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Hintergrund der Erfindung
1. Technisches Gebiet der Erfindung:
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Die Erfindung betrifft einen Verdampfer zur Verwendung in
Kraftfahrzeugklimaanlagen und betrifft insbesondere einen
Stapelverdampfer, der dahingehend verbessert ist, einen
kondensierten Wassertropfen am Wegfliegen zu hindern und
das Problem eines unangenehmen Geruches zu vermeiden.
2. Beschreibung des vorbekannten Standes der Technik:
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Stapelverdampfer dieses Typs (vgl. z.B. japanische
Gebrauchsmusterveröffentlichung Sho. 53-32375) weisen
üblicherweise plattenartige röhrenförmige Elemente auf,
die jeweils aus einem Paar tellerähnlicher Tragplatten
60, wie in Figur 11 gezeigt, bestehen. Diese Tragplatten
grenzen aneinander und sind entlang ihrer Umfänge 60a
miteinander verbunden. Derartige röhrenförmige Elemente
werden nebeneinander in Richtung der Dicke gestapelt,
wobei zwischen benachbarten röhrenförmigen Elementen
Rippenglieder vorgesehen sind. Am Ende eines jeden
röhrenförmigen Elementes sind ein Sammler 60b als Einlaß
und ein Sammler 60c als Auslaß vorgesehen, um einen
Kühlmitteldurchlaß zu bilden. Ein durch den Einlaßsammler
60b strömendes Kühlmittel wird entlang des Durchflußweges
des röhrenförmigen Elemente zum anderen Ende des
röhrenförmigen Elementes fließen und wenden, bevor es in den
Auslaßsammler 60c einfließt. Diese röhrenförmigen
Elemente stellen somit den Stapelverdampfer "mit einseitigem
Sammler" dar, der oftmals in diesem Gebiet Verwendung
findet.
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Die "einseitige Sammler"Struktur ist in gewisser Weise
nachteilig, da aufgrund der Wendung, die das Kühlmittel
macht, dieses nicht gleichmäßig durch die röhrenförmigen
Elemente fließen kann, sondern in einer versetzten Art
und Weise. Dies verringert unvermeidbar den wirksamen
Wärmeübertragungsbereich jedes röhrenförmigen Elementes.
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Daher ist ein weiterer Verdampfer, der vom Typ der
"beidseitigen "Sammler"-Struktur ist, vorgeschlagen und in
bestimmten Fällen verwendet worden. Bei diesem Verdampfer
weist jedes röhrenförmige Element einen Einlaßsammler an
seinem einen Ende und einen Auslaßsammler an seinem
anderen Ende auf.
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Die vorbekannten Stapelverdampfer vom einseitigen sowie
vom zweiseitigen Typ verwenden vertiefte Rippen 70, die,
wie in Figur 11 gezeigt, auf jeder Tragplatte 60 verteilt
angeordnet sind. Diese Rippen sollen dem Kühlmittelstrom
innerhalb der röhrenförmigen Elemente eine Turbulenz
verleihen, so daß die Wärmeübertragung verbessert ist.
Ausführlicher: Zahlreiche vertiefte Rippen 70 ragen nach
innen weisend von zwei tellerartigen, miteinander entlang
ihrer Umfänge zur Erstellung der verbundenen Tragplatten
60 jedes röhrenförmigen Elementes hervor (vgl.
beispielsweise japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Sho.
56-6847 und ebenda 63-33100).
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Beim Gebrauch dieser Stapelverdampfer verbleibt jedoch
innerhalb der vertieften Rippen 70 Wasser, das auf den
Oberflächen der röhrenförmigen Elemente und der
Rippenglieder kondensiert ist. Ein Winkel des Kontaktes (im
folgenden der Einfachheit halber als "Kontaktwinkel"
bezeichnet) zwischen jedem Wassertropfen und der
Oberfläche
des röhrenförmigen Elementes oder des
Rippengliedes, an dem der Wassertropfen haftet, ist so groß,
daß es schwierig ist, das kondensierte Wasser gleichmäßig
ablaufen zu lassen. Als Folge wird das innerhalb der
Luftdurchlässigkeiten befindliche Wasser, welches sich
zwischen den röhrenförmigen Elementen und den zwischen
diesen angeordneten Rippengliedern angesammelt hat,
versprüht, um in einen Kraftfahrzeuginnenraum zu fliegen
und um auf diese Weise die klimatisierte Behaglichkeit
darin zu beeinträchtigen. Ferner werden die
Luftdurchlässe aufgrund des anhaftenden Kondenswassers schimmelig
und ein unangenehmer Schimmel- oder Modergeruch
beeinträchtigt den Luftstrom, der unbeabsichtigt in den
Innenraum eintritt.
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Eine Erfindung aus dem bekannten Stand der Technik, die
in der japanischen Patentveröffentlichung Sho. 60-45776
offenbart ist, wurde getätigt, um diesem Problem zu
begegnen. Gemäß dieser Lehre sind die röhrenförmigen
Elemente und die Rippenglieder mit einer hydrophilen
Oberfläche beschichtet. Die hydrophile Beschichtung
reduziert den Kontaktwinkel zwischen der Oberfläche des
röhrenförmigen Elementes oder des Rippengliedes und dem
Wassertropfen. Als Folge bildet das kondensierte Wasser
auf den Oberflächen eine dünne Schicht, die den
Luftstromwiderstand entlang der Oberfläche reduziert und die
nicht darauf haften bleibt, sondern gleichmäßig abfließt,
um so dem Problem der wegfliegenden Wassertropfen zu
begegnen.
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Wie in der Patentveröffentlichung Sho. 60-45776
beschrieben, wurde eine auf Wasserglas basierende Beschichtung
als hydrophile Beschichtung bevorzugt. Ein dieser
Wasserglasbeschichtung eigener inhärenter Geruch ist jedoch
unangenehm und beeinträchtigt den klimatisierten
Kraftfahrzeuginnenraum, in den der äußere Luftstrom
unweigerlich
einströmt. Daher weist eine derartige aus dem
vorbekannten Stand der Technik bekannte Beschichtung nach
wie vor ein wesentliches Problem auf.
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Eine weitere japanische Patentveröffentlichung Sho.
61-39589 (entspricht der EP-A 0 409 130) oder das
Patentoffenlegungsblatt Hei. 3-49944 machen andererseits einen
weiteren Vorschlag, der anstelle von Wasserglas ein
Polyamidharz als Bestandteil der hydrophilen Beschichtung
aufweist. Obwohl eine Polyamidharzbeschichtung keinen so
schlechten Geruch wie Wasserglas verursacht, vermag das
anhaftende Wasser darauf keine ausreichend dünne Schicht
zu bilden. Daher ist der Luftströmungswiderstand durch
diesen Verdampfer vergleichsweise groß, es bereitet
Schwierigkeiten, das kondensierte Wasser abfließen zu
lassen und das Problem der wegfliegenden Wassertropfen
ist nicht gelöst.
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Ferner ist zu berücksichtigen, daß die vertieften Rippen
eine gewisse Rückhaltekraft ausüben. Auch wenn das
Haftungsvermögen und die Fließfähigkeit des kondensierten
Wassers mit Hilfe der hydrophilen Beschichtung der
äußeren Oberfläche des Verdampfers verbessert wurden,
verbleibt kondensiertes Wasser in den äußeren Vertiefungen
der Rippen 70, die einzeln über die äußere Oberfläche von
jedem röhrenförmigen Element verteilt vorgesehen sind.
Das Abführen von kondensiertem Wasser ist nicht bis zu
einem zufriedenstellenden Grad verbessert worden und das
Wegfliegen von Wassertropfen und andere sekundäre
Probleme verbleiben ungelöst. Aufgrund des Verbleibens von
kondensiertem Wasser besteht ferner die Gefahr, daß die
röhrenförmigen Elemente schimmelig werden. Moder oder
Schimmel verströmen einen schlechten Geruch in den
Kraftfahrzeuginnenraum hinein und machen diesen unbehaglich.
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Daher hat dieser Anmelder in seiner japanischen
Patentanmeldung Hei. 1-223685 (siehe Patentoffenlegungsblatt
Hei. 3-87595), die der EP-A 0 415 584 entspricht,
vorgeschlagen, sich nicht auf irgendwelche hydrophilen
Beschichtungen zu verlassen, sondern den röhrenförmigen
Elementen eine verbesserte Formgebung zu verleihen, so
daß die Abfuhr von kondensiertem Wasser verbessert ist,
um zu verhindern, daß Wassertropfen wegfliegen und daß
sich schlechter Geruch einstellt.
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Gemäß der Bauart des Verdampfers dieses vorbekannten
Standes der Technik wird jedes röhrenförmige Element mit
einer Vielzahl von vertieften Rippen gebildet. Diese
Rippen erstrecken sich längsgerichtet und parallel
zueinander von einem oberen Sammler bis hin zu einem unteren
Sammler. Da solche Rippen als Drainagekanäle dienen,
fließt das kondensierte Wasser nach unten, um von dem
unteren Sammler abgeführt werden zu können. Daher kann
das auf der Oberfläche des röhrenförmigen Elementes
anhaftende Kondenswasser kontinuierlich durch die
vorspringenden Rippen abgeführt werden, wodurch die
"wasserabweisende" Eigenschaft erhöht ist.
