DE69203333T2 - Zündkerzenelektrode und ihr Herstellungsverfahren. - Google Patents
Zündkerzenelektrode und ihr Herstellungsverfahren.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung einer Edelmetallspitze, die an einem Zündkerzenzwischenraum vorgesehen ist. Eine derartige Spitze ist mit einer Zündkerze für einen Brennkraftmotor verwendbar. Die den Wärmewiderstand und die Wärmebeständigkeit verbessernde vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf ihr Herstellungsverfahren.
- Eine Zündkerze für einen Brennkraftmotor hat eine Mittelelektrode und eine Erdungselektrode, welche einander zugewandt sind, und erzeugt eine Funkenentladung, sofern eine Hochspannung zwischen den Elektroden angelegt wird. Entladespitzen aus Edelmetallen sind jeweils an den einander zugewandten Abschnitten des Paars von Elektrodenelementen angebracht, um einen Zwischenraum zur Erzeugung einer Funkenentladung zwischen den Spitzen zu definieren.
- Um herkömmlicherweise die Lebensdauer einer derartigen Zündkerze zu verlängern, hat der Spitze-Aufbau eine Wärmeentspannungsschicht enthalten, die, wie beispielsweise im Japanischen Offengelegten Patent Nr. 60-262374 beschrieben, zwischen einer Schicht aus einem Entladeelement und jeder Elektrode verbunden war.
- Jedoch konnte die Lebensdauer des Produkts nicht einfach durch die Entspannungsschicht verlängert werden, wenn diese mittels Widerstandsschweißen mit der Elektrode verbunden wird.
- Wenn eine derartige Verbundspitze an der Elektrode widerstandsverschweißt wird, erzeugt Schweißstrom Wärme an der Zwischenfläche zwischen der Entladeschicht und der Entspannungsschicht, wodurch Wärmeverformung aufgrund der Wärme und des Schweißdrucks bewirkt wurde. Die Verformung tritt als Ausdehnung in radialer Richtung der Spitze auf, insbesondere an der Zwischenfläche zwischen der Entspannungsschicht zwischen der Entladeschicht und der Entspannungschicht.
- Fig. 5 zeigt eine Schnittstruktur einer Erdungselektrode 14, einer Zündkerze mit einer Verbundspitze 13 einschließlich einer Entladeschicht 11 und einer Wärmeentspannungsschicht 12. Gemäß der Fig. wird die Verbundspitze 13, nachdem sie mittels Widerstandsschweißen an der Erdungselektrode 14 verbunden worden ist, in Querschnittsform generell trapezförmig, und zwar aufgrund der Ausdehnung der Entspannungsschicht 12. Alternativ berührt die Erdungselektrode 14 den Umfang der Zwischenfläche zwischen Entladeschicht 11 und Entspannungsschicht 12, und zwar aufgrund einer beträchtlichen Ausdehnung der Entspannungsschicht 12. Wenn die Verbundspitze, gemäß der vorstehend erwähnten Offenlegungsschrift, sogar schon vor dem Schweißen eine verjüngende Querschnittsform hat, wird die Verformung nach dem Schweißen noch ausgeprägter.
- Selbst wenn ferner die verjüngende Querschnittsform des Verbundelements, verglichen mit dem vorstehenden Beispiel, mit der Unterseite nach oben gedreht wird, so ist die Größendifferenz zwischen der Entladeschicht und der Entspannungsschicht etwa 0,05 mm, was die Wärmeverformung in radialer Richtung während des Widerstandsverschweißens der Spitze kaum ausgleicht.
- Wenn eine Spitze mit trapezartiger Form verwendet wird, wird die Entladeschicht 11 als Ergebnis des Funkenabbrandes über längere Zeitdauer hinweg dünn, wobei dann die Funkenentladung vom Umfang der Spannnungsentladeschicht 12 erzeugt wird.
