DE69213330T2 - Vorrichtung mit einer peristaltischen Pumpe zum automatischen Entnehmen, Wiegen und Mischen von Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung mit einer peristaltischen Pumpe zum automatischen Entnehmen, Wiegen und Mischen von Flüssigkeiten

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Entnehmen, Wiegen und Mischen von verschiedenen kostbaren Flüssigkeiten entsprechend Daten, die beispielsweise von einem Rechner geliefert wurden, unter sehr strengen Bedingungen der Reinhaltung sowie der Gewichtsdosierung.
  • Auf dem Gebiet der Parfümene und der Kosmetik, wie auch auf den Gebieten der klassischen Pharmazie und Homöopathie, welche extrem genaue Dosierungen erfordern, werden die Misch- und Wiegeoperationen in den Labors häufig von Hand ausgeführt, gemäß einer gewissen Tradition, wobei jedoch elektronische Präzisionswaagen verwendet werden, die gleichwohl nicht die Möglichkeit geben, Fehlerrisiken auszuschließen, was die Dosierung und die Handhabung von Flüssigkeiten anbetrifft.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, US-994 687 im Hinblick auf die Realisierung der geometrischen Dilution einer Flüssigkeit die Anwendung einer peristaltischen Pumpe vor, umfassend eine Anzahl von zueinander parallelen Schläuchen, die unter einem Rotor hindurchlaufen, der mit Druckrollen ausgerüstet ist, wobei eines der Enden eines jeden Schlauches in einen Vorratsbehälter mit Verdünnungsflüssigkeit eintaucht, während das andere Ende an ein vertikales Rohr angeschlossen ist, das auf einem beweglichen Träger montiert ist und oberhalb eines Aufnahmeflakons mündet.
  • Die in diesem Dokument beschriebene Vorrichtung, die konzipiert ist zum geometrischen Verdünnen ein und derselben Flüssigkeit in mehreren Behältern mit Hilfe ein und desselben Verdünnungsmittels vermag nicht der Verwirklichung einer Mischung aus mehreren Flüssigkeiten und variabler Anzahl zu genügen.
  • Das Dokument WO-A-91/08451, das ein früheres Anmeldungsdatum hat, jedoch nach der Hinterlegung der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde, schafft Abhilfe, indem es eine Vorrichtung vorschlägt, die es erlaubt, Dosierungsfehler, wie auch die beim Handhaben von sehr teuren und manchmal korrosiven Produkten auftretenden Risiken zu vermeiden, indem einerseits eine optimale Wirtschaftlichkeit dieser Produkte durch eine große Sicherheit und eine große Handhabungsgenauigkeit garantiert wird, und andererseits eine sehr schnelle Ausführung, wie auch eine bessere sanitäre Sicherheit des Personales, dessen Kontakt mit Dämpfen, insbesondere Ethyldämpfen verringert wird.
  • Die in diesem Dokument beschriebene Vorrichtung umfaßt modulare Elemente, die je nach Bedarf miteinander kombinierbar sind, wobei jedes Element oder jeder Modul eine Mehrzahl von Pump- oder Durchströmbläcken aufweisen, die jeweils mit einem Flakon oder mit einem anderen Behälter einteilig sind, die den in einen Aufnahmebehälter zu überführenden Stoff enthalten.
  • Bei dieser Vorrichtung umfaßt jeder Pumpenblock eine peristaltische Pumpe, die keinen Motor und keinen Rotor umfaßt; die Letztgenannten sind gemeinsam und fest auf einem beweglichen Roboterarm montiert, der ein Handhabungsmittel des Aufnahmeflakons umfaßt, während das Gehäuse des peristaltischen Pumpenkörpers einen Quetschschlauch aufweist und einerseits vom offen ist, um das Einführen des vom Motor angetriebenen, rollentragenden Rotors zu erlauben, und andererseits hinten offen ist, um das Austauschen des Schlauches zu ermöglichen.
  • Eine solche Vorrichtung stellt eine Einheit dar, die durch nicht-qualifiziertes Personal einfach zu warten und zu benutzen ist, und erlaubt u.a. eine nicht leugbare Wirtschaftlichkeit bezüglich der Produkte und bezüglich der Verdrahtung, da nur ein einziger Motor, ausgerüstet mit einem Rollentrag- Rotor ausreicht, was die Pumpengehäuse anbetrifft, theoretisch ohne Beschränkung der Anzahl.
