DE69118775T2 - Gerät für magnetische Aufzeichnung und Wiedergabe - Google Patents

Gerät für magnetische Aufzeichnung und Wiedergabe

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DE69118775T2
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • GPHYSICS
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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    • G11B2005/0002Special dispositions or recording techniques
    • G11B2005/0005Arrangements, methods or circuits
    • G11B2005/0021Thermally assisted recording using an auxiliary energy source for heating the recording layer locally to assist the magnetization reversal

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, und spezieller betrifft sie ein Gerät, das Information magnetisch auf und von einem Aufzeichnungsmedium dadurch aufzeichnet und abspielt, daß es Lichtstrahlen auf das Aufzeichnungsmedium strahlt, um dessen Temperatur zu erhöhen.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • In den letzten Jahren wurden auf dem Gebiet optischer Speichervorrichtungen neu-beschreibbare Speicher entwickelt, neben nur-lesbaren Speichern wie CDs. Unter derartigen neu-beschreibbaren Speichern sind magnetooptische Platten bereits der praktischen Verwendung zugeführt. Eine magnetooptische Platte verwendet einen vertikal magnetisierten Film, wie einen Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierungsdünnfilm, als Aufzeichnungsinedium. Zum Aufzeichnen wird, während Laserstrahlen auf das Aufzeichnungsmedium gestrahlt werden, ein externes Magnetfeld an das bestrahlte Aufzeichnungsmedium angelegt. Zum Abspielen wird der Kerreffekt verwendet, bei dem dann, wenn Laserstrahlen auf das Aufzeichnungsmedium gestrahlt werden, die Polarisationsebene der reflektierten Strahlen in verschiedenen Richtungen abhängig vom Vorhandensein von Daten auf dem Aufzeichnungsmedium verdreht wird.
  • Es wurde ein Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren vorgeschlagen, das einen Ferromagnet wie CrO&sub2; für ein Aufzeichnungsmedium verwendet (siehe Nomura, Yokoyama, "Proposed Magneto-optic Video Recording Systems Using Thermoremanent Techniques", NHK Technical Research Laboratories, 1979, Institute of Elektronics and Communication Engineers of Japan Technical Research Report MR79-3). Bei diesem Verfahren erfolgt das Aufzeichnen dadurch, daß ein externes Magnetfeld mittels eines magnetischen Aufzeichnungskopfs an das Aufzeichnungsmedium angelegt wird, dessen Koerzitivfeldstärke durch Einstrahlen von Laserstrahlen erniedrigt wurde, wie dies im Fall der oben genannten magnetooptischen Platte ausgeführt wird, und das Abspielen wird magnetisch unter Verwendung eines magnetischen Abspielkopfs ausgeführt.
  • Jedoch ist es beim vorstehend genannten optisch unterstützten magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren schwierig, über einen magnetischen Abspielkopf zu verfügen, der ausreichend kleine Breite aufweist, um der Breite einer Spur des Aufzeichnungsmediums zu genügen. Dies führt dazu, daß überflüssige Signale auf den Spuren zu den beiden Seiten einer Spur abgespielt werden, von der das Abspielen beabsichtigt ist, wodurch das Problem des Übersprechens hervorgerufen ist.
  • Derartiges Übersprechen kann verhindert werden, wenn die Spurbreite größer gemacht wird als die Breite des magnetischen Abspielkopfs. In diesem Fall muß jedoch die Spurbreite ausreichend groß sein und demgemäß nimmt die Aufzeichnungsdichte in nachteiliger Weise ab.
