DE69213608T2 - Verbundwalze und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Verbundwalze und Verfahren zur Herstellung derselben

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbundwalze, umfassend einen Mantelabschnitt mit hervorragender Verschleißfestigkeit und Oberflächenaufrauhungsbeständigkeit und einem zähen bzw. harten Kernabschnitt, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Verbundwalze durch ein Zentrifugal-Gießverfahren, insbesondere eine Verbundwalze mit einem Mantelabschnitt mit einer feinen und gleichförmigen Metallstruktur sowie ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Verbundwalze.
  • Bei einer zum Heißwalzen oder Kaltwalzen von Stahlmaterialien verwendeten Walze ist es erforderlich, daß ein Mantelabschnitt, der in direkten Kontakt mit den zu walzenden Materialien gebracht wird, eine gleichförmige Gußstruktur und eine hervorragende Verschleiß festigkeit, Oberflächenaufrauhungsbeständigkeit und Rißfestigkeit aufweist. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, ist es zweckmäßig, den Mantelabschnitt durch ein Zentrifugal-Gießverfahren zu bilden, und die Herstellung von Verbundwalzen mit Mantelabschnitten und Kernabschnitten wird weit verbreitet durchgeführt. Bei einem Zentrifugal-Gießverfahren wird eine Schmelze für einen Mantelabschnitt üblicherweise in eine hohle zylindrische Gießform eingeleitet, die um ihre Längsachse mit hoher Geschwindigkeit drehbar ist, und die Schmelze wird in der Gießform verfestigt.
  • Da die Schmelze in diesem Eall durch Kontakt mit der Innenfläche der Gießform, die üblicherweise aus Stahl besteht, rasch abgekühlt wird, hat der Mantelabschnitt der Verbundwalze eine feine Metallstruktur. Wenn jedoch ein Abstand zwischen der Innenfläche der Gießform und der auszuhärtenden Schmelze größer wird, nimmt die Abkühlgeschwindigkeit der Schmelze für den Mantelabschnitt ab, und der Temperaturgradient der Schmelze wird kleiner. Infolge davon wird die Metallstruktur des Mantelabschnitts gröber, so daß die verschiedenen Eigenschaften, die für den Mantelabschnitt erforderlich sind, wie beispielsweise die Verschleißfestigkeit usw., verschlechtert werden. Um dieses Problem zu lösen, ist es als zweckmäßig erachtet worden, die Abkühlgeschwindigkeit der Schmelze für den Mantelabschnitt zu erhöhen, und es ist notwendig, die Abkühlgeschwindigkeit der Schmelze in einem Abschnitt entlang der radialen Richtung des Mantelabschnitts so gleichmäßig wie möglich zu machen.
  • Um die Abkühlgeschwindigkeit der Schmelze für den Mantelabschnitt zu erhöhen, sind Vorschläge gemacht worden, die Gießform durch Wasser abzukühlen, und die Schmelze auf die Innenfläche der Gießform zu spritzen (japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 1-254363). Um eine unerwünschte Segregation und weitere Defekte zu vermeiden, die im Mantelabschnitt erzeugt werden, und um die Gleichförmigkeit des Mantelabschnitts zu verbessern, wurde vorgeschlagen, den Eingießpunkt der Schmelze in die Gießform bei dem Zentrifugal-Gießverfahren zu bewegen (japanische Patentschrift Nr. 50-33021). Ferner wurde für die Materialien für den Mantelabschnitt Forschungsarbeit durchgeführt. Zur Zeit wird der Mantelabschnitt, der durch das Zentrifugal-Gießverfahren hergestellt wird, hauptsächlich aus einem hochlegierten Gußeisen, aus einem Gußeisen mit hohem Chromgehalt, einem Gußstahl mit hohem Chromgehalt usw. hergestellt.
  • In dem Fall, daß eine Walze hauptsächlich auf der Seite einer Tandemmühle verwendet wird, die einen Mantelabschnitt aufweist, der aus einem hochlegierten Gußeisen besteht, führt bei diesem Verfahren die Ungleichförmigkeit der Gußmetallstruktur des Mantelabschnitts aufgrund der Anwesenheit grober abgeschiedener Körner und von Segregation zu einer schlechteren Verschleißfestigkeit, was zur Erhöhung des Walzenverbrauchs pro Einheitsgewicht eines zu walzenden Materials und zu einer schlechteren Qualität des gewalzten Materials führt.
  • Da für gewalzte Stahlbleche hohe Qualität zunehmend verlangt wird, werden an die Walze hohe Anforderungen gestellt. Deshalb ist es erforderlich, daß der Mantelabschnitt der Verbundwalze eine zunehmend feinere Metallstruktur mit höherer Gleichförmigkeit aufweist.
  • Bei dem hochlegierten Gußeisen handelt es sich um ein Material, bei welchem Graphitteilchen von Natur aus mit einer Wahrscheinlichkeit abgeschieden werden. Im Falle der Bildung des Mantelabschnitts aus hochlegiertem Gußeisen weist deshalb ein Oberflächenabschnitt des Mantelabschnitts nicht nur eine feine Metallstruktur auf, sondern enthält auch feine Graphitteilchen und eine feine Carbidphase durch die rasche Abkühlwirkung der Gießform. Da jedoch die rasche Abkühlwirkung der Gießform innerhalb des Mantelabschnitts abnimmt, wird die Metallstruktur gröber und die Menge an abgeschiedenen Graphitteilchen nimmt zu, während der Anteil der Carbidphase abniirjnt. Infolge davon liegt im Tiefenbereich des Mantelabschnitts, der durch ein mehrmaliges Maschinenbearbeiten freigelegt wird, eine schlechte Verschleißfestigkeit und Oberflächenaufrauhen vor. In dem Fall, daß der Mantelabschnitt durch ein Zentrifugal-Gießverfahren gebildet wird, besteht außerdem das Problem, daß der Mantelabschnitt unvermeidlich Gußdefekte und eine Nichtgleichförmigkeit der Metallstruktur enthält. Da die Abkühlgeschwindigkeit (Temperaturgradient) des Mantelabschnitts im Innern kleiner als im Oberflächenabschnitt ist, ist es für Gas, in Lösung vorliegende Elemente, Verunreinigungen usw. in der Schmelze schwierig für den Mantelabschnitt, zum Innenhohlraum zu entweichen, in welchen die Schmelze gegossen wird. Demnach werden diese Bestandteile beim Vorgang der Verfestigung der Schmelze eingefangen, was zur Segregation, zu einer groben Metallstruktur, zu Gasdefekten usw. führt.
