DE6917353U - Mehrzelliger akkumulator, insbesondere starterbatterie mit fuell- und entgasungsvorrichtung - Google Patents
Mehrzelliger akkumulator, insbesondere starterbatterie mit fuell- und entgasungsvorrichtungInfo
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- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/10—Primary casings; Jackets or wrappings
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- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/06—Lead-acid accumulators
-
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Description
Reg.-Nr. iSxJÖC&ta Frankfurt/:.!:: in, den 22.4.1969
HvG 19 PT - Ksr/lIBn.
VARTA AKTIENGESELLSCHAFT Frankfurt/Main, Heue Mainzer Straße 54
Mehrseiliger Akkumulator, insbesondere Starterbatterie
nit Füll- und Entgasungsvorrichtung
j Die Erfindung betrifft einen mehrzelligen Akkumula
tor, insbesondere eine Starterbatterie, nit Füll- und
Entgasungsvorrichtung.
Bleiakkumulatoren, insbesondere Starterbatterien, müssen vor Inbetriebnahme gefüllt und während des Betriebes
nuß der Elektrolyt immer wieder bis zu einem vorgegebenen Niveau ergänzt werden. Zur Kontrolle
des Elektrolytstandes beim Nachfüllen sind daher bereits die verschiedensten Vorrichtungen vorgeschlagen
worden. In einer dieser Anordnungen ist die Füllöffnung in der Zelle noch unten in einem Rohr verlängert,
das bis zum gewünschten Elektrolytspiegel reicht.
Getrennt von der Füllöffnung ist jeder Zelle eine Entgasungsöffnung
mit Kugelventil zugeordnet. Beim Nachfüllen verhindert dieses Kugelventil den Austritt von
Luft aus den Zelleninneren, so daß, sobald der Elektrolyt den unteren Rand des Rohres in der Füllöffnung erreicht,
er in diesen Rohr aufsteigt und so eine Kontrolle bein Nachfüllen ermöglicht wird. Durch.Aufsetzen
einer Abdeckleiste werden dann die Ventilkugeln auo ihrem Dichtsitz gedruckt und geben die Entgasungs-
ο _
öffnungen frei. Die Abdeckleiste selbst ist d:.b?i mit
einem Kanal versehen, der die Entgasungsöffnungen der
einzelnen Zellen miteinander verbindet. Sin wesentlicher
IT-.-chteil dieser Vorrichtung liegt durin, daß
teure, gcfichliff ene Vcntilkugeln notwendig sind und daß
die Füll- und Entgasungsvorrichtung aus einer großen Ansühl von Teilen besteht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache,wenig
aufwendige Vorrichtung zu entwickeln, die es insbesondere auch ermöglicht,sämtliche Zellen eines
mehrzelligen Akkumulators gleichzeitig nachzufüllen.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Deckel des Akkumulators mit
einer Vertiefung vergehen ist, in der die Füllöffnungen liegen, die mit ins Innere der Zellen ragenden Rohrßtutzcn
versehen sind5 deren untere RMnder etwa in Höhe
des Elektrolytspiegels in den Zellen liegen und daß in den Deckel des Akkumulators parallel zur Vertiefung ein Rundstab
eingelassen ist, der über eine die Vertiefung abdeckende Klappe drehbar ist.und in seiner Ruhelage die
Entgasungsöffnungen der Zellen über Ausnehmungen freigibt und in gedrehter Lage die Entgasungsöffnungen verschließt.
Anhand der Figuren 1 bis 5 ist im folgenden das Prinzip
der erfindungsgemL-ßen Füll- und Entgasungsvorrichtung
näher erlliu t er t.
Figur 1 zeigt perspektivisch einen Schnitt durch einen Akkumulator mit der erfindungsgemcißen Vorrichtung.
Der Deckel 2 dos Akkumulators 1 ist dabei mit einer Vertiefung
3 verschon, in der die Einfüllöffnungen 4 der einzelnen
Zellen liegen. Die Einfüllöffnungen 4 besitzen Rohrstutzen 5>
deren untere !{linder et v/3 in Höhe des
Elektrolytspiegels in den Zellen liegen. Jede Zelle besitzt weiterhin eine Entgasungsöffnung 6. Oberhalb
dieser Entgaeungsöffnungen 6 ist ein Rundstub 7 in den
Deckel 2 des Akkumulators 1 eingelassen, der Ausnehmungen
0 in Bereich der Entgasungsöffnungen 6 besitzt.
Die Vertiefung 3 in Deckel 2 des Akkumulators ist abgedeckt
durch die Abdeckklappe 9· Bei geschlossener Abdeckklappe 9 sind die Entgacungsöffnungen 6 über die
Ausnehmungen 8 in Rundstob 7 freigegeben und stehen r;iit dem Raum unterhalb der Abdeckklappe 9 in Verbindung,
so ck-iß die entstehenden Gase durch die nicht gasdicht
schließende Abdeckkloppe nach außen treten können.
Bei Abheben der- Abdeckklappe 9 wird über Hebel 10 am
Rundstab 7, die in Ausnehmungen in Rohrabschnitten 11
an der Abdeckklappe 9 greifen, der Rundstab 7 gedreht, : die Entgasungsöffnungen 6 v/erden verschlossen und der
Füllvorgang kann durchgeführt werden. Diese Vorrichtung bes-itzt in vorteilhafter V/eise besonders
wenige Bauteile. Daneben ist die Füllvorrichtung von jeder Seite des Akkumulators nach Abnehmen der Abdeckklappe
zugllnglich.
Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemüßen
Füll- und Entgasungsvorrichtung. Dabei ist die Abdeckkloppe 9 über ein Scharnier 12 unverlierbar am
Akkumulator befestigt. Die Hebel 1o am Rundstab 7 sind
hier über besondere Halterungen 13 an die Abdeckklappe 9 angelenkt.
Figur 5 zeigt schließlich eine Ausführungsforn, die
ähnlich aufgebaut ist wie die Vorrichtung gemäß
Figur 2, bei der jedoch die Abdeckklappe 9 über ein in den Deckel 2 des Akkunulators eingelassenes Gelenk
H befestigt ist.
Diese beiden Ausführungsformen besitzen den Vorteil,
daß keine vom . Akkumulator abnehmbaren Teile vorhanden
sind. Es ist daher kein Verschmutzen dieser Teile bein Füllvorgang zu befürchten und diese Teile können
nicht verloren gehen.
Figur 4 zeigt eine v/eitere Ausführungsfom, bei der
das Gelenk 15 der Abdeckklappe 9 gleichzeitig den . Rundstab mit Ausnehmingen für die Entgasungsöffnungen
bildet. Bei dieser AuoführungsTorn ist die Füll- und
Entgasungsvorrichtung aus besonders wenig Teilen zusammengesetzt. Es ist dabei besonders einfach, eine
zentrale Entgasungsvorrichtung vorzusehen, wie dies die Figuren 5 und '5a zeigen. Die Ausnehmung 16 in
Pouidstab 15 ist dabei durchgehend und ist vorzugsweise
an einer Stirnseite des Akkumulators mit einem Gasabführungsatutzen
17, auf den ein Kunststoffschlauch 18 gesteckt werden kann, verbunden. Um bei einer solchen
Bauform eine Entgasung durch die Füllöffnung 4- zu verhindern,
ist ein Einsatz 19 zum dichten Verschließen der Zellen vorgesehen..
Als Material für die Einzelteile der Vorrichtung eignen
sich verschiedene elastische Kunststoffe, insbesondere Polypropylen oder Polyäthylen, aus denen auch das Gehäuse
des Akkunulators bestehen kann.
- Schutzansprüche -
Claims (1)
- Reg.-Nr. JSsScßsSXM. Frankfurt/Lin in, don22./r.1S59HvG 19 PT - Kar/HDn.Schutzansprücheliehrselliger Akkumulator, insbesondere' Starterbatterie, mit Püll- und 2ntgasungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) des Akkumulators (1) mit einer Vertiefung (3) versehen ist, in der die Füllöffnungen (4) liegen, die mit ins Innere der Zellen rügenden Rohrstutzen (5) versehen sind,deren untere Runder etwa in Höhe des Elektrolytspiegels in der Zelle liegen und daß in den Deckel (2) des Akkuraulrtors (1) parallel zur Vertiefung (3) ein Rundstab (7) eingelassen ist, der über eine die Vertiefung (3) abdeckende Klappe (9) drehbar ist und in seiner Ruhelage die Entgasungsöffnungen (6) der Zellen über Ausnehmungen (8) freigibt und in.der gedrehten Lage die Entgasungsöffnungen (6) verschließt./2'. Mehrzelliger Akkumulator nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Abdeckklappe (9) über ein Sohornier (12) oder über ein in den Deckel (2) eingelassenes Gelenk (H) am Akkumulator (1) befestigt lot und daß der Rundstab (7) über Hebel (10) an die Abdeckklappe (9) angelenkt ist.-2-3. Mehrzelliger Akkumulator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundstab der mit Ausnehmungen (8) zur Entgasung der Zellen versehen ist, gleichzeitig das Gelenk (15) der Abdeckklappe (9)Mehrzelliger Akkumulator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundstab (15) mit einer durchgehenden Ausnehmung (16) \>-ersehen ist, die sämtliche Sntgasungsöffnungen (6)verbindet und in einem vorzugsv/eise an einer Stirnseite des Akkumulators (1) angebrachten Gasabführungsstutzen (17) mündet.5. Mehrzelliger Akkumulator nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckklappe (9) mit Dichtungseinsätzen -(19) zum dichten Verschließen der Füllöffnungen (4) versehen ist*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6917353U DE6917353U (de) | 1969-04-28 | 1969-04-28 | Mehrzelliger akkumulator, insbesondere starterbatterie mit fuell- und entgasungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6917353U DE6917353U (de) | 1969-04-28 | 1969-04-28 | Mehrzelliger akkumulator, insbesondere starterbatterie mit fuell- und entgasungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6917353U true DE6917353U (de) | 1970-01-08 |
Family
ID=34110061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6917353U Expired DE6917353U (de) | 1969-04-28 | 1969-04-28 | Mehrzelliger akkumulator, insbesondere starterbatterie mit fuell- und entgasungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6917353U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426392A1 (de) * | 1984-07-18 | 1986-01-23 | Willy 7151 Affalterbach Herrmann | Einspeisevorrichtung fuer akkumulatorenbatterien |
-
1969
- 1969-04-28 DE DE6917353U patent/DE6917353U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426392A1 (de) * | 1984-07-18 | 1986-01-23 | Willy 7151 Affalterbach Herrmann | Einspeisevorrichtung fuer akkumulatorenbatterien |
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