  • Das Dokument EP-A-0 316 188 offenbart ein magnetooptisches Informationsspeichersystem, das ein Aufzeichnungsmedium mit einem ferrimagnetischen Dünnfilm verwendet, das direktes Überschreiben von Information zuläßt. Das ferrimagnetische Aufzeichnungsmedium verfügt über eine magnetische Kompensationstemperatur und eine Curietemperatur. Bei der magnetischen Kompensationstemperatur wird die remanente Magnetisierung des Aufzeichnungsmediums im wesentlichen null, während seine Koerzitivfeldstärke unendlich wird. Bei der Curietemperatur werden sowohl die remanente Magnetisierung als auch die Koerzitivfeldstärke im wesentlichen null.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einer Erscheinungsform schafft die Erfindung, wie sie durch den Anspruch 1 definiert ist, ein magnetisches Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät zum Aufzeichnen/Wiedergeben von Information in Spuren auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium mit einer magnetischen Kompensationstemperatur unter der Curietemperatur und dessen Restmagnetisierung im wesentlichen null ist, wobei das Gerät folgendes aufweist: einen Magnetkopf, der so ausgebildet ist, daß er auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Information abspielt, wobei ein Teil des Aufzeichnungsmediums, der vom Magnetkopf erfaßt wird, einen ersten Teil einer vorgegebenen Spur, von der Information abzuspielen ist und einen zweiten Teil einer zur vorgegebenen Spur benachbarten Spur enthält, und eine Einrichtung zum Aufrechterhalten der Temperatur eines Bereichs des magnetischen Aufzeichnungsmediums benachbart zur vorgegebenen Spur auf im wesentlichen der magnetischen Kompensationstemperatur desselben, während des Abspielvorgangs, wobei der Bereich des magnetischen Aufzeichnungsmediums benachbart zur vorgegebenen Spur den zweiten Teil enthält, so daß nur Information vom ersten Teil der vorgegebenen Spur abgespielt wird.
  • Gemäß einer anderen Erscheinungsform schafft die Erfindung, wie sie durch den Anspruch 8 definiert ist, ein Verfahren zum magnetischen Wiedergeben von Information in Spuren auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium mit einer magnetischen Kompensationstemperatur unter seiner Curietemperatur und dessen Restmagnetisierung im wesentlichen null ist, wobei das Verfahren folgendes umfaßt:
  • - Erfassen, unter Verwendung eines Magnetkopfs, eines Teils des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit einem ersten Teil einer vorgegebenen Spur, von der Information abzuspielen ist, und einem zweiten Teil einer Spur benachbart zur vorgegebenen Spur;
  • - Erhöhen der Temperatur eines Bereichs des magnetischen Aufzeichnungsmediums benachbart zur vorgegebenen Spur auf im wesentlichen die magnetische Kompensationstemperatur desselben, wobei der Bereich des magnetischen Aufzeichnungsmediums benachbart zur vorgegebenen Spur den zweiten Teil der benachbarten Spur enthält; und
  • - Abspielen von Information unter Verwendung des Magnetkopfs, so daß nur Information vom ersten Teil der vorgegebenen Spur abgespielt wird.
  • Daher wird beim Aufzeichnen die Temperatur des mit Lichtstrahlen beleuchteten Bereichs des Aufzeichnungsmediums auf ungefähr die Curietemperatur erhöht, um im wesentlichen die Koerzitivfeldstärke null zu erhalten, was es ermöglicht, daß ein externes Magnetfeld an den beleuchteten Bereich des Aufzeichnungsmediums angelegt wird, was es ermöglicht, Information auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen. Die Breite der Spur, auf der der Aufzeichnungsvorgang auszuführen ist, hängt vom Fleckdurchmesser der Lichtstrahlen ab. Daher kann der Aufzeichnungsvorgang innerhalb einer vorgegebenen Spurbreite ausgeführt werden, wenn der magnetische Aufzeichnungskopf eine Breite (in der Richtung quer zu den Spuren des Aufzeichnungsmediums) aufweist, die größer als die Spurbreite ist.