- Daher wird die Entspannungsschicht 12 abgenützt. Zudem ist die Entspannungsschicht 12 hohen Temperaturen und der oxidierenden Atmosphäre der Verbrennungskammer des Verbrennungsmotors direkt ausgesetzt, wodurch deren Oxidation und Korrosion fortschreitet. Funkenabbrand, Oxidation und Korrosion der Entspannungsschicht 12 beschädigen ihre Wärineentspannungsfunktion und bewirken ein Versagen der Entladeschicht 11, wodurch die Lebensdauer der Zündkerze verkürzt wird. In der Druckschrift US-A-4 670 684 ist eine Zündkerzenelektrode gezeigt, die eine Basis, eine mit der Basis verbundene Wärmeentspannungsschicht und eine Korrosionswiderstandsschicht aufweist, die mit der Oberfläche der Wärmeentspannungsschicht gegenüber der Basis verbunden ist. Jedoch gleicht der generelle Aufbau der Verbundelektrode dem Aufbau der Erdungselektrode 14 einer vorstehend erwähnten und in Fig. 5 gezeigten Zündkerze. Daher treten die gleichen Probleme auf, da, wenn die Zündkerze aufgrund hoher Temperaturen, etc. einem bestimmten Abbrand unterliegt, sowohl die Wärmeentspannungsschicht als auch die Korrosionswiderstandsschicht hohen Temepraturen und der oxidierenden Atmosphäre der Verbrennungskammer direkt ausgesetzt sind. Dann wird die Entspannungsschicht durch Oxidation und Korrosion beschädigt.
- Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, die vorstehenden Probleme zu lösen, und zwar durch Schaffung einer Zündkerzenelektrode gemäß Anspruch 1, wie etwa für eine Zündkerze für einen Brennkraftmotor, und eines Herstellungsverfahrens für dieselbige gemäß Anspruch 13, die eine Entspannungsschicht aufweist, die mit einer Entladeschicht verbunden und zudem an einer Elektrode widerstandsverschweißt ist, und die dennoch die Lebensdauer der Spitze verlängert und zuverlässig ist.
- Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, hat die Spitze erfindungsgemäß einen Verbundaufbau mit einer Entladeschicht und einer Wärmewiderstandsschicht, welche zwischen der Entladeschicht und der Elektrodenbasis angeordnet sind, um an der Zwischenfläche der Verbindung mit der Entladeschicht erzeugte Wärmespannung zu entspannen. Die Entladeschicht besteht aus einem Material mit einem hervorragenden Widerstand gegen Funkenabbrand. Der Umfang der Entspannungsschicht einschließlich dem Umfang der Zwischenfläche zwischen der Entladeschicht und der Entspannungsschicht wird durch das Entladeelement abgedeckt.
- Die Entladeschicht ist aus einem Material einschließlich Platin herstellbar. Die Entspannungsschicht ist aus einem Material einschließlich Platin herstellbar und hat eine Härte, die gleich oder größer als die der Entladeschicht ist.
- Die Verbundspitze ist mittels Prägen einer Platte hergestellt, bei der das Material für die Entladeschicht und für die Entspannungsschicht zusammenlaminiert sind, und zwar von der Richtung der Entspannungsschicht in einer der Entladespitze entsprechenden Form. Dann wird die Entspannungsschicht an ein Elektrodenelement widerstandsverschweißt.
- Die vorstehend beschriebene Verbundspitze hat die Spannungsverminderungsvorteile der Entspannungsschicht. Gleichzeitig ist der Umfang der Entspannungsschicht einschließlich der Zwischenfläche zwischen der Entladeschicht und der Entspannungsschicht mittels der Entladeschicht bedeckt, so daß die Entspannungsschicht nicht ausgesetzt ist. Demgemäß ist die Aufgabe, die Lebensdauer der Spitze zu verlängern, lösbar und die Betriebssicherheit verbessert.
- Die Weise, in welcher die vorstehende und weitere Aufgaben dieser Erfindung gelöst wird, wird anhand der beigefügten Beschreibung und der Patentansprüche unter Bezugnahme auf die Zeichnung deutlich. Es zeigen:
- Fig. 1 eine Schnittansicht eines Aufbaus einer Zündkerze für einen Verbrennungsmotor gemäß einem Auführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 eine Schnittansicht eines Zustands einer Spitze, welche durch Verschweißen mit einer Erdungselektrode der Zündkerze aus Fig. 1 zu verbinden ist;
- Fig. 3 einer erläuternde Ansicht, die zeigt, wie eine Entladeschicht und eine Entspannungsschicht verbunden werden;
- Fig. 4 eine Schnittansicht einer Spitze aus Fig. 2, die mit der Erdungselektrode verbunden ist; und
- Fig. 5 eine Schnittansicht eines Spitzenverbundabschnitts aus einem aus dem Stand der Technik bekannten Beispiel.
- Bezogen auf die Zeichnungen ist nachstehend ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausführlich erklärt.
- Fig. 1 zeigt einen Aufbau einer für einen Brennkraftmotor verwendeten Zündkerze im Schnitt. Ein zylindrisches Gehäuse 21 aus metallischem Material hat eine an einem äußeren unteren Umfangsabschnitt gebildete Gewindenut 22. Das Gehäuse 21 ist mittels der Gewindenut 22 an einem Zylinderkopfabschnitt (nicht gezeigt) des Verbrennungsmotors angebracht. Eine luftdichte Abdichtung wird durch eine Dichtung 23 gewährleistet.
- Der untere Endabschnitt eines zylindrischen Isolators 24 ist in dem Gehäuse 21 koaxial eingepaßt, wobei eine Mittelelektrode 25 am Mittellochabschnitt des Isolators 24 in Übereinstimmung mit dem unteren Endabschnitt des Isolators 24 aufgenommen und befestigt ist. Die Elektrode 25 ist eine Säule, deren Innenelement aus Kupfer besteht und deren Außenelement aus einer Ni-Basis-Legierung besteht und deren Spitzenabschnitt aus dem unteren Ende des Isolators 24 ausgesetzt ist.
- Ein Mittelleiter 26 ist in den Oberabschnitt des Hohlabschnittes von Isolator 24 aufgenommen. Ein Ende des Mittelleiters 26 estreckt sich oberhalb des Isolators 24, um einen Anschluß 27 zu schaffen, über welchen ein Zündspannungssignal zugeführt wird. Ein Abdichtmaterial 28 aus leitendem Glas ist zwischen dem Mittelleiter 26 und der Mittelelektrode 25 angeordnet. Das Abdichtmaterial 28 wird erwärmt, um den Mittelleiter 26 und der Mittelelektrode 25 zu verschweißen, um diese elektrisch zu verbinden.
- Eine erste Entladeelektrodenspitze 29 besteht aus einem Edelmetall und ist an der Oberfläche der Mittelelektrode 25 angebracht und verschweißt.
- Eine sich von dem Gehäuse 21 erstreckende und einstückig mit diesem ausgebildete Erdungselektrode 30 ist der Spitze zugewandt. Eine zweite Spitze 31 ist an die Erdungselektrode 30 an einer der Spitze zugewandten Position verschweißt und angebracht, um einen Zwischenraum 32 für die Erzeugung einer Funkenentladung zu bilden.
- Fig. 2 zeigt einen anfänglichen Querschnittaufbau der zweiten Spitze 31, bevor sie an der Erdungselektrode 30 verschweißt ist. Gemäß Fig. 2 ist die Spitze 31 ein Verbund aus einer Entladeschicht 40, die mit einer Wärmeentspannungsschicht 41 verbunden ist. Die Entladeschicht 40 besteht aus einer Legierung, deren Hauptkomponente Platin ist und hat einen hervorragenden Widerstand gegen Funkenabbrand. Die Entspannungsschicht 41 besteht aus einer Legierung, deren Hauptkomponente ein Edelmetall, wie etwa Platin ist.
- Die Entspannungsschicht 41 ist zwischen der Entladeschicht 40 und der Erdungselektrode 30 angeordnet, um die an der Zwischenfläche zwischen der Entladeschicht 40 und der Erdungselektrode 30 erzeugte Wärmespannung zu verringern. Ein Wärmeausdehnungskoeffizient der Entspannungsschicht 41 ist derart festgelegt, daß ihr Wert zwischen den Koeffizienten der Wärmeausdehnung der Entladeschicht 40 und dem Material der Erdungselektrode 30 liegt.
- Fig. 3 zeigt eine erläuternde Zeichnung eines Verfahrens zur Bildung der Entladeschicht 40 und der Entspannungsschicht 41. Zuerst wird eine Platte 50, in welcher Materialien für die Entladeschicht 40 und die Entspannungsschicht 41 laminiert sind, auf einer Basisplatte 51 angeordnet, wobei das Material der Entladeschicht 40 nach unten zeigt. Die Basisplatte 51 ist mit einem Rundloch 51a versehen, das den gewünschten Spitzendurchmesser aufweist. Die Platte 50 ist derart angeordnet, daß sie das Loch 51a abdeckt. Dann wird eine Presse 562 nach unten in Richtung zum Loch 51a der Basisplatte 51 angetrieben, um eine runde Verbundspitze 43 mit dem gewünschten Durchmesser aus dem Plattenmaterial 50 zu erhalten.
- Somit wird das Verbundmaterial mit einem Doppelschichtaufbau, bei welchem die Entladeschicht 40 und die Wärmeentspannungsschicht 41 verbunden sind, von der Seite der Entladeschicht 40 aus in eine Säulenform geprägt. Durch das vorstehend beschriebene Prägen wird ein Schergefälle 40a am Umfangsabschnitt der Entladeschicht 40 gebildet. Ein Schergefälle 41a ist zudem am Umfang der Entspannungsschicht 41 gebildet, und zwar aufgrund des Schergefälles 40a. Dann füllt ein Abschnitt 401 der Entspannungsschicht das Schergefälle 41a der Entspannungsschicht 41. Daraus resultiert, daß eine Verbundspitze 43 mit einer Querschnittsform ausgebildet wird, die durch den Entladeschichtabschnitt 401 abgedeckt ist.
- Die Seite der Entspannungsschicht 41 der Verbundspitze 43 wird gemäß Fig. 4 an der Erdungselektrode 30 widerstandsverschweißt. Das Material der Entladeschicht 40 wird derart ausgewählt, daß es nicht härter als das Material der Entspannungsschicht 41 ist. Daher ist während des Verschweißens die Wärmeverformung der Entspannungsschicht 40 größer als die der Entspannungsschicht 41. Demgemäß wird um den Umfang der Entspannungsschicht 41 ein Randabschnitt 402 in der Entladeschicht 40 erzeugt. Somit ist der Umfang der Entspannungsschicht 41 durch den Randabschnitt 402 bedeckt.
- Da der Umfang der Entspannungsschicht 41 mittels dem Randabschnitt 402 abgedeckt ist, bleibt die Entspannungsschicht 41 nach einem Funkenabbrand des Basismaterials der Erdungselektrode geschützt und ist sie gegen Oxidation bei hoher Temperatur aufgrund der Verbrennung nahe der Zwischenfläche 42 der Entspannungsschicht 41 und der Entladeschicht 40 geschützt, wenn die Zündkerze für längere Zeit verwendet wird. Demgemäß kann die Entspannungsschicht 41 Wärmespannung verringern, die durch die Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten der Entladeschicht 40 und der Erdungselektrode 30 bewirkt wird, wobei die Lebensdauer der Zündkerze wie angestrebt verlängert ist.
- Obwohl Fig. 4 den Randabschnitt 402 zeigt, der den gesamten Umfang der Entspannungsschicht 41 abdeckt, sind die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Erfindung ebenso erreichbar, wenn der Rand 402 lediglich einen Abschnitt des Umfangs der Entspannungsschicht 41 bedeckt. Die Entladeschicht 40 braucht sich, abhängig von der Härte der Entladeschicht 40 und der Entspannungsschicht 41 und dem Druck und der Temperatur beim Widerstandsschweißen, nicht über den Durchmesser der Entspannungsschicht 41 hinaus erstrecken. Der Abschnitt 401 selbst reicht aus, um die Ergebnisse der vorliegenden Erfindung zu erreichen. In diesem Fall haben die Entladeschicht 40 und die Entspannungsschicht 41 den gleichen Durchmesser.
