DE69211126T2 - Vorrichtung zum abzapfen oder abfüllen von flüssigkeiten in einen behälter - Google Patents

Vorrichtung zum abzapfen oder abfüllen von flüssigkeiten in einen behälter

Info

Publication number
DE69211126T2
DE69211126T2 DE69211126T DE69211126T DE69211126T2 DE 69211126 T2 DE69211126 T2 DE 69211126T2 DE 69211126 T DE69211126 T DE 69211126T DE 69211126 T DE69211126 T DE 69211126T DE 69211126 T2 DE69211126 T2 DE 69211126T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bung
housing
grippers
gripping
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69211126T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69211126D1 (de
Inventor
Erik Johan Halvard Astroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ASTROEM ERIK JOHAN H
Original Assignee
ASTROEM ERIK JOHAN H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SE9100810A external-priority patent/SE469839B/sv
Priority claimed from SE9103802A external-priority patent/SE468285B/sv
Application filed by ASTROEM ERIK JOHAN H filed Critical ASTROEM ERIK JOHAN H
Publication of DE69211126D1 publication Critical patent/DE69211126D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69211126T2 publication Critical patent/DE69211126T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/02Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes for transferring liquids other than fuel or lubricants
    • B67D7/0288Container connection means
    • B67D7/0294Combined with valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/42Devices for removing barrel bungs
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/598With repair, tapping, assembly, or disassembly means
    • Y10T137/612Tapping a pipe, keg, or apertured tank under pressure
    • Y10T137/613With valved closure or bung
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/598With repair, tapping, assembly, or disassembly means
    • Y10T137/612Tapping a pipe, keg, or apertured tank under pressure
    • Y10T137/613With valved closure or bung
    • Y10T137/6133Combined rotary and longitudinal movement of valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einem Entleeren von Fluids von einem oder einem Einfüllen von Fluids in einen Behälter über ein Loch in einer Wand davon, wobei dieses Loch mit einem Innengewinde versehen ist und mittels eines mit einem Außengewinde versehenen, generell zylindrischen Spundes verschließbar ist, der einen nach oben offenen, generell zylindrischen Hohlraum und zwei Vorsprünge aufweist, die wechselseitig diametral gegenüberliegend und voneinander beabstandet sind und in den Hohlraum vorstehen.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine solche Vorrichtung des Typs, der ein zylindrisches Gehäuse mit einem offenen Ende aufweist, welches für eine entfernbare Anordnung über dem Loch in dem Behälter beabsichtigt ist. Das Gehäuse ist mit einer Öffnung in seiner zylindrischen Wand versehen, durch welche hindurch ein Fluid angeliefert oder entnommen wird, und es weist ein Werkzeug für ein manuelles Hantieren des Spundes von einer Position außerhalb des Gehäuses auf, wobei das Werkzeug mit einer Spindel versehen ist, die durch die Endwand des Gehäuses auf der zu seinem offenen Ende gegenüberliegenden Seite hindurch verschiebbar und drehbar ist, und außerhalb des Gehäuses ist die Spindel mit einem Handgriff versehen, während sie an ihrem anderen Ende mit einer Spundhaltereinrichtung versehen ist, die in den Hohlraum des Spunds einsetzbare Greifer aufweist für eine lösbare Halterung des Spunds durch die Spundhaltereinrichtung, wobei die Greifer derart angepaßt sind, daß sie den Spund an der Spundhaltereinrichtung durch die Wirkung eines lösbaren Eingriffes mit den beiden Vorsprüngen an dem Spund halten.
  • Vorrichtungen dieser Art werden primär in Verbindung mit einem Abzapfen von Fluid von oder mit einem Einfüllen von Fluid in Behälter benutzt, die als Fässer ausgebildet sind, und zwar über ein Spundloch, das durch einen Spund in dem Behälter verschließbar ist. Die Vorrichtungen ermöglichen es, das Risiko zu eliminieren, daß die Person, die das Füllen oder Entleeren vornimmt, mit dem fraglichen Fluid direkt in Berührung kommt.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen der oben erwähnten Art sind die Greifer durch zwei diametral gegenüberliegende Greifbacken an dem Spundhalterkörper ausgebildet und haben Greifbereiche, die voneinanderweg weisen und durch welche die Greifbacken mit zwei wechselseitig gegenüberliegenden Bereichen der umlaufenden Seitenwand des Spundes, welche in ihm den Hohlraum definiert, unter Druck in Eingriff gebracht werden können. Die Greifbereiche der Greifbacken sind dabei immer als verhältnismäßig scharfe Kanten ausgebildet gewesen. Obwohl dies für sich gesehen vorteilhaft erscheinen mag, wurde in der Praxis gefunden, daß damit verschiedene Nachteile verbunden sind. Die auf diese Weise ausgebildeten Greifbereiche verursachen namlich einerseits ein nennenswertes Risiko einer schmerzvollen Beschädigung der Seitenwand, wenn sie mit dieser in einen im wesentlichen anstoßenden Eingriff gebracht werden. Wenn sie andererseits mit dieser Wand in einen elastisch-nachgiebigen Eingriff gebracht werden, dann können sie andererseits dazu in der Lage sein, daß der Spund, wenn er aus seinem Loch in dem Behälter herausgeschraubt wird, einer Fluidströmung durch die Vorrichtung hindurch unterliegt, sodaß sich an der Spundhaltereinrichtung eine schwach geneigte Haltung ergibt, sodaß ein erneutes Einschrauben in das Loch beträchtlich erschwert wird und im schlimmsten Fall sogar völlig unmöglich ist. Das Risiko für eine solche schräge Haltung des Spundes ist besonders bei solchen Spunden besonders groß, die aus gepreßtem Blech bestehen, bei welchem das Außengewinde an dem Spund durch dieses hindurch eingedrückt ist, um an der Innenseite der umlaufenden Seitenwand des Hohlraumes in dem Spund eine wellenförmige Oberfläche zu ergeben.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe der Bereitstellung einer verbesserten Vorrichtung der in der Einleitung erwähnten Art, welche die vorerwähnten Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen vermeidet. Die unterscheidenden Merkmale der Erfindung sind in den folgenden Ansprüchen offenbart.
