DE69119894T2 - Messgerät für die übertragungszeit von reizleitungssignalen - Google Patents

Messgerät für die übertragungszeit von reizleitungssignalen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist.
  • Derartige Vorrichtungen sind bekannt und werden zur Diagnose bestimmter Arten von Nervenschädigungen verwendet. Es ist z. B. üblich, die Ferse eines Patienten, der flach auf dem Bauch liegt, mit elektrischen Erregerimpulsen zu beaufschlagen und die Ankunftszeit an der Gehirnrinde zu messen, indem am Scheitel des Patientenkopfes zwei Elektroden auf der Haut angebracht werden, zwischen denen im Fall einer normalen Person ein Signal in der Größenordnung von 0,5 - 3 µV nach einer Zeitspanne von 39,5 ±3,3 ms nach Aufbringen der Erregerimpulse auftritt. Obwohl dieses Signal einen erheblichen Rauschanteil aufweist, ist es möglich, ein Summensignal zu erhalten, aus dem man die Übertragungszeit mittels graphischer Methoden oder ähnlichen ermitteln kann, indem man eine große Anzahl von Signalen aufsummiert.
  • Eine Vorrichtung zur Messung von Übertragungsgeschwindigkeiten in Nerven ist in der Veröffentlichung US 4 807 643 offenbart. Die beschriebene Vorrichtung umfaßt einen Nervenstimulator, der über ein Erregerelektrodenpaar mit einem Patienten verbunden wird, und eine Mehrzahl von Empfängerelektroden zum Erfassen der Erregerimpulse, die mit einem Verstärker zum Verstärken erfaßter elektrischer Signale verbunden sind. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin einen Zähler, eine Sammeleinrichtung zum Sammeln und Aufsummieren verstärkter Signalsequenzen und einen Speicher zum Speichern von Werten, die den erfaßten Signalsequenzen entsprechen. Die Inbetriebnahme des Nervenstimulators hat die Aktivierung des Zählers zur Folge und die Signalerfassung wird dabei in Abhängigkeit vom Nervenstimulator in Gang gesetzt. Durch Anbringen einer Masseelektrode auf der Haut des Patienten wird das Signallrausch-Verhältnis reduziert.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist dafür vorgesehen, Muskelkontraktionen zu erfassen, die als Folge eines Erregerimpulses auftreten.
  • Es wurden auch Anstrengungen unternommen, ein vollständigeres Bild vom Transport von Nervensignalen zu erlangen, indem Detektoren entlang der Wirbelsäule positioniert wurden, um z. B. zu ermitteln, ob die Transportfunktion durch Defekte in der Wirbelsäule beeinflußt wird. In diesem Fall bereiten jedoch die Störungen, die von Muskeln oder vom Herzen herrühren, weit größere Schwierigkeiten. Um diese Störungen auszuschalten, wurden Versuche mit invasiven Methoden durchgeführt, bei denen Elektroden in den Rückenmarkkanal eingesetzt wurden. Es wurde auch versucht, die Übertragungszeit von Nervensignalen anhand einer Kombination von Langzeitmeßperioden und Entspannungsperioden des Patienten, in denen dieser in Schlaf versetzt oder in denen ihm Medikamente verabreicht wurden, zu messen. Diese Untersuchungen können jedoch nicht in Allgemeinkrankenhäusern durchgeführt werden und sind zudem teuer, zeitaufwendig und unangenehm für den Patienten.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die derartige Messungen ermöglicht und die es sowohl möglich macht, die Übertragungszeit von Nervenimpulsen von einer Extremität des Patienten zur Gehirnrinde innerhalb einer kurzen Zeitspanne aufzuzeichnen, in der sich der Patient im normalen Wachzustand befindet, als es auch erlaubt, die Untersuchung in Allgemeinkrankenhäusern oder ähnlichen Einrichtungen durchzuführen. Es besteht ein großer Bedarf an derartigen Untersuchungen, besonders bei Patienten, die an Rückenbeschwerden oder Rückenschmerzen leiden, bei denen man nach derzeitigem Erkenntnisstand davon ausgeht, daß in bis zu 90 % der Fälle, in denen der Patient auf die Krankenliste gesetzt wird und nicht zum Normalzustand zurückkehrt oder innerhalb von 3 Monaten mit der Rehabilitation beginnt, der Patient dauerhaft arbeitsunfähig wird. Eine schnelle Diagnose, die in einem kurzen Zeitraum in einem Allgemeinkrankenhaus durchgeführt wird, kann die Mehrheit dieser Leute vor Schäden bewahren und sie zum normalen Leben zurückführen, indem die Patienten rechtzeitig in angemessener Weise behandelt werden.