DE69201214T3 - Verfahren zur Entkeimung und Reinigung von Kontaktlinsen. - Google Patents

Verfahren zur Entkeimung und Reinigung von Kontaktlinsen. Download PDF

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Description

  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Desinfizieren und Reinigen von Kontaktlinsen, bei dem die Linsen in einen Behälter eingetaucht werden, der eine Wasserstoffperoxidlösung einer Konzentration von zwischen 0,5 und 6% und Katalase als Katalysator zur Aktivierung des Wasserstoffperoxids enthält, um vom ersten Augenblick an eine kontrollierte Peroxiddestabilisierung herbeizuführen und die Oxidationswirkung des Peroxids zu verstärken, um eine wirksamere Desinfektion und Reinigung der Linsen zu erreichen. Als Endergebnis des Verfahrens erreicht der Wasserstoffperoxidabbau Ausmaße, die die umgewandelte Lösung für das Auge verträglich machen und die charakteristischen Eigenschaften der Kontaktlinsen aufrechterhalten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei ständig getragenen Kontaktlinsen bilden sich eine Reihe von fettigen, proteinhaltigen oder sonstigen Ablagerungen, die als Substrate für Mikroorganismen aus der Umgebung wirken und für die Linse selbst gefährlich sind und sogar für das Auge gefährlich werden können, wenn sie sich darauf ablagern. Deshalb wurden verschiedene Mittel zum Desinfizieren der Linsen entwickelt, wobei die wirksamsten diejenigen auf Basis von Wasserstoffperoxid sind, das ein hohes Desinfektionsvermögen aufweist, ohne die Linsenmorphologie zu schädigen und ohne giftige Spuren nach seiner Entfernung zu hinterlassen.
  • Die Verwendung von Wasserstoffperoxid führt jedoch zu einem Problem, das in der Notwendigkeit besteht, es zu entfernen, sobald es seine Aufgabe erfüllt hat, da jede Spur dieses Stoffes in einer Linse ernste Irritationen des Auges hervorrufen kann. Somit besteht das am häufigsten anzutreffende Verfahren darin, die Linse zuerst mit dem in einem geeigneten Behälter enthaltenen Wasserstoffperoxid zu desinfizieren und nach der Desinfektion in einem zweiten Schritt die Neutralisierung des Wasserstoffperoxids durch bekannte Mittel (chemische Zusammen setzungen, Katalysatoren, Spülen mit wäßriger Kochsalzlösung usw.) so durchzuführen, daß die Peroxidkonzentration der Lösung soweit verringert wird, daß sie für das Auge nicht mehr schädlich ist.
  • Dieses Zweistufen-Verfahren hat offensichtlich den Nachteil, daß es langsam und mit dem Risiko behaftet ist, daß der Anwender den vollständigen Ablauf des Verfahrens übersieht.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurden andere Verfahren bereitgestellt, bei denen die Desinfektion und die Neutralisation in nur einer Stufe durchgeführt werden, d. h. durch Verbringen der Linse in einen Behälter, der gleichzeitig Wasserstoffperoxid und alle zu dessen Neutralisierung erforderlichen Produkte enthält, wobei gleichzeitig eine zur Pflege der Linse geeignete Lösung und Mittel zur Verzögerung der neutralisierenden Wirkung gebildet werden, und zwar durch Schichten aus geeigneten Substanzen, die sich innerhalb einer gewissen Zeit auflösen, oder durch andere galenische Zubereitungsformen, wie sie im Patent 86/01791 der Ciba-Geigy AG beschrieben sind, wobei einige von diesen sehr schwer zu realisieren sind.
  • Im Gegensatz zu dem hier vorgeschlagenen Verfahren sucht dieses bekannte Verfahren nicht danach, die oxidative Wirkung des Peroxids zu verstärken, sondern bringt die Linsen durch Verzögerung des Beginns der Neutralisierung um eine vorbestimmte Zeit mit dem Peroxid bei dessen maximaler, aber stabilisierter Konzentration in Kontakt. Nach der genannten, vorbestimmten Zeit wird die Gesamtmenge an Neutralisierungsmittel schnell freigesetzt und zerstört so das Wasserstoffperoxid, damit die Linse das Auge nicht schädigen kann.
