DE69206829T2 - Apparat und Verfahren zur Kernkraftwerksdiagnose - Google Patents

Apparat und Verfahren zur Kernkraftwerksdiagnose

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Diagnose von Betriebsanlagen nach den Ansprüchen 1 bzw. 11.
  • Bisher sind in JP-A-64-46694 und JP-A-59-60293 Technologien zur Diagnose von Anomalien in Anlagen, die ein Kreislaufsystem enthalten, offenbart worden. Die LP-A-64-46694 betrifft ein Verfahren, in dem ein Beobachtungsparameter gemessen und anhand des Ausgangspegels eine Anomalie diagnostiziert wird. In einem Bereich, wo ein radioaktiver Pegel hoch ist, etwa in einem Kernreaktor-Primärkreislaufsystem, hängt dieses Verfahren sehr stark von der Fehlerlosigkeit des Meßinstruments ab.
  • Im Stand der Technik ist ein Verfahren bekannt, in dem für die Ausgänge von Prozeßgrößen im stationären Zustand hohe Schwellenwerte festgelegt sind, wobei dann, wenn ein Prozeßparameter seinen hohen Schwellenwert übersteigt, die Schwellenwerte der anderen Prozeßparameter gesenkt werden und eine Diagnose ausgeführt wird.
  • Die JP-A-59-60293 bezieht sich auf ein Kreislaufsystem und beschreibt ein Verfahren zur Diagnose einer Anomalie anhand einer Korrelation zwischen zwei die Wasserqualität betreffenden Beobachtungsparametern (Leitfähigkeit und pH-Wert).
  • Wenn in dem obenerwähnten Stand der Technik eine Anomalie auftritt, kann nicht entschieden werden, ob die Anomalie eine wirkliche Anomalie oder eine Anomalie ist, die ihre Ursache im Detektor hat und durch Rauschen oder dergleichen verursacht wird. Wenn insbesondere der Detektor eine Anomalie nur durch ein vorübergehendes Signal erfassen kann, kann nicht bestätigt werden, ob die Anomalie eine wirkliche Anomalie ist. Daher besteht das Problem im Stand der Technik darin, daß eine Anomalie nicht mit hoher Zuverlässigkeit diagnostiziert werden kann.
  • Das in JP-A-59-60293 beschriebene Verfahren kann Ionen erfassen, wenn sie durch eine Anomalie der Anlage erzeugt werden, es kann jedoch Partikelsubstanzen wie etwa Beschichtungsmaterial nicht erfassen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Diagnose von Betriebsanlagen zu schaffen, die in einer ein Kreislaufsystem enthaltenden Betriebsanlage mit hoher Zuverlässigkeit verwendet werden können und eine Anomalie erfassen können, wenn Partikelsubstanzen wie etwa Beschichtungsmaterial erzeugt werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den Erfindungsgegenstand der unabhängigen Vorrichtungs- und Verfahrensansprüche 1 bzw. 11.
  • Das Diagnoseprinzip einer ersten und einer zweiten Ausführungsform wird im folgenden beschrieben Wenn in einigen der das Kreislaufsystem bildenden Komponenten eine Anomalie auftritt, tritt entweder im Fluid selbst, das durch das Kreislaufsystem strömt, oder in der das Kreislaufsystem umgebenden Atmosphäre eine Änderung auf. Wenn daher in den Komponenten eine Anomalie auftritt, wird die Qualität entweder des Fluids oder der das Kreislaufsystem umgebenden Atmosphäre erfaßt, so daß eine zuverlässige Entscheidung getroffen werden kann, ob eine Anomalie tatsächlich aufgetreten ist oder nicht.
  • Das obenerwähnte Diagnoseprinzip wird mit Bezug auf ein Beispiel beschrieben, in dem im Kreislaufsystem anomale Schwingungen auftreten. Eine mögliche Ursache für die anomalen Schwingungen ist eine Anomalie in rotierenden Komponenten wie etwa Pumpen oder die Lockerung fester Elemente wie etwa Rohre oder dergleichen. Wenn in einigen Komponenten anomale Schwingungen auftreten, lösen sich aufgrund der Schwingungen Partikelsubstanzen wie etwa Beschichtungsmaterial, die anfangs an den Innenwänden der Komponenten oder an den Strukturelementen in der Nähe der Komponenten haften, ab und fallen herab, oder aber das Material der Komponente wird z. B. durch Reibung abgetragen. Im Ergebnis nimmt im ersteren Fall die Anzahl der Partikel der Partikelsubstanzen in dem in der Komponente zirkulierenden Wasser zu. Im letzteren Fall wird das abgetragene Metall zu Ionen, die im Fluid strömen, so daß sich die Leitfähigkeit oder die Wasserstoffionenkonzentration (pH-Wert) ändert. Die grundlegenden Änderungsmuster sind in den Fig. 2 und 3 gezeigt.
  • Fig. 2 zeigt den Fall, daß sich der Pegel der Schwingungen, die den Zustand der das Kreislaufsystem bildenden Komponenten angeben, deutlich ändert und im wesentlichen gleichzeitig die Anzahl der Partikel der Partikelsubstanzen im zirkulierenden Fluid, die die Qualität des zirkulierenden Fluids angibt, sich stark ändert. Fig. 3 zeigt den Fall, daß die Schwingungen in Form eines plötzlichen, impulsähnlichen, vorübergehenden Phänomens auftreten und anschließend im zirkulierenden Fluid Partikel erfaßt werden. Ob diese Änderungen gleichzeitig oder nacheinander auftreten, ist unabhängig davon, ob die Änderungen lang anhaltend oder impulsförmig sind. Daher kann es beispielsweise vorkommen, daß eine langanhaltende Anderung in der Amplitude auftritt und später Partikelsubstanzen erfaßt werden. Wenn Partikelsubstanzen erfaßt werden, erfolgt diese Erfassung unter der Voraussetzung, daß der Prüfabschnitt für die Analyse der Partikelsubstanzen sich nahe beim Schwingungsdetektor befindet, nahezu gleichzeitig. Falls diese beiden Abschnitte jedoch voneinander beabstandet sind, werden die Partikelsubstanzen mit einer gewissen Verzögerung erfaßt, welche von der Strömungsgeschwindigkeit abhängt. Falls die Überwachung nur auf Schwingungen gerichtet ist, kann jedenfalls eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Signal durch einen Fehler des Schwingungsdetektors erzeugt wird. Durch die Erfassung einer beliebigen Größe, die die Qualität des zirkulierenden Fluids angibt, kann das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie fehlerfrei bestimmt werden, weil diese Änderung der Fluidqualität in Verbindung mit der obenerwähnten Anomalie auftritt. Insbesondere im Fall einer vorübergehenden Änderung, wie sie in Fig. 3 gezeigt 15, ist es schwierig zu entscheiden, ob dieses Phänomen ein vom normal arbeitenden Detektor erfaßtes Rauschen is oder ob eine Anomalie tatsächlsch aufgetreten ist. Bei Verwendung dieser Erfindung kann eine wirkliche Anomalie zuverlässig erfaßt werden.
