DE69118099T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Testen eines Datenverarbeitungsmoduls und ihre Anwendung in der Fahrzeugelektronik - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Testen eines Datenverarbeitungsmoduls und ihre Anwendung in der Fahrzeugelektronik

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Testen eines elektronischen Datenverarbeitungsmoduls, das für den Betrieb mit degradiertem Datenempfang ausgelegt ist, wobei das Modul mit einem Doppelleiterbus verbunden ist, der eine Übertragung digitaler Daten mittels einer Differentialspannung zwischen den Leitern gewährleistet. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung zur Anwendung in einer Gesamtheit von durch eine Multiplexanordnung miteinander verbundener Module zur Steuerung verschiedener Funktionen in einem Kraftfahrzeug.
  • Die schnelle Entwicklung der Kraftfahrzeugelektronik führt zum Ersatz der herkömmlichen elektrischen Verkabelung durch einen der elektrischen Versorgung dienenden Bus und durch einen Datenübertragungsbus, die die elektronischen Module miteinander verbinden, mit denen Betätigungsanordnungen gesteuert werden oder von Fühlern stammende Signale aufgenommen werden. Das Vorausprojekt der französischen Norm R 13-703 entsprechend dem Arbeitsdokument mit der Bezeichnung ISO/TC 22/SC 3/WG 1, das von der International Standardization Organization veröffentlicht worden ist, definiert die allgemeine Architektur eines VAN genannten Übertragungsnetzes, das in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist.
  • Die materiellen Strukturen der elektronischen Module, die derart ausgelegt sind, daß sie Teil eines derartigen Netzes sind, sind insbesondere in den französischen Patentanmeldungen Nr. 8914770, 9000912, 9002570 und 9002571 beschrieben. Aus der Figur 1 der beigefügten Zeichnung, in der die Struktur einer Verbindungsschnittstelle zwischen einem Datenbus und dem "Anwendungsteil" eines derartigen Moduls dargestellt ist, geht hervor, daß diese Schnittstelle ein Filter, einen differentiellen Leitungs-Sender/Empfänger, eine Fehleranalysevorrichtung und einen Protokollwächter aufweist.
  • Der Doppelleiterbus übermittelt differentielle analoge Signale, entsprechend einer zwischen den beiden Leitern bestehenden Spannung (mit DATA und bezeichnet) entsprechend der Terminologie des Vorausprojektes der oben genannten Norm, wobei das Vorzeichen der Spannung einen binären logischen Zustand darstellt.
  • Das Filter verhindert die Übertragung in Richtung des Leitungsempfängers von elektrischen Signalen, die durch elektromagnetische Störungen induziert werden, die wiederum von verschiedenen im Kraftfahrzeug vorhandenen Ausrüstungsteilen stammen (insbesondere der Zündspule) und die die zu übertragenden Informationen verfälschen können.
  • Der Sendeteil des Leitungssender/Empfängers gewährleistet die Umwandlung der ausgesandten Daten (DE), die über eine unipolare Leitung eintreten, in differentielle Spannungssignale, die an den Bus angepaßt sind (DATA, ). Es sei bemerkt, daß im Normalzustand jede der Leitungen DATA und sich zu jedem Zeitpunkt in einem elektrischen Zustand befindet entsprechend den komplementären logischen Zustand des von der anderen Leitung eingenommenen logischen Zustandes.
  • Das Aufnahmeteil des Leitungssender/Empfängers weist, wie es in der französischen Patentanmeldung Nr. 8914770 vom 10.11.1989 beschrieben ist, drei Vergleicher und eine Vorsteuerspannungsquelle auf, wobei die drei Vergleicher entsprechende Signale ERR1, ERR2 und R0 abgeben, welche einer Fehleranalysevorrichtung für den Bus zugeführt werden, die ausgehend von diesen drei Signalen eine Fehlstelle an einem der Busleiter feststellen kann (Leitungsunterbrechung oder Kurzschluß) und trotzdem die korrekt erhaltenen Daten (DR) einem für die Übertragung zuständigen Protokollwächter übermitteln kann, wobei diese Daten erstellt werden ausgehend von den elektrischen Zuständen dea anderen Leiters. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß in einem derartigen differentiellen Doppelleiterbus die eine Leitung die andere "verdoppelt" im Falle eines Versagens.