  • Als ein Ergebnis der vorliegenden Erfindung ist jetzt eine Abzapfvorrichtung der in der Einleitung erwähnten Art bereitgestellt, welche ihre Aufgaben auf exzellente Art und Weise erfüllt, während sie gleichzeitig mit einem relativ niedrigen Preis hergestellt werden kann. Die Vorrichtung kann bspw. an einem Ölfaß montiert werden, ohne daß eine Leckage auftritt, selbst wenn das Faß horizontal liegt und sein Inhalt einen konstanten Druck auf die Innenseite des Spunds ausübt. Die Vorrichtung kann außerdem rasch und einfach eingepaßt und von der Abzapföffnung entfernt werden als Folge der Gestaltung ihrer Befestigungseinrichtung. Wenn ein Behälter entleert wird, wird der Spund durch Greifelemente gehalten, die sicherstellen, daß sich der Spund nicht löst oder eine schräge Haltung als Folge der Wirkung der fließenden Flüssigkeit annehmen kann.
  • Die Erfindung wird nun in größerem Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten zeichnungen beschrieben, bei welchen
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Perspektivansicht einer Vorrichtung ist, die als ein Ausführungsbeispiel einer Ausführungsform der Erfindung ausgewählt ist,
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in einer Position zur Anordnung an einem Ringflansch, der von einem Behälter vorsteht, wobei dieser Flansch ein mit einem Innengewinde versehenes Füll- und Entleerungsloch des Behälters definiert, der mittels eines mit einem Außengewinde versehenen Spunds verschließbar ist, der in das Loch eingeschraubt werden kann,
  • Fig. 3 ist eine korrespondierende Seitenansicht der an den Flansch angepaßten Vorrichtung,
  • Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Ansicht zur Darstellung bestimmter Elemente für eine lösbare Befestigung der Vorrichtung an dem Flansch,
  • Fig. 5 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Flansches und zweier alternativer Arten des Spunds für ein Einpassen in das Spundloch,
  • Fig. 6 ist eine Perspektivansicht einer Spundhaltereinrichtung, die mit dem Werkzeug der Vorrichtung verbunden ist,
  • Fig. 7 ist ein Axialschnitt der Spundhaltereinrichtung,
  • Fig 8 und 9 sind Schnittansichten der Spundhaltereinrichtung entlang der Linien VIII-VIII und IX-IX in Fig. 7 und zeigen die Einrichtung in einem ersten Zustand, Fig. 10 und 11 entsprechen den Fig. 8 und 9 und sind Schnitte durch dieselbe Einrichtung, um diese in einem zweiten Zustand zu zeigen,
  • Fig. 12 ist ein Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 8 und zeigt die Einrichtung in einem dritten Zustand,
  • Fig. 13 ist eine Perspektivansicht von unten eines modifizierten Spundhalterkörpers für ein Werkzeug, der mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung verbunden ist,
  • Fig. 14 ist eine Draufsicht von oben des unteren Teils des in Fig. 13 gezeigten Spundhalterkörpers mit der Darstellung von zwei Greifern, die in ihm beweglich angeordnet sind und sich in einer inaktiven Position befinden,
  • Fig. 15 ist eine Draufsicht entsprechend derjenigen der Fig. 14, wobei aber die Greifer in einer aktiven Position gezeigt sind,
  • Fig. 16 ist ein Axialschnitt durch die Einrichtung gemäß Fig. 13 entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 14 und
  • Fig. 17 ist eine Draufsicht von unten eines oberen Teils des in Fig. 13 dargestellten Spundhalterkörpers.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung weist ein generell zylindrisches Gehäuse 10 (Fig. 1 - 3) mit einem offenen und einem geschlossenen Ende auf, das an seinem offenen Ende mit einer Befestigungseinrichtung versehen ist, die generell mit der Bezugsziffer 11 versehen ist und mittels welcher das Gehäuse 10 über einem Spundloch 13 (Fig. 5) befestigt werden kann, das in einem Behälter 12 für ein Einfüllen eines Fluids in den Behälter und für dessen Entleeren angeordnet ist. Das Loch 13 ist durch einen mit einem Innengewinde versehenen Rohrstumpf 14 ausgebildet, der von der Wand 12 vorsteht, und sein äußeres Ende ist mit einem äußeren, umlaufenden Randflansch 15 versehen, an welchem das Gehäuse 10 unter Verwendung eines dazwischen angeordneten Dichtungsringes 16 (Fig. 4) abgedichtet befestigt werden kann.
  • Auf der linken Seite der Fig. 5 ist ein mit einem Außengewinde versehener, generell zylindrischer Spund 17 gezeigt, der mit einem generell zylindrischen, nach außen offenen Hohlraum 19 versehen ist, welcher durch eine umlaufende Seitenwand 18 definiert wird. In den Hohlraum stehen zwei wechselseitig gegenüberliegende, voneinander beabstandete Vorsprünge 20 vor, die durch gefaltete Endbereiche eines Metallstreifens 21 ausgebildet sind, der an dem Boden 22 des Spunds 17 verschweißt ist, welcher aus gepreßtem Metallblech besteht.
  • Auf der oberen rechten Seite der Fig. 5 ist ein Spund 17' einer etwas modifizierten Ausführungsform gezeigt, die durch ein Vergießen eines geeigneten metallischen Materials hergestellt ist. In diesem Fall ist der Spund ebenfalls mit zwei wechselseitig gegenüberliegenden und voneinander beabstandeten Vorsprüngen 20 versehen. Bei diesem Spund sind diese Vorsprünge jedoch dreieckförmig und mit dem Spund einstückig ausgebildet.
  • In Fig. 2 ist der Spund 17 in seiner Verschraubung mit dem Rohrstumpf 14 gezeigt, sodaß so das Loch 13 unter Zwischenfügung eines Dichtungsringes 23 dicht verschlossen ist.