  • Während des Abspielens wird, gemäß der Erfindung, die Temperatur derjenigen Bereiche des Aufzeichnungsmediums, die mit Lichtstrahlen beleuchtet werden und zu den beiden Seiten der Spur liegen, von der ein Abspielvorgang auszuführen ist, und die dem magnetischen Abspielkopf zugewandt sind, auf ungefähr die magnetische Kompensationstemperatur erhöht, so daß sie im wesentlichen die Magnetisierung null aufweisen, um es dadurch zu ermöglichen, nur die Information auf der gewünschten Spur selbst dann abzuspielen, wenn die Breite, d. h. der Erfassungsbereich, des magnetischen Abspielkopfs größer als die Spurbreite ist.
  • Demgemäß ermöglicht es die Erfindung, das Ziel zu erreichen, ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit einem Magnetkopf mit einer Breite zu schaffen, die größer als die Spurbreite ist, ohne daß das Problem des Übersprechens entsteht. Dies beseitigt das Erfordernis, die Breite des Magnetkopfs zu minimieren, um der Spurbreite zu genügen, und es ermöglicht auch eine Minimierung der Spurbreite unabhängig von der Breite des Magnetkopfs. Demgemäß sind einfache Herstellung des Magnetkopfs und höhere Aufzeichnungsdichte des Aufzeichnungsmediums möglich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1(a) ist ein erläuterndes Diagramm eines Hauptteils eines erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts, um den Aufzeichnungsvorgang des Geräts zu zeigen;
  • Fig. 1(b) ist ein erläuterndes Diagramm des Hauptteils des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts von Fig. 1(a), um den Abspielvorgang des Geräts zu zeigen;
  • Fig. 2 ist eine schematische Vorderansicht eines im magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät von Fig. 1(a) verwendeten Aufzeichnungsmediums;
  • Fig. 3 ist eine Ansicht des Gesamtaufbaus des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts von Fig. 1(a); und
  • Fig. 4 ist ein Kurvenbild, das die Temperaturabhängigkeit der remanenten Nagnetisierung und der Koerzitivfeldstärke zeigt.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die zeichnungen beschrieben.
  • Wie es in der Fig. 3 dargestellt ist, umfaßt das magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät einen Laser 1 zum Aufzeichnen, der in der y-z-Ebene schwingende Laserstrahlen emittiert, einen Laser 2 zum Abspielen, der in der x-y-Ebene schwingende Laserstrahlen emittiert, ein Beugungselement 3, einen Polarisationsstrahlenteiler 4, eine Objektivlinse (numerische Apertur z. B. ungefähr 0,4 bis 0,6) und einen Magnetkopf 6 sowohl zum Aufzeichnen als auch zum Abspielen. Der Laser 1 zum Aufzeichnen, der Polarisationsstrahlenteiler 4, die Objektivlinse 5 und der Magnetkopf 6 sind auf der identtischen optischen Achse angeordnet, während der Laser 2 zum Abspielen, das Beugungselement 3 und der Polarisationsstrahlteiler 4 auf einer anderen identischen optischen Achse angeordnet sind, die rechtwinklig zur erstgenannten optischen Achse verläuft. Als Laser 1 zum Aufzeichnen und als Laser 2 zum Abspielen kann ein Halbleiterlaser mit einer Wellenlänge von 780 nm verwendet werden.
  • Wie es ferner in der Fig. 1(a) dargestellt ist, ist eine optisch unterstützte magnetische Platte 7 zwischen die Objektivlinse 5 und den Magnetkopf 6 eingefügt. Die magnetische Platte 7 umfaßt ein lichtdurchlässiges Substrat 8 und ein darauf ausgebildetes Aufzeichnungsmedium 9. Das Substrat 8 besteht aus Glas, Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, amorphem Polyolephin oder dergleichen. Auf einer Fläche des Substrats 8 sind abwechselnd Gräben 11 und Inseln 12 ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, wie es ferner in der Fig. 2 dargestellt ist, ein Aufzeichnungsvorgang in den Gräben 11 und auf den Inseln 12 des Aufzeichnungsmediums ausgeführt, wobei darauf Bits 13 ausgebildet werden. Die Spurbreite w, d.h. die Weite der Gräben 11 oder der Inseln 12 ist auf ungefähr 1 µm eingestellt. Auf dem Aufzeichnungsmedium 9 kann, falls erforderlich, eine Schutzschicht (nicht dargestellt) ausgebildet sein.
