DE691980C - nverkehr, insbesondere laengs Leitungen - Google Patents

nverkehr, insbesondere laengs Leitungen

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DE691980C
DE691980C DE1932A0068057 DEA0068057D DE691980C DE 691980 C DE691980 C DE 691980C DE 1932A0068057 DE1932A0068057 DE 1932A0068057 DE A0068057 D DEA0068057 D DE A0068057D DE 691980 C DE691980 C DE 691980C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/56Circuits for coupling, blocking, or by-passing of signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Hochfrequenzübertragung für Gegenverkehr, insbesondere längs Leitungen Die Erfindung bezieht sich. auf .eine Einrichtung zur Hochfrequenzübertragung für Gegenverkehr, insbesondere längs Leitungen, bei der der eigene Sender und Empfänger mit der gleichen oder mit benachbarten Wellen' auf demselben Ausgangskreis arheten. Schaltungen dieser Art sind bereits bekanntgeworden, bei denen z. B. die Einschaltung des Senders nur erfolgt, während gesprochen wird und gleichzeitig -während -der Aussendung der Sendeströme der Empfänger gesperrt ist: In der übrigen Zeit, wenn nicht gesprochen werden muß, ist dabei der Sender außer B;etrieb gesetzt. Sowohl zur Einschaltung des Senders als auch zur Ausschaltung des Empfängers während des Sendens werden bei diesen bekannten Anordnungen 'Elektronenröhren verwendet, die durch Änderung ihrer Gitterspannung die Exitkopplung vorn Sender und Empfänger herbeiführen. Die Elektronenröhren. haben für dieses Anweindungsgebiet den Nachteil, daß der Anodenstrom der Gitterspannung folgt, so . daß also verhältnismäßig große Gitterspannungsänderun-;gen ierforderlich sind, um genügende Änderungen des Anodenstromes zu erzielen. Andererseits sind verhältnismäßig große An= odenströme zur sicheren Entkopplung von Sender und Empfänger erforderlich, die nur mit verhältnismäßig großen und teueren Elektronenröhren zu erhalten sind.
  • Diese Nachteile der bekannten Anordnungen werden gemäß 'der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Entkopplung von Sender und Empfänger und zur wechselweisen Anschaltung der niederfrequenten Sprechstelle an den Sender oder Empfänger gittergesteuerte Dampfentladungsgefäße vorgesehen sind; die beim Eintreffen von Signalströmen ansprechen und von weiteren Schaltmitteln durch Beeinflussung der Anodenspannung während des Vorhandenseins der Signalströme periodisch undurchlässig gemacht wenden. Bei diesen Gefäßen genügt eine verhältnismäßig kleine Gitterspannungsänderung, um den Anodenstrom von,dem Wert Null auf einen sehr großen Wert zubringen, so daßeine schnelle und sichere Entkopplung erzielt wird. Da jedoch bei diesen Dampfentladungsgefäßen der Anodenstrom bei Rückgang -der Gitterspannung nicht ,auf den ursprünglichen Wert Null zurückgeht, sondern seinen hohen. Wert beibehält, sind .die genannten Spaltmittel erforderlich. Hierdurch wird erreicht, daß die Gefäße, nachdem sie undurchlässig gemacht sind, nur wieder durchlässig werden, wenn noch Signalströme vorhanden sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch darge=. stellt. In der Abb. i ist ein DuplexträgerstromÜbertragungssystem dargestellt, das einen Sender i und einen Empfänger z «enthält. Der Eingangskreis des Empfängers und der Ausgangskreis des Senders sind miteinander über einen Transformator 4 an den übertrag.ungskan.al 3 angekoppelt. Der übertragungskanal 3 kann beispielsweise aus den Leitern einer Hochspannungskraftübertragungsleitung bestehen, mit welcher der Transformator 4 über die -Kopplungskondensatoren 5 verbunden ist. Der niederfrequente Ausgangskreis 6 des Empfängers und auch der Eingangskreis 7 des Senders sind so angeordnet, daß sie wahlweise an die Signalg@ebervörrichtung 8, beispielsweise einen Telephonappärat, vermittels der Kontakte eines Relais 9 angeschlossen werden können. Die Gebervorrichtung 8 kann entweder in der Nähe des Senders und Empfängers oder an einem entfernten Punkt angeordnet sein, . wobei die übertragung über irgendeine geeignet erscheinende Leitung erfolgen: kann. Das Relais 9 ist normalerweise aberregt, wodurch die Gebervorrichtung 8 normalerweise mit dem Eingangskreis des Senders i verbunden ist, so daß also die gesamt-- Einrichtung im Ruhezustand bereit ist, bei Betätigung Stromzeichen auszusenden.- Der Sender i ist in beliebiger Weise als modulationsfähiger Sender .ausgebildet und enthält einen normalerweise im Ruhezustand befindlichen Hochfrequenzgenerator, der dadurch in Betrieb genommen wird, daß die Gebervorrichtung 8 betätigt wird. Der Empfänger z kann ebenfalls nach irgendeiner bekannten Art ausgeführt sein. Er soll aber darüber hinaus Mittel enthalten, durchwelche er bei Betätigung es Senders i unwirksam gensacht wird. Dies wird beispielsweise -dadurch erreicht, daß ein Entladungsgefäß vorgesehen ist; dessen Anode und Kathode parallel zu dem Empfänger geschaltet und so angeordnet ist, daß die Gittervorspannung durch einen Widerstand beeinflußt wird, der zwischen Gitter und Kathode angeordnet.ist: Dieser Widerstand führt den Anodenstrom des Trägerwellengenerators des Senders. Der gleiche Erfolg kann auch dadurch erzielt werden, daß gleichzeitig die Gitterspannung eines oder mehrerer Gleichrichter eines Radioempfängers gesteuert werden. Die, Mittel, um den Empfänger während der Betätigung, des Senders unwirksam zu machen, sind in der Zeichnung durch das Entladungsgefäß i o in dem Viereck a mit dem Widerstand i i dargestellt:. Der Widerstand i i ist zwischen Gitter und Kathode angeschlossen und über die Leitungen i z mit dem Sender i verbun-
    Das Entladungsgefäß kann :natürlich
    mpfangsstromkreis in irgendeiner ande-
    rerF =Weise angeordnet sein:, um in Abhäingig-
    keit von der Spannung am Widerstand i i den Empfänger unwirksam zu machen.
  • Der Ausgangskreis 6 des Empfängers und der Eingangskreis 7 des Senders sind bei derartigen Einrichtungen gewöhnlich iri bezug auf die@ebervorrichtung miteinander verkettet, und zwar mittels eines Differentialtransformators oder einer Spule, die, wenn geeignet .abgestimmt, verhindert, daß Ströme vom Ausgangskreis (s zum Eingangskreis gelangen. Es hat sich indessen gezeigt, -daß bei delrarti-_gen Anordnungen beträchtliche Schwierigkeiten auftreten, und zwar insbesondere dann, wenn die Leitungen, die zur Gebervorrichtung 8 verlaufen, verhältnismäßig lang und umständlich angeordnet sind. Um derartige Einrichtungen überhaupt zu vermeiden, sind nun - Mittel vorgesehen, und zwar insbesondere das Relais 9 in Verbindung mit den Entladungsgefäßen i g und 14, durch die in Abhängigkeit von Strömen, die im Empfänger aufgenommen werden, der Sender von der Signalvorrichtung 8 abgetrennt wird und durch die während dieser Zeit die Signal- oder Gebervorrichtung 8 mit dem Ausgangskreis des Empfängers verbunden wird. Wenn die Anordnung so getroffen wird, besteht überhaupt keine Verbindung zwischen den Kreisen 6 und 7, so daß die Möglichkeit,' daß irgendwelche Ströme des Empfangskreises 6 nach dem Sender i .gelangen, vermieden wird.