  • Die Befestigungseinrichtung 11 weist drei Klauen 24 auf, die mit einem gleichen gegenseitigen Abstand über den Umfang des Gehäuses 10 an seinem offenen Ende angeordnet sind. Diese Klauen 24 haben Schenkelbereiche 25, die in dem Gehäuse 10 geführt sind. An ihren äußeren Enden sind die Klauen 24 mit nach innen gefalteten Greifbereichen 28 versehen, die gegen die rückwärtigen Bereiche des Flansches 15 des Rohrstumpfes 14 angedrückt werden können, um das Gehäuse 10 in einen abdichtenden Eingriff mit dem Flansch über den Dichtungsring 16 zu bringen. An ihren inneren Enden sind die Backen 24 mit nach außen gefalteten Endbereichen 29 versehen, mittels welcher sie in einer radialen Durchgangsöffnung 30 in einem Ring 31 verankert werden können, der als ein Betätigungsglied für die Backen dient, und sie sind in einem Bereich des Gehäuses 10 hinter einem festen Ring 26 an seinem vorderen Ende axial verschieblich angeordnet. Der letztere Ring hat drei axiale Aussparungen 27, die als Führungsgänge für die Schenkelbereiche 25 der Backen 24 dienen.
  • Die Öffnungen 30 und Aussparungen 27 nehmen die Backen 24 mit einer vorgegebenen Toleranz auf, damit sich ihre Greifbereiche 28 radial nach außen um das erforderliche Ausmaß für ihr Loslösen von dem Flansch 15 des Rohrstumpfes 14 bewegen können, damit die gesamte Vorrichtung entfernt werden kann, wenn die Backen bewegt werden, und zwar unter Vermittlung des Ringes 31 und axial nach außen von dem Gehäuse 10. Um sicherzustellen, daß sich der Greifbereich 28 radial nach innen gegen den Rohrstumpf 14 hinter den Flansch 15 bewegt, wenn die Backen 24 in der entgegengesetzten Axialrichtung relativ zu dem Gehäuse 10 unter Vermittlung des Ringes 31 bewegt werden, also axial nach oben in Fig. 3, sind die Schenkelbereiche 25 neben den Greifbereichen 28 mit schräg nach außen gefalteten Bereichen 25 für ein Zusammenwirken mit kegelförmigen Außenbereichen 33 an den Bodenflächen der Aussparungen 27 ausgebildet.
  • Um den Ring 31 und damit weiterhin die Backen 24 zu betätigen, ist ein Ring 35 an einem oberen Teil des Gehäuses 10 drehbar montiert, wobei dieser Ring an einem stationären Abstützflansch 36 anliegt und an seiner Seite, die von diesem Flansch wegweist, zwei schraubenförmige Nockenflächen 37 hat, die jeweils entlang der Hälfte des Umfangs des Ringes 35 verlaufen. Entlang des Hauptteils jeder Nockenfläche 37 ist ein axialer Schlitz 38 in dem Ring 35 konzentrisch zu der Mittelachse des Gehäuses 10 vorhanden. Axial verlaufend und wechselseitig gegenüberliegend sind an jeder Seite des Gehäuses 10 Stäbe 39 vorhanden, wobei jeder Stab durch einen der Schlitze 38 hindurchgeht und an seinem Ende mit Gewindegängen für eine Mutter 40 und eine Unterlagscheibe 42 versehen ist, während die anderen, vorderen Enden an dem Ring 31 befestigt sind, bspw. durch das Vorsehen eines Gewindes an den Endbereichen der Stäbe für eine Verschrauben mit einem mit einem Innengewinde versehenen Loch in dem Ring 31.
  • Um jeden Stab 39 herum ist eine Druckfeder 41 angeordnet, deren eines Ende gegen die Innenseite des Ringes 31 anliegt und deren anderes Ende an einem Ansatz 43 anliegt, der mit dem Gehäuse 10 starr verbunden ist und sich an der unteren Seite des Flansches 36 befindet. Die Unterlagscheiben 42 werden mittels der Muttern 40 gegen ihre betreffenden Nockenflächen 37 an dem Ring 35 entgegen der Vorspannung der Federn 41 angedrückt, welche den Ring weg von dem offenen vorderen oder unteren Ende des Gehäuses 10 drücken.
  • Der Ring 35 ist mit einem radial vorstehenden Stift 44 versehen, der als eine manuelle Betätigungseinrichtung dient. Wenn der Ring 35 mittels dieses Stiftes gedreht wird, dann bewegt sich der Ring 31 axial nach oben oder nach unten an dem Gehäuse 10 in Abhängigkeit davon, in welcher Richtung der Ring 35 gedreht wurde, sodaß so die Backen 24 in der entgegengesetzten Richtung bewegt werden. In der einen Drehrichtung werden diese in einen Eingriff mit dem Flansch 15 an dem Rohrstumpf 14 gebracht, um daran das Gehäuse 10 zu befestigen, während bei einer Drehung in der anderen Richtung ihr Eingriff mit dem Flansch 15 gelöst wird und ein Entfernen der gesamten Vorrichtung von dem Rohrstumpf 14 ermöglicht wird.
  • In Fig. 1 ist ein Werkzeug dargestellt und generell mit der Bezugsziffer 45 bezeichnet, mit dessen Hilfe der Spund 17 von einer Position außerhalb des Gehäuses von Hand manovriert werden kann, wenn das Gehäuse 10 an dem Rohrstumpf 14 angeordnet wird. Dieses Werkzeug hat eine rohrförmige Spindel 46 mit einem kreisförmigen Querschnitt, die in einer abgedichteten Durchgangsbohrung in dem Gehäuse 10 an dessen geschlossenem Ende beweglich und drehbar angeordnet ist. An ihrem außerhalb des Gehäuses 10 angeordneten Ende ist die Spindel 46 mit einem Handgriff versehen, während ihr anderes Ende mit einer generell mit der Bezugsziffer 48 bezeichneten Haltereinrichtung für den Spund 17 versehen ist.
  • Wie am einfachsten aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, weist die Spundhaltereinrichtung 48 eine Welle auf, deren oberer Bereich 51 in die Spindel eingesetzt und in dieser mit einem Verriegelungsstift 50 verriegelt ist, während das untere Ende der Spindel gegen einen Flansch 78 an der Welle anstößt, die sich nach außen mit einem Bereich 61 mit kleinerem Durchmesser fortsetzt. Die Einrichtung weist auch einen zylindrischen Körper 52 auf, der an einem scheibenförmigen Deckel 54 mit zwei Schrauben 53 befestigt ist, wobei diese beiden Teile um die Spindel begrenzt drehbar sind. Der Deckel 54 ist mit einem Loch versehen, das die Spindel aufnimmt, und mit einer Aussparung 77, welche den kreisförmigen Flansch 78 aufnimmt.