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe in Gestalt einer Vorrichtung oben genannter Art, wobei sie die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dargelegten charakteristischen Merkmale aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Das wichtigste Problem, das durch die vorliegende Erfindung gelöst wird, betrifft im weitesten Sinne das Signal/Rausch-Verhältnis. Zum einen sind die Signale sehr klein und daher schon normalem Rauschen unterworfen. Zum anderen treten künstliche Ergebnisse auf, d.h. es treten Störungen auf in der Form von beispielsweise Muskelimpulsen (ersichtlich aus einem EMG), die bis zu ±500 µV erreichen können, und Impulsen, die von der Herzaktivität herrühren (ersichtlich aus einem EKG), die bis zu ±2000 µV erreichen können, und die mit den erwünschten, brauchbaren Signalen verglichen werden sollen, die lediglich in der Größenordnung von einigen µV liegen.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Kombination zweier unterschiedlicher Merkmale gelöst, und zwar werden zum einen die "Muskelsignale" reduziert, indem sie für den Patienten über einen Lautsprecher oder einen Kopfhörer hörbar oder über entsprechende Mittel sichtbar gemacht werden, so daß der Patient selbst in der Lage ist, diese Signale zu reduzieren und sich durch einen Kreislauf aus Anpassung und Rückmeldung zu entspannen, zum anderen werden anhand eines geeigneten Algorithmus die Signale wirkungsvoll aussortiert, so daß nur solche Signalsequenzen, die relativ störungsfrei erscheinen, erfaßt und zur Erstellung von Mittelwertskurven aufsummiert werden.
  • Diese Probleme bereiten weit weniger Schwierigkeiten, wenn die Signale mit Hilfe von Elektroden aufgenommen werden, die am Scheitel des Patientenkopfes plaziert sind, da durch spontane Aktivität der Gehirnrinde (ersichtlich aus einem EEG) und bis zu einem gewissen Grad durch Augenbewegungen nur geringe Artefakte verursacht werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können zusätzlich zu den Elektroden, die am Scheitel des Patienten angebracht sind, noch Elektroden entlang der Wirbelsäule des Patienten plaziert werden, um gleichzeitig die Reaktionskurven an verschiedenen Stellen aufzunehmen, z. B. an 4 bis 9 oder mehr Stellen der Wirbelsäule
  • Man begegnet einer weiteren Schwierigkeit, wenn eine Vergleichsuntersuchung zwischen der rechten und linken Seite des Patienten erfolgen soll. Bei herkömmlichen Methoden wird hierbei zuerst die eine und dann die andere Seite untersucht. Das Ergebnis ist jedoch infolge der Schwankungen in der Erregbarkeit des zentralen Nervensystems oft nicht zuverlässig. Folglich werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwei Sätze von Erregerelektroden an den jeweiligen Extremitäten angebracht, in der Regel an den Fersen des Patienten, und abwechselnd aktiviert, wobei das Speichern und Weiterverarbeiten der resultierenden Signale in getrennten Speichereinheiten erfolgt. Es ist angemessen, die rechte Seite zu bestimmten Zeitpunkten zu aktivieren, während die linke Seite jeweils zwischen diesen Zeitpunkten aktiviert wird. In vielen Fällen kann es angemessen sein, einen Satz Elektroden an einem Bein des Patienten und den anderen Satz an einem Arm anzubringen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung, die mit einem Patienten verbunden ist;
  • Fig. 2 zeigt eine einzelne Aufzeichnung der Nervenreaktion, wie sie über einen Zeitraum von 100 ms nach Aufbringen des Erregerimpulses an der Wirbelsäule und an dem Scheitel des Patienten aufgenommen wird;
  • Fig. 3 zeigt Mittelwertkurven, die an denselben Punkten wie in Fig. 1 aufgenommen wurden, die jedoch aus der Ermittlung des Mittelwerts von 157 bzw. 38 akzeptierten Aufzeichnungen resultieren;
  • Fig. 4 zeigt die Resultate einer kompletten Vermessung der linken und der rechten Seite eines Patienten, die über einen Zeitraum von 15 min aufgenommen wurden.