  • Offensichtlich besteht der einzige Grund für die Zugabe eines Neutralisierungsmittels darin, Wasserstoffperoxid zu zerstören; eine andere Wirkung ist nicht beabsichtigt.
  • Andere einstufige Verfahren setzen zur Neutralisierung von Wasserstoffperoxid Schwermetallkatalysatoren wie Platin ein, um eine langsame Neutralisation durchzuführen, die schwächer wird, je geringer die Peroxidkonzentration ist.
  • Zu dieser Gattung gehört das durch das US-Patent 3912451 von Gaglia (vom 14.10.75) geschützte Verfahren.
  • Dieses Verfahren unterscheidet sich deutlich von dem hier vorgeschlagenen Verfahren, und es strebt nach anderen Wirkungen. Danach werden Kontaktlinsen in in üblicher Weise stabilisiertes Wasserstoffperoxid eingetaucht, um sie durch dessen übliche Wirkung zu desinfizieren. Gleichzeitig oder etwas später wird ein mit einem Metallkatalysator versehener Träger in die Lösung getaucht, um die Zerstörung von Wasserstoffperoxid durch freigesetzten Sauerstoff zu beginnen, wodurch Peroxidkonzentrationen in der Lösung erhalten werden, die das Auge nicht mehr beeinträchtigen können, wenn die Kontaktlinse wieder eingesetzt wird.
  • Bei diesem System findet keine Aktivierung des Wasserstoffperoxids statt. Im Gegenteil, Sauerstoff wird nur an der Oberfläche des Metallkatalysators freigesetzt, wobei sich kein Komplex bilden kann, und dieser naszierende Sauerstoff rekombiniert unter Bildung von molekularem O2, dessen Oxidationsvermögen sehr gering ist. Somit wird die Peroxidlösung bei diesem Verfahren nicht selektiv aktiviert (wie es erfindungsgemäß der Fall ist), sondern wird desaktiviert. Wir werden sehen, daß dieses Verfahren nur danach trachtet, Wasserstoffperoxid von der Kontaktlinse nach der Desinfektion zu entfernen, wobei diese Entfernung mit Hilfe eines Metallkatalysators erfolgt.
  • Andere einstufige Verfahren mögen existieren, bei denen der Abbau des Wasserstoffperoxids durch physikalische Hinderung der Freisetzung des Neutralisierungsmittels verzögert wird, aber bis heute wurde immer angestrebt, diejenige Peroxidkonzentration, immer stabilisiert, zu erreichen, die während der für die Durchführung der Desinfektion erforderlichen Zeit benötigt wird.
  • Zahlreiche Patente beschreiben Verfahren zur Desinfektion von Kontaktlinsen, bei denen Wasserstoffperoxid als Desinfektionsmittel und das Enzym Katalase zur Zersetzung von Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff verwendet wird: EP-A-0 209 071; WO-A-90 11 786.
  • Das hier beschriebene Verfahren dient einem anderen Zweck. Es zielt auf die Verbesserung der Eigenschaften des Wasserstoffperoxids, um dessen Wirkung, nach seiner Aktivierung, zu beschleunigen und zu erhöhen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren von Kontaktlinsen umfaßt das Eintauchen der Linsen in einen Behälter, der eine Wasserstoffperoxidlösung einer Konzentration von zwischen 0,5 und 6% und Katalase als Katalysator zur Aktivierung des Wasserstoffperoxids enthält, wobei die Katalase in Form einer Tablette in die Lösung eingebracht wird, so daß die Katalase vom ersten Augenblick an kontinuierlich aus der Tablette in die Lösung freigesetzt wird und das Wasserstoffperoxid bis zu einer Konzentration hinunter abgebaut wird, bei der die Lösung für das Auge verträglich ist, wobei die Linsen während eines Zeitraums zwischen einer halben Stunde und 2 Stunden in der Lösung verbleiben.
  • Bevorzuge Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen zusätzlich die Merkmale eines der abhängigen Ansprüche 2 bis 9 auf.
