DE69124067T2 - Zigarrenähnliches Tabakprodukt und Verfahren zur Herstellung eines solchen Produktes - Google Patents

Zigarrenähnliches Tabakprodukt und Verfahren zur Herstellung eines solchen Produktes

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D1/00Cigars; Cigarettes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B13/00Tobacco for pipes, for cigars, e.g. cigar inserts, or for cigarettes; Chewing tobacco; Snuff

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zigarrenähnliches Produkt aus einem Tabakdeckblatt, das sich spiralförmig überlappend direkt, d.h. ohne Einfügung einer Einlage, und fest, d.h. ohne feine Luftschlitze zwischen den sich spiralförmig überlappenden Windungen, um einen im wesentlichen offenen Kern gewickelt ist, der sich über die Länge des zigarrenähnlichen Gegenstandes erstreckt. Die Erfindung ist weiter auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Produktes gerichtet.
  • Ein derartiges, zigarrenähnliches Tabakprodukt ist aus der US-A- 1,437,956 bekannt, insbesondere in Form eines Röhrchens, wie es in Fig. 2 dieser Druckschrift dargestellt ist. Jedoch ist dieses ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweisende Röhrchen lediglich dazu bestimmt, einen verlorenen Kern zu bilden, um den eine Einlage, ein Bindemittel und ein Deckblatt angeordnet werden, um die in Fig. 5 dieser Druckschrift dargestellte Zigarre herzustellen. Das Röhrchen wird hergestellt, indem die Bindereinlage und das Tabakdeckblatt übereinstimmend mit vergleichsweise kleinen Überlappungen spiralförmig um einen Kern gewickelt werden, der in dem Röhrchen verbleibt, bis die Zigarre fertiggestellt und etwas getrocknet ist. Nach Entfernen des Kernes erhält man ein in wesentlichen offenes Kernhaus mit einem offenen Ende.
  • Aus der DE-C-1 062 17 ist darüber hinaus eine Zigarre bekannt, die aus Tabakabfallstoffen hergestellt ist, die um einen Dorn gewickelt und von einem Deckblatt bedeckt sind. Nach Entfernen des Dorns umgibt das aus den Tabakresten bestehende Füllmaterial eine im wesentlichen offene Kernöffnung mit einem geschlossenen und einem offenen Ende. Eine ähnliche Zigarre, jedoch mit einem weitgehend offenen Kern mit zwei offenen Enden ist aus der DE-C- 861 117 bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Art eines zigarrenähnlichen Tabakproduktes zu schaffen, das darüber hinaus in verschiedenen Weisen konsumiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies mit einem Produkt der im einleitenden Absatz genannten Art dadurch erreicht, daß der offene Kern zwei offene Enden aufweist und das um den offenen Kern gewickelte Tabakdeckblatt die Außenseite des Produktes bildet. Infolge des im wesentlichen offenen Kerns mit zwei offenen Enden dient dieser als zentraler Luftdurchlaß, so daß ein derartig hergestelltes Produkt genau wie eine dünne Zigarre konsumiert werden kann, während es ebenfalls möglich ist, den Gegenstand kauend zu konsumieren, da kein relativ loses Füllmaterial vorhanden ist und das vergleichsweise fest und eng um die im wesentlichen offene Kernöffnung gewickelte Deckblatt leicht abgebissen oder zugedrückt werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Produkt teils durch Rauchen, teils durch Kauen zu konsumieren.
  • Der im wesentlichen offene Kern kann unterschiedlich verwirklicht und ausgestaltet sein. Da es auch möglich sein sollte, das Produkt zu rauchen, sollte der offene Kern so bemessen sein, daß der hierdurch angesaugte Rauch nicht zu heiß ist. Vor diesem Hintergrund ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, daß der Kern ein im wesentlichen zylindrischer Durchlaß ist, wodurch in vergleichsweise einfacher Weise bestmögliche Bedingungen erzielt wurden, um die Geschwindigkeit und Temperatur des durch den offenen Kern gesaugten Rauches in einem gewünschten Bereich zu halten.