  • Der Körper 52 ist vorzugsweise ein Kunststoffspritzteil, welches einen oberen zylindrischen Bereich 52' mit einem größeren Durchmesser und einen unteren, generell zylindrischen Bereich 52" mit einem kleinen Durchmesser aufweist. Dieser untere Bereich 52" ist jedoch mit zwei diametral gegenüberliegenden, umlaufenden Aussparungen 55 versehen, die über die gesamte Höhe dieses Bereichs verlaufen und eine radial nach innen konusförmig gestaltete Form haben, wie es am besten in Fig. 9 gezeigt ist.
  • In seinem oberen Bereich 52' ist der Körper 52 mit einer generell rechteckförmigen Aussparung 56, bei einer Ansicht in Draufsicht, versehen, die von der oberen Seite des Körpers 4 in diesen Bereich verläuft. An seinem unteren Bereich 52" ist der Körper mit einem flachen, relativ untiefen Hohlraum 57 versehen, der in der Querrichtung dieses Bereichs zwischen den Aussparungen 55 verläuft und eine Formgebung hat, die in den Fig. 9 und 11 näher dargestellt ist. In der Wand zwischen dem Hohlraum 56 und dem Hohlraum 57 sind zwei parallele Durchgangsschlitze 58 vorhanden, die an jeder Seite eines mittigen Durchgangsloches 59 in dieser Wand angeordnet sind. Ein entsprechendes mittiges Durchgangsloch 60 ist ebenfalls in der Wand des Bereichs 52" mit einer Anordnung an der Außenseite des Hohlraumes 57 vorgesehen. Die beiden Löcher 59 und 60 dienen als Lagerbohrungen für den unteren Bereich 61 der Spindel.
  • Der Hohlraum 57 nimmt zwei Greifer 62 auf, einen über dem anderen, die mittels darin vorgesehener mittiger Durchgangslöcher 63 an dem Wellenbereich 61 schwenkbar angeordnet sind und jeweils zwei Greifbacken 64 aufweisen, die an ihren äußeren Enden mit klauenähnlichen Greifbereichen 65 ausgebildet sind. Die Greifer 62 können um den Wellenbereich 61 zwischen betätigungslosen und betätigten Positionen verschwenkt werden. Die betätigungslose Position ist in Fig. 9 dargestellt, wobei in ihr die beiden Greifbereiche 65 von jedem Paar der zusammenwirkenden Greifbacken 64, die verschiedenen Greifern zugeordnet sind, aus den Aussparungen 55 zurückgezogen sind und sich ihre Bereiche 65 in einem maximalen Abstand voneinander befinden. Die betätigte Position ist in Fig. 11 dargestellt, wobei in dieser die Bereiche 65 zusammen in die Aussparungen 55 eingedrückt werden, in welchen Positionen die Greifbereiche der Greifbacken mit den Vorsprüngen 20 eines Spunds 17 lösbar zusammenwirken können, wenn diese Vorsprünge in den Aussparungen aufgenommen sind, um den Spund mit der Spundhaltereinrichtung 48 lösbar zu halten.
  • In der Aussparung 56 und in deren Längsrichtung sind zwei gegenüberliegendene, generell rechteckförmige, bewegliche Blöcke 66 angeordnet, die als Träger für die Greifer 62 dienen. Jeder Block 66 ist mit einem nach unten ausgerichteten Stift 67 (wie gezeigt in Fig. 7) versehen für das Zusammenwirken mit einem Greifer 62, wobei der Stift durch eine Öffnung 58 in einem Längsschlitz 68 in einem Greifer 62 hindurchgeht.
  • Die Spindel 51 ist innerhalb der Aussparung 56 mit einem radial vorstehenden Blatt 69 für die Bereitstellung einer Verschiebebewegung für die Blöcke 66 versehen, um so weiterhin eine Betatigung der Greifer 62 zu ergeben. Wenn daher die Werkzeugspindel relativ zu der Spundhaltereinrichtung 48 gedreht wird, dann werden auch die Greifer 62 betätigt. Wie aus den Fig. 8, 10 und 12 ersichtlich ist, ist das Blatt 69 für eine Betatigung der Blöcke 66 über zwei Reibplatten angepaßt, die im wesentlichen quer zu den Blöcken 66 verlaufen, wobei die kürzere Platte 70, die in Fig. 10 am weitesten oben angeordnet ist, an ihren kurzen Enden durch einen Schlitz 71 in dem betreffenden Block gehalten bleibt, während die etwas längere Platte 72, unterhalb der Platte 70 in Fig. 10, in größere Aussparungen 73 in den Blöcken vorsteht. In den Blöcken sind zwei Druckfedern 74 aufgenommen, die in der Längsrichtung der Blöcke ausgerichtet sind, wobei das eine Ende gegen die untere Seite der Platte 72 anliegt und das andere Ende gegen eine Endwand 75 in dem betreffenden Block 66 anliegt.
  • Die oben beschriebene Anordnung arbeitet in der folgenden Art und Weise. Wenn die Vorrichtung über dem Loch 13 angeordnet worden ist, das in dem Rohrstumpf 14 ausgebildet ist, und wenn sie an dem Flansch 15 mittels der Befestigungseinrichtung 11 befestigt wurde, dann wird die Spundhaltereinrichtung 48 gegen den Spund 17 mittels des Handgriffs 47 angedrückt. Der untere Bereich 52" des Hauptteils 52 des Spundhalterkörpers kann jetzt in den Hohlraum 19 eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß die Spundhaltereinrichtung zuvor in eine Position gebracht wurde, in welcher die Aussparungen 55 direkt gegenüberliegend zu den betreffenden Vorsprüngen 20 des Spunds 17 angeordnet sind und daß sich die beiden Greifer 62 in ihren in Fig. 9 dargestellten betätigungslosen Positionen befinden. Die Werkzeugspindel 46 wird dann mittels des Handgriffs 47 im Uhrzeigergegensinn gedreht. Das Blatt 69 wird dann von der in Fig. 8 gezeigten Position relativ zu dem Spundhalterkörper in die in Fig. 12 gezeigte Position bewegt, in welcher die Federn 74 ein gutes Halten der Vorsprünge 20 an dem Spund 17 zwischen den Greifbereichen 65 der Backen 64 sicherstellen. Eine fortgesetzte Bewegung der Drehung der Spindel 46 im Uhrzeigergegensinn wird von ihr auf den Spund 17 über die Wandflächen der Aussparungen 55 übersetzt, welche gegen diese Drehrichtung ausgerichtet sind. Der Spund 17 wird so aus dem Rohrstumpf 14 herausgeschraubt. Der Spund 17, der noch immer durch die Spunderhaltereinrichtung 48 positiv gehalten wird, kann dann axial mittels des Handgriffes 47 abgezogen werden, weg von dem Rohrstumpf und hinein in eine Position, die einen freien Fluiddurchgang durch das Gehäuse 10 zwischen dem Loch 13 und einer öffnung in der Umfangswand des Gehäuses 10 erlaubt, die durch einen vorstehenden Rohrstumpf 76 ausgebildet ist.