- Anschließend werden die Querschnitte der Entladeschicht und der Relaxationsschicht nach dem Verschweißen untersucht, wenn die Legierungsart der Entladeschicht und die der Entspannungsschicht geändert werden. Die folgende Tabelle 1 zeigt das Ergebnis. Tabelle 1 Härte Hv (nach Glühen) Entladeschicht-Nr. (Gew.-% Entspannungsschicht Querschnittsform nach Schweißen Entladeschicht Relaxationsschicht
- Tabelle 1 zeigt jeweilige Untersuchungsergebnisse der Verbundspitze von jeder Kombination, wenn die Entladeschicht 40 aus "Pt-Ir" besteht und die Entspannungsschicht 41 aus verschiedenen Legierungen einschließlich Platin besteht. Die Verbundspitzen wurden von der Seite der Entladeschicht 40 aus mit einem Durchmesser von 0,9 mm und einer Höhe von 0,6 mm in eine Säulenform geprägt. Die Dicken der Entladeschicht 40 und der Relaxationsschicht 41 wurden jeweils auf 0,4 mm und 0,2 mm festgelegt.
- Dann wurden die Versuchsstücke mit einer Kraft von 25 kg an Elektroden verschweißt. Das Widerstandsschweißen wurde in 10 Widerstandsschweißstrom-Zyklen im Bereich von 650 A bis 800 A durchgeführt.
- Die Härten Hv der Entladeschichten und der Relaxationsschichten nach dem Glühen sind rechts in der Tabelle 1 aufgelistet. Es ist ersichtlich, daß die durch an der Oberfläche der Entspannungsschicht 41 und der Erdungselektrode 30 erzeugter Wärme und durch die Schweißkraft während des Widerstandsschweißens verursachte Dehnungsverformung der Verbundspitze 43 der Härte der Materialien entspricht. In Tabelle 1 bezeichnet "O" in der Spalte "Querschnitt nach dem Schweißen" eine akzeptable Form und "X" eine nicht aktzeptable Form. Das heißt, daß, um zu gewährleisten, daß die Verbundspitze 43 die in Fig. 2 gezeigte Querschnittsform hat, die Härte der Entspannungsschicht 41 gleich oder größer als die der Entladeschicht 40 sein muß.
- Obwohl sich die vorstehende Diskussion auf die zweite Spitze 32 bezieht, die mit der Erdungselektrode verbunden ist, ist die Lebensdauer der Zündkerze dadurch verlängerbar und ihre Betriebssicherheit verbesserbar, daß die erste Spitze 29, die mit der Spitze der Mittelelektrode 25 verbunden ist, auf gleiche Weise strukturiert wird.
- Nach Vorbeschreibung kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Relaxationsschicht für längere Zeit geschützt werden, wodürch die Lebensdauer der Zündkerze verlängerbar und deren Betriebssicherheit verbesserbar ist, und zwar unter Anwendung der während des Widerstandsverschweißen der Verbundspitze erzeugten Wärmeverformung durch ein derartiges Strukturieren der Spitze, daß die Härte der Entspannungsschicht gleich oder größer als die der Entladeschicht ist. In diesem Falle ist eine steifere Verbindungsform durch Prägen des Verbundmaterials von der Entladeschichtseite aus erreichbar.
Claims (19)
1. Zündkerzenelektrode, mit:
einer Basis (30),
einer Wärmentspannungsschicht (41), die mit der Basis (30)
verbunden ist, und
einer Korrosionswiderstandsentladeschicht (40), die mit der
Oberfläche der Wärmeentspannungsschicht (41) gegenüber der
Basis (30) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeschicht (40) zumindest
einen Abschnitt von nebeneinanderliegenden umfangsßeitigen
Kanten der Wärmeentspannungsschicht (41) abdeckt.
2. Zündkerzenelektrode nach Anspruch 1, wobei die Härte der
Wärmeentspannungsschicht (41) gleich oder größer als die der
Entladeschicht (40) ist.
3. Zündkerzenelektrode nach Anspruch 1, wobei der
Wärmeausdehnungskoeffizient der Entspannungßschicht (41)
zwischen dem der Basis (30) und dem der Entladeschicht (40)
liegt.
4. Zündkerzenelektrode nach Anspruch 1, wobei die
Entladeschicht (40) Platin einschließt.
5. Zündkerzenelektrode nach Anspruch 1, wobei die
Entspannungsschicht (41) eine Platin-Legierung einschließt.
6. Zündkerzenelektrode nach Anspruch 2, wobei die
Entspannungsschicht (41) eine Legierung des Hauptmaterials
der Entladeschicht (41) einschließt.