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In dem Kondensator dieses Typs sind gewellte Rippen
zwischen zwei benachbarten röhrenförmigen Elementen
angeordnet, wobei diese so wasserführend ausgebildet
sind, daß das kondensierte Wasser nicht ohne weiteres von
den Rippen auf die vorspringenden Rippen der
röhrenförmigen Elemente fließen kann. Obwohl das kondensierte Wasser
im Rand- oder im Endbereich der Rippen, die an die
röhrenförmigen Elemente grenzen, auf diese und in ihre
vertieften Rippen fließen wird, wird aufgrund einer
großen Oberflächenspannung das in den Vertiefungen der
gewellten Rippen vorhandene Kondenswasser dort
verbleiben. Mit anderen Worten: Bestimmte Anteile des auf
den Rippen befindlichen Kondenswassers werden nicht
notwendigerweise durch die vertieften Rippen der
röhrenförmigen Elemente abgeführt.
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Folglich wird die Drainage des Kondenswassers nicht auf
ein zufriedenstellendes Maß gebracht, wobei ebenfalls die
Probleme der wegfliegenden Wassertropfen sowie des
schlechten Geruches, der beispielsweise aus dem in dem
zurückbleibenden und anhaftenden Wasser resultierenden
Schimmel hervorgeht, nicht gelöst werden.
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Es mag selbstverständlich erscheinen, die hydrophile, aus
Wasserglas oder synthetischem Harz bestehende
Beschichtung ebenfalls für röhrenförmige Elemente anzuwenden, die
die längsgerichteten vertieften, als verbesserte
Drainagekanäle dienenden Rippen aufweist.
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Jedoch ist es auch hier nicht möglich, die bereits
beschriebenen Probleme, daß einerseits die aus Wasserglas
bestehende hydrophile Beschichtung aufgrund ihres
Gestankes unerwünscht ist und daß auf der anderen Seite die
vorbekannte Harzbeschichtung nicht die Haftfähigkeit und
Fließfähigkeit des kondensierten Wassers verbessert, zu
vermeiden. Das Kondenswasser bewegt sich nicht
gleichmäßig auf diese vertieften Rippen hin, obwohl diese die
Form von geraden Drainagekanälen aufweisen, so daß die
Drainage nicht zufriedenstellend ist und daß das Problem
der wegfliegenden Wassertropfen ungelöst bleibt.
Aufgabe und Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bei
vorbekannten Verdampfern inhärenten Probleme zu lösen und
daher einen neuartigen Stapelverdampfer zu schaffen, bei
dem weder Wassertropfen wegfliegen noch schlechte Gerüche
ausgehen, so daß dieser vorteilhaft in Klimaanlagen
einsetzbar ist.
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Die vorliegenden Erfinder haben Forschungen und
Untersuchungen unternommen, um den Stapelverdampfer, der
bereits von ihnen vorgeschlagen worden ist und
röhrenförmige Elemente mit vertikalen vertieften Rippen wie
zuvor beschrieben aufweist, in einer solchen Weise zu
verbessern, daß die vertieften Rippen als wirksamere
längsgerichtete Kanäle zum Abführen des Kondenswassers
dienen können. Als Ergebnis dieser Untersuchungen haben
die Erfinder herausgefunden, daß eine hydrophile
Harzbeschichtung auf der Oberfläche der röhrenförmigen
Elemente eine ganz bestimmte Harzzusammensetzung aufweisen
muß, damit dessen Kontaktwinkel innerhalb eines
bestimmten Bereiches liegt.
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Es wird daher ein Stapelverdampfer vorgeschlagen, der
röhrenförmige Elemente aufweist, in die eine Vielzahl von
vertieften Vorsprüngen eingebracht sind, die als
längsgerichtete Drainagekanäle dienen und sich zwischen einem
oberen und einem unteren Sammler von jedem röhrenförmigen
Element erstrecken, so daß das kondensierte Wasser
entlang der Rippen zum unteren Sammler hin geführt wird, so
daß dieses von den röhrenförmigen Elementen weggeführt
werden kann. Darüberhinaus weist der Verdampfer gemäß
dieser Erfindung eine bestimmte hydrophile
Harzbeschichtung auf, die keinen schlechten Geruch verströmt und
sowohl die Oberflächen von jeder Rippe und jedem
röhrenförmigen Element bedeckt, so daß das kondensierte Wasser
von den Rippen auf das röhrenförmige Element gebracht
wird und sich gleichmäßig von einer flachen, darauf
befindlichen Oberfläche in die äußeren Vertiefungen von
jeder Rippe hin bewegt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird in einem
Ausfuhrungsbeispiel durch einen Stapelverdampfer gelöst,
der aufweist: Eine Vielzahl von plattenartigen
röhrenförmigen Elementen, wobei jedes aus einem Paar
aneinandergrenzender tellerähnlicher Tragplatten besteht, die
entlang ihrer Umfänge miteinander verbunden sind, um so
einen dazwischen befindlichen Kühlmitteldurchlaß zu
bilden; einer Vielzahl von abstrahlenden Rippen, die
jeweils zwischen zwei benachbarten röhrenförmigen
Elementen, die nebeneinander in Richtung ihrer Dicke gestapelt
sind, angeordnet sind; einem oberen und einem unteren
Sammler, der an einem oberen bzw. an einem unteren Ende
eines jeden röhrenförmigen Elementes angeordnet ist,
wobei die Sammler mit den anderen entsprechenden Sammlern
verbunden sind, so daß die röhrenförmigen Elemente zur
Bildung eines Verdampfers verbunden sind; einer Vielzahl
vertiefter Rippen, die von jeder Tragplatte nach innen
gerichtet hervorragen und sich vertikal und parallel
zueinander von dem oberen Sammler zu dem unteren Sammler
hin erstrecken, wobei ein inneres Ende jeder Rippe einer
Tragplatte an einen flachen Abschnitt zwischen den Rippen
der anderen Tragplatte grenzt und damit verschweißt ist
und bei dem der sich durch jedes röhrenförmige Element
erstreckende Kühlmitteldurchlaß durch die Rippen in eine
Vielzahl von einzelnen Durchlässen geteilt ist, die sich
zwischen dem oberen und dem unteren Sammler erstrecken,
wobei jedes röhrenförmige Element auf seiner Oberfläche
eine Vielzahl von längsgerichteten Drainagevertiefungen,
die sich ebenfalls zwischen dem oberen und dem unteren
Sammler erstrecken, und eine hydrophilen Harzbeschichtung
aufweist, die die äußere Oberfläche von jedem
röhrenförmigen Element und von jeder abstrahlenden Rippe
bedeckt und die aus einem Hauptbestandteil und einem
hydrophilen Mittel zusammengesetzt ist, wobei der
Hauptbestandteil ein Polyvinylalkoholharz und das hydrophile
Mittel ein Polyamid und/oder Polyvinylpyrrolidonharz ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird in einem
weiteren Ausführungsbeispiel durch einen Stapelverdampfer
gelöst, der aufweist: Eine Vielzahl von plattenartigen
röhrenförmigen Elementen, wobei jedes aus einem Paar
aneinandergrenzender tellerähnlicher Tragplatten besteht,
die entlang ihrer Umfänge miteinander verbunden sind, um
so einen dazwischen befindlichen Kühlmitteldurchlaß zu
bilden; einer Vielzahl von abstrahlenden Rippen, die
jeweils zwischen zwei benachbarten röhrenförmigen
Elementen, die nebeneinander in Richtung ihrer Dicke gestapelt
sind, angeordnet sind; einem oberen und einem unteren
Sammler, der an einem oberen bzw. an einem unteren Ende
eines jeden röhrenförmigen Elementes angeordnet ist,
wobei die Sammler mit den anderen entsprechenden Sammlern
verbunden sind, so daß die röhrenförmigen Elemente zur
Bildung eines Verdampfers verbunden sind; einer Vielzahl
vertiefter Rippen, die von jeder Tragplatte nach innen
gerichtet hervorragen und sich vertikal und parallel
zueinander von dem oberen Sammler zu dem unteren Sammler
hin erstreckkken, wobei ein inneres Ende jeder Rippe
einer Tragplatte an eine flachen Abschnitt zwischen den
Rippen der anderen Tragplatte grenzt und damit
verschweißt ist und bei dem der sich durch jedes
röhrenförmige Element erstreckende Kühlmitteldurchlaß durch die
Rippen in eine Vielzahl von einzelnen Durchlässen geteilt
ist, die sich zwischen dem oberen und dem unteren Sammler
erstrecken, wobei jedes röhrenförmige Element auf seiner
Oberfläche eine Vielzahl von längsgerichteten
Drainagevertiefungen, die sich ebenfalls zwischen dem oberen und
dem unteren Sammler erstrecken, und eine hydrophile
Harzbeschichtung aufweist, die die äußere Oberfläche von
jedem röhrenförmigen Element und von jeder abstrahlenden
Rippe bedeckt und die einen Kontaktwinkel θ aufweist, der
im Bereich zwischen 5º und 20º liegt.
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Zusätzlich zu dem Polyvinylalkoholharz als
Hauptbestandteil, das mit dem hydrophilen Mittel vermengt ist, kann
die Harzbeschichtung weitere Bestandteile aufweisen, die
einen Härter, ein oberflächenaktives Mittel (im folgenden
als "Tensid" bezeichnet) und ein Mikrobicid, etwa ein
antibakterielles Mittel, ein Bakterizid oder ein Anti-
Schimmelmittel zum Verhindern einer schlecht riechenden
Schimmelbildung auf den Oberflächen des Verdampfers
beinhalten können.