  • Wenn in den Komponenten anomale Schwingungen auftreten, manifestiert sich eine anomale Änderung der Komponenten unter der Voraussetzung, daß das Ergebnis durch den gasförmigen Anteil der zirkulierenden Flüssigkeit geschickt wird oder ein Gas, das durch die Verarbeitung der Flüssigkeit erzeugt wird, nach außen entlassen wird, als Änderung der das Kreislaufsystem umgebenden Atmosphäre. Wie bei der Erfassung der Qualität der Flüssigkeit kann durch die Überwachung der das Kreislaufsystem umgebenden Atmosphäre das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie sicher erfaßt werden. In der Beschreibung der Anomalie wurden Schwingungen als Mittel für die Erfassung der Anomalie der Komponenten verwendet, andere verfügbare Mittel für diese Erfassung sind jedoch z. B. die Temperatur, der Schall oder ähnliches der Komponenten oder aber die Strömungsrate des Fluids.
  • Nun wird ein Verfahren für die sichere Bestimmung einer relevanten Anomalie durch Erfassen der zwei Zustände des Kreislaufsystems gemäß der dritten Ausführungsform zur Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es wird z. B. ein Fall betrachtet, daß in den die Zirkulationsanlage bildenden Komponenten ein Wärmetauscher oder eine Heizeinrichtung enthalten ist. Wenn im Wärmetauscher oder in der Heizeinrichtung eine Anomalie auftritt, ändert sich die Temperatur des Fluids. Wenn sich die Temperatur der Flüssigkeit ändert, ändert sich die Qualität des Wassers etwa durch die Ionenkonzentration, die temperaturabhängig ist, so daß durch die Überwachung der Wasserqualität die Änderung der Temperatur mit hoher Genauigkeit geprüft werden kann. Wie mit Bezug auf die erste Ausführungsform zur Lösung der Aufgabe beschrieben worden ist, kann in Abhängigkeit von der Art der Anomalie das Beschichtungsmaterial manchmal in die Flüssigkeit gemischt sein, was nicht anhand der Leitfähigkeit oder der Ionenkonzentration gemessen werden kann. In einem solchen Fall ist es nützlich, eine Partikelsubstanz wie etwa ein Beschichtungsmaterial zu analysieren. Für die Analyse von Partikelsubstanzen besteht ein Verfahren darin, die Anzahl der Partikel, die Konzentration, die Partikelgröße oder dergleichen zu überwachen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Darstellung der Anordnung einer Anlage gemäß einer grundlegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2A und 2B sind Korrelationsdiagramme zwischen den Schwingungen der Komponenten und der Partikelanzahl im Kreislaufsystem;
  • Fig. 3 ist ein Korrelationsdiagramm für den Fall, daß zwischen den Schwingungen der Komponenten des Kreislaufsystems und der Partikelanzahl eine Verzögerung vorhanden ist;
  • Fig. 4 ist eine Darstellung der Anordnung einer Anlage gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose, in der ein Strahlungsmeßverfahren und eine Schwingungserfassung kombiniert sind;
  • Fig. 5 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose durch ein Partikelanzahl-Zählverfahren;
  • Fig. 6 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose durch ein Partikelanzahidichte-Meßverfahren;
  • Fig. 7 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose durch ein Partikelkonzentration-Meßverfahren;
  • Fig. 8 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose durch ein Partikelkomponenten-Analyseverfahren;
  • Fig. 9 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose, in der das Partlkelzählverfahren und die Schwingungserfassung kombiniert sind;
  • Fig. 10 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose, in der das Partikelanzahldichte-Meßverfahren und die Schwingungserfassung kombiniert sind;
  • Fig. 11 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose, in der das Partikelkonzentration-Meßverfahren und die Schwingungserfassung kombiniert sind;
  • Fig. 12 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose, in der das Partikelkomponenten-Analyseverfahren und die Schwingungserfassung kombiniert sind;
  • Fig. 13 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose, in der ein Leitfähigkeit-Meßverfahren und ein Strömungsraten-Meßverfahren kombiniert sind;
  • Fig. 14 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose, in der das Strahlungs-Meßverfahren und das Strömungsraten-Meßverfahren kombiniert sind;
  • Fig. 15 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose, in der das Partikelanzahl-Zählverfahren und das Strömungsraten-Meßverfahren kombiniert sind;
  • Fig. 16 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose, in der das Partikelanzahl-Zählverfahren und das Strömungsraten-Meßverfahren kombiniert sind;
  • Fig. 17 ist eine genaue Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung zur Anomaliebestimmung; und