  • Ein Spalt des Magnetkopfs 6 (nicht speziell dargestellt) erstreckt sich in horizontaler Richtung, wie in der Fig. 1(a) gesehen. Wie es aus der Figur erkennbar ist, ist die Spaltweite (die Breite des Magnetkopfs) auf das Dreifache der Spurbreite, d.h. 3 µm, eingestellt. Die vom Laser 1 zum Aufzeichnen emittierten Laserstrahlen werden durch die Objektivlinse 5 als Laserstahlen B&sub0; auf eine Spur T&sub0; des Aufzeichnungsmediums 9 fokussiert, auf dem der Aufzeichnungsvorgang auszuführen ist. Indessen werden, wie es in der Fig. 1(b) dargestellt ist, die vom Laser 2 emittierten Laserstrahlen zum Abspielen durch das Beugungselement 3 in zwei Sätze der gebeugten Lichtstrahlen erster Ordnung aufgeteilt, während die Beugungslichtstrahlen nullter Ordnung geschwächt werden. Die gebeugten Lichtstrahlen werden jeweils durch die Objektivlinse 5 als Laserstrahlen B&sub1; und B&sub2; auf Spuren T&sub1; und T&sub2; auf den beiden Seiten der Spur T&sub0;, von der der Abspielvorgang auszuführen ist, konvergiert. Der Laser 1 zum Aufzeichnen wird so eingestellt, daß er eine Leistung aufweist, die ausreichend stark dafür ist, die Temperatur der Spur T&sub0; auf ungefähr die Curietemperatur Tc zu erhöhen, während der Laser 2 zum Abspielen so eingestellt wird, daß er eine Leistung aufweist, die ausreichend stark dafür ist, die Temperatur der Spuren T&sub1; und T&sub2; auf ungefähr die magnetische Kompensationstemperatur Tkomp zu erhöhen.
  • Gemäß Fig. 4, die die remanente Magnetisierung als Kurve I und die Koerzitivfeldstärke als Kurve II veranschaulicht, verfügt ein bevorzugtes Material für das Aufzeichnungsmedium 9, das aus einem Ferrimagnet besteht, über eine remanente Magnetisierung von mehr als 0,25 T (200 emu/ccm) und eine Koerzitivfeldstärke von mehr als 39795 A/m (500 Oe) bei Raumtemperatur (ungefähr 25 ºC). Auch verfügt ein derartiges Material vorzugsweise über eine magnetische Kompensationstemperatur Tkomp von ungefähr 150 ºC, bei der remanente Magnetisierung im wesentlichen null wird und die Koerzitivfeldstärke unendlich wird, und über eine Curietemperatur Tc von mehr als 200 ºC, bei der die remanente Magnetisierung und die Koerzitivfeldstärke im wesentlichen null werden.
  • Beim oben angegebenen Aufbau wird ein Aufzeichnungsvorgang entlang den Gräben 11 und den Inseln 12 ausgeführt. Das heißt, daß jeder der Gräben 11 und jede der Inseln 12 eine Spur bildet. Gemäß der Fig. 1(a) wird, wenn ein Aufzeichnungsvorgang auf der durch die Insel 12 gebildeten Spur T&sub0; ausgeführt wird, der vom Laser 1 zum Aufzeichnen emittierte Laserstrahl B&sub0; durch die Objektivlinse 5 auf die Spur T&sub0; konvergiert, um die Temperatur des Bereichs entlang der Spur T&sub0; des Aufzeichnungsmediums 9 auf ungefähr die Curietemperatur Tc zu erhöhen und damit im wesentlichen die Koerzitivfeldstärke null zu erzielen. In diesem Zustand wird ein nach oben oder unten gerichtetes Magnetfeld, wie in der Figur gesehen, mittels des Magnetkopfs 6 an den Bereich angelegt, um dadurch gewünschte Information aufzuzeichnen.