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Eine bevorzugte Zusammensetzung einer solchen
Harzbeschichtung beinhaltet: 30 - 65 Gewichtsanteile
Polyvinylalkoholharz als Hauptbestandteil; 20 - 65
Gewichtsanteile Polyamid und/oder Polyvinylpyrrolidonharz als
hydrophiles Mittel; 1 - 15 Gewichtsanteile des Härters;
0,1 - 2,0 Gewichtsanteile des Tensides; und 3 - 30
Gewichtsanteile des Mikrobicides.
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Obwohl sowohl das Polyamid bzw. das
Polyvinylpyrrolidonharz allein als hydrophile Mittel verwendbar sind, ist
eine Mischung aus beiden vorteilhaft.
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Der Härter kann entweder ein Phenolharz oder ein
Polykarbamidharz sein, obwohl das erstere geruchsärmer und
daher bevorzugter ist.
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Ein bevorzugtes Tensid ist ein anionisches
oberflächenaktives Mittel.
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Das geeignete Mikrobicid beinhaltet: bis-(2-Pyridylthio)-
Zink 1,1' -Diphoxid; Methylbenzimidazolkarbamat; und
2-(4-Thiazoly )-1H-Benzimidazol.
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Der Kontaktwinkel der hydrophilen Harzbeschichtung ist
ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung. Mit
einem Winkel der kleiner als 5º ist, wird das
Kondenswasser
zu sehr an der Oberfläche der röhrenförmigen
Elemente und der Rippen anhaften, wohingegen bei einem
Winkel oberhalb von 20º das Kondenswasser zwar weniger
anhaftet, jedoch in Bezug auf die längsgerichteten
Drainagekanäle weniger beweglich ist. In diesen Fällen
erfüllen die längsgerichteten Kanäle ihre Drainagefunktion
nicht vollständig. Daher sollte der Kontaktwinkel θ
zwischen 5º und 20º, insbesondere zwischen 7º und 13º
liegen.
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Die nach innen gerichteten, vorspringenden, vertieften
Rippen stellen die längsgerichteten Drainagekanäle dar,
die zur Gewährleistung einer besseren Drainage so
beschaffen sein müssen, daß ihre Kanalweite "W", ihre
Kanaltiefe "D" und der Kanalabstand "P" innerhalb der
unten angegebenen Bereiche liegen. Ebenfalls sollte ein
Anteilsverhältnis (%) der Kanäle zur Gesamtoberfläche
jeder Tragplatte, von der der Bereich der vergrößerten
Anteile, die auf beiden Seiten der besagten Tragplatte
angeordnet sind, abgezogen werden, innerhalb eines unten
angegebenen Bereichs liegen.
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Die Kanalweite "W" liegt zwischen 1 und 3 mm,
vorzugsweise zwischen 1,3 und 2,4 mm.
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Die Kanaltiefe "D" liegt zwischen 1 und 2,5 mm,
vorzugsweise zwischen 1,5 und 2,1 mm.
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Der Kanalabstand "P" liegt zwischen 7 und 14 mm,
vorzugsweise zwischen 8 und 11 mm.
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Das Anteilsverhältnis (%) der Kanäle liegt zwischen 5 und
40 %, vorzugsweise zwischen 15 und 25 %.
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Es wird verständlich sein, daß die vertieften Rippen, die
nach innen gerichtet von jedem röhrenförmigen Element
hervorragen und sich von seinem oberen Sammler bis hin zu
seinem unteren Sammler erstrecken, dahingehend
vorteilhaft sind, daß das gesamte, auf den röhrenförmigen
Elementen und den Rippengliedern befindliche Kondenswasser
gleichmäßig entlang der Rippen nach außen fließen kann.
Das Kondenswasser wird daraufhin rasch den Verdampfer
verlassen, ohne daß Probleme aufgrund der wegfliegenden
Wassertropfen entstehen können.
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Die hydrophile Harzbeschichtung, die die äußeren
Oberflächen der röhrenförmigen Elemente und der Rippenglieder
bedeckt und ein Polyvinylalkoholharz als Hauptbestandteil
sowie Polyamid und/oder Polyvinylpyrrolidonharze als
hydrophile Mittel aufweist, verursacht keinen schlechten
Geruch, der bei der Wasserglasbeschichtung unvermeidbar
war. Ferner wirkt die Harzbeschichtung in der bestimmten
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung vorteilhaft
mit den nach innen gerichteten, hervorragenden,
vertieften Rippen, beispielsweise den längsgerichteten
Drainagekanälen, zusammen, um dem Verdampfer eine
wasserabweisende Eigenschaft zum leichteren Abführen des Kondenswassers
zu verleihen. Daher ist durch den Verdampfer gemäß der
Erfindung dem Problem der wegfliegenden Wassertropfen
weitaus vollständiger begegnet worden.
Kurze Beschreibung der Figuren
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der beschriebenen
Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen leichter verständlich, in denen:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf eine einen Verdampfer
bildenden Tragplatte in einem
Ausführungsbeispiel in einem seitlichen auf die einheitlichen
Kühlmitteldurchlässe gerichteten Blickwinkel
ist;
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Fig. 2 ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie
2-2 der Figur 1 ist;
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Fig&sub5; 3 ein weiterer vergrößerter Querschnitt entlang
der Linie 3-3 der Figur 1 ist;
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Fig. 4a ein weiterer vergrößerter Querschnitt entlang
der Linie 4-4 der Figur 1 ist;
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Fig. 4b noch ein weiterer vergrößerter Querschnitt
entlang der Linie 5-5 der Figur 1 ist;
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Fig. 5 ein vergrößerter Querschnitt eines Bereichs
eines röhrenförmigen Elementes mit einem
angrenzenden Sammler ist;
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Fig. 6 eine perspektivische Ansicht ist, die
Bestandteile des Verdampfers zeigt, die ohne
zusammenhaltende Mittel dargestellt sind;
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Fig. 7 eine Frontansicht ist, die den vollständigen
Verdampfer zeigt;
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Fig. 8 den Kühlmittelfluß darstellt;
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Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Tragplatte zeigt, die
eine im Sammler vorgesehene Teilung bildet;
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Fig. 10 ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie
10-10 der Figur 9 ist;
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Fig. 11 eine Draufsicht auf die vorbekannte Tragplatte
in einem seitlichen auf einen einheitlichen
Kühlmitteldurchlaß gerichteten Blickwinkel ist;
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Fig. 12 ein Diagramm zeigt, das das Verhältnis zwischen
einem "Bereichs"-Verhältnis (%) und einem
"Anteil"-Verhältnis (%) von auf den Tragplatten 6
zurückgehaltenen Wassers zeigt, wobei das
"Bereichs"-Verhältnis ein Verhältnis der Bereiche
der längsgerichteten Drainagekanäle in Bezug
auf die Gesamtoberfläche der Tragplatte ist,
von der beidseitig aufgeweitete Bereiche
abgezogen worden sind; und das "Anteils"-Verhältnis
ein Verhältnis der zurückgehaltenen Wassermenge
bezüglich einer äußeren Oberfläche der
Tragplatte in Luftkontakt ist, welches in %
angegeben ist, wobei als Standard (z.B. 100) ein Wert
für einen Fall, in dem keine Kanäle auf der
Tragplatte gebildet sind, genommen worden ist;
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Fig. 13 ein Diagramm ist, das ein Verhältnis zwischen
einer Kühlkapazität und einem Kühlmitteldruck
an einem Auslaß zeigt;
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Fig. 14 ein Diagramm ist, das ein Verhältnis zwischen
einem Kühlmittelfließwiderstand und einer
Kühlmittelflußrate zeigt; und
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Fig. 15 ein Diagramm ist, das ein Verhältnis zwischen
einem Luftströmungswiderstand und einer
Luftstromrate zeigt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiele der Erfindung, die für
Stapelverdampfer aus Aluminium oder aus Aluminiumlegierungen für
eine Benutzung in Kraftfahrzeugklimaanlagen verwendet
werden, werden im folgenden detailliert beschrieben:
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Wie in Figur 7 in seiner Gesamtheit gezeigt, weist der
Verdampfer eine Vielzahl von plattenartigen
röhrenförmigen Elementen 1 auf, die aufrechtstehend und
nebeneinander angeordnet gestapelt sind. Der Verdampfer weist
ebenfalls gewellte Rippenglieder 2 auf, von denen die
meisten zwischen zwei benachbarten röhrenförmigen
Elementen 1 und die anderen außerhalb der äußeren
röhrenförmigen Elemente 1 angeordnet sind. Die gewellten
Rippenglieder 2 sind mit den röhrenförmigen Elementen verlötet.
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Jedes röhrenförmige Element 1 ist, wie in den Figuren 1
bis 7 gezeigt, mit einem oberen Sammler 1a und einem
unteren Sammler 1b versehen, die voluminös sind und in
Längsrichtung an entgegengesetzten Enden in des Elementes
angeordnet sind. Einheitliche Kühlmitteldurchlässe 1c,
die sich in Längsrichtung des Elementes 1 erstrecken,
sind zwischen den Sammlern 1a und 1b und in
Flüssigkeitsverbindung mit diesen vorgesehen, wobei die einheitlichen
Kühlmitteldurchlässe 1c insgesamt einen flachen
Kühlmitteldurchlaß bilden. Die benachbarten röhrenförmigen
Elemente 1 sind im Bereich ihrer Sammler 1a und 1b fest
miteinander verbunden, wobei diese Bereiche über
Kühlmitteldurchlässe 1d in flüssiger Verbindung miteinander
stehen.