  • Die JP-A-5323820 beschreibt die Herstellung einer Verbundwalze, umfassend das Zentrifugalgießen eines Außenmantels aus 3,0-4,0 Gew.-% C, 0,2-1,0 Gew.-% Si, 0,4-1,0 Gew.-% Mn, 3,0-5,0 Gew.-% Ni, 1,0-3,0 Gew.-% Cr, 0,2-1,0 Gew.-% Mo, wobei der Rest Fe mit geringen Verunreinigungen ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, eine Verbundwalze mit einem Mantelabschnitt zu schaffen, der eine feine Metallstruktur mit hervorragender Gleichförmigkeit aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Verbundwalze zu schaffen.
  • Als Ergebnis intensiver Forschung im Hinblick auf die vorstehend genannten Aufgaben haben die Erfinder gefunden, daß durch Steuern der Zufuhrtemperatur der Schmelze und der Mantelabschnittsbildungstemperatur in der Verfestigungsgrenzfläche zwischen der Schmelze und dem Mantelabschnitt eine große Abkühlgeschwindigkeit und dadurch ein großer Temperaturgradient erzielt werden kann, wodurch das übermäßige Wachstum der Metallstruktur im Mantelabschnitt verhindert wird, was wiederum dazu führt, daß der Mantelabschnitt frei von Gußdefekten ist.
  • Demnach umfaßt die Verbundwalze gemäß der vorliegenden Erfindung einen Mantelabschnitt, der aus einem Hartgußeisen mit einer hervorragenden Verschleißfestigkeit und Oberflächenaufrauhungsbeständigkeit und einem Kernabschnitt hergestellt ist, der aus einem zähen Gußeisen oder Gußstahl hergestellt ist, wobei das Gußeisen des Mantelabschnitts auf das Gewicht bezogen eine Zusammensetzung aufweist von 2,5 bis 3,5% C, 0,5-1,5% Si, 0,5-1,5% Mn, 0,1% oder weniger P, 0,05% oder weniger S, 3,0- 5,0% Ni, 1,0-2,5% Cr, 0,1-1,5% Mo, gegebenenfalls 0,1-2,0% von wenigstens V, Nb, W, wobei der Rest gebildet ist durch Fe und sonstige Verunreinigungen, wobei ein mittlerer Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen, die eine Matrix der Metallstruktur des Mantelabschnitts bilden, 80 µm oder kleiner in einem Bereich von einer Oberfläche bis auf eine Tiefe von 50 mm aufweist, bei Ermittlung durch ein Bildanalyseverfahren betreffend die primären abgeschiedenen Teilchen mit Durchmessern, die 30 µm übersteigen, und wobei die primären abgeschiedenen Teilchen die folgende Formel erfüllen: m&sub2; ≤ 1,2 m&sub1;, wobei m&sub1; in mittlerer Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen auf der Oberfläche des Mantelabschnitts ist, und wobei m&sub2; ein mittlerer Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen in einer Tiefe von 50 mm ist.
  • Das Verfahren zum Herstellen einer Verbundwalze gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das Zuführen einer Schmelze für den Mantelabschnitt bei einer Temperatur T, die die folgende Formel erfüllt: Tc - 20ºC ≤ T ≤ Tc + 70ºC, wobei Tc eine primäre Kristallbildungstemperatur in dem Mantelabschnitt ist, zu einer hohlen zylindrischen Gießform, die um ihre Längsachse drehbar ist, mit einer derartigen Geschwindigkeit, daß eine mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit in der Gießform 2-40 mm/min beträgt.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht des Ergebnisses eines Schwefeldrucktests in Beispiel 1,
  • Fig. 2 ein Mikrophoto (50-fache Verstärkung) unter Darstellung der Metallstruktur in einem Oberflächenabschnitt des Mantelabschnitts in Beispiel 2,
  • Fig. 3 ein Mikrophoto (50-fache Verstärkung) der Metallstruktur des Mantelabschnitts bei einer Tiefe von 50 mm, ausgehend von der Oberfläche in Beispiel 2,
  • Fig. 4 ein Mikrophoto (50-fache Verstärkung) der Metallstruktur in einem Oberflächenabschnitt des Mantelabschnitts im Vergleichsbeispiel 2, und
  • Fig. 5 ein Mikrophoto (50-fache Verstärkung) der Metallstruktur des Mantelabschnitts bei einer Tiefe von 50 mm, ausgehend von der Oberfläche in Vergleichsbeispiel 2.
  • [1] Zusammensetzung des Gußeisens für den Mantelabschnitt
  • Das Gußeisen, das für den Mantelabschnitt der erfindungsgemäßen Verbundwalze verwendet werden kann, hat die folgende Zusammensetzung:
  • (1) C: 2,5-3,5 Gew.-%
  • Wenn der Gehalt an C zunimmt, nehmen das Cementit und Graphit zu. Dies führt zu einer Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften der Walze, während ihre Verschleißfestigkeit verbessert wird. Deshalb sollte der Gehalt an C innerhalb dieses Bereichs liegen, um die Härte und die Verschleißfestigkeit der Walze zu verbessern, ohne ihre mechanischen Eigenschaften zu verschlechtern. Insbesondere wenn der Gehalt an C weniger als 2,5 Gew.-% beträgt, würde die resultierende Walze eine schlechte Verschleißfestigkeit zeigen. Wenn andererseits der Gehalt an C mehr als 3,5 Gew.-% beträgt, würde die resultierende Walze brüchig sein.
