DE69202864T2

DE69202864T2 - Packung für Nähfäden mit Nadel.

Info

Publication number: DE69202864T2
Application number: DE69202864T
Authority: DE
Inventors: David L Brown; Henry A Holzwarth; Craig W Leary
Original assignee: United States Surgical Corp
Current assignee: United States Surgical Corp
Priority date: 1991-01-07
Filing date: 1992-01-07
Publication date: 1995-12-14
Anticipated expiration: 2012-01-08
Also published as: EP0494637B1; US5123528A; CA2055763A1; DE69202864D1; EP0494637A1; CA2055763C

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

1. Gebiet der Erfindung

Diese Erfindung betrifft eine Packung für Nadel/Nahtmaterial- Kombinationen. Insbesondere betrifft diese Erfindung eine geformte Packung, in der jedes Nadelmaterial doppelt bewehrt ist und einen Tupfer zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten einschließt.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Auf dem Fachgebiet sind bereits viele Arten von Packungen für Nahtmaterial und kombinierte chirurgische Nadel/Nahtmaterial- Vorrichtungen bekannt. Allgemein sollte eine Packung so konstruiert sein, daß sie eine Nadel und Nahtmaterial ausreichend sicher hält, während sie beim Gebrauch für eine einfache Entnahme sorgt. Vorzugsweise sollte auch während der Aufbewahrung die Bildung von Schlingen oder Bögen im Nahtmaterial minimiert werden.
Eine derartige Packung ist aus der US-A-3 338 401 bekannt, die eine Packung betrifft, umfassend eine geformte Folie, die einen gewundenen Kanal, eine Unterdruckbohrung und eine Zugriffskammer begrenzt und eine an der geformten Folie angebrachte Decklage umfaßt.
Ein weiteres Ziel, das man bei der Gestaltung von Nahtmaterialpackungen verfolgt, besteht darin, die Packung gemäß ihrer vorgesehenen Verwendung zu gestalten. Zum Beispiel müssen Nahtmaterialpackungen häufig Nahtmaterial von hoher Qualität aufnehmen, welches im allgemeinen an einem Ende eine chirurgische Nadel aufweist, alles in einer leicht entnehmbaren Weise, so daß sie optimale Handhabungseigenschaften aufweisen. Kardiovaskuläre Nahtmaterialien sind im allgemeinen "doppelt bewehrt", d.h. sie schließen eine Nadel an jedem Ende des Nahtmaterials ein, was noch zusätzliche Verpackungsprobleme bereitet. Außerdem werden in kardiovaskulären Anwendungsfällen zu Identifikationszwecken verschiedenfarbige Nahtmaterialien verwendet.
Allgemein müssen die Nadel/Nahtmaterial-Vorrichtungen einer kardiovaskulären Nahtmaterialpackung in einer Abstandsbeziehung befestigt sein, so daß der Chirurg die Nadeln während eines kritischen Eingriffs, wie beispielsweise einer Bypass-Operation, mühelos mit seiner Pinzette ergreifen und das Nahtmaterial ohne Schwierigkeit schnell aus der Packung entnehmen kann.
Außerdem ist es in der Herz-Kreislauf-Chirurgie übliche Praxis, in der Mitte des Nahtmaterials einen Tupf er anzubringen. In solchen Anwendungsfällen wird ein Tupfer verwendet, der ein kleiner Bausch oder ein kleines Kissen ist, welches benutzt wird, um die Kraft des Nahtmaterials über eine größere Gewebefläche zu verteilen, um ein Einschneiden des relativ empfindlichen Gewebes mit Nahtmaterial von geringer Fadenstärke zu verhindern. In der Herz-Kreislauf-Chirurgie ist ein typischer Tupfer aus einem Material der Marke Teflon ausgebildet, wie es von DuPont de Nemours, Wilmington, Delaware verinarktet wird. In einigen Fällen ist der Tupfer aus einem absorbierbaren Material ausgebildet.
Eine ordnungsgemäß gestaltete Nahtmaterialpackung für derartige kardiovaskuläre Nahtmaterialien muß daher in einer Weise konstruiert sein, welche das Nahtmaterial mit beiden Nadeln sowie den Tupfer speichert, während sie ein Öffnen der Packung und eine Entnahme der Nadel/Nahtmaterial/Tupfer- Vorrichtung ohne ein Verheddern des Tupfers mit dem Nahtmaterial oder des Nahtmaterials mit sich selbst gestattet.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Nahtmaterialpackung gerichtet, in der eine Mehrzahl derartiger Nadel/Nahtmaterial- Vorrichtungen mit daran angebrachten Tupfern bequem in einer einzigen Packung aufbewahrt werden können, während die Individualität jedes Nahtmaterials in Bezug zueinander aufrechterhalten wird.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Eine Packung für chirurgische Nahtmaterial-Vorrichtungen, welche umfaßt: ein Trägerfeld, einen Schutzüberzug, der am Trägerfeld angebracht ist und eine Mehrzahl von langgestreckten Bahnen begrenzt, wobei jede Bahn zur Aufnahme mindestens eines Teilstücks eines flexiblen Nahtmaterials dient, eine Zugriffseinrichtung, um den Zugriff eines Benutzers auf mindestens einen Teil des flexiblen Nahtmaterialteilstücks zu erleichtern, eine Einrichtung an einem Endteil des Trägerfeldes, um ein Anlegen eines Unterdrucks an jeder langgestreckten Bahn zu gestatten. Vorzugsweise ist die Nahtmaterial-Zugriffseinrichtung eine Öffnung an einem Ende jeder Bahn.