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Jedes röhrenförmige Element 1 wird durch Anordnen von
zwei tellerartigen Tragplatten gebildet, wobei die
jeweiligen Innenseiten einander gegenüberliegen, die
anschließend entlang ihrer Umfänge 6a miteinander verlötet
werden, um einteilig zu sein. Die Tragplatten 6 werden
durch Pressen eines Lotbleches mit einem Kemblech,
dessen Vorder- und Rückseite mit einer Lötmittelschicht
bedeckt sind, hergestellt. Die Lötmittelschicht wird
durch Schweißplattieren aufgetragen, so daß die
Tragplatten 6 auf einfache Weise miteinander und ebenfalls an die
benachbarten gewellten Rippen 2 gelötet werden können.
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Die Endbereiche von jeder Tragplatte 6, mit Ausnahme der
äußeren Tragplatte 6, die die äußeren röhrenförmigen
Elemente 1 bilden, ragen zur Bildung von aufgeweiteten
Bereichen nach außen. Jede äußere Tragplatte 6 hat, wie
in Figur 6 gezeigt, flach geformte Enden und weist drei
Kühlmitteldurchlaßöffnungen ld auf, die in Querrichtung
angeordnet sind.
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Drei weitere Kühlmitteldurchlaßöffnungen ld durchbrechen
eine Wölbung jedes aufgeweiteten Bereiches in
Querrichtung der Tragplatte, so daß die Sammler von benachbarten
röhrenförmigen Elementen 1 miteinander in Verbindung
stehen. Wie jedoch in Figur 7 anhand eines vollständigen
Verdampfers gezeigt, befinden sich keine Öffnungen ld in
den aneinandergrenzenden Seitenwänden der aufgeweiteten
Bereiche 9, die dem unteren Sammler 1b des fünften und
sechsten röhrenförmigen Elementes 1, Zählung beginnend
von rechts, zugehörig sind. Ebenfalls befinden sich keine
derartigen Öffnungen 1d in den aneinandergrenzenden
Seitenwänden der aufgeweiteten Bereiche des oberen
Sammlers 1a des zehnten und elften röhrenförmigen
Elementes 1. Entsprechend befinden sich keine Öffnungen 1d in
den aneinandergrenzenden Seitenwänden der aufgeweiteten
Bereiche 9 des unteren Sammlers 1b zwischen dem
fünfzehnten und sechzehnten röhrenförmigen Element 1. Diejenigen
Seitenwände der aufgeweiteten Bereiche, die nicht durch
Öffnungen durchbrochen sind, dienen als Teilungsglieder,
die zwischen benachbarten aufgeweiteten Bereichen
vorgesehen sind.
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Wie in Figur 7 gezeigt, ist jede gewellte Rippe zwischen
zwei benachbarten röhrenförmigen Elementen 1 angeordnet,
die in dieser Anordnung aufgrund der obengenannten
Lötmittelschicht miteinander verlötet werden. Ein
Kühlmitteleinlaßrohr 3 ist an dem unteren Sammler 1b am
äußersten rechten röhrenförmigen Element 1 in
Flüssigkeitsverbindung damit angeschlossen. Ein Kühlmittelauslaßrohr 4
ist in entsprechender Weise an dem unteren Sammler 1b des
linken äußersten röhrenförmigen Elementes 1 ebenfalls in
flüssiger Verbindung damit angeschlossen.
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Aufgrund der obengenannten Teilungsglieder wird das durch
das Einlaßrohr 3 in den Verdampfer eintretende Kühlmittel
in einer Zickzackform, wie in Figur 8 gezeigt, geführt,
wobei seine Fließrichtung an jeder Grenze zwischen
benachbarten Gruppen von röhrenförmigen Elementen geändert
wird, bevor das Kühlmittel den Verdampfer durch das
Auslaßrohr 4 verläßt. Die Wärmeübertragung ist somit
zwischen dem auf diese Weise fließenden Kühlmittel und
dem Luftstrom, der durch Luftdurchlässe strömt, wirksam,
wobei jeder Luftdurchlaß ein Spalt zwischen den
benachbarten röhrenförmigen Elementen und den dazwischen
angeordneten Rippenglieder 2 ist. Das Bezugszeichen 5 in
den Figuren 6 und 7 bezeichnet ein Seitenblech, welches
auf der Außenseite des äußeren gewellten Rippengliedes
angeordnet ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel beinhalten die "Gruppen"
die gleiche Anzahl röhrenförmiger Elemente 1, wodurch der
Verdampfer eine ausgezeichnete Wärmeübertragung
gewährleistet. Die Gesamtzahl der röhrenförmigen Elemente kann
es jedoch gelegentlich unmöglich machen, diese in
gleichzahlige Gruppen von röhrenförmigen Elementen aufzuteilen.
In einem Fall, in dem das Einlaßrohr 3 und das Auslaßrohr
4 am unteren Bereich der äußersten röhrenförmigen
Elemente angeschlossen sind, kann es trotz einer ungeraden
Anzahl besagter Elemente in den Gruppen erwünscht sein,
einer mit dem Einlaß verbundenen Gruppe eine größere Zahl
besagter Elemente als den anderen Gruppen zuzuordnen. Es
können andere Fälle auftreten, bei denen es wünschenswert
ist, die Anzahl der röhrenförmigen Elemente progressiv
von der Einlaßgruppe zur Auslaßgruppe hin zu vergrößern.
In solchen Fällen werden Einzelheiten im Hinblick auf
eine allmähliche Vergrößerung der wesentlichen
Querschnittsfläche des Kühlmitteldurchlasses zum Ausgang hin
festgelegt werden, wobei die Gesamtzahl der besagten
Elemente, die Zahl der Wendungen, die das Kühlmittel
umfließen muß, die Positionen, an denen das Einlaßrohr 3
und das Auslaßrohr 4 an den Verdampferkörper
angeschlossen sind oder andere Bedingungen in Betracht gezogen
werden. Mit anderen Worten: Die bevorzugte Gruppierung
der röhrenförmigen Elemente sollte in Anbetracht aller
relevanten Bedingungen ausgewählt werden.
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Wie in den Figuren 1, 3 und 6 gezeigt, sind vertiefte
Rippen 7 auf einer Innenseite von jeder Tragplatte 6
zwischen seinen beiden aufgeweiteten Bereichen 9 in
regelmäßigen Abständen in Längsrichtung der Tragplatte
angeordnet. Die Anordnung der vertieften Vorsprünge
weisen bezüglich der Längsseite der Tragplatte Versätze
auf. Die nach innen gerichteten vertieften Rippen 7, die
sich in Längsrichtung von einem aufgeweiteten Bereich 9
zu dem anderen hin erstrecken, dienen als längsgerichtete
Drainagekanäle, wie unten detaillierter beschrieben
werden wird. Ein Paar Tragplatten 6 mit Rippen 7 werden
in engen Kontakt zueinander gebracht und miteinander
entlang ihrer Umfänge 6a verlötet, damit diese einteilig
sind. Wie in den Figuren 1 und 3 erkennbar, sind die
Rippen 7 einer Tragplatte 6 als durchgezogene Linien
gezeigt und diejenigen der anderen Tragplatte als
strichpunktierte Linien gezeichnet wechselweise zueinander
angeordnet. Innere Endoberflächen der Rippen 7 der einen
Tragplatte 6 sind eng an den flachen Bereichen 8 zwischen
zwei benachbarten Rippen 7 der anderen Tragplatte
angeordnet und mit diesen verlötet, so daß eine Vielzahl
von einheitlichen Kühlmitteldurchlässen le gebildet sind,
die sich in Längsrichtung von dem Eingangssammler 1b an
den Ausgabesammler 1a innerhalb des Kühlmitteldurchlasses
1c von jedem röhrenförmigen Element 1 erstrecken. Die
längsgerichteten Drainagekanäle 7a werden durch die nach
innen gerichteten hervortretenden vertieften Rippen 7
gebildet. Zum Zweck der Verbesserung der Drainage von
Kondenswasser ist es in Anbetracht von weiteren
Anforderungen, wünschenswert, die Parameter oder Dimensionierung
der Drainagekanäle etwa ihre Weite "W", ihre Tiefe "D"
und ihren Abstand "P", wie in Figur 3 gezeigt, sowie das
Bereichsverhältnis (%) der Kanäle zur Oberfläche der
Tragplatte 6, von dem die aufgeweiteten Bereiche 9
ausgeschlossen sind, auszuwählen.
-
Die Kanalweite liegt vorzugsweise innerhalb eines
Bereiches zwischen 1 und 3 mm. Wenn die Kanäle enger als 1 mm
sind, kann das Kondenswasser darin nicht gleichmäßig
hineinfließen, so daß die längsgerichteten Kanäle nicht
wirkungsvoll als Drainagevertiefungen dienen können. Sind
die Kanäle breiter als 3 mm, werden die einheitlichen
Durchlässe le zu eng, um den Kühlmitteldruckverlust
unterhalb eines bestimmten Grenzwertes belassen zu
können. Der bevorzugte Bereich dieser Weite liegt daher
zwischen 1,3 und 2,4 mm.
