DE69213545T2

DE69213545T2 - Reissverschlussschieber mit Joch und Verfahren zu dessen Verbindung

Info

Publication number: DE69213545T2
Application number: DE69213545T
Authority: DE
Inventors: Nobuhiro Ichikawa; Hisanobu Kanamaru; Keiichi Keyaki; Hiroshi Yoshida
Original assignee: YKK Corp
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1991-04-27
Filing date: 1992-04-27
Publication date: 1997-04-17
Anticipated expiration: 2012-04-28
Also published as: FI98433B; CA2067004A1; FI921797A; CN1066176A; HK127297A; DE69213545D1; EP0511616A1; PH31231A; FI921797A0; MY108432A; EP0511616B1; BR9201672A; ES2091356T3; KR940006315B1; AU1502192A; AU645414B2; CA2067004C; FI98433C; CN1047072C

Description

Hintergrund der Erfindung

1. Gebiet der Erfindung

Diese Erfindung betrifft einen Schieber zum Öffnen oder Schließen eines Reißverschlusses, insbesondere einen Schieber mit einer Kappe, die mit einer einen Griff abstützenden Fläche eines Schieberkörpers fest verbunden ist, und ein Montageverfahren zum festen Verbinden der Kappe mit dem Schieberkörper.

2. Stand der Technik

Bisher wurden an Schiebern befestigte Kappen vorgeschlagen, die die Aufgabe hatten, einen Griff abzustützen und eine in einen Schieber eingesetzte Klaue und eine Blattfeder zu halten und zu verdecken, die auf die Klaue eine Vorspannkraft ausübt oder die mit der Klaue einstückig ausgebildet ist.
Die herkömmlichen Mittel zum Verbinden eines Jochs sind beispielsweise in der JF-Y-62-41608 (japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung) und in der JP-B-53-27653 (japanische Patentveröffentlichung) offenbart.
Bei der ersteren sind die in dem Schieberkörper gebildeten vorderen und hinteren Stützständer mit Sperrnuten versehen. Die den Sperrnuten gegenüberliegenden Bereiche der Kappe werden mittels eines Stempels von außen her angedrückt und verklemmt, um die Kappe und die Stützständer miteinander zu verbinden.
Bei der letzteren sind die Stützständer ebenfalls mit Sperrnuten versehen. Sodann werden Teile der Kappe zum Verdecken der Stützständer mit dem Stempel verformt und mit den Aussparungen in Eingriff gebracht, um die Verbindung zwischen den Stützständern und der Kappe zu schaffen.
Da bei den vorstehend erwähnten herkömmlichen Verbindungsmitteln die Außenseite der Kappe mit einem Stempel bearbeitet wird, hinterläßt der Stempel Spuren an der Außenseite der Kappe. Wenn die Teile der Kappe verformt werden, dann werden an der Außenseite der Kappe Stempeleindrücke erzeugt und die verformten Teile werden dünn. Der Eindruck infolge des Stempels sieht wie eine Beschädigung aus und beeinträchtigt das Aussehen. Wenn der Reißverschluß mit dem Schieber an einem Beutel hoher Qualität angebracht wird, dann wird der wirtschaftliche Wert beträchtlich verringert. Die durch die Verformung geschwächten Teile haben eine weniger zuverlässige Festigkeit und eine geringe Dauerhaftigkeit.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist daher ein Ziel der Erfindung, die vorstehend erwähnten Nachteile zu überwinden und einen neuartigen Schieber mit einer Kappe für einen Reißverschluß und ein Montageverfahren zur festen und dauerhaften Verbindung der Kappe mit einem Schieberkörper in Verbindung mit einer plastischen Verformung zu schaffen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuartigen und verbesserten Schiebers mit einer Kappe für einen Reißverschluß und seines Montageverfahrens, bei dem die Kappe mit den Stützständern des Schieberkörpers verbunden werden kann, ohne Eindrücke an der Außenseite der Kappe zu hinterlassen, wodurch das Aussehen verbessert und eine stabile Befestigung und eine größere Dauerhaftigkeit erzielt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens zum einstückigen Verbinden einer Kappe mit einem Schieberkörper, um ein ansprechendes Aussehen ohne sichtbare Verbindungsmittel und eine hohe Festigkeit der Verbindung zu erzielen.
Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens zum Verbinden einer Kappe mit Stützständern eines Schieberkörper eines Reißverschlusses, bei dem die herkömmliche Bearbeitungsmaschine und die Vorrichtung benutzt werden kann, ohne daß eine neue Maschine und Vorrichtung erforderlich ist, um eine billige Massenproduktion zu ermöglichen.
Ein Schieber mit einer Kappe und ein Verfahren zum einstückigen Verbinden einer Kappe mit einem Schieberkörper, der bzw. das den vorstehenden Ansprüchen entspricht, ist in den beiliegenden Ansprüchen 1, 4 und 5 gekennzeichnet.
Die Vorteile dieser Erfindung erschließen sich noch besser aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 (A) ist eine Querschnitt eines Schiebers mit einer Kappe in dem Zustand vor dem Anbringen der Kappe gemäß der Erfindung,
Fig. 1 (B) ist ein Querschnitt durch den Schieber mit einer Kappe in dem Zustand während des Anbringens der Kappe,
Fig. 1 (C) ist ein Querschnitt durch den Schieber mit einer Kappe in dem Zustand nach dem Anbringen der Kappe,
Fig. 2 (A) ist ein Querschnitt durch einen Schieber mit einer Kappe in dem Zustand vor dem Anbringen der Kappe gemäß einer Abwandlung der Erfindung,
Fig. 2 (B) ist ein Querschnitt durch den Schieber mit einer Kappe in dem Zustand während des Anbringens der Kappe,
Fig. 2 (C) ist ein Querschnitt durch den Schieber mit einer Kappe in dem Zustand nach dem Anbringen der Kappe,
Fig. 3 (A) ist ein Schnitt durch einen Schieber mit einer Kappe in dem Zustand vor dem Anbringen der Kappe gemäß einer weiteren Abwandlung der Erfindung,
Fig. 3 (B) ist ein Querschnitt durch den Schieber mit einer Kappe in dem Zustand während des Anbringens der Kappe,
Fig. 3 (C) ist ein Querschnitt durch den Schieber mit einer Kappe in dem Zustand nach dem Anbringen der Kappe,
Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Schiebers mit Kappenverbindungsmitteln gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung eines Schiebers mit Kappenverbindungsmitteln gemäß der Erfindung,
Fig. 6 (A)ist ein Querschnitt durch Kappenverbindungsmittel eines Schiebers gemäß einer anderen Abwandlung der Erfindung einem Zustand, in dem Stützständer mit der Kappe abgedeckt sind,
Fig. 6 (B) ist ein Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schieber, an dem eine Kappe angebracht ist,
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch ein Kappenverbindungsmittel eines Schiebers, an dem ebenfalls eine Kappe gemäß einer anderen Abwandlung der Erfindung angebracht ist,
Fig. 8 ist ein Querschnitt durch ein Kappenverbindungsmittel eines Schiebers, an dem eine Kappe gemäß einer weiteren Abwandlung der Erfindung angebracht ist,
Fig. 9 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Schiebers mit Kappenverbindungsmitteln gemäß der Erfindung,
Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer weiteren Abwandlung der Kappenverbindungmittel gemäß der Erfindung.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung

Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, umfaßt ein erfindungsgemäßer Schieber einen Schieberkörper 1, einen Griff 2 und eine Blattfeder 4 mit einem Klauenende 3 und eine Kappe 5.
Der Schieberkörper 1 umfaßt zwei parallel angeordnete Ober- und Unterschilde 6 und 7, einen zwischen den Ober- und Unterschilden gebildeten Y-förmigen Führungskanal 9, einen am Ende des Schieberkörpers angeordneten und mit den Ober- und Unterschilden 6, 7 einstückig ausgebildeten Schieberkeil 8, Stützständer 10 und 11, die von vorderen und hinteren Bereichen des Oberschilds 6 einstückig abstehen, und eine Öffnung 12 zur Aufnahme des Klauenendes 3 der Blattfeder 4, um diese in den Führungskanal 9 zu führen. Der Schieberkörper 1 ist in einem Prägevorgang oder einem Gießvorgang hergestellt.
Der Griff 2 ist aus einem Plattenmaterial hergestellt, und an einer Endseite des Griffs ist ein Quersteg 14 angeordnet, und eine große Öffnung 13 ist in dem Endbereich ausgebildet. Der Quersteg 14 wird zwischen den vorderen und hinteren Stützständern 10, 11 des Schieberkörpers 1 eingesetzt. Der Griff 2 wird um den in eine Öffnung 15 einer Kappe 5 eingesetzten Quersteg 14 nach vorne und nach hinten verschwenkt.
Eine Blattfeder 4 besteht aus einem umgedreht U-förmigen Vorderbereich, einem ebenen Mittelbereich und aus einem im hinteren Bereich nach unten ragenden Klauenende 3. Die Blattfeder 4 wird ebenfalls zwischen den vorderen und hinteren Stützständem 10 und 11 des Schieberkörpers 1 eingesetzt, so daß sie den Quersteg 14 des Griffs 2 übergreift. So dann wird das Klauenende 3 der Blattfeder 4 in die Öffnung 12 des Schieberkörpers 1 eingeführt.
Die Kappe 4 besteht aus einem nach unten offenen hohlen Becher mit U-förmigem Querschnitt, um sowohl den vorderen als auch den hinteren Stützständer 10, 11 zu verdecken.
Die Kappe 5 ist mit Öffnungen 15 versehen, die in den Längsseiten der Kappe 4 mittig angeordnet sind, um den Quersteg 14 des Griffs 2 aufzunehmen.
Der Schieber ist grundsätzlich ebenso ausgebildet wie ein herkömmlicher Schieber, und diese Erfindung betrifft eine neuartige Anordnung zur Verbindung der Kappe 5 mit dem vorderen und dem hinteren Stützständer 10, 11. Die Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung wird nachfolgend näher erläutert.
Wie in Fig. 1 (A) gezeigt, ist die Kappe 5 mit V-förmigen Sperrnuten 16 versehen, die an ihren Innenseiten über deren gesamte Länge derselben oder nur gegenüber dem vorderen und hinteren Stützständer 10 und 11 ausgebildet sind. das offene untere Ende der Kappe 5 hat näherungsweise die gleiche Breite wie die Stützständer 10, 11, so daß die Stützständer 10, 11 ohne Widerstand in die Kappe einführbar sind. Die sich vom Boden nach oben erstreckende Innenwand der hohlen Kappe 5 ist bis zur maximalen Tiefe der V-förmigen Nut nach außen geneigt und umgekehrt von der maximalen Tiefe nach innen geneigt. Im oberen Bereich der geneigten Wand hat der Hohlraum eine geringere Breite als die Stützständer 10, 11. Die Kappe ist aus einem Material hergestellt, das ungefähr die gleiche Härte wie das Material der Stützständer 10, 11 oder des Schieberkörpers 1 hat, und sie ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das eine größere Härte hat als dasjenige der Stützständer.
Die Kappe 5 wird mit dem vorderen und dem hinteren Stützständer 10, 11 verbunden, und da die verbundenen Zustände der Stützständer 10 und 11 die gleichen sind, ist lediglich der Stützständer 10 in den Fig. 1 (B) und 1 (C) dargestellt.
