DE69203723T2 - Procedure for increasing the breeding of cattle. - Google Patents

Procedure for increasing the breeding of cattle.

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DE69203723T2 DE1992603723 DE69203723T DE69203723T2 DE 69203723 T2 DE69203723 T2 DE 69203723T2 DE 1992603723 DE1992603723 DE 1992603723 DE 69203723 T DE69203723 T DE 69203723T DE 69203723 T2 DE69203723 T2 DE 69203723T2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bei der Viehzucht und insbesondere eine Verbesserung bei der Aufzucht von landwirtschaftlichen Nutztieren und Geflügel zur Fleischerzeugung unter erheblicher Förderung ihres Wachstums bei gleichzeitiger Verbesserung der Fleischqualität.The present invention relates to an improvement in livestock breeding and, in particular, to an improvement in the rearing of farm animals and poultry for meat production, thereby significantly promoting their growth while improving the meat quality.

Landwirtschaftliche Nutztiere werden allgemein über die Stadien des Säugens beim Muttertier, der Zufütterung, der Entwöhnung und der Fütterung mit verschiedenen Arten normalen Futters aufgezogen. So beginnt beispielsweise die Zufütterung bei Ferkeln üblicherweise eine Woche nach der Geburt, wonach etwa am 25. Tag nach der Geburt entwöhnt und auf normale Fütterung mit normalen Futtermitteln übergegangen wird. Das Körpergewicht von in dieser Weise etwa 30 Wochen aufgezogenen Schweinen erreicht 100 bis 120 kg; die Schweine werden dann ins Schlachthaus gebracht, wo sie zu Karkassen und weiter zu Schweinefleisch für Kochzwecke verarbeitet oder zur weiteren Verarbeitung als Räucherschinken, Speck, Wurst und dergleichen hergerichtet werden.Farm animals are generally reared through the stages of suckling, supplementary feeding, weaning and feeding with various types of normal feed. For example, supplementary feeding of piglets usually begins one week after birth, followed by weaning and transition to normal feeding with normal feed on about 25 days after birth. The body weight of pigs reared in this way for about 30 weeks reaches 100 to 120 kg; the pigs are then taken to the slaughterhouse where they are processed into carcasses and further into pork for cooking purposes or prepared for further processing as smoked ham, bacon, sausage and the like.

Selbstverständlich ist der wichtigste wirtschaftliche Faktor bei der Vieh- bzw. Schweineaufzucht zur Fleischproduktion die Erzeugung einer größeren Fleischmenge mit einer Einheitsmenge verbrauchten Futters innerhalb der kürzestmöglichen Aufzuchtdauer. In gewissem Maße wird dieses Problem zuweilen als relativer Futterbedarf ausgedrückt, der dem Verhältnis der aufgenommenen Futtermenge zur Körpergewichtserhöhung pro Tier während der Aufzuchtperiode entspricht. Es wurden bereits verschiedene Vorschläge und Versuche mit der Zielsetzung unternommen, den relativen Futterbedarf zu verringern oder eine körpergewichtserhöhende Wirkung zu erzielen; gemäß den meisten Vorschlägen und Versuchen werden die Tiere mit einem Futter aufgezogen, dem ein bestimmter wachstumsfördernder Zusatz zugemischt ist. Zu den Beispielen für derartige wachstumsfördernde Zusätze für die Nutztierauf zucht, die bisher angegeben wurden, gehören Prenylamin-Verbindugnen, die auf die Darmflora von Schweinen wirken und in der japanischen Patentanmeldung Kokai JP-A-60-41447 angegeben sind, Thioglykole und Thioauxine, die eine fördernde Wirkung auf die Proteinsynthese ausüben und in der japanischen Patentanmeldung Kokai JP-A- 61-11 502 beschrieben sind, höhere geradkettige gesättigte Alkohole, die in der japanischen Patentanmeldung Kokai JP- A-61-13 2 142 beschrieben sind, bestimmte Imidazolin- und Triazinderivate, die Gegenstand der japanischen Patentanmeldung Kokai JP-A-61-56 047 sind, Mikroorganismen, wie Lactobacillus bifidus, die in der japanischen Patentanmeldung Kokai JP-A-62-104 552 angegeben sind, bestimmte Kupferverbindungen, die in der japanischen Patentanmeldung Kohyo JP-A-01-502 878 beschrieben sind, Analoga des Schweine-Wachstumshormons, die in der japanischen Patentanmeldung Kohyo JP-A-01-502 480 angegeben sind, etc.Of course, the most important economic factor in rearing cattle or pigs for meat production is the production of a greater quantity of meat from a unit quantity of feed consumed in the shortest possible rearing period. To a certain extent, this problem is sometimes expressed in terms of the relative feed requirement, which corresponds to the ratio of the amount of feed consumed to the increase in body weight per animal during the rearing period. Various proposals and attempts have already been made with the aim of determining the relative feed requirement to reduce or to achieve a body weight-increasing effect; according to most proposals and experiments, the animals are reared on a feed to which a certain growth-promoting additive has been added. Examples of such growth-promoting additives for livestock rearing that have been given so far include prenylamine compounds that act on the intestinal flora of pigs and are described in Japanese Patent Application Kokai JP-A-60-41447, thioglycols and thioauxins that have a promoting effect on protein synthesis and are described in Japanese Patent Application Kokai JP-A-61-11 502, higher straight-chain saturated alcohols described in Japanese Patent Application Kokai JP-A-61-13 2 142, certain imidazoline and triazine derivatives that are the subject of Japanese Patent Application Kokai JP-A-61-56 047, microorganisms such as Lactobacillus bifidus that are described in Japanese Patent Application Kokai JP-A-62-104 552, certain copper compounds that are described in Japanese Patent Application Kokai JP-A-62-104 552. Patent Application Kohyo JP-A-01-502 878, analogues of porcine growth hormone described in Japanese Patent Application Kohyo JP-A-01-502 480, etc.