  • Ein derartiges Versagen tritt in Kraftfahrzeugen jedoch oftmals nur kurzzeitig auf aufgrund von Schwingungen, die Kontaktfehler verursachen, welche mit diesen Schwingungen auch verschwinden. Die Analyseschaltung für derartiges Versagen, die in der erwähnten französischen Patentanmeldung Nr. 8914770 beschrieben ist, stellt automatisch die Verbindung mit dem Normalausgang R0 wieder her, wenn die Ursache für ein derartiges Versagen entfällt.
  • Der Protokollwächter überprüft die Art der Informationen DR, welche von der Fehleranalysevorrichtung stammen, stellt sicher daß die erhaltenen Nachrichten das obengenannte Protokoll erfüllen (z.B. dasjenige des genannten Normprojektes VAN), sortiert die Prioritäten, überprüft daß die einem anderen Modul übertragenen Nachrichten ihren Bestimmungsort erreichen, bringt in die Reihenfolge und formt entsprechend dem Protokoll die auszusendenden Informationen (DE), und entzerrt die Reihenfolge der erhaltenen Informationen (DR) im Hinblick auf ihre Anwendungsauswertung. Diese Anwendung besteht in einer Steuerung einer Betätigungsanordnung oder eines Fühlers, wobei diese Steuerung dem Austausch von bidirektionalen Informationen zwischen diesen zugeordnet ist.
  • Eine Multiplexanordnung weist üblicherweise mehrere elektronische Module auf, wie z.B. solche, die oben beschrieben worden und miteinander sowie mit einer oder mehreren zentralen Verarbeitungseinheiten über den Doppelleiterbus verbunden sind. Jedes Modul steuert demzufolge eine oder mehrere örtlich zusammengefaßte Anwendungen im Kraftfahrzeug (Scheinwerfer, Armaturenbrett etc. ....).
  • Es ist klar, daß die richtige Durchführung dieser Anwendungen beeinflußt wird durch die Korrektur der Informationen (DR), die gegebenenfalls wiederhergestellt und von der Fehleranalysevorrichtung zum Protokollwächter und zur Anwendung übertragen werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit der das Testen des elektronischen Moduls durchgeführt werden kann, im Hinblick auf eine Überprüfung seiner Fähigkeit, in einem Fall des Versagens eines der Leiter korrekt zu funktionieren, d.h. in einem technischen Ausdruck, seine Betriebsweise im degradierten Modus zu überprüfen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel, sowie andere die aus der nachfolgenden Lektüre der Beschreibung hervorgehen, mit einem Verfahren zum Testen eines elektronischen Datenverarbeitungsmoduls erreicht, das für den Betrieb mit degradiertem Datenempfang ausgelegt ist, wobei dieses Modul Teil einer Gesamtheit von miteinander durch einen Doppelleiterbus verbundener Module ist, der eine Übertragung digitaler Daten mittels einer Differentialspannung zwischen den Leitern gewährleistet. Erfindungsgemäß wird jegliche Spannungsmodulation an einem Busleiter blockiert, das Modul abgefragt nach Daten, die über den Bus ausgesandt werden und die vom Modul erhalten werden mit Hilfe der Modulation der elektrischen Aktivität, mit der der zweite Busleiter beaufschlagt wird, wobei diese Schritte wiederholt werden, indem die Spannung am zweiten Leiter blockiert wird und die Antworten des Moduls auf die ausgesandten Abfragen analysiert werden, um den Betriebszustand des Moduls beim degradierten Empfang zu diagnostizieren.
  • Hierdurch wird in künstlicher Weise ein Fehler an einem der Busleiter hervorgerufen, um die Fähigkeit der mit dem Bus verbundenen Anordnungen zu überprüfen im Hinblick auf den einwandfreien Betrieb bei degradiertem oder beeinträchtigtem Empfang und darauf, daß die dem Modul vom Bus übermittelten Daten korrekt wiederhergestellt werden. Zugleich wird die Fähigkeit des aus diesen Anordnungen, sowie des Protokollwächters und der Anwendung bestehenden Aufbaus auf die korrekte Wirkungsweise überprüft.