7. Zündkerzenelektrode nach Anspruch 1, wobei der Durchmesser
der Entspannungsschicht (41) der gleiche wie der der
Entladeschicht (40) ist.
8. Zündkerze, wobei zumindest eine Zündkerzenelektrode nach
einem der Ansprüche 1 bis 7 in zumindest einer einer ersten
und zweiten Elektrode verwendet wird.
9. Zündkerze nach Anspruch 8, wobei die
Wärmeentspannungsschicht (41) vorgesehen ist, um die zwischen
der Entladeschicht und der Basis der zumindest einen der
Elektroden erzeugte Wärmespannung zu entspannen.
10. Zündkerze nach Anspruch 8, wobei die mit der
Entladeschicht (40) in Berührung stehende Oberfläche der
Wärmeentspannungsschicht (41) eine abgeschrägte Umfangskante
(41a) hat.
11. Zündkerze nach Anspruch 8, wobei sowohl die ersten als
auch die zweiten Elektroden die Entspannungsschicht (41) und
die Entladeschicht (40) aufweisen.
12. Zündkerze nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in einem Verbrennungsmotor verwendet wird.
13. Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenelektrode nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, mit den folgenden Schritten:
- Prägen eines Verbundmaterials (50), das eine
Korrosionswiderstandsentladeschicht (40) aufweist, die mit
einer Wärmeentspannungsschicht (41) einer Härte, die gleich
oder größer als die der Entladeschicht (40) ist, verbunden
ist, und zwar von der Richtung der Wärmeentspannungsschicht
(41), um einen Chip zu bilden,
- Anbringen des Chips an einer Basis (30).
14. Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenelektrode nach
Anspruch 13, ferner mit dem Schritt, ein Verbundmaterial zu
bilden, und zwar durch Verbinden der
Korrosionwiderstandsschicht (40) mit einer
Wärmeentspannungsschicht (41) einer Härte, die gleich oder
größer als die der Entspannungsschicht (40) ist.
15. Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenelektrode nach
Anspruch 13 oder 14, wobei der Anbring-Schritt den Schritt
zum Widerstandsverschweißen des Chips an die Basis (30)
einschließt.
16. Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenelektrode nach
Anspruch 15, wobei der Anbring-Schritt ferner den Schritt zur
Druckausübung auf den Chip und auf die Basis (30) während des
Widerstandsschweißschritts einschließt.
17. Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenelektrode nach
einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei der Präge-Schritt ferner
den Schritt zum Abschrägen einer Umfangskante einer
Zwischenfläche zwischen der Entladeschicht (40) und der
Entspannungsschicht (40) zur Entspannungsschicht (41) hin
einschließt.
18. Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenelektrode nach
einem der Ansprüche 13 bis 17, ferner mit dem Schritt, den
Form-Schritt zur Bildung eines zweiten Chips zu wiederholen,
wobei der Anbring-Schritt den Schritt zum Anbringen des
zweiten Chips an die andere der ersten und zweiten Elektrode
einschließt.
19. Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenelektrode für
eine Zündkerze für einen Verbrennungsmotor nach einem der
Ansprüche 13 bis 18, mit folgenden Schritten:
- Erzeugen eines Verbundmaterials durch Verbinden von
Material für eine Entladeschicht (40), welches aus einem
Material einschließlich Platin mit hervorragendem Widerstand
gegen Funkenabbrand, und einem Material für eine
Relaxationsschicht für das Entspannen von Wärmewiderstand
besteht, welches aus Material einschließlich Platin besteht,
welches eine Härte hat, die gleich oder größer als die des
Materials für die Entladeschicht ist,
- Bilden einer Verbundspitze, in welcher der Umfang der
Relaxationsschicht einschließlich dem Umfang der
Zwischenfläche der Entladeschicht und der Relaxationsschicht
durch die Entladeschicht bedeckt ist, und zwar mittels Prägen
des Verbundmaterials in eine Säulenform ausgehend von der
Richtung des Materials der Entspannungsschicht in
Übereinstimmung mit der gewünschten Form, und
- Widerstandsschweißen der Relaxationsschichtseite der
Verbundspitze an zumindest eines der beiden
Elektrodenelemente, die einen Zündentladezwischenraum bilden.
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