Insbesondere geht aus einem Bericht von der Cornell University hervor, daß bei der Schweineaufzucht durch Verabreichen eines Schweine-Wachstumshormons, das ein durch geeignete Anwendung der Genrekombinationstechnik erhaltenes Produkt darstellt, an Schweine in einer Dosis von 50 bis 200 mg/kg d eine Steigerung der Gewichtszunahme von 8 bis 13 % erzielt werden kann.In particular, a report from Cornell University shows that in pig rearing, an increase in weight gain of 8 to 13% can be achieved by administering to pigs a porcine growth hormone, which is a product obtained by appropriate application of gene recombination technology, at a dose of 50 to 200 mg/kg d.

Obgleich die oben beschriebenen Futterzusätze zur Förderung des Wachstums oder zur Verringerung des relativen Futterbedarfs nicht unwirksam sind, sondern durchaus in gewissem Maße Wirkung zeigen, sind die damit erzielten Ergebnisse gleichwohl nicht ohne noch ungelöste Probleme. Abgesehen von dem Problem der Sicherheit von Futterzusätzen in Bezug auf die Gesundheit damit aufgezogener Schweine sowie das damit erzeugte Fleisch als menschliches Nahrungsmittel liegt ein weiteres in Betracht zu ziehendes Problem in der Fleischqualität. Der wichtigste, für die Fleischqualität relevante Parameter ist der Gehalt an Fett in Bezug auf den Anteil an magerem Fleisch. Wenn Schweine mit der Zielsetzung aufgezogen werden, eine raschestmögliche Steigerung des Körpergewichts zu erzielen, ist der Fettgehalt im Fleisch in manchen Fällen erheblich erhöht, was zu einer Minderung der Fleischqualität führt. So wurde z.B. auf einem 1967 in den Vereinigten Staaten abgehaltenen landwirtschaftlichen Kongreß berichtet, daß der Fettgehalt von Schweinefleisch bei Schweinen mit einem Körpergewicht von 60 bis 80 kg, von 80 bis 100 kg und von 100 bis 120 kg 36,0 %, 43,5 % bzw. 52,2 % erreichen kann. Anders ausgedrückt rührt die Zunahme des Körpergewichts im späteren Wachstumsstadium von Schweinen weitgehend von einer Zunahme der angesammelten Fettmenge her. Wenn die von einem Schwein aufgenommene Nahrungsmenge über der zur Lebenserhaltung und zum Wachstum erforderlichen Menge liegt, wird im Körper nicht nur aus Öl- bzw. Fettbestandteilen, sondern auch aus Kohlenhydraten und Proteinen im Futter durch Acetyl-CoA u.dgl. Körperfett aufgebaut. Wenn der Fettgehalt von Schweinefleisch einen bestimmten Grenzwert übersteigt, ist das Schweinefleisch von geringem Wert als Nahrungsmittel und verliert beispielsweise im Fall des sog. gelblichen Schweinefleischs zuweilen seinen Handelswert vollständig.Although the feed additives described above are not ineffective in promoting growth or reducing the relative feed requirement, they can be used to a certain extent Although the use of feed additives has been somewhat effective, the results achieved are not without unresolved problems. Apart from the problem of the safety of feed additives in relation to the health of pigs reared with them and of the meat produced with them for human consumption, another problem to be taken into account is that of meat quality. The most important parameter affecting meat quality is the fat content in relation to the proportion of lean meat. When pigs are reared with the aim of increasing body weight as quickly as possible, the fat content of the meat is sometimes considerably increased, resulting in a reduction in meat quality. For example, at an agricultural congress held in the United States in 1967, it was reported that the fat content of pork for pigs weighing 60 to 80 kg, 80 to 100 kg and 100 to 120 kg can be as high as 36.0 %, 43.5 % and 52.2 % respectively. In other words, the increase in body weight in the later stages of growth of pigs is largely due to an increase in the amount of fat accumulated. When the amount of food consumed by a pig exceeds that required for survival and growth, the body will accumulate body fat not only from oil and fat components but also from carbohydrates and proteins in the feed through acetyl-CoA, etc. When the fat content of pork exceeds a certain limit, the pork is of little value as a foodstuff and, for example, in the case of so-called yellowish pork, sometimes loses its commercial value completely.

Aus einer Reihe von Ländern mit hohem Lebensstandard ist in den letzten Jahren der soziale Aspekt sehr bekannt geworden, daß eine übermäßige Aufnahme von Ölen und Fetten unter dem starken Verdacht steht, verschiedene Krankheiten und ungesunde Zustände beim Menschen hervorzurufen. So wurde beispielsweise von einer Korrelation zwischen der Menge an aufgenommenem Fett und der Sterberate durch Brustkrebs sowie zwischen der aufgenommenen Cholesterinmenge und der Sterberate durch ischaemische Herzerkrankungen berichtet. Es besteht daher das erhebliche Bedürfnis, den Fettgehalt in Nahrungsmitteln ganz allgemein zu verringern.In recent years, the social aspect has become well known in a number of countries with a high standard of living that excessive intake of oils and fats can lead to is strongly suspected of causing various diseases and unhealthy conditions in humans. For example, a correlation has been reported between the amount of fat consumed and the mortality rate from breast cancer, and between the amount of cholesterol consumed and the mortality rate from ischaemic heart disease. There is therefore a great need to reduce the fat content in food in general.

Es wurden bisher auch bereits verschiedene Versuche und Vorschläge gemacht, um Schweinefleisch mit niederem Fettgehalt zur Verfügung zu stellen; hierzu gehören die Entwicklung neuer Züchtungen von Schweinen und Verbesserungen bei den Futterbestandteilen sowie der Zusatz von fettverringernden Zusätzen zum Futter. Beispiele für derartige Zusätze zur Fettverringerung bei Schweinen sind etwa Gallenpulver, die in der japanischen Patentanmeldung Kokai JP-A- 62-14 3 647 beschrieben sind, Analoga des Schweine-Wachstumshormons, die in der japanischen Patentanmeldung Kohyo JP-A-01-502 480 angegeben sind, Schweine-Somatotropin, das unter Anwendung der Genrekombinationstechnik hergestellt wurde, wie in den Proceedings of the 1986 cornell Nutrition Conference beschrieben ist, etc. Diese Verfahren nach dem Stand der Technik stellen allerdings keine vollkommene Lösung des Problems dar, da sie nur zu einer ungenügenden Fettverringerung führen oder die Fettverringerung der Erhöhung des Körpergewichts entgegenwirkt.Various attempts and proposals have already been made to provide pork with a low fat content; these include the development of new breeds of pigs and improvements in feed ingredients as well as the addition of fat-reducing additives to the feed. Examples of such additives for fat reduction in pigs include bile powders described in Japanese Patent Application Kokai JP-A-62-14 3 647, analogues of pig growth hormone described in Japanese Patent Application Kohyo JP-A-01-502 480, pig somatotropin produced using gene recombination technology as described in the Proceedings of the 1986 Cornell Nutrition Conference, etc. However, these prior art methods do not provide a complete solution to the problem, since they only lead to insufficient fat reduction or the fat reduction counteracts the increase in body weight.

In US-A-4 355 024 ist die Stimulation des Wachstums von Tieren, wie etwa von Schweinen und Rindern, durch Verfütterung eines Futters beschrieben, das Aspartylphenylalaninmethylester enthält.US-A-4 355 024 describes the stimulation of the growth of animals, such as pigs and cattle, by feeding them a feed containing aspartylphenylalanine methyl ester.

US-A-3 669 689 beschreibt ein Schweinefutter, das ein Ornithin-Asparaginsäure-Peptid enthält.US-A-3 669 689 describes a pig feed containing an ornithine-aspartic acid peptide.

In WO-A-8906496 ist ein Verfahren zur Steigerung der Gewichtszunahme von Tieren (wie etwa Schweinen) durch orale Verabreichung von β-Casomorphin angegeben.WO-A-8906496 discloses a method for increasing the weight gain of animals (such as pigs) by oral administration of β-casomorphin.

In EP-A-0 183 245 ist die Verabreichung eines Futters an Schweine vorgeschlagen, das als Mittel zur Förderung des Tierwachstums ein Peptid mit 3 bis 4 Aminosäureresten enthält.EP-A-0 183 245 proposes the administration of a feed to pigs containing a peptide with 3 to 4 amino acid residues as an agent for promoting animal growth.

In WO-A-8 807 822 sind durch Hydrolyse von Proteinmaterialien mit Mineralsäuren erhaltene Proteinabbauprodukte beschrieben, die als Zwischenprodukte zur Herstellung von Fleischaroma sowie als Proteinquelle für Tierfutter vorgesehen sind.WO-A-8 807 822 describes protein degradation products obtained by hydrolysis of protein materials with mineral acids, which are intended as intermediates for the production of meat flavoring and as a protein source for animal feed.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Verbesserung bei der Aufzucht von Vieh und insbesondere bei der Aufzucht von Schweinen zur Fleischerzeugung durch ein neues, einfaches, wirtschaftliches und sicheres Verfahren zur Förderung des Wachstums oder zur Verringerung des relativen Futterbedarfs ohne Erhöhung oder sogar unter Abnahme des Fettgehalts im Fleisch, insbesondere bei Schweinefleisch.The present invention enables an improvement in the rearing of livestock and in particular in the rearing of pigs for meat production by a new, simple, economical and safe method for promoting growth or reducing the relative feed requirement without increasing or even decreasing the fat content in the meat, in particular pork.

Die erfindungsgemäße Verbesserung zur Lösung der oben angegebenen Aufgabe bei der Aufzucht von landwirtschaftlichen Nutztieren besteht in der Verwendung von Oligopeptiden, die im Mittel höchstens 10 Aminosäurerester pro Molekül enthalten und Produkte einer partiellen enzymatischen Hydrolyse von Sojabohnenprotein darstellen, bei der Fütterung von Vieh zur Förderung des Wachstums und zur Verbesserung der Fleischqualität. Die mittlere Anzahl der Aminosäurereste pro Molekül des Oligopeptids liegt vorzugsweise im Bereich von 2 bis 3.The improvement according to the invention for solving the above-mentioned problem in the rearing of farm animals consists in the use of oligopeptides which contain on average no more than 10 amino acid residues per molecule and are products of partial enzymatic hydrolysis of soybean protein in the feeding of livestock to promote growth and improve meat quality. The average number of amino acid residues per molecule of the oligopeptide is preferably in the range of 2 to 3.

Die Menge des bei der Schweinefütterung aufgenommenen Oligopeptids liegt üblicherweise in einem solchen Bereich, daß das Schweinefutter mit dem Oligopeptid in einer Menge von 0,005 bis 1,0 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew.-% gemischt wird.The amount of oligopeptide consumed in pig feeding is usually in such a range that the pig feed is mixed with the oligopeptide in an amount of 0.005 to 1.0% by weight and preferably 0.1 to 0.5% by weight.

Wie oben beschrieben, können die angestrebten Verbesserungen bei der Aufzucht von Vieh dadurch erzielt werden, daß das Vieh bzw. die Schweine lediglich mit einer kleinen Menge des Oligopeptids gefüttert werden, das mit dem normalen Schweinefutter gemischt werden kann, so daß das verbesserte Verfahren zur Aufzucht von Vieh gemäß der Erfindung sehr einfach, wirtschaftlich und sicher ist.As described above, the intended improvements in the rearing of livestock can be achieved by feeding the livestock or pigs only a small amount of the oligopeptide which can be mixed with the normal pig feed, so that the improved method of rearing livestock according to the invention is very simple, economical and safe.

Die erfindungsgemäß eingesetzten Oligopeptide stellen Produkte der partiellen enzymatischen Hydrolyse von Proteinen dar und enthalten höchstens 10 Aminosäurereste pro Molekül. Die Anzahl der Aminosäurereste in den Oligopeptidmolekülen kann durch geeignete Wahl der Art des Enzyms und der Bedingungen der enzymatischen Hydrolysereaktion kontrolliert werden. Obgleich die mittlere Anzahl der Aminosäurereste pro Molekül des erfindungsgemäß eingesetzten Oligopeptids den hohen Wert von 10 annehmen kann, wie dies bei den sog. rohen Oligopeptidprodukten der Fall ist, ist es bevorzugt, ein Oligopeptidgemisch einzusetzen, bei dem die mittlere Anzahl der Aminosäurereste pro Molekül im Bereich von 2 bis 3 liegt; derartige Produkte werden im folgenden als niedermolekulare Peptide oder LMP (low-molecular peptide) bezeichnet. Es ist bevorzugt, daß das erfindungsgemäß eingesetzte Oligopeptidgemisch mindestens 70 Gew.-% LMP enthält, d.h. Oligopeptide mit 2 bis 3 Aminosäureresten pro Molekül.The oligopeptides used according to the invention are products of the partial enzymatic hydrolysis of proteins and contain at most 10 amino acid residues per molecule. The number of amino acid residues in the oligopeptide molecules can be controlled by a suitable choice of the type of enzyme and the conditions of the enzymatic hydrolysis reaction. Although the average number of amino acid residues per molecule of the oligopeptide used according to the invention can assume the high value of 10, as is the case with the so-called raw oligopeptide products, it is preferred to use an oligopeptide mixture in which the average number of amino acid residues per molecule is in the range of 2 to 3; such products are hereinafter referred to as low-molecular peptides or LMP (low-molecular peptide). It is preferred that the oligopeptide mixture used according to the invention contains at least 70% by weight of LMP, i.e. oligopeptides with 2 to 3 amino acid residues per molecule.

LMP-Produkte, die durch partielle Hydrolyse eines Proteins hergestellt sind, enthalten notwendigerweise stets mehr oder weniger große Mengen an freien Aminosäuren; der Gehalt an freien Aminosäuren in den LMP-Produkten sollte allerdings so niedrig wie möglich sein, da freie Aminosäuren zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe nicht beitragen. Ein Gehalt an freien Aminosäuren von weniger als 5 Gew.-% der LMP ist nicht besonders nachteilig. In ähnlicher Weise ist es bevorzugt, daß der Gehalt an Polypeptiden, deren Anzahl an Aminosäureresten pro Molekül mehr als 10 beträgt, als Hydrolyseprodukte der enzymatischen Hydrolyse von Proteinen so klein wie möglich ist.LMP products prepared by partial hydrolysis of a protein necessarily always contain more or less large amounts of free amino acids; however, the content of free amino acids in the LMP products should be as low as possible, since free amino acids do not contribute to solving the problem of the invention. A free amino acid content of less than 5% by weight of the LMP is not particularly disadvantageous. Similarly, it is preferred that the content of polypeptides whose number of amino acid residues per molecule is more than 10 as hydrolysis products of the enzymatic hydrolysis of proteins is as small as possible.

Das Protein-Ausgangsmaterial, aus dem die rohen Oligopeptide und die LMP durch partielle enzymatische Hydrolyse hergestellt werden, ist Sojabohnenprotein. Da diese Proteinquelle selbst einen Wert als nützliches Material hat, sind auch mit den Oligopeptiden als Produkten der partiellen Hydrolyse davon im Hinblick auf die Sicherheit keine Probleme verbunden, und zwar nicht nur bei der damit durchgeführten Nutztieraufzucht, sondern auch hinsichtlich der Gesundheit von Menschen, die das Fleisch von damit aufgezogenem Vieh verzehren. So wurde beispielsweise ein Test der akuten Toxizität an Mäusen als Versuchstieren vorgenommen, denen die Oligopeptide oral verabreicht wurden.The protein raw material from which the crude oligopeptides and LMPs are produced by partial enzymatic hydrolysis is soybean protein. Since this protein source itself has value as a useful material, the oligopeptides as products of partial hydrolysis thereof also pose no safety problems, not only for the livestock rearing carried out with them, but also for the health of people who consume the meat of livestock reared with them. For example, an acute toxicity test was carried out on mice as experimental animals to which the oligopeptides were administered orally.

Dementsprechend wurden 30 gesunde männliche Mäuse der Linie ddy mit einem Körpergewicht von jeweils 20 bis 30 g in 3 gleichen Gruppen eine Woche nach der Geburt zunächst bei einer Temperatur von 22 ± 1 ºC in einer Atmosphäre mit einer relativen Feuchte von 55 ± 5 % aufgezogen. Danach wurde den Tieren der ersten Gruppe ein rohes Oligopeptidgemisch aus Sojabohnen in einer Dosis von 10 g/kg oral verabreicht, während die zweite Gruppe LMP in einer Dosis von 10 g/kg verabreicht bekam der dritten Gruppe, die als Kontrollgruppe diente, 1,0%ige wäßrige Gummi-arabicum-Lösung in einer Menge von 10 ml/kg oral verabreicht wurde; das Bewegungsverhalten der Tiere wurde 60 min nach der Verabreichung nach dem Verfahren der mehrdimensionalen Beobachtung nach Irwin untersucht, wobei zugleich die Anzahl der toten Tiere 72 h nach der Verabreichung ermittelt wurde. Die Ergebnisse zeigten, daß absolut kein Unterschied zwischen diesen drei Gruppen hinsichtlich des Bewegungsverhaltens vorlag und kein einziger Todesfall in den 3 Gruppen zu verzeichnen war. Daraus wurde gefolgert, daß die LD&sub5;&sub0;-Werte des rohen Oligopeptids und des LMP bei diesem Test der akuten Toxizität jeweils mindestens 10 g/kg betrugen.Accordingly, 30 healthy male mice of the ddy line, each weighing 20 to 30 g, were reared in 3 equal groups for one week after birth at a temperature of 22 ± 1 ºC in an atmosphere with a relative humidity of 55 ± 5%. The animals of the first group were then orally administered a crude oligopeptide mixture from soybeans at a dose of 10 g/kg, while the second group was given LMP at a dose of 10 g/kg; the third group, which served as a control group, was orally administered 1.0% aqueous gum arabic solution in an amount of 10 ml/kg; the locomotor behavior of the animals was examined 60 minutes after the administration by the Irwin multidimensional observation method, and the number of dead animals was determined 72 hours after the administration. The results showed that there was absolutely no difference between these three groups in locomotor behavior and not a single death was recorded in the 3 groups. It was therefore concluded that the LD50 values of the crude oligopeptide and LMP in this acute toxicity test were both at least 10 g/kg.

Was die Futterformulierung für die Schweineaufzucht betrifft, kann die Zufütterung des Oligopeptids während der gesamten Aufzuchtdauer mit Ausnahme der ersten 4 bis 5 Wochen nach der Geburt durchgehend vorgenommen werden. So können beispielsweise Ferkel ab einem Alter von 5 Wochen, die ein Körpergewicht von etwa 10 kg aufweisen, für die nachfolgende Dauer von einigen Wochen mit einem Futter aufgezogen werden, das mit dem Oligopeptid gemischt ist, wodurch eine bemerkenswerte Verbesserung der Gewichtszunahme erzielt werden kann, die einen wachstumsfördernden Effekt erweist. Es ist allerdings aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt, den Zusatz des Oligopeptids zum Futter auf einen Zeitraum von 5 bis 10 Wochen vor dem Ende der Aufzuchtdauer zu beschränken. Im einzelnen wird das normale Futter während der oben angegebenen Behandlungsdauer mit 0,005 bis 1,0 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew.-% Oligopeptid oder, vorzugsweise, LMP versetzt, wobei diese Zusätze in Form eines Pulvers oder eines Granulats verfügbar sind. Dieser eingemischte Anteil an Oligopeptid im normalen Futter gilt auch für die Fütterung anderer zur Fleischerzeugung dienender landwirtschaftlicher Nutztiere einschließlich Geflügel.As regards the feed formulation for pig rearing, the supplementation of the oligopeptide can be carried out continuously throughout the rearing period, except for the first 4 to 5 weeks after birth. For example, piglets from 5 weeks of age and having a body weight of about 10 kg can be reared for a subsequent period of several weeks on a feed mixed with the oligopeptide, whereby a remarkable improvement in weight gain can be achieved, which has a growth-promoting effect. However, for economic reasons, it is preferable to limit the addition of the oligopeptide to the feed to a period of 5 to 10 weeks before the end of the rearing period. In particular, during the treatment period indicated above, the normal feed is supplemented with 0.005 to 1.0% by weight and preferably 0.1 to 0.5% by weight of oligopeptide or, preferably, LMP, these supplements being available in the form of a powder or granule. This mixed proportion of oligopeptide in the normal feed also applies to the feeding of other Farm animals used for meat production, including poultry.

Die erfindungsgemäß erzielten Verbesserungen werden im folgenden anhand von Beispielen, die sich auf die Verwendung von Schweinen als Versuchstiere beziehen, näher erläutert.The improvements achieved according to the invention are explained in more detail below using examples relating to the use of pigs as experimental animals.

Beispiel 1example 1 Aufzucht der SchweineRaising the pigs

30 Schweine der Rasse L x W Dekalb, und zwar 15 weibliche Tiere und 15 männliche Tiere, die kurz nach der Geburt kastriert worden waren, wurden als Versuchstiere herangezogen und in drei gleiche Gruppen aufgeteilt. Die Aufzucht der Tiere während der ersten 25 Wochen nach der Geburt wurde nach einem üblichen Zeitplan vorgenommen, gemäß dem die Zufütterung im Alter von einer Woche begann und die Entwöhnung im Alter von 25 Tagen vorgenommen wurde. Die Testfütterung begann zu Beginn der 26. Woche, wenn die Schweine ein mittleres Körpergewicht von 83,6 kg erreicht hatten, wobei die Schweine der 3 Gruppen mit unterschiedlichem Futter gefüttert wurden.30 pigs of the L x W Dekalb breed, namely 15 females and 15 males, castrated shortly after birth, were used as test animals and divided into three equal groups. The rearing of the animals during the first 25 weeks after birth was carried out according to a standard schedule, according to which supplementary feeding began at one week of age and weaning was carried out at 25 days of age. Test feeding began at the beginning of the 26th week, when the pigs had reached an average body weight of 83.6 kg, with the pigs of the 3 groups being fed with different feeds.

Die Schweine der ersten Gruppe (Gruppe I), die als Kontrollgruppe diente, wurden mit einem Standard-Mischfutter gefüttert, das zu 80 Gew. -% aus Getreidekörnern einschließlich Mais, Sorghum und Weizen, zu 12 Gew.-% aus Pflanzenölschrot, zu 2 Gew. -% aus Getreidekleie, d.h. Weizengluten, sowie zu 3 Gew.-% aus anderen Bestandteilen einschließlich Melasse, Fetten, Calciumsulfat und Calciumcarbonat bestand.The pigs of the first group (Group I), which served as the control group, were fed a standard compound feed consisting of 80% by weight of cereal grains, including maize, sorghum and wheat, 12% by weight of vegetable oil meal, 2% by weight of cereal bran, i.e. wheat gluten, and 3% by weight of other ingredients including molasses, fats, calcium sulfate and calcium carbonate.