  • Die Mittel, welche die Betätigung des Re- j lais 9 bewirken, müssen hierbei so rasch wirken, däß das Relais sehr rasch betätigt wird, und zwar in Abhängigkeit von den empfangenen Signalströmen, so daß irgendwelche nennenswerten Verluste der empfangenen Stromzeichen, z. B. die Unterdrückung einer Silbe eines gesprochenen Wortes; möglichst ausgeschaltet wird. Außerdem muß das Relais 9 von kräftiger Konstruktion sein, so daß es eine Mehrzahl von beweglichen. Kontakten steuern kann., die wechselweise mit festen Kontakten zusammenarbeiten. Unabhängig hiervon muß die Anordnung auf verhältnismäßig schwache elektromotorische Kräfte, die vom Empfänger z aufgenommen werden, ansprechen, um damit verhältnismäßig große Steuerströme in der Wicklung des Relais 9 zu steuern, wobei diese Ströme augenblicklich in Abhängigkeit von den esnpfangenden Übertragungsströmen erzeugt werden müssen. Zu diesem Zweck ist das Relais 9 zusammen mit der Anoden-Kathoden- Strecke des Dampfentladüngsgefäßes 13 in den Stromkreis der Gleichstromquelle i5 geschaltet. Die vom Empfänger 2 ankommenden Übertragungsströme werden :dem Gitter und der Kathode des Entladungsgefäßes 13 über einen Transformator 16 und einen Verstärker 17 zugeführt. Das Dampfentladungsgefäß 13 hat gewöhnlich eine negative Gittervorsp.annung, die durch die Hilfsstromq uelle 23 erzeugt wird, und ist normalerweise nichtleitend, so daß das Relais g im Ruhezustand aberregt ist. Wenn Stromzeichen über den Verstärker 17 empfangen werden, wird das Entladungsgefäß 13 gespeist, und das Relais g wird betätigt, um das Gerät 8 an die Empfangsvorrichtung anzuschalten. Da die Anode des Entladungsgefäßes 13 ständig an Spannung liegt, ist das Entladungsgefäß 13 jederzeit bereit, Strom durchzulassen. Es spricht demzufolge auch unmittelbar auf die empfangene übertragungsspamung an und verursacht die Erregung des Relais g.
  • Nun haben Dampfentladungsgefäße, wenn sie durch eine an a@das Gitter aufgebrachte elektromotorische `Kraft leibend gemacht worden sind, die Eigenschaft, ;auch nodh leibend zu bleiben, wenn die elektromotorische Kraft am Gitter unterbrochen wird. Aus diesem Grunde müssen zusätzliche Mittel vorgesehen werden, um das Relais q selbsttätig Wieder abzuerregen, wenn übertragungsströmie am Gitter des Dampfentladungsgefäßes 13 'nicht mehr empfangen werden. Diese Mittel bestehen in einem zweiten Dampfentladwngsgefäß 14, welches parallel zum Entladungsgefäß 13 geschaltet ist. Die Anode des Gefäßes 14 wird mit Wechselspannung gespeist, und zwar aus einer Stromquelle 18 über einen Transformator i g, dessen eines Elnde mit dem negativen Pol der Stromquelle 15 verbunden ist. Die Kathode dieses Gefäßes ist über einen Widerstand 20 zu einem Punkt im Anodenstromkreis .des Entladungsgefäßes 13 geführt. Zwischen das Gitter und- die Kathode des Entladungsgefäßes 14 ist ein Widerstand 21eingeschaltet, der gleichzeitig im Anodenkreis des Entladungsgefäßes 1,3 liegt. Ein weiterer Widerstand 22 ist in Reihe mit dem Relais g geschaltet und liegt infolgedessen in den Anodenkreisen beider Röhren 13 und 14.