  • Gemäß einer anderen Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens im Zusammenhang mit einem Modul, welches Teil einer Gesamtheit von miteinander durch einen Doppelleiterbus verbundener Module ist, wobei diese Module Zugang zum Bus haben mittels eines Master-Slave-Verfahrens bei dem die Priorität denjenigen Modulen zuerkannt wird die den Bus mit einem dominierenden elektrischen Zustand beaufschlagen, wird die Spannungsmodulation an einem Busleiter während der Überprüfung des Moduls blockiert, indem dieser während der Überprüfung des Moduls mit einer Spannung entsprechend dem dominierenden elektrischen Zustand beaufschlagt wird.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens schafft die Erfindung eine Vorrichtung, die aufweist:
  • a) erste und zweite feste Spannungsquellen zur Blockierung jeglicher Spannungsmodulation am ersten bzw. zweiten Busleiter
  • b) eine Steuerschaltung, um wahlweise und nacheinander die erste und zweite Spannungsquelle mit dem ersten und zweiten Leiter zu verbinden
  • c) eine Datenverarbeitungsanordung, um auf der nichtblockierten Busleitung Informationen zur Abfrage des Moduls auszusenden und um die Antworten dieses Moduls auf die Abfragen zu analysieren, so daß der Funktionszustand des Moduls bei degradiertem Empfang diagnostiziert werden kann.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung hervor; es zeigen:
  • Figur 1 ein Blockschaltbild der Verbindungsschnittstelle des eingangs der Beschreibung näher beschriebenen elektronischen Moduls, sowie der erfindungsgemäßen&sub1; der Schnittstelle zugeordneten Testvorrichtung und
  • Figur 2 einen Teil eines Ausführungsbeispiels der in Figur 1 schematisch dargestellten Vorrichtung.
  • Wie eingangs ausgeführt, ist die in Figur 1 dargestellte Übertragungsschnittstelle Teil eines elektronischen Moduls zur Datenverarbeitung, das ein Element eine Anordnung derartiger Module ist und wobei die Architektur entsprechend den Bestimmungen des Vorausprojektes der oben genannten Norm VAN ist, ohne daß diese Angabe hinsichtlich des Schutzumfangs der Erfindung beschränkend gemeint ist. Derartige Module kommunizieren miteinander und mit einer zentralen Verarbeitungseinheit 1 mit Hilfe eines Doppelleiterbus (DATA, DATA) . Die VAN-Architektur funktioniert hinsichtlich des Zugangs der Module zum Bus gemäß einem Verfahren mit Mehrfachvorrang, bei dem sich die Interferenz-Feststellung auf dem Bus (oder Kollision) auf die Verwendung zweier Zustandsarten des Bus stützt, die dominierender Zustand und nachrangiger Zustand genannt werden.
  • Während der gleichzeitigen Übertragung mehrerer dominierender und nachrangiger Zustände ist der resultierende Zustand auf den Bus dominierend. Sowie ein aussendendes Modul eine Interferenz feststellt, aufgrund der Tatsache, daß der Zustand am Bus unterschiedlich vom ausgesandten Zustand ist, wird die Sendung sofort unterbrochen. Die Priorität wird anschließend denjenigen Modulen, welche einen dominierenden Zustand aussenden gegenüber denjenigen anerkannt, die einen nachrangigen Zustand aussenden.
  • Nur als Beispiel sei genannt, daß ein dominierender Zustand auf dern Bus ausgesandt werden kann, indem die Leiter DATA, DATA mit den Spannungen 0 bzw. + 5 Volt beaufschlagt werden, während die Umkehrung dieser Spannungen einem nachrangigen Zustand entspricht.
  • Erfindungsgemäß kann nun künstlich ein Busleiter blockiert werden, um einen Fehler auf dieser Leitung zu simulieren (Unterbrechung oder Kurzschluß mit der Masse oder mit dem positiven Anschluß einer elektrischen Energiequelle, die durch die Kraftfahrzeugbatterie dargestellt wird), indem dieser Leiter in einen elektrischen Zustand gebracht wird, in dem er sich während der Übertragung eines dominierenden Bits befindet.
  • Um dergestalt wahlweise die Übertragung von Informationen über den Leiter DATA zu blockieren, wird dieser Leiter auf eine Spannung von 0 Volt gebracht, durch Verbindung mit einer elektrischen Masse, während eine Blockierung einer derartigen Übertragung am Leiter DATA dadurch erfolgt, daß der Leiter mit einer Spannungsquelle von + 5 Volt verbunden wird.
  • Die zentrale Einheit 1 ist wie alle anderen mit dem Bus verbundenen Module mit einem Leitungssender/Empfänger versehen, von dem der aussendende Teil 2 in Figur 1 dargestellt ist.