  • (2) Si: 0,5-1,5 Gew.-%
  • Si hat die Funktion, den Gehalt an niedergeschlagenen Graphitteilchen zu erhöhen, wodurch der Gehalt an Cementit erniedrigt wird. Um eine geeignete Menge von Graphitteilchen zu erhalten, sollte der Gehalt an Si wenigstens 0,5 Gew.-% betragen. Wenn der Gehalt an Si 1,5 Gew.-% übersteigt, würde die resultierende Walze jedoch brüchig sein.
  • (3) Mn: 0,5-1,5 Gew.-%
  • Mn bildet eine Verbindung mit 5 derart, daß die nachteilige Wirkung von S beseitigt wird. Außerdem hat Mn die Funktion, ein weißes Gußeisen zu bilden und eine harte Bainitphase und Martensitphase zu bilden. Um die vorstehend genannten Funktionen effektiv zu erzielen, sollte der Gehalt an Mn 0,5-1,5 Gew.-% betragen.
  • (4) P: 0,1 Gew.-% oder weniger
  • Da P die Walze brüchig macht, sollte der Gehalt an P so klein wie möglich sein. P ist jedoch als unvermeidliche Verunreinigung in der für den Mantelabschnitt verwendeten Legierung enthalten. Um die nachteilige Wirkung von P zu unterdrücken, sollte der Gehalt an P 0,1 Gew.-% oder geringer sein.
  • (5) S: 0,05 Gew.-% oder weniger
  • Da S die Walze brüchig macht und die Fließfähigkeit der Schmelze erniedrigt, sollte der Gehalt an S so gering wie möglich sein. S ist jedoch eine unvermeidliche Verunreinigung in der für den Mantelabschnitt verwendeten Legierung. Um die nachteilige Wirkung von S zu unterdrücken, sollte der Gehalt an S 0,05 Gew.-% oder geringer sein.
  • (6) Ni: 3,0-5,0 Gew.-%
  • Ni ist zur Bildung der harten Bainitphase und Martensitphase in der Metallstruktur wirksam. Wenn es im Übermaß zugesetzt wird, tritt jedoch eine Rest-Austenitphase in der Metallstruktur des Mantelabschnitts auf, was zu einer geringen Härte führt. Um zu erreichen, daß der Gußeisen-Mantelabschnitt eine Metallstruktur auf der Grundlage einer Bainitphase und einer Martensitphase aufweist, sollte der Gehalt an Ni 3,0-5,0 Gew.-% betragen.
  • (7) Cr: 1,0-2,5 Gew.-%
  • Cr hat eine wesentliche Funktion bei der Bildung von weißem Gußeisen. Es hat außerdem eine Funktion bei der Bildung der harten Bainitphase und der Martensitphase. Um die Graphitisierungsfunktion von Ni wirksam zu verhindern, während die Funktion, die harte Bainitphase und Martensitphase zu bilden, erzielt wird, sollte der Gehalt an Cr sich in einem guten Gleichgewicht mit dem Gehalt an Ni befinden. Insbesondere sollte der Gehalt an Cr 1,0-2,5 Gew.-% betragen.
  • (8) Mo: 0,1-1,5 Gew.-%
  • Mo dient zur Erhöhung der Gußhärte und der Anlaßerweichungsbeständigkeit. Diese Wirkungen werden bei einem Gehalt von 0,1 Gew.-% oder mehr angetroffen. Wenn der Gehalt an Mo jedoch 1,5 Gew.-% übersteigt, nimmt die Rest-Austenitphase in der Metallstruktur zu, was zu einer schlechten Gußhärte führt. Demnach sollte der Gehalt an Mo 0,1-1,5 Gew.-% betragen.
  • (9) Zusätzliche Elemente
  • Zusätzlich zu den vorstehend genannten Elementen kann das Gußeisen für den Mantelabschnitt wahlweise V, Nb, W enthalten.
  • V erhöht die Anlaßerweichungsbeständigkeit und macht die Gußstruktur feiner. Die feinere Gußstruktur des Mantelabschnitts kann zur Erzeugung gut gefertigter Walzbleche führen. Diese Wirkung wäre nicht ausreichend, wenn der Gehalt an V geringer als 0,1 Gew.-% wäre. Wenn der Gehalt an V 2,0 Gew.-% übersteigt, würden jedoch VC-Carbide im Übermaß abgeschieden, so daß die Gußhärte der Matrix des Mantelabschnitts verschlechtert würde. Deshalb sollte der Gehalt an V 0,1-2,0 Gew.-% betragen.
  • Nb dient zur Bildung eines Carbids (NbC) und zum Feinermachen der Metallstruktur durch Erniedrigen des Gehalts an Cementit. Diese Wirkung wäre nicht ausreichend, wenn der Gehalt an Nb geringer als 0,1 Gew.-% wäre. Wenn der Gehalt an Nb 2,0 Gew.-% übersteigt, wird jedoch das Carbid (NbC) im Übermaß abgeschieden. Deshalb beträgt der Gehalt an Nb 0,1-2,0 Gew.-%.
  • W hat eine ähnliche Funktion wie diejenige von Mo. Wenn der Gehalt an W 0,1 Gew.-% erreicht, wird die Funktion wirksam ausgeübt. Wenn der Gehalt an W 2,0 Gew.-% übersteigt, nimmt jedoch die Rest-Austenitphase in der Metallstruktur zu, und die Gußhärte wird verschlechtert. Deshalb sollte der Gehalt an W 0,1- 2,0 Gew.-% betragen.
  • [2] Zentrifugal-Gießverfahren
  • Das Zentrifugal-Gießverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter den Bedingungen einer kontrollierten Temperaturzufuhr der Schmelze für den Mantelabschnitt und einer gesteuerten Mantelabschnitt-Bildungsgeschwindigkeit durchgeführt.