Der Schutzüberzug ist vorzugsweise ein geformtes Feld, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, um mindestens eine Nadel der Nahtmaterial-Vorrichtung zu halten. Das geformte Feld weist eine wellenförmig verlaufende Querschnittsanordnung auf, welche die langgestreckten Bahnen zur Aufnahme der flexiblen Teilstücke der chirurgischen Nahtmaterial-Vorrichtungen begrenzt. Die Bahnen sind jeweils durch einen am Trägerfeld festgeklebten Fußteil des geformten Feldes von der nächsten angrenzenden Bahn getrennt.
Das Trägerfeld begrenzt eine Öffnung an einer Stelle, die einem Ende einer Bahn entspricht, welche ein Nahtmaterial aufnimmt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einrichtung zum Halten mindestens einer Nadel jeder Nahtmaterial-Vorrichtung ein Streifen Schaumstoffmaterial, der angrenzend an die Öffnungen am Trägerfeld festgeklebt ist. Die Öffnungen gestatten es, daß sich die in der entsprechenden Bahn angeordnete Nahtmaterial-Vorrichtung durch sie hindurch erstreckt, um eine Aufbewahrung und Halterung der Nadel auf dem Streifen Schaumstoffmaterial zu erleichtern. Vorzugsweise ist der geformte Schutzüberzug aus durchsichtigem Kunststoffmaterial geformt, welches eine visuelle Beobachtung der Nahtmaterial-Vorrichtung unter jeder Schutzbahn erleichtert. Die Öffnungen sind in einem ausreichend großen Abstand voneinander angeordnet, um eine dazu benachbarte Aufbewahrung eines absorbierenden Tupferelements zu gestatten.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist eine zweite Packung an der ersten Packung angebracht und ist der ersten Packung im Aufbau ähnlich. Die erste und zweite Packung sind so gestaltet, daß sich die jeweiligen Wellen von jedem geformten Schutzüberzug mit den Wellen des anderen ergänzen, um es zu erleichtern, die Packungen durch Zusammenfalten miteinander zu verbinden, wobei die Schutzüberzüge jeweils in einer Reibeingriffsbeziehung zueinander stehen. Weiter ist mit jedem Trägerfeld ein Endfeld verbunden und so bemessen, daß es über die Nadeln umgelegt werden kann, um die Nadeln zu schützen. Eine Endzunge erstreckt sich aus jedem Endfeld und ist so bemessen, daß sie in einer Art und Weise über die Packung umgelegt werden kann, in der die Endfelder in ihrer zusammengefalteten Nadelschutzstellung gesichert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Packung für eine kombinierte chirurgische Nahtmaterial/Nadel-Vorrichtung mindestens ein Trägerfeldelement, ein geformtes Deckfeld, das unmittelbar am Trägerfeldelement befestigt ist und eine Mehrzahl von geraden Blisterbahnen aufweist, die entlang der Länge des geformten Deckfeldes ausgebildet sind und eine relativ breite Tasche zur Aufnahme eines Nahtmaterials begrenzen. Eine Nadelhalterung ist an einem proximalen Ende der Rückseite des Trägerfeldes befestigt, um Nadeln der Nahtmaterialien zu halten, und ein Verlängerungsfeld ist angrenzend an die Nadelhalterung klappbar am proximalen Ende des Trägerfeldes angebracht, wobei sich das Verlängerungsfeld über die Rückseite des Feldes umlegen läßt, um die befestigten Nadeln zu schützen. Eine Umlegezunge ist klappbar an einer Seite des Verlängerungsfeldes angebracht, wobei die Umlegezunge zum Umlegen über die Vorderseite der Verlängerungsklappe angepaßt ist, um die Verlängerungsklappe gegen die Nadeln anliegend zu halten. Eine Mehrzahl von Nahtmaterial-Aufnahmeöffnungen ist entlang eines Endteils des Feldes angeordnet, und eine Mehrzahl von Unterdrucköffnungen ist entlang des anderen Endteils des Feldes angeordnet, wobei jede der Aufnahmeöffnungen allgemein mit einer Unterdrucköffnung und jeder Zugriffsöffnung fluchtet, und jede Unterdrucköffnung allgemein mit einer Blisterbahn fluchtet. Jede Blisterbahn bildet einen geschlossenen Behälter zur Aufnahme eines Nahtmaterials. Das Nahtmaterial wird in ein von der Blisterbahn gebildetes, getrenntes Fach eingeführt. Der geformte Schutzdeckel ist aus elastischem Kunststoffmaterial und begrenzt mindestens fünf Blisterbahnen. Der geformte Schutzdeckel ist mit einem geeigneten Klebstoff am Trägerfeld festgeklebt, und die Nadelhalterung ist bevorzugt aus Schaumpolystyrolmaterial. Das Hauptfeld besitzt ein Verlängerungsfeld, welches über seinen Rand umgelegt wird, um an der Nadelhalterung befestigte Nadeln zu schützen.
Das Nahtmaterial ist zum Teil in die Blisterbahn eingeführt, die so angepaßt ist, daß sie einem Unterdruck ausgesetzt werden kann, ohne die Packung zu öffnen. Bei einer Ausführungsform besitzt das Verlängerungsfeld gekrümmte Stanzschnitte, welche bogenförmige Zungen bilden, um die Nadeln festzuhalten, und die Unterdrucköffnungen liegen in Form von "+"- oder "x"-förmigen Schlitzen vor. Bei einer anderen Ausführungsform sind die Unterdrucköffnungen rund.
