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Diese Erfindung betrifft ersetzbare Ölfilter für
Kraftfahrzeuge und insbesondere ein ersetzbares Ölfilter, welches ein
gefaltetes Papierfilterelement umfaßt, das innerhalb eines
entfernbaren hohlen Behälters untergebracht ist, der
ausgelegt ist, um an einem Verbrennungsmotor befestigt zu werden
und somit einen Teil eines Ölkreislaufsystems dieses Motors
zu bilden.
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Es ist für Verbrennungsmotoren, insbesondere für Viertakt-
Verbrennungsmotoren, gängig, mit einem in sich selbst
geschlossenen, internen Ölkreislaufsystem versehen zu sein, um
die verschiedenen, sich bewegenden Teile der Motoren während
deren Betriebes zu schmieren. Ein wesentliches Merkmal eines
derartigen, in sich abgeschlossenen, internen
Ölkreislaufsystems ist das Vorsehen von irgendwelchen Mitteln, um das
Öl im Kreislauf von festen Verunreinigungen im wesentlichen
freizuhalten, und dies wird üblicherweise bewerkstelligt,
indem ein Mittel zur Filterung des Öls im Kreislauf
vorgesehen wird, wie ein ersetzbares Ölfilter mit einem gefalteten
Papierfilterelement, welches innerhalb eines entfernbaren
hohlen Behälters untergebracht ist, der ausgelegt ist, um an
dem Verbrennungsmotor befestigt zu werden und somit einen
Teil des Ölkreislaufsystems des Motors zu bilden.
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Eine Form eines ersetzbaren Ölfilters, das gegenwärtig im
allgemeinen Gebrauch ist, ist ein einheitliches Filter, das
als "Kartuschen"-Ölfilter bekannt ist, in welchem ein
gefaltetes Papierfilterelement vollständig innerhalb eines hohlen
Metallbehälters eingeschlossen ist, dessen eines Ende mit
einer perforierten Platte, welche eine mit Schraubengewinden
versehene Öffnung darin umfaßt, die es ermöglicht, daß der
Behälter an einem Ort auf einem mit Schraubengewinden
versehenen,
hohlen Zapfen eines Verbrennungsmotors geschraubt
wird, und mit einer ringförmigen elastomeren
Dichtungsscheibe versehen ist, die die Peripherie der perforierten Platte
umgibt, welche dazu dient, den Behälter auf eine öldichte
Weise mit einem ebenen Bereich des Motors abzudichten,
welcher den mit Schraubengewinden versehenen, hohlen Zapfen
umgibt und eine oder mehrere Öffnungen darin für das Öl im
Kreislauf in dem Motor enthält. Während des Betriebes des
Motors fließt Öl von der Öffnung oder den Öffnungen in diesem
ebenen Bereich des Motors durch die Perforationen in der
perforierten Platte des Kartuschen-Ölfilters und in Kontakt mit
dem gefalteten Papierfilterelement, das in dem
Kartuschen-Ölfilter enthalten ist. Dieses Öl fließt durch das gefaltete
Papierfilterelement, welches die festen Verunreinigungen,
die in dem Öl vorhanden sind, entfernt, und fließt in das
Innere eines zentralen perforierten Metallrohrs des
Filterelements, welches mit dem mit Schraubengewinden versehenen
hohlen Zapfen des Motors verbunden ist. Das saubere Öl, das
sich im Inneren des zentralen perforierten Metallrohres des
Filterelements sammelt, kehrt zum Motorölkreislaufsystem
durch den mit Schraubengewinden versehenen, hohlen Zapfen
des Motors zurück.
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Es ist einzusehen, daß es notwendig wird, ein derartiges
Kartuschen-Ölfilter zu ersetzen, wenn das Filterelement darin
mit aus dem Öl im Kreislauf entfernten festen
Verunreinigungeii zu einem derartigen Ausmaß beladen wird, daß die
Filterung des Öls beeinträchtigt wird, und dies kann schnell
und wirksam ausgeführt werden, indem das verwendete
Kartuschen-Ölfilter von dem mit Schraubengewinden versehenen,
hohlen Zapfen des Motors losgeschraubt und durch ein neues
Kartuschen-Ölfilter ersetzt wird. Ein Problem, das nun
offensichtlich wird, ist jedoch, daß das verwendete
Kartuschen-Ölfilter nicht leicht recycelt oder wiederverwendet und nicht
leicht weggeworfen werden kann, ohne das Risiko einer
potentiellen
Schädigung der Umwelt, insbesondere weil das
ungefilterte Öl, das in dem verwendeten Kartuschen-Ölfilter
zurückgehalten wird, wenn das Filter von dem Motor entfernt wird,
nicht leicht daraus entfernbar ist.
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Die DE-A-34 16 304 offenbart eine Ölfilteranordnung, welche
eine Filterkartusche in der Form eines zylindrischen
Gehäuses mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende
umfaßt und ein bolzenähnliches Glied aufweist, das sich von
der Mitte des geschlossenen Endes aus dem Gehäuse über sein
offenes Ende hinaus erstreckt. Ein ringförmiges
Filterelement kann innerhalb der Kartusche angeordnet werden. Die
Kartusche kann innerhalb eines speziell entworfenen
Kupplungsflansches in dem Motorblock befestigt werden. Die Kartusche
kann gelöst werden, um das Filterelement zu ersetzen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Ölfilter
vorgesehen, wie in Anspruch 1 spezifiziert.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wegwerf-Ölfilter,
welches relativ leicht im wesentlichen frei von gebrauchtem
Öl entleert werden kann, und darin Teile aufweist, die
leicht wiederverwendbar sind, und dessen Rest leicht durch
Verbrennung beseitigt werden kann.
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Es ist möglich, mit der Erfindung eine umweltfreundliche
Alternative zu kommerziell erhältlichen Kartuschen-Ölfiltern,
die gegenwärtig in Kraftfahrzeugen verwendet werden, zu
schaffen.
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Vorzugsweise ist der hohle Behälter ein zylindrischer,
schalenförmiger Behälter, die Gesamtform des gefalteten
Papierfilterelements zylindrisch um dessen zentralen rohrförmigen
Halter, der periphere Rand des plattenähnlichen Gliedes
kreisförmig, und das Wegwerf-Ölfilter in öldichtem
Dichtungskontakt
an einem ebenen Bereich des Motors befestigt, der
den mit Außenschraubengewinden versehenen, hohlen Zapfen
umgibt, dadurch daß zuerst die dichtende Dichtungsscheibe in
einer position auf der oberen Fläche des plattenähnlichen
Gliedes angeordnet wird, das plattenähnliche Glied in einer
Position über dem ebenen Bereich des Motors angeordnet wird,
so daß der mit Außenschraubengewinden versehene, hohle
Zapfen durch die zentrale Öffnung in dem Glied verläuft und die
dichtende Dichtungsscheibe in Kontakt mit dem ebenen Bereich
des Motors gelangt, und daß dann die Befestigungsmutter auf
den mit Außenschraubengewinden versehenen, hohlen Zapfen
geschraubt und die Mutter angezogen wird, bis das
plattenähnliche Glied in öldichtendem Dichtungskontakt mit dem ebenen
Bereich des Motors gehalten wird. Als zweites wird das
gefaltete Papierelement in dem hohlen Behälter angeordnet, so daß
das zentrale, sich nach oben erstreckende Bolzenglied des
Behälterbasisteils in dichtendem Kontakt durch das andere Ende
des rohrförmigen Halters verläuft, und dann die offene
Oberseite des Behälters in den zylindrischen, herabhängenden,
umrandenden Flansch des plattenähnlichen Gliedes gedrückt
wird, so daß die externe "O"-Ringdichtung zwischen den
Seitenwänden benachbart der offenen Oberseite des Behälters und
einer inneren Oberfläche des herabhängenden umrandenden
Flansches des plattenähnlichen Gliedes auf eine öldichte Weise
schichtweise angeordnet wird, und der mit Gewinden versehene
Teil des zentralen, sich nach oben erstreckenden
Bolzengliedes des Behälterbasisteils schraubend mit der mit
Innenschraubengewinden versehenen Bohrung des gegenüberliegendes
Endes der mit Öffnungen versehenen Befestigungsmutter in
Eingriff tritt. Drittens wird der hohle Behälter dann
innerhalb des herabhängenden umrandenden Flansches des
plattenähnlichen Gliedes gedreht, so daß der mit Gewinden versehene
Teil des zentralen, sich nach oben erstreckenden
Bolzengliedes des Behälterbasisteils in der mit Innenschraubengewinden
versehenen Bohrung des gegenüberliegenden Endes der mit
Öffnungen
versehenen Befestigungsmutter angezogen wird, der
rohrförmige Halter des Filterelements dichtend an einem Ende
mit der hohlen, mit Öffnungen versehenen Befestigungsmutter
in Eingriff tritt, und die offene Oberseite des Behälters in
Kontakt mit einer unteren Fläche des plattenähnlichen
Gliedes gelangt.
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Vorteilhafterweise ist in einer nachstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die
Befestigungsmutter an dem mit Außenschraubengewinden versehenen, hohlen
Zapfen befestigt, beim Anziehen der Mutter bis das
plattenähnliche Glied in öldichtem dichtendem Kontakt mit dem
ebenen Bereich des Motors durch irgendein geeignetes
Befestigungsmittel, wie einer Federscheibe zwischen dem
plattenähnlichen Glied und der Befestigungsmutter oder durch die
Verwendung eines fertig angesetzten
Gewindeverriegelungsmittels, wie "Loctite", auf der mit Gewinden versehenen
Verbindung zwischen der Befestigungsmutter und dem hohlen Zapfen
gehalten wird. Diese Anordnung erlaubt ein Ersetzen eines
gebrauchten Filterelements, dadurch, daß lediglich der hohle
Behälter von der Befestigungsmutter losgeschraubt wird, das
verwendete Filterelement und zugehöriges Öl von dem hohlen
Behälter entfernt wird, der Behälter gereinigt wird, ein
neues Filterelement in einer Lage auf dem zentralen, sich
nach oben erstreckenden Bolzenglied des Behälterbasisteils
angeordnet wird, die externe "O"-Ringdichtung auf dem
Behälter durch eine neue "O"-Ringdichtung ersetzt wird und
dann der Behälter zurück an seinen Ort auf dem
plattenähnlichen Glied geschraubt wird.
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Die Erfindung und wie sie ausgeführt werden kann, wird
nachstehend mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
besonders beschrieben, in denen:
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Fig. 1 eine explodierte Schnittansicht einer bevorzugten
Ausführungsform eines Wegwerf-Ölfilters gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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Fig. 2 eine Draufsicht des zusammengebauten Ölfilters,
genommen in der in Fig. 1 gezeigten Richtung 2 - 2'
zeigt, und
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Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt des zusammengebauten
Ölfilters der Fig. 2, genommen in der Richtung 3-3'
in Fig. 2, zeigt.
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Fig. 1 der Zeichnungen zeigt eine explodierte Ansicht der
Bestandteile eines Wegwerf-Ölfilters 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches ausgelegt ist, um an einem Ort auf einem
Motorblock 12 eines Verbrennungsmotors geschraubt zu werden,
wobei der Motorblock 12 mit einem im wesentlichen ebenen
Bereich 14 versehen ist, in welchem ein zylindrischer hohler
Zapfen 16 zentral angeordnet ist, dessen externe Oberfläche
mit Schraubengewinden versehen ist. Das hohle Innere des
Zapfens 16 ist mit einem Ölkreislaufsystem (nicht gezeigt)
verbunden, das an einem Motorblock 12 des Verbrennungsmotors
ausgebildet ist. Der im wesentlichen ebene Bereich 14 des
Motorblocks 12, der den hohlen Zapfen 16 umgibt, ist mit
einer darin ausgebildeten ringförmigen Nut 18 versehen, und
es gibt einen Durchgang 20 innerhalb des Motorblocks 12,
welcher mit dieser ringförmigen Nut 18 verbunden ist. Der
Durchgang 20 bildet einen Teil des Ölkreislaufsystems des
Verbrennungsmotors und liefert die Mittel, wodurch
ungefiltertes, schmutziges Öl von dem Motorölkreislaufsystem der
ringförmigen Nut 18 und dann dem Wegwerf-Ölfilter 10 zur
Filterung dadurch zugeführt wird und zur nachfolgenden
Rückführung gefilterten Öls zu dem Motorölkreislaufsystem durch den
hohlen Zapfen 16.
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Nun den Bestandteilen des Wegwerf-Ölfilters 10 zugewandt,
umfaßt das Wegwerf-Ölfilter 10 eine obere dichtende
Dichtungsscheibe 22, ein kreisförmiges plattenähnliches Glied 24
mit einem herabhängenden, festen, umrandenden Flansch 26,
der dessen Peripherie umgibt, eine federnde "O"-Ringdichtung
28, eine hohle, mit Öffnungen versehenen Befestigungsmutter
30, ein gefaltetes Papierfilterelement 32 und einen hohlen
schalenförmigen Behälter 34.
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Das kreisförmige plattenähnliche Glied 24 ist aus
schweißbarem Stahl mit einer schützenden Deckschicht gefertigt und
weist eine darin ausgebildete zentrale Öffnung 36 auf, mit
einem Durchmesser, der gerade hinreichend ist, um zu
erlauben, daß das kreisförmige plattenähnliche Glied 24 mit einem
Zwischenraum auf den hohlen Zapfen 16 des Motorblocks 12
geschraubt wird. Wie am besten in Fig. 2 der Zeichnungen zu
sehen ist, gibt es sechs separate kreisförmige Öffnungen 38,
die in dem kreisförmigen plattenähnlichen Glied 24
äquidistant voneinander ausgebildet sind, wobei die Mitte jeder
Öffnung 38 auf einem gemeinsamen Kreis 40 konzentrisch zur
zentralen Öffnung 36 liegt. Der Durchmesser dieses
gemeinsamen Kreises 40 ist so, daß jede der Öffnungen 38 direkt
gegenüberliegend zu einem Teil der ringförmigen Nut 18 in dem
Motorblock 12 positioniert ist, wenn das plattenähnliche
Glied 24 auf den Zapfen 16 des Motorblocks 12 geschraubt
wird. Das kreisförmige plattenähnliche Glied 24 umfaßt auch
eine obere Fläche 42 und eine untere Fläche 44, und der
herabhängende, feste, umrandende Flansch 26 des
plattenähnlichen Gliedes 24 weist eine interne zylindrische Oberfläche
46 auf. Eine Rippe 48 ist in das plattenähnliche Glied 24
zwischen der zentralen Öffnung 36 und dem Ring der
kreisförmigen Öffnungen 38 für einen Zweck eingepreßt, der
nachfolgend in dieser Beschreibung klargemacht wird.
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Die obere dichtende Dichtungsscheibe 22 ist aus einem
kommerziell erhältlichen, faserverstärkten Gummimaterial gefertigt
und weist die Form eines äußeren kreisringförmigen Abschluß
bandes 50, einen inneren Kreisring 52 und Verbindungsteile
(nicht gezeigt) auf, die das äußere kreisringförmige
Abschlußband 50 mit dem inneren Kreisring 52 verbinden, um
Öffnungen zwischen jeweiligen Verbindungsteilen festzulegen,
welche, wenn die obere dichtende Dichtungsscheibe 22 in
einer gehaltenen Position auf der oberen Fläche 42 des
plattenähnlichen Gliedes 24 angeordnet ist, mit einer oder
mehreren der kreisförmigen Öffnungen 38 in dem plattenähnlichen
Glied 24 zusammenfallen.
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Die federnde "O"-Ringdichtung 28 ist eine
Standard-O-Ringdichtung, die nach BS 4518-Standards hergestellt wird, und
ist aus Medium-Nitrilkautschuk (Gummi) entsprechend BS 5750
hergestellt.
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Die hohle, mit Öffnungen versehene Befestigungsmutter 30
umfaßt einen schweißbaren Stahlrohrkörper in dessen einem Ende
eine koaxiale, mit Innenschraubengewinden versehenen Bohrung
54 ausgebildet ist, wobei die mit Schraubengewinden
versehene Bohrung 54 so bemessen ist, daß sie mit dem mit
Außenschraubengewinden versehenen, hohlen Zapfen 16 auf dem
Motorblock 12 in Eingriff steht. Ein gegenüberliegendes Ende der
Befestigungsmutter ist mit einem Halsteil 56 geformt,
welches mit einer koaxialen, mit Innenschraubengewinden
versehenen Bohrung 58 darin versehen ist für einen Zweck, der
nachfolgend in dieser Beschreibung klargemacht wird. Die zwei
koaxialen Bohrungen 54 und 58 kommunizieren miteinander über
eine Zwischenkammer 60, deren rohrförmige Seitenwand mit
vier zylindrischen Öffnungen 62 perforiert ist, die
äquidistant voneinander um die rohrförmige Seitenwand herum
beabstandet sind.
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Das gefaltete Papierfilterelement 32 ist ein zylindrisches
Element, das aus einem gefalteten, harzimprägnierten
Filterpapier in einer gefalteten Konfiguration, in welcher die
Endfalten gegen den Eintritt von Öl abgedichtet sind&sub7;
ausgebildet und ist in der Form&sub7; Größe und Konfiguration zu einem
kommerziell erhältlichen Standardfilterelement, wie in den
zuvor erwähnten ersetzbaren Kartuschen-Ölfiltern verwendet,
sehr ähnlich. Jedoch ungleich dem kommerziell erhältlichen
Filterelement enthält das gefaltete Papierfilterelement 32
einen zentralen, mit Öffnungen versehenen, rohrförmigen
Halter, der aus einem ölbeständigen brennbaren Material
gebildet ist. In dieser spezifischen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfaßt dieser mit Öffnungen versehene,
rohrförmige Halter zwei separate Teile 64 und 66, die jeweils
die Form eines Rohres mit offenen Enden mit einer
perforierten Seitenwand 67 und einem festen Flansch 68, 69 aufweisen,
der an einem Ende davon ausgebildet ist. Die Perforierungen
in der Seitenwand 67 jedes rohrförmigen Teils 64, 66 sind in
einer Sequenz kreisförmiger Reihen entlang der Länge des
rohrförmigen Teils angeordnet, wobei die Perforierungen in
jeder Reihe ein regelmäßiges Muster um den Umfang der
Seitenwand 67 herum bilden. Nuten (nicht gezeigt) sind in der
externen Oberfläche der Seitenwand 67 konfiguriert, wobei die
Nuten die Öffnungen in jeder kreisförmigen Reihe miteinander
verbinden, und jede kreisförmige Reihe von Öffnungen
miteinander verbinden, um sicherzustellen, daß das Öl, das durch
das papierfilterelement 32 gefiltert wird, leicht das Innere
jedes rohrförmigen Teils 64, 66 erreichen kann. Wie am
besten in Fig.3 der Zeichnungen zu sehen ist, erstreckt sich
jedes rohrförmige Teil 64, 66 entlang einer zentralen Achse
des gefalteten Papierfilterelements 32 mit dem festen
Flansch 68, 69 davon, und zwar in dichtendem Kontakt mit den
abgedichteten Endfalten des Elements 32. In dieser
besonderen Ausführungsform berühren die nicht mit Flanschen
versehenen Enden 70 der rohrförmigen Teile 64, 66 einander nicht,
aber in einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt)
berühren diese nicht mit Flanschen versehenen Enden einander
und sind konfiguriert, um miteinander in Eingriff zu treten,
um einen gesamten, mit Öffnungen versehenen, rohrförmigen
Halter zu bilden, der sich über die gesamte Länge der
zentralen Achse des gefalteten Papierfilterelements 32 erstreckt.
Alternativ kann das gefaltete Papierfilterelement 32 unter
Verwendung eines einstückigen, mit Öffnungen versehenen,
rohrförmigen Halters hergestellt werden, der aus einem
ölbeständigen, brennbaren Material gebildet ist, in welchem die
Endflansche des rohrförmigen Halters ausgebildet sind,
nachdem der rohrförmige Halter innerhalb des gefalteten
Papierfilterelements 32 positioniert ist. Das ölbeständige,
brennbare Material kann ein synthetisches Kunststoffmaterial, wie
Nylon, oder ein brennbares Material, wie Karton oder Holz,
sein, welches mit einem ölbeständigen synthetischen
Harzmaterial imprägniert ist. Das in den Zeichnungen gezeigte obere
rohrförmige Halteteil 64 weist eine interne Bohrung auf,
welche hinreichend ist, um es der hohlen, mit Öffnungen
versehenen Befestigungsmutter 30 zu erlauben, mit einem
vorbestimmten Zwischenraum darin zu gleiten. Der untere rohrförmige
Halteteil 66 weist eine interne Bohrung auf, die in der
Größe ähnlich der internen Bohrung des Halteteils 64 ist,
aber dessen fester Endflansch 69 sich auch über das Ende
dieser internen Bohrung erstreckt, um eine kreisförmige Öffnung
72 darin festzulegen, welche einen kleineren Durchmesser als
die interne Bohrung des rohrförmigen Halteteils 66 aufweist.
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Der hohle schalenförmige Behälter 34 weist einen Basisteil
74 und eine rohrförmige Seitenwand 76 auf, die sich nach
oben von dem Basisteil 74 zu einer offenen Oberseite
erstreckt. Der Basisteil 74 ist mit einem zentralen, festen,
sich nach oben erstreckenden Bolzenglied 78 mit einem oberen
freien Ende 80 versehen, welches mit Außenschraubengewinden
versehen ist, um mit der mit Innenschraubengewinden
versehenen
Bohrung 58 in dem Halsteil 56 der Befestigungsmutter 30
in Eingriff zu treten. Der Behälter 34 und das Bolzenglied
78 sind beide aus Stahl gebildet und zusammen hartgelötet.
Alternativ könnten sie natürlich gegebenenfalls durch
Schweißen miteinander verbunden sein. Ein Teil der rohrförmigen
Seitenwand 76 benachbart der offenen Oberseite des Behälters
34 ist außerhalb des Behälters so konfiguriert, daß ein
gleitender Sitz dieses Teils innerhalb des herabhängenden festen
Flansches 26 des plattenähnlichen Gliedes 24 erzeugt und
eine ringförmige Nut 82 darauf gebildet wird, um sichernd
die federnde "O"-Ringdichtung in einer Position auf diesem
Teil der rohrförmigen Seitenwand 76 zu halten. Der
Durchmesser des Bolzengliedes 78 reicht von 8 mm bis zu 10 mm im
Durchmesser, und die kreisförmige Öffnung 72 in dem festen
Endflansch 69 des unteren rohrförmigen Halteteils 66 ist so
bemessen, daß sie dichtend mit dem Bolzenglied 78 in
Eingriff tritt. Zusätzlich umfaßt das Wegwerf-Ölfilter 10 eine
rohrförmige Gummi-Abstandshalter-Dichtungsscheibe 84, welche
einen gleitenden Sitz auf dem Bolzenglied 78 aufweist und
zwischen dem festen Endflansch 69 des unteren rohrförmigen
Halteteils 66 und dem Basisteil 74 des Behälters 34
angeordnet
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Das Verfahren des Zusammenbaus dieser bevorzugten
Ausführungsform des Wegwerf-Ölfilters der Erfindung wird nun
beschrieben. Das Wegwerf-Ölfilter 10 wird in einem öldichten
Dichtungskontakt mit dem ebenen Bereich 14 des Motorblocks
12 befestigt, der den mit Außenschraubengewinden versehenen,
hohlen Zapfen 16 umgibt, indem zuerst die obere dichtende
Dichtungsscheibe 22 in einer Position auf der oberen Fläche
42 des plattenähnlichen Gliedes 24 angeordnet wird, wobei
die zwischen dem ringförmigen Anschlußband 50 und dem
inneren Kreisring 52 der oberen dichtenden Dichtungsscheibe 22
festgelegten Öffnungen über den kreisförmigen Öffnungen 38
in dem plattenähnlichen Glied 24 liegen. Das plattenähnliche
Glied 24 wird dann in einer Position über dem ebenen Bereich
14 des Motorblocks 12 angeordnet, so daß der mit
Außenschraubengewinden versehene, hohle Zapfen 16 durch die zentrale
Öffnung 36 in dem plattenähnlichen Glied 24 verläuft, und
die obere dichtende Dichtungsscheibe 22 in Kontakt mit dem
ebenen Bereich 14 des Motorblocks 12 gelangt. Die
Befestigungsmutter 30 wird dann auf den mit Außenschraubengewinden
versehenen, hohlen Zapfen 16 geschraubt und angezogen, bis
das plattenähnliche Glied 24 in öldichtem Dichtungskontakt
mit dem ebenen Bereich 14 des Motorblocks 12 gehalten wird.
Vorzugsweise ist die Befestigungsmutter 30 an dem mit
Außenschraubengewinden versehenen, hohlen Zapfen 16 befestigt,
beim Anziehen der Mutter 30 bis das plattenähnliche Glied 24
in öldichtem Dichtungskontakt mit dem ebenen Bereich 14 des
Motorblocks 12 gehalten wird, durch irgendein geeignetes
Befestigungsmittel, wie einer Federscheibe zwischen dem
plattenähnlichen Glied 24 und der Befestigungsmutter 30 oder
durch den Gebrauch eines fertig angesetzten
Schraubenverriegelungsmittels, wie "Loctite", auf der Schraubverbindung
zwischen der Befestigungsmutter 30 und dem hohlen Zapfen 16.
Weil es keine Notwendigkeit gibt, das plattenähnliche Glied
24 von dem Motorblock 12 zu entfernen, um das Filterelement
22 zu wechseln, vermeidet diese Anordnung jegliches Risiko
versehentlicher Entfernung des plattenähnlichen Gliedes 24
während der nachfolgenden Wartung des Ölfilterelements 32.
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Zweitens wird die rohrförmige
Gummi-Abstandshalter-Dichtungsscheibe 84 auf das zentrale, sich nach oben erstreckende
Bolzenglied 78 des Basisteils 74 des Behälters 34 geschraubt,
und das gefaltete Papierelement 32 wird in dem hohlen
schalenförmigen Behälter 34 angeordnet, so daß das zentrale,
sich nach oben erstreckende Bolzenglied 78 in dichtendem
Kontakt durch die kreisförmige Öffnung 72 in dem Endflansch 69
des unteren rohrförmigen Halteteils 66 verläuft, und die
rohrförmige Gummi-Abstandshalter-Dichtungsscheibe 84 wird
zwischen dem Endflansch 69 und dem Basisteil 74 des
Behälters 34 schichtweise angeordnet. Die federnde
"O"-Ringdichtung 28 wird dann in einer Position innerhalb der
ringförmigen Nut 82 angeordnet, die in der rohrförmigen Seitenwand 76
des Behälters 34 ausgebildet ist, und dann wird die offene
Oberseite des Behälters 34 in den zylindrischen,
herabhängenden, umrandenden Flansch 26 des plattenähnlichen Gliedes 24
gedrückt, so daß die externe "O"-Ringdichtung 28
schichtweise zwischen der rohrförmigen Seitenwand 76 benachbart der
offenen Oberseite des Behälters 34 und der inneren
Oberfläche 46 des herabhängenden, umrandenden Flansches 26 des
plattenähnlichen Gliedes 24 auf eine öldichte Weise
angeordnet wird. Der mit Gewinden versehene Teil 80 des zentralen,
sich nach oben erstreckenden Bolzengliedes 78 des Basisteils
74 des Behälters 34 tritt dann schraubend mit der mit
Innenschraubengewinden versehenen Bohrung 58 der
Befestigungsmutter 30 in Eingriff, und der hohle schalenförmige Behälter
34 wird dann wechselseitig innerhalb des herabhängenden,
umrandenden Flansches 26 des plattenähnliches Gliedes 24
gedreht, so daß der mit Gewinden versehene Teil 80 des
zentralen, sich nach oben erstreckenden Bolzengliedes 78 in
der mit Innenschraubengewinden versehenen Bohrung 58
angezogen wird, der Endflansch 68 des oberen rohrförmigen
Halteteils 64 des Filterelements 32 dichtend mit der ringförmigen
Rippe 58 des plattenähnlichen Gliedes 24 in Eingriff steht,
und die offene Oberseite des Behälters 34 in Kontakt mit der
unteren Fläche 44 des plattenähnlichen Gliedes 24 gelangt.