  • Falls erwünscht, kann der Spund 17 ein weiteres Mal in den Rohrstumpf 14 mittels des Werkzeuges 45 eingeschraubt werden, um das Loch 13 zu verschließen. Wenn der Spund angezogen worden ist, werden die Greifbacken 64 wieder zurück in ihre inaktiven Positionen bewegt, die in Fig. 9 dargestellt sind, und zwar bei einer fortgesetzten Drehung des Handgriffs 47 im Uhrzeigersinn, sodaß so die Vorsprünge 20 des Spunds 17 freigegeben werden und die Spundhaltereinrichtung 48 von diesem entfernt werden kann und dann die gesamte Vorrichtung entfernt wird.
  • Ein besonderer Vorteil der oben beschriebenen Spundhaltereinrichtung besteht darin, daß die dabei eingeschlossenen Federn nicht nur ein positives Halten der Vorsprünge 20 des Spunds versichern, sondern es vielmehr auch ermöglichen, die Einrichtung für ein Halten eines Spunds zu nutzen, bei welchem die Vorsprünge stark veränderliche Breiten haben.
  • Das Gehäuse 10 und die Ringe 26, 31 und 35 können zusammen mit dem Körper der Spundhaltereinrichtung 48 durch ein Spritzgießen aus einem geeigneten Kunststoff passend hergestellt werden. Die Backen 24 und die Greifer 62 sollten jedoch aus Metall bestehen, bspw. Stahl.
  • Die in Fig. 13 gezeigte Ausführungsforrn einer Spundhaltereinrichtung 80 ist ausschließlich zur Verwendung mit den Spünden 17 des Typs gemäß der Darstellung oben links in Fig. 5 beabsichtigt. Für diesen Spund 17 ist kennzeichnend, daß jeder der diametral gegenüberliegenden Vorsprünge 20 in dem Hohlraum 19 des Spunds aufgenommen wird und eine Durchgangsöffnung aufweist, die praktisch in Umfangsrichtung oder tangential verläuft.
  • Spünde dieser gerade erwähnten Art dominieren zur Zeit vollständig auf dem Markt der Behälter, die als Fässer ausgebildet sind, und wenn ein solcher Behälter mit einem Spund einer anderen Art versehen werden sollte, dann kann dieser Spund leicht gegen einen solchen dieser Art ausgetauscht werden, sodaß eine Vorrichtung mit einer Spundhaltereinrichtung verwendet werden kann, die nur mit einem solchen Spund zu benutzen ist.
  • Wie besonders einfach aus den Fig. 14 und 15 ersichtlich ist, sind die Greifmittel der Spundhaltereinrichtung 80 durch zwei Greifer 90 gebildet, die in einer Umfangsrichtung wechselseitig diametral gegenüberliegend verlaufen. Jeder ist in eine Durchgangsöffnung einsetzbar, die im wesentlichen in Umfangsrichtung oder tangential in jeder der Vorsprünge des Spunds 17 verläuft und für ein Halten des Spunds 17 an der Haltereinrichtung 80 durch ein Zusammenwirken mit inneren Wandflächen dieser Öffnung angepaßt ist. In dem einfachsten Fall können diese Greifer 90 als längliche Elemente ausgebildet werden, die an ihren Enden mit dem Körper der Spundhaltereinrichtung 80 starr verbunden sind und damit einstückig ausgebildet sein können oder auch als getrennte Elemente, die daran starr befestigt sind. Umgekehrt kann der Körper mit der Werkzeugspindel 46 starr verbunden sein. Die Greifer 90 sollten vorzugsweise in dem Körper begrenzt beweglich montiert sein. Der Letztere kann passend mit zwei diametral gegenüberliegenden Umfangsaussparungen versehen sein, um den betreffenden Vorsprung an dem Spund aufzunehmen. Die Greifer können zwischen einer inaktiven Position, in welches sie aus den Aussparungen zurückgezogen sind, und einer betätigten Position beweglich sein, in welcher sie in die betreffenden Aussparungen vorgeschoben sind. Die Greifer 90 können vorteilhaft miteinander verbunden sein durch ein mittleres Verbindungsglied, welches mit ihnen vorteilhaft einstückig verbunden ist.
  • Die Greifer 90 sind dann bevorzugt durch gekrümmte Endbereiche eines Metalldrahtelements 89 ausgebildet, welches auch einen mittleren Bereich einschließt, der das Verbindungselement bildet. Der Körper der Spundhaltereinrichtung kann weiterhin an der Werkzeugspindel 46 beschränkt drehbar montiert sein, während das Verbindungselement mit der Werkzeugspindel nicht drehbar verbunden ist, um die Greifer 90 zwichen ihren inaktiven und aktiven Positionen durch eine Drehung der Werkzeugspindel relativ zu dem Körper zu bewegen. Wie aus Fig. 16 ersichtlich ist, hat die Spundhaltereinrichtung 80 zwei Hauptteile, einen oberen Teil 81 und einen unteren Teil 82, der an der Werkzeugspindel 46 beschränkt drehbar montiert ist.