Allgemein gesagt betrifft die Erfindung eine Packung für kombinierte chirurgische Nahtmaterial-Vorrichtungen, welche umfaßt: ein Trägerfeld, einen Schutzüberzug, der am Trägerfeld angebracht ist und eine Mehrzahl von langgestreckten Bahnen zur Aufnahme mindestens des flexiblen Teilstücks einer Nadel/Nahtmaterial-Vorrichtung begrenzt, eine an einem Ende des Trägerfeldes angeordnete Einrichtung, um mindestens eine Nadel der Nadel/Nahtmaterial-Vorrichtung zu halten, und eine Einrichtung am anderen Ende des Trägerfeldes, um das Anlegen eines Unterdrucks an jede langgestreckte Bahn zu gestatten. Das Endfeld begrenzt eine Mehrzahl von Taschen, die jeweils zur Aufnahme und Aufbewahrung mindestens einer Nadel jedes Nahtmaterials dienen. Jede Tasche ist in einer Lage angeordnet, die allgemein mit der entsprechenden Blisterbahn fluchtet, in der das entsprechende Nahtmaterialteilstück angeordnet ist, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, um mindestens zwei Nadeln für jedes Nahtmaterial durch Einstechen des spitzen Endes jeder Nadel in das Schaumstoffmaterial zu halten.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Verpacken einer Mehrzahl von Nahtmaterial-Vorrichtungen, umfassend: Nehmen eines Trägerfeldes mit einer Mehrzahl von Öffnungen an einem Endteil zum Hindurchleiten eines Unterdrucks, sowie einer Mehrzahl von Öffnungen am anderen Endteil und allgemein mit den zuerst genannten Öffnungen fluchtend, zur Aufnahme mindestens eines Teilstücks einer Nahtmaterial-Vorrichtung, Festkleben eines Schutzüberzugs am Trägerfeld, wobei der Schutzüberzug eine Mehrzahl von langgestreckten Bahnen aufweist, wobei jede Bahn zur Aufnahme mindestens eines Teilstücks einer Nahtmaterial-Vorrichtung dient, wobei jede Bahn allgemein mit einem jeweiligen Paar von entgegengesetzten Öffnungen im Trägerfeld fluchtet. Das Verfahren umfaßt ein mindestens teilweises Einführen einer zu verpackenden Nahtmaterial-Vorrichtung in jede der zuletzt genannten Öffnungen, sowie ein Anlegen eines Unterdrucks durch die zuerst genannten Öffnungen, um mindestens teilweise dazu beizutragen, mindestens einen wesentlichen Teil jedes Nahtmaterials in die jeweiligen langgestreckten Bahnen zu ziehen, die jeweils mit den zuerst genannten Öffnungen in Verbindung stehen. Eine Doppelpackung für derartige Nahtmaterialien ist ebenfalls offenbart, wodurch kombinierte chirurgische Nahtmaterial-Vorrichtungen verschiedener Arten oder Farben getrennt verpackt werden können, eine Art oder eine Farbe in jeder Packung.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Rückseitenansicht einer gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Packung ist;
Fig. 2 eine Vorderseitenansicht der Packung aus Fig. 1 ist, welche eine Mehrzahl von Blisterbahnen zur Aufnahme der Nahtmaterialien veranschaulicht;
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linien 3-3 der Fig. 2 ist, welche die Anordnung der Blisterbahnen veranschaulicht;
Fig. 4 eine gebräuchliche, doppelt bewehrte Nadel/Nahtmaterial-Vorrichtung einschließlich eines Tupfers veranschaulicht, die vor einer Aufbewahrung in der Packung aus Fig. 1 in der dargestellten Weise gefaltet wird;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Rückseite der Packung aus Fig. 1 ist, bei der eine bevorzugte Form einer Nadel- Aufnahmehalterung vorgesehen ist, und die Nadeln der in Fig. 4 dargestellten Art in der Nadel-Aufnahmehalterung untergebracht sind;
Fig. 6 eine Rückseitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist, welche zwei faltbar miteinander verbundene Feldelemente einschließt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Packung aus Fig. 6 in der geschlossenen Stellung ist;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht entlang der Linien 8-8 der Fig. 7 ist, welche die Anordnung der Blisterbahnen der Doppelfeld-Ausführungsform aus Fig. 6 veranschaulicht, die in der geschlossenen Stellung zusammengelegt sind und ineinandergreifen;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Packung aus Fig. 1 ist, mit einer Mehrzahl von Kreuzschlitzen, um ein Evakuieren der Packung zu gestatten, sowie unter Bereitstellung gekrümmter Schlitze, um die Nadeln in der vorgesehenen Lage zu befestigen;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Packung aus Fig. 9 in der vollständig geschlossenen Stellung ist, welche alternative Unterdruckanlegeöffnungen in Form "x"-förmigen Schlitzen veranschaulicht;
Fig. 11 eine Rückseitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist, bei welcher eine Endklappe mit einer Mehrzahl von Taschen vorgesehen ist, um die Nadeln der Nahtmaterialien aufzunehmen und zu halten;
Fig. 12 eine Ansicht der Vorderseite der Packung aus Fig. 11 ist, bevor die Endklappe auf die Hälfte zusammengefaltet wird, um die Nadeltaschen mit Unterdrucköffnungen in Form von "+"- förmigen Schlitzen zu bilden;
Fig. 13 eine Rückseitenansicht noch einer anderen alternativen Ausführungsform der Erfindung ist, welche ein Paar trennbare Felder der in Fig. 11 dargestellten Art in einer Anordnung veranschaulicht, die der Ausführungsform aus Fig. 6 ähnlich ist; und
Fig. 14 eine Ansicht der Vorderseite der Ausführungsform aus Fig. 13 mit den gebildeten und die Nadeln darin haltenden Nadeltaschen ist.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Zu Beginn Bezug nehmend auf Fig. 1, ist dort die Nahtmaterialpackung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Packung 10 schließt ein Trägerfeld 12, ein teilweise durch eine perforierte Falzlinie 16 begrenztes Endfeld 14 und eine mit einem Kleberücken versehene Seitenzunge 18 ein, die sich aus einer Seite des Endfeldes 14 erstreckt und teilweise durch eine perforierte Falzlinie 20 begrenzt ist. Das Trägerfeld 12 weist eine jeweils gleiche Anzahl von Nahtmaterial-Aufnahmeöffnungen 22 und Unterdrucköffnungen 24 auf, die am oberen bzw. unteren Ende des Trägerfeldes 12 angeordnet sind. Jede Nahtmaterial- Aufnahmeöffnung 22 fluchtet in Längsrichtung mit einer entsprechenden Unterdrucköffnung 24. Unterhalb der Nahtmaterial-Aufnahmeöffnungen 22 ist eine Nadel- Aufnahmehalterung 36 zum Halten einer Mehrzahl von gebogenen Nadeln angeordnet, welche mit dem flexiblen Nahtmaterial verbunden sind, das sich durch die Aufnahmeöffnungen 22 erstreckt. Die Nadel-Aufnahmehalterung 36 ist vorzugsweise ein Streifen aus Schaumpolystyrolmaterial, in den sich die Nadeln mühelos einstechen lassen, um die Nadeln in der vorgesehenen Lage zu halten. Dieses Material ist am Trägerfeld 12 festgeklebt.
Nunmehr Bezug nehmend auf Fig. 2 in Verbindung mit dem in Fig. 3 dargestellten Querschnitt, ist die Vorderseite der Nahtmaterialpackung 10 veranschaulicht. Ein geformtes Blisterfeld 26 ist mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffs mit der Randfläche des Trägerfeldes 12 verklebt. Das Blisterfeld 26 besitzt eine Mehrzahl von erhöhten Blisterbahnen 28. Jede Blisterbahn 28 ist in Bezug zum Trägerfeld 12 in Längsrichtung ausgerichtet und endet an einem Ende an einer Nahtmaterial- Aufnahmeöffnung 22 und an ihrem anderen Ende an einer entsprechenden Unterdrucköffnung 24, um eine Verbindung zwischen diesen zu schaffen. Wie in der Querschnittsansicht in Fig. 3 dargestellt, sind die Blisterbahnen in einer wellenförmigen Gestalt ausgebildet, so daß jede Bahn 28 von den nächstliegenden Bahnen durch einen Fuß 33 getrennt ist, der ebenfalls am Trägerfeld 12 festgeklebt ist. Jede Blisterbahn 28 ist passend bemessen, um die zusammengefaltete, doppelt bewehrte Nahtmaterial-Vorrichtung aus Fig. 4 unterzubringen.
Nunmehr Bezug nehmend auf Fig. 4, ist dort eine doppelt bewehrte Nahtmaterial-Vorrichtung 30 derjenigen Art veranschaulicht, mit welcher jede Blisterbahn 28 der Nahtmaterialpackung 10 bestückt werden soll. Die doppelt bewehrte Nahtmaterial-Vorrichtung ist speziell in einer Doppelschleifenform übereinander gelegt, wie dargestellt, mit daran angebrachten gebogenen Nadeln 32 und 32a, sowie einem Tupfer 34, der benachbart zu den Nadeln positioniert ist, wie dargestellt, wenn die Nahtmaterial-Vorrichtung zusammengelegt ist. Diese Anordnung erleichtert ein Einbringen in die Packung und eine einfache Entnahme im Verlauf von Eingriffen im Operationssaal.
Bei kardiovaskulären Eingriffen ist der Tupfer 34 ein Bausch aus einem nichtabsorbierenden Material, wie beispielsweise Material der Marke Teflon, das von DuPont de Nemours, Wilmington, Delaware vermarktet wird. Der Teflonbausch wird benutzt, um den Beginn des Nähvorgangs zu unterstützen, indem er als Anker dient und indem er die Kraft des Nahtmaterials über eine große Gewebefläche verteilt, um ein Einschneiden des Gewebes mit den Nahtmaterialien mit geringer Fadenstärke zu verhindern. Die gebogenen Nadeln 32, 32a sind von der in der Herz-Kreislauf-Chirurgie verwendeten Art, und sind aus nichtrostendem chirurgischem Stahl der 300er oder 400er-Reihe hergestellt. Jedoch können je nach vorgesehenem Anwendungsfall andere Nadeln, wie beispielsweise gerade Nadeln, oder absorbierbare Tupfer verpackt werden.
Die Nahtmaterialpackung 10 wird mit einer Mehrzahl von doppelt bewehrten Nahtmaterialien 30, wie in Fig. 4 dargestellt, bestückt, indem man das zu einer Schleife gelegte Teilstück des Nahtmaterials 31 der doppelt bewehrten Nahtmaterial- Vorrichtung 30 teilweise in Nahtmaterial-Aufnahmeöffnungen 22 einführt und durch die entsprechende passende Unterdrucköffnung 24 einen Unterdruck anlegt, um dazu beizutragen, die doppelt bewehrte Nahtmaterial-Vorrichtung in die Blisterbahn zu ziehen, bis die Nadeln 32 und 32a und der Tupfer 36 an die Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung 22 angrenzen. Danach kann das untere Ende der Nadeln 32 und 32a teilweise in den Nahtmaterial-Aufnahmeöffnungen 22 positioniert werden, wie in Fig. 5 dargestellt, während die Spitzenabschnitte der Nadeln 32 und 32a in die Nadel-Aufnahmehalterung 36 eingestochen werden, um die Nadeln ordnungsgemäß in feststehender konzentrischer Ausrichtung benachbart zum Tupfer am Basisfeld 12 festzuhalten. Der Tupfer 34 hängt benachbart zu den Nadeln 32 und 32a aus der Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung 22.