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Sobald das Wegwerf-Ölfilter 10 in öldichtem Kontakt mit dem
Motorblock 12 ist, strömt dann während des Motorbetriebes
Öl, das in dem Motorölkreislaufsystem zirkuliert, durch
Durchgänge 20 in die ringförmige Nut 18 in dem Motorblock 12
und dann durch die Öffnungen in der oberen dichtenden
Dichtungsscheibe 22 und die Öffnungen 38 in dem plattenähnlichen
Glied 24 und in den schalenförmigen Behälter 34. Dieses Öl
strömt dann durch das gefaltete Papierfilterelement 32,
wobei es im wesentlichen frei von irgendwelchen festen
Verunreinigungen in diesem Vorgang gefiltert wird, und tritt in
das Innere des Filterelements 32, das durch das Innere der
oberen und unteren rohrförmigen Halteteile 64, 66 festgelegt
ist, durch die perforierten Seitenwände 67 der oberen und
unteren rohrförmigen Halteteile 64, 66 ein. Dieses saubere
Öl tritt dann in die Zwischenkammer 60 der
Befestigungsmutter 30 durch die Löcher 62 ein und strömt in das Innere
des hohlen Zapfens 16 zur nachfolgenden Rückführung in das
Motorölkreislaufsystem.
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Wenn es Zeit wird, das Ölfilter 10 zu warten oder ein
verstopftes Filterelement 32 von dem Ölfilter 10 zu entfernen,
kann dies leicht dadurch bewirkt werden, daß lediglich der
hohle schalenförmige Behälter 34 von der Befestigungsmutter
30 losgeschraubt wird, daß das gebrauchte Filterelement 32
und zugehöriges Öl von dem Behälter 34 entfernt wird, daß
der Behälter 34 gereinigt wird, daß ein neues Filterelement
32 in einer Position auf dem zentralen, sich nach oben
erstreckenden Bolzenglied 78 des Basisteils 74 des Behälters
34 angeordnet wird, die federnde "O"-Ringdichtung 28 auf dem
Behälter 34 durch eine neue "O"-Ringdichtung ersetzt wird
und dann der Behälter 34 zurück am Platz auf dem
plattenähnlichen Glied 24 geschraubt wird. Infolgedessen sind die
einzigen Gegenstände des Ölfilters, welche abgelegt werden
müssen, das gebrauchte Filterelement 32 und die gebrauchte
federnde "O"-Ringdichtung und, weil diese Gegenstände beide
aus brennbaren Materialien gefertigt sind, können sie leicht
durch Verbrennung in einem geeigneten Ofen, vorzugsweise
einem Ofen, der mit Mitteln zum Sammeln und Verwenden der
Verbrennungswärme dieser Gegenstände für andere Heizzwecke
versehen ist, beseitigt werden. Das Öl, das dem benutzten
Filterelement 32 zugehörig ist, wenn der Behälter 34 von der
Befestigungsmutter 30 losgeschraubt wird, kann entweder
abgeleitet und für andere Schmierzwecke wiederverarbeitet
werden, oder durch Verbrennung in einem geeigneten Ofen
beseitigt werden.
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Somit ist ersichtlich, daß ein Wegwerf-Ölfilter gemäß der
vorliegenden Erfindung einen wesentlichen lohnenden Vorteil
gegenüber den existierenden, kommerziell erhältlichen
Kartuschen-Ölfiltern aufweist, indem alle metallischen
Komponenten des Wegwerf-Ölfilters wiederverwendbar sind, und indem
das Filterelement des Wegwerf-Ölfilters sauber und
kostengünstig durch deren im wesentlichen vollständige Verbrennung in
einem geeigneten Ofen beseitigt werden kann. Infolgedessen
liefert das Wegwerf-Ölfilter der Erfindung ein Mittel zur
Einsparung des Rohmaterialverbrauchs und der Energie bei
dessen Herstellung und Verwendung, und ein Mittel zum
sauberen und kostengünstigen Umgang mit den gebrauchten Wegwerf-
Teilen des Ölfilters auf eine Weise, die jegliche
potentielle Verschmutzung der Umwelt durch diese Wegwerf-Teile
vermeiden kann.