  • Die desinfizierende Wirkung von Wasserstoffperoxid beruht auf einer Oxidation, die auf den Membranen der Mikroorganismen bis zu deren Zerstörung stattfindet. Diese Oxidation erfolgt durch naszierenden Sauerstoff, der bei der Zersetzung von Peroxid entsteht: H2O2 → H2O + O
  • Wasserstoffperoxid besteht aus zwei Wasserstoffatomen und zwei Sauerstoffatomen. Diese Atome sind über kovalente Bindungen miteinander verbunden, wobei sich die Wasserstoff- und Sauerstoffatome jeweils ein Elektronenpaar teilen. Aufgrund der Konfiguration des Wassermoleküls und der größeren Nähe der Elektronen zum Sauerstoffkern wird Wasserstoff in gewisser Weise oxidiert und verliert sein Elektron teilweise, welches durch den Sauerstoff aufgenommen wird. Wir können deshalb davon ausgehen, daß das H2O2-Molekül ionisiert ist und aus einem O2 2–-Anion und zwei H+-Kationen gebildet wird. Die Reaktion von Metallperoxiden wie z. B. Na2O2 und BaO2 mit starken Säuren, z. B. Salz- oder Schwefelsäure, zeigt, daß die O2 2–-Gruppe (Peroxidion) tatsächlich in ionisierter Form existiert.
  • Wasserstoffperoxid kann als Oxidations- oder Reduktionsmittel aufgrund der Tatsache wirken, daß das Peroxidion sozusagen eine Zwischenstellung zwischen dem freien molekularen Sauerstoff und dem Oxid-Sauerstoff einnimmt. Dieses Ion kann zwei Elektronen unter Oxidation zu freiem Sauerstoff verlieren, oder unter Reduktion zu zwei Oxid-Sauerstoffatomen zwei Elektronen gewinnen.
  • Figure 00050001
  • Wegen dieses doppelten Oxidations-Reduktionsmittel-Charakters kann ein H2O2-Molekül als Oxidationsmittel gegenüber einem anderen Molekül, welches als Reduktionsmittel wirkt, auftreten und auf diese Weise Wasser und freien Sauerstoff erzeugen: 2H2O2 ⇔ 2H2O + O2 + 46200 Kalorien
  • Da Moleküle dazu neigen, die niedrigsten Energieniveaus einzunehmen, und da dies eine exotherme Reaktion ist, strebt diese Reaktion auf die rechte Seite der Gleichung und damit zur Zersetzung von Wasserstoffperoxid in Wasser und molekularen Sauerstoff.
  • Während diese Reaktion spontan, aber langsam abläuft, werden im Handel befindliche Wasserstoffperoxidlösungen gewöhnlich mit Hilfe geeigneter Additive und in saurem Medium stabilisiert, weil die Reaktion durch beschleunigende Faktoren wie z. B. die Einwirkung von Licht, alkalischen Stoffen, Staubteilchen etc. beeinflußt wird.
  • Diese stabilisierten Lösungen werden zum Desinfizieren verwendet. Obwohl sie eine bemerkenswerte germizide Wirkung besitzen, ist ihre oxidative Reaktionsgeschwindigkeit in saurem Medium sehr gering. Daher würden wir ein „aktiviertes" Peroxid mit viel größerer Oxidationskraft bekommen, wenn ein Verfahren zur Verfügung stünde, mit dem man, ausgehend von einer stabilisierten Lösung, zum Zeitpunkt der Verwendung einen bestimmten Grad an Destabilisierung erhält.
  • Wenn eine geringe Menge an katalytischem Enzym, nämlich Katalase, in Wasserstoffperoxid gegeben wird, bildet sich aus Wasserstoffperoxid und dem Enzym ein Komplex: H2O2 + Enzym → (H2O2 × Enzym)
  • In diesem Komplex erreicht die Labilität des an Wasser gebundenen Sauerstoffs ein Maximum, wodurch im Falle, daß die Lösung destabilisierende Faktoren (Proteine, physikalische Unregelmäßigkeiten des Behälters, Teilchen usw.) enthält, diese Faktoren genügen, um den Komplex zu spalten und in situ naszierenden Sauerstoff freizusetzen: (H2O2 × Enzym) + Faktor → H2O + Enzym + Faktor – O
  • Dadurch wird eine Lösung erhalten, in der der Komplex, der an jeder beliebigen Stelle wirksam ist, überall, über ihre Gesamtmenge, gelöst ist.
  • Es kann ebenso die folgende Reaktion ablaufen: (H2O2 × Enzym) + (H2O2 × Enzym) → 2H2O + O2 + 2Enzym und zwar überall dort, wo sich aktivierende Faktoren befinden. Dies gestattet eine visuelle Prüfung, daß die Freisetzung von Sauerstoff an denjenigen Orten erfolgt, wo die größte Oxidationswirkung stattfindet.
  • Dies kann durch einen Vergleich zweier Wasserstoffperoxidlösungen physisch deutlich gemacht werden. Die erste (A) ist eine Wasserstoffperoxidlösung, bei spielsweise 3%ig, die beispielsweise mit 0,1%-Dinatrium-EDTA stabilisiert ist. Die zweite (B) ist die gleiche Lösung (A), zu der eine ausreichende Menge an Enzym z. B. 400 U. K. Katalase, zugegeben wurden, um die erforderliche Destabilisierung und entsprechende Komplexbildung zu erhalten.
  • Wenn in jede dieser Lösungen ein Glasstreifen getaucht wird, auf dem etwas Protein (z. B. denaturiertes Ei-Albumin, in der Wärme geronnen) gebracht worden ist, stellt man fest, daß auf dem in die Lösung B getauchten Streifen sofort Sauerstoffbläschen gebildet werden, und zwar vor allem auf der mit Protein bedeckten Oberfläche, während auf dem in die Lösung A getauchten Streifen offensichtlich nichts passiert.
  • Dies beruht auf dem sofortigen Angriff des naszierenden Sauerstoffs, der aus dem Komplex (H2O2 × Enzym) in Gegenwart von Protein in der Lösung B freigesetzt wird. Während dagegen in der Lösung A, in der kein Komplex gebildet wurde, die bloße Anwesenheit von Protein über einen vergleichsweise langen Zeitraum nicht zur Freisetzung von Sauerstoff führt. Es ist bekannt, daß Protein einer derjenigen Stoffe ist, die die Zersetzung von Wasserstoffperoxid begünstigen. Deshalb wird es durch naszierenden Sauerstoff, der durch Zersetzung von Peroxid freigesetzt wird, leichter angegriffen, und deshalb werden Proteine in Gegenwart von Wasserstoffperoxid zerstört, weil sie Teil der Wände und anderer zellulärer Strukturen von Mikroorganismen sind.
  • Die in destabilisiertem Peroxid stattfindende Aktivierung zeigt sich weiter in der schnellen Zerstörung von Bakterien, wenn Katalase im Medium vorhanden ist. Wie bereits ausgeführt, beruht dies auf der sofortigen Bildung von naszierendem Sauerstoff, die auf diesen Bakterien stattfindet.
  • Man sollte denken, daß die tödliche Kraft von „aktiviertem" Wasserstoffperoxid gegenüber diesen Mikroorganismen größer ist als diejenige eines in üblicher Weise stabilisierten Wasserstoffperoxids. Um dies zu überprüfen, haben wir die Einwirkung der Lösungen A und B auf einen widerstandsfähigen Mikroorganismus für Testreihen ausgewählt. Wir wählten die Hefe Candida utilis und setzten 2 × 105 Mikroorganismen je ml Lösung ein. Das Ergebnis ist deutlich und erhellend:
  • Figure 00080001
  • Es ist klar, daß aktiviertes Wasserstoffperoxid eine erhöhte germizide Kraft besitzt und daß seine Kraft, wie sich aus der Tabelle ergibt, während der aktiven Zeit um das 2,5 bis 4,5-fache höher ist.
  • „Aktiviertes" Peroxid, das im Rahmen dieser Erfindung vorgestellt wird, besitzt eine erhöhte germizide Kraft und ist außerdem wirksamer bei der Zerstörung von Schmutzablagerungen auf der Oberfläche von Kontaktlinsen. Dies ist logisch, weil eine aktivierte Wasserstoffperoxidlösung selektiv naszierenden Sauerstoff freisetzt, und zwar sofort und genau an den verschmutzten Stellen, weil dort der Komplex (H2O2 × Enzym) zerstört wird. Auf diese Weise findet eine stark oxidative Wirkung genau dort statt, wo es erforderlich ist, und folglich wird die Struktur der Schmutzablagerung zerstört und in der umgebenden Lösung leicht aufgelöst, was noch durch die mitreißende Umwälzung unterstützt wird, die an den Orten der Sauerstofffreisetzung stattfindet.
  • Es wurde der folgende Test durchgeführt:
  • 100 Glasstreifen einer Größe von etwa 60 × 10 mm wurden in ein Bad von 0,2%iger Eiweißalbumin-Lösung 15 Minuten lang eingetaucht. Nach Ablauf die ser Zeit wurden die Streifen in einen Trockenofen bei 140°C gebracht und dort 30 Minuten belassen, um das Eiweiß durch die Wärme gerinnen zu lassen.
  • Die Bildung des Proteinüberzugs wurde an 24 ausgewählten homogenen Streifen bewertet.
  • Vier davon wurden in eine Kochsalzlösung (Fisiozor der Laboratorios Avizor) getaucht. Zehn wurden in die Lösung A (3% Wasserstoffperoxidlösung, stabilisiert mit 0,1% Dinatrium-EDTA) getaucht. Die verbleibenden zehn wurden in eine Lösung B getaucht (Lösung A mit einem Zusatz von 400 U. K. Katalase als Destabilisierungsmittel).
  • Eine halbe Stunde später wurden die Streifen herausgenommen, mit Kochsalzlösung gespült, und der Grad ihrer Reinigung wurde bewertet.
  • Alle zehn Proben, die mit Lösung A behandelt worden waren, zeigten einen Reinheitsgrad, der nicht höher war als derjenige der vier Vergleichsproben. Der Proteinüberzug blieb in beiden Fällen auf 100% ihrer Oberfläche erhalten.
  • Von den mit der Lösung B behandelten Proben war der Proteinüberzug in einem Bereich von zwischen 70% und 85% verschwunden.
  • Mit der Verfügbarkeit eines durch Sauerstofflabilität aktivierten Wasserstoffperoxids ist ein großer Schritt vorwärts bei der Pflege von Kontaktlinsen gelungen, da hochwirksame Produkte gefordert werden, weil die Linsenpflege in verhältnismäßig kurzen Zeiträumen durchgeführt wird. Obwohl stabilisiertes Peroxid eine bemerkenswerte germizide Kraft innerhalb kurzer Zeiten besitzt, ist seine Wirkung auf Schmutzablagerungen auf der Linsenoberfläche innerhalb der Zeiträume, in denen die Pflege nach derzeitigen Verfahren durchgeführt wird, praktisch null.
  • Dagegen wird mit dem hier vorgestellten System neben einem Anstieg der germiziden Kraft die Wirkung gegenüber Schmutz außerordentlich gesteigert, so daß mit Hilfe aktivierten Peroxids das Reinigen einer Linse innerhalb der für eine solche Operation zugestandenen kurzen Zeit tatsächlich möglich ist.
  • Dieses Verfahren ist klar im Vorteil gegenüber den bekannten Verfahren, denn es besitzt gegenüber denjenigen, die zwei Stufen erfordern, die Vorteile bezüglich der leichten Anwendbarkeit, wie oben bereits beschrieben, und außerdem den Vorteil, daß gefährliche Fehler vermieden werden. Bezüglich derjenigen Verfahren, die mit einer einzigen Stufe und mit Metallkatalysatoren arbeiten, besteht der Vorteil in der für die Durchführung erforderlichen Zeit, der sichereren Neutralisation und geringeren Kosten.
  • Bezüglich anderer marktfähiger Einstufen-Verfahren, werden alle inhärenten Vorzüge beibehalten, wie bereits oben beschrieben. Außerdem gestattet dieses Verfahren, die Linsen frei von jedem chemischen Konservierungsmittel zu halten. Die entstehende Lösung ist frei davon, und sie sind auch nicht erforderlich, weil Keime durch das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt werden. Und weil das erfindungsgemäße Verfahren in einem geschlossenen Behälter durchgeführt wird, bleiben die Linsen solange, wie gewünscht, aseptisch, vorausgesetzt, daß der Behälter nicht geöffnet wird.
  • Der Grund jedoch weshalb das erfindungsgemäße Verfahren allen anderen Verfahren überlegen ist, besteht darin, daß aktiviertes Peroxid verwendet wird, welches Keime viel schneller zerstört; außerdem ist es in der Lage, Mikroorganismen vollständig zu vernichten, weil es labilen Sauerstoff über das gesamte Verfahren hinweg zur Verfügung stellt.
