DE6914154U - Lagerung des schwenkhebels fuer das saegeblatt einer kaltkreissaege - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung des gabelförmigen Endes des Schwenkhebels einer Kaltkreissäge, der das Sägeblatt zusammen mit Antriebsmotor und Getriebe trägt. Es ist bei Kaltkreissägen bekannt, einen solchen Schwenkhebel auf einem festen Bolzen derart zu lagern, dass zwischen den Lagerbohrungen des gabelförmigen Endes und dem Bolzen konische Büchsen sitzen, die mittels einer Schraube gegeneinander gezogen werden.

Der Zweck dieser Büchsen ist eine Lagerung, die absolut sicherstellt, dass das Sägeblatt beim Verschwenken, also während des Sägens, genau in seiner Ebene läuft.

Bei solchen Lagerungen ergibt sich die Schwierigkeit, dass die konischen Büchsen genügend fest auf dem Bolzen lagern müssen, um den Lauf des Sägeblattes in seiner Ebene mit Sicherheit zu gewährleisten, dass aber andererseits vermieden werden muss, dass die Reibung zwischen den Büchsen und dem Bolzen so groß ist, dass die Betätigung des Schwenkhebels zu schwierig wird. Infolge dieses Umstandes muss man bei diesen bekannten Lagerungen damit rechnen, dass der Arbeiter, der eine solche Säge bedient, die Schraube, die die Büchsen gegeneinander zieht etwas lockert, um den Hebel etwas leichter betätigen zu können. Infolgedessen haben diese Lagerungen den Nachteil, dass sie von Arbeitern in unerwünschter Weise verstellt werden können, was dann leicht zur vorzeitigen Abnutzung und zum Bruch des Sägeblattes führen kann.

Die Erfindung bezweckt, diese Mängel abzustellen.

Gemäß der Erfindung wird bei mindestens einer der konischen Büchsen zwischen der Schraube und der Büchse eine Feder angeordnet.

Vorzugsweise ist für die Schraube ein fester Anschlag gegenüber dem Bolzen vorgesehen.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine Kaltkreissäge mit einem Schwenkhebel gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt gemäß II-II der Fig.1.

Die Kaltkreissäge besteht aus einem Kreissägeblatt 1, dessen Achse 2 von einem Motor 3 über einen Antrieb angetrieben wird, das in einem Getriebegehäuse 4 sitzt. An dem Getriebegehäuse 4 sitzt ein gabelförmiger Ansatz 5, dessen Gabelwangen 5a und 5b auf einem Bolzen 6 gelagert sind, der in einem Teil 7 befestigt ist, der auf dem Grundrahmen angeordnet ist. Die Gabelwangen 5a, 5b besitzen für die Aufnahme des Bolzens 6 eine konische Bohrung 8a bzw. 8b. In dem Zwischenraum zwischen dem Bolzen 6 und der Wandung der Bohrung 8b ist eine Büchse 9b eingesetzt, die an einer Stelle axial geschlitzt ist. Insoweit bildet die Büchse einen Ring. Die Innenfläche der Büchse 9b ist zylindrisch entsprechend dem Bolzen 6 und ihre Außenfläche konisch entsprechend der Bohrung 8b.

Der Bolzen 6 liegt mit einem Bund 6a an der Stirnfläche der Büchse 9b an. Ein Stift 18b, der teilweise in den Umfang der Büchse 9b und teilweise in die Gabelwange 5b eingreift, verhindert eine Drehung der Büchse 9b gegenüber der Gabelwange 5b.

In die Bohrung 8a der Gabelwange 5a ist eine konische Büchse 9a eingesetzt, die ebenso aussieht wie die Büchse 9b. Sie ist durch einen Stift 18a gegen eine Drehung gegenüber der Gabelwange 5a gesichert. Dieses Ende des Bolzens 6 ist mit einer zylindrischen, konischen Ausnehmung 11 und einer ebenfalls konzentrischen mit einem Gewinde versehenen Bohrung 12 versehen. In der Ausnehmung 11 sitzt eine Hülse 13, die einen nach außen ragenden Flansch 14 und einen nach innen ragenden Flansch 15 besitzt. Durch die Hülse 13 geht ein Schraubenbolzen 16, der in die Bohrung 12 eingeschraubt ist. Eine Druckfeder 18 liegt zwischen dem Kopf der Schraube 16 und dem Innenflansch 15 der Hülse 13. Ein Stift 19 ist in dem Innenflansch 15 eingesetzt und ragt in eine exzentrische Bohrung 20, die vom Boden der Ausnehmung 11 in axialer Richtung des Bolzens 6 verläuft.

Bei dieser Anordnung bestimmt die Feder 17 die Kraft, mit der die beiden Büchsen 9a und 9b gegeneinander gepresst werden. Der Schraubenbolzen 16 besitzt an seinem Kopfende einen Teil 17, der einen größeren Durchmesser als der mit einem Gewinde versehene Teil hat. Der Teil 17 liegt daher nach dem Anziehen der Schraube 16 auf dem Grund der Ausnehmung 11 auf.

Die Feder 18 besteht vorzugsweise aus einem Paket Tellerfedern. Der Bolzen 6 ist gegenüber dem Teil 7 undrehbar befestigt.

Claims (3)

1. Lagerung des gabelförmigen Endes des Schwenkhebels einer Kaltkreissäge, der das Sägeblatt zusammen mit Antriebsmotor und Getriebe trägt, auf einem festen Bolzen, wobei zwischen den Lagerbohrungen des gabelförmigen Endes und dem Bolzen konische Büchsen sitzen, die mittels einer Schraube gegeneinander gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einer der konischen Büchsen (9a) zwischen der Schraube (16) und der Büchse (9a) eine Feder (18) angeordnet ist.

2. Lagerung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass für die Schraube (16) ein fester Anschlag gegenüber dem Bolzen (6) vorgesehen ist.

3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (18) aus einem Paket von Tellerfedern besteht.