Die Schweine der zweiten Gruppe (Gruppe II), die für den Test des erfindungsgemäßen Verfahrens herangezogen wurden, wurden mit dem gleichen Standard-Mischfutter wie oben gefüttert, dem 0,32 Gew.-% LMP zugesetzt waren, die durch enzymatische Hydrolyse von entfetteten Sojabohnen hergestellt waren und deren mittlere Anzahl an Aminosäureresten 3,0 pro Molekül betrug.The pigs of the second group (Group II), which were used for testing the method according to the invention, were fed with the same standard compound feed as above, to which 0.32 wt.% LMP was added, which was produced by enzymatic hydrolysis of defatted soybeans and whose average number of amino acid residues was 3.0 per molecule.

Die Schweine der dritten Gruppe (Gruppe III), die als Vergleichstiere dienten, wurden mit dem gleichen Standard- Mischfutter wie oben gefüttert, das mit 0,32 Gew.-% eines Gemischs von 18 Arten von Aminosäuren in einer Formulierung versetzt war, die gleiche Aminosäurezusammensetzung wie die obigen LMP, die zur Fütterung der zweiten Gruppe verwendet wurden, aufwies, wobei es sich um ein Produkt der vollständigen Hydrolyse der obigen LMP handelte.The pigs of the third group (Group III), which served as controls, were fed the same standard compound feed as above, supplemented with 0.32 wt% of a mixture of 18 kinds of amino acids in a formulation having the same amino acid composition as the above LMP used to feed the second group, which was a product of complete hydrolysis of the above LMP.

Wachstums fördernde WirkungGrowth-promoting effect

Die Aufzucht der Schweine jeder Gruppe wurde ab der 26. Woche durchgehend in der oben beschriebenen Art vorgenommen. Das mittlere Körpergewicht der 10 Schweine in den 3 Gruppen betrugt 108,9 ± 2,80 %, 115,2 ± 2,81 % und 109,6 ± 3,34 % für die Gruppen I, II bzw. III am letzten Tag der 27. Woche, bezogen auf das mittlere Körpergewicht zu Versuchsbeginn, d.h., am 1. Tag der 26. Woche. Das Ergebnis für Gruppe II war signifikant mit einer Signifikanz von 95 % gemäß dem t-Test, verglichen mit dem Ergebnis der Gruppe I.The pigs in each group were reared continuously from week 26 in the manner described above. The mean body weight of the 10 pigs in the 3 groups was 108.9 ± 2.80%, 115.2 ± 2.81% and 109.6 ± 3.34% for groups I, II and III respectively on the last day of week 27, based on the mean body weight at the start of the experiment, i.e. on the first day of week 26. The result for group II was significant with a significance of 95% according to the t-test, compared with the result for group I.

Danach wurden die 10 Tiere jeder der drei Gruppen nach ihrer Körpergewichtszunahme am letzten Tag der 27. Woche in vier Untergruppen klassifiziert. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt. Die Ergebnisse der Gruppe II waren im Vergleich mit der Kontrollgruppe signifikant, wobei die Signifikanz im χ²-Test für drei Spalten und vier Zeilen bei einer Varianz von 6 95 % betrug. Tabelle 1 Gewichtszunahme (kg) GruppeThe 10 animals from each of the three groups were then classified into four subgroups according to their body weight gain on the last day of week 27. The results are shown in Table 1 below. The results of group II were significant compared with the control group, with significance being 95% in the χ² test for three columns and four rows with a variance of 6. Table 1 Weight gain (kg) Group

Wie aus den obigen Ergebnissen ersichtlich ist, war die Fütterung der Schweine mit dem mit LMP versetzten Futter signifikant wirksam im Sinne einer Förderung der Gewichtszunahme der Schweine, während der Zusatz des Aminosäuregemisches unwirksam war, da kein signifikanter Effekt auf die Gewichtszunahme im Vergleich mit der Kontrollgruppe festgestellt wurde, die lediglich mit dem Standardfutter ernährt worden war.As can be seen from the above results, feeding the pigs with the LMP-supplemented diet was significantly effective in promoting the weight gain of the pigs, while the addition of the amino acid mixture was ineffective as no significant effect on weight gain was observed compared with the control group fed only the standard diet.

Darüber hinaus wurde für jedes aufgezogene Schwein der relative Futterbedarf für den Zeitraum zwischen dem Tag des Versuchsbeginns und dem Tag ermittelt, an dem das Körpergewicht des Schweins 100 ± 10 kg erreicht hatte, wobei diejenigen Schweine, deren Körpergewicht diese Grenze überschritten hatte, sukzessive ausgeschieden wurden. Dies geschah deshalb, da Schweine dieser Rasse üblicherweise geschlachtet werden, wenn ihr Körpergewicht diesen Grenzwert erreicht hat, so daß danach erhaltene Daten für praktische Zwecke nicht brauchbar sind. In der nachstehenden Tabelle 2 sind die Mittelwerte der Futterauf nahme (A) in Gramm, die Gewichtszunahme (B) in Gramm sowie der relative Futterbedarf (A/B), jeweils pro Tag und pro Tier, der für jede der 3 Gruppen während eines Zeitraums von 21 Tagen nach dem Versuchsbeginn ermittelt wurde, angegeben. Tabelle 2 Gruppe-Nr. Futteraufnahme Gewichtszunahme Relativer FutterbedarfIn addition, the relative feed requirement was determined for each pig reared for the period between the day on which the test began and the day on which the pig's body weight reached 100 ± 10 kg, with those pigs whose body weight exceeded this limit being gradually eliminated. This was done because pigs of this breed are usually slaughtered when their body weight has reached this limit, so that data obtained after this point are not useful for practical purposes. Table 2 below shows the mean values of feed intake (A) in grams, weight gain (B) in grams and relative feed requirement (A/B), each per day and per animal, determined for each of the 3 groups during a period of 21 days after the test began. Table 2 Group No. Feed intake Weight gain Relative feed requirement

