Die Einheit weist in Bewegungsrichtung der Partikel ein Zuführrohr 2 für ein Luft- Schleifpartikel-Gemisch, das in eine breite trichterförmige Aufweitung 4 einmündet; die Aufweitung steht über Eintrittskegel 7 mit den Düsen 6 zum Ausstoßen von Schleifmitteln in Verbindung und die Richtung jeder dieser Düsen bildet einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Zuführrohrs 2.
  • Der Zuführkegel 4, der das Schleifmittel in das die Düsen 6 tragende Rad 10 leitet, ist aus P.T.F.E. (Teflon). Er wird bei der Drehung geführt durch eine dichte Nadelhülse 24 und ein dichtes Kugellager 3, die in einem ebenfalls dichten Gehäuse 11 untergebracht sind. Die Drehung ist durch einen Druckluft-Motor 12 sichergestellt. Die Dichtigkeit der Führung bei einer Drehbewegung mit dem Zuführrohr für Luft/ (+) Schleifmittel ist durch eine Umlaufdichtung mit zweifacher Dichtigkeit sichergestellt. Um staubfrei arbeiten zu können, ist die Vorrichtung mit insgesamt 24 Düsen 14 zum Ausstoßen von Luft und zerstäubtem Wasser versehen.
  • Die Druckluftversorgung erfolgt mittels eines Verdichters und die Mischung Luft/ (+) Schleifmittel erfolgt in diesem Fall mittels eines Sandstrahlgebläses, wobei das Luft- Schleifmittel-Gemisch über das feststehende Rohr 1 zugeführt wird. Die Luft-Wasser-Versorgung erfolgt mittels eines Wasserauflade-Verdichters. (compressor supresseur d' eau)
  • Die Bedienungsperson positioniert sich vor der abzutragenden Oberfläche, bringt die Ausstoßvorrichtung vor dieser Zone in Stellung, setzt den Umlaufmotor in Gang, leitet das Mischen Luft-Wasser ein, leitet das Mischen Luft-Schleifmittel ein und beginnt das schrittweise Bewegen/Verschieben und zwar im wesentlichen parallel zur abzutragenden Oberfläche. Es gibt keine Strahlauftreffstelle, da die sehr zahlreichen und sich mit sehr hoher Geschwindigkeit über die zu säubernde Zone bewegenden Strahlen in sanfter und oberflächlicher Weise (aber wirksam) mittels eines Nebels aus Mikroschleifmittel die zu säubernde Zone überstreichen. Das Vorhandensein empfindlicher oder zerbrechlicher bzw. spröder Stellen in dieser Zone ändert daran nichts, weder deren Einstellungen noch deren Arbeitsgeschwindigkeit; dies erlaubt die sehr schnelle Reinigung einer Zone ohne jegliches Abschleif- oder Beschädigungsrisiko der zu säubernden Oberfläche. Der Nebel aus gleichzeitig ausgestoßenen Wasserpartikeln befeuchtet den Staub, ohne die Strahlen zu durchfeuchten; dadurch ist eine sehr feine, schnelle Abtrag- bzw. Säuberungsarbeit ohne Staubbelästigung erreicht.

Claims (18)

1. Verfahren zur Mikroreinigung eines Trägers, bei welchem in Richtung des Trägers Druckluftstrahlen ausgestoßen werden, die mit feinen Schleifpartikeln angereichert sind, deren Granulometrie niedriger als 200 Mikrometer ist, wobei diese Strahlen über Düsen (6) abgegeben und mit hoher Geschwindigkeit zum Überstreichen des Trägers bewegt werden, dadurch gekemizeichziet, daß eine Vielzahl von Strahlen verwendet wird, deren Anzahl mindestens zehn ist, und daß diese Strahlen in Höhe der Düsen (6) einen Querschnitt aufweisen, der eine Abmessung zwischen 400 Mikrometer und 4 Millimeter aufweist, was ihnen eine sehr schwache kinetische Energie verleiht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulometrie der Schleifpartikel insbesondere zwischen 80 und 120 Mikrometer liegt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl Strahlen durch Mehrfachunterteilen eines einzigen Strahls (2) erhalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekezinzeichnet, daß gleichzeitig ein Nebel von zerstäubten Wasserpartikeln oder von feinen Dampfstrahlen ausgestoßen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Druckluft ohne Schleifmittel ausgestoßen wird, wobei der Ausstoßdruck benutzt wird, um durch Unterdruck die Schleifpartikel gerade vor dem Ausstoßen zum Träger hin anzusaugen.
6. Einrichtung zur Mikroreinigung, mit einer Ausstoßvorrichtung (21), die ein sich drehendes Rad (10) aufweist, das mit Düsen (6) zum Ausstoßen der mit feinen Schleifpartikeln angereicherten Druckluft versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Rad (10) eine Vielzahl von Düsen (6) aufweist, deren Anzahl mindestens zehn ist, welche jeweils einen Einführkegel (7) aufweisen, und einen Partikel-Durchlaßquerschnitt haben, dessen Abmessung zwischen 400 Mikrometer und 4 Millimeter liegt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Rad (10) eine Zehnergruppe bis zu mehreren Zehnergruppen Düsen (6) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Rad (10) Zehnergruppen bis mehrere hundert Düsen (6) aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (21) außerdem Mittel aufweist, um sie bezüglich eines Befestigungsträgers zu schwenken.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung des Partikel-Durchlaßquerschnitts in den Düsen (6) zwischen 1 und 2,5 Millimeter liegt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (6) entsprechend Ausstoßausrichtungen unter verschiedenen Winkeln und in verschiedenen Richtungen angeordnet sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung (21) außerdem mit Ausstoßdüsen (14) für ein Gemisch aus Druckluft und Wasser ausgestattet ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung (21) außerdem mit Ausstoßdüsen (17) für feine Wasserdampfstrahlen ausgestattet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (6, 14, 17) nicht oder praktisch nicht bezüglich der Ausstoßfläche (15) des sich drehenden Rads (10) vorstehen.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (21) in der Bewegungsrichtung der Schleifpartikel ein Zuführrohr (2) für das Luft-Schleifmittel-Gemisch aufweist, das in eine Aufweitung (4) in Form eines Trichters übergeht.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung (4) mit jeder der Düsen (6) in Verbindung steht, welche letztere einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Zuführrohrs (2) bilden.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15, oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführrohr (2) und die Aufweitung (4) von einem unabhängigen Schleifmittel-Ansaugrohr (19) durchdrungen sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichziet, daß bei Zuführen des Luft/Partikel-Gemisches in die Aufweitung (4) ein feststehendes Rohr (1) und ein rotierendes Rohr (2), das mit dem sich drehenden Rad (10) eine Einheit bildet, durchquert wird, wobei die Dichtigkeit zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Teil durch einen Versatz (26) des feststehenden Teils in dem beweglichen Teil durch Vorsehen von Umlaufdichtungen in Form von Lippendichtungen hergestellt ist.
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