  • Fig. 18 ist eine Darstellung der Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anomalie-Diagnose, in der die Anomalie-Diagnosevorrichtung und die Anlagenbetrieb-Steuerung kombiniert sind.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Mit Bezug auf die Fig. 1 und 4 bis 18 werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Als Beispiel für ein Kreislaufsystem 1, auf das die Erfindung angewendet wird, wird ein Kernkraftwerk betrachtet. In einer Zirkulationsleitung des Kreislaufsystems 1 wird reines Wasser im Kern 61 des Kernreaktors 60 zum Sieden gebracht, wobei der Dampf durch die Hauptdampfleitung 65 geschickt wird, um eine Turbine 67 anzutreiben, und anschließend durch einen Kondensator 68 verflüssigt wird. Das Kondensat wird durch einen Kondensat-Demineralisierer 69 geschickt und in reines Wasser umgewandelt, anschließend wird es nach einer Vorerwärmung mittels einer Speisewasser-Heizeinrichtung 67 durch elne Speisewasserleitung 61 zum Kernreaktor 60 zurückgeführt. Während das reine Wasser zum Kernreaktor 60 durch ein Kreislaufrückführungssystem zurückgeführt wird, wird das durch eine Reaktorwasser- Reinigungseinrichtung 63 gereinigte Wasser zur Speisewasserleitung 64 geleitet. Ein am Kreislaufsystem 1 angebrachter Schwingungsdetektor 10 erfaßt die Schwingungen der Komponenten. Genauer erfaßt der Schwingungsdetektor 10 in dieser Ausführungsform die Schwingungen des Kreislaufrückführungssystems 62. Die erfaßten Schwingungen werden durch einen Schwingungsanalysator 11 im Hinblick auf den Schwingungspegel, das Frequenzmuster usw. analysiert. Der Ausgang des Schwingungsanalysators 11 wird in einem Schwingungs-Referenzwert-Speicher 12 gespeichert und außerdem in eine Anomalie-Bestimmungseinrichtung eingegeben. Aufgrund der anomalen Schwingungen der Komponenten lösen sich die Partikelsubstanzen wie etwa das Beschichtungsmaterial, das zunächst an den Innenwänden der Komponenten oder am Strukturmaterial in der Nähe der Komponenten anhaftet, ab und fällt herunter, so daß im Ergebnis die Menge der Partikelsubstanzen in dem in den Komponenten zirkulierenden Wasser ansteigt. Die zirkulierende Flüssigkeit wird vom Kreislaufsystem durch eine Prüfleitung 9 an einen Partikelsubstanz-Zähler 22 geleitet. Im Partikelsubstanz-Zähler 22 wird die zirkulierende Flüssigkeit zu einer Zelle 71 geleitet. Von einer Lichtquelle 70 wird zur Zelle 71 Analyselicht 74 geschickt. Wenn sich daher durch die Zelle 71 Partikelsubstanz bewegt, wird das Analyselicht 74 durch die Partikelsubstanz gestreut, so daß Streulicht erzeugt wird. Das Streulicht wird durch einen Detektor 72 erfaßt, wobei zu einer Signalverarbeitungseinheit 73 Erfassungssignale geschickt werden. Die Erfassungssignale werden durch die Signalverarbeitungseinheit 73 gezählt, wobei durch diese 2ählung die Anzahl der Partikelsubstanzen, die sich durch die Zelle 71 bewegt haben, gezählt werden können. Der Ausgang der Signalverarbeitungseinheit 73 oder das Zählergebnis wird als Ausgang des Partikelsubstanz-Zählers 22 verwendet. Der Partikelsubstanz-Zähler 22 schickt den Zählstand bezüglich der Partikelsubstanzen in der Flüssigkeit zum Partikelanzahl-Referenzwert-Speicher 23, um ihn darin zu speichern, und außerdem zur Anomalie- Bestimmungseinrichtung 2. Die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 erfaßt ständig jede Änderung der gemessenen Pegel im stationären Zustand, indem sie die eingegebenen gemessenen Werte mit Referenzwerten vergleicht, und stellt eine Anomalie fest, wenn zwei Veränderungen die Schwellenpegel übersteigen. Falls eine Veränderung sehr groß ist, kann die andere Veränderung mit einem Gewichtungskoeffizienten multipliziert werden, um den Schwellenpegel relativ zu der so erhöhten Veränderung abzusenken, wobei unter dieser Bedingung eine Entscheidung getroffen wird, ob eine Anomalie aufgetreten ist. Der Ausgang der Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 wird an eine Bestimmungsergebnis-Anzeige 3 geschickt. In dieser Ausführungsform war die Prüfleitung 9 im Kreislaufrückführungssystem 62 vorgesehen. Das Kreislaufsystern 1 kann jedoch so aufgefaßt werden, daß es den Kern 61, die Hauptdampfleitung 65, die Turbine 67, den Kondensator 68, den Kondensat-Demineralisierer 69, die Speisewasser- Heizeinrichtung 66 und die Speisewasserleitung 64 enthält, wobei die Prüfleitung 9 z. B. zwischen dem Kondensator 68 und dem Kondensat-Demineralisierer 69 vorgesehen sein kann. In diesem Fall ist zwischen dem Kreislaufrückführungssystem 62, das ständig im Hinblick auf Schwingungen geprüft wird, und dem Kondensator, mit dem die Prüfleitung 9 verbunden ist, ein erheblicher Abstand vorhanden, so daß zwischen dem Zeitpunkt, in dem der Schwingungsdetektor 10 eine Schwingung erfaßt, bis zu dem Zeitpunkt, in dem der Partikelsubstanz-Zähler 22 eine Änderung der Anzahl der Partikel erfaßt, eine Verzögerung vorhanden ist. Der Grund hierfür besteht darin, daß diese Zeitdauer erforderlich ist, damit sich das zirkulierende Wasser durch den Kern 61, die Hauptdampfleitung 65 und die Turbine 67 bewegen kann. Daher wird in diesem Fall die Verzögerung berücksichtigt, so daß die Zeitbasis um den der Verzögerung entsprechenden Betrag verschoben wird und eine Entscheidung getroffen wird, ob eine Anomalie aufgetreten ist. Das Kreislaufsystem 1 kann so aufgefaßt werden, daß es den Kern 61, die Reaktorwasser-Reinigungseinrichtung 63 und die Speisewasserleitung 64 enthält und die Prüfleitung 9 mit der Reaktorwasser-Reinigungseinrichtung 63 verbunden ist. In dieser Ausführungsform wird als Partikelsubstanz-Zähler 22 ein Partikelzähler verwendet, der ein Lichtstreuphänomen ausnutzt, es ist jedoch auch möglich, Filter mit unterschiedlichen Porengrößen zu verwenden, um Partikelsubstanzen in verschiedenen Gruppen mit unterschiedlicher Partikelgröße zu sammeln und deren Radioaktivität zu messen. Es kann auch ein Systembetriebsstörungs-Partikelzähler verwendet werden. Gemäß dieser Ausführungsform wird ein Meßverfahren bezüglich der Partikelsubstanzen verwendet, die herabfallen, wenn der Schwingungspegel der Komponenten zunimmt, so daß die Messung leitungsintern vorgenommen werden kann, um schnell eine Anomalie der Anlage mit hoher Zuverlässigkeit zu diagnostizieren.