Die oben angeführten Ergebnisse zeigen eine mehr als 10%ige Einsparung im Futterbedarf durch Verabreichung des Oligopeptids gemäß der Erfindung.The above results show a more than 10% saving in feed requirements by administering the oligopeptide according to the invention.

Fettverringernde WirkungFat-reducing effect

Die Aufzucht der 30 Schweine in den oben erwähnten 3 Gruppen wurde in der gleichen Weise bis zum Ende der 4. Woche ab Versuchsbeginn fortgesetzt. Nach Messung des Körpergewichts wurden die Schweine zum Schlachten gegeben; sie wurden anschließend in Karkassen zerlegt und ausgebeint. In der nachstehenden Tabelle 3 sind das mittlere Körpergewicht (C) in Kilogramm und das mittlere Karkassengewicht (D) in Kilogramm für alle 3 Gruppen angegeben. Darüber hinaus wurde die Dicke der Fettschicht (E) in Millimeter in der Mitte des Querschnitts des Bratenfleischs mit einer Tastlehre gemessen. In Tabelle 3 sind ferner die Mittelwerte von E in Millimeter sowie die Verhältnisse E/C in Millimeter/Kilogramm und E/D in Millimeter/Kilogramm für die drei Gruppen angegeben. Tabelle 3 Gruppe-Nr. Körpergewicht Karkassengewicht Dicke der FettschichtThe rearing of the 30 pigs in the above-mentioned 3 groups was continued in the same way until the end of the 4th week from the start of the experiment. After measuring the body weight, the pigs were sent for slaughter; they were then cut into carcasses and deboned. Table 3 below shows the mean body weight (C) in kilograms and the mean carcass weight (D) in kilograms for all 3 groups. In addition, the thickness of the fat layer (E) in millimeters was measured in the middle of the cross-section of the roast meat using a caliper. Table 3 also shows the mean values of E in millimeters and the ratios E/C in millimeters/kilogram and E/D in millimeters/kilogram for the three groups. Table 3 Group No. Body weight Carcass weight Thickness of fat layer

Außerdem wurden die Fettmenge nach dem AOAC-Verfahren für Bratenfleisch, d.h. das Fleisch zu beiden Seiten des Schweinerückens von der Cervicalregion zur Caudalregion, als Ganzes sowie das magere Fleisch im Bratenfleisch für die Gruppen I und II ermittelt, wobei die in der nachstehenden Tabelle 4 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden, in der der prozentuale Fettgehalt in den entsprechenden Fleischbereichen angegeben ist. Wie aus diesen Ergebnissen ersichtlich ist, konnte der Fettgehalt im Bratenfleisch insgesamt und im mageren Fleisch des Bratenfleischbereichs durch Fütterung der Schweine mit dem mit Oligopeptid versetzten Futter in Gruppe II im Vergleich mit der Gruppe III als Kontrollgruppe um 26,0 % bzw. um 23,2 % verringert werden. Tabelle 4 Gruppe-Nr. Fettgehalt im Bratenfleisch Fettgehalt im mageren FleischIn addition, the amount of fat in the roast meat, that is, the meat on both sides of the pig's back from the cervical region to the caudal region, as a whole and the lean meat in the roast meat were determined for Groups I and II using the AOAC method, and the results shown in Table 4 below were obtained, which shows the percentage fat content in the corresponding meat areas. As can be seen from these results, by feeding the pigs the oligopeptide-supplemented diet in Group II, the fat content in the roast meat as a whole and in the lean meat of the roast meat area could be reduced by 26.0% and 23.2%, respectively, compared with Group III as the control group. Table 4 Group No. Fat content in roast meat Fat content in lean meat

Unabhängig davon wurden aus den von den geschlachteten Schweinen der Gruppen I und II entnommenen Lebern die Lipide mit einem 2:1-Gemisch von Chloroform und Methanol nach dem Folch-Verfahren extrahiert, worauf der Gehalt an Triglyceriden (TG), Cholesterin (CH) und Phospholipiden (PL) nach dem enzymatischen Verfahren, nach dem Cholesterinoxidase-Verfahren bzw. einem enzymatischen Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Standard-Testkits bestimmt wurde; die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 5 aufgeführt, die als entsprechende Gehalte in Milligramm pro Gramm Leber angegeben sind. Wie aus diesen Ergebnissen ersichtlich wird, waren die Werte von TG, CH und PL in Gruppe II um 60,4 %, 9,9 % bzw. 51,1 % kleiner als die entsprechenden Werte in Gruppe I. Tabelle 5 Gruppe-Nr. Gehalt (mg/g Leber)Separately, livers taken from slaughtered pigs of Groups I and II were subjected to lipid extraction using a 2:1 mixture of chloroform and methanol by the Folch method, and the contents of triglycerides (TG), cholesterol (CH) and phospholipids (PL) were determined by the enzymatic method, the cholesterol oxidase method and an enzymatic method using the appropriate standard test kits, respectively; the results obtained are shown in Table 5 below, which are expressed as the corresponding contents in milligrams per gram of liver. As can be seen from these results, the values of TG, CH and PL in Group II were 60.4%, 9.9% and 51.1% lower than the corresponding values in Group I, respectively. Table 5 Group No. Content (mg/g liver)