  • Die zentrale Einheit weist außerdem eine Schaltung 3 auf, um getrennt und nacheinander die Verbindung der Leiter DATA, des Bus mit Masse oder mit einer Spannungsquelle von + 5 Volt, während der Durchführung des erfindungsgemäßen Testverfahrens eines elektronischen Moduls zu steuern, wie es im folgenden beschrieben wird. Zu diesem Zweck steuert die Schaltung 3 Schalter 4, 5 an, die im Ruhezustand offen sind und welche die Verbindung der Masse und einer Spannungsquelle von + 5 Volt mit den Leitern DATA bzw. steuern.
  • Anschließend wird das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt weitergeführt. Zuerst wird der Leiter DATA überprüft indem jegliche Übertragung auf dem Leiter durch Steuerung des Schließens des Schalters 5 blockiert wird. Die an angelegte und aufrechterhaltene Spannung von + 5 Volt entspricht dem elektrischen Zustand dieses Leiters während der Übertragung eines dominierenden Bits: kein anderes mit dem Bus verbundenes Modul hat demzufolge Zugang zum Bus, so daß keine Modulation der Spannung an möglich ist.
  • Es wird nun eine Unterbrechung oder ein den Leiter beeinträchtigender Kurzschluß simmuliert, wobei dieser Fehler von der Fehleranalysevorrichtung, die von den Signalen ERR1, ERR2 und R0 versorgt wird, festgestellt und korrigiert werden muß (siehe Einleitung der vorliegenden Beschreibung) wenn diese Vorrichtung korrekt arbeitet zusammen mit dem Protokollwächter und der Anwendung. Es ist ein derartiger möglicher Funktionsfehler der Anordnung, der erfindungsgemäß festgestellt werden soll.
  • Um die Wirkungsweise zu überprüfen, sendet die zentrale Einheit (mittels des eigenen Leitungssenders 2) Abfrageinstruktionen für das Modul aus, wobei diese Informationen vom Differentialempfänger des Moduls mit Hilfe des Leiters DATA nach einer Filterung aufgenommen werden. Arbeitet die Fehleranalysevorrichtung korrekt, so übermittelt sie exakt über ihren unipolaren Ausgang DR (empfangene Daten) die erhaltenen Abfrageinstruktionen. Diese werden vom Protokollwächter überprüft und von der Anwendung aufgenommen, welche der entsprechenden Adresse der Zentraleinheit antwortet. Die Antwort wird in der zentralen Einheit kontrolliert, wonach eine Diagnose erstellt wird betreffend die fehlerfreie oder fehlerhafte Funktionsweise des Moduls ausgehend von dieser Überprüfung.
  • Es sei betont, daß die Fehleranalysevorrichtung des Moduls einen STATUS- Ausgang aufweist, der mit dem Protokollwächter verbunden ist. Während eines Kurzschlusses zwischen den beiden Busleitern ist die Übertragung vollständig blockiert, ohne daß die Möglichkeit einer Korrektur durch den Fehleranalysator besteht, wobei die STATUS-Leitung den Protokollwächter über diese Situation informiert.
  • Der Leiter wird mit dem im Zusammenhang mit dem Leiter DATA oben beschriebenen Verfahren überprüft, bis auf die Tatsache, daß die zentrale Einheit jegliche Übertragung auf DATA blockiert, indem mittels der Schaltung 3 der Schalter 4 geschlossen wird.
  • Nachdem die beiden Testprogramme durchgeführt worden sind, erstellt die zentrale Einheit eine Gesamtdiagnose bezüglich der Funktionsweise der Anordnung aus Fehleranalysator/ Protokollwächter/Anwendung, die man, ob fehlerhaft oder fehlerfrei, im Falle eines Kurzschlusses oder einer tatsächlichen Unterbrechung einer der Busleitungen erwarten kann. Es ist bekannt, daß derartige Überprüfungen von erheblicher Wichtigkeit sind, da sie sich in erster Linie auf das Funktionieren von wichtigen Bauteilen beziehen, die Teil des Kraftfahrzeuges sind, und deren mögliches Fehlverhalten die Sicherheit der mit dem Wagen transportierten Personen beeinträchtigen kann.
