DE69200578T2 - Vorrichtung zur Beschichtung von optischen Fasern oder Strängen von optischen Fasern mit Harz. - Google Patents

Vorrichtung zur Beschichtung von optischen Fasern oder Strängen von optischen Fasern mit Harz.

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Description

  • Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten einer optischen Faser oder eines Bündels optischer Fasern mit Harz.
  • Eine Harzbeschichtungsvorrichtung zum Beschichten einer optischen Faser oder eines Bündels optischer Fasern mit Harz umfaßt einen Harztank und eine Harzbeschichtungsmaschine. Ein in dem Harztank gelagertes Harz wird zu der Harzbeschichtungsmaschine geführt, um eine optische Faser oder einen Bündel optischer Fasern mit dem Harz zu beschichten. Ein inertes Gas wie etwa ein Stickstoffgas wird in einem unter Druck stehenden Zustand zu dem Harztank geführt, um das Harz in dem Harztank unter Druck zu setzen. Als Resultat wird das Harz der Harzbeschichtungsmaschine zugeführt. Eine optische Faser oder ein Bündel optischer Fasern wird mit dem Harz beschichtet, wenn sie durch die Harzbeschichtungsmaschine hindurchtritt. Anschließend wird die beschichtete Faser oder das Faserbündel durch eine Harz- Aushärteeinrichtung geführt, um die Harzbeschichtung auszuharten. Das für das Beschichten verwendete Harz wird von einem Harzbehälter in den Harztank gegossen. Handelt es sich bei dem Harz um ein ultraviolett aushärtendes Harz, wird auch eine UV-Bestrahlungseinrichtung zum Aushärten der Harzbeschichtung verwendet. Andererseits wird bei Verwendung eines wärmehärtbaren Harzes als das Beschichtungsharz eine Wärmeeinrichtung zum Aushärten der Harzbeschichtung benutzt.
  • Die oben beschriebene konventionelle Harzbeschichtungsvorrichtung gibt Anlaß zu ernsthaften technischen Problemen. Als erstes ist es unvermeidbar, daß Luft zusammen mit dem Harz in den Harztank gelangt, wenn das Harz von dem Harzbehälter in den Harztank gegossen wird, mit dem Ergebnis, daß eine große Anzahl von Blasen in dem Harz erzeugt wird. Diese Blasen werden zusammen mit dem Harz in die Harzbeschichtungsmaschine überführt. Daraus folgt, daß Blasen in der Harzbeschichtung enthalten sind, die die Außenfläche einer optischen Faser oder eines Bündels optischer Fasern bedeckt. Wenn große Blasen in der Harzbeschichtung enthalten sind, ist die äußere Umfangsfläche einer Harzbeschichtung 2 einer optischen Faser 1 (oder eines Bündels optischer Fasern) teilweise verdickt und bildet einen konvexen Abschnitt 2a, wie in Fig. 1 dargestellt. Als andere Möglichkeit ist die Blase eingefallen, wenn die Harzbeschichtung in dem nachfolgenden Aushärteschritt erwärmt wird, mit dem Ergebnis, daß sich ein Loch 2b in der Harzbeschichtung 2 bildet. Die Gegenwart des konvexen Abschnittes 2a oder des Loches 2b beeinträchtigt natürlich das Erscheinungsbild der Harzbeschichtung. Sogar wenn die Blasen nicht so groß sind, daß sie das Erscheinungsbild der Harzbeschichtung beeinträchtigen, treten Schwierigkeiten auf, wenn die optische Faser in einer Atmosphäre niedriger Temperatur verwendet wird. Im Speziellen wird die optische Faser durch die Schrumpfung der Harzbeschichtung bei niedrigen Temperaturen an dem Blasenabschnitt gebogen, was zu einem schwerwiegenden Übertragungsverlust führt.