  • Fig. 1 ist ein Blockschema, das den prinzipiellen Aufbau einer beispielhaften, erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt. Einige der gezeigten Blöcke bezeichnen Funktionen, die in einem Computer 20 ausgeführt werden, folglich soll die Figur teilweise als Flußdiagramm gelesen werden.
  • Ein Patient 1 liegt so bequem wie möglich auf dem Bauch auf einem Bett oder einer ähnlichen Unterlage. Elektrodenpaare 2, 3 sind leitend mit der Haut an den Fersen des Patienten verbunden. Ähnliche Elektroden sind bei 30 entlang der Wirbelsäule des Patienten und bei 40 am Scheitel des Patientenkopfes befestigt.
  • Mit den Elektroden 2, 3 sind elektrische Erregerquellen 4, 5 verbunden, die herkömmlicher Art sein können und die in der Lage sind, Spannungsimpulse, die bei einer Dauer von 0,1 bis 0,5 ms zwischen 100 und 200 V eingestellt werden können, oder Stromimpulse zu liefern, die bei gleicher Dauer größer als 0 sind und bis zu 40 mA erreichen. Die Erregerquellen werden derart von dem Computer 20 gesteuert, daß sie Erregerimpulse mit einer Frequenz von 2 bis 5 Hz liefern. Auf diese Weise werden Nerven- bzw. Reizleitungssignale erzeugt, die durch die Beine in die Nerven bahnen der Wirbelsäule und zur Gehirnrinde gelangen. Passieren die Nervensignale die jeweiligen Meßstellen entlang der Wirbelsäule, ergeben sich kleine Potientialschwankungen in der Haut, die nacheinander über die jeweiligen Elektroden 30 und schließlich von der Gehirnrinde über die Elektroden 40 erfaßt werden können. Die Elektroden 30, 40 sind über abgeschirmte und geerdete Leiterpaare mit einem isolierten Vorverstärker 7 und einem darauffolgenden Endverstärker 8 verbunden, der Filter und eine verstellbare Verstärkung aufweist, die entweder manuell oder über den Computer so auf ein entsprechendes Maß eingestellt werden kann, daß ein Ausgabebereich erreicht wird, der dazu geeignet ist, von einem Multiplex-A/D-Wandler aufgenommen zu werden. Dieser Wandler kann ein herkömmlicher 12-Bit Wandler sein, der in der Lage ist, zeitparallel alle verstärkten Signale zu erfassen, von denen jedes mit einer Frequenz von 2 kHz abgetastet wird. Das Abtasten beginnt bei jedem Erregerimpuls und dauert 100 ms, so daß für das "zeitgleiche" Messen an jeder Elektrode eine Serie von 200 Meßwerten pro Messung vorliegt.
  • Fig. 1 zeigt ebenso schematisch, auf welche Weise eines der Signale, das von den Endverstärkern kommt, mit Hilfe eines einstellbaren Kanalwählers 10 ausgewählt werden kann. Dieses ausgewählte Signal kann mit Hilfe eines herkömmlichen Oszilloskops 11 überwacht werden und kann zu einem Lautsprecher 9 geleitet werden, so daß der Patient in der Lage ist, seine eigenen Nervensignale zu hören. Da Muskelaktivitäten in Störungen resultieren, die über die Nervensignale dominieren, ist es möglich, einen konzentrierten Patienten, entgegen der Tatsache, daß Muskelaktivitäten nicht vollständig bewußt oder subjektiv willensgesteuert ist, durch hörbare Rückmeldungen dazu zu veranlassen, seine Muskelaktivität zu reduzieren. Dies ist ein überraschend wirkungsvoller Mechanismus, der wesentlich zu der vorteil haften Wirkung der vorliegenden Erfindung beiträgt.
  • Die Ausgangssignale des Endverstärkers 5 werden zu dem A/D-Wandler weitergeleitet, in dem diese Signale abgetastet werden. Die abgetasteten Signale werden mit Hilfe des Computers 20 ausgewählt, was hier in Form des Kastens 13 dargestellt ist, die Mittelwerte der Signale werden im Kasten 14 erstellt und die Resultate werden nacheinander 5 graphisch auf dem Bildschirm 15 dargestellt. Die Kästen 6, 12, 13, 14 und 15 bezeichnen Operationen, die von dem Computer 20 durchgeführt werden, folglich sollte Fig. 1 teilweise als Flußdiagramm gesehen werden, das die Verbindung zwischen den Elektroden, die am Patienten befestigt sind und den Meßvorgängen die durchgeführt werden, erklärt.