Wie erwähnt, hat der Innenraum der Kappe 5 eine kleinere Breite als der Stützständer 10, so daß beim Aufsetzen der Kappe 5 auf den Stützständer 10 diese nur bis zum mittleren Bereich des Stützständers 10 in Eingriff gelangt. Wenn sodann mit einem Stempel P von oben eine Druckkraft auf die Kappe 5 ausgeübt wird, dann wird die Kappe 5 dem Stützständer 10 zwangsweise angenähert und nach außen gespreizt.
Die Kappe 5 wird deshalb zwangsweise auf den Stützständer 10 aufgesetzt, während beide Seiten der Kappe 5 mit Haltewerkzeugen R gehalten werden. Das hat eine plastische Verformung des Stützständers 10 zur Folge, so daß sich der obere Endbereich des Stützständers 10 verjüngt, um den oberen Bereich des Stützständers nach oben in den Hohlraum der Kappe 5 einzusetzen. Ferner wird das bei der Verjüngung erzeugte überschüssige Material sowohl in die linke als auch in die rechte Sperrnut 16 der Kappe 5 verdrängt. Bei diesem Vorgang werden von dem Stützständer 10 in den Sperrnuten 16 ausgebauchte Bereiche 17 gebildet, um die Kappe 5 entsprechend dem Eingriff der ausgebauchten Bereiche 17 und der Sperrnuten 16 mit dem Stützständer 10 fest zu verbinden.
Wie in Fig. 2 (A) gezeigt, ist der Stützständer 10 mit den Sperrnuten 16 versehen, und der andere Stützständer 11 ist in der Zeichnung weggelassen. Der Kopfbereich des Stützständers 10 ist auf beiden Seiten nach außen geneigt, und der untere Bereich des Stützständers 10 dient zur Bildung der Sperrnut 11. Die Stützständer 10, 11 sind vorzugsweise aus dem Material mit der größerer Härte hergestellt.
Das offene untere Ende der Kappe 5 hat ungefähr die gleiche Breite wie der breiteste Kopfbereich des Stützständers 10, und der Hohlraum der Kappe 5 verjüngt sich vom mittleren Bereich in vertikaler Richtung nach oben.
Zum Verbinden der Kappe 5 mit dem Schieberkörper 1 wird nach dem Aufsetzen der Kappe 5 auf den Stützständer 10, wie in dem Fig. 2 (B) und 2 (C) gezeigt, mit einem (nicht gezeigten) Stempel eine Druckkraft auf die Kappe 5 ausgeübt. Der Kopfbereich des Stützständers 10 wird in die Kappe hineingedrückt, damit Material der Kappe 5 bei der plastischen Verformung in die Sperrnuten 16 des Stützständers 10 verdrängt wird&sub1; so daß an den Innenflächen der Kappe 5 plastisch verformte ausgebauchte Bereiche 17 gebildet werden, um die Kappe 5 und den Schieberkörper 1 fest miteinander zu verbinden. Die Kappe 5 wird sodann von beiden Seiten mit Haltewerkzeugen R gehalten, damit ihre Form erhalten bleibt.
Wie in Fig. 3 (A) gezeigt, ist der Stützständer 10 ferner mit konkaven Nuten 18 und Sperrnuten 16 versehen, und der andere Stützständer 11 ist in dieser Darstellung weggelassen. Die konkaven Nuten 18 sind auf beiden Seiten des Stützständers in Auf- und Abwärtsrichtung desselben ausgebildet. Die Sperrnuten 16 gehen in die konkaven Nuten 18 über, und sie sind mit seitwärts gerichteten Schultern 19 versehen. Jede Sperrnut besteht aus dem breiteren oberen Bereich und dem verjüngten unteren Bereich, der sich von der Schulter nach unten verjüngt.
Andererseits ist die dem Stützständer 10 gegenüberliegende Innenwand der Kappe 5 mit einem geradlinigen Vorsprung 20 zum Eingriff in die konkave Nut 18 versehen. Der geradlinige Vorsprung 20 hat eine solche Länge, daß er bis zum unteren Ende der Sperrnut 16 reicht und gegen das untere Ende gedrückt wird, selbst wenn die Kappe 5 mit der Oberseite 5 des Schieberkörpers 1 in Berührung gelangt. Wenn die Kappe 5 auf den Stützständer 10 aufgesteckt wird, um die Kappe 5 mit dem Schieberkörper 1 zu verbinden, wie in Fig. 3 (B) und (C) gezeigt, dann wird der geradlinige Vorsprung 