  • Der untere Teil 82 ist als ein generell zylindrischer Körper ausgebildet mit einer quer verlaufenden Aussparung 83 an seiner Unterseite, die einen Freiraum zur Aufnahme des quer verlaufenden Mittelbereichs des Plattenteils 21 an dem Spund bildet. An jedem Ende dieser Aussparung sind Aussparungen 84 in dem Umfang des Teils 82 zur Aufnahme von schleifenförmigen Vorsprüngen 20, die durch ein Falten der Endbereiche der Platte 21 ausgebildet sind. Die obere Seite des Teils 82 ist mit einer Aussparung 85 versehen, die einen mittigen zylindrischen Bereich 86 aufweist, zwei Sektorbereiche 87 an jeder Seite davon und zwei enge gekrümmte Nuten, welche die Bereiche 88 bilden, die von einer äußeren Ecke des betreffenden Bereichs 87 zu seiner betreffenden Aussparung 84 verlaufen.
  • In der Aussparung 85 ist ein Metalldrahtelement 89 angeordnet, um an dessen Boden in einer horizontalen Position zu ruhen. Dieses Element 89 hat zwei gegenüberliegende gekrümmte Endbereiche 90,und ein mittleres, gerades Verbindungsteil 91 verläuft an dem Teil 82 diametral. Das Element 89 ist in dem Teil 82 zwischen den in den Fig. 14 und 15 dargestellten Positionen drehbar unter Vermittlung der Werkzeugspindel 46, die an ihrem unteren Ende in dem mittleren zylindrischen Bereich 86 der Aussparung 85 drehbar montiert ist und einen quer verlaufenden Schlitz 92 aufweist, um den mittleren Bereich des Verbindungsteils 91 aufzunehmen.
  • Der obere Teil 81 der Spundhaltereinrichtung 80 ist als ein kreisförmiger Deckel ausgebildet, der auf dem unteren Teil 82 montiert und am letzteren mittels zweier Schrauben 93 befestigt ist, die durch die freien Löcher 94 in dem Teil 81 hindurchgehen und durch ein Gewinde 95 mit dem Teil 82 verschraubt sind. In dem Teil 81 ist eine mittige Öffnung 96 vorhanden, in welcher die werkzeugspindel drehbar montiert ist.
  • Der Teil 81 hat an seiner unteren Seite eine untiefe kreisförmige Aussparung 97 zur Aufnahme des oberen Endbereichs des Teils 82. Er ist zusätzlich mit zwei diametral gegenüberliegenden VorsprüngengB versehen, die von der unteren Fläche der Aussparung 97 nach unten verlaufen und hinein in die Bereiche 87 und 88 der Aussparung 85, damit das Metalldrahtelement 89 gegen den Boden der Aussparung 85 gehalten wird. Die Werkzeugspindel 46 ist mit einem quer verlaufenden Verriegelungsstift 89 versehen, der gegen die Bodenfläche der Aussparung 97 anliegt, um zu verhindern, daß die Spindel von der Spundhaltereinrichtung 80 abgezogen wird.
  • Die Spundhaltereinrichtung 80 funktioniert in der folgenden Art und Weise. Wenn sich das Metalldrahtelement 89 in der in Fig. 14 dargestellten Position befindet, kann der untere Teil 82 in den Hohlraum 18 des Spunds 17 eingesetzt werden, wobei die Vorsprünge 20 durch die Aussparungen 84 aufgenommen werden. Wenn das Element 89 mittels der Werkzeugspindel 46 von der in Fig. 14 gezeigten Position in die in Fig. 15 gezeigte Position gedreht wird, werden die beiden Bereiche 90, die als Greifer wirken, in die generell in Umfangsrichtung oder tangential verlaufende Öffnung in jedem der Vorsprünge 20 zwischen deren im wesentlichen vertikalen Schenkeln eingesetzt, wie dargestellt in gestrichelten Linien in Fig. 15. Die Spundhaltereinrichtung 80 kann so den Spund 17 halten und erlaubt sein Herausschrauben aus dem Rohrstumpf 14 für ein axiales Abziehen aus dem letzteren.

Claims (10)

1. Füll- und Entleerungsvorrichtung für ein Fluid in Behältern, bspw. Ölfässern, welche ein Entleerungs- oder Fülloch (13) aufweisen, das durch einen Spund (17) verschließbar ist, der einen nach außen offenen, im wesentlichen zylindrischen Hohlraum (19) und zwei wechselseitig beabstandete Vorsprünge (20) aufweist, wobei die Vorrichtung ein generell zylindrisches Gehäuse (10) aufweist, das für eine entfembare Anordnung an einem offenen Ende davon über dem Loch (13) mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung (11) angepaßt ist, die wenigstens zwei Klemmbacken (24) aufweist, welche von dem offenen Ende des Gehäuses vorstehen und mit einem Flansch (15) an dem Rohrstumpf (14) des Lochs (13) im Eingriff sind, um das Gehäuse (10) in einen abgedichteten Eingriff gegen den Flansch (15) zu bringen, wobei das Gehäuse (10) an seiner zylindrischen Wand eine Öffnung (76) aufweist, durch welche hindurch Fluid angeliefert oder von dem Gehäuse (10) entleert werden kann, wobei weiterhin auch ein Werkzeug (45) für eine manuelle Betätigung des Spundes (17) für ein Füllen und/oder ein Entleeren des Behälters von einer außerhalb des Gehäuses angeordneten Position aus vorhanden ist, wobei das Werkzeug (45) eine Spindel (46) aufweist, die verschiebbar und drehbar in dem Gehäuse (10) durch ein Ende davon hindurch verläuft, welches entgegengesetzt zu dem offenen Ende des Gehäuses angeordnet ist, und außerhalb des Gehäuses mit einem Handgriff (47) versehen ist, während sie an ihrem anderen Ende mit einer Spundhaltereinrichtung (48), (80) für eine lösbare Halterung des Spunds (17) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß nach der Festlegung des Gehäuses (10) abgedichtet gegen den Flansch (15) mit Hilfe der Befestigungseinrichtung (11) über eine Manövriereinrichtung (35) die Spundhaltereinrichtung (48, 80), die eine Greifeinrichtung (65, 90) aufweist, angeordnet wird für ein umfangsseitiges Ergreifen und Halten des Spunds (17) durch einen lösbaren Eingriff der beiden Vorsprünge (20) des Spunds (17), um so unabhängig von dem Verschrauben des Spunds (17) in das und aus dem Loch (13) ein regulierbares Entleeren und/oder Füllen des Behälterinhalts zu ermöglichen, ohne