  • Während andere Peroxidverfahren kaum merkliche Reinigungsgrade erreichen, erreicht das erfindungsgemäße Verfahren Grade, die hoch genug sind, um die Verwendung anderer Reinigungsmittel überflüssig zu machen, um die Linsen in einem optimal konservierten Zustand für den Gebrauch zu halten.
  • Das von uns vorgeschlagene Verfahren besteht darin, daß die Kontaktlinse in einen Behälter eingetaucht wird, in den eine Wasserstoffperoxidlösung mit einer Konzentration von zwischen 0,5% und 6% gegossen worden ist. Um aseptische Reinigungsgrade innerhalb kurzer Zeitspannen von vorzugsweise 10 bis 15 Minuten zu erhalten, ist eine Peroxidkonzentration von 3% notwendig. Ein katalyti sches Enzym vom Peroxidase-Typ, nämlich Katalase, wird ebenfalls von Anfang an in fester Form in die Lösung gegeben, und zwar so, daß es kontinuierlich, aber langsam freigesetzt wird, so daß die Bildung des Komplexes (H2O2 × Enzym) in der Lösung stattfindet und eine Aktivierung des Peroxids auslöst. Es spielt keine Rolle, wie lange die Linsen in die Lösung eingetaucht sind, während das Verfahren abläuft, obwohl sie aus Gründen der Bequemlichkeit für den Anwender zwischen einer halben Stunde und 2 Stunden lang in der Lösung bleiben können.
  • Eine kontinuierliche Enzymfreisetzung kann abgestuft erfolgen, damit innerhalb der gewünschten Dauer ein Sauerstoffvolumen freigesetzt und die restliche Wasserstoffperoxidkonzentration beispielsweise unterhalb von 50 ppm bleibt, ein Grenzwert, unterhalb dessen Wasserstoffperoxid keine Augenirritationen auslöst, wenngleich auch ein vollständiger Peroxidabbau erreicht werden kann.
  • Dieses Verfahren besteht somit darin, Kontaktlinsen in eine Wasserstoffperoxidlösung geeigneter Konzentration einzutauchen, und zwar für eine für die Entkeimung der Linse ausgewählte Dauer, wobei das Peroxid durch Destabilisierung aktiviert ist, welche durch allmähliche Freisetzung eines Katalysators vom ersten Augenblick an erzeugt wird, so daß während der gesamten gewählten Dauer der freigesetzte Katalysator in der Lage ist, Restmengen an Wasserstoffperoxid unter die Grenzwerte zu reduzieren, die zu Irritationen führen können, wenn die Lösung mit dem Auge in Berührung kommt.
  • Die Freisetzung des Katalysators in kontrollierter Weise vom ersten Augenblick an kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Beispielsweise schlagen wir eine Tablette oder ein Kügelchen vor, ohne uns damit in irgendeiner Weise beschränken zu wollen, welche zusammen mit dem Enzym als Katalysator andere Stoffe enthalten, um eine Lösung mit geeignetem pH-Wert und geeigneter Osmolalität für die Aufrechterhaltung der Linsenparameter zu erhalten. Diese Stoffe können Puffer bilden, wie z. B. Borsäure und ihre Salze, Phospate usw. Es können außerdem Alkalichloride, Dinatrium-EDTA und andere Stoffe verwendet werden.
  • Tabletten oder Kügelchen sollten so hergestellt werden, daß sie einen Konzentrationsgradienten bezüglich des Katalysators aufweisen, und zwar mit geringerer Konzentration an der Oberfläche und höherer Konzentration im Kern. Zu diesem Zweck können die Tabletten verschiedene Schichten oder einen Kern aufweisen oder die Tabletten können eine äußere Schicht aufweisen, worin der Katalysator mit Hilfe von langsam löslichen Stoffen wie z. B. Polyvinylpyrrolidonen, Polyacrylsäure, Cellulosederivate usw. gebunden ist, während der Katalysator im Kern durch leichter lösliche Stoffe gebunden ist.
