DE6916091U - Unwuchtschutzvorrichtung - Google Patents

Description

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'Unwuchtschutzvorrichtung"

Die Neuerung betrifft eine Unwuchtschutzvorrichtung für eine Trommelwaschmaschine oder für eine Wäscheschleuder.

Wenn bei diesen Maschinen die Wäsche nicht gleichmäßig in der Trommel verteilt ist, treten sehr große Unwuchtkräfte auf. Um Beschädigungen an den Maschinen zu vermeiden, sind Ausschaltvorrichtungen bekannt, welche beim Auftreten von zu großen Unwuchtkräften den Antriebsmotor ausschalten.

So ist es beispielsweise bekannt, den Rüttelschutzschalter als Pendelschalter auszubilden. Sobald dieser Schalter in Schwingung gerät, öffnet oder schließt das Gewicht eines Federpendels einen oder mehrere Kontakte und schaltet damit die Maschine aus.

Nachteilig bei diesem Rüttelschutzschalter ist jedoch, daß dieser Schalter nicht genau eingestellt werden kann.

Außerdem ist eine Schutzeinrichtung bekannt, bei der das untere Wellenlager einer Zentrifuge gegen einen Ausschalter stößt, wenn die Unwuchtschwingungen zu groß werden. Nachteilig bei dieser Ausführung ist jedoch, daß der Schalter leicht beschädigt werden kann.

Die Aufgabe der Neuerung ist, diese bekannten Nachteile zu vermeiden und einen preiswerten und unempfindlichen Unwuchtschutzschalter zu offenbaren, bei dem der Abschaltpunkt ausreichend genau eingestellt werden kann.

Zu diesem Zweck ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß der Unwuchtschutzschalter von einem piezoelektrischen Element gebildet wird.

Weitere Merkmale der Neuerung sind, daß der Unwuchtschutzschalter sich am Hauptlager abstützt, oder daß der Unwuchtschutzschalter als Pendelschalter ausgebildet ist.

Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigen:

Fig. 1 eine Trommelwaschmaschine mit ungefederter Waschtrommel, bei der ein piezoelektrisches Element die Schv/ingungsausschläge am Hauptlager überwacht,

Fig. 2 eine Trommelwaschmaschine, bei der das piezoelektrische Element in einem Pendelschalter eingebaut ist.

Nach den Figuren 1 und 2 ist die Waschmaschine mit 1 gekennzeichnet. Wenn die Wäsche in der Trommel 2 zu ungleichmäßig verteilt ist, werden die Unwuchtkräfte sehr groß, und das Hauptlager 3 gerät in Schwingungen. Diese Schwingungen wirken auf den Unwuchtschalter 4 ein. Der Unwuchtschalter 4 besteht aus einem piezoelektrischen Element. Der von dem schwingenden piezoelektrischen Element erzeugte Strom wird über eine elektronische Steuerung verstärkt und schaltet dann den Antriebsmotor aus.

Der in Figur 2 gezeigte Pendelschalter 5 eignet sich besonders zur Überwachung von Wäschezentrifugen und von federnd gelagerten Trommelwaschmaschinen. Die von der Trommel ausgelösten Schwingungen übertragen sich auf das Gewicht 6 des Pendelschalters 5 und auf des piezoelektrische Element 7. Die Schwingungen des Elementes 7 werden von seitlich angeordneten Anschlägen 10 begrenzt. Der dabei entstehende Strom ist ebenfalls ein Maß fur die Schwingung

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der Trommel 2. Beim Jbersehreiten eines festgesetzten Grenzwertes wird der Antriebsmotor abgeschaltet.

Der Unwuchtschalter 4 ist an einer auf dem Grundrahmen befestigten Halterung 9 federnd oder schwingbeweglich gelacert.

Claims (4)

Schutza nsprüche

1) Unwuchtschutzvorrichtung für eine Trommelwaschmaschine oder für eine Wäscheschleuder, dadurch gekennzeichnet, daß der Unwuchtschutzschalter von einem piezoelektrischen Element 4 bzw. 7 gebildet wird.

2) Unwuchtschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unwuchtschutzschalter 4 sich am Hauptlager 3 abstützt.

3) Unwuchtschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unwuchtschutzschalter an einer auf dem Grundrahmen 8 befestigten Halterung federnd oder schwingbeweglich gelagert ist.

4) Unwuchtschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unwuchtschutzschalter als Pendelschalter 5 ausgebildet ist.