daß der Behälter in eine aufrechte Position gebracht werden muß, bevor er für ein Entleeren und/oder Füllen horizontal orientiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung zwei Paar begrenzt beweglicher Greifmittel (65) aufweist, die an dem Körper (52, 54) der Spundhaltereinrichtung (48) angeordnet sind, wobei die Greifeinrichtung bei jedem Paar dafür angepaßt ist, mit den wechselseitig gegenüberliegenden Bereichen von einem der beiden Vorsprünge (20) in einer Umfangsrichtung in Eingriff gebracht zu werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung Greifbereiche (65) von Greifern (62) aufweist, die an dem Körper (52, 54) der Spundhaltereinrichtung (48) schwenkbar montiert sind und um eine wechselseitige Achse (61) schwenkbar sind, die ihrerseits konzentrisch zu der Längsachse der Werkzeugspindel (48) verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Spundhaltereinrichtung (48) mit zwei Greifern (62) versehen ist, von denen jeder zwei Greifbacken (64) aufweist, die wechselseitige starr verbunden sind für einen Eingriff mit ihrem betreffenden Vorsprung (20) des Spunds (17), wobei die beiden Greifer (62) um eine gemeinsame Drehachse (61) drehbar sind, die vorzugsweise mit der Längsachse der Werkzeugspindel (46) zusammenfällt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (52, 54) der Spundhaltereinrichtung an der Werkzeugspindel (46) begrenzt drehbar montiert ist, an welcher eine Betätigungseinrichtung (69) für die Greifer (62) starr befestigt ist, durch welche die Greifbereiche (65) der Greifer zwischen den Positionen für einen lösbaren Eingriff mit den Vorsprüngen (20) des Spunds (17) und einer inaktiven Position beweglich sind, in welcher sie nicht im Eingriff mit den Vorsprüngen (20) sind, und daß die Betätigungseinrichtung (69) für eine Betätigung der Greifer (62) unter Mithilfe der Trägereinrichtung (66) für die Greifbacken (64) angepaßt ist, wobei die Trägereinrichtung (66) begrenzt beweglich an dem Körper (52, 54) der Spundhaltereinrichtung (48) für eine Bewegung der Greifer (62) gegen ihre Eingriffspositionen unter Mithilfe von Federn (74) montiert ist, die zwischen der Betätigungseinrichtung (69) und der Trägereinrichtung (66) angeordnet sind, wobei letztere in dem Körper (52, 54) der Spundhaltereinrichtung (48) geradlinig verschiebbar montiert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung mit zwei wechselseitig diametral gegenüberliegenden, in einer Umfangsrichtung verlaufenden Greifern (90) ausgebildet ist, die in im wesentlichen umfangsseitig oder tangential verlaufende Durchgangsöffnungen in den Vorsprüngen (20) des Spunds (17) einfügbar und für ein Halten des Spunds (17) an der Spundhaltereinrichtung (80) durch ein Zusammenwirken mit inneren Wandflächen der Öffnungen angepaßt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (90), die miteinander durch einen mittleren Verbindungskörper (91) verbunden und aus gekrümmten Endbereichen eines Metalldrahtelements (89) gebildet sind, welches auch einen mittleren Bereich aufweist, der den Verbindungskörper ausbildet, begrenzt beweglich an dem Körper (81, 82) der Spundhaltereinrichtung (80) montiert sind, die mit zwei wechselseitig diametral gegenüberliegenden Umfangsaussparungen (84) für eine Aufnahme des betreffenden Vorsprunges (20) des Spunds (17) versehen ist, wobei die Greifer (90) zwischen aus den Aussparungen (84) zurückgezogenen inaktiven Positionen und in diese Aussparungen (84) eingeschobenen aktiven Positionen beweglich sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (81, 82) der Spundhaltereinrichtung (80) an der Werkzeugspindel (46) begrenzt drehbar montiert ist, und daß das Verbindungselement (91) mit der Werkzeugspindel (46) undrehbar verbunden ist für eine Bewegung der Greifer (90) zwischen ihren inaktiven Positionen und ihren aktiven Positionen durch eine Drehung der Werkzeugspindel relativ zu dem Körper des Spundhalters.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (11) drei Klemmbacken (24) in einem gleichmäßigen Abstand entlang des Umfangs des Gehäuses (10) aufweist, wobei die Klemmbacken schenkelähnliche Hauptbereiche (25) haben, die mittels nach außen gefalteter Endbereiche (29) angeordnet bleiben, welche in einem Ring (31) aufgenommen sind, der als eine Betätigungseinrichtung für die Klemmbacken (24) dient, wobei der Ring (31) axial verschiebbar bezüglich eines festen Ringes (26) angeordnet ist, der sich an dem vorderen Ende des Gehäuses (10) befindet, und der feste Ring (26) die Klemmbacken (24) an dem Gehäuse (10) umgibt, wobei der Ring (31) und folglich die Klemmbacken (24) betätigbar sind mittels einer Betätigungseinrichtung (35), die an einem Abstützflansch (36) drehbar angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskörper einen Ring (35) aufweist, der mit dem Abstützflansch (36) zusammenwirkt, wobei der Ring (35) an seiner Seite, die von dem Abstützflansch wegweist, ein Paar sich schraubenförmig erhebender Nockenflächen (37) aufweist, von denen jede entlang der Hälfte des Umfangs des Rings (35) verläuft, wobei diese Flächen Längsschlitze (38) für ein Zusammenwirken mit Endbereichen von Stäben (39) haben, die axial und außerhalb des Gehäuses (10) verlaufen, wobei die Enden dieser Stäbe für eine verschiebbare Führung in den Schlitzen (38) angepaßt sind, wenn der Ring (35) gedreht wird, wobei der erste Ring (31) dann axial nach oben an der zylindrischen Fläche des Gehäuses (10) mittels der Stäbe (39) gedrückt wird, sodaß so eine zuverlässige Befestigung des Gehäuses oberhalb des Entleerungs- oder Fülloches (13) erhalten wird.