  • Zusätzlich neigen Fremdkörper dazu in das Harz einzutreten falls der Deckel des Harzbehälters geöffnet und ein Saugrohr in den Harzbehälter eingeführt ist, um das Harz in den Harztank einzuspeisen. Ferner wird das Harz im Beschichtungsschritt auf einer Temperatur von etwa 30 bis 80ºC gehalten. Es ist anzumerken, daß das Harz in diesem Schritt dazu tendiert teilweise zu gelieren. Daraus folgt, daß bei Beschichtung einer optischen Faser oder eines Bündels optischer Fasern mit Harz Fremdkörper 5 oder ein gelierter Abschnitt 6 in der Harzbeschichtung enthalten sind, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Anwesenheit von Fremdkörpern 5 oder des gelierten Abschnittes 6 führt tendenziell zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der Übertragungscharakteristiken und der mechanischen Eigenschaften der optischen Faser.
  • Eine Vorrichtung zum Druckbeschichten von Fasern ist aus der US-A-4 374 161 bekannt und beinhaltet eine Harzbeschichtungseinrichtung, die aus porösem Material hergestellt ist, das das flüssige Beschichtungsmaterial radial zu der Faser leitet, um die Anzahl von in der Beschichtung eingeschlossenen Blasen zu reduzieren.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Beschichten einer optischen Faser oder eines Bündels optischer Fasern mit Harz zu schaffen, die dazu geeignet ist den Eintritt von Luft in die Harzbeschichtung zu unterdrücken, um die Bildung von Blasen in der Harzbeschichtung und somit eine Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes der Harzbeschichtung und eine Verschlechterung der Übertragungseigenschaften der optischen Faser zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Vorrichtung zum Beschichten einer optischen Faser mit Harz mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vermeidung einer Verringerung der Übertragungseigenschaften und mechanischen Eigenschaften der optischen Faser oder des Bündels optischer Fasern durch in der Harzbeschichtung enthaltene Fremdkörper oder gelierte Abschnitte, wie im Nachfolgenden erläutert werden wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detaillierter beschrieben werden.
  • Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die eine mit einer in konventioneller Technik hergestellten Harzbeschichtung bedeckte optische Faser zeigt, Blasen sind in der Harzbeschichtung vorhanden;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht, die eine mit einer in konventioneller Technik hergestellten Harzbeschichtung bedeckte Faser zeigt, Fremdkörper und gelierte Abschnitte sind in der Harzbeschichtung vorhanden;
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine Harzbeschichtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 zeigt, wie Harz in einen Harztank der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung gegossen wird;
  • Fig. 5 ist eine Schrägansicht, die die in der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung beinhaltete Filtervorrichtung im Detail zeigt;
  • Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Lichtübertragungsverlust und Temperatur bei einer optischen Faser zeigt, die mit einer mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung gebildeten Harzbeschichtung bedeckt ist und einer optischen Faser, die mit einer durch die konventionelle Vorrichtung gebildeten Harzbeschichtung bedeckt ist; und
  • Fig. 7 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Größe von in einem Filter gebildeten Harzdurchtrittslöchern und der Bruchrate und die Beziehung zwischen der Größe von Harzdurchtrittslöchern und dem Lichtübertragungsverlust zeigt.
  • Fig. 3 stellt schematisch eine Harzbeschichtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Wie in den Zeichnungen gezeigt, umfaßt die Vorrichtung 10 einen Harztank 12 und eine Harzbeschichtungsmaschine 21. In dem Tank 12 gelagertes Harz 13 wird der Harzbeschichtungsmaschine 21 zugeführt, um eine optische Faser 12 mit dem Harz 13 zu beschichten. Natürlich kann auch ein Bündel optischer Fasern durch die Vorrichtung 10 mit dem Harz 3 beschichtet werden, obwohl sich die nachfolgende Beschreibung auf den Fall bezieht, bei dem die optische Faser 11 mit dem Harz 13 beschichtet wird.