-
Die Kanaltiefe liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 1
und 2,5 mm. Wenn die Kanäle flacher als 1 mm ausgebildet
sind, werden die einheitlichen Durchlässe le zu eng, um
den Kühlmitteldruckverlust unterhalb eines bestimmten
Grenzwertes belassen zu können und auch das Kondenswasser
kann nicht in einem ausreichenden Maße durch diese
fließen, so daß die längsgerichteten Kanäle ihrer Funktion
als Drainagekanäle nicht gerecht werden. Werden die
Kanäle tiefer als 3 mm vorgesehen, wird der hydraulische
Durchmesser der einheitlichen Durchlässe zu groß, um eine
sehr gute Wärmeübertragungseigenschaft beizubehalten. Der
bevorzugte Bereich der Tiefe liegt daher zwischen 1,5 und
2,1 mm.
-
Ein bevorzugter Bereich des Kanalabstandes liegt zwischen
5 und 14 mm. Ist der Abstand kleiner als 7 mm, dann
werden die einheitlichen Durchlässe le zu klein, um den
Kühlmitteldruckverlust unterhalb eines bestimmten
Grenzwertes zu belassen. Wird der Kanalabstand größer als 14
mm vorgesehen, kann das Kondenswasser nicht gleichmäßig
in die Kanäle einfließen. Der bevorzugte Abstand liegt
daher zwischen 8 und 11 mm.
-
Das Bereichsverhältnis (%) zwischen den längsgerichteten
Drainagekanälen und der Tragplattenoberfläche mit
Ausnahme der aufgeweiteten Bereiche 9 sollte im Bereich
zwischen 5 und 40 % liegen. Wenn das Verhältnis nicht
innerhalb dieses Bereiches liegt, stellen die
längsgerichteten Kanäle keine guten Drainagevertiefungen mehr
dar, da ein überschüssiger Anteil von Kondenswasser von
der Tragplatte zurückgehalten wird. Figur 12 zeigt ein
Diagramm, welches einen Zustand zeigt, bei dem das
Bereichsverhältnis (%) des längsgerichteten Kanalanteils
zur zurückgehaltenen Wassermenge bezüglich einer in
Kontakt mit der Luft stehenden Einheitsoberfläche, der
als Referenzwert (z.B. 100 %) für den Fall, daß keine
Kanäle in der Tragplatte vorgesehen sind, wiedergegeben
ist. Weisen die Drainagekanäle ein Bereichsverhältnis
oberhalb von 40 % auf, verlieren diese nicht nur ihre
Drainageeigenschaft, sondern der Durchlaß 1c wird
ebenfalls zu eng, um den Kühlmitteldruckverlust unterhalb
eines zulässigen Grenzwertes belassen zu können. Daher
liegt das bevorzugte Verhältnis zwischen 15 und 25 %. Die
zurückgehaltene Wassermenge in dem Diagramm hebt auf eine
zurückgehaltene Wassermenge ab, die an Verdampfern haften
blieb, nachdem diese in einen Wasserbehälter eingetaucht
und 30 Minuten nach dem Herausziehen gewogen worden sind,
aufgewiesen haben.
-
Der Querschnitt der nach innen gerichteten,
hervorragenden, vertieften Rippen 7 braucht nicht notwendigerweise
die in Figur 3 gezeigte rechteckige Form aufweisen,
sondern kann ebenfalls eine trapezförmige Form mit einer
in Richtung auf ihren Boden hin zunehmend verringerten
Weite oder jedwede andere Formgebung aufweisen. Jedoch
ist die dargestellte Form in diesem Ausführungsbeispiel
wünschenswert, um eine gute Drainagewirkung der
längsgerichteten Kanäle zu gewährleisten.
-
Die Seitenbleche 5, die außerhalb der äußeren gewellten
Rippen 2 angeordnet sind, weisen eine Vielzahl von
rillenförmigen, auf ihren Innenseiten angeordneten
Vorsprüngen 5a, auf. Die Vorsprünge 5a erstrecken sich vertikal
und parallel zueinander, so daß dadurch eine weitere
Vielzahl von zusätzlichen vertikalen Drainagekanälen
zwischen den äußersten Rippen und den an deren äußeren
Oberflächen befestigten Seitenblechen vorgesehen sind.
Das in den Zwischenräumen zwischen den äußersten
röhrenförmigen Elementen und den Seitenblechen kondensierende
Wasser fließt durch diese zusätzlichen Kanäle nach unten,
wodurch eine Drainage ebenfalls für diese durch besagte
Zwischenräume gebildeten Luftdurchlässe gegeben ist. In
diesem Ausführungsbeispiel bedeckt, wie in Figur 5
gezeigt, eine Beschichtung "S" aus einem hydrophilen Harz
die Oberflächen der röhrenförmigen Elemente 1, der
gewellten Rippen 2 und der Seitenbleche 5.
-
Das hydrophile Harz muß ein als Hauptbestandteil
vorgesehenes Polyvinylalkoholharz enthalten und mit Polyamid
und/oder einem Polyvinylpyrrolidonharz aufgrund
nachfolgend angegebener Gründe vermischt sein. Erstens: Diese
Harzzusammensetzung weist keinen unangenehmen Geruch auf,
den die vorbekannte Wasserglasbeschichtung verursachte,
wodurch die Umgebung eines Kraftfahrzeuginnenraumes
beeinträchtigt worden ist. Mit anderen Worten: Der
klimatisierte Raum eines Kraftfahrzeuges verbleibt angenehm,
wenn die Harzbeschichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung als Beschichtung des Verdampfers verwendet wird.
Zweitens: Die Harzbeschichtung vermag ebenfalls eine
darunter liegende Oxidschicht gegenüber einer
Geruchsabsonderung zu schützen. Daher ist dem Problem des
Verdampfergeruches wesentlich besser begegnet. Drittens:
Zusammen mit den längsgerichteten Drainagekanälen der
vorliegenden Erfindung ist die vorgeschlagene
Harzbeschichtung vorteilhaft, da die Kanäle wirksamer als
Drainagevertiefungen dienen. Das kondensierte Wasser
haftet in einem so hohen Maße an der
Wasserglasbeschichtung, daß die längsgerichteten Drainagekanäle nicht
vollständig ihre Drainagefunktion ausüben können. Auf der
anderen Seite hat die vorbekannte Harzbeschichtung ein
geringeres Wasserhaftungsvermögen zur Folge, jedoch war
dies weniger beweglich, so daß die längsgerichteten
Drainagekanäle nicht ihre zugedachte Funktion erfüllen
konnten, so daß somit dem Problem der wegfliegenden
Wassertropfen nicht begegnet worden ist. Die neuartige
Harzbeschichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist von
einer solchen Beschaffenheit, daß sie zwischen einer
Wasserglasbeschichtung und der vorbekannten
Harzbeschichtung einzuordnen ist, wobei die längsgerichteten
Drainagekanäle ihre Drainagefunktion in zufriedenstellendem
Maße erfüllen können.
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Das Polyvinylalkoholharz als der Hauptbestandteil des
besagten hydrophilen Harzes kann sowohl mit Polyamidharz
oder einem Polyvinylpyrrolidonharz vermischt sein. Jedoch
ist es vorteilhaft, wenn sowohl das Polyamid als auch das
Polyvinylpyrrolidonharz dem Polyvinylalkoholharz
beigefügt werden, damit die Harzbeschichtung eine
verbesserte anfängliche hydrophile Eigenschaft sowie eine
höhere Beständigkeit aufweist.
-
Zusätzlich zu den Polyamid und/oder
Polyvinylpyrrolidonharzen als hydrophile Mittel, die mit dem
Polyvinylalkoholharz als Hauptbestandteil zur Erstellung einer Mixtur
vermischt werden, kann ein Härter, etwa ein Phenolharz
oder ein Polykarbamidharz und ein Tensid, etwa ein
anionisches oberflächenaktives Mittel sowie ein Mikrobicid,
beispielsweise bis-(2-Pyridylthio)-Zink 1,1' -Diphoxid;
Methylbenzimidazolkarbamat; oder 2-(4-Thiazolyl)-1H-
Benzimidazol, mit der Mischung vermengt werden.
-
Das Phenolharz als Härter ist geruchsärmer und daher
besser als das Polykarbamitharz geeignet.
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Die bevorzugten Gehalte des Polyvinylalkoholharzes, des
hydrophilen Mittels, des Härters, des Tensides und des
Mikrobicid sind 30 - 65 Anteile, 20 - 65 Anteile, 1 - 15
Anteile, 0,1 - 2,0 Anteile bzw. 3 - 30 Anteile, wobei es
sich jeweils um Gewichtsanteile handelt. Diesbezügliche
Gründe werden im folgenden geschildert.
-
Wenn der Gehalt an Polyvinylalkoholharz, der als
Hauptbestandteil enthalten ist, um als Ausgangsmaterial der
hydrophilen Harzbeschichtung zu dienen, unterhalb von 30
Gewichtsanteilen ist, dann ist die Beschichtung nicht
ausreichend hydrophil genug und außerdem wird diese zu
dünn, um die Mikrobicide darin zu dispergieren. Ein
Gehalt von mehr als 65 Gewichtsanteilen hebt jedoch die
Herstellungskosten der hydrophilen Beschichtung und
beeinträchtigt zur gleichen Zeit seine hydrophilen
Eigenschaften. Ein besonders bevorzugter Gehalt des
Polyvinylalkoholharzes
liegt daher zwischen 40 und 60
Gewichtsanteilen.