Während des Bestückens der Blisterbahnen 28 mit den doppelt bewehrten Nahtmaterial-Vorrichtungen kann es angemessen sein, zwischen verschiedenfarbigen Nahtmaterialien zu wechseln. Das Protokoll für Herzoperationen fordert häufig, daß das medizinische Personal während eines vorgegebenen Eingriffs verschiedenfarbige Nahtmaterialien verwendet, d.h. grün und weiß. Die Vorteile einer derartigen Bestückung der Blisterbahnen 28 der Nahtmaterialpackung 10 mit doppelt bewehrten Nahtmaterial-Vorrichtungen verstehen sich von selbst. Zum Beispiel minimiert weißes Nahtmaterial in der ersten Blisterbahn 28 gefolgt von grünem Nahtmaterial in der nächsten, gefolgt von weißem Nahtmaterial usw. die Möglichkeit, daß medizinisches Personal eine unrichtige doppelt bewehrte Nahtmaterial-Vorrichtung auswählt.
Wieder Bezug nehmend auf Fig. 5, wird nach dem Bestücken der Blisterbahnen 28 mit den doppelt bewehrten Nahtmaterial- Vorrichtungen 30 zum Abdecken der Oberfläche auf dem Trägerfeld 12 ein mit Klebstoff beschichteter Schutzüberzug oder Aufkleber 15 angebracht, welcher sich vom Rand 23 bis zur Nadel-Aufnahinehalterung 36 erstreckt. Ein Schutzüberzug oder Aufkleber 15 verbirgt die Unterdrucköffnungen 24 und verhindert dadurch, daß Fremdstoffe in die Nahtmaterialpackung eintreten. Falls eine doppelt bewehrte Nahtmaterial- Vorrichtung in der Packung verschoben wird, verhindert der Schutzüberzug 15 auch, daß das Nahtmaterial 31 oder ein Teil davon durch die Unterdrucköffnung 24 austritt. Das Endfeld wird entlang der Falzlinie 16 über die Nadeln 32, 32a und den oberen Teil des Trägerfeldes 12 nach unten umgelegt, so daß es die freiliegenden Nadeln und Tupfer bedeckt und schützt. Die Endzunge 18, die mit einem geeigneten Klebstoff beschichtet sein kann, wird über die Vorderseite des Blisterfeldes 26 umgelegt und am Blisterfeld 26 festgeklebt, um das gegen die Nadeln anliegend gehaltene Endfeld 14 festzuhalten.
Nunmehr Bezug nehmend auf Fig. 6, ist dort eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Die Nahtmaterialpackung 10 enthält zwei Trägerfelder 12, 13, auf deren Vorderseiten (in Fig. 6 nicht dargestellt) ein Blisterfeld angebracht ist, dessen Anordnung jeweils derjenigen des in Fig. 2 veranschaulichten Blisterfeldes ähnlich ist. Die Trägerfelder 12 und 13 sind über doppelt perforierte Falzlinien 38 faltbar miteinander verbunden, um die Stärke der Packung und der Blisterbahnen unterzubringen, wenn sich die Packung in der geschlossenen Stellung befindet, wie in Fig. 8 dargestellt. Die Trägerfelder 12 und 13 können während des Gebrauchs bei Bedarf auch entlang der doppelten Falzlinien 38 getrennt werden. Die Endfelder 14 und 16 sind jeweils faltbar mit den Hauptfeldern 12 bzw. 13 verbunden und über die Rückseiten jedes jeweiligen Feldes umgelegt, um die untergebrachten Nadeln zu bedecken oder teilweise zu bedecken. Die Nadel-Aufnahmehalterungen 36 und 40 sind in unterschiedlichen Höhen bezüglich der oberen Enden ihrer jeweiligen Trägerfelder 12, 13 dargestellt, um bei Bedarf Nadeln von unterschiedlicher Größe auf jedem Feld unterzubringen. Die Breiten der Endzunge 18 und 19 werden im Verhältnis zur Breite ihres jeweiligen Endfeldes verändert, um jedes Endfeld (14, 16) hinreichend an seinem jeweiligen Trägerfeld zu befestigen.
Die Doppelfeldausführungsform aus Fig. 6 wird in der geschlossenen Stellung der Packung gesichert, wie in Fig. 7 veranschaulicht, indem man die Blisterbahnen mit den doppelt bewehrten Nahtmaterial-Vorrichtungen 30 bestückt. Es kann von Vorzug sein, das Trägerfeld 12 mit einem farbigen Nahtmaterial (d.h. grün) zu bestücken, und das Trägerfeld 13 mit einem anderen farbigen Nahtmaterial (d.h. weiß) zu bestücken, um Eingriffe im Operationssaal zu erleichtern, wie zuvor erwähnt. Die Endfelder 14 und 16 werden jeweils über die Trägerfelder 12 bzw. 13 gefaltet, so daß sie gegen die untergebrachten Nadeln anliegen. Danach werden die Endzungen 18 und 19 an ihren jeweiligen Blisterfeldern festgeklebt, um die Endfelder 14 bzw. 16 gegen die angebrachten Nadeln anliegend vollständig zu sichern. Alternativ können die Endzungen 18 und 19 ohne Kleberücken und ausreichend lang bemessen bereitgestellt werden, um sie zwischen den Feldern in Reibeingriff zu bringen, wenn die Packung zusammengefaltet wird.
Wie in Fig. 8 dargestellt, werden dann die Blisterfelder 26 und 27 der Trägerfelder 12 bzw. 13 entlang der doppelten Falzlinie 38 in Richtung ihrer Vorderseiten zusammengefaltet, so daß die Blisterfelder aufeinandertreffen. Wie man sehen kann, fluchtet jede Blisterbahn 28 des Blisterfeldes 26 mit dem entsprechenden Fuß 29a des Blisterfeldes 27. In gleicher Hinsicht fluchtet jede Blisterbahn 29 des Blisterfeldes 27 mit dem Fuß 28a des Blisterfeldes 26. Die beiden Felder werden dann aneinander befestigt, indem man sie miteinander verrastet, so daß die Bahnen 28 des Blisterfeldes 26 reibschlüssig mit den Bahnen 29 des benachbarten Blisterfeldes 27 im Eingriff stehen. Die Bahnen 28 und 28' sind Passend gestaltet, so daß die Felder in ausreichendem Maß in der geschlossenen Stellung gehalten werden. Somit ist eine ausreichende Kraft notwendig, um die Felder auseinanderzuziehen.
Nunmehr Bezug nehmend auf die Figuren 9 und 10, sind dort alternative Ausführungsformen zum Endfeld 14, der Nadel- Aufnahmehalterung 36 und den Unterdrucköffnungen 24 der in den Figuren 1, 2 und 5 dargestellten Ausführungsform veranschaulicht. Speziell besitzt das Endfeld 14 aus Fig. 9 zwei Reihen aus einer Mehrzahl von bogenförmigen Schlitzen, welche entsprechende bogenförmige Zungen 48 und 50 begrenzen, wie in der oberen und unteren Hälfte des Endfeldes 14 dargestellt. Die bogenförmigen Zungen 48 und 50 sind so bemessen, ausgerichtet und angeordnet, daß sie angehoben werden können, um die Nadeln darunter aufzunehmen und ausreichend festzuhalten, wie dargestellt. Jede bogenförmige Zunge 48 in der oberen Reihe fluchtet in Längsrichtung mit einer entsprechenden Zunge 50 in der unteren Reihe, um die Nadeln 32 bzw. 32a der doppelt bewehrten Nahtmaterial- Vorrichtung aus Fig. 4 zu befestigen. Außerdem sind sowohl die bogenförmigen Zungen 48 der oberen Reihe als auch die bogenförmigen Zungen 50 der unteren Reihe in einem ausreichenden Abstand angeordnet, um ein Verheddern mit benachbarten doppelt bewehrten Nahtmaterial-Vorrichtungen zu verhindern. Wie man sehen kann, weisen die bogenförmigen Zungen 48 und 50 auch in entgegengesetzte Richtungen, um eine Positionierung der Nadeln 32, 32', wie dargestellt, zum Ergreifen der Nadeln mit einer Pinzette zu erleichtern, um während des Gebrauchs für eine leichte Entnahme zu sorgen.
Das Endfeld 14 wird auf das Trägerfeld 12 umgelegt und wird mit der klebenden Endzunge 18 am Blisterfeld befestigt. Es ist ersichtlich, daß das Endfeld 14 nicht über seine Falzlinie auf die Hälfte umgelegt wird, wie bei der Ausführungsform aus den Figuren 1, 2 und 5 veranschaulicht, sondern im vollständig auseinandergefalteten Zustand bleibt, wenn es befestigt ist.
Ein anderes Merkmal der dargestellten Ausführungsform sind die Unterdruckschlitze 46, welche die Unterdrucköffnungen der Ausführungsform aus Fig. 1 ersetzen. Die Unterdruckschlitze 46 sind in einer "x-Form" gestaltet, und bleiben im Gegensatz zu den Unterdrucköffnungen 24 aus Fig. 1, welche vollständig offen sind, während der Aufbewahrung des Nahtmaterials in einer relativ geschlossenen Stellung, wodurch die Notwendigkeit zur Anbringung eines Schutzüberzugs am Trägerfeld zum Kaschieren der Unterdrucköffnungen 24 und zum Schutz des Nahtmaterials vor Fremdstoffen beseitigt wird. In Abhängigkeit von individuellen Bedürfnissen und Vorlieben kann bei jeder Ausführungsform eine beliebige der Unterdrucköffnungen verwendet werden. In anderer Hinsicht ist die in den Figuren 9 und 10 dargestellte Ausführungsform im wesentlichen dieselbe, wie die zuvor beschriebene Ausführungsform. Der Unterdruckschlitz 46 ist so angepaßt, daß er sich ausreichend weit öffnet, um einen Unterdruck durch ihn anzulegen.
Bezug nehmend auf die Figuren 11 und 12, ist dort eine alternative Ausführungsform der Packung dargestellt, welche von dem oberen Feld gebildet wird, wie in Fig. 12 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform läßt sich das Feld 14, wie in Fig. 12 dargestellt, entlang der Linie 42 umlegen, die durch eine Reihe gebogener Einschnitte 44 festgelegt wird, und schließt entlang der unterbrochenen Linien 43 Kleberücken ein. Wenn der Oberhälftenabschnitt 14a nach unten auf den Unterhälftenabschnitt 14b umgelegt wird, wird eine Reihe von Taschen 15 zwischen den unterbrochenen Linien 43 gebildet, welche Klebstofflinien kennzeichnen. Die Taschen nehmen die Nadeln 32 und 32a auf und halten diese, wie in Fig. 11 dargestellt, wobei die bogenförmigen Einschnitte 44 eine Öffnung zur Aufnahme der Nadel liefern, wodurch das Erfordernis für die bei der Ausführungsform aus Fig. 1 dargestellte Nadelhalterung 36 vermieden wird. Das Endfeld 14 wird dann nach unten über das Trägerfeld 12 umgelegt und kann mit einem Kleberücken versehen sein, um es in der vorgesehenen Lage zu sichern. Die Endzunge 48 kann ebenfalls mit einem Kleberücken versehen sein und über die Vorderseite umgelegt werden, um das Endfeld 14 in der umgelegten oder "Nadelschutz"-Stellung festzuhalten.
Bezug nehmend auf Fig. 13, ist dort eine Ausführungsform dargestellt, die der Packung aus Fig. 11 ähnlich ist, jedoch in Form eines Doppelpacks, welches der Ausführungsform aus Fig. 6 ähnlich ist, mit "+"-förmigen Schlitzen am unteren Ende, um das Anlegen eines Unterdrucks zu gestatten. Die Endklappen 14 und 16 sind von unterschiedlicher Höhe und schließen entlang der unterbrochenen Linien 43a einen selbstklebenden Klebstoff ein, so daß die Klappen Nadeltaschen bilden, wie in Fig. 14 dargestellt, wenn sie wie dargestellt nach unten umgelegt werden. Die Höhe des rechten Endfeldes 16 ist größer als diejenige des Feldes 14, um eine mühelose Identifikation der verschiedenfarbigen Nahtmaterialien zu erleichtern, wobei sich eine Farbe, wie beispielsweise grün, in der rechten Packung befindet, und sich die andere Farbe, wie beispielsweise weiß, in der linken Packung befindet. Die Ausführungsform aus den Figuren 11 bis 14 legt vorteilhafterweise die Nadelschäfte beim Öffnen der Packung frei, um einen 360-Grad-Zugriff zum Ergreifen und zur Entnahme der Nadeln und der flexiblen Nahtmaterialteile zu gestatten.

Claims

1. Packung (10) für chirurgische Nahtmaterial-Vorrichtungen, welche umfaßt:

a) ein Trägerfeld (12);

b) einen Schutzüberzug (26), der an dem besagten Trägerfeld angebracht ist und eine Mehrzahl von langgestreckten Bahnen (28) begrenzt, wobei jede Bahn zur Aufnahme mindestens eines Teilstücks eines flexiblen Nahtmaterials (30) dient;

c) eine Zugriffseinrichtung, um einen Zugriff eines Benutzers auf mindestens einen Teil des besagten flexiblen Nahtmaterialteilstücks zu erleichtern;

d) eine Einrichtung (24) an einem Endteil des besagten Trägerfeldes, um ein Anlegen eines Unterdrucks an jeder langgestreckten Bahn zu gestatten.

2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine an einem Ende des besagten Trägerfeldes angeordnete Einrichtung einschließt, um mindestens eine Nadel der besagten flexiblen Nahtmaterial-Vorrichtungen zu halten.

3. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Halteeinrichtung ein Endfeld umfaßt, welches eine Mehrzahl von Taschen begrenzt, die jeweils zur Aufnahme und Aufbewahrung mindestens einer Nadel jedes Nahtmaterials dienen.

4. Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tasche in einer Lage angeordnet ist, die allgemein mit der entsprechenden Bahn fluchtet, in welcher das entsprechende Nahtmaterialteilstück positioniert ist.

5. Packung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Halteeinrichtung ein Schaumstoffstreifen ist, welcher bemessen, gestaltet und positioniert ist, um mindestens zwei Nadeln für jedes Nahtmaterial durch Einstechen des spitzen Endes jeder Nadel in den besagten Schaumstoff zu halten.

6. Packung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Trägerfeld eine Unterdrucköffnung einschließt, die durch mindestens eine kreisförmige Öffnung, einen "+"-förmigen Einschnitt oder einen "x"-förmigen Einschnitt begrenzt ist, jeweils an einer Stelle, die mit der entsprechenden Bahn fluchtet.

7. Packung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zweite Packung lösbar an der besagten ersten Packung angebracht ist, und jede Packung eine Endklappe einschließt, die eine Mehrzahl von Taschen begrenzt, welche den besagten Blisterbahnen entsprechen, wobei die Endklappe der besagten ersten Packung eine andere Höhe als die Endklappe der besagten zweiten Packung aufweist, um eine mühelose Identifikation des entsprechenden Nahtmaterials in jeder Packung zu erleichtern, wie man es anhand der unterschiedlichen Höhen der in den besagten Taschen angeordneten Nadeln sieht.

8. Packung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der besagten ersten Packung angeordneten Nahtmaterialien eine andere Farbe als die Nahtmaterialien in der besagten zweiten Packung aufweisen.

9. Packung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Schutzüberzug ein geformtes Feld ist.

10. Packung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte geformte Feld eine wellenförmig verlaufende Querschnittsanordnung aufweist, welche die besagten langgestreckten Bahnen zur Aufnahme der flexiblen Teilstücke der chirurgischen Nahtmaterial-Vorrichtungen begrenzt.

11. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Bahnen jeweils durch einen Fußteil des besagten geformten Feldes von der nächsten angrenzenden Bahn getrennt sind.

12. Packung nach einem beliebigen der Ansprüche 9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte geformte Feld an dem besagten Trägerfeld festgeklebt ist.

13. Packung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Nahtmaterial-Zugriffseinrichtung eine Öffnung an einer Stelle ist, die einem Ende von jeder der besagten Bahnen entspricht, welche Nahtmaterial aufnehmen.

14. Packung nach Anspruch 13, rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Einrichtung zum Halten der besagten mindestens einen Nadel jeder Nahtmaterial- Vorrichtung ein Schaumstoffstreifen ist, der benachbart zu den besagten Öffnungen an dem besagten Trägerfeld festgeklebt ist, wobei es die besagten Öffnungen gestatten, daß sich die in der entsprechenden Bahn angeordnete Nahtmaterial-Vorrichtung durch sie hindurch erstreckt, um eine Aufbewahrung und ein Halten der besagten Nadel auf dem besagten Schaumstoffstreifen zu erleichtern.

15. Packung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Öffnungen einen ausreichenden Abstand voneinander aufweisen, um eine benachbarte Aufbewahrung eines absorbierenden Tupferelements zu gestatten.

16. Packung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte

22. Packung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche und dadurch gekennzeichnet, daß:

b) der Schutzüberzug unmittelbar an dem besagten Trägerfeldelement befestigt ist und eine Mehrzahl von geraden Blisterbahnen aufweist, welche entlang der Länge des besagten Überzugs ausgebildet sind und eine Tasche zur Aufnahme eines Nahtmaterials begrenzen;

c) eine Nadelhalterung an einem proximalen Ende der Rückseite des besagten Trägerfeldes befestigt ist, um Nadeln der besagten Nahtmaterialien zu halten;

d) ein Verlängerungsfeld klappbar am proximalen Ende des besagten Trägerfeldes benachbart zu der besagte Nadelhalterung angebracht ist, wobei sich das besagte Verlängerungsfeld über die Rückseite des besagten Feldes umlegen läßt, um die befestigten Nadeln zu schützen;

e) eine Umlegezunge klappbar an einer Seite des besagten Verlängerungsfeldes befestigt ist, wobei die besagte Umlegezunge zum Umlegen über die Vorderseite des besagten Verlängerungsfeldes angepaßt ist, um die besagte Verlängerungsklappe gegen die besagten Nadeln anliegend zu halten; und

f) eine Mehrzahl von Nahtmaterial-Aufnahmeöffnungen entlang von einem Endteil des besagten Feldes angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Unterdrucköffnungen entlang des anderen Endteils des besagten Feldes angeordnet ist, wobei jede der besagten Aufnahmeöffnungen allgemein mit einer Unterdrucköffnung und jeder besagten Zugriffsöffnung fluchtet, und jede besagte Unterdrucköffnung allgemein mit einer Blisterbahn fluchtet.

23. Packung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Schutzüberzug aus einem elastischen Kunststoffmaterial ist.

24. Packung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede besagte Bahn einen geschlossenen Behälter zur Aufnahme von Nahtmaterial bildet.

25. Packung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Blisterbahn so angepaßt ist, daß sie bei mindestens teilweise in die besagte Blisterbahn eingeführtem Nahtmaterial einem Unterdruck ausgesetzt werden kann, ohne die Packung zu öffnen.

26. Packung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie bogenförmige Stanzsschnitte einschließt, welche bogenförmige Zungen bilden, um mindestens Teile von Nahtmaterialnadeln darunter festzuhalten.

27. Packung nach Anspruch 17, rückbezogen auf Anspruch 3, oder nach einem beliebigen der Ansprüche 18 bis 26, rückbezogen auf die Ansprüche 3 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte, mit einem der besagten Trägerfelder verbundene Endklappe eine größere Höhe aufweist als die besagte, mit dem besagten anderen Trägerfeld verbundene Endklappe, so daß sich die in der besagten ersten Endklappe aufgenommenen Nadeln in einer anderen Höhe als die in der besagten anderen Endklappe aufgenommenen Nadeln befinden.

28. Packung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Endklappe aus einer ersten Schicht von Material ausgebildet ist, die im Abstand voneinander angeordnete Klebestreifen aufweist, so daß nach Umlegen der Hälfte der besagten Endklappe über ihre restliche Hälfte die beiden Hälften benachbarte Taschen für Nadeln begrenzen, wobei die besagten Taschen durch zusammengeklebte Teile der besagten Halbklappen voneinander getrennt sind.

29. Packung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Endklappen eine Mehrzahl von bogenförmigen Einschnitten enthalten, welche allgemein in vertikaler Richtung derselben angeordnet sind, wobei das Material, welches die besagten Einschnitte umgibt, derart ist, daß es eine Nadelaufnahmeöffnung für jede Tasche bildet, wenn eine Hälfte der besagten ersten Klappe umgelegt und mit der besagten anderen Hälfte der Endklappe zusammengeklebt ist, um die besagten Taschen zu bilden.

30. Verfahren zum Verpacken einer Mehrzahl von Nahtmaterial- Vorrichtungen, umfassend:

a) Nehmen eines Trägerfeldes mit einer Mehrzahl von Öffnungen an einem Endteil zum Hindurchleiten eines Unterdrucks und mit einer Mehrzahl von Öffnungen am anderen Endteil und allgemein mit den besagten zuerst genannten Öffnungen fluchtend zur Aufnahme mindestens eines Teilstücks einer Nahtmaterial-Vorrichtung;

b) Festkleben eines Schutzüberzugs an dem besagten Trägerfeld, wobei der besagte Schutzüberzug eine Mehrzahl von langgestreckten Bahnen aufweist, wobei jede Bahn zur Aufnahme mindestens eines Teilstücks einer Nahtmaterial-Vorrichtung dient, und wobei jede Bahn allgemein mit einem jeweiligen Paar von entgegengesetzten Öffnungen in dem besagten Trägerfeld fluchtet;

c) Einführen einer zu verpackenden Nahtmaterial- Vorrichtung mindestens teilweise in jede der besagten zuletzt genannten Öffnungen; und

d) Anlegen eines Unterdrucks durch die besagten zuerst genannten Öffnungen, um mindestens teilweise dazu beizutragen, mindestens einen wesentlichen Teil jedes Nahtmaterials in die jeweiligen langgestreckten Bahnen zu ziehen, welche jeweils mit den besagten zuerst genannten Öffnungen in Verbindung stehen.