  • (1) Tc - 20ºC ≤ T ≤ Tc + 70ºC
  • Beim Zentrifugal-Gießverfahren wird die Temperatur der Schmelze für den Mantelabschnitt, die in einer Gießwanne gemessen wird, üblicherweise als die Gießtemperatur erachtet. Die tatsächliche Temperatur der Schmelze in der hohlen zylindrischen Gießform ist jedoch geringfügig niedriger als die Temperatur der Schmelze, die in der Gießwanne gemessen wird. Um eine genaue Steuerung der Gießtemperatur zu erreichen, sollte die Temperatur der Schmelze in der hohlen zylindrischen Gießform ermittelt werden. Obwohl es üblicherweise schwierig ist, die Temperatur der Schmelze in der Gießform zu messen, haben die Erfinder herausgefunden, daß dort eine Korrelation zwischen der Temperatur der Schmelze, die unmittelbar aus dem Auslaß der Gießwanne ausgetragen wird, und der Temperatur der Schmelze in der Gießform besteht. Diese Korrelation kann experimentell abhängig von der Größe und Form der hohlen zylindrischen Gießform, der Gießgeschwindigkeit der Schmelze und den Betriebsbedingungen usw. ermittelt werden. Demnach kann die Temperatur der Schmelze, die unmittelbar aus dem Auslaß der Gießwanne fließt, gesteuert werden, um eine besonders bevorzugte Gießtemperatur zu erzielen.
  • Um die Temperatur der Schmelze, die unmittelbar aus dem Auslaß der Gießwanne fließt (und in die hohle zylindrische Gießform eintritt) als Zufuhrtemperatur "T" festzulegen, sollte die Zufuhrtemperatur die Anforderungen erfüllen: Tc - 20ºC ≤ T ≤ Tc + 70&sup0;c, wobei Tc eine primäre Kristallbildungstemperatur in dem Mantelabschnitt ist, obwohl die primäre Kristallbildungstemperatur abhängig von der Zusammensetzung der Schmelze variieren kann.
  • Die vorstehend genannte Zufuhrtemperatur ist niedriger als die Gießtemperatur bei dem herkömmlichen Zentrifugal-Gießverfahren. Demnach beginnt die Schmelze, sich zu verfestigen, sobald sie in die hohle zylindrische Gießform eingeleitet wird. In diesem Fall können in der Schmelze in der Gießwanne oder in der Austragdüse der Gießwanne, durch welche die Schmelze in die hohle zylindrische Gießform eingeleitet wird, bereits Austenit-Primärkristalle teilweise existieren.
  • Wenn die Zufuhrtemperatur T niedriger als Tc - 20ºC ist, beginnt die Schmelze, sich in der Austragdüse der Gießwanne zu verfestigen, wodurch die Bildung eines guten Mantelabschnitts nicht möglich ist. Wenn andererseits die Zufuhrtemperatur T höher als Tc + 70ºC ist, dauert es zu lange, bis die Schmelze in der hohlen zylindrischen Gießform verfestigt wird, wodurch eine große Abkühlgeschwindigkeit nicht bereitgestellt werden kann. Dies führt einem übermäßigen Wachstum der Metallstruktur des Mantelabschnitts, was zu einer groben Metallstruktur (grobe Primärkristalle) führt.
  • Insbesondere im Fall, bei dem der Fest-/Flüssigkoexistenzbreich des Gußeisenmaterials ausreichend breit bzw. groß ist, ist es bevorzugt, die Zufuhrtemperatur T niedriger als Tc (Tc - 20ºC &le; T < Tc) zu verwenden.
  • Die Zufuhrtemperatur T kann durch Subtrahieren eines experimentell erhaltenen Parameters (10-60ºC) aus der Temperatur der Schmelze, die unmittelbar aus der Austragdüse der Gießwanne austritt, nebenbei bemerkt, ermittelt werden.
  • (2) Mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit
  • Die mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit ist vorliegend als Wert definiert, der durch Teilen der Gesamtdicke des gebildeten Mantelabschnitts durch die verbrauchte Zeit erhalten wird. Allgemein ist die Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit bei einem üblichen Zentrifugal-Gießverfahren auf 50-200 mm/min eingestellt, um sicherzustellen, daß die eingeleitete Schmelze gleichmäßig auf die gesamte Innenfläche der Gießform gelegt werden kann. Eine derartige hohe Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit führt jedoch zu einer kleinen Abkühlgeschwindigkeit der Schmelze in der Gießform, was bedeutet, daß eine gleichmäßige feine Metallstruktur im Mantelabschnitt nicht erzielt werden kann.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist die mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit auf einen kleinen Wert von 2-40 mm/min eingestellt, um sicherzustellen, daß die Schmelze auf die Oberfläche des Mantelabschnitts, der in der Gießform gebildet wird, mit derselben Geschwindigkeit zugeführt wird, wie die Vorschubgeschwindigkeit der Verfestigungsgrenzfläche. Durch Steuern der mittleren Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit auf dieser Höhe kann innerhalb des Mantelabschnitts, der in der Gießform gebildet wird, stets ein dünner Schmelzenpool beibehalten werden, und die Verfestigungsgrenzfläche kann ohne Störung und Ungleichförmigkeit radial einwärts fortschreiten.
  • Da der dünne Schmelzenpool eine kleine Wärmekapazität aufweist, kann eine große Kühlgeschwindigkeit des Schmelzenpools durch Wärmeleitung und Wärmeableitung durch den verfestigten Mantelabschnitt und die Gießform erzielt werden. Da der Schmelzenpool in der Gießform ausgehend von in der Nähe einer primären Kristallbildungstemperatur auf eine Fest- /Flüssigverfestigungstemperatur abgekühlt wird, kann ein größerer Temperaturgradient erzielt werden. Diese große Abkühlgeschwindigkeit und der Temperaturgradient können innerhalb des dünnen Schmelzenpools dadurch erzielt werden, daß die Verfestigungsgrenzfläche parallel zur Achse der hohlen zylindrischen Gießform unter Beibehaltung der Gleichförmigkeit fortschreitet. Dies trägt zur Bildung einer gleichförmigen und feinen Metallstruktur ohne Gußdefekte bei. Derartige Effekte würden nicht erzielt werden, wenn die mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit 40 mm/min übersteigen würde, was zu einer groben Metallstruktur führt. Wenn andererseits die mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit niedriger ist als 2 mm/min, ist die Zufuhr der Schmelze derart unzureichend, daß die Zufuhr des Schmelzenpools dem Fortschreiten der Verfestigungsgrenzfläche nicht folgen kann, wodurch ein guter Mantelabschnitt nicht erhalten werden kann.
  • Bei der anfänglichen Stufe der Zuführung der Schmelze für den Mantelabschnitt in die Gigßform hinein kann die Zufuhrgeschwindigkeit der Schmelze eine Höhe von 50-200 mm/min aufweisen, weil die in Kontakt mit der Innenfläche der Gießform stehende Schmelze rasch abgekühlt wird. Die Anfangsstufe kann üblicherweise bis hin zu 40%, bevorzugt bis hin zu etwa 35% der Gesamtdicke des Mantelabschnitts durchgeführt werden. Daraufhin sollte die Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit abgesenkt werden, so daß die mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit 2-40 mm/min wird.
  • In Bezug auf den Kernabschnitt ist zu bemerken, daß seine Materialien und Herstellungsbedingungen nicht beschränkt sind, und daß jedes Gußeisen und jeder Gußstahl unter bekannten Gießbedingungen verwendet werden können, solange eine hohe mechanische Festigkeit, wie beispielsweise Biegefestigkeit, Zähigkeit usw., erzielt werden kann.
  • [3] Metallstruktur des Mantelabschnitts
  • Der durch das vorstehend angeführte Zentrifugal-Gießverfahren hergestellte Mantelabschnitt hat eine Metallstruktur, bei welcher feine primäre abgeschiedene Teilchen gleichförmig verteilt und feine Graphitteilchen gleichförmig dispergiert sind. Der Begriff "primäre abgeschiedene Teilchen", der vorliegend verwendet wird, bezieht sich auf Teilchen oder Phasen, die bei der Verfestigung der Schmelze des Mantelabschnitts primär abgeschieden werden, der hauptsächlich aus Austenit besteht. Die primären abgeschiedenen Teilchen werden mitunter als "primäre Kristalle" bezeichnet.
  • Beim ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung haben die feinen primären abgeschiedenen Teilchen einen mittleren Durchmesser von 80 µm oder weniger von einer Oberfläche bis zu einer Tiefe von 50 mm im Mantelabschnitt, wenn lediglich feine primäre abgeschiedene Teilchen, die Durchmesser aufweisen, die 30 µm übersteigen, in einem Bildanalyseverfahren gezählt werden.
  • Da die primären abgeschiedenen Teilchen auf einem Mikrophoto in unterschiedlichen Formen vorliegen, können ihre Durchmesser nicht ohne Wandeln der primären abgeschiedenen Teilchen in wahre bzw. wirkliche Kreise umgewandelt werden. Demnach werden sie zunächst in wahre Kreise umgewandelt, die dieselbe Fläche aufweisen, wie die primären abgeschiedenen Teilchen, durch ein Bildanalyseverfahren, und die Durchmesser der von den primären abgeschiedenen Teilchen erhaltenen wahren Kreise werden gemittelt. In diesem Fall werden lediglich die wahren Kreise mit Durchmessern, die 30 µm übersteigen, gezählt, weil die Rechnung extrem schwierig werden würde, wenn solche, die Durchmesser von weniger als 30 µm aufweisen, bei der Berechnung des mittleren Durchmessers berücksichtigt werden.
  • Wenn der mittlere Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen, die durch das vorstehend genannte Verfahren berechnet werden, größer als 80 µm ist, ist die Metallstruktur des Mantelabschnitts zu rauh, wodurch hochqualitative gewalzte Stahlbleche nicht herstellbar sind.
  • In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung erfüllt der mittlere Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen die Formel: m&sub2; &le; 1,2 m&sub1;, wobei m&sub1; der mittlere Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen auf der Oberfläche des Mantelabschnitts ist, und wobei m&sub2; der mittlere Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen in einer Tiefe von 50 mm ist. Wenn diese Beziehung nicht erfüllt ist, würde die Metallstruktur des Mantelabschnitts in radialer Richtung zu ungleichmäßig sein, was bedeutet, daß die Verschleißfestigkeit und die Beständigkeit gegenüber einer Oberflächenaufrauhung durch Schneiden der Walzenfläche schnell abnehmen, um die Oberflächenrauhigkeit nach einer bestimmten Einsatzperiode zu entfernen. Dies führt zu hohen Walzenkosten pro Einheitsmenge gewalzter Stahlbleche.
  • Der mittlere Durchmesser der Graphitteilchen wird in derselben Weise bestimmt wie bei den primären abgeschiedenen Teilchen. Es ist bevorzugt, daß die Graphitteilchen in der Metallstruktur des Mantelabschnitts einen mittleren Durchmesser von 65 µm oder weniger in einem Bereich von einer Oberfläche bis auf eine Tiefe von 50 mm aufweisen, ermittelt durch ein Bildanalyseverfahren für Graphitteilchen mit Durchmessern, die 28 µm übersteigen. Wenn der mittlere Durchmesser der Graphitteilchen größer als 65 µm ist, können eine gute Verschleißfestigkeit und Beständigkeit gegenüber Oberflächenaufrauhung, die für den Mantelabschnitt erforderlich sind, nicht erzielt werden, wodurch hochqualitative gewalzte Bleche nicht hergestellt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung wird nunmehr im einzelnen anhand der folgenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1, Vergleichsbeispiel 1
  • Unter Verwendung einer hohlen zylindrischen Gießform mit einem Innendurchmesser von 365 mm und einer Walzenkörperlänge von 1.530 mm wurden 725 kg einer Schmelze mit einer in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzung zentrifugal gegossen, um eine Buchse bzw. Hülse mit einer Dicke von 72 mm bereitzustellen. Tabelle 1
  • Hinweis: * Probe Nr. 1 *** Beispiel 1
  • Probe Nr. 2 *** Vergleichsbeispiel 1
  • (1): Zufuhrtemperatur der Schmelze
  • (2): Mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit
  • In beiden Fällen wurde die Innenfläche der Gießform mit einem feuerfesten Material mit einer Dicke von 2,5 mm beschichtet, und die Drehzahl der Gießform wurde derart eingestellt, daß eine Zentrifugal-Schwerkraftzahl auf der Oberfläche der Schmelze 140 G betrug, die in den Mantelabschnitt der Gießform hinein gebildet wurde. Durch Durchführen einer Differenzwärmeanalyse wurde die primäre Kristallbildungstemperatur Tc als 1225ºC ermittelt. Demnach betrug die Zufuhrtemperatur der Schmelze Tc +25ºC in Beispiel 1 und Tc +80Cº im Vergleichsbeispiel 1.
  • Um eine Oberflächenabschreckung, Oberflächendefekte und eine Oberflächenrauhigkeit aufgrund der Abschreckung der Schmelze durch Kontakt mit der Gießform zu verhindern, wurde die anfängliche Zufuhrgeschwindigkeit der Schmelze (entsprechend etwa 20% der Gesamtmenge der zugeführten Schmelze) hoch gemacht, und die Zufuhrgeschwindigkeit der verbleibenden Schmelze wurde niedrig gemacht. Im Mantelabschnitt mit einer Gesamtdicke von 72 mm wurde dabei der anfängliche Guß(außen)abschnitt des Mantelabschnitts mit einer Dicke von 14 mm bei einer Zufuhrgeschwindigkeit von 100 mm/min gebildet, und der spätere Guß(innen)abschnitt des Mantelabschnitts mit einer Dicke von 58 mm wurde bei einer Zufuhrgeschwindigkeit von 10 mm/min gebildet. Dadurch wurde das Gießen des Mantelabschnitts in 5 Minuten 50 Sekunden beendet. Die mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit betrug etwa 12 mm/min.
  • Um bei dem Verfahren von Beispiel 1 die Vorschubgeschwindigkeit der Verfestigungsgrenzfläche der Schmelze zu messen, wurden 200 g Eisensulfid der Schmelze in der Einlaßöffnung der Gießform zugesetzt, wenn die Dicke der zugeführten Schmelze 35 mm bzw. 56 mm erreichte.
  • Der resultierende Mantelabschnitt wurde maschinenbearbeitet, um Teststücke zum Messen der Metallstruktur des Mantelabschnitts zu erhalten.
  • Fig. 1 zeigt schematisch das Ergebnis des Schwefeldrucktests in Beispiel 1. Die Meßergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
  • Anmerkung *: Dicke
  • Da, wie in Fig. 1 gezeigt, die Stellung der Verfestigungsgrenzfläche der Schmelze 22 mm von der Innenfläche der Gießform (Außenfläche des Mantelabschnitts) entfernt war, wenn die Dicke der Schmelze 35 mm betrug, betrug die Dicke des nicht verfestigten Schmelzenpools 13 mm, und die mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit (mittlere Vorschubgeschwindigkeit der Verfestigungsgrenzfläche) betrug 9,8 mm/min. Da außerdem die Stellung der Verfestigungsgrenzfläche der Schmelze 40 mm von der Innenfläche der Gießform entfernt war, wenn die Dicke der Schmelze 56 mm betrug, betrug die Dicke des nicht verfestigten Schmelzenpools 16 mm, und die mittlere Vorschubgeschwindigkeit der Verfestigungsgrenzfläche betrug 9,2 mm/min.
  • Es wurde daraufhin durch die Beobachtung der Metallstruktur des Mantelabschnitts bestätigt, daß der Mantelabschnitt eine feine und gleichförmige Matrixstruktur ausgehend von der Oberfläche bis zu einer Tiefe von 50 mm hatte.
  • Beispiele 2 und 3, Vergleichsbeispiel 2
  • Unter Verwendung einer hohlen zylindrischen Gießform mit einem Innendurchmesser von 783 mm und einer Walzenkörperlänge von 2250 mm wurde eine Schmelze mit einer in Tabelle 3 gezeigten Zusammensetzung zentrifugal gegossen, um eine Hülse mit einer Dicke von 100 mm bereitzustellen. Tabelle 3
  • Anmerkung: * Probe Nr. 3 und 4 *** Beispiele 2 und 3
  • Probe Nr. 5 *** Vergleichsbeispiel 2
  • (1): Zufuhrtemperatur der Schmelze
  • (2): Mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit
  • In sämtlichen Fällen wurde die Innenfläche der Gießform mit einem feuerfesten Material mit einer Dicke von 2,0 mm beschichtet, und die Drehzahl der Gießform wurde so eingestellt, daß die Zentrifugal-Schwerkraftzahl 120 G auf der Oberfläche der Schmelze betrug, die in den Mantelabschnitt in die Form hinein gebildet wurde. Die primäre Kristallbildungstemperatur Tc betrug 1225ºC. Demnach betrug die Zufuhrtemperatur der Schmelze Tc +10ºC in Probe Nr. 3 (Beispiel 2), Tc +40ºC in der Probe Nr. 4 (Beispiel 3) und Tc +75ºC in der Probe Nr. 5 (Vergleichsbeispiel 2).
  • Die anfängliche Zufuhrgeschwindigkeit der Schmelze (entsprechend etwa 30% der Gesamtmenge der zugeführten Schmelze) wurde hoch gemacht, und die Zufuhrgeschwindigkeit der verbleibenden Schmelze wurde niedrig gemacht. Im Mantelabschnitt mit einer Gesamtdicke von 100 mm wurde ein anfänglicher Guß(außen)abschnitt des Mantelabschnitts mit einer Dicke von 30 mm bei einer Zufuhrgeschwindigkeit von 120 mm/min gebildet, und der spätere Guß(innen)abschnitt des Mantelabschnitts mit einer Dicke von 70 mm wurde bei einer Zufuhrgeschwindigkeit von 12 mm/min in Beispiel 2 und 6 mm/min in Beispiel 3 gebildet. Dadurch wurde das Gießen des Mantelabschnitts in Beispiel 2 nach 6 Minuten 5 Sekunden und in Beispiel 3 nach 12 Minuten 20 Sekunden beendet. Die mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit betrug in Beispiel 2 etwa 16 mm/min und in Beispiel 3 etwa 8 mm/min.
  • Um in den Beispielen 2 und 3 die Vorschubgeschwindigkeit der Verfestigungsgrenzfläche der Schmelze zu messen, wurden 1500 g Eisensulfid der Schmelze in der Einlaßöffnung der Gießform zugesetzt, wenn die Dicke der zugeführten Schmelze 70 mm erreichte.