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Wenn der Gehalt des hydrophilen Mittels, welches zur
Verbesserung der hydrophilen Eigenschaften der
Harzbeschichtung beigemengt wird, unterhalb von 20
Gewichtsanteilen liegt, ist die Beschichtung nur in
unzureichendem Maße hydrophil. Ein Gehalt der 65 Gewichtsanteile des
besagten hydrophilen Mittels überschreitet, verursacht
eine überflüssige Löslichkeit der Harzbeschichtung.
Sollten ein Mikrobicid darin enthalten sein, wird dieses
verlorengehen, wenn sich die Beschichtung auflöst, so daß
eine Verhinderung von Schimmelwachstum nicht mehr gegeben
ist. Ein besonders bevorzugter Gehalt des besagten
hydrophilen Mittels liegt zwischen 35 und 45 Gewichtsanteilen.
-
Wenn der Härter, mit dem die Härte der Beschichtung auf
ein bestimmtes Maß eingestellt wird, zu weniger als 1
Gewichtsanteil enthalten ist, so daß eine ungehärtete
Beschichtung gegeben ist, oder wenn ein Gehalt von mehr
als 15 Gewichtsanteilen vorliegt, wird dies eine Reaktion
mit den hydrophilen Atomgruppen in den hydrophilen
Harzmolekülen auslösen, so daß sich als Folge die hydrophilen
Eigenschaften nicht einstellen. Ein besonders bevorzugter
Gehalt des Härters liegt daher zwischen 5 und 10
Gewichtsanteilen.
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Das Tensid wird zugefügt, um die Harzlösung zu
stabilisieren, in der der Verdampfer oder seine Teile
eingetaucht werden, um die hydrophile Beschichtung zu
bilden, damit diese beim Gebrauch nicht blasig wird. Ein
Gehalt von weniger als 0,1 Gewichtsanteilen ist daher zu
gering, um eine Blasenbildung in der Lösung zu
verhindern. Solch ein geringer Anteil ist ebenfalls
unzureichend, um das Mikrobicid homogen in der
Harzbeschichtung zu verteilen, jedoch wird ein überschüssiger Gehalt
von mehr als 2,0 Gewichtsanteilen ebenfalls zahlreiche
Blasen in der Harzlösung verursachen, was sich in einer
Ungleichheit der gehärteten Harzbeschichtung äußert. Ein
besonders bevorzugter Gehalt des Tensids liegt daher
zwischen 0,5 und 1,5 Gewichtsanteilen.
-
Das Mikrobicid beinhaltet in dieser Beschreibung ein
antibakterielles Mittel, ein Baktericid, ein
Anti-Schimmelmittel oder dergleichen. Die ein solches Mikrobicid
enthaltende hydrophile Harzbeschichtung schützt den
Verdampfer vor Schimmelbildung, wenn kondensiertes Wasser
haften bleibt, damit eine Geruchsbildung aufgrund des
Schimmels verhindert ist. Das obengenannte Tensid ist
ebenfalls wirksam, um solch ein Mikrobicid in der
Harzlösung zu verteilen.
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3 bis 30 Gewichtsanteile des Mikrobicids können dem Harz
beigemengt werden. Obwohl ein Gehalt unterhalb von 3
Gewichtsanteilen nicht so wirksam ist, um eine
Schimmelbildung vollständig zu verhindern, hat ein Gehalt von
mehr als 30 Gewichtsanteilen die Folge, daß sich ein
weißes Pulver des Mikrobicids auf der Oberfläche des
Verdampfers bildet. Solch ein Pulver wird wegfliegen und
in den klimatisierten Kraftfahrzeuginnenraum eintreten,
wodurch seine Behaglichkeit beeinträchtigt ist. Daher
liegt ein bevorzugter Gehalt zwischen 5 und 15
Gewichtsanteilen.
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Die Dicke der oben beschriebenen hydrophilen
Harzbeschichtung "S" liegt vorzugsweise zwischen 0,2 und 1,5
µm. Eine Harzbeschichtung, die dünner als 0,2 µm ist,
vermag die angestrebte Funktion einer hydrophilen
Beschichtung nicht zu erfüllen, und eine Dicke, die größer
als 1,5 µm ist, ist ein dem Harz inhärenter Geruch
seinerseits auffällig. Ein bevorzugter Dickenbereich
liegt zwischen 0,5 und 1,3 µm.
-
Wie zuvor angemerkt, haben die Erfinder herausgefunden,
daß in Bezug auf die längsgerichteten Drainagekanäle 7a
die hydrophile Harzbeschichtung einen bestimmten
Kontaktwinkel zwischen 5º und 20º aufweisen muß, damit diese
Kanäle vollständig als Drainagevertiefungen dienen
können.
-
Gemäß dem Konzept bevor diese Erfindung getätigt worden
ist, sollte der Kontaktwinkel so klein wie möglich sein.
Die vorliegenden Erfinder haben jedoch herausgefunden,
daß bei einem Kontaktwinkel kleiner als 5º das
Kondenswasser unverhältnismäßig hoch an den
Verdampferoberflächen anhaftet und daß daher die hohe
Drainagekapazität, die die längsgerichteten Kanäle 7 aufweisen,
beeinträchtigt wird. Ein Kontaktwinkel oberhalb von 20º hat
sich ebenfalls als ungeeignet erwiesen, da eine geringe
Haftung des kondensierten Wassers beobachtet worden ist,
um auf ähnliche Weise die Drainage der Kanäle 7a zu
beeinträchtigen. Daher liegt ein bevorzugter
Kontaktwinkel im Bereich von 5º und 20º und insbesondere
zwischen 7º und 13º.
-
Die hydrophile Harzbeschichtung "S" kann beispielsweise
in der folgenden Art und Weise hergestellt werden.
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Nach einer Montage zur Herstellung der beschriebenen
Struktur wird der Stapelverdampfer einer Vorbehandlung
einem Säurewaschvorgang und einem Spülvorgang in dieser
Reihenfolge und unter üblichen Bedingungen unterworfen.
Dann wird eine Chromatgrundierung auf die so behandelte
Oberfläche mit Hilfe eines geeigneten Prozesses, der eine
gemischte Lösung aus Phosphat und Chromatbestandteilen
oder eine Lösung eines geeigneten Chromatbestandteiles
verwendet. Die Grundierung verleiht der Oberfläche eine
höhere Korrosionswiderstandsfähigkeit und ermöglicht ein
enges Anhaften des Harzes an der Oberfläche.
-
Im Anschluß an diese Behandlungen wird der
Stapelverdampfer gewaschen, um anschließend in eine hydrophile
Harzlösung der oben beschriebenen Zusammensetzung
eingetaucht zu werden. Eine ungehärtete Harzbeschichtung wird
auf diese Weise auf der Oberfläche aufgetragen und
schließlich wird der Verdampfer in einem Backprozeß zum
Härten und Fertigstellen der Beschichtung unterworfen.
-
Ein überraschender Effekt, den die Erfindung vorsieht,
wurde in den nachfolgenden Tests bestätigt. Zuerst wurden
6 Muster des Stapelverdampfers vorbereitet, die im
wesentlichen denen entsprachen, die oben in dem
Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind. Diese Muster waren
entweder vom Typ des einseitigen oder vom Typ des
beidseitigen Sammlers und wiesen unterschiedliche Arten von
Vorsprüngen auf ihren röhrenförmigen Elementen und
unterschiedliche Arten von oder gar keine hydrophile
Beschichtung, wie in Tabelle 1 aufgeführt, auf.
-
Ihre Drainageeigenschaften und Gerüche wurden anhand der
unten beschriebenen Verfahren getestet, um zu dem in
Tabelle 2 wiedergegebenen Ergebnis zu gelangen.
Zusätzlich wurde ein Gehalt an zurückgehaltenem Wasser anteilig
bezüglich der wärmeübertragenden Oberfläche im
Kontaktbereich mit der Luft gemessen. Die durch letzteren Test
erhaltenen Werte sind ebenfalls in Tabelle 2 dargestellt
und als % des Wertes für das Muster Nr. 1 wiedergegeben.
-
Im Test der Drainageeigenschaften wurden die Muster in
Wasser eingetaucht, wieder herausgezogen, um für 30
Minuten abgestellt zu werden und um anschließend
bezüglich des zurückgehaltenen Wassers zu diesem Zeitpunkt
gewogen zu werden (entsprechend einem Verfahrensstand
beim tatsächlichen Gebrauch). Die Bezugszeichen "O", "Δ",
"X" und "XX" in Tabelle 2 zeigen: Ein geringer Anteil an
zurückgehaltenem Wasser ohne wegfliegende Wassertropfen;
Tabelle 1
-
Anmerkungen zu Tabelle 1:
-
B = Breite L = Länge H = Höhe T = Tiefe
-
ger. = gerade vorbek. = vorbekannt
-
* = Zusammensetzung der Beschichtung
-
G% = Gewichtsprozent #= der Beschichtung
-
etc.** = 18 Gew% Polyamid + 18 Gew% Polyvinyl Pyrrolidon
-
+ 9 Gew% Phenolharz + 1 Gew% anionischer Tensid
-
+ 9 Gew% bis-(2-pyridylthio)-Zink 1,1'-Diphoxid
-
etc.*** = 65 Gew% Polyamid
-
etc.**** = 2 Gew% Härter
-
PVA = Polyvinylalkoholharz PA = Polyamidharz
Tabelle 2
-
ein
geringfügig größerer Anteil von zurückgehaltenem
Wasser mit nur vereinzelt wegfliegenden Wassertropfen;
ein erhöhter Anteil an lokal zurückgehaltenem Wasser, von
dem Wassertropfen wegfliegen können; und ein
bemerkenswerter Gehalt von aufgenommenem Wasser, bei dem auf jeden
Fall Wassertropfen wegfliegen werden.