  • In Fig. 4 ist eine weißere Ausführungsform gezeigt. In dieser Ausführungsform wird das Kreislaufsystem 1 so aufgefaßt, daß es den Kern 61, die Hauptdampfleitung 65, die Turbine 67, den Kondensator 68, den Kondensat-Demineralisierer 69, die Speisewasser-Heizeinrichtung 66 und die Speisewasserleitung 64 umfaßt, wobei der Schwingungsdetektor 10 an der Speisewasserleitung 64 befestigt ist und erfaßte Schwingungen durch den Schwingungsanalysator 11 hinsichtlich des Schwingungspegels, des Frequenzmusters usw. analysiert werden. Der Ausgang des Schwingungsanalysators 11 wird im Schwingungs-Referenzwert- Speicher 12 gespeichert und außerdem in die Anomalie- Bestimmungseinrichtung 2 eingegeben. Wenn in den Komponenten eines Kernkraftwerks anomale Schwingungen auftreten, sind die Komponenten durch Risse undicht geworden, so daß aus dem Riß Chromionen oder dergleichen austreten und die Qualität des zirkulierenden Wassers zur saueren Seite zu ändern. Ändererseits enthält das zirkulierende Wasser normalerweise gelöste Stickstoffmoleküle (N&sub2;), wenn sich jedoch die Wasserqualität zu saueren Seite verändert, nimmt die Löslichkeit von N&sub2; ab, außerdem geht der übersättigte Teil von N&sub2; in die Gasphase über. Das zirkulierende Wasser des Kernreaktors enthält einige radioaktive ¹&sup6;N, so daß N&sub2;, das in die Gasphase übergeht, ¹&sup6;N enthält. Die Strahlung kann anhand der ¹&sup6;N in der Gasphase erfaßt werden. Daher wird die im Medium des Kreislaufsystems enthaltene Dosis mit einem Strahlungsdetektor 20 erfaßt. Der Radioaktivitätspegel, der vom Strahlungsdetektor 20 erfaßt wird, wird im Radioaktivitäts-Referenzwert-Speicher 21 gespeichert und außerdem in die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 eingegeben. Die Anomalie-Bestimmungseinricbtung 2 erfaßt ständig jede Änderung der gemessenen Pegel im stationären Zustand, in dem sie eingegebene gemessene Werte mit Referenzwerten vergleicht, und stellt eine Anomalie fest, wenn zwei Veränderungen Schwellenpegel übersteigen. Falls in diesem Zeitpunkt eine Veränderung sehr groß ist, kann die andere Veränderung mit einem Gewichtungskoeffizienten multipliziert werden, um dadurch den Schwellenpegel relativ zur erhöhten Veränderung abzusenken, wobei unter dieser Bedingung eine Entscheidung getroffen wird, ob eine Anomalie aufgetreten ist. Der Ausgang der Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 wird an die Bestimmungsergebnis- Anzeige 3 geliefert. Um ein Phänomen, bei dem sich die Qualität des zirkulierenden Wassers infolge anomaler Schwingungen der Komponenten geändert hat, zu erfassen, kann die Leitfähigkeit oder die Wasserstoffionenkonzentration (pH-Wert) gemessen werden. Gemäß dieser Ausführungsform wird ein Anstieg des Radioaktivitätspegels der radioaktiven Elemente erfaßt, die einen Anstieg des Schwingungspegels der Komponenten begleitet, so daß eine Anomalie der Anlage mit hoher Zuverlässigkeit diagnostiziert werden kann.
  • In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt. In dieser Ausführungsform wird für die Diagnose einer Anomalie im Kreislaufsystem eine Anordnung geschaffen, in der ein Partikelsubstanz-Zählverfahren verwendet wird. Die zirkulierende Flüssigkeit wird vom Kreislaufsystem durch die Prüfleitung 9 zum Partikelsubstanz-Zähler 22 geleitet. Der Partikelsubstanz-Zähler 22 zählt die Partikelsubstanzen in der Flüssigkeit, wobei das Zählergebnis im Partikelanzahl-Referenzwert-Speicher 23 gespeichert und außerdem in die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 eingegeben wird. Die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 erfaßt ständig jede Änderung der gemessenen Pegel im stationären Zustand, indem sie einen eingegebenen gemessenen Wert mit einem Referenzwert vergleicht, und gibt eine Anomalie aus, wenn eine Veränderung einen Schwellenpegel übersteigt. Der Ausgang der Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 wird an die Bestimmungsergebnis-Anzeige 3 geliefert. In dieser Ausführungsform wird ein Partikelsubstanz-Zähler 22 verwendet, es ist jedoch möglich, mehrere Prüfpunkte festzulegen, indem Prüfleitungen 9 und Partikelsubstanz- Zähler 22 kombiniert werden, und das Kreislaufsystem 1 zu unterteilen, um eine Position im Kreislaufsystem 1 zu ermitteln, an der die Anomalie aufgetreten ist. In dieser Ausführungsform wird ein Meßverfahren bezüglich der Partikelsubstanzen verwendet, die sich aufgrund einer Anomalie der Anlage ablösen und herabfallen, so daß die Messung leitungsintern erfolgen kann und eine Anomalie des Kreislaufsystems 1 schnell diagnostiziert werden kann.
  • In Fig. 6 ist nochmals eine weitere Ausführungsform gezeigt. Mit dieser Ausführungsform wird eine Anordnung geschaffen, die ein Partikelanzahldichte-Meßverfahren der Partikelsubstanzen zur Anomalie-Diagnose des Kreislaufsystems 1 verwendet. Die zirkulierende Flüssigkeit wird vom Kreislaufsystem durch die Prüfleitung 9 zur Partikelanzahldichte-Meßeinheit geleitet, die die Dichte der Partikelsubstanzen in der Flüssigkeit mißt, wobei das Ergebnis im Partikelanzahldichte-Referenzwert-Speicher 25 gespeichert wird und außerdem in die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 eingegeben wird. Die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 erfaßt ständig jede Änderung der gemessenen Pegel im stationären Zustand, indem sie einen eingegebenen gemessenen Wert mit einem Referenzwert vergleicht, und gibt eine Anomalie aus, wenn die Veränderung einen Schwellenpegel übersteigt. Der Ausgang der Anomalie- Bestimmungseinrichtung 2 wird an die Bestimmungsergebnis- Anzeige 3 geliefert. In dieser Ausführungsform wird ein Verfahren zum Messen der Partikelsubstanzen, die sich aufgrund einer Anomalie der Anlage ablösen und herabfallen, verwendet, so daß die Messung leitungsintern ausgeführt wird, um eine Anomalie im Kreislaufsystem 1 zu diagnostizieren.