26 der Kappe 5 von der konkaven Nut 18 zu dem mittleren Bereich der Sperrnut 16 geführt. Wenn sodann auf die Kappe 5 eine nach unten gerichtete Druckkraft ausgeübt wird, dann wird der untere Bereich des geradlinigen Vorsprungs 20 plastisch verformt und unter Bildung eines ausgebauchten Bereichs 17 in die Sperrnut 16 verdrängt, so daß die Kappe 5 mit dem Schieber 1 einstückig in Eingriff gelangt und mit dem Schieberkörper 1 einstückig verbunden ist. Der ausgebauchte Bereich 17 hat eine größere Breite als der geradlinige Vorsprung 20. Bei der Verbindung wird die Kappe 5 auf beiden Seiten von (nicht gezeigten) Haltern gehalten, um eine Verformung zu verhindern..
Gemäß den Fig. 6 und 9 ist in stehenden Flächen, insbesondere in den beiden Seitenflächen des von dem Schieberkörper 1 abstehenden vorderen und hinteren Stützständern 101 11 eine einzelne Sperrnut 16 ausgebildet. Die Sperrnut 16 ist V-förmig, wie in Fig. 6 gezeigt, oder wie in Fig. 7 ausgebildet, so daß ein V-förmiger konkaver Bereich nach oben geneigt ist. Die spitzwinklige Spitze der Sperrnut 16 ist nicht immer erforderlich und kann quadratisch ausgebildet sein, wie in Fig. 8 gezeigt.
Andererseits ist die Kappe 5, wie in Fig. 6 (A) und Fig. 9 gezeigt, mit Vorsprüngen 17' versehen, die von der Außenseite der Kappe 5 an der der einzelnen Sperrnut 16 des vorderen Stützständers 10 gegenüberliegenden Stelle nach außen ragen, wenn die Kappe 5 auf den vorderen und hinteren Stützständer 10, 11 aufgesteckt wird und diesen bedeckt, wie vorstehend erwähnt.
Da die Stützständer 10, 11 mit Sperrnuten 16 versehen sind, und da die Kappe 5 mit den Vorsprüngen 171 versehen ist, bedeckt die Kappe 5 den Schieberkörper 1, wenn die Kappe 5 mit dem Schieberkörper 1 zusammengefügt wird, wie in Fig. 6 (A) gezeigt, nachdem der Quersteg 14 des Griffs und die Blattfeder 4 zwischen dem vorderen und hinteren Stützständer 10 und 11 des Oberschilds 6 eingefügt wurden.
Nach dem Aufsetzen der Kappe 5 werden die Vorsprünge 17' der Kappe 5 durch Druckkräfte (die mit Pfeilen angedeutet sind) bei dem Prägevorgang plastisch verformt, damit das Material der verformten Vorsprünge 17' in die Sperrnuten 16 der Stützständer 10, 11 verdrängt wird und in diesen ausgebauchte Bereiche 17 bildet. Wie in Fig. 6 (B) gezeigt, werden abgeflachte ebene Flächen der Kappe gebildet. Sodann wird das Material der Kappe 5 in die Sperrnuten 16 verdrängt und mit den Sperrnuten 16 in feste Berührung gebracht, so daß die Kappe 5 mit dem vorderen und hinteren Stützständer 10, 11 verbunden wird, ohne daß an der Außenseite der Kappe 5 Spuren der Bearbeitung verbleiben und ein ansprechenden Aussehen erzielt wird.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Schieber sind beide Seiten des vorderen Stützständers 10 mit Sperrnuten 16 versehen, und eine Rückseite des hinteren Stützständers 11 ist mit einer Sperrnut 16 versehen. Andererseits ist die Kappe 5 mit einer Klaue 21 zur Verriegelung mit der hinteren Sperrnut 16 versehen.
Die Außenseite der Kappe 5 ist ebenso wie bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform gegenüber den vorderen Sperrnuten 16 mit Vorsprüngen 17' versehen. Nachdem die Klaue 21 in der Rückseite der Kappe 5 mit der hinteren Sperrnut 16 des hinteren Stützständers 11 in Eingriff gebracht und der vordere Bereich der Kappe 5 auf den vorderen Stützständer 10 aufgesetzt wurde, wird bei diesem Schieber, wie in Fig. 10 gezeigt, auf die vorderen Vorsprünge 17' beim Prägevorgang eine Druckkraft ausgeübt, um die Kappe 5 mit dem Schieberkörper 1 zu vereinigen.