-
Eine Auswertung des unangenehmen Geruches wurde
durchgeführt, wobei man sich auf den menschlichen Geruchssinn
verließ, jedoch in einer Umgebung, die den tatsächlichen
Betrieb des Kondensators simulierte. Die Bezugssymbole
"O", "Δ", "X" und "XX" zeigen: Geruchslos am Anfang des
Testes und geruchslos bleibend; am Anfang nicht stinkend,
aber nach Benutzung einer längeren Zeit
geruchsabsondernd; zu Beginn geringfügig stinkend, und für eine
lange Zeit geruchsabsondernd; und von Anbeginn der
Benutzung an bemerkenswert stinkend.
-
Wie aus dem oben angegebenen Ergebnis ersichtlich, ist
der Verdampfer mit den röhrenförmigen Elementen, die die
nach innen gerichteten und vertikal ausgerichteten
vertieften Rippen aufweisen und deren Oberflächen mit der
bestimmten hydrophilen Harzbeschichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung beschichtet sind, im Vergleich zu
allen anderen Referenzmustern der Verdampfer nicht nur
bezüglich seines Geruches, sondern auch bezüglich seiner
Drainageeigenschaften besser. Daher ist gleichzeitig
sowohl dem Problem des Wegfliegens von Wassertropfen, als
auch dem schlechten Geruch durch die Erfindung begegnet
worden.
-
Die Daten bezüglich der Wasseraufnahme pro
Oberflächenanteil im Kontakt mit Luft zeigen auf, daß die bestimmte
Harzbeschichtung in der Erfindung gut mit den
längsgerichteten Drainagekanälen zusammenwirkt, um die beste
Drainage zu ermöglichen. Obwohl die Harzzusammensetzung
in der Erfindung (mit einem Kontaktwinkel von weniger als
20º und zwischen 7º und 13º in dem Ausführungsbeispiel)
nicht notwendigerweise hydrophiler als die
Wasserglasbeschichtung (am hydrophilsten und mit einem
Kontaktwinkel von weniger als 5º) ist. Ist die vorbekannte
Beschichtung weniger zur Wasseraufnahme geeignet. Dies
indiziert eine "organische" und wirksame Kombination der
bestimmten Harzbeschichtung mit den längsgerichteten
Drainagekanälen.
-
Ferner wurde das Muster Nr. 1 (Erfindung) mit dem Muster
Nr. 2, das den Stapelverdampfer vom Typ des einseitigen
Sammlers darstellt und der ein typischer und weit
verbreiteter und oftmals verwendeter ist, verglichen. Die
Figuren 13 bis 15 geben die Ergebnisse von Vergleichtests
wieder, die durchgeführt worden sind bezüglich: Ihrer
Kühlkapazität bei unterschiedlichem Kühlmitteldruck am
Auslaß; ihren Kühlmittelflußwiderstand bei
unterschiedlichen Fließraten des Kühlmittels; und ihren
Luftströmungswiderstand bei unterschiedlichen
Luftstromfließraten.
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Die Kühlkapazität des Musters Nr. 2 verringert sich
deutlich mit einem ansteigenden Kühlmitteldruck am
Auslaß, während die Kapazität des Musters Nr. 1 (Erfindung)
nur allmählich nachläßt. Dies bedeutet, daß der durch die
Erfindung vorgeschlagene Verdampfer bezüglich seiner
Kühlkapazität bei unterschiedlichen
Auslaßkühlmitteldrücken verbessert ist. Bezüglich des
Kühlmittelflußwiderstandes zeigt es sich, daß das Muster Nr. 1 dem
Kühlmittelfluß einen geringeren Widerstand in der
Größenordnung von 0,1 kg pro cm² oder mehr bei
unterschiedlichen Kühlmitteldurchflußraten entgegenstellte als das
Muster Nr. 2. Ferner zeigte sich, daß das Muster Nr. 1
dem Luftstrom einen geringeren Widerstand von etwa 2 mmAq
bei unterschiedlichen Luftstromraten bot. Diese Daten
zeigen, daß der Verdampfer auch in seiner Kühlkapazität
und Arbeitsweise hervorragend ist.
-
Zusammenfassend: Der Verdampfer gemäß der vorliegenden
Erfindung weist röhrenförmige Elemente auf, die einen
Einlaßsammler an einem Ende und einen Auslaßsammler am
anderen Ende aufweisen. Jedes röhrenförmige Element
besteht aus einem Paar Tragplatten, wobei jede die
vertieften Rippen aufweist, die davon nach innen gerichtet
hervorragen und sich vertikal und parallel zwischen den
Sammlern erstrecken. Die einheitlichen Durchflüsse sind
für Kühlmittel vorgesehen, die durch die röhrenförmigen
Elemente in einer Weise strömen, daß ein versetztes oder
ein turbulentes Fließen möglich ist.
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Folglich wird eine gleichmäßige und wirksame
Wärmeübertragung im gesamten Verdampfer erreicht, wodurch seine
Wärmeübertragungskapazität als Ganzes verbessert und ein
Kühlmitteldruckverlust verringert ist.
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Ferner sind die von einer Tragplatte hervorragenden
Rippen bezüglich der Rippen der anderen Tragplatte bei
jedem Paar Tragplatten wechselweise angeordnet. Die
inneren Endoberflächen dieser Rippen einer Tragplatte
grenzen an die flachen Bereiche der anderen und sind
daran befestigt. Dieses Merkmal ist vorteilhaft, da jeder
geringe Fehler in der Anordnung zwischen den
gegenüberliegenden Tragplatten niemals zu einer undichten
Verbindung der beiden Platten führen kann, obwohl dieses bei
vorbekannten Verdampfern, bei denen die Rippen
unmittelbar aneinandergrenzten, unvermeidbar war. Aufgrund eines
solchen Merkmals ist eine weniger genaue Montage
durchführbar, wobei jeweils stabile röhrenförmige Elemente mit
ein Paar steif verbundener Tragplatten hergestellt
werden. Darüberhinaus weist eine solche Struktur einen
größeren Bereich für wärmeübertragendes Kühlmittel auf,
wodurch die Wärmeübertragungsrate des Verdampfers erhöht
ist.
-
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist, daß die äußeren
Vorsprünge der vertieften Rippen, die nach innen weisend
hervorragen und sich vertikal zwischen dem oberen und dem
unteren Sammler erstrecken, von jedem röhrenförmigen
Element als längsgerichtete Drainagevertiefungen oder
Kanäle zum Abführen des Kondenswassers dienen. Das
Kondenswasser auf den Oberflächen der röhrenförmigen
Elemente und Rippenglieder fließt kontinuierlich entlang der
Rippen durch die längsgerichteten Kanäle nach unten und
wird rasch von dem Verdampfer entfernt.
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Die einzigartige Kombination von solchen längsgerichteten
Drainagekanälen (z.B. ein Merkmal) mit der bestimmten
hydrophilen Harzbeschichtung (Z.B. das andere Merkmal),
welches die Oberflächen der röhrenförmigen Elemente und
der Rippenglieder bedeckt, wirkt in der Erfindung als
unerwarteter Synergieeffekt dieser beiden Merkmale. Die
synergetische Wirkung ist größer als die einfache Summe
der individuellen Wirkungen, die aus den Merkmalen
resultieren, so daß die Drainage oder wasserabweisenden
Eigenschaften des Verdampfers in einer überraschenden Art und
Weise verbessert worden sind.
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Als Folge ist das Wegfliegen von Wassertropfen bis zu
einem fast perfekten Grad verhindert und folglich ist
gleichzeitig verhindert, daß sich in dem anhaftenden
Kondenswasser Schimmel bildet, so daß die klimatisierte
Umgebung in der Kraftfahrzeugkabine oder in dem
Kraftfahrzeuginnenraum angenehm belassen wird.
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Die Harzzusammensetzung in der Erfindung beinhaltet
Polyvinylalkohol als Hauptbestandteil sowie als
hydrophiles Mittel (z.B. Polyamid und/oder
Polyvinylpyrrolidonharze),
die damit vermischt sind. Diese Zusammensetzung
sondert nicht einen so stinkigen Geruch ab, wie dies in
den Fällen einer Wasserglasbeschichtung der Fall ist, so
daß dies ebenfalls für eine bessere Umgebung in der
Kraftfahrzeugkabine verantwortlich ist.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung wie in den Ansprüchen
2 und 3 beansprucht, bei denen der Härter, das Tensid und
das Mikrobicid mit dem Hauptbestandteil und dem eben
genannten hydrophilen Mittel vermischt sind, wird der
"Anti-Schimmeleffekt" deutlich verbessert, wobei
ebenfalls eine gute Drainage durch die längsgerichteten
Kanäle gewährleistet ist.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung, wie in
Anspruch 4 beansprucht, bei dem die hydrophile
Harzbeschichtung den Kontaktwinkel θ zwischen 5º und 20º
aufweist, wird die Wassertropfendrainagewirkung der
längsgerichteten Drainagekanäle verdoppelt, so daß der
Stapelverdampfer keine wegfliegenden Wassertropfen und keinen
schlechten Geruch aufweist, so daß dieser vorteilhaft in
Klimaanlagen einsetzbar ist.