  • Wenn in Übereinstimmung mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Geschmacksstoffe in das Produkt miteingefügt werden, die zusammen mit der durch den offenen Kern gesaugten Luft aus dem Produkt herausgesogen werden können, erhält der Genuß an dem Produkt eine zusätzliche Dimension, indem dadurch ein Konsumieren des Produktes nicht nur durch Kauen und Rauchen, sondern auch durch Lutschen oder Saugen möglich ist, was einen besonderen Geschmack im Mund erzeugt, der natürlich abhängig ist von dem jeweiligen Aromastoff, der aus einer großen Anzahl bekannter Aromastoffe ausgewählt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, weitere Aromastoffe zuzufügen, die durch Kauen aus dem Produkt extrahiert werden können. Es ist möglich, diese Aromastoffe mit solchen Aromastoffen zu kombinieren, die durch Rauchen oder Saugen aus dem Produkt freigesetzt werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines zigarrenähnlichen Produktes, bei dem ein Tabakdeckblatt direkt, d.h. ohne Einfügung einer Einlage, und fest, d.h. ohne feine Luftschlitze zwischen den sich spiralförmig überlappenden Windungen, spiralförmig um einen Dorn gewickelt wird, wobei jedes Tabakdeckblatt so bearbeitet ist, daß nach Abschluß des Wickelvorgangs die feste Wicklung erhalten bleibt. Ein solches Verfahren ist im oben beschriebenen Umfang aus der US-A-1,437,956 bekannt. Um ein neues, zigarrenähnliches Produkt zu erhalten, ist das Verfahren weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Tabakdeckblattes und der Steigungswinkel der schraubenförmigen Wicklung so gewählt werden, daß eine erste, von einer zweiten Wicklung überdeckte Windung auch von wenigstens einer dritten Windung überlappt wird und der Dorn nach Beendigung des Wikkelvorgangs unter Aufrechterhaltung der festen Wicklung entfernt wird, um einen im wesentlichen offenen Kern zu halten, der sich über die Länge des zigarrenähnlichen Produktes erstreckt. Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, ein ähnliches, neues, zigarrenähnliches Produkt zu erhalten, wenn nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung der Dorn einen in wesentlichen offenen Querschnitt hat und die Abmessungen des Tabakdeckblattes und der Steigungswinkel der spiralförmigen Wicklung so gewählt sind, daß eine erste Windung, die von einer zweiten Windung überlappt wird, auch von wenigstens einer dritten Windung überlappt wird, wobei der Dorn als verlorener Kern im Produkt verbleibt. Auf diese Art kann ein neues, zigarrenähnliches Tabakprodukt erhalten werden, das eine feste Hülle hat, die einen im wesentlichen offenen Kern umgibt, wobei dieses Produkt sowohl durch Rauchen oder durch Kauen oder beides konsumiert werden kann.
  • Als Dorn, um den das Tabakblatt gewickelt wird, wird vorzugsweise ein langgestrecktes, stangenförmiges Element verwendet, das im Falle eines später zu entfernenden Kernes ein Draht mit veränderlichem oder gleichbleibendem Kreisquerschnitt sein kann.
  • Wenn der Gegenstand neben Rauchen und Kauen noch eine dritte Verzehrmöglichkeit erhalten soll, können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Aromastoffe oder Würzmittel in das Produkt eingebracht werden, was in verschiedenen Weisen geschehen kann. Für Aromastoffe, die durch Rauchen oder Kauen freigesetzt werden sollen, kann es sich empfehlen, solche Aromastoffe auf oder in einem Tabakblatt vorzusehen, bevor dieses gewickelt wird und/oder daß während des Wickelns des Tabakblattes Aromastoffe zwischen die Windungen eingebracht werden. Der weitgehend offene Kern ermöglicht es aber auch, dem Produkt die Würzmittel durch Hindurchsaugen von Luft durch den Kern zu entziehen. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, die Aromastoffe in den offenen Kern nach Wicklung des Tabakblattes einzubringen. Natürlich ist es ebenso möglich, eine Kombination der oben beschriebenen Vorgehensweisen zu verwenden, abhängig von der Art oder den Arten der erwarteten Genußweise.
  • Aromastoffe im offenen Kern oder in oder auf den umgebenden Teilen der festen Hülle können durch Injektion oder Tränkung eingebracht werden, aber es ist auch möglich, die Würzstoffe vor dem Wickeln auf dem Dorn anzuordnen. Wenn ein Dorn verwendet wird, der aus der Wicklung entfernt werden soll, kann dies vergleichsweise einfach dadurch geschehen, daß die Aromastoffe und das um den Dorn zu wickelnde Tabakblatt so vorbereitet werden, daß die Aromastoffe in dem Produkt verbleiben.
  • Die Würzmittel können auch durch eine Kombination des einen herausziehbaren Dorn verwendenden Verfahrens und des Verfahrens des mit verlorenem Kern eingebracht werden, wenn die Aromastoffe gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an oder auf einem verlorenen Kern vorgesehen werden, der nach Entfernen des Dorns daraus in dem Produkt verbleibt. Ein verlorener Kern kann beispielsweise aus Zellstoffasern hergestellt sein, die mit Würzmitteln getränkt und/oder behandelt sind, wobei die Zellulosefasern zweckmäßig so geformt und behandelt sind, daß die gewünschte Abgabe der Aromastoffe beim Kauen, Rauchen wie auch beim Saugen in bestmöglicher Weise erfolgt.
  • Wie zuvor bereits erwähnt, muß bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Produktes eine erste Windung wenigstens teilweise von wenigstens zwei weiteren Windungen überdeckt sein. Dies ist einerseits erforderlich, um eine ausreichend feste Hülle zu erhalten, die den Kerndurchlaß offenhält und andererseits, um eine ausreichend dicke Hülle zu erzielen, die es erlaubt, das Produkt zu handhaben. Ein solches Produkt kann aus einem länglichen, streifenförmig geschnittenen Tabakblatt mit parallelogrammförmigem Umriß gewickelt werden, wobei der Winkel zwischen zwei aneinanderstoßenden Seiten dem Steigungswinkel der schraubenförmigen Wicklung beim Herstellen des Produkts entspricht. Wenn das Produkt aus einem solchen Tabakdeckblatt hergestellt wird, wird ein im wesentlichen zylindrischer Körper mit kreisförmigen Endflächen erhalten.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß eine derartige Einzelstückfertigung vergleichsweise kompliziert und arbeitsaufwendig ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist daher die Länge des Dorns vorzugsweise so gewählt, daß sie ein Vielfaches der Länge des Produktes ist, wobei nach dem Wickeln und, je nach Art des verwendeten Dornes, nach Entfernen des Domes das so erhaltene Zwischenprodukt in Produkte der gewünschten Länge geschnitten wird. Nach Wickeln des Deckblattes auf diesen vergleichsweise langen Dorn und, abhängig von der verwendeten Art, Entfernen des Domes wird das so erhaltene Produkt in Stücke mit erwünschter Länge geschnitten, wobei die beiden Endstücke, falls erwünscht, als Abfall angesehen werden können, so daß im Prinzip jede Form von Tabakdeckblatt verwendet werden kann. Anders als bei der üblichen Einzelstückfertigung von Zigarren wird das vorliegende Herstellungsverfahren teilweise dadurch ermöglicht, daß die beiden Enden der Produkte nach der Erfindung gerade Endflächen sein können, d.h., daß wegen der festen Hülle und des im wesentlichen offenen Kerns keines der Enden spitz zulaufend ausgestaltet werden muß, auch wenn eine solche Ausbildung der Enden möglich ist.
  • Es muß nicht erwähnt werden, daß im Rahmen der Erfindung weitere Modifikationen und Abwandlungen möglich sind. So ist es möglich, wie bereits erwähnt, einen verlorenen Kern aus Zellstoffasern herzustellen, der genau wie ein Tabakdeckblatt durch Rauchen oder Kauen aufgebraucht werden kann. Natürlich kann der Kern auch aus einem Material hergestellt sein, das nicht aufgebraucht wird. Ein wieder entfernbarer Dorn kann beispielsweise ein fester Stahldraht sein. Es ist aber gleichfalls möglich, einen hohlen, rohrförmigen Körper zu verwenden, der porös oder mit Perforation versehen ist, um beispielsweise die Injektion von Aromastoffen nach dem Wickeln zu erlauben. Die Aroma- oder Würzstoffe können während des Herstellungsprozesses des Produktes eingebracht werden. Da jedoch bereits eine große Menge Aromastoffe zur Verfügung stehen, ist es auch denkbar, diese in Kapseln zur Verfügung zu stellen, so daß ein Produkt mit dem gewünschten Aroma oder Aromen zum Genuß versehen werden kann. An mehreren Stellen wurde vom Wickeln eines Tabakdeckblattes gesprochen. Es sei ausdrücklich angemerkt, daß mehr als ein Tabakblatt verwendet werden können und daß verschiedene Schichten aufeinander gewickelt werden können, wobei die Spiral- oder Drehrichtung von aufeinanderliegenden Schichten wahlweise gegenläufig sein kann. Insbesondere wenn ein vergleichsweise langer Dorn verwendet wird, ist es ferner möglich, eine Tabakdeckblattrolle zu verwenden, d.h. mehrere auf Größe geschnittene Tabakdeckblätter, die aneinandergeklebt sind um einen Streifen mit sehr großer Länge zu bilden, der für eine gute Verarbeitung aufgerollt ist.

Claims (15)

1. Ein zigarrenähnliches Produkt hergestellt aus Tabakdeckblatt, das sich spiralförmig überlappend, direkt, d.h. ohne Einfügung einer Einlage, und fest, d.h. ohne feine Luftschlitze zwischen den sich spiralförmig überlappenden Wicklungen, um einen im wesentlichen offenen Kern gewickelt ist, der sich über die Länge des zigarrenähnlichen Produktes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Kern zwei offene Enden hat und daß das um den offenen Kern gewickelte Tabakdeckblatt die Außenseite des Produktes bildet.
2. Ein zigarrenähnliches Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Kern im wesentlichen einen zylindrischen Durchgang ist.
3. Ein zigarrenähnliches Produkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß Würzessenzen darin eingeschlossen sind, die mit der durch den offenen Kern eingesaugten Luft dem Produkt entzogen werden können.
4. Ein zigarrenähnliches Produkt nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Würzessenzen darin eingeschlossen sind, die durch Kauen dem Produkt entzogen werden können.
5. Ein Verfahren zur Herstellung eines zigarrenähnlichen Produkts durch direktes, d.h. ohne Einfügung einer Einlage, und festes, d.h. ohne feine Luftschlitze zwischen den sich spiralförmig überlappenden Wicklungen, Wickeln von sich spiralförmig überlappendes Tabakdeckblatts um einen Dorn, wobei jedes Tabakdeckblatt so bearbeitet ist, daß nach Abschluß des Wickelvorganges die fest gewickelte Konfiguration erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Tabakdeckblatts und der Schrägungswinkel der spiralförmigen Wicklung so gewählt sind, daß eine erste Wicklung, die von einer zweiten Wicklung überlappt wird, zumindest auch von einer dritten Wicklung überlappt wird, und der Dorn nach Abschluß des Wickelvorgangs unter Aufrechterhaltung der fest gewickelten Konfiguration entfernt wird, um einen im wesentlichen offenen Kern zu erhalten, der sich über die Länge des zigarrenähnlichen Produkts erstreckt.
6. Ein Verfahren zur Herstellung eines zigarrenähnlichen Produkts durch direktes, d.h. ohne Einfügung einer Einlage, und festes, d.h. ohne feine Luftschlitze zwischen den sich spiralförmig überlappenden Wicklungen, Wickeln von sich spiralförmig überlappendes Tabakdeckblatts um einen Dorn, wobei jedes Tabakdeckblatt so bearbeitet ist, daß nach Abschluß des Wickelvorgangs die fest gewickelte Konfiguration erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn einen im wesentlichen offenen Querschnitt hat und die Abmessungen des Tabakdeckblatts und der Schrägungswinkel der spiralförmigen Wicklung so gewählt sind, daß eine erste Wicklung, die von einer zweiten Wicklung überlappt wird, zumindest auch von einer dritten Wicklung überlappt wird, wobei der Dorn als Verlustkern im Produkt zurückbleibt.
7. Ein Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,, daß der Dorn ein Draht mit varuerendem oder festem kreisförmigen Durchmesser ist.
8. Ein Verfahren nach den Ansprüchen 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß Würzessenzen im Produkt enthalten sind.
9. Ein Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Würzessenzen in oder auf ein Tabakdeckblatt gegeben werden, bevor es gewickelt wird.
10. Ein Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Würzessenzen während des Wickelns des Tabakdeckblatts zwischen die Wicklungen gegeben werden.
11. Ein Verfahren nach den Ansprüchen 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß Würzessenzen in den offenen Kern gegeben werden, nachdem ein Tabakdeckblatt gewickelt wurde.
12. Ein Verfahren nach den Ansprüchen 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß Würzessenzen vor dem Wickeln auf den Dorn gegeben werden.
13. Ein Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Würzessenzen und das um den Dorn gewikkelte Deckblatt bei der Verwendung eines herausnehmbaren Dorns auf eine solche Weise bearbeitet sind, daß die Würzessenzen im zigarrenähnlichen Produkt zurückbleiben.
14. Ein Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Würzessenzen auf einen Verlustkern gegeben werden, der im Produkt zurückbleibt, nachdem der Dorn aus dem Produkt gezogen wurde.
15. Ein Verfahren nach den Ansprüchen 5-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Dorns ein Vielfaches der Länge des Produktes beträgt und daß nach Abschluß des Wikkelvorgangs und je nach Art des verwendeten Dorns nach dem Herausziehen des Dorns das so erhaltene Zwischenprodukt in zigarrenähnliche Produkte der gewünschten Länge geschnitten wird.
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