  • Beim Abspielen werden, wie es in den Fig. 1(b) und 2 dargestellt ist, vom Laser 2 zum Abspielen emittierte Laserstrahlen durch das Beugungselement 3 in zwei Sätze der Beugungslichtstrahlen erster Ordnung aufgeteilt, wobei die Beugungslichtstrahlen nullter Ordnung geschwächt werden. Die gebeugten Laserstrahlen werden als Laserstrahlen B&sub1; und B&sub2; durch die Objektivlinse 5 neu ausgerichtet, um die Spur T&sub1; bzw. T&sub2; zu den beiden Seiten der Spur T&sub0; zu bestrahlen, von der der Abspielvorgang auszuführen ist. Auf diese Weise wird die Temperatur der beleuchteten Bereiche auf den Spuren T&sub1; und T&sub2; auf ungefähr die magnetische Kompensationstemperatur Tkomp erhöht, wodurch im wesentlichen die remanente Magnetisierung null erzielt wird. Dabei verfügt im Gegensatz hierzu der Bereich entlang der Spur T&sub0; des Aufzeichnungsmediums 9, der auf Raumtemperatur gehalten wird, über ausreichend starke remanente Magnetisierung, was das Abspielen von Information von der Spur T&sub0; ermöglicht, ohne daß Störung durch Übersprechen von den Spuren T&sub1; und T&sub2; besteht.
  • Beim obigen Beispiel wurde der Aufzeichnungsvorgang sowohl in den Gräben 11 als auch auf den Inseln 12 des Aufzeichnungsmediums ausgeführt, jedoch können entweder die Gräben 11 oder die Inseln 12 zur Aufzeichnung verwendet werden.
  • In diesem Fall können, wie beim obigen Beispiel, die Bereiche zu den beiden Seiten einer Spur, für die ein Abspielvorgang auszuführen ist und die dem Magnetkopf 6 zugewandt ist, mit Laserstrahlen beleuchtet werden, um Übersprechen aus diesen Bereichen zu verhindern.
  • Auch werden beim obigen Beispiel die vom Laser 2 zum Abspielen emittierten Laserstrahlen durch das Beugungselement 3 in zwei Sätze von Beugungslichtstrahlen erster Ordnung unterteilt. Alternativ ist es auch möglich, zwei Laser zum Abspielen so zu verwenden, daß die zwei Seitenbereiche mit Lasern beleuchtet werden können, die von den jeweils gesonderten Lasern zum Abspielen emittiert werden.
  • Ferner ist beim obigen Beispiel ein einzelner Magnetkopf 6 sowohl zum Aufzeichnen als auch zum Abspielen verwendet, um die Beschreibung des Beispiels zu vereinfachen. Alternativ können zwei Magnetköpfe zum Aufzeichnen bzw. Abspielen bereitgestellt sein. Ferner kann ein Magnetkopf vom Hauptpoltyp anstelle des Spalttyps bei diesem Beispiel verwendet werden (siehe Iwasaki, Nakakura, Watanabe, "Recording Properties of a Single Pole Magnetic Head", Tohoku Univ. Telecommunications Research Center, MR76-16). In diesem Fall sollte die Breite des Hauptpols die Breite des Magnetkopfs sein. Es ist auch möglich, anstelle der Wicklung, wie bei diesem Beispiel, einen Magnetkopf zu benutzen, der ein Element mit Magnetowiderstandseffekt verwendet.