DE69211126T 1991-03-18 1992-03-18 Vorrichtung zum abzapfen oder abfüllen von flüssigkeiten in einen behälter Expired - Fee Related DE69211126T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9100810A SE469839B (sv) 1991-03-18 1991-03-18 Avtappnings- och påfyllningsanordning för ett fluidum vid behållare
SE9103802A SE468285B (sv) 1991-12-20 1991-12-20 Anordning foer anvaendning i samband med avtappning av fluidum fraan eller paafyllning av fluidum i en behaallare
PCT/SE1992/000168 WO1992016449A1 (en) 1991-03-18 1992-03-18 A device for tapping off or filling fluid into a container

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69211126D1 DE69211126D1 (de) 1996-07-04
DE69211126T2 true DE69211126T2 (de) 1997-01-23

Family

ID=26661031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69211126T Expired - Fee Related DE69211126T2 (de) 1991-03-18 1992-03-18 Vorrichtung zum abzapfen oder abfüllen von flüssigkeiten in einen behälter

Country Status (9)

Country Link
US (1) US5413138A (de)
EP (1) EP0575423B1 (de)
AU (1) AU656565B2 (de)
BR (1) BR9205750A (de)
DE (1) DE69211126T2 (de)
DK (1) DK0575423T3 (de)
ES (1) ES2089507T3 (de)
RU (1) RU2070536C1 (de)
WO (1) WO1992016449A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU6584594A (en) * 1993-05-10 1994-12-12 Taura Natural Foods Co-Operative Limited Valve support assembly
SE505565C2 (sv) * 1995-12-14 1997-09-15 Halvard Aastroem Adapter för användning i samband med avtappning av fluidum från eller påfyllning av fluidum i en behållare
US8230889B2 (en) * 2008-07-15 2012-07-31 Anthony Pratt Fluid transfer apparatus
WO2010048656A1 (en) * 2008-10-28 2010-05-06 David Stead Apparatus for relieving excess pressure from a container
CN109027402B (zh) * 2012-07-27 2020-08-18 科慕埃弗西有限公司 罐龙头
US9499381B2 (en) 2014-02-28 2016-11-22 The Boeing Company Bung plug extractor and methods for transferring fluid with a pressurized tank
GB2559394B (en) 2017-02-03 2020-04-15 Petainer Large Container Ip Ltd Closure with venting system
CN109081281B (zh) * 2018-06-28 2020-07-10 嘉兴市瑞鑫塑业有限公司 一种基于握力旋转和压力固定的玻璃罐头开盖器

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB748726A (en) * 1952-10-31 1956-05-09 California Research Corp Improvements in or relating to a device for the capping of drums and barrels
SE408164B (sv) * 1977-09-29 1979-05-21 Astroem Erik Johan H Anordning for att oppna och stenga lock samt avtappa eller pafylla medium vid behallare
SE420403B (sv) * 1979-03-02 1981-10-05 Carlsson Sture Tekno Detaljer Anordning for anvendning i samband med avhoppning av fluidum fran eller pafyllning av fluidum i en behallare
DE3412455A1 (de) * 1984-04-03 1985-10-10 Tekno-Detaljer Sture Carlsson AB, Vällingby Rohranschluss
NL8820552A (nl) * 1987-07-28 1989-06-01 Astroem Erik Johan H Inrichting voor het aftappen van een medium uit of het toevoeren van een medium in een houder.

Also Published As

Publication number Publication date
ES2089507T3 (es) 1996-10-01
EP0575423B1 (de) 1996-05-29
US5413138A (en) 1995-05-09
BR9205750A (pt) 1994-07-26
DE69211126D1 (de) 1996-07-04
RU2070536C1 (ru) 1996-12-20
WO1992016449A1 (en) 1992-10-01
DK0575423T3 (da) 1996-10-21
AU656565B2 (en) 1995-02-09
AU1369292A (en) 1992-10-21
EP0575423A1 (de) 1993-12-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69022714T2 (de) Statische Mischvorrichtung.
DE3142235C2 (de)
DE3880294T2 (de) Ausgabeverschluss für ein flüssiges oder pastöses Produkt sowie Behälter, versehen mit diesem Verschluss.
DE69603800T2 (de) Abnehmbare Behälter-Verschlusskappe mit Rückhalteelementen
DE1782319A1 (de) Abgabevorrichtung fuer Fluessigkeiten und pastose Massen aus einem Behaelter
CH648814A5 (de) Einrichtung zur entnahme oder zum einfuellen einer fluessigkeit aus einem bzw. in einen behaelter.
EP2607136A1 (de) Einrichtung zum dichten Verschließen eines Behälters
DE69721255T2 (de) Ferngesteuerter stöpsel
DE69211126T2 (de) Vorrichtung zum abzapfen oder abfüllen von flüssigkeiten in einen behälter
DE2226556C3 (de) Schraubverschluß eines Flüssigkeitsbehälters
DE3046387A1 (de) Spritzgiesseinheit einer kunststoff-spritzgiessmaschine mit einem behaelter fuer rieselfaehiges kunststoffmaterial
EP1842712A2 (de) Vorrichtung zum Verhindern des Ausspritzens von Kraftstoff aus einem Kraftstofftank bei offenem Tankstutzen
DE4239367A1 (de) Handgeführtes Elektrowerkzeug, insbesondere Winkelschleifmaschine
DE3025091C2 (de) Flaschengreifer
DE3122031C2 (de)
CH619665A5 (en) Container with lid
DE3904428C2 (de) Verschlüsse für Behälter
DE2364509C2 (de) Montagezange zum Spreizen oder Zusammendrücken von offenen Sicherungsringen
DE1609072A1 (de) Geruchsverschluss
DE1532640C (de) Losbare Abgabevorrichtung fur Flussig keitsgefäße
DE19536549A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung und Entleerung eines Schüttgutbehälters
WO2017174587A1 (de) Spender zur ausgabe eines spendegutes
DE19503133C2 (de) Vorrichtung zur dosierbaren Entnahme von fließfähigem Gut aus einem Behälter
DE923887C (de) Vorrichtung zum Verschliessen oder Verbinden rohrfoermiger Koerper
DE29803502U1 (de) Verschluß für Behälter

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee