DE69201331T2

DE69201331T2 - Sicherheitsverschluss für doppelwändiges Datenverarbeitungsgerät.

Info

Publication number: DE69201331T2
Application number: DE69201331T
Authority: DE
Inventors: Joseph R Fester; Donald E Moore
Original assignee: Compaq Computer Corp
Current assignee: Compaq Computer Corp
Priority date: 1991-06-27
Filing date: 1992-06-29
Publication date: 1995-09-21
Anticipated expiration: 2012-06-30
Also published as: ATE118061T1; DE69201331D1; US5162976A; CA2072219A1; EP0524734B1; EP0524734A1

Description

Der Verarbeitungsbereich einer Benutzeroberfläche eines Personalcomputers ist üblicherweise in dem Inneren eines relativ schweren Metallgehäuses angeordnet. Der Zugang zu den Betriebskomponenten des Computers, die sich in dem Gehäuse befinden, wie die Platteneinheiten, der zentrale Prozessor und Speicherchips, wird typischerweise geschaffen, indem ein allgemein U-förmiger oberer und seitlicher Abdeckungsbereich des Gehäuses entfernt wird, der verschiebbar an einem Basisbereich des Gehäuses verriegelnd eingreift.
Um einen unerlaubten Zugang zu dein Inneren des Gehäuses zu verhindern oder wenigstens im wesentlichen zu sperren, ist allgemein an der Vorderseite des Gehäuses eine Schlüsselschließkonstruktion vorgesehen. Die Schließkonstruktion hat einen Verriegelungsabschnitt, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und gedreht werden kann, um intern das Entfernen der Gehäuseabdeckung zu sperren, bis der Schlüsselbesitzer es entriegelt.
Da das typische Gehäuse des Computers mit Benutzerfläche aus einem relativ festen Metall gebildet wird, hat sich diese einfache Verriegelungskonstruktion zur Gehäusesicherung als ganz wirksam erwiesen, einen unerlaubten Zugang zu dem Inneren des Gehäuses zu verhindern. Die Gehäuse von tragbaren Computern jedoch sind wegen der Notwendigkeit, das Gesamtgewicht des Computers so niedrig wie möglich zu halten, ganz unterschiedlich konstruiert.
Beispielsweise ist das Gehäuse eines herkömmlichen, tragbaren Computers mit Netzanschluß von einem inneren Chassisabschnitt aus leichtem Metallblech gebildet, der innerhalb eines äußeren Kunststoffgehäuses mit geringem Gewicht angeordnet ist. Die Verarbeitungskomponenten und andere Betriebskomponenten des Computers sind innerhalb des Blechmetallchassis untergebracht. Eine Platte aus Metallblech ist entfernbar mit Schrauben an dem Gegenstück des Chassis über einer Öffnung darin befestigt, die einen Zugang zu dem Inneren des Chassis und den Betriebskomponenten darin liefert. Über dieser dünnen Metalltafel liegt ein Kunststoffwandabschnitt, der entfernbar mit Schrauben an dem Gegenstück der gesamten Gehäusekonstruktion befestigt ist, um die Metallchassiskonstruktion zu verbergen.
Während diese Kunststoff/Metall-Gehäusekonstruktion ganz zweckmäßig ist, den tragbaren Computer mit seinem verlangten, geringen Tragegewicht zu versehen, neigt sie auch dazu, den unerlaubten, physischen Zugang in das Innere des Computers zu erleichtern. Beispielsweise ist es bei dieser herkömmlichen, doppelwandigen Gehäusekonstruktion eine ziemlich einfache und schnelle Aufgabe, unerlaubt empfindliche Benutzerdaten von dem Computer wiederzugewinnen. Alles was notwendig ist, ist einfach die Zugriffstafeln des Gehäuses aus Kunststoff und Blech abzuschrauben und zu entfernen, den Datenzugriffscode des Benutzers zu sperren, die vorhergehend geschützten Daten wiederzugewinnen, den Zugriffscode wieder einzusetzen, und dann die Zugangstafeln aus Kunststoff und Metall wieder anzubringen.
Wenn der legitimierte Benutzer des Computers zurückkehrt, gibt es typischerweise keinerlei physikalische oder elektronische Anzeige, daß dieser Datendiebstahl stattgefunden hat. Dieser Mangel an Augenschein eines unerlaubten, physikalischen Zugangs in das Computerinnere würde auch dann vorliegen, wenn, wie es in dem Fall von Gehäusen von Computern mit Benutzeroberfläche ist, die Zugangstafeln aus Blech intern mit dem Gegenstück des Metallgehäuseabschnitts des Computers verriegelt werden. Irgendein sichtbarer Augenschein eines vorhergehenden Computereinbruches wäre einfach der Betrachtung durch die wieder angebrachte äußere Gehäusezugangsplatte aus Kunststoff entzogen.
Man kann ohne weiteres aus dem Vorstehenden sehen, daß ein Bedarf nach einer Vorrichtung besteht, um im wesentlichen einen unerlaubten, physikalischen Zugang in das Innere eines tragbaren Computers zu unterbinden, der eine Kunststoff/Metall-Gehäusekonstruktion aufweist, wie sie allgemein oben beschrieben worden ist. Es ist demgemäß eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, eine solche Vorrichtung zu schaffen.
Bei der Ausführung der Grundgedanken der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die Ansprüche 1 und 2 festgelegt ist, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform von ihr eine speziell konstruierte Sicherheitsverriegelungseinrichtung in einem Computer verkörpert, der ein Gehäuse aufweist, das eine innere Gehäusekonstruktion aus Metallblech einschließt, die ein Inneres aufweist, in dem Betriebskomponenten des Computers angeordnet sind, eine Zugangsöffnung, die mit dem Inneren in Verbindung steht, und einen entfernbaren Zugangswandabschnitt aus Metall, der sich über die Zugangsöffnung erstreckt und den Zugang sperrt. Die innere Gehäusekonstruktion aus Metallblech ist innerhalb einer äußeren Kunststoffgehäusekonstruktion angeordnet, die einen entfernbaren Zugangswandabschnitt aus Kunststoff aufweist, der außerhalb über der Zugangswand aus Metall liegt.
Die Sicherheitsverriegelungseinrichtungen arbeiten, um selektiv die Zugangswände aus Kunststoff und Metallblech an dem Gegenstück des Computergehäuses in einer Weise zu verriegeln, die ihre Entfernung ohne einen sichtbaren Schaden an ihm hervorzurufen verhindern, wodurch ein legitimierter Benutzer des Computers ohne weiteres einen vorhergehenden, unerlaubten Zugang in das Innere der inneren Gehäusekonstruktion aus Metallblech durch dessen Zugangsöffnung erfassen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform schließen die Sicherheitsschließeinrichtung ein Verriegelungselement ein, das innerhalb des Computergehäuses zu einer Bewegung relativ zu ihm zwischen einer Verriegelungsposition, in der das Verriegelungselement verriegelnd an der Zugangswand aus Kunststoff und der aus Blechmetall eingreift und deren normales Entfernen von dem Gegenstück des Computergehäuses verhindert, und einer Freigabeposition gehalten ist, in der das Verriegelungselement außer Eingriff mit den zwei Zugangswänden ist und deren normales Entfernen von dem Gegenstück des Computergehäuses erlaubt. Durch einen Schlüssel betätigbare Einrichtungen, die von außerhalb des Computergehäuses zugängig sind, sind vorgesehen, um das Verriegelungselement in eine ausgewählte seiner Verriegelungs- und Freigabeposition zu bewegen und darin lösbar zu halten.
Wenn die Zugangswände aus Kunststoff und aus Metallblech durch das Verriegelungselement verriegelnd befestigt sind, verlangt der Zugang in die innere Metallgehäusekonstruktion durch ihre Zugangsöffnung, daß die Zugangswand aus Kunststoff zerbrochen wird und daß die Zugangswand aus Metall mit Kraft von dem Gegenstück des Metallgehäuses fortgebogen wird. Demgemäß können die beiden Zugangswände nicht wieder an den Computer angebracht werden, ohne einen ohne weiteres sichtbaren Augenschein des zwangsweisen Zugangs zu dem Computer zurückzulassen. Die Schließeinrichtung liefert somit eine doppelte Sperre gegen den unerlaubten, physikalischen Zugang zu einem inneren Metallgehäuse, und warnt den legitimierten Benutzer des Computers sichtbar, daß ein Einbruch versucht oder erreicht worden ist.
Fig. 1 ist eine vereinfachte, perspektivische Ansicht der Rückseite eines repräsentativen tragbaren Computers mit Netzanschluß, bei dem ein Sicherheitsschließsystem mit doppelter Gehäusewand vorgesehen ist, das die Grundidee der vorliegenden Erfindung verkörpert;
Fig. 2 ist eine rückseitige, perspektivische Teilsprengansicht des tragbaren Computers;
Fig. 3 ist eine vereinfachte Teilschnittansicht im vergrößerten Maßstab durch den tragbaren Computer, die entlang der Linie 3-3 der Fig. 1 genommen ist; und
Fig. 4 ist eine teilweise angedeutet, perspektivische Einzelansicht des Sicherheitsschließsystems und von benachbarten Wandbereichen des Computergehäuses.
In Fig. 1 ist perspektivisch ein repräsentativer, mit Wechselstrom betreibbarer, tragbarer Computer 10 dargestellt, der mit einem speziell ausgelegten Gehäuseschließsystem versehen ist, das die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung verkörpert und nachfolgend hier beschrieben ist. Der Computer 10 enthält eine äußere Gehäusekonstruktion 12 aus Kunststoff, ein Anzeigeschirmgehäuse 14, das an der Vorderseite der Gehäusekonstruktion 12 angebracht ist, und eine Tastatur 16, die entfernbar in einer herkömmlichen Weise an der Vorderseite des Anzeigeschirmgehäuses verriegelt ist.
Wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist das äußere Gehäuse 12 aus Kunststoff mit einer allgemein L-förmigen Zugangswand 18 versehen, die einen rückwärtigen Wandabschnitt 20 und einen oberen Wandabschnitt 22 hat, indem ein ausgenommener Bereich 24 gebildet ist, um einen verschwenkbar angebrachten Traggriff 26 in seiner nach unten verschwenkten Speicherposition aufzunehmen. In einer nachfolgend beschriebenen Weise ist die Zugangswand 18 entfernbar an dem Gegenstück des Computers über einer Chassiskonstruktion 28 aus relativ leichtem Metallblech (Fig. 2) befestigbar, die im Inneren des Computers angeordnet ist. In dem Chassis 28 sind das zentrale Verarbeitungs- und andere Betriebssysteme (nicht gezeigt) des Computers untergebracht.
Das Chassis 28 enthält einen Körperabschnitt 30, der in geeigneter Weise innerhalb des Inneren des Computers angebracht ist und eine offene Oberseite und offener Rückseiten 32, 34 und eine Vorderwand 36 hat. Die offene Oberseite und die offenen Rückseiten 32, 24 begrenzen zusammen eine Zugangsöffnung, die in das Innere 38 des Chassis 28 führt, in dem die vorgenannten Betriebssysteme des Gehäuses untergebracht sind.
Diese Zugangsöffnung ist normalerweise von einem allgemein L-förmigen Wandbauteil 40 aus Metallblech (siehe Fig. 2 und 3) überdeckt, das eine obere Wand und eine rückwärtige Seitenwand 42, 44 hat. Das Wandbauteil 40 ist entfernbar an dem Chassiskörperabschnitt 30 mit einem Paar Schrauben 46 befestigbar, die sich durch Befestigungslaschen 48, 50 erstrekken, die jeweils an der Vorderkante der Wand 42 und der oberen Kante der Wand 36 angeordnet sind und durch ein Paar Schrauben 52, die in Öffnungen 54, 56 eingeschraubt werden, die in der rückwärtigen Seitenwand 44 bzw. der rückwärtigen Seite 34 des Chassiskörperabschnitts 30 gebildet sind.
Das entfernbare Kunststoffwandbauteil hat, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, eine beabstandete Reihe von nach unten vorspringenden Zungen 58 an der Bodenkante ihrer Rückwand 20 und eine beabstandete Reihe von nach vorne vorspringenden Zungen 60 (siehe Fig. 3) an der Vorderkante ihrer oberen Wand 42. Bei in seiner Lage an dem Chassiskörperabschnitt befestigtem Wandbauteil 40 aus Metallblech wird, wie es oben beschrieben worden ist, das Wandbauteil 18 aus Kunststoff entfernbar in ihrer Lage in einer außen darüberliegenden Beziehung zu dem Wandbauteil 30 aus Metall befestigt, indem die Zungen 58 in entsprechende Schlitze 62 eingeführt werden, die in einem unteren, rückwärtigen Abschnitt des Computergehäuses gebildet sind. Das Wandbauteil 18 wird dann nach vorne um die eingeführten Zungen 58 herum verschwenkt, bis ihre vorderen Zungen 60 unter einen oberen, rückwärtigen Randabschnitt 14 des Anzeigeschirmgehäuses 14 gedrückt worden sind, wie man am besten in Fig. 3 sehen kann. Schließlich wird das Wandbauteil 18 aus Kunststoff entfernbar in seiner Lage über dem Wandbauteil 40 aus Metallblech befestigt, wobei ein Paar Schrauben verwendet wird, die sich nach unten durch Öffnungen 66 in dem oberen Ausnehmungsbereich 24 der Kunststoffwand für den Griff erstrecken, und werden in die darunterliegenden Öffnungen 68 eingeschraubt, die in der oberen Wand 22 aus Metallblech gebildet sind.
Auf diese Weise zusammengebaut schafft der Computer 10 einen möglichen einfachen und ziemlich schnellen Zugang zu seinen Betriebskomponenten, die in der Metallchassiskonstruktion 28 angeordnet sind, indem einfach die Wandbauteile 18, 40 aus Kunststoff und Metall abgeschraubt und entfernt werden, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Ein solcher leichter und schneller Zugang zu dem Chassisinneren 38, der für herkömmlich konstruierte tragbare Computer charakteristisch ist, erleichtert in unerwünschter Weise den unerwünschten, physikalischen Zugang in das Chassisinnere, während der legitimierte Benutzer des Computers von diesem entfernt ist. Dies gestattet einem nicht zugelassen Benutzer des Computers, daß er einfach dessen Zugangs-Zulassungscode sperrt, die vorhergehend gesicherten, in dem Speicher des Rechners gespeicherten Daten liest, den Zulassungscode wieder setzt und dann schnell die Wandbauteile 18, 40 wieder anbringt. Nachdem dies gemacht worden ist, gibt es keinen Augenschein, daß die Datensicherheit in irgendeiner Weise durchbrochen worden ist.
In einer einfachen, preiswerten und sehr wirksamen Weise schafft die vorliegende Erfindung eine Lösung zu diesem vorhergehend bestehenden Problem, indem in den Computer 10 ein speziell konstruiertes Sicherheitsschließsystem 70 eingebaut wird, das nun in Verbindung mit den Fig. 2-4 beschrieben wird. Das Sicherheitsschließsystem 70 enthält einen allgemein herkömmlichen Schließsperre 72, der durch einen Schlüssel 74 betätigbar und an einem oberen Endabschnitt der rechten Endwand 76 des Körperabschnitts 30 des Metallchassis angebracht ist.
Die Schließsperre 72 hat einen inneren Schließszylinder 78, der durch den Schlüssel 74 in entgegengesetzte Richtungen drehbar ist und in das Innere 38 des Chassis 28 aus Metallblech vorsteht. An dem inneren Ende des drehbaren Schließzylinders 78 ist ein rechteckförmiger Vorsprung 84 ausgebildet, der sich durch eine rechteckförmige Öffnung in dem kreisförmigen, inneren Ende 86 einer länglichen Verriegelungsklaue 88 fortsetzt, die sich quer zu dem Schließzylinder fortsetzt. Wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist ein äußerer Endabschnitt 80 der Schließsperre von außerhalb des Computers mit dem Schlüssel zugängig.
Das innere Ende 86 der Klaue 88 ist fest an dem inneren Ende des Schließzylinders 78 zur Drehung mit diesem befestigt, indem der Vorsprung 84 am Ende des Schließzylinders in einer nietenähnlichen Weise verbreitet wird, wodurch die Klaue 88 an dem Schließzylinder 78 zurückgehalten wird. Zum Zweck, der später beschrieben wird, sind an dem äußeren Ende der Klaue 88 ein Paar in Längsrichtung voneinander beabstandete querverlaufende Zungen 90 und 92 daran, die zwischen sich einen Schlitz 94 bilden.
Wie man am besten in Fig. 3 sehen kann, kann die Klaue 88 durch Drehen des eingeführten Schlüssels 74 drehmäßig zwischen einer Freigabeposition in gepunkteter Linie, in der die Klaue allgemein horizontal ausgerichtet ist, und einer Schließposition in durchgezogener Linie betätigt werden, in der die Klaue vertikal ausgerichtet ist, wobei das äußere Ende der Klaue oberhalb des inneren Endes der Schließsperres 72 angeordnet ist. Wenn die Klaue 88 in ihrer Freigabeposition in gepunkteter Linie ist, ist das Schließsystem 70 außer Betrieb und das äußere Kunststoffwandbauteil 18 und das innere Metallwandbauteil 40 können schnell in der normalen Weise entfernt werden - das heißt, in dem sie einfach abgeschraubt und von dem Gegenstück des Computers getrennt werden, um das Innere 38 der Chassiskonstruktion 28 aus Metallblech freizulegen.
Wenn jedoch die Klaue 88 durch den Schlüssel in Richtung ihrer Schließposition mit ausgezeichneter Linienführung bewegt worden ist, schwingt das äußere Klauenende durch einen länglichen Schlitz 96 nach oben, der durch die obere Metallblechwand 42 hindurchgehend gebildet ist. Wenn die Klaue 88 ihre vertikale Schließposition erreicht, liegt der Klauenvorsprung 92 dicht über der oberen Oberfläche der oberen Metallblechwand 42 an dem rechten Ende des Schlitzes 96, wenn man Fig. 3 betrachtet.
Eine allgemein U-förmige Verriegelungsklammer 98, die eine Bodenwand 100 hat, ist einstückig mit der oberen Kunststoffwand 22 geformt und hängt von ihr herunter. Wenn die Schließwandbauteile 18, 40 aus Kunststoff und aus Metall betriebsmäßig eingebaut sind, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Bodenwand 100 der Klammer oberhalb des und gerade ganz rechts an dem rechten Ende des Wandschlitzes 96 positioniert. Wenn die Klaue 88 ihre vertikale Schließposition erreicht, tritt die Bodenwand 100 der Klammer in den Endschlitz 94 der Klaue ein, und der Klauenvorsprung 90 tritt in das Innere der Klammer 98 ein und liegt eng über deren Bodenwand 100.
Wenn die Klaue 88 in ihre vertikale Schließposition gedreht wird und der Schlüssel 74 von der Schließsperre 72 entfernt wird, arbeitet die Schließsperre in einer herkömmlichen Weise, um eine Drehung des Schließzylinders 78 zu verhindern, bis der Schlüssel später verwendet wird, um ihn zu drehen. Wenn die Klaue 88 drehmäßig auf diese Weise verriegelt ist, wirkt die Klaue, die Schließwandbauteile 18, 40 aus Kunststoff und aus Metall an dem Gegenstück des Computers zu verriegeln. Genauer gesagt kann man in Fig. 3 sehen, daß die Klauenvorsprünge 90, 92 eine Aufwärtsbewegung der Wandbauteile 18, 40 relativ zu dem Gegenstück des Computers sperren, während ein rechtsseitiger Randabschnitt des länglichen Klauenkörpers eine nach links gerichtete Bewegung dieser zwei Schließwandbauteile relativ zu dem Gegenstück des Computers sperrt.
Dies verhindert im wesentlichen einen unerlaubten, physikalischen Zugang zu dem Inneren 38 der Chassiskonstruktion 28 aus Metallblech. Beispielsweise ist es, nachdem die Rückhalteschrauben 64 (Fig. 2) entfernt worden sind, notwendig, das Kunststoffwandbauteil 18 nach rückwärts zu verschwenken und dann anzuheben, um seinen Zungen 58, 60 außer Eingriff mit ihren zugeordneten Schlitzen 62 und der Wandkante 14a zu bringen und das Entfernen ded Wandbauteils 18 zu gestatten. Jedoch wird diese notwendige Bewegung der Wandbauteil 18 durch das intere Schließsystein 72 verhindert, das gerade beschrieben worden ist. Demgemäß muß, wenn sich die Klaue 88 in ihrer Schließposition befindet, das Schließwandbauteil 18 aus Kunststoff zerbrochen werden, um es von dem Computer zu entfernen. Dieses Zusammenwirken zwischen den vorhergehend beschriebenen Wandzungenverriegelungen und dem Sicherheitsschließystem 70 liefert somit ein schnell sichtbares Anzeichen dafür, daß zumindest ein Versuch gemacht worden ist, in das Innere des Computers einzubrechen.
Selbst wenn das Schließwandbauteil 18 aus Kunststoff unter Kraftanwendung von dem Computer abgebrochen worden ist, arbeitet das Schließsystem 70 weiterhin, das Schließwandbauteil 40 aus Metallblech fest in seiner Lage über der Zugangsöffnung zu befestigen, die in das Innere 38 des Chassis 28 führt. Dies stellt eine zweite Sperre für einen unerlaubten, physikalischen Zugang in das Innere des Computers dar, und das Wandbauteil 40 aus Metallblech muß mit Kraft in eine nach außen gerichtete Richtung gebogen werden, um einen solchen Zugang zu schaffen.
Demgemäß können nach einem unerlaubten, erzwungenen Zugang in das Computerinnere die Wandbauteile 18, 40 nicht wieder eingebaut werden, ohne ohne weiteres sichtbare Zeichen zurückzulassen (das heißt eine zerbrochene Kunststoffwand und eine gebogene Metallblechwand), daß ein Einbruch stattgefunden hat. Das einzigartige Sicherheitsschließsystem 70 des Dargelegten erzeugt somit eine doppelte Sperre für einen unerlaubten Computerzugang, und schafft auch in erwünschter Weise eine sichtbare Bestätigung, wenn eine der oder beide Sperren durchbrochen worden sind.
Die vorstehende, ins einzelne gehende Beschreibung soll klar dahingehend verstanden werden, daß sie nur zur Erläuterung und als Beispiel gegeben worden ist, wobei der Bereich der vorliegenden Erfindung allein durch die beigefügten Ansprüche beschränkt ist.

Claims

1. Ein Computer umfassend ein Gehäuse (12), das einschließt eine innere Gehäusekonstruktion (28), die ein Inneres (38), eine Zugangsöffnung (32, 34), die mit dem Inneren in Verbindung steht, und einen entfernbaren, ersten Wandabschnitt (40) hat, der sich über die Zugangsöffnung erstreckt und sie sperrt, und eine äußere Gehäusekonstruktion (18), die die innere Gehäusekonstruktion einhüllt und einen entfernbaren, zweiten Wandabschnitt (20, 22) hat, der außen über den ersten Wandabschnitt liegt; und eine Einrichtung (70) zum Verriegeln des ersten und des zweiten Wandabschnitts an dem Gegenstück des Gehäuses derart, daß ihr Entfernen ohne eine sichtbare Beschädigung an ihm hervorzurufen, verhindert wird, wodurch ein legitimierter Benutzer des Computers ohne weiteres einen vorhergehenden, unerlaubten Zugang zu dem Inneren der inneren Gehäusekonstruktion durch die Zugangsöffnung entdecken kann, wobei die Verriegelungseinrichtung einschließt:

ein Verriegelungselement (88), das innerhalb des Gehäuses für eine relative Bewegung zu ihm zwischen einer ersten Position, in der das Verriegelungselement an dem ersten und dem zweiten Wandabschnitt verriegelnd eingreift und ihr normales Entfernen von dem Gegenstück des Gehäuses (28) verhindert, und einer zweiten Position gehalten ist, in der das Verriegelungselement mit dem ersten und dem zweiten Wandabschnitt außer Eingriff ist und deren normales Entfernen von dem Gegenstück des Gehäuses gestattet, und eine mit einem Schlüssel betätigbare Einrichtung (72), die von außerhalb des Gehäuses zugängig ist, um das Verriegelungselement in eine ausgewählte der ersten und zweiten Position zu bewegen und in ihr lösbar zu halten.

2. Ein tragbarer Computer, umfassend ein inneres Gehäuse (28), das einschließt: einen Körperabschnitt (30), der eine erste Zugangsöffnung (32, 34) darin und eine erste Wandabschnittskonstruktion (40) hat, die lösbar an dem inneren Gehäusekörperabschnitt über der ersten Zugangsöffnung befestigt ist; und ein äußeres Gehäuse, das einschließt einen Körperabschnitt, der eine zweite Zugangsöffnung darin hat, und eine zweite Wandabschnittskonstruktion (18), die entfernbar an dem äußeren Gehäusekörperabschnitt über der zweiten Zugangsöffnung befestigt ist und mit dem äußeren Gehäusekörperabschnitt in einer Weise verriegelt ist, die verlangt, daß die zweite Wandabschnittskonstruktion in einer vorbestimmten Weise relativ zu dem äußeren Gehäusekörperabschnitt bewegt wird, um das Entfernen der zweiten Wandabschnittskonstruktion von dem äußeren Gehäusekörperabschnitt zu gestatten;

wobei die erste Zugangsöffnung in dem inneren Gehäusekörperabschnitt unter der zweiten Zugangsöffnung liegt, und die erste Wandabschnittskonstruktion (40) unter der zweiten Wandabschnittskonstruktion liegt, wenn sie entfernbar befestigt ist; und eine Verriegelungseinrichtung (80), um intern die erste und die zweite Wandabschnittskonstruktion aneinander und an dem Gegenstück des Computers zu verriegeln, wobei die Verriegelungseinrichtung von außerhalb des Gehäuses aus einer und in eine Position betätigbar ist, die verhindert, daß die erste Wandabschnittskonstruktion beträchtlich in der vorbestimmten Weise relativ zu dem äußeren Gehäusekörperabschnitt bewegt werden kann, und das Entfernen der ersten und zweiten Wandabschnittskonstruktion verh indert, ohne an ihr einen sichtbaren Schaden hervorzurufen.

3. Der tragbare Computer des Anspruchs 2, in dem die Verriegelungseinrichtung einschließt:

ein Verriegelungselement (88), das in dem inneren Gehäuse zur relativen Bewegung zu diesem zwischen einer ersten Position, in der das Verriegelungselement an der ersten und an der zweiten Wandabschnittskonstruktin verriegelnd eingreift und ihr normales Entfernen von dem Computer verhindert, und einer zweiten Position gehalten ist, in der das Verriegelungselement mit der ersten und der zweiten Wandabschnittskonstruktion außer Eingriff ist und deren normales Entfernen von dem Computer gestattet, und eine Einrichtung (72), die von außerhalb des Computers zugängig ist, um das Verriegelungselement in eine ausgewählte ihrer ersten und zweiten Position zu bewegen und in ihr lösbar zu halten.

4. Der tragbare Computer des Anspruches 3, in dem die Einrichtungen zum Bewegen des Verriegelungselements einschließen:

einen von einem Schlüssel betätigbare Schließsperre (72), die sich in das innere Gehäuse erstreckt und betätigbar an dem Verriegelungselement befestigt ist.

5. Der Computer nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei:

der Computer ein wechselstrombetreibarer, tragbarer Computer ist, der entfernbare erste Wandabschnitt (40) aus Metallblech gebildet ist, und der entfernbare, zweite Wandabschnitt (20, 22) aus Kunststoff gebildet ist.

6. Der Computer des Anspruchs 5, bei dem das Gehäuse einen vorderen Seitenabschnitt hat, und der Computer ferner ein Anzeigeschirmgehäuse (14), das an dem vorderen Seitenabschnitt befestigt ist, und eine Tastatur (16) umfaßt, die entfernbar an dem Anzeigeschirmgehäuse über einem vorderen Seitenabschnitt davon befestigt ist.

7. Der Computer nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der entfernbare, erste Wandabschnitt eine in ihm gebildete Öffnung (96) hat, der entfernbare, zweite Wandabschnitt einen hohlen Klammerabschnitt (98) hat, der an seiner inneren Seitenoberfläche gebildet ist, und sich das Verriegelungselement (88) in seiner ersten Position durch die Öffnung des ersten Wandabschnitts erstreckt und verriegelnd den ersten Wandabschnitt und den Klammerabschnitt in Eingriff bringt.

8. Der Computer des Anspruchs 7, wobei das Verriegelungselement (88) einen länglichen Körperabschnitt mit einem ersten und zweiten, querverlaufenden, daran gebildeten Vorsprung (90, 22) aufweist, die voneinander in Längsrichtung beabstandet sind, wobei der erste, querverlaufende Vorsprung (90), wenn sich das Verriegelungselement in seiner ersten Position befindet, in den hohlen Klammerabschnitt (98) eintritt, und der zweite, querverlaufende Vorsprung (92), wenn sich das Verriegelungselement in seiner ersten Position befindet, nach außen über dem ersten Wandabschnitt (40) liegt.

9. Der tragbare Computer nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die erste und die zweite Wandkonstruktion eine allgemeine L-förmige Ausgestaltung haben.