  • Ein Deckel 16 ist abnehmbar befestigt, um die oben liegende Öffnung des Harztankes 12 zu verschließen. Eine Gaseinlaßöffnung 17 ist in dem Deckel 16 ausgebildet. Ein unter Druck stehendes inertes Gas, wie etwa ein Stickstoffgas oder Luft (handelt es sich bei dem Harz um ein ultraviolett aushärtendes Harz, so ist Luft vorzuziehen, da der Sauerstoff der Luft ein Gelieren des Harzes verhindert), wird von einer Gasversorgungsquelle 30 durch die Gaseinlaßöffnung 17 in den Tank 12 geführt, mit dem Ergebnis, daß das in dem Tank 12 befindliche Harz 13 in einem Rohr 18 zu der Harzbeschichtungsmaschine 21 bewegt wird.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt wird durch Öffnen des Deckels 16 das Harz 13 von einem Harzbehälter 24 in den Harztank 12 gegossen. In diesem Schritt wird Luft in das Harz 13 eingeführt und bildet Blasen 14 innerhalb des Harzes 13. Es ist wünschenswert ein infolge Bestrahlung mit einem ultravioletten Licht aushärtbares Harz oder ein wärmehärtendes Harz zu verwenden, das bei Raumtemperatur flüssig ist.
  • Eine Filtervorrichtung 20, die später im Detail beschrieben wird, ist auf der halben Strecke des Rohres 18 eingeordnet, so daß das Harz 13 durch die Filtervorrichtung 20 tritt, bevor es in die Harzbeschichtungsmaschine 21 gelangt.
  • Die Harzbeschichtungsmaschine 21 ist mit einer Einlaßöffnung 31 versehen, durch die das durch das Rohr 18 hindurchtretende Harz 13 in die Harzbeschichtungsmaschine 21 gelangt, einem Nippelteil 32, das in dem Zentralabschnitt der Harzbeschichtungsmaschine 21 angeordnet ist, um eine optische Faser 11 in die Harzbeschichtungsmaschine 21 zu führen, und eine in dem unteren Abschnitt der Harzbeschichtungsmaschine 21 angeordnete Ziehdüse 33 zum Beschichten der optischen Faser 11 mit Harz, um eine Harzbeschichtung 22 zu bilden. Eine Harzaushärtevorrichtung 23 ist der Harzbeschichtungsmaschine 21 nachgeschaltet. Die Vorrichtung 23 ist im Fall der Verwendung eines UV-aushärtbaren Harzes mit einem UV-Licht-Bestrahlungsabschnitt oder im Fall der Verwendung eines wärmehärtbaren Harzes mit einem Wärmeabschnitt versehen. Die mit der durch die Ziehdüse 33 hindurchtretenden Harzbeschichtung 22 bedeckte optische Faser 11 wird zum Aushärten der Harzbeschichtung 22 in die Harzaushärtevorrichtung 23 eingeführt.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, umfaßt die Filtervorrichtung 20 einen zylindrischen Filter 42, der einen Boden besitzt und mit einer großen Anzahl von Harzdurchtrittslöchern 43 versehen ist, eine Filterbefestigungsvorrichtung 41 und einen Behälter 44. Die Harzdurchtrittslöcher 43 besitzen einen durchschnittlichen Durchmesser von nicht größer als 100 µm.
  • In dem Schritt, bei dem das Harz 13 von dem Harzbehälter 24 in den Harztank 12 gegossen wird, wird Luft in das Harz 13 eingeleitet, um eine große Anzahl von Blasen 14 zu bilden, wie vorhergehend beschrieben. Diese Blasen 14 werden durch die Filtervorrichtung 20 in feinere Blasen zerteilt. Haben die Harzdurchtrittslöcher 43 einen durchschnittlichen Durchmesser nicht größer als 100 µm werden die in dem Harztank 12 gebildeten Blasen in hinreichend kleine Blasen zerteilt, was es ermöglicht ein teilweises Verdicken der Harzbeschichtung 22 durch die Blasen 14 oder durch das Bersten der Blasen verursachte Kerblöcher in der Harzbeschichtung 22 im wesentlichen vollständig zu verhindern. Daraus folgt, daß die Harzbeschichtung ein befriedigendes Erscheinungsbild zeigt. Auch bei einer Verwendung der optischen Faser 1 unter einer Atmosphäre von niedrigen Temperaturen wird ein durch die Schrumpfung der Harzbeschichtung bedingtes Biegen der optischen Faser 1 verhindert. Daraus folgt auch die Möglichkeit eine Beeinträchtigung der Übertragungseigenschaften der optischen Faser durch die Anwesenheit von Blasen in der Harzbeschichtung im wesentlichen vollständig zu verhindern.