  • Die aus Motor und rollentragendem Rotor gebildete Einheit wird vor dem Pumpengehäuse angeordnet, gestaltet entsprechend dem Entnahme- und Mischprogramm und wird angeschlossen und läuft um im Sinne des Förderns der Flüssigkeit bis zum Erzielen des gewünschten Gewichtes, wird sodann angehalten und läuft im umgekehrten Sinn um, um in den Ausgangsbehälter die Flüssigkeit zurückzuführen, die im Schlauch enthalten ist, und um sie somit der oxidierenden Wirkung der Luft zu entziehen. Am Ende dieser Operation kuppelt sich die Einheit ab und wird vor einem anderen Pumpengehäuse entsprechend der Folge des eingestellten Programmes positioniert, während eine Vorrichtung bekannter Art den Schlauch derart zusammenquetscht, daß der Zutritt von Luft und ein unerwünschtes Strömen des Produktes unterbleibt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der Vorrichtung anzugeben, die Gegenstand des Dokumentes WO-A-91/08451 ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt in gleicher Weise wie die in dem genannten Dokument beschriebene Vorrichtung modulare Elemente, die je nach Bedarf einander zuordenbar sind, wobei jedes Element oder Modul eine Mehrzahl von Pump- oder Überführblocks aufweist, die einen Quetschschlauch beinhalten und jeweils mit einem Flakon oder einem anderen Aufnahmebehälter fest verbunden sind, enthaltend das in einen Aufnahmeflakon umzufüllende Flüssig produkt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt außerdem eine peristaltische, aus zwei Teilen bestehende Pumpe, deren erstes Teil einen Pumpenkörper umfaßt, vorgesehen zum Aufnehmen eines Quetschschlauches, und deren zweites Teil einen Rotor umfaßt, angetrieben von einem Motor, der Bestandteil einer mobilen Einheit ist, die ein System zum Halten des Aufnahmeflakons umfaßt, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pumpenblock oben offen ist, um das Einführen des vom Motor angetriebenen Rotors zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt der eingebrachte Rotor drei bis sechs zylindrische Rollen oder Zylinder mit Einkerbung, wobei der eine oder der andere Typus von Rollen einsetzen läßt je nach der Eignung des Schlauches, sich aufzurollen oder auszuweichen.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist der peristaltische Pumpenkärper einteilig mit dem Pumpenblock, der an den Seiten offen ist, um das leichte Austauschen des Schlauches zu ermöglichen.
  • In diesem Falle ist der Pumpenkärper vorteilhafterweise aus zwei Teilen gebildet, die elastisch miteinander vereinigt sind, um ein Anpassen an Schläuche unterschiedlicher Durchmesser zu erlauben; diese Durchmesser liegen im allgemeinen zwischen 3 und 6 mm. pBeim Betrieb wird die gesamte Einheit, bestehend aus dem Motor und dem rollentragenden Rotor, auf dem Pumpenblock positioniert, bestimmt durch das Entnahme- und Mischprogramm, schließt sich an, läuft um im Sinne des Durchsatzes der Flüssigkeit bis zum Erzielen des gewünschten Gewichtes, hält sodann an und läuft sodann in umgekehrtem Sinne ein- oder zweimal um, um in den Ausgangsbehälter Flüssigkeit wieder einzuführen, die im Schlauch enthalten ist, und um somit die oxidierende Wirkung von Luft zu unterbinden. Am Ende dieser Operation wird die Einheit abgekoppelt und an einem anderen Pumpenblock positioniert, entsprechend der Folge des eingestellten Programmes.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist der peristaltische Pumpenblock einteilig mit der mobilen Einheit, und der Pumpenblock ist nach unten offen, um das Einführen des Pumpenkörpers zu erlauben.
  • Diese zweite Ausführungsform bietet den Vorteil, daß nur ein Pumpenkörper und ein Rotor notwendig sind für eine Mehrzahl von Pumpenblocks.
  • Das Arbeiten ist dasselbe wie dasjenige der vorausgegangenen Ausführungsform insofern, als die aus Motor und rollentragendem Rotor gebildete Einheit gleichzeitig mit dem Pumpenblock verfahren wird, der unter dem Quetschschlauch des Pumpenblocks angeordnet wird, während der Rotor oberhalb angeordnet ist.
  • Bei Abwesenheit des rollentragenden Rotors quetscht eine Vorrichtung den Schlauch derart, daß ein ungewolltes Strömen des Produktes sowie der Eintritt von Luft verhindert werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird vervollständigt durch eine Wiegevorrichtung klassischer Art, vorteilhafterweise angeschlossen an einen Rechner, der den automatischen Betrieb der Einheit gemäß dem gewählten Programm steuert.
  • Die vorliegende Erfindung wird klarer aus der folgenden Beschreibung, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht, die eine nicht-beschränkende Ausführungsform wiedergibt.
  • Die Zeichnung beinhaltet folgendes:
  • - Figur 1 stellt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar, mit einem rollentragenden Rotor in abgekoppelter Position.
  • - Figur 2 stellt den Pumpenkärper der Vorrichtung gemäß Figur 1 in Frontansicht dar.
  • - Figur 3 stellt denselben Pumpenkörper dar, im Schnitt gesehen, gemäß der Schnittlinle M von Figur 2 in abgekoppelter Position mit dem Rotor.