  • Oder die Tablette wird nach ihrer Herstellung Behandlungen unterworfen, die darauf abzielen, die Enzymaktivität selektiv zu verringern, beispielsweise mit Hilfe trockener oder feuchter Wärme oder mit Stoffen, die den Katalysator teilweise desaktivieren, wie z. B. kurzkettige Alkohole.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird an der Oberfläche der Tablette ein saurer pH-Wert aufrechterhalten, der bewirkt, daß das Enzym in der äußeren Schicht teilweise zerstört wird, wodurch sich die Auflösung der Tablette verzögert. Eine derartige Tablette kann durch Bildung eines Kerns hergestellt werden, worin das Enzym mit Zusatzstoffen vermischt wird, die den pH-Wert und den osmotischen Druck aufrechterhalten, wobei der Kern mit unschädlichen Säuren wie z. B. Weinsäure oder Adipinsäure beschichtet wird.
  • Es kann auch eine Tablette hergestellt werden, die nicht allmählich, sondern stufenweise wirksam ist. Hierzu wird eine Tablette oder irgendeine andere galenische Form aus drei konzentrischen Schichten hergestellt. Die äußerste enthält eine Enzymmenge, die zur Bildung des Peroxid aktivierenden Komplexes ausreichend ist. Die mittlere Schicht ist neutral, ohne Enzym, und benötigt zur Auflösung die Zeitspanne, die gewählt wurde, um den Komplex reagieren zu lassen. Sobald diese Schicht aufgelöst ist, kommt die Lösung mit der innersten Schicht in Kontakt, die den erforderlichen Katalysator enthält, um gleichzeitig die Bildung des aktiven Komplexes fortzusetzen und Peroxid bis zu einer Konzentration abzubauen, die für das Auge nicht mehr schädlich ist.
  • Um diese Tablette herzustellen, kann als äußere Schicht eine Mischung der oben erwähnten Stoffe verwendet werden um einen richtigen End-pH-Wert zu erhalten, oder aber lösliche Beschichtungen, in die der Katalysator integriert ist.
  • Die mittlere Schicht kann aus den Kern bedeckenden Stoffen gebildet werden, die schwerlösliche Stoffe sein können, wie z. B. Acrylpolymere, Polyethylenglykole, Cellulosederivate, Polyvinylpyrrolidone usw., oder Überzüge aus kristallisierenden Stoffen aus kleinen Molekülen, wie z. B. festes Chlorid oder Borsäure oder deren Salze usw.
  • Ebenso kann eine mit einem Kern versehene Tablette ohne weitere Beschichtungen hergestellt werden.
  • Dieses Verfahren kann beispielsweise so durchgeführt werden, daß Linsen in einen Behälter zusammen mit der Wasserstoffperoxidlösung und einer Tablette, die zwei konzentrische Schichten aufweist, gebracht werden. Sie würde innen ein Neutralisierungsmittel für Peroxid zusammen mit dem sauren Teil eines Puffers, neben anderen Zusatzstoffen, enthalten. Ihre Außenfläche würde mindestens den basischen Teil des Puffers tragen. Beide Schichten können oder können nicht durch eine langsam lösliche Beschichtung voneinander getrennt sein, um die Wirkung des Neutralisierungsmittels für Peroxid bis auf das erforderliche Maß hinunter zu verzögern.
  • Dieses Verfahren besitzt eine viel höhere germizide und reinigende Kraft als bekannte Verfahren auf Basis von Retard-Tabletten, die nur auf die spätere Wirkung des Neutralisierungsmittels abzielen.
  • Wir haben hier einige Wege zur Ausführung dieses Verfahrens beschrieben; die Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Das Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren von Kontaktlinsen wird im wesentlichen mittels zweier Substanzen durchgeführt. Zum einen mittels einer Wasserstoffperoxidlösung, vorzugsweise mit einer Konzentration von 0,5% bis 3 Gew.-%, und zum anderen mittels eines Katalysators, der zur Bildung eines aktiven Komplexes mit Peroxid in der Lage ist, nämlich Katalase. Dieser Katalysator kann in einer Tablette enthalten sein, und zwar entweder als einzige Komponente oder zusammen mit anderen ergänzenden Stoffen, die das Verfahren zur Linsenpflege vervollständigen.