  • Fig. 7 zeigt nochmals eine weitere Ausführungsform. Mit dieser Ausführungsform wird eine Anordnung geschaffen, in der ein Partikelsubstanzdichte-Meßverfahren zur Anomalie- Diagnose des Kreislaufsystems verwendet wird. Die Flüssigkeit, die vom Kreislaufsystem 1 durch die Prüfleitung 9 zirkuliert, wird zu der Partikelanzahldichte-Meßeinheit 24 und zur Partikelgrößenverteilungs-Meßeinheit 26 geleitet. Die Partikelanzahldichte-Meßeinheit 24 mißt die Dichte der Partikelsubstanzen in der Flüssigkeit, gleichzeitig mißt die Partikelgrößenverteilungs-Meßeinheit 26 die Partikelgrößenverteilung der Partikelsubstanzen. Die Meßergebnisse der Partikelanzahldichte-Meßeinheit 24 und der Partikelgrößenverteilungs-Meßeinheit 26 werden in eine Konzentrationsumwandlungseinheit 27 eingegeben, wo eine Konzentration der Partikelsubstanzen berechnet wird. Das Rechenergebnis wird in einem Partikelanzahlkonzentration-Referenzwert-Speicher 28 gespeichert und außerdem zur Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 geliefert. Die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 erfaßt ständig jede Änderung der gemessenen Pegel im stationären Zustand, indem sie einen eingegebenen gemessenen Wert mit einem Referenzwert vergleicht, und zeigt eine Anomalie an, wenn eine Veränderung einen Schwellenpegel übersteigt. Der Ausgang der Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 wird zur Bestimmungsergebnis-Anzeige 3 geliefert. In dieser Ausführungsform wird ein Verfahren zum Messen der Partikelsubstanzen, die sich aufgrund einer Anomalie der Anlage ablösen und herabfallen, verwendet, so daß die Messung leitungsintern erfolgt, um eine Anomalie des Kreislaufsystems 1 schnell zu diagnostizieren.
  • In Fig. 8 ist nochmals eine weitere Ausführungsform gezeigt. Mit dieser Ausführungsform wird eine Anordnung geschaffen, die ein Partikelsubstanzkomponenten-Analyseverfahren zur Anomalie-Diagnose des Kreislaufsystems 1 verwendet. Die zirkulierende Flüssigkeit wird vom Kreislaufsystem 1 durch die Prüfleitung 9 an eine Partikelsubstanzkomponenten-Analyseeinheit 29 geleitet. Die Partikelsubstanzkomponenten-Analyseeinheit 29 mißt die Zusammensetzung der Partikelsubstanz in der Flüssigkeit, wobei die Meßergebnisse in einem Komponentenverhältnis-Referenzwert-Speicher 30 gespeichert und außerdem in die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 eingegeben werden. Die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 erfaßt ständig jede Änderung der gemessenen Pegel im stationären Zustand, indem sie einen eingegebenen gemessenen Wert mit einem Referenzwert vergleicht, und gibt eine Anomalie aus, wenn eine Veränderung einen Schwellenpegel übersteigt. Der Ausgang der Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 wird an die Bestimmungsergebnis-Anzeige 3 geliefert. In dieser Ausführungsform wird ein Verfahren für die Analyse der Komponenten der Partikelsubstanzen, die sich aufgrund einer Anomalie der Anlage ablösen und herabfallen, verwendet, das ermöglicht, eine leitungsinterne Messung auszuführen, um eine Anomalie des Kreislaufsystems 1 schnell zu diagnostizieren.
  • In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt. In dieser Ausführungsform erfaßt der am Kreislaufsystem 1 angebrachte Schwingungsdetektor 10 Schwingungen der im System enthaltenen Komponenten. Die erfaßten Schwingungen werden durch den Schwingungsanalysator 11 hinsichtlich des Schwingungspegels, des Frequenzmusters usw. analysiert. Der Ausgang des Schwingungsanalysators 11 wird im Schwingungs-Referenzwert-Speicher 12 gespeichert und außerdem in die Anomalie-Bestimmungseinrichtung eingegeben. Die durch die Prüfleitung 9 zirkulierende Flüssigkeit vom Kreislaufsystem 1 wird an den Partikelsubstanz- Zähler 22 geleitet. Der Partikelsubstanz-Zähler 22 zählt die Partikelsubstanzen in der Flüssigkeit, wobei die Zählergebnisse im Partikelanzahl-Referenzwert-Speicher 23 gespeichert und außerdem in die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 eingegeben werden. Die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 erfaßt ständig jede Änderung der gemessenen Pegel im stationären Zustand, indem sie die eingegebenen gemessenen Werte mit Referenzwerten vergleicht, und bestimmt eine Anomalie, wenn beide Veränderungen Schwellenpegel übersteigen. Falls in diesem Bestimmungsprozeß eine Veränderung sehr groß ist, kann die andere Veränderung mit einem Gewichtungskoeffizienten multipliziert werden, um den Schwellenpegel relativ zu der so erhöhten Veränderung abzusenken, wobei unter dieser Bedingung eine Entscheidung getroffen wird, ob eine Anomalie aufgetreten ist. Der Ausgang der Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 wird zur Bestimmungsergebnis-Anzeige 3 geliefert. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, eine Anomalie der Anlage aus einem Anstieg der Anzahl der Partikel, die sich aufgrund der Schwingungen der Komponenten ablösen und herabfallen, mit hoher Zuverlässigkeit und Schnelligkeit zu diagnostizieren.
  • In Fig. 10 ist nochmals eine weitere Ausführungsform gezeigt. Die grundlegende Anordnung dieser Ausführungsform ist die gleiche wie in Fig. 9. Diese Ausführungsform ist jedoch so beschaffen, daß statt des Partikelsubstanz- Zählverfahrens ein Verfahren verwendet wird, in dem eine Anzahldichte der Partikelsubstanzen gemessen wird, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, eine Anomalie der Anlage anhand der Zunahme der Anzahldichte der Partikel, die sich aufgrund der Schwingungen der Komponenten lösen und herabfallen, mit hoher Zuverlässigkeit und Schnelligkeit zu diagnostizieren.