Claims (8)

1. Magnetisches Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät zum Aufzeichnen/wiedergeben von Information in Spuren (T&sub0; - T&sub2;) auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium (7:8, 9) mit einer magnetischen Kompensationstemperatur unter der Curietemperatur und dessen Restmagnetisierung im wesentlichen null ist, wobei das Gerät folgendes aufweist: einen Magnetkopf (6), der so ausgebildet ist, daß er auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Information abspielt, wobei ein Teil des Aufzeichnungsmediums, der vom Magnetkopf (6) erfaßt wird, einen ersten Teil einer vorgegebenen Spur (T&sub0;), von der Information abzuspielen ist und einen zweiten Teil einer zur vorgegebenen Spur (T&sub0;) benachbarten Spur enthält, und eine Einrichtung (2, 3) zum Aufrechterhalten der Temperatur eines Bereichs des magnetischen Aufzeichnungsmediums benachbart zur vorgegebenen Spur (T&sub0;) auf im wesentlichen der magnetischen Kompensationstemperatur desselben, während des Abspielvorgangs, wobei der Bereich des magnetischen Aufzeichnungsmediums benachbart zur vorgegebenen Spur (T&sub0;) den zweiten Teil enthält, so daß nur Information vom ersten Teil der vorgegebenen Spur (T&sub0;) abgespielt wird.
2. Magnetisches Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung zum Aufrechterhalten eine Einrichtung (2, 3) zum Erhöhen der Temperatur des Bereichs auf im wesentlichen die magnetische Kompensationstemperatur des magnetischen Aufzeichnungsmediums aufweist.
3. Magnetisches Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 2, mit:
- einer ersten Lichtquelle (1) zum Aufzeichnen, die einen Lichtstrahl (B&sub0;) entlang einer (T&sub0;) der Spuren des Aufzeichnungsmediums einstrahlt, auf der ein Aufzeichnungsvorgang auszuführen ist, um die Temperatur des beleuchteten Bereichs auf ungefähr die Curietemperatur zu erhöhen; und
- einer zweiten Lichtquelle (2, 3) zum Abspielen, die die Einrichtung zum Aufrechterhalten bildet, die Lichtstrahlen (B&sub1;, B&sub2;) auf Bereiche des Aufzeichnungsmediums strahlt, die zu den beiden Seiten einer zum Abspielen ausgewählten Spur (T&sub0;) liegen und dem Magnetkopf (6) zugewandt sind, um die Temperatur der beleuchteten Bereiche im wesentlichen auf die magnetische Kompensationstemperatur zu erhöhen.
4. Magnetisches Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 3, bei dem die zweite Lichtquelle zwei diskrete Lichtquellen enthält, um Lichtstrahlen auf zwei jeweilige Seitenbereiche der ausgewählten Spur zu strahlen.
5. Magnetisches Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 3, bei dem die erste und die zweite Lichtquelle Laser (1, 2) sind.
6. Magnetisches Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Magnetkopf (6) ferner so ausgebildet ist, daß er Information auf das Aufzeichnungsmedium aufzeichnet.
7. Magnetisches Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem zweiten Magnetkopf, der so ausgebildet ist, daß er Information auf das Aufzeichnungsmedium aufzeichnet.
8. Verfahren zum magnetischen Wiedergeben von Information in Spuren (T&sub0; - T&sub2;) auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium (7:8, 9) mit einer magnetischen Kompensationstemperatur unter seiner Curietemperatur und dessen Restmagnetisierung im wesentlichen null ist, wobei das Verfahren folgendes umfaßt:
- Erfassen, unter Verwendung eines Magnetkopfs (6), eines Teils des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit einem ersten Teil einer vorgegebenen Spur (T&sub0;), von der Information abzuspielen ist, und einem zweiten Teil einer Spur benachbart zur vorgegebenen Spur (T&sub0;);
- Erhöhen der Temperatur eines Bereichs des magnetischen Aufzeichnungsmediums benachbart zur vorgegebenen Spur (T&sub0;) auf im wesentlichen die magnetische Kompensationstemperatur desselben, wobei der Bereich des magnetischen Aufzeichnungsmediums benachbart zur vorgegebenen Spur (T&sub0;) den zweiten Teil der benachbarten Spur enthält; und
- Abspielen von Information unter Verwendung des Magnetkopfs (6), so daß nur Information vom ersten Teil der vorgegebenen Spur (T&sub0;) abgespielt wird.
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