  • Es wurde experimentell bestätigt, daß die Filtervorrichtung 20 eine zufriedenstellende Funktionen verrichtet, wenn der durchschnittliche Durchmesser der Harzdurchtrittslöcher 43 nicht größer als 100 µm ist. Im Speziellen wurde experimentell bestätigt, daß, wenn der durchschnittliche Durchmesser der Harzdurchtrittslöcher nicht größer als 100 µm ist es schwierig ist die in dem Harztank 12 gebildeten Blasen in hinreichend feine Blasen zu zerteilen, mit dem Resultat, daß das Erscheinungsbild der Harzbeschichtung 22 beeinträchtigt wird. Alternativ werden die Übertragungseigenschaften der optischen Faser bei niedrigen Temperaturen beeinträchtigt.
  • Drei Probenarten wurden in dem oben genannten Experiment präpariert, beinhaltend Proben bei denen optische Fasern unter Verwendung von Filtervorrichtungen, die Harzdurchtrittslöcher umfassen, deren durchschnittliche Durchmesser jeweils 100 µm und 500 µm betragen, mit Harzbeschichtungen umhüllt wurden und eine andere Probe, bei der keine Filtervorrichtung zum Umhüllen der optischen Faser mit Harz verwendet wurde. Die ohne Verwendung einer Filtervorrichtung erzeugte Probe zeigte ein schlechtes Erscheinungsbild. Die anderen Proben jedoch, im Fall der Verwendung von Filtervorrichtungen umfassend Harzdurchtrittslöcher mit durchschnittlichen Durchmessern von 100 µm und 500 µm, zeigten ein zufriedenstellendes Erscheinungsbild. Dies weist darauf hin, daß für den durchschnittlichen Durchmesser der Harzdurchtrittslöcher ein Wert von nicht größer als 500 µm genügt, soweit es das Erscheinungsbild der Harzbeschichtung anbelangt.
  • Das Verhältnis zwischen der Temperatur und dem Lichtübertragungsverlust wurde für jede dieser drei Proben gemessen, mit den in Fig. 6 dargestellten Ergebnissen. Die in Fig. 6 gezeigte Kurve "a" kennzeichnet die ohne Verwendung der Filtervorrichtung fabrizierte Probe. Andererseits repräsentieren die Kurven "b" und "c" die Proben, die durch Verwendung der Filtervorrichtungen mit Harzdurchtrittslöchern, die jeweils einen durchschnittlichen Durchmesser von 500 µm und 100 µm besitzen, fabriziert wurden. Wie aus Kurven "c" ersichtlich, ist der Lichtübertragungsverlust sogar unter einer solch niedrigen Temperatur wie -30ºC nicht erhöht, wenn man die Probe betrachtet, die unter Verwendung der Filtervorrichtung mit Harzdurchtrittslöchern, die einen durchschnittlichen Durchmesser von 100 µm besitzen, hergestellt wurde. Jedoch ist der Lichtübertragungsverlust bei den anderen Proben unter niedrigen Temperaturen deutlich erhöht, wie in Fig. 6 gezeigt. Daraus folgt, daß in Anbetracht sowohl des Erscheinungsbildes der Harzbeschichtung als auch der Übertragungseigenschaften der optischen Faser es notwendig ist, daß der durchschnittliche Durchmesser der Harzdurchtrittslöcher der Filtervorrichtung nicht größer als 100 µm ist.
  • Für den durchschnittlichen Durchmesser der Harzdurchtrittslöcher des Filters 42 ist es wünschenswert, daß dieser nicht größer als 2 µm ist. Es soll in diesem Zusammenhang angemerkt werden, daß ein Fremdkörper z.B. in dem Schritt des Öffnen des Deckels 16 des Harztankes 12 dazu neigt in das Harz 13 einzutreten. Auch ist es wahrscheinlich, daß das Harz 13, während es warm gehalten wird, geliert und einen gelierten Abschnitt bildet. Besitzen die Harzdurchtrittslöcher 43 der Filtervorrichtung 42 einen durchschnittlichen Durchmesser nicht größer als 2 µm ist es möglich diese Fremdkörper und gelierten Abschnitte von dem in die Harzbeschichtungsmaschine eintretenden Harz zu entfernen. Im Fall der Verwendung einer Filtervorrichtung mit den Harzdurchtrittslöchern 43, die einen durchschnittlichen Durchmesser nicht größer als 2 µm besitzen, zum Entfernen der Fremdkörper und gelierten Abschnitte ist es wünschenswert die Filtervorrichtung 42 unmittelbar vor der Harzbeschichtungsmaschine 21 anzuordnen, um ein erneutes Gelieren des durch die Filtervorrichtung 43 hindurchgeführten Harzes 13 zu verhindern, bevor es in die Harzbeschichtungsmaschine 21 gelangt.