  • Die aufgezeichneten Messungen werden auf folgende Weise in Übereinstimmung mit einem Computerprogramm verarbeitet:
  • (1) Die Meßreihen, die wenigstens einen Meßwert aufweisen, bei dem der A/D-Wandler seine Sättigungsgrenze erreicht hat (nur noch Einsen), werden verworfen.
  • (2) Um einen ersten charakteristischen Qualitäts oder Gütefaktor zu erlangen, wird für die jeweilige Meßreihe die Summe der Absolutwerte der Differenzen zwischen Paaren benachbarter Meßwerte berechnet, z. B. von Werten, die einen gegenseitigen Reihenfolgeabstand 4 aufweisen:
  • A = Σ Xi - Xi-4 4≤i≤200
  • (3) Um einen zweiten charakteristischen Qualitätsfaktor zu erlangen, wird auf dieselbe Weise die Summe der Differenzen zwischen Meßwertpaaren errechnet, die einen größeren Reihenfolgeabstand aufweisen, z. B. 40:
  • B = Σ Xi - Xi-40 4≤i≤200
  • (4) Um einen dritten charakteristischen Qualitätsfaktor zu erlangen, wird zunächst die maximale Differenz zwischen zwei Werten berechnet, die durch 4 Abtastschritte getrennt sind:
  • C = max Xi - Xi-4 4≤i≤200
  • In einem ersten Schritt werden 100 solcher Meßreihen aufgezeichnet, z. B. für jedes Meßsignal das nicht gemäß obenstehenden Punkt (1) verworfen wurde. So erhält man aus dieser Meßreihe 100 Werttriaden. Diese kann man als eine Verteilung von Punkten in dreidimensionalem Raum ansehen, die in einem Raumquadranten liegen. Diese Wertetriaden werden dazu benutzt, ein endgültiges Kriterium, das aus 3 Zahlen besteht, derart zu berechnen, daß z. B. 25 % der 100 Wertetriaden dieses endgültiges Kriterium erfüllen. Z. B. ist es möglich, einen Mittelwert eines jeden Qualitätsfaktors zu ermitteln und den Prozentsatz davon zu berechnen, der erforderlich ist, um das Zurückweisungskriterium auf 25 % zu setzen.
  • Die tatsächliche Meßreihe beginnt, wenn die ersten 100 Meßreihen aufgenommen wurden, und die Wertetriaden gespeichert sind. Für jede neue Meßreihe von 200 Werten werden die Wertetriaden berechnet und mit dem endgültigen Kriterium verglichen. Wird das Kriterium von allen drei Werten erfüllt, so wird jeder der 200 Werte in seinem jeweiligen Speicher gespeichert. So werden aufeinanderfolgende akzeptierte Werte aufsummiert und schließlich 200 Mittelwerte erhalten, die, wenn man sie graphisch darstellt, eine Kurve bilden, die zunehmend besser und frei von Rauschen wird.
  • Gleichzeitig mit der Aufzeichnung einer neuen Wertetriade wird die zuerst aufgezeichnete Triade gelöscht und ein neues endgültiges Kriterium wird berechnet. Das endgültige Kriterium wird also gemäß einem Prozeß berechnet, der iterativ genannt werden kann, und der an die vorherrschenden Bedingungen angepaßt ist.
  • Fig. 1 zeigt diese Operationen schematisch im Kasten 13, in dem die Auswahl und die Speicherung der Triaden stattfindet, wohingegen die akzeptierten Meßreihen während der sukzessiven Bildung der Mittelwerte im Kasten 14 gespeichert werden. Die Mittelwerte der Kurven können dann nacheinander auf einem Bildschirm im Kasten 15 betrachtet werden, und wenn die Kurven für zufriedenstellend erachtet werden, kann der Meßvorgang unterbrochen und das Resultat ausgedruckt werden. Man erhält somit Kurven von verschiedenen Meßstellen entlang des Pfades, den das Nervensignal zur Gehirnrinde beschreitet.
  • Die folgende Prozedur wird durchlaufen, um Rauschen und Artefakte auszuschalten:
  • a) Langsame Schwankungen werden bereits im Endverstärker 8 durch einen Hochpaßfilter ausgeschaltet, z. B. einen RC-Filter, der eine Grenzfrequenz von 0,5 Hz besitzt.