  • Jeder der resultierenden Mantelabschnitte wurde maschinenbearbeitet, um Teststücke zum Messen der Metallstruktur jedes Mantelabschnitts zu erhalten. Nach dem Beseitigen der Oberflächenmaschinenbearbeitungstoleranz der Gußprodukte durch Maschinenbearbeiten, wurde der gesamte Walzenkörper (Länge: 2250 mm) jeder Verbundwalze 11 mal ausgehend von einer Oberfläche bis auf eine Tiefe von 50 mm mit einem Intervall von 5 mm in einer radialen Richtung maschinenbearbeitet, um die Gußdefekte und Segragation bzw. Entmischung durch ein Ultraschall-Testverfahren durch Beobachtung mit bloßem Auge und durch Makroätzen zu untersuchen.
  • In Beispiel 2 erreichte die Verfestigungsgrenzfläche der Schmelze eine Stellung 42 mm von der Oberfläche des resultierenden Mantelabschnitts entfernt, wenn die Dicke der Schmelze 70 mm erreichte, nämlich nach Ablauf von 3 Minuten 30 Sekunden nach dem Einleiten der Zufuhr der Schmelze. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Dicke des unverfestigten Schmelzenpools 28 mm und die mittlere Vorschubgeschwindigkeit der Verfestigungsgrenzfläche betrug 12 mm/min (0,2 mm/s).
  • Im Beispiel 3 erreichte die Verfestigungsgrenzfläche der Schmelze eine Stellung 46 mm entfernt von der Oberfläche des resultierenden Mantelabschnitts, wenn die Dicke der Schmelze 70 mm erreichte, nämlich beim Ablauf von 5 Minuten 30 Sekunden nach dem Einleiten der Zufuhr der Schmelze. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Dicke des nicht verfestigten Schmelzenpools 24 mm, und die mittlere Vorschubgeschwindigkeit der Verfestigungsgrenzfläche betrug 8,4 mm/min (0,14 mm/s).
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen Mikrophotos der Metallstruktur des Mantelabschnitts in einem Oberflächenabschnitt und in einem Tiefenabschnitt (50 mm ausgehend von der Oberfläche) in Beispiel 2, und die Fig. 4 und 5 zeigen Mikrophotos der Metallstruktur des Mantelabschnitts in einem Oberflächenabschnitt und in einem Tiefenabschnitt (50 mm ausgehend von der Oberfläche) im Vergleichsbeispiel 2. Auf diesen Mikrophotos stellen Bereiche grauer Farbe eine Matrixstruktur (primäre Kristallstruktur), und diejenige mit schwarzen Graphitteilchen dar.
  • Die Metallstruktur des Mantelabschnitts in einem Oberflächenabschnitt und einem Tiefenabschnitt (50 mm ausgehend von der Oberfläche) in jeder Verbundwalze wurde durch ein Bildanalyseverfahren quantitativ gemessen. Bei der Messung wurden primäre abgeschiedene Teilchen mit unterschiedlichen Formen zunächst in wahre Kreise gewandelt, welche dieselbe Fläche auf dem Mikrophoto haben, wie die primären abgeschiedenen Teilchen, und lediglich die wahren Kreise, deren Durchmesser 30 µm übersteigen, wurden gezählt, um den mittleren Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen zu erhalten. Für die Messung der Matrixstruktur wurde die Oberfläche des zu messenden Teststücks einem starken Atzen unterworfen, so daß die Matrixteilchen (primäre Kristalle) in schwarze Farbe gewandelt wurden, und dieselbe Messung wurde auf 20 Feldern auf dem Mikrophoto wiederholt. Ein Mittelwert der gemessenen Ergebnisse wurde als ein mittlerer Durchmesser der Matrixteilchen verwendet.
  • In Bezug auf die Graphitteilchen wurde dasselbe Meßverfahren an Teilchen mit Durchmessern größer als 28 µm durchgeführt, und ein Mittelwert wurde aus 10 Feldern auf dem Mikrophoto von Teststücken erhalten, deren Oberflächen durch eine Schwabbelscheibe poliert wurden.
  • Als Ergebnis hatten die Matrixteilchen in Vergleichsbeispiel 2 einen mittleren Durchmesser von 62 µm in einem Oberflächenabschnitt und von 85 µm in einem Abschnitt auf einer Tiefe von 50 mm ausgehend von der Oberfläche. Die komförmigen oder wurmartigen Graphilteilchen hatten einen mittleren Durchmesser von 55 µm in einem Oberflächenabschnitt und von 70 µm in einem Abschnitt auf einer Tiefe von 50 mm, ausgehend von der Oberfläche. In dem 50 mm tiefen Abschnitt lag die Menge der Graphitteilchen im Überschuß vor.
  • Andererseits hatten die Matrixteilchen in den Beispielen 2 und 3 einen mittleren Durchmesser von 60 µm bzw. 58 µm in einem Oberflächenabschnitt und 70 µm bzw. 68 µm in einem Abschnitt auf einer Tiefe von 50 mm ausgehend von der Oberfläche. Die komförmigen oder wurmartigen Graphitteilchen hatten einen mittleren Durchmesser von 42 µm bzw. 39 µm in einem Oberflächenabschnitt und 51 µm bzw. 47 µm in einem Abschnitt auf einer Tiefe von 50 mm ausgehend von der Oberfläche. Das bedeutet, daß im Mantelabschnitt der Verbundwalze gemäß der vorliegenden Erfindung der Mantelabschnitt durch eine feine und gleichförmige Metallstruktur ausgehend von einer Oberfläche bis zu einem Tiefenbereich gebildet ist.