  • Es wurde experimentell bestätigt, daß es unmöglich ist, die Fremdkörper und gelierten Abschnitte effektiv von dem Harz 13 zu entfernen, wenn der durchschnittliche Durchmesser der Harzdurchtrittslöcher 43 größer als 2 µm ist. Im Speziellen wurde ein Harz, daß ein Aluminiumpulver enthält, welches durch eine Siebweite von 100 µm tritt, durch Filtervorrichtungen mit Harzdurchtrittslöchern, die durchschnittliche Durchmesse von 1 µm bis 30 µm besitzen, geleitet. Das so erzeugte Harz wurde verwendet, um 30 km einer optischen Faser zu umhüllen. Eine Harzbeschichtungsmaschine mit Zweifach-Ziehdüsen wurde verwendet, um eine Primär-Harzbeschichtung mit einem äußere Außendurchmesser von 0,18 mm und anschließend eine Sekundär-Harzbeschichtung mit einem Außendurchmesser von 0,24 mm zu bilden.
  • Jede der so erzeugten Proben von optischen Fasern wurde einem 1% Aussonderungsversuch unterworfen, um die Bruchrate der Probe zu messen. Der oben erwähnte "1% Aussonderungsversuch" bezeichnet einen Nachweistest, der durchgeführt wird durch Anlegen einer Last in solch einer Weise, daß eine 1%-ige Längenänderung der optischen Faser gestattet wird. Ferner wurde jeder Probe von optischen Fasern ein Teststück von 2 km Lange entnommen und mit einer Spannung von 10g oder 70g um eine Spule aus rostfreiem Stahl gewickelt, die einen Außendurchmesser von 300 mm besitzt. Unter diesen Bedingungen wurde eine Differenz in dem Übertragungsverlust (erhöhter Übertragungsverlustwert) eines von einer Laserlichtquelle emmitierten Lichts fünf mal bei einer Wellenlänge von 1,57 µm gemessen. Fig. 7 stellt die in diesem Experiment erhaltene Bruchrate und Differenz in den Übertragungsverlust dar. Im Diagramm der Fig. 7 ist der Durchmesser der Harzdurchtrittslöcher der Filtervorrichtung mit einer Abscheiderate von 50%, d.h. dem durchschnittlichen Durchmesser der Harzdurchtrittslöcher, auf der Abszisse aufgetragen. Andererseits sind die Bruchrate und die Differenz in dem Übertragungsverlust jeweils auf den zwei Ordinaten aufgetragen. Kurve "d" in Fig. 7 bezeichnet die Bruchrate und Kurve "e" die Differenz in dem Übertragungsverlust. Die Differenz in dem Übertragungsverlust repräsentiert die Differenz zwischen der Spannung von 70g und die Spannung von 10g.
  • Fig. 7 zeigt deutlich, daß die Bruchrate und die Differenz in dem Übertragungsverlust im Fall der Verwendung einer Filtervorrichtung mit Harzdurchtrittslöchern, die einen durchschnittlichen Durchmesser nicht größer als 2 µm besitzen, deutlich unterdrückt werden kann, und daß die Werte dieser Bruchrate und der Differenz in dem Übertragungsverlust erhöht sind, wenn der oben genannte durchschnittliche Durchmesser kleiner als 2 µm ist. Daraus folgt, daß es notwendig ist eine Filtervorrichtung mit Harzdurchtrittslöchern zu verwenden, deren durchschnittlicher Durchmesser nicht größer als 2 µm ist, um durch Entfernen der Fremdkörper und gelierter Komponenten zufriedenstellende Übertragungseigenschaften und mechanische Eigenschaften einer optischen Faser zu erhalten.