  • b) Wenn der A/D-Wandler seine unter Empflichkeitsgrenze erreicht, wird die gesamte Meßreihe, die zu diesem Zeitpunkt aufgezeichnet wird, verworfen.
  • c) Meßreihen, mit einer übermäßig hohen Frequenz geholt ist, werden durch den Qualitätsfaktor A ausgeschaltet.
  • d) Meßreihen, die übermäßig langsame Schwankungen aufweisen, werden über den Qualitätsfaktor B ausgeschaltet.
  • e) Meßreihen, die eine große Anzahl ausgeprägter Schwankungen enthalten, werden über den Qualitätsfaktor C ausgeschaltet.
  • Für diese Züruckweisungskriterien bestehen viele verschiedene Variationsmöglichkeiten. Entscheidend ist, daß jede einzelne Werteverteilung Variationskriterien unterworfen wird und entweder akzeptiert oder als ganzes zurückgewiesen wird, wohingegen die akzeptierten Werte Punkt für Punkt aufsummiert werden, um die Mittelwerte zu bestimmen.
  • Der oben erwähnte Vorgang der Anpassung über hörbare Rückmeldung wird dadurch bewirkt, daß eines der Signale, das Störungen durch Muskelaktivität besonders unterworfen ist, also ein Signal, das von einem Elektrodenpaar 30 erfaßt wurde, mit entsprechender Verstärkung über einen Kanalwähler 10 zu einem Lautsprecher 9 gesendet wird. Dasselbe Signal kann für Zwecke visueller Überwachung ebenso zu einem Oszilloskop 11 gesendet werden. In bestimmten Fällen kann es angemessener sein, anstelle eines Lautsprechers Kopfhörer zu verwenden, die von dem Patienten getragen werden. Im Falle gehörloser Patienten, ist es angebracht, das Oszilloskop 11 derart zu positionieren, daß es vom Patienten gesehen werden kann. Es hat sich gezeigt, daß die Patienten in der Regel in der Lage sind, zumindest über einen längeren Zeitraum ruhig zu liegen, so daß die Muskelaktivität als Störungsquelle insbesondere in Verbindung mit der oben erwähnten Ausschaltung von Störungen praktisch eliminiert wird.
  • Fig. 2 zeigt Kurven, die repräsentativ für einzelne Aufzeichnungen sind, die von einer einzelnen Erregerquelle herrühren, wobei die obere Kurve durch die Elektroden erfaßt wurde, die mit dem Scheitel des Patientenkopfes verbunden sind, und die untere Kurve durch die Elektroden erfaßt wurde, die mit der Wirbelsäule des Patienten verbunden sind. Besondere Beachtung sollte der Hauptstörung von 50 Hz geschenkt werden, die sich in der oberen Kurve zeigt. Die untere Kurve ist weitgehend Störungen unterworfen.
  • Fig. 3 zeigt ein frühes Resultat, das man erhält, wenn man die Erfindung anwendet. Die obere Kurve zeigt einen Mittelwert aus Messungen an den Scheitelelektroden und die untere Kurve zeigt einen Mittelwert aus Messungen an den Wirbelsäulenelektroden. Erstere zeigt einen Mittelwert aus 157 Einzelaufzeichnungen, wohingegen die untere Kurve den Mittelwert von lediglich 38 Einzelaufzeichnungen zeigt, die während derselben Zeitspanne aufgenommen wurden. Wie zu erwarten war, ist die Zurückweisungsquote bei den Wirbelsäulensignalen, bei denen die Frequenz der Artefakte hoch ist, weit höher.
  • Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines Endresultats aus der Erregung des rechten und des linken Beines eines 20 Jahre alten Mannes mit einer Körpergröße von 180 cm. Zusätzlich zu den Scheitelelektroden (die obersten Kurven) wurden Signale von 6 verschiedenen Elektrodenpaaren aufgezeichnet, die entlang der Wirbelsäule des Patienten verteilt waren. Die sog. Latenz, d.h. die Zeitspanne zwischen Erregung und Erfassen des Signals, wurde hauptsächlich bezüglich des Signalmaximums gemessen, wobei jedoch hinsichtlich der Gehirnrinde auch das konventionellere minimum-basierte Signal verwendet wurde. Die auf konventionelle Weise definierte Latenz von 38 ms für die linke Seite des Patienten ist normal für eine Person dieser Körpergröße, wohingegen die Latenz von 41 ms auf der rechten Seite des Patienten ein abnormale Asymmetrie aufweist. Erfindungsgemäß erhält man neben der Information, die sich aus diesem Resultat ergibt, noch weitere Informationen. Es wird ersichtlich, daß die Latenzen der Wirbelsäulensignale für jedes Paar auf den einander gegenüberliegenden Seiten ähnlich sind, folglich ist es möglich, eine Schädigung der Nervenbahnen, stromab von diesen Punkten, auszuschließen.