Beispiel 2Example 2

Um die wachstumsfördernde Wirkung, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt werden kann, auch an Ferkeln nachzuweisen, wurden 30 Ferkel der gleichen Rasse wie in Beispiel 1 in 3 Gruppen am Ende der 5. Woche nach ihrer Geburt einem 4wöchigen Test unterzogen. Das mittlere Körpergewicht der 10 Ferkel betrug in jeder der 3 Gruppen bei Versuchsbeginn 10,2 kg. Die 10 Ferkel der ersten Gruppe (Gruppe IV) wurden nur mit einem für Ferkel formulierten Standardfutter ernährt, während die 10 Ferkel in der zweiten und in der dritten Gruppe (Gruppen V und VI) 4 Wochen lang mit dem gleichen Futter gefüttert wurden, dem jedoch 0,1 Gew.-% bzw. 0,5 Gew.-% des auch in Beispiel 1 verwendeten LMP zugemischt worden waren. Eines der 10 Ferkel von Gruppe TV verendete aus unbekanntem Grund im Zeitraum der 3. und 4. Testwoche.In order to demonstrate the growth-promoting effect that can be achieved with the method according to the invention in piglets, 30 piglets of the same breed as in Example 1 in 3 groups were subjected to a 4-week test at the end of the 5th week after their birth. The average body weight of the 10 piglets in each of the 3 groups at the start of the test was 10.2 kg. The 10 piglets in the first group (Group IV) were fed only with a standard feed formulated for piglets, while the 10 piglets in the second and third groups (Groups V and VI) were fed the same feed for 4 weeks, but to which 0.1% or 0.5% by weight of the LMP also used in Example 1 had been added. One of the 10 piglets in Group TV died for an unknown reason during the 3rd and 4th weeks of the test.

Am Ende der 2. sowie der 4. Woche des Testzeitraums wurde das Körpergewicht der Ferkel der genannten 3 Gruppen gemessen, wobei die in der nachstehenden Tabelle 6 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden, die als mittlere Zunahme des Körpergewichts in Kilogramm für die 3 Gruppen angegeben sind. Wie aus diesen Ergebnissen ersichtlich ist, bewirkt der Zusatz des Oligopeptids zum Futter für die Ferkel eine Förderung des Wachstums der Ferkel, wobei die Wirkung durch Zusatz von 0,1 Gew.-% Oligopeptid deutlich besser war als die durch Zusatz von 0,5 Gew.-% Oligopeptid erzielte Wirkung. Tabelle 6 Gruppe-Nr. Mittlere Zunahme des Körpergewichts (kg) am Ende der WocheAt the end of the 2nd and 4th week of the test period, the body weight of the piglets of the above three groups was measured, obtaining the results shown in Table 6 below, which are expressed as the mean increase in body weight in kilograms for the three groups. As can be seen from these results, the addition of the oligopeptide to the piglet feed promotes the growth of the piglets, and the effect obtained by adding 0.1% by weight of oligopeptide was significantly better than that obtained by adding 0.5% by weight of oligopeptide. Table 6 Group No. Mean increase in body weight (kg) at the end of the week

In der nachstehenden Tabelle 7 ist der relative Futterbedarf für die 3 Gruppen für den Zeitraum von der 1. bis zur 2. Woche und für den Zeitraum von der 3. bis zur 4. Woche angegeben. Die Ergebnisse beziehen sich auf zwei wiederholte Versuchsreihen. Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sogar in der Ferkelaufzucht eine Einsparung im relativen Futterbedarf von mehr als 10 % erzielt werden kann. Tabelle 7 Gruppe-Nr. Relativer Futterbedarf im Testzeitraum bis WocheTable 7 below shows the relative feed requirements for the 3 groups for the period from the 1st to the 2nd week and for the period from the 3rd to the 4th week. The results refer to two repeated series of tests. It can be seen from the results that the method according to the invention can even achieve a saving in the relative feed requirements of more than 10% in piglet rearing. Table 7 Group No. Relative feed requirement in the test period up to week

Claims (6)

1. Verwendung von Oligopeptiden, die im Mittel höchstens 10 Aminosäurereste pro Molekül enthalten und Produkte einer partiellen enzymatischen Hydrolyse von Sojabohnenprotein darstellen, beim Füttern von Vieh zur Förderung des Wachstums und zur Verbesserung der Fleischqualität.1. Use of oligopeptides containing on average not more than 10 amino acid residues per molecule and being products of partial enzymatic hydrolysis of soybean protein in the feeding of livestock to promote growth and improve meat quality. 2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die mittlere Anzahl der Aminosäurereste pro Molekül des Oligopeptids im Bereich von 2 bis 3 liegt.2. Use according to claim 1, wherein the average number of amino acid residues per molecule of the oligopeptide is in the range of 2 to 3. 3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Vieh mit einem Futter gefüttert wird, das mit dem Oligopeptid gemischt ist.3. Use according to claim 1 or 2, wherein the livestock is fed with a feed mixed with the oligopeptide. 4. Verwendung nach Anspruch 3, wobei die Menge des mit dem Futter gemischten Oligopeptids im Bereich von 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Futter, liegt.4. Use according to claim 3, wherein the amount of oligopeptide mixed with the feed is in the range of 0.001 to 0.5% by weight based on the feed. 5. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es sich bei dem Vieh um Schweine handelt.5. Use according to any one of the preceding claims, wherein the livestock are pigs. 6. Verwendung nach Anspruch 5, wobei die Schweine während eines Zeitraums von 10 Wochen vor der Anlieferung zum Schlachten mit den Oligopeptiden gefüttert werden.6. Use according to claim 5, wherein the pigs are fed with the oligopeptides during a period of 10 weeks prior to delivery for slaughter.
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