  • Ein zusätzliches Experiment wurde durchgeführt, in einem Versuch den Oberflächenzustand der Harzbeschichtung zu untersuchen. In diesem Experiment wurden zwei umhüllte Proben von optischen Fasern mit einem jeweiligen Außendurchmesser von 400 µm (der Durchmesser der Faser selbst betrug 125 µm) durch Umhüllen von optischen Fasern mit einem durch Bestrahlung mit einem UV-Licht aushärtenden Urethan-Acrylharz über eine Länge von 100 km erzeugt. In dem Umhüllungsschritt wurden die optischen Fasern mit einer Geschwindigkeit von 2 m/s bewegt. Zur Herstellung einer der Proben wurde das Harz durch Harzdurchtrittslöcher mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 2 µm geleitet. Zur Herstellung der anderen Probe wurde keine Filtervorrichtung verwendet.
  • Diese Proben wurden mit einem Apparat zum Erfassen eines konvexen Abschnittes untersucht, um in diesen Proben gebildete konvexe Abschnitte zu erfassen. Es stellte sich heraus, daß die ohne Verwendung einer Filtervorrichtung hergestellte Probe 48 konvexe Abschnitte besaß im Gegensatz zu 13 konvexen Abschnitten in der Probe, die unter Verwendung einer Filtervorrichtung mit Harzdurchtrittslöchern, die einen durchschnittlichen Durchmesser von 2 µm besitzen, hergestellt wurde. Daraus folgt, daß die Verwendung einer Filtervorrichtung mit Harzdurchtrittslöchern, die einen durchschnittlichen Durchmesser nicht größer als 2 µm besitzen, eine Reduzierung des durch das Vorhandensein von Blasen verursachten Verdickens der Harzbeschichtung um 1/4 gestattet.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde eine zylindrische Filtervorrichtung verwendet. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich eine zylindrische Filtervorrichtung zu verwenden. Zum Beispiel kann in der vorliegenden Erfindung auch eine plattenähnliche Filtervorrichtung eingesetzt werden. Desweiteren können zusätzlich zu der in der oben beschriebenen Ausführungsform verwendeten Harzbeschichtungsmaschine verschiedene andere Harzbeschichtungsmaschinentypen verwendet werden.
  • Die Bezugszeichen in den Ansprüchen dienen dem besseren Verständnis und sollen den Schutzumfang der Ansprüche nicht einschränken.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Beschichten einer optischen Faser oder eines Bündels optischer Fasern mit Harz, umfassend einen Harzbehälter (12); eine Harzbeschichtungsmaschine (21) zum Beschichten einer optischen Faser oder eines Bündels optischer Fasern mit dem vom Harzbehälter (12) zugeführten Harz; und eine zwischen dem Harzbehälter (12) und der Harzbeschichtungseinrichtung (21) angeordnete Filtereinrichtung (20) zum Filtern der dort hindurchtretenden Harzpartikel, die Filtereinrichtung umfassend eine Vielzahl von Harzdurchtrittslöchern (43), die einen durchschnittlichen Durchmesser nicht größer als 100 µm besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung eine Vielzahl von Harzdurchtrittslöchern (43) umfaßt, die einen durchschnittlichen Durchmesser nicht größer als 2 µm besitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Einrichtung (23) zum Aushärten der durch die Harzbeschichtungseinrichtung (21) gebildeten Harzbeschichtung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzbeschichtungseinrichtung (21) eine Einlaßöffnung (31) zum Einleiten des Harzes, eine nippelförmige Ausnehmung (32) zum Zuführen und Führen einer optischen Faser oder eines Bündels von optischen Fasern in die Harzbeschichtungseinrichtung (21), und ein Ziehdüsenteil (33) zum Beschichten der optischen Faser oder des Bündels optischer Fasern mit der Harzbeschichtung und zum Austragen der optischen Faser oder des Bündels optischer Fasern aus der Harzbeschichtungseinrichtung umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung (20) einen zylindrischen Körper besitzt.
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