  • - Figur 4 stellt denselben Pumpenkärper dar, im Schnitt gesehen, in angekoppelter Position mit dem Rotor.
  • - Figur 5 stellt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
  • - Figur 6 stellt den Pumpenkörper der Vorrichtung von Figur 5 dar, von vorn gesehen.
  • - Figur 7 stellt denselben Pumpenkörper dar, im Schnitt gesehen, in abgekoppelter Position mit dem Rotor.
  • - Figur 8 stellt denselben Pumpenkörper dar, im Schnitt gesehen, in angekoppelter Position mit dem Rotor.
  • Aus Figur 1 erkennt man, daß ein Pumpenblock 10 der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine peristaltische Pumpe 1 umfaßt, die geeignet ist, an eine mobile Einheit 2 angekoppelt zu werden, umfassend einen Rotor mit Rollen 3, ausgerüstet mit vier Rollen mit Kerben 33, angetrieben von einem Motor 4 sowie eine Aufnahmevorrichtung 5 zum Halten des Aufnahmeflakons 6, wo das Mischen der Produkte vorgenommen wird; die Aufnahmevorrichtung 5 umfaßt eine Wiegevorrichtung (in der Figur nicht dargestellt), die es erlaubt, die Menge der Flüssigkeit 11, die in den Flakon 6 eingeführt wird, zu steuern.
  • Der Pumpenkörper 1 umfaßt zwei Teile, die durch ein Federblech 16 (in Figur 2 erkennbar) miteinander verbunden sind, und er umfaßt einen Quetschschlauch 8, der in einen seitlichen Teil des Pumpenktrpers 1 durch eine Führung 17 einmündet, verlängert in das Innere des Pumpenkörpers 1 mittels eines Ausgußmundstückes 19, das an seinem unteren Teil mündet; Schlauch 8 ist andererseits an ein Rohr 9 angeschlossen, das durch einen Stopfen 13 hindurch in einen Flakon 11' eingeführt ist, der die Flüssigkeit 11, die zu entnehmen ist, enthält, und der in einem Flakonträger 14 gehalten ist, umfassend den Stopfen 13. Ein kurzes Rohr 12 ist durch den Stopfen 13 hindurchgeführt und hält die Flüssigkeit 11 unter Umgebungsdruck, während eine Quetscheinrichtung 15 ein Verschließen des Schlauches 8 nach der Entnahme ermöglicht; die Quetscheinrichtung 15 gelangt beim Ankoppeln des Rotors 3 an den Pumpenkörper 1 mechanisch außer Eingriff.
  • Ein Hebel 18, der schwenkbar an die mobile Einheit 2 um eine Achse 18' angeschlossen ist, legt sich gegen die Basis des Pumpenkörpers 1 während des Ankoppeins des Rotors 3 an, um das Annähern und Positionieren des Letztgenannten zu erleichtern.
  • Aus den Figuren 2, 3 und 4 erkennt man den Pumpenkörper 1 der peristaltischen Pumpe, gebildet aus zwei Teilen, durch ein Federblech 16 miteinander verbunden ist, fixiert am Träger 14 mittels Schrauben, die durch zwei Bohrungen 21 hindurchgehen und den Schlauch 8 absperren, der in zwe kreisbogenförmigen Führungen 17 angeordnet ist.
  • Der Schlauch 8 mündet im Pumpenkörper 1 durch eine Führung 17, angeordnet auf der Seite des genannten Pumpenkörpers, und die abgezogene Flüssigkeit 11 strömt in den Aufnahmeflakon 6 durch das Mundstück 19 hindurch.
  • Die Rollen 33, die in gleichen Abständen über den Rotor 3 verteilt sind, erlauben es, eine peristaltische Bewegung im Schlauch 8 zu ermöglichen, und ermöglichen somit das aufeinanderfolgende Pumpen kleiner Mengen der Flüssigkeit 11 in den Flakon 11'; das Steuern des Motors 4 erlaubt es, den Umlauf des Rotors 3 und damit das Entnehmen von Flüssigkeit 11 zu verzögern oder zu beschleunigen.
  • Aus Figur 5 erkennt man, daß bei dieser Ausführungsform der Pumpenkörper 1 einteilig ist mit der mobilen Einheit 2 mittels eines Gelenkarmes 28, der um eine Achse 28' schwenkbar gelagert ist, während der Schlauch 8 an einem Träger 81 gelagert ist, der an die mobile Einheit ankoppelbar ist und der zu diesem Zwecke an seinem und seinem unteren Ende offen ist.