  • In Fig. 11 ist nochmals eine weitere Ausführungsform gezeigt. Die grundlegende Anordnung dieser Ausführungsform ist die gleiche wie in Fig. 9 gezeigt. Diese Ausführungsform ist jedoch so beschaffen, daß sie statt des Partikelsubstanz-Zählverfahrens ein Verfahren zum Messen der Konzentration der Partikelsubstanzen wie in Fig. 7 gezeigt verwendet. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, eine Anomalie der Anlage anhand der Zunahme der Konzentration der Partikel, die sich aufgrund der Schwingungen der Komponenten ablösen und herabfallen, mit hoher Zuverlässigkeit und Schnelligkeit zu diagnostizieren.
  • In Fig. 12 ist nochmals eine weitere Ausführungsform gezeigt. Die grundlegende Anordnung dieser Ausführungsform ist die gleiche wie in Fig. 9 gezeigt, diese Ausführungsform ist jedoch so beschaffen, daß sie statt des Partikelsubstanz-Zählverfahrens ein Verfahren zum Analysieren der Komponenten der Partikelsubstanzen wie in Fig. 8 gezeigt verwendet. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, eine Anomalie der Anlage anhand einer Änderung des Komponentenverhältnisses der Partikel, die sich bei einem Anstieg der Schwingungen der Komponenten ablösen und herabfallen, mit hoher Zuverlässigkeit und Schnelligkeit zu diagnostizieren.
  • In Fig. 13 ist nochmals eine weitere Ausführungsform gezeigt. In dieser Ausführungsform wird die Strömungsrate der zirkulierenden Flüssigkeit mit einem Strömungsmesser 13 gemessen. Die Meßergebnisse des Strömungsmessers 13 werden in einem Strömungsraten-Referenzwert-Speicher 14 gespeichert und außerdem in die Anomalie-Bestimmungseinrichtung eingegeben.
  • Ändererseits wird ein Teil des Strukurmaterials der Rohrleitungen ionisiert und von den Rohrwänden oder dergleichen in die zirkulierende Flüssigkeit abgegeben. Das Ausmaß der Abgabe kann anhand der Ionenkonzentration in der zirkulierenden Flüssigkeit, d. h. der Leitfähigkeit der Flüssigkeit erfaßt werden. Wenn die Temperatur und die Qualität der Flüssigkeit konstant sind, ist die Abgabegeschwindigkeit der Ionen konstant. Daher ändert sich die Leitfähigkeit in Abhängigkeit von der Menge pro Zeit, d. h. von der Strömungsrate des zirkulierenden Wassers, das sich hindurchbewegt, wobei bei abnehmender Strömungsrate die Leitfähigkeit ansteigt. Die Leitfähigkeit der zirkulierenden Flüssigkeit wird mit einem Leitfähigkeitsmesser 31 gemessen, wobei die Meßergebnisse in einem Leitfähigkeits-Referenzwert-Speicher 32 gespeichert und außerdem in die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 eingegeben werden. Die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 erfaßt ständig jede Änderung der gemessenen Pegel im stationären Zustand, indem sie eingegebene gemessene Werte mit Referenzwerten vergleicht, und stellt eine Anomalie fest, wenn beide Veränderungen Schwellenpegel übersteigen. Falls eine Veränderung sehr groß ist, kann die andere Veränderung mit einem Gewichtungskoeffizienten multipliziert werden, um den Schwellenpegel relativ zu der so erhöhten Veränderung abzusenken, wobei unter dieser Bedingung eine Entscheidung darüber getroffen wird, ob eine Anomalie aufgetreten ist. Der Ausgang der Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 wird zur Bestimmungsergebnis-Anzeige 3 geliefert. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, leitungsintern eine Abnahme der Leitfähigkeit, die eine Zunahme der Strömungsrate in den Komponenten begleitet, oder eine Zunahme der Leitfähigkeit, die eine Abnahme der Strömungsrate begleitet, zu messen, so daß der Zustand eines Ventils 8 vermutet und eine Anomalie des Ventils 8 mit hoher Zuverlässigkeit und Schnelligkeit diagnostiziert werden kann.
  • In Fig. 14 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt. In dieser Ausführungsform wird eine Strömungsrate der zirkulierenden Flüssigkeit mit einem Strömungsmesser 13 gemessen. Die Meßergebnisse des Strömungsmessers 13 werden im Strömungsraten-Referenzwert-Speicher 14 gespeichert und außerdem in die Anomalie-Bestimmungseinrichtung eingegeben. Wenn sich andererseits die Strömungsrate verändert, ändert sich auch die Menge der ¹&sup6;N, die in die Gasphase übergeht, so daß sich der Radioaktivitätspegel des Mediums verändert. Daher wird die Strahlungsdosis, die im Medium des Kreislaufsystems 1 enthalten ist, mit dem Strahlungsdetektor 20 erfaßt. Der Radioaktlvitätspegel, der bei der vom Strahlungsdetektor 20 erfaßten Strahlung erfaßt wird, wird im Radioaktivitäts-Referenzwert-Speicher 21 gespeichert und in die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 eingegeben. Die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 erfaßt ständig jede Änderung der gemessenen Pegel im stationären Zustand, indem sie eingegebene gemessene Werte mit Referenzwerten vergleicht, und stellt eine Anomalie fest, wenn beide Veränderungen Schwellenpegel übersteigen. Wenn eine Veränderung sehr groß ist, kann die andere Veränderung mit einem Gewichtungskoeffizienten multipliziert werden, um den Schwellenpegel relativ zur erhöhten Veränderung abzusenken, wobei unter dieser Bedingung eine Entscheidung darüber getroffen wird, ob eine Anomalie aufgetreten ist. Der Ausgang der Anomalie- Bestimmungseinrichtung 2 wird zur Bestimmungsergebnis-Anzeige 3 geliefert. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, leitungsintern einen Anstieg des Radioaktivitätspegels, der einen Anstieg der Strömungsrate in den Komponenten begleitet, oder eine Abnahme des Radioaktivitätspegels, der eine Abnahme der Strömungsrate begleitet, zu messen, so daß der Zustand des Ventils 8 vermutet werden kann und eine Anomalie des Ventils mit hoher Zuverlässigkeit und Schnelligkeit diagnostiziert werden kann.