  • In Figur 2 der beigefügten Zeichnung ist ein praktisches Ausführungsbeispiel der Steuerung des Anschlusses Leiter DATA bzw. an Masse und an eine Spannungsquelle von + 5 Volt der dargestellt. Die Schalter 4 und 5 bestehen aus Transistoren, entgegengesetzter Leitungstypen, wie z.B. NPN - und PNP - Transistoren. Die Steuerschaltung 3 erstellt Steuersignale für diese Transistoren an deren Basen. Schutzdioden für die Lastwiderstände sind in herkömmlicher Weise an den Transistoranschlüssen vorgesehen. Wie man sieht, ermöglicht die Spannung NULL an den Ausgangsanschlüssen der Schaltung 3 eine Blockierung des Leiters (zur Überprüfung des Leiters DATA), während eine positive Spannung von + 5 Volt z.B. an diesen Anschlüssen eine Blockierung des Leiters DATA hervorruft (zur Überprüfung des Leiters ).
  • Vorstehend wurde eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Testverfahrens betrachtet, die in der zentralen Einheit angeordnet ist, welche durch den Doppelleiterbus mit anderen Informationsverarbeitungsmodulen verbunden ist, beispielsweise mit solchen, die in einem mit einer Multiplexanordnung versehenen Kommunikationsnetz in einem Kraftfahrzeug eingesetzt ist. Es fällt natürlich in den Rahmen der Erfindung, wenn diese Anordnung in eines der anderen Module eingebaut ist. Desgleichen kann die Erfindung auch im Zusammenhang mit einem mit einer Multiplexschaltung versehenen Netz eingesetzt werden, das nicht das nur als Beispiel beschriebene VAN - Netz ist.

Claims (5)

1. Verfahren zum Testen eines elektronischen Datenverarbeitungsmoduls, das für einen Betrieb mit degradierten Datenempfang ausgelegt ist, wobei das Modul Teil einer Gesamtheit von Modulen ist, die miteinander durch einen Bus mit zwei Leitern verbunden sind, der eine Übertragung digitaler Daten mittels einer Differentialspannung zwischen den Leitern gewährleistet, wobei diese Module Zugang zum Bus mittels eines Vorrang - Nachrang -Verfahrens (Master-Slave- Verfahren) haben, bei dem der Vorrang denjenigen Modulen zuerkannt wird, die den Bus mit einem dominierenden elektrischen Zustand beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jegliche Spannungsmodulation am ersten Busleiter blockiert wird, indem er mit der, dem dominierenden elektrischen Zustand entsprechenden Spannung beaufschlagt wird, daß das Modul durch über den Bus übertragene und vom Modul aufgrund der Modulation der am zweiten Leiter auftretenden elektrischen Aktivität erkannte Daten abgefragt wird, daß diese Schritte wiederholt werden, indem die Spannung am zweiten Leiter blockiert wird, und daß die auf die ausgesendeten Abfragen des Moduls erhaltenen Antworten analysiert werden, um den Funktionszustand bei degradiertem Empfang zu diagnostizieren.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
(a) erste und zweite feste Spannungsquellen zur Blockierung jeglicher Spannungsmodulation am ersten bzw. am zweiten Busleiter, (b) eine Steuerschaltung (3), um wahlweise und nacheinander die erste und zweite Spannungsquelle mit dem ersten bzw. zweiten Leiter zu verbinden, (c) eine Datenverarbeitungsanordnung (1), um auf der nichtblockierten Busleitung Informationen zur Abfrage des Moduls auszusenden und um die Antworten dieses Moduls auf die Abfragen zu analysieren, so daß der Funktionszustand des Moduls bei degradiertem Empfang diagnostiziert werden kann, wobei die ersten und zweiten Spannungen, die von den entsprechenden ersten und zweiten Spannungsquellen geliefert werden, denjenigen entsprechen, die von einem Vorrangmodul dem ersten und zweiten Busleiter, um diesen vorrangig anzusteuern, übermittelt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (3) erste und zweite Transistoren (4, 5) entgegengesetzten Leitungstyps steuert, deren Kollektor- Emitter-Strecke die erste bzw. zweite Quelle mit den ersten bzw. zweiten Busleiter verbindet, wobei die Steuerschaltung (3), die Transistoren (4, 5) und die Spannungsquellen Teil des Vorrangmoduls 1 sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorrangmodul eine zentrale Verarbeitungseinheit (1) ist, die über den Bus mit allen anderen Modulen verbunden ist.
5. Anwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 auf ein mit einer Muliplexschaltung versehenes Kommunikations- Ortsnetz zwischen in einem Kraftfahrzeug eingebauten elektronischen Modulen.
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