  • Bei dieser Ausführungsform umfaßt der Pumpenblock 20 den Schlauch 8, montiert auf dem Träger 81 sowie dieselben Elemente wie bei der vorausgegangenen Ausführungsform, dargestellt in Figur 1, nämlich den Flakon 11', der die Flüssigkeit 11 enthält, die abzuziehen ist, getragen im Flakonträger 14 und ausgerüstet mit einem durchbohrten Stopfen 13, durch welchen ein kurzes Rohr 12 hindurchgeführt ist, ein Rohr 9, das in die Flüssigkeit 11 eintaucht und an den Schlauch 8 angeschlossen, der in das Innere des Pumpenblocks 20 hinein verlängert ist durch ein Ausgieß- Mundstück, unterhalb dessen sich der Aufnahmeflakon 6 befindet, angeordnet auf der Aufnahmevorrichtung 5, die Bestandteil der mobilen Einheit 2 ist.
  • In den Figuren 6, 7 und 8 findet sich der Pumpenkörper 1 wieder, der einteilig ist mit dem angelenkten Arm 28, der Schlauch 8 auf seinem Träger 81 sowie der Rotor 3 mit seinen Rollen 33, einteilig mit dem Motor 4.
  • Die Quetschschläuche der Pumpenblocks der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind derart auszuwählen, daß sie einen guten Widerstand gegenüber Ethanol sowie korrosive Flüssigkeiten aufweisen, und sie bestehen vorzugsweise aus Weichplastik mit Eigenschaften ähnlich PTFE.
  • Der Pumpenkörper ist vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellt aus Gründen des geringen Gewichtes sowie der Festigkeit und der Einfachheit der Herstellung. Gewisse Kunststoffe können gleichermaßen verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie gegenüber Lösungsmitteln sowie Ethyldämpfen beständig sind, die in den behandelten Produkten enthalten sind.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere geeignet zum automatischen Mischen von Flüssigkeiten, die korrosiv sein können, von verschiedener Viskosität und verschiedenen Ursprüngen; sie entspricht den Grundsätzen eines Lastenheftes, insbesondere was die Notwendigkeit anbetrifft, eine strenge Reinheit aufrechtzuerhalten, bezüglich der Produkte, die zu manipulieren sind und bezüglich der Herstellungsingrediensen, die in den verwendeten Produkten enthalten sind.
  • Die Vorrichtung der Erfindung ist insbesondere bestimmt für die Parfümerie und Kosmetikindustrie, für die Para-Pharmazie und für die Pharmakologie, kann jedoch auch verwendet werden im Bereich der aromatischen Lebensmittelprodukte und verwendet werden durch Labors, die ihre Fabrikation automatisieren wollen.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum automatischen Entnehmen, Wiegen und Mischen von verschiedenen kostbaren Flüssigkeiten (11), die in Flakons (11') enthalten sind, umfassend eine Mehrzahl von Pumpenblocks (10), (20), die von einer peristaltischen, zweiteiligen Pumpe betätigt sind, deren erster Teil aus einem Pumpengehäuse (1) zum Anschließen eines Quetschschlauches 8, und deren zweite aus einem Rotor 3 besteht, der angetrieben ist von einem Motor 4, der Bestandteil einer mobilen Einheit ist, die gleichzeitig mit einer Aufnahme- und Tragvorrichtung (5) eines Aufnahmeflakons (6) fest verbunden ist zum Aufnehmen von aufeinanderfolgend entnommenen Flüssigkeiten (11), wobei die Aufnahmevorrichtung (5) eine Wiegevorrichtung zum Steuern der in den Flakon (6) eingefüllten Flüssigkeitsmenge (11) aufweist, wobei jeder Pumpensatz (10), (20) an seiner Oberseite offen ist zur Aufnahme des Rotors (3) im Hinblick auf das Ankuppeln der mobilen Einheit an das Pumpengehäuse (1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse einteilig mit dem Pumpenblock (10) ist und den Schlauch (8) beinhaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pumpenblock (1) aus zwei Teilen gebildet ist, die durch ein elastisches Mittel (16) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (1) fest verbunden ist mit der mobilen Einheit (2), mittels eines Gelenkarmes (28), der um eine Achse (28') schwenkbar gelagert ist, und daß der Schlauch (8) auf einem Träger (81) montiert ist, der nach unten offen ist, um das Einführen des Pumpengehäuses (1) zu ermöglichen.
5. Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quetschhahn (15) den Schlauch (8) nach dem Entfernen der Flüssigkeit (11) absperrt, und daß der Quetschhahn (15) derart gestaltet ist, daß er mechanisch aufgehoben wird nach der Einführung des Rotors (3) in das Pumpengehäuse (1).
6. Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) drei bis sechs zylindrische Rollen (33) mit oder ohne Einkerbung aufweist.
DE69213330T 1991-05-31 1992-05-29 Vorrichtung mit einer peristaltischen Pumpe zum automatischen Entnehmen, Wiegen und Mischen von Flüssigkeiten Expired - Lifetime DE69213330T2 (de)

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