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1. Stapelverdampfer mit einer Vielzahl von
plattenartigen rohrförmigen Elementen (1), wobei jedes aus
einem Paar gegenüberliegender tellerartiger
Tragplatten (6) besteht, die entlang ihrer Umfänge (6a)
miteinander verbunden sind, um so einen dazwischen
befindlichen Kühlmitteldurchlaß zu bilden, mit einer
Vielzahl von Rippen (2), die jeweils zwischen zwei
benachbarten rohrenförmigen Elementen (1), die
nebeneinander in Richtung ihrer Dicke gestapelt sind,
angeordnet sind, mit oberen Sammlern (1a) und
unteren Sammlern (1b), die am oberen bzw. am unteren
Ende eines jeden röhrenförmigen Elementes (1)
angeordnet sind, wobei die Sammler mit anderen
entsprechenden Sammlern verbunden sind, so daß die
röhrenförmigen Elemente zur Bildung des Verdampfers
verbunden sind, wobei jedes röhrenförmige Element
(1) auf seiner Oberfläche eine Vielzahl von
vertieften Rippen (7) aufweist, die als längsgerichtete
Drainagekanäle (7a) dienen und die sich von dem
oberen Sammler (1a) zu dem unteren Sammler (1b) hin
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß eine
hydrophile Harzbeschichtung die äußeren Oberflächen der
röhrenförmigen Elemente und der Rippen bedeckt und
daß die hydrophile Harzbeschichtung aus einem
Polyvinylalkoholharz als Hauptbestandteil und aus
Polyamid und/oder Polyvinylpyrrolidonharzen als ihre
hydrophilen Mittel, die mit dem Hauptbestandteil
vermischt sind, besteht.
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2. Ein Stapelverdampfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vielzahl von vertieften Rippen
(7) nach innen gerichtet von jeder Tragplatte (6)
hervorragen und sich parallel zueinander von dem
oberen Sammler (1a) zu dem unteren Sammler (1b) hin
erstrecken, wobei ein inneres Ende von jeder Rippe
einer Tragplatte an einen flachen Abschnitt zwischen
den Rippen der anderen Tragplatte grenzt und damit
verbunden ist, wobei der Kühlmitteldurchlaß (1e)
durch jedes röhrenförmige Element gebildet ist und
durch die Rippen in eine Vielzahl von einzelnen
einheitlichen Durchlässen (1c) unterteilt ist, die
sich von dem oberen Sammler (1a) zu dem unteren
Sammler (1b) hin erstrecken.
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3. Ein Stapelverdampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die hydrophile Harzbeschichtung
neben dem Polyvinylalkoholharz als Hauptbestandteil
und Polyamid und/ oder Polyvinylpyrrolidonharzen als
deren hydrophiles Mittel einen Härter, ein Tensid
und ein Mikrobicid enthält.
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4. Ein Stapelverdampfer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die hydrophile Harzbeschichtung zu
30 - 65 Gewichtsanteilen aus Polyvinylalkoholharz
als dem Hauptbestandteil, zu 20 - 65
Gewichtsanteilen aus dem hydrophilen Mittel, zu 1 - 15
Gewichtsprozent aus Härter, zu 0,1 - 2,0 Gewichtsprozent aus
dem Tensid und zu 3 - 30 Gewichtsprozent aus dem
Mikrobicid besteht.
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5. Ein Stapelverdampfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die längsgerichteten
Drainagekanäle (7a) für das Kondenswasser eine Weite "W" von
1 - 3 mm und eine Tiefe "D" von 1 - 2,5 mm aufweisen und
in einem Abstand "P" von 7 - 14 mm angeordnet sind.
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6. Stapelverdampfer nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verhältnis zwischen dem
Oberflächenanteil der längsgerichteten Drainagekanä-
le (7a) für kondensiertes Wasser zu dem
Oberflächenanteil der Tragplatte (6) ohne ihre oberen und
unteren aufgeweiteten Bereiche (9) zwischen 5 - 40 %
ist.
-
7. Stapelverdampfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Ausnahme der Sammler (1a, 1b) der
röhrenförmigen Elemente (1), die an vorbestimmten
Positionen des Verdampfers angeordnet sind, die
anderen röhrenförmigen, benachbarten Elemente über
Kühlmitteldurchflußöffnungen, die in die
Scheitelbereiche der Sammler eingebracht sind, in
Flüssigkeitsverbindung miteinander stehen, wobei die Wände
der Sammler an den vorbestimmten Positionen der
erstgenannten röhrenförmigen Elemente als
Teilungsglieder dienen, die die röhrenförmigen Elemente zur
Bildung von Gruppen unterteilen, wobei die
Teilungsglieder das durch ein Kühlmitteleinlaßrohr (3) in
den Verdampfer einströmende Kühlmittel in
mäandrierender Weise an jeder Grenze zwischen den Gruppen
zum Wenden bringen, bevor dieses durch ein
Kühlmittelauslaßrohr (4) den Verdampfer verläßt.
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8. Stapelverdampfer mit einer Vielzahl von
plattenartigen rohrförmigen Elementen (1), wobei jedes aus
einem Paar gegenüberliegender tellerartiger
Tragplatten (6) besteht, die entlang ihrer Umfänge (6a)
miteinander verbunden sind, um so einen dazwischen
befindlichen Kühlmitteldurchlaß zu bilden, mit einer
Vielzahl von Rippen (2), die jeweils zwischen zwei
benachbarten rohrenförmigen Elementen (1), die
nebeneinander in Richtung ihrer Dicke gestapelt sind,
angeordnet sind, mit oberen Sammlern (1a) und
unteren Sammlern (1b), die am oberen bzw. am unteren
Ende eines jeden röhrenförmigen Elementes (1)
angeordnet sind, wobei die Sammler mit anderen
entsprechenden Sammlern verbunden sind, so daß die
röhrenförmigen Elemente zur Bildung des Verdampfers
verbunden sind, wobei jedes röhrenförmige Element
(1) auf seiner Oberfläche eine Vielzahl von
vertieften Rippen (7) aufweist, die als längsgerichtete
Drainagekanäle (7a) dienen und die sich von dem
oberen Sammler (1a) zu dem unteren Sammler (1b) hin
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß eine
hydrophile Harzbeschichtung die äußeren Oberflächen der
röhrenförmigen Elemente und der Rippen bedeckt und
daß die hydrophile Harzbeschichtung einen
Kontaktwinkel im Bereich von 5º bis 20º aufweist.
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9. Ein Stapelverdampfer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vielzahl von vertieften Rippen
(7) nach innen gerichtet von jeder Tragplatte (6)
hervorragen und sich parallel zueinander von dem
oberen Sammler (1a) zu dem unteren Sammler (1b) hin
erstrecken, wobei ein inneres Ende von jeder Rippe
einer Tragplatte an einen flachen Abschnitt zwischen
den Rippen der anderen Tragplatte grenzt und damit
verbunden ist, wobei der Kühlmitteldurchlaß (1e)
durch jedes röhrenförmige Element gebildet ist und
durch die Rippen in eine Vielzahl von einzelnen
einheitlichen Durchlässen (1c) unterteilt ist, die
sich von dem oberen Sammler (1a) zu dem unteren
Sammler (1b) hin erstrecken.
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10. Ein Stapelverdampfer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die längsgerichteten
Drainagekanäle (7a) für das Kondenswasser eine Weite "W" von
1 - 3 mm und eine Tiefe "D" von 1 - 2,5 mm aufweisen und
in einem Abstand "P" von 7 - 14 mm angeordnet sind.
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11. Stapelverdampfer nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verhältnis zwischen dem
Oberflächenanteil der längsgerichteten
Drainagekanäle (7a) für kondensiertes Wasser zu dem
Oberflächenanteil der Tragplatte (6) ohne ihre oberen und
unteren aufgeweiteten Bereiche (9) zwischen 5 - 40 %
ist.
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12. Stapelverdampfer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Ausnahme der Sammler (1a, 1b) der
röhrenförmigen Elemente (1), die an vorbestimmten
Positionen des Verdampfers angeordnet sind, die
anderen röhrenförmigen, benachbarten Elemente über
Kühlmitteldurchflußöffnungen, die in die
Scheitelbereiche der Sammler eingebracht sind, in
Flüssigkeitsverbindung miteinander stehen, wobei die Wände
der Sammler an den vorbestimmten Positionen der
erstgenannten röhrenförmigen Elemente als
Teilungsglieder dienen, die die röhrenförmigen Elemente zur
Bildung von Gruppen unterteilen, wobei die
Teilungsglieder das durch ein Kühlmitteleinlaßrohr (3) in
den Verdampfer einströmende Kühlmittel in
mäandrierender Weise an jeder Grenze zwischen den Gruppen
zum Wenden bringen, bevor dieses durch ein
Kühlmittelauslaßrohr (4) den Verdampfer verläßt.