  • Als Ergebnis der Ultraschalluntersuchung wurden in den Beispielen 2 und 3 keine Fehler beobachtet. Nach dem Beseitigen der Oberflächenmaschinenbearbeitungstoleranz der Gußprodukte wurde der Mantelabschnitt wiederholt mit 5 mm in einer radialen Richtung maschinenbearbeitet, um die Metallstruktur auf dem inneren Abschnitt des Mantelabschnitts zu beobachten. Eine Hartpunkt- Segregation (1-2 mm im Durchmesser) wurde durch das bloße Auge an einem Punkt auf einer Tiefe von 35 mm und an zwei Punkten auf einer Tiefe von 43 mm in dem Mantelabschnitt beobachtet, der im Vergleichsbeispiel 2 hergestellt wurde.
  • Als Ergebnis der Beobachtung durch das bloße Auge und durch Mikroätzen wurde bestätigt, daß eine Ungleichförmigkeit der Metallstruktur (Segregation) in einem gesamten Bereich auf einer Tiefe vorhanden war, die 15 mm in einem Mantelabschnitt des Vergleichsbeispiels 2 überstieg. Andererseits wurden in den Beispielen 2 und 3 Defekte, Gußdefekte und Segregation im Mantelabschnitt durch das bloße Auge und durch Makroätzen nicht beobachtet.
  • In den vorstehend genannten Beispielen wurde hochlegiertes Gußeisenmaterial für den Mantelabschnitt verwendet; es ist jedoch zu bemerken, daß jegliches andere Gußeisen verwendet werden kann, solange feine und gleichförmige Metallstrukturen durch ein Zentrifugal-Gießverfahren erhalten werden können.
  • Wie vorstehend erläutert, umfaßt die Verbundwalze gemäß der vorliegenden Erfindung einen Mantelabschnitt mit einer feinen und gleichförmigen Metallstruktur, die frei von Gußdefekten, Segregation usw. ist. Deshalb kann sie zur Herstellung von hochqualitativen gewalzten Stahlblechen durch Heißwalzen oder Kaltwalzen verwendet werden, und die Mengen an gewalzten Stahlblechen pro Einheitsverbrauch des Mantelabschnitts der Verbundwalze können erhöht werden.

Claims (3)

1. Verbundwalze, umfassend einen Mantelabschnitt, der aus einem Hartgußeisen mit einer hervorragenden Verschleißfestigkeit und Oberflächenaufrauhungsbeständigkeit und einem Kernabschnitt hergestellt ist, der aus einem zähen Gußeisen oder Gußstahl hergestellt ist, wobei das Gußeisen des Mantelabschnitts auf das Gewicht bezogen eine Zusammensetzung aufweist von 2,5 bis 3,5% C, 0,5-1,5% Si, 0,5-1,5% Mn, 0,1% oder weniger P, 0,05% oder weniger 5, 3,0-5,0% Ni, 1,0-2,5% Cr, 0,1-1,5% Mo, gegebenenfalls 0,1-2,0% von wenigstens V oder Nb oder W, wobei der Rest gebildet ist durch Fe und sonstige Verunreinigungen, wobei ein mittlerer Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen, die eine Matrix der Metallstruktur des Mantelabschnitts bilden, 80 µm oder weniger in einem Bereich von einer Oberfläche bis auf eine Tiefe von 50 mm aufweist, bei Ermittlung durch ein Bildanalyseverfahren betreffend die primären abgeschiedenen Teilchen mit Durchmessern, die 30 µm übersteigen, und wobei die primären abgeschiedenen Teilchen die folgende Formel erfüllen: m&sub2; &le; 1,2 m&sub1;, wobei m&sub1; ein mittlerer Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen auf der Oberfläche des Mantelabschnitts ist, und wobei m&sub2; ein mittlerer Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen auf einer Tiefe von 50 mm ist.
2. Verbundwalze nach Anspruch 1, wobei Graphitteilchen in der Metallstruktur des Mantelabschnitts einen mittleren Durchmesser von 65 µm oder weniger in einem Bereich von einer Oberfläche bis auf eine Tiefe von 50 mm aufweisen, bei einer Ermittlung durch ein Bildanalyseverfahren von Graphitteilchen mit Durchmessern, die 28 µm übersteigen.
3. Verfahren zur Herstellung einer Verbundwalze, umfassend einen Mantelabschnitt, der aus einem Hartgußeisen mit einer hervorragenden Verschleiß festigkeit und Oberflächenaufrauhungsbeständigkeit und einem Kernabschnitt hergestellt ist, der aus einem zähen Gußeisen oder Gußstahl hergestellt ist, wobei das Gußeisen des Mantelabschnitts auf das Gewicht bezogen eine Zusammensetzung aufweist von 2,5 bis 3,5% C, 0,5-1,5% Si, 0,5-1,5% Mn, 0,1% oder weniger P, 0,05% oder weniger S, 3,0-5,0% Ni, 1,0-2,5% Cr, 0,1-1,5% Mo, gegebenenfalls 0,1-2,0% von wenigstens V oder Nb oder W, wobei der Rest gebildet ist durch Fe und sonstige Verunreinigungen, wobei ein mittlerer Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen, die eine Matrix der Metallstruktur des Mantelabschnitts bilden, 80 µm oder kleiner in einem Bereich von einer Oberfläche bis auf eine Tiefe von 50 mm aufweist, bei Ermittlung durch ein Bildanalyseverfahren betreffend die primären abgeschiedenen Teilchen mit Durchmessern, die 30 µm übersteigen, und wobei die primären abgeschiedenen Teilchen die folgende Formel erfüllen: m&sub2; &le; 1,2 m&sub1;, wobei m&sub1; in mittlerer Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen auf der Oberfläche des Mantelabschnitts ist, und wobei m&sub2; ein mittlerer Durchmesser der primären abgeschiedenen Teilchen auf einer Tiefe von 50 mm ist, wobei das Verfahren das Zuführen einer Schmelze für den Mantelabschnitt bei einer Temperatur T, welche die Formel erfüllt: Tc - 20ºC &le; T &le; Tc + 70ºC, wobei Tc eine primäre Kristallbildungstemperatur der Schmelze für den Mantelabschnitt ist, zu einer hohlen zylindrischen Gießform umfaßt, die um ihre Längsachse drehbar ist, mit einer derartigen Geschwindigkeit, daß eine mittlere Mantelabschnittsbildungsgeschwindigkeit in der Gießform 2-40 mm/min beträgt.
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