  • Von einem mathematischen Standpunkt aus ist es von Interesse anzumerken, daß von all den Tausenden von Kurven, die für die Gehirnrinde akzeptiert wurden, im oberen Bereich der Wirbelsäule in manchen Fällen weniger als ein Drittel für akzeptabel befunden wurden, während sich die Bedingungen näher am Ende der Wirbelsäule verbessern. Es ist ebenso bemerkenswert, daß es möglich war, diesen Satz von Kurven in weniger als 15 min aufzuzeichnen.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Messen der Übertragungszeit von Nervensignalen, der sogenannten Latenz, mit einer elektrischen Erregerquelle (4, 5), die dafür vorgesehen ist, über eine Erregerelektrode (2, 3) mit einer Extremität eines Patienten verbunden zu werden, wobei die Vorrichtung eine oder mehrere Elektroden oder Elektrodenpaare (30, 40) zum Anbringen an der Haut des Patienten, mit den jeweiligen Elektroden verbundene Verstärkungseinrichtungen (7, 8) zum Verstärken von den jeweiligen Elektroden (30, 40) erfaßter, und von der besagten Erregerquelle (2, 3, 4, 5) angeregter elektrischer Signale, Einrichtungen zum Sammeln und Aufsummieren verstärkter Signalfolgen, und einen Speicher umfaßt, der dazu dient, Werte zu speichern, die den erfaßten Signalfolgen entsprechen, wobei jede Signalfolge in Abhängigkeit von einem Simultansignal beginnt, das von der Erregerquelle (4, 5) kommend aufgefangen wird, und wobei jede Signalfolge eine elektrische Erregung aufweist, die auf die Extremität wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Verstärkungseinrichtungen (7, 8) gesteuert durch einen Computer (20), an den die erregungssimultanen Signale ebenso gesendet werden, an einen A/D-Wandler (12) angelegt werden, daß sie Einrichtungen zum zeitparallelen Abtasten durch den A/D-Wandler (12) und Speichern der Ausgangssignale besagter Verstärkereinrichtungen in dem Speicher als numerische Sequenzen zu bestimmten Zeitpunkten, die aus den jeweiligen erregersimultanen Signalen errechnet sind, Einrichtungen (13) zum Ausschließen ausgewählter numerischer Sequenzen, Einrichtungen zum Aufsummieren der Zahlen in den verbleibenden Zahlensequenzen, Einrichtungen zum Bestimmen der Mittelwerte besagter aufsummierter Zahlen und Einrichtungen (9, 10, 11) umfaßt, die dem Patienten die Ausgangssignale der Verstärkungseinrichtungen (7, 8) zur Kenntnis bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (9, 10, 11), die dem Patienten die Ausgangssignale zur Kenntnis bringen, einen Geräuscherzeuger (9), wie z. B. einen Lautsprecher oder Kopfhörer, aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (9, 10, 11), die dem Patienten die Ausgangssignale zur Kenntnis bringen, einen Bilderzeuger (11), wie z. B. ein Oszilloskop, aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden paare (30, 40) ein Elektrodenpaar (40), das für das Anbringen am Scheitel des Patientenkopfes angepaßt ist, und möglicherweise vier bis neun Elektroden (30) zum Anbringen entlang der Wirbelsäule des Patienten aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zwei elektrische Erregerquellen (4, 5) zum Anbringen an zwei Körperextremitäten, Einrichtungen zum wechselseitigen Beaufschlagen einer elektrischen Erregung auf diese, und Einrichtungen (14) zum Aufnehmen und getrennten Speichern der Ausgangssignale besagter Verstärkungseinrichtungen (7, 8) in Übereinstimmung mit ihrer Abhängigkeit von der Erregung der einen oder anderen der Körperextremitäten aufweist.
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