  • In Fig. 15 eine weitere Ausführungsform gezeigt. Die grundlegende Anordnung dieser Ausführungsform ist die gleiche wie in Fig. 13 gezeigt. Da sich jedoch die Strömungsrate verändert, ändert sich auch die Anzahl der sich bewegenden Partikel pro Zeit, so daß die Anomaliediagnose-Vorrichtung so beschaffen ist, daß sowohl die Strömungsrate als auch die Anzahl der Partikel gemessen werden. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, leitungsintern einen Anstieg der Anzahl der Partikel, der einen Anstieg der Strömungsrate der Anlage begleitet, oder eine Abnahme der Anzahl der Partikel, die eine Abnahme der Strömungsrate begleitet, zu messen, so daß der Zustand des Ventils 8 vermutet und eine Anomalie des Ventils 8 mit hoher Zuverlässigkeit und Schnelligkeit diagnostiziert werden kann.
  • In Fig. 16 ist nochmals eine weitere Ausführungsform gezeigt. In dieser Ausführungsform wird eine Temperatur der im Kreislaufsystem 1 zirkulierenden Flüssigkeit mittels eines Thermometers 10 gemessen. Der gemessene Temperaturwert wird in einem Temperatur-Referenzwert-Speicher 16 gespeichert und in die Anomalie-Bestimmungselnrichtung 2 eingegeben. Andererseits weist das Wegbrechverhalten der Partikelsubstanzen eine Temperaturabhängigkeit auf, wobei sie bei höherer Temperatur mit größerer Wahrscheinlichkeit wegbrechen, so daß sich die Anzahl der Partikel mit Temperaturänderungen im Kreislaufsystem verändert. Daher wird die Anzahl der Partikel in der zirkulierenden Flüssigkeit, die zum Partikelsubstanz-Zähler 22 geleitet wird, mit dem Partikelsubstanz-Zähler 22 gemessen, wobei die Zählergebnisse im Partikelanzahl-Referenzwert-Speicher 23 gespeichert und außerdem in die Anomalie-Bestimmungseinrichtung 2 eingegeben werden. Die Anomalie- Bestimmungseinrichtung 2 erfaßt ständig jede Änderung der gemessenen Pegel im stationären Zustand und stellt eine Anomalie fest, wenn beide Veränderungen Schwellenpegel übersteigen. Wenn in diesem Zeitpunkt eine Veränderung sehr groß ist, kann die andere Veränderung mit einem Gewichtungskoeffizienten multipliziert werden, um den Schwellenpegel relativ zur erhöhten Veränderung abzusenken, wobei unter dieser Bedingung eine Entscheidung darüber getroffen wird, ob eine Anomalie aufgetreten ist. Der Ausgang der Anomalie-Bestimmungseinrichtung wird zur Bestimmungsergebnis-Anzeige 3 geliefert. In dieser Ausführungsform wird ein Verfahren zum Messen der weggebrochenen Partikelsubstanzen verwendet, welche zunehmen, wenn die Temperatur der zirkulierenden Flüssigkeit ansteigt, so daß die Messung leitungsintern ausgeführt und eine Anomalie des Kreislaufsystems 1 schnell diagnostiziert werden kann.
  • In Fig. 17 ist nochmals eine weitere Ausführungsform gezeigt. Diese Ausführungsform gibt eine genaue Anordnung der Anomalie-Bestimmungseinrichtung an, auf die in der vorangehenden Beschreibung Bezug genommen worden ist. Für die Beobachtungsgröße A, die der Erfassung einer Veränderung dient, werden ein Referenzwert A 80 und ein gemessener Wert A 81 in einen Veränderungsanalysator A 84 eingegeben. Andererseits werden für eine Beobachtungsgröße B ein Referenzwert B 82 und ein gemessener Wert B 83 in einen Veränderungsanalysator B 85 eingegeben. Der Veränderungsanalysator A 84 wertet nur die Veränderung der Größe A aus und vergleicht die Veränderung mit einem zuvor festgelegten Schwellenwert. Als Vergleichsergebnis gibt der Veränderungsanalysator A 84 ein Analyseergebnis A 86 aus, etwa Informationen darüber, ob die Veränderung den Schwellenwert übersteigt, über das Ausmaß der Veränderung oder dergleichen. Ein ähnlicher Prozeß wird auch für die Größe B ausgeführt. Das Analyseergebnis A 86 und das Analyseergebnis B 87 werden in eine allgemeine Analyseergebnis-Auswertungseinheit 88 eingegeben. Die allgemeine Analyseergebnis-Auswertungseinheit 88 wertet das Analyseergebnis A 86 und das Analyseergebnis B 87 aus und gibt eine "Anomalie" aus, wenn Veränderungen beider Beobachtungsgrößen die Schwellenwerte übersteigen. Selbst wenn andererseits die Veränderung in den Informationen beispielsweise des Analyseergebnisses A 86 den Schwellenwert übersteigt, gibt die allgemeine Analyseergebnis- Auswertungseinheit 88 "keine Anomalie" aus, falls die Veränderung im Analyseergebnis B den Schwellenwert nicht übersteigt, gleichzeitig gibt sie eine Anomalie des Meßsystems für die Beobachtungsgröße A aus und schlägt der Bedienungsperson die Untersuchung des Meßinstruments vor. Es ist jedoch möglich, eine Anordnung zu schaffen, in der dann, wenn die Veränderung beispielsweise im Analyseergebnis A 86 den doppelten Schwellenwert übersteigt, der für den Vergleich und die Entscheidung verwendete Schwellenwert im Analyseergebnis B 87 abgesenkt wird und ein Vergleich zwischen dem Referenzwert B 82 und dem gemessenen Wert B 83 ausgeführt wird, wobei dann, falls die Veränderung der Größe B größer als der neu festgesetzte Schwellenwert ist, die allgemeine Analyseergebnis-Auswertungseinheit 88 eine "Anomalie" ausgibt. Durch die Anordnung dieser Ausführungsform werden mehrere Beobachtungsgrößen beobachtet, so daß nicht nur eine Diagnose mit hoher Zuverlässigkeit ausgeführt werden kann, sondern selbst bei Auftreten einer Anomalie in einer der Beobachtungsgrößen einer Entscheidung darüber getroffen werden kann, ob die Veränderung eine wirkliche "Anomalie" ist oder ob das Meßinstrument anomal arbeitet.