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschrlebenen Einrichtung ist folgende: Das Entladungsgefäß 13 ist normalerweise nichtleibend. Das Entladungsgefäß 14- ist ebenfalls normalerweise nichtleitend, da es durch die Stromquelle 23' eine negative Gitterspannung verhält. Wenn Übertragungsströme vom Gitter des Entladungsgefäßes 13 aufgenommen werden, dann wl°i'd dieses Entladungsgefäß leitend und bewirkt - die Erregung des Relais g. Der Strom, der das Entladungsgefäß 13 durchfließt, verursacht einen Spannungsabfall ,an. dem Widerstand 2 i, welcher die negative Vorspannung am Gitter des Entladungsgefäßes i q."die durch die Stromquelle 23' :erzeugt wird, überwiegt und bewirkt, daß die Spannung am Gitter dieses Entladungsgefäßes so weit in positiver Richtung verschoben wird, daß .auch dieses Entladungsgefäß leitend wird, wenn dessen Anode eine im Hinblick auf die Kathode positive Spannung erhält. Das ti#itt während eines Teiles der. Halbperiode der Wechselstromwelle, die durch die Stromquelle 18 er-. zeugt wird, ein, und zwar wenn die Spannung an der Sekundärwicklung des Transformators i g ,genügend über die Spannung am Relais 9 und ,am Widerstand 22 hinausgeht. Während - dieser Zeit fließt Strom durch die Vorrichtung 14 und die Widerstände 2o bis 22 und hält die Erregung des Relais g aufrecht. Die Spannung, die ,am Widerstand 22 und Relais g durch den Strom, der durch das Entladungsgefäß 14 fließt, erzeugt wird, vermindert die Spannung zwischen Anode und Kathode des Entladungsgefäßes 13 so, daß diese Vorrichtung ,augenblicklich nichtleitend wird und der Stromfluß in dem Widerstand 21 aufhört. Während der nächsten. Halbperiode der, Stromwelle 18 wird auch ,das Dampfentladungsgefäß 1 ¢ nichtleitend, wenn seine Anode negative Spannung im Hinblick auf die Kathode erhält. Wenn noch übertr4gungsströme dem Gitter des Entladungsgefäßes 13 ,aufgedrückt werden, wird dieses augenblicklich wieder leitend und bewirkt, daß die Vorrichtung 1 ¢ ebenso wieder leitend wird; wodurch* das Entladungsgefäß 13 wieder nichtleitend gemacht wird. Dieser Vorgang wiederholt sich. so lange, als übertragungsströme dein Gitter des Entladungsgefäßes 13 aufgedrückt werden. Wenn diese Übertragungsströme indessen aufhören und das Entladungsgefäß .i 3 durch das Entladungsgefäß 14 nichtleitend gemacht wird, bleibt dieses nichtleitend und bewirkt seinerseits, daß auch das Entladungsgefäß.1 q. nichtleitend wird, sobald dessen Anode gegenüher der Kathode negativ wird. Die negative Vorspannung des Gitters des Entladungsgefäßes 14 bewirkt dann, daß dieses nichtleitend bleibt, so daß das Relais g zum Abfallen kommt. Da das Dampfentladungsgefäß413 sehr hohe Ströme zu führen vermag, wird dem Relais g ein genügend großer Strom zugeführt, so d,aß dieses rasch auf die empfangenen Übertragungsströme anspricht, so' däß das Relais selbst von einfacher und kräftiger Konstruktion sein kann und ebenso viele Kontakte zu tragen vermag, als zur Betätigung der gewünschten Steuervorgänge notwendig werden. _t Das Entladungsgefäß 13 hat die Eigenschaft, daß, wenn seine Anodenspannung.vermindert wird, eine größere Gitterspannung notwendig wird, um das Entladungsgefäß leitend zu machen. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, nachdem das Entladungsgefäß 14 leitend geworden ist, .die Gitterspannung am Entladungsgefäß 13 zu verm41dern, damit die Signalströme, die dem Gitter des Entladungsgefäßes 13 zugeführt werden, bevor der Stromkreis, der durch das Entladungsgefäß 14 unterbrochen wird, -das Entladungsgefäß weiterhin leitend erhalten. Dies wind durch den Widerstand 2o bewirkt, welcher an einem Teil des Parallelstromkreises des Entladungsgefäßes 14 .eingeschaltet ist, und .durch den Widerstand 24, der in den Gitterstromkreis .des Entladungsgefäßes 13 eingeschaltet ist, wobei das an die Kathode angeschlossene Ende des Widerstandes 2o mit dem an das Gitter angeschlossenen Ende des Widerstandes 24 durch den Leiter 25 verbunden ist. Auf .diese Weise wird idem Gitter 13, wenn in dem Entladungsgefäß 14 Strom fließt, eine positive EMK in Reihe mit der EMK der Stromquelle 23 aufgedrückt, so daß das Gitter des Entladungsgefäßes Beine geringere negative Vorspannung gegenüber der Kathode erhält. Auf diese Weise wird bewirkt, daß das Entladungsgefäß 13 durch die empfangenen Übertragungsströme wieder leitend gemacht wird, nachdem seine Anoden-und Kathodenspannung durch die Betätigung des Entladungsgefäßes 14 vermindert worden war. Ein Kondensator 26 ist parallel zu dem Widerstand 24 geschaltet, um die Spannung, die dem Gitter des Entladungsgefäßes vom Widerstand 2o zugeführt wird, zu beruhigen. Die Benutzung der Widerstände 20, 24 und des Kondensators 26 ist deshalb vorteilhaft, weil nach dem Ansprechen des Entla,dupngsgefäßes 13 sichergestellt ist, daß die weitere Betätigung der Entladungsgefäße 13 und 14 unabhängig davon bewirkt wird, ob die Spannung der empfangenen Signale nachgelassen hat. Auf diese Weise werden Störungen, die sonst bei leichten. Schwankungen in der Spannung der empfangenen Signalströme auftreten könnten, vermieden. .
  • Dem Relais 9 ist nach der Abb. i ein Gleichrichter 27 parallel geschaltet. Dieser Glteichrichter ist zweckmäßig ein Trockengleichrichter mit Kupferoxydplatten. Dieser Gleichrichter wird zweckmäßig vorgesehen, damit das Relais 9 nicht auf kurzzeitige Unterbrechungen .ansprechen kann, die in der Relaiswicklung zwischen Silben der Sprache oder zwischen rasch gesprochenen Worten auftreten. Eine Stromverminderung in der Wicklung des Relais 9 verursacht einen Strom durch den Gleichrichter 27 'in der Richtung, daß das Relais 9 im angezogenen Zustand erhalten bleibt. Dieser Gleichrichter hat außerdem die Wirkung, daß er die Spannung über der Wicklung des Relais 9 herabsetzt, wodurch außerdem vermieden wird, daß das Entladungsgefäß 13 zum Ansprechen kommt, wenn. keine Signale empfangen worden sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist an Stelle des Relais 9 eine Elektron enröhre oder sonst :ein Entladungsgefäß vorgesehen. Dieses Elektronenrelais besteht beispielsweise aus den Verstärkerröhren 28, die im Gegentakt geschaltet sind und :deren Eingangsstromkreis mit der Gebervorrichtung B und deren Ausgangsstromkreis mit dem Eingangsstromkreis 7 des Senders verbunden ist Der Ausgangsstromkreis des Empfängers 2 istüber ,einen Transformator 3o, einen Verstärker 31 und den Transformator 32 mit :der Gebervorrichtung B und dem Eingangsstromkreis 29 der Verstärkeranordnung 28 verbunden. Der Gegentaktverstärker 28 enthält ein paar Elektronenentladungsgefäße mit Gittern, welche mit der Kathode über Widerstände 33, 34, Leiter 35, Widerstand 36 und Leiter 37 verbunden sind. Der Widerstand 36 ist Anoden-und Gitterstromkreis der Entladungsgefäße gemeinsam; und der Anodenstrom, der normalerweise in diesem Widerstand fließt, ist genügend hoch, um die Gitterspannung in betriebsmäßigem Zustand zu halten. Die Entladungsgefäße sind desgleichen normalerweise in, dem Zustand, däß die Stromzeichen von der Geber- und Empfangsvorrichtung 8 nach dem Eingangsstromkreis des Senders i übertragen können. Sie verhindern indessen, Stromzeichen von dem Ausgangsstromkreis des Empfängers 2 nach dem Eingangsstromkreis 7 des Senders i zu senden, und zwar durch die Anordnung :der Dampfentladungsgefäße i 3. und 14. Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende' Wenn Übertragungsströme vom Empfänger aufgenommen werden, dann werden diese über den Transformator 16; den Verstärker 17 nach dem Gitter des Entladungsgefäßes 13 geführt, wodurch dieses leitend gemacht wird. Der Widerstand 36 ist in den Anodenkreis des Entladungsgefäßes eingeschaltet und ebenso in den Gitterstromkreis des Exitladungsgefäßes der Gegenkontaktverstärker 28, in der Weise, daß, wenn das Entladungsgefäß 13 leitend wird, ein hohes negatives Potential an die Gitter der Gegenkontaktverstärker gelegt wird, wodurch .diese unfähig werden, die Spannungen, die sie von dem Stromkreis 29 empfangen, zu verstärken. Mit anderen Worten, die Dampfentladumgsgefäße 13 und 14 arbeiten auch hier in der gleichen Weise, wie i für die Einrichtung nach Abb. i beschrieben ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Hochfrequenzübertragung für Gegenverkehr, insbesondere längs Leitungen, bei der der eigene Siender und Empfänger mit der gleichen oder mit benachbarten Wellen auf demselben Ausgangskreis ,arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkopplung von Sender und Empfänger und zur wechselweisen Anschaltung der niederfrequenten Sprechstelle an den Sender oder Empfänger gittergesteuerte Dampfentladungsgefäße vorgesehen sind, die beim Eintreffen von Signalströmen ,ansprechen und vorn weiteren Schaltmitteln durch Beeinflussung der Anodenspannung während des Vorhandenseins der Signalströme periodisch undurchlässig gemacht werden.
  2. 2. Einrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreffen von Signalströmen :das ferste Dampfentladungsgefäß (i3) zum Ansprechen kommt, das durch Idas zweite Dampfentladungsgefäß (14) wieder abgeschaltet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Dampfentladungsgefäß dem ersten Entladungsgefäß (13) parallel geschaltet ist und daß die Anode des zweiten Entladungsgefäßes mit einer Wechselspannung gespeist wird und daß beide Entladun,gsgefäß@e von den eintreffenden Signalströmen beeinflußt werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebervorrichtung, z. B. das Mikrophon, normalerweise. mit dem Sender verbunden ist und daß beim Ansprechen der Dampfentladungsgefäße eine Kontaktvorrichtung zum Ansprechen kommt, die .das eigentliche Empfangsorgan, z. B. das Telephon, mit dem Empfänger verbindet.
  5. 5.` Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Dampfentladungsgefäße ein Gleichstromr,elais (g) mit parallel geschaltetemTrokkengleicUrichter (27) gesteuert wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß :durch die Dampfentladungsgefäße weitere Entladungsgefäße, insbesondere jauch Dampfentladungsgefäße, gesteuert werden, die die Umschaltung des Empfangsorgans herbeifuhren.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einkangsstromkreis des vorzugsweise aus zwei in Gegentaktschaltung angeordneten Röhren bestehenden Elektronenrelais mit der Gebervorrichtung (8) und deren Ausgangsstromkreis mit dem Eingangsstromkreis des Senders (i) verbunden ist.
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