  • Das Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren besteht darin, daß die Linsen in einen Behälter eingetaucht werden, der gleichzeitig eine Wasserstoffperoxidlösung und eine Tablette enthält, wobei die Tablette den enzymatischen Katalysator in einer Form enthält, die dessen allmähliche Freisetzung gestattet, wodurch das Peroxid aktiviert wird, welches die Linse desinfiziert und reinigt. Wenn sich die Tablette vollständig aufgelöst hat, ist die Menge an freigesetztem enzymatischen Katalysator so groß, daß sie während einer bestimmten Dauer das gesamte, in der Lösung vorhandene Peroxid abbaut, wobei die Lösung aufgrund der Zugabe der übrigen Komponenten einen geregelten pH-Wert und eine der Tränenflüssigkeit ähnliche Osmolalität annimmt, welche die Linsenparameter aufrechterhalten und mit dem Auge verträglich sind.
  • Außerdem kann der Anwender die Linse in ihrem geschlossenen Behälter solange aufbewahren wie er/sie es wünscht.
  • Das Verfahren ist so eingerichtet, daß es innerhalb eines Zeitraums von einer halben Stunde bis 2 Stunden beendet ist, obwohl auch andere Zeiten gewählt werden können.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird vorzugsweise eine Tablette mit einem Kern und einem Überzug hergestellt. Der Kern trägt die Katalase in einer für den Abbau des Peroxids ausreichenden Menge und kann auch einen Teil der übrigen Ausgangsstoffe enthalten, die zur Erreichung des gewünschten pH-Werts und der gewünschten Osmolalität verwendet werden. Diese Ausgangsstoffe können Borsäure und Natriumtetraborat, Mononatriumphospat und Dinatriumphospat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Dinatrium-EDTA und andere Zusatzstoffe sein. Der Überzug enthält eine ausreiche Menge an Katalase, um Peroxid zu destabili sieren und einen aktiven Komplex zu bilden, und kann außerdem in seiner Zusammensetzung ähnliche Stoffe wie der Kern enthalten, beispielsweise Natriumchlorid und Borsäure, und er kann außerdem andere Komponenten, die seine Löslichkeit verringern, enthalten, wie z. B. Polymere wie Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polyethylenglykole usw.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren von Kontaktlinsen, bei dem die Linsen in einen Behälter eingetaucht werden, der eine Wasserstoffperoxidlösung einer Konzentration von zwischen 0,5 und 6% und Katalase als Katalysator zur Aktivierung des Wasserstoffperoxids enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalase in Form einer Tablette in die Lösung eingebracht wird, so daß die Katalase vom ersten Augenblick an kontinuierlich aus der Tablette in die Lösung freigesetzt wird und das Wasserstoffperoxid bis zu einer Konzentration hinunter abgebaut wird, bei der die Lösung für das Auge verträglich ist, wobei die Linsen während eines Zeitraums zwischen einer halben Stunde und zwei Stunden in der Lösung verbleiben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Einwirkzeit der Katalase die Gesamtdesinfektionszeit der Linse oder den größten Teil davon darstellt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Katalase gleichmäßig in der Tablettenmasse verteilt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Katalase ungleichmäßig in der Tablettenmasse mit einem Konzentrationsgradienten verteilt ist, der die Konzentration in Richtung auf das Innere der Tablette ansteigen läßt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Wasserstoffperoxidkonzentration, bei der die Lösung für das Auge verträglich ist, nicht höher als 50 ppm ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Tablette eine einen Puffer bildende Salzkonzentration zur Stabilisierung des pH-Werts der Lösung enthält.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der pH-Wert der Lösung zwischen 6 und 8 liegt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der pH-Wert der Lösung zwischen 6,5 und 7,5 liegt.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Bestandteile der Tablette der Lösung eine der Tränenflüssigkeit ähnliche Tonizität verleihen.
DE69201214T 1991-05-07 1992-05-06 Verfahren zur Entkeimung und Reinigung von Kontaktlinsen. Expired - Lifetime DE69201214T3 (de)

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ES09101121A ES2041561B1 (es) 1991-05-07 1991-05-07 Procedimiento para desinfectar y limpiar lentes de contacto.
ES9101121 1991-05-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE69201214D1 DE69201214D1 (de) 1995-03-02
DE69201214T2 DE69201214T2 (de) 1995-07-20
DE69201214T3 true DE69201214T3 (de) 2005-10-13

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