  • In Fig. 18 ist nochmals eine weitere Ausführungsform gezeigt. In dieser Ausführungsform ist das Anomaliediagnose-System 50, das in den Fig. 1 und 4 bis 17 gezeigt ist, so beschaffen, daß es zusätzlich mit einer Ausgangsleistungs-Steuereinheit 17 und einer Nothalt-Einheit 18 versehen ist. Wenn das Anomaliediagnose-System 50 eine "Anomalie" ausgibt, kann der ausgangsleistungsgesteuerte Betrieb gemäß dem "Anomalie"-Pegel ausgeführt werden oder aber der Anlagenbetrieb kann durch einen Nothalt angehalten werden. Durch die Anordnung dieser Ausführungsform ist kein Prozeß vorhanden, in dem die Bedienungsperson hinsichtlich einer Anomalie eine Entscheidung treffen muß, so daß die Reaktionszeit auf eine Betriebsanlagen- Anomalie wesentlich verkürzt und eine Ausbreitung der Anomalie verhindert werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Anomalie von Betriebsanlagen wie etwa einem Kernkraftwerk mit hoher Zuverlässigkeit diagnostiziert werden, ein Merkmal, das eine große Verbesserung der Sicherheitskontrolltechnologien der eine Überwachung erfordernden Anlagen wie etwa Kernkraftwerke, chemische Betriebsanlagen usw. ermöglicht.

Claims (12)

1. Betriebsanlagen-Diagnosevorrichtung, mit:
einer ersten Erfassungseinrichtung (10, 11, 12, 13, 14, 15, 16), die einen Zustand von Komponenten erfaßt, die ein Kreislaufsystem (1) bilden, in dem ein Fluid zirkuliert;
einer zweiten Erfassungseinrichtung (20, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32), die eine physikalische oder chemische Eigenschaft des zirkulierenden Fluids, die durch Verunreinigungen im zirkulierenden Fluid verursacht wird und diese angibt, oder eine physikalische oder chemische Eigenschaft der das Kreislaufsystem (1) umgebenden Atmosphäre erfaßt; und
einer Einrichtung (2), die anhand einer Korrelation zwischen Ausgängen der ersten und der zweiten Erfassungseinrichtung eine Diagnose für das Kreislaufsystem (1) stellt.
2. Betriebsanlagen-Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die zweite Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30) enthält, die Partikelsubstanzen im zirkulierenden Fluid erfaßt.
3. Betriebsanlagen-Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (13, 14, 15, 16) enthält, die eine Strömungsrate oder eine Temperatur des zirkulierenden Fluids erfaßt, um auf diese Weise indirekt den Zustand der Komponenten zu erfassen.
4. Betriebsanlagen-Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (10, 11, 12) enthält, die einen Schwingungszustand der Komponenten erfaßt.
5. Betriebsanlagen-Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die zweite Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (31, 32) enthält, die Leitfähigkeits- oder pH-Werte des zirkulierenden Fluids erfaßt.
6. Betriebsanlagen-Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Diagnoseeinrichtung enthält:
eine erste Diagnoseeinrichtung (84), die in Übereinstimmung mit einem Ausgang der ersten Erfassungseinrichtung diagnostiziert, ob eine Anomalie der Komponenten vorliegt oder nicht; und
eine zweite Diagnoseeinrichtung (85), die in Übereinstimmung mit einem Ausgang der zweiten Erfassungseinrichtung diagnostiziert, ob das Diagnoseergebnis der ersten Diagnoseeinrichtung korrekt ist oder nicht.
7. Betriebsanlagen-Diagnosevorrichtung nach Anspruch 6, bei der die zweite Diagnoseeinrichtung eine Einrichtung (88) enthält, die diagnostiziert, ob das Diagnoseergebnis der ersten Diagnoseeinrichtung korrekt ist, nachdem eine vorgegebene Zeitdauer verstrichen ist, seit von der ersten Erfassungseinrichtung eine Anomalie erfaßt worden ist.
8. Betriebsanlagen-Diagnosevorrichtung nach Anspruch bei der das Kreislaufsystem ein Primärkühlsystem eines Kernkraftwerks ist und bei der die zweite Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30) enthält, die eine physikalische oder chemische Eigenschaft des im Primärkühlsystem fließenden Kühlwassers erfaßt.
9. Betriebsanlagen-Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Kreislaufsystem ein Primärkühlsystem eines Kernkraftwerks ist und bei der die zweite Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (20, 21) enthält, die eine Strahlungsdosis der das Primärkühlsystem umgebenden Atmosphäre erfaßt.
10. Betriebsanlagen-Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Kreislaufsystem ein Primärkühlsystem eines Kernkraftwerks ist und bei der die zweite Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30) enthält, die Partikelsubstanzen in dem im Primärkühlsystem fließenden Kühlwasser erfaßt.
11. Verfahren für die Diagnose eines Kreislaufsystems, in dem ein Fluid zirkuliert, mit den Schritten:
Erhalten erster Informationen bezüglich des Zustandes von das Kreislaufsystem (1) bildenden Komponenten;
Erhalten von zweiten Informationen bezüglich einer physikalischen oder chemischen Eigenschaft des im Kreislaufsystem fließenden Zirkulationsfluids oder einer physikalischen oder chemischen Eigenschaft der das Kreislaufsystem umgebenden Atmosphäre; und
Erstellen einer Diagnose fur das Kreislaufsystem in Übereinstimmung mit den ersten und zweiten Informationen.
12 Verfahren für die Diagnose eines Kreislaufsystems nach Anspruch 11, in dem der Diagnoseschritt die Schritte enthält:
Erstellen einer Diagnose in Übereinstimmung mit den ersten Informationen, ob eine Anomalie der Komponenten vorliegt oder nicht; und
Erstellen einer Diagnose in Übereinstimmung mit den zweiten Informationen, die nach Verstreichen einer vorgegebenen Dauer seit der Erfassung einer Anomalie der Komponenten erhalten wurden, ob das Ergebnis der Diagnose gemäß der ersten Informationen korrekt ist oder nicht.
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