Claims

1. Schieber für einen Reißverschluß mit einem Schieberkörper (1) und einer Kappe (5), die mit einer Griffabstützfläche des Schieberkörpers (1) verbunden ist, von der vordere und hintere Stützständer (10, 11) nach oben ragen,

wobei entweder die Kappe (5) oder die Stützständer < 10, 11) an der Berührungsfläche mit Sperrnuten (16) versehen sind, wobei die Kappe (5) die Stützständer (10, 11) bedeckt und die Seitenflächen dieser Stützständer (10, 11) zwangsweise berührt,

dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Kappe (5) oder die Stützständer (10, 11), die mit der Sperrnut (16) versehen sind, aus einem Material hergestellt sind, das mindestens die gleiche Härte hat wie das die Sperrnut (16) nicht aufweisende Teil; daß das Material der Stützständer (10, 11) oder der Kappe (5), die die Sperrnut (16) nicht aufweist, einen ausgebauchten Bereich (17) bildet, der durch plastische Verformung gebildet wurde und in jede der Sperrnuten (16) eindringt; und daß die jeder Sperrnut (16) gegenüberliegende Außenseite der Kappe (5) eine ebene glatte Oberfläche hat.

2. Schieber mit einer Kappe für einen Reißverschluß nach Anspruch 1, wobei die Berührungsfläche der Kappe (5) mit einer in Längsrichtung der Kappe (5) verlaufenden Sperrnut (16) versehen ist.

3. Schieber mit einer Kappe für einen Reißverschluß nach Anspruch 1, wobei die Berührungsflächen eines jeden Stützständers (10, 11) mit konkaven Nuten (18) und mit sich nach unten verjüngenden Sperrnuten (16) versehen sind, wobei jede konkave Nut (18) in Aufwärts- und Abwärtsrichtung des Stützständers (10, 11) angeordnet und durch abgestufte Schultern (19) mit der Sperrnut (16) verbunden ist, wobei die Berührungsflächen der Kappe (5) mit den konkaven Nuten (18) gegenüberliegenden geradlinigen ausgebauchten Bereichen (20) versehen sind, und wobei der untere Teil jedes geradlinigen ausgebauchten Bereichs den besagten ausgebauchten Bereich (17) in der Sperrnut (16) bildet.

4. Verfahren zum Verbinden einer Kappe (5) mit vorderen und hinteren Stützständern (10, 11), die von einem Schieberkörper (1) eines Reißverschlußschiebers abstehen, umfassend die Schritte:

Anordnen von Sperrnuten (16) in Berührungsflächen entweder der Kappe (5) oder der Stützständer (10, 11), wobei das mit Sperrnuten versehene Teil aus einem Material besteht, das mindestens die gleiche Härte hat wie das keine Sperrnut aufweisende Teil,

zwangsweises Annähern der Kappe (5) zu den Stützständern (10, 11) hin von der oberen Position derselben, während beide Seiten der Kappe (5) in Querrichtung mit Haltewerkzeugen (R) gehalten werden und dadurch plastisches Verformen entweder der Stützständer (10, 11) oder der Kappe (5), die die Sperrnuten (16) nicht aufweist, um ausgebauchte Bereiche (17) in den Sperrnuten (16) zu bilden.

5. Verfahren zum Verbinden einer Kappe (5) mit vorderen und hinteren Stützständern (10, 11), die von einem Schieberkörper (1) eines Reißverschlußschiebers abstehen, umfassend die Schritte:

Anordnen von Sperrnuten (16) an den aufrechten Flächen der Stützständer (10, 11),

Anordnen von Vorsprüngen (17') an den den Sperrnuten (16) der Stützständer (10, 11) gegenüberliegenden Außenflächen der Kappe (5) und

nach innen Pressen der Vorsprünge (17'), so daß sie in die Sperrnuten (16) eindringen, nachdem die Stützständer (10, 11), mit der Kappe (5) bedeckt wurden.

6. Verfahren zum Verbinden einer Kappe mit einem Reißverschlußschieber nach Anspruch 5, umfassend die Schritte,

Ausbilden von Sperrnuten (16) an beiden Seitenflächen eines vorderen Stützständers (10) und einer Sperrnut (16) an einer hinteren Fläche eines hinteren Stützständers (11),

Ausbilden einer Klaue (21) an einer Kappe (5) gegenüber der hinteren Sperrnut (16) des hinteren Stützständers (11), Verriegeln der Klaue (21) der Kappe (5) mit der Sperrnut (16) der Rückseite und

nach innen Drücken der Vorsprünge (17') so daß sie in die Sperrnuten (16) der Stützständer eindringen, nachdem beide Stützständer (10. 11) mit der Kappe (5) bedeckt wurden.