DE691163C

DE691163C - Fahrtrichtungsanzeiger mit einem aus einem Gehaeuse herausschwenkbaren, symmetrisch zur senkrechten Mittelebene des Gehaeuses angeordneten Winkarm

Info

Publication number: DE691163C
Application number: DE1937M0138044
Authority: DE
Inventors: Otto Kraus
Original assignee: METALLWERK ALFRED SCHWARZ AKT
Current assignee: METALLWERK ALFRED SCHWARZ AKT
Priority date: 1937-05-13
Filing date: 1937-05-13
Publication date: 1940-05-17

Description

Fahrtrichtungsanzeiger mit einem aus einem Gehäuse herausschwenkbaren, symmetrisch zur senkrechten Mittelebene des Gehäuses angeordneten Winkarm Die Erfindung bezieht sich auf Fahrtrichtungsanzeiger, die einen aus einem Gehäuse herausschwenkbaren, symmetrisch zur senkrechten Mittelebene des Gehäuses angeordneten Winkarm und eine Abdichtungskammer aufweisen, in der die Magnetspule, die Winkarmachse und das zwischen Magnetspule und Winkarm vorgesehene übertragungsgestänge gelagert ist und aus der die den Winkarm tragende Schwenkachse herausragt. Bei diesen bekannten Anzeigern weist das Gehäuse mehrere riebe neinanderliegende Abteile auf, wodurch eine große Platzbeanspruchung gegeben ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der Winkarm die oberhalb seiner Schwenkachse nach dem Magnetkern zu eingezogene Abdichtungskammer U-förmig umgreift und seitliche Ansätze aufweist, die auf den aus .der Abdichtungskammer herausragenden Enden der Schwenkachse befestigt sind. Die Abdichtungskammer kann gleichzeitig als Träger der Kontakte für die Stromzufuhr zum. Winker Verwendung finden und wird vorteilhaft mit der Spule zusammen an einem Tragsteg angeordnet, der leicht auswechselbar in das Winkarmgehäuse eingesetzt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist z. B. in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen: Abb. i .einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht die Abdichtungskammer i aus einem schalenförmigen Teil 2 und einem Deckel 3. In der Seitenwandung des Teiles 2 und im Deckel 3 ist die Schwenkachse q. für den Winkarm gelagert, die nnit einem. etwa s.chwanenhalsförmig gebogenen Zwischenhebel 5 starr verbunden ist. Die Achse q. und der Hebels können dabei einen Teil bilden, wobei z. B. die Achse 4 in den Hebel 5 eingespritzt ist. Der Hebel 5 ist mit dem Magnetkern 6 der Antriebsspule io durch ein ZwischenstÜck 7 gelenkig verbunden, das sich r, dem anderen Ende bei in der Ruhelage flndlichem Winkaren 24 gegen eine in Abdichtungskammer befestigte Feder 8 nü= stützt. Mit Hilfe einer Schraube 9 kann die Anschlagfeder 8 eingestellt werden, um das Spiel und die Sperrwirkung der Winkerantriebsteile zu regeln.
Die Abdichtungskammer ist nach dem Magnetkern 6 hin eingezogen. Dadurch wird ermöglicht, daß der Winkarm 24 in ausgeschwenkter Stellung frei über die Abdichtungskammer hinweggreifen kann. Die Abdichtungskammer wird von dem Winkarm 24 U-förmig umgriffen. Zu diesem Zweck weist der Winkarm seitliche Ansätze 18, 19 auf, die auf den aus der Abdichtungskammer herausragenden Enden 21, 2o der Achse 4 befestigt sind. Um ein Drehen der Ansätze, die durch Klemmschrauben 22, 23 ,am Winkarm 24 befestigt sind, auf der Achse 4 zu verhindern, sind die Enden 2o und 21 dieser Welle längs geriffelt oder mit irgendwelchen Flächen versehen. Die Abdichtungskammer ist unten mit einer Öffnung versehen, in welche die Magnetspule io von unten her abdichtend eingreift. Diese ist zusammen mit der Abdichtungskammer 1, 2, 3 durch die Schrauben 12 und 13 an einem Tragsteg 14 befestigt, der mit seinem oberen Ende unter einen Aalsatz 28 des Winkarmgehäuses 26 greift und .durch eine Knebelschraube 25 in diesem festgelegt wird.
Die Rückwand der Abdichtungskammer i weist eine nach unten gerichtete Verlängerung auf, an welcher Kontakte 15, 16 und 17 für die Stromzufuhr zur Spule io befestigt sind.
In der Ruhestellung wird der Winkarm 24 durch die Abstützung des Zwischenstückes 7 gegen die einstellbare Feder 8 gesichert. Zum Ausschwenken des Winkarmes zieht der Magnetkern 6 zunächst unter Überwindung der Feder 27 das Zwischenstück 7 aus der Sperrstellung und bewegt dann über den Hebel s, die Achse 4 und die Ansätze 18 und 19 den Winkarm 24 in die Anzeigestellung.
Sofern im Winkarm eine Glühbirne angeordnet ist, die nur in der Anzeigestellung des Armes Strom erhalten soll, werden die zur Schaltung dieser Glühbirne dienenden Kontakte innerhalb der Abdichtungskammer i angeordnet. Dabei kann der bewegliche Kontakt z. B. ,auf dem innerhalb der Kammer liegenden Teil der Achse 4 oder auf dem Zwischenhebel 5 angebracht werden. Das gleiche gilt für die Unterbrecherkontakte, welche bei Pendelwinkern durch die Bewegungen des Winkarmes gesteuert werden. Diese Kontakteinrichtungen sind jedoch nicht Segenstand der Erfindung.
;::,;wie Abdichtungskammer und der Winkarm d innerhalb des Winkergehäuses symmetrisch oder annähernd symmetrisch zur senkrechten Mittelebene des Gehäuses angeordnet. Das hat den Vorteil, daß man eine sehr gedrängte und geschlossene Bauart des Fahrtrichtungsanzeigers und eine einwandfreie Lagerung des Winkarmes erhält. Die Abdichtungskammer ist im Gehäuse unter Beibehaltung des üblichen Winkeraufbaues und der üblichen Winkerformen vorgesehen, so daß '.der Winker wenig Platz in Anspruch nimmt und besonders gut als Einbauwinker verwendbar ist. Der Durchgang der Schwenkachse durch die Abdichtungskammer erfolgt unter Zwischenschaltung von Dichtungen, die jedes Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das Innere der Abdichtungskammer verhindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: ' -i. Fahrtrichtungsanzeiger mit edlem aus einem Gehäuse herausschwenkbaren, symmetrisch zur senkrechten Mittelebene des Gehäuses angeordneten Winkarm und einer den Magnetkern, die Winkarmachse und das zwischen Magnetkern und Winkarmgehäuse vorgesehene Übertragungsgetriebe aufnehmenden Abdichtungskammer, aus der die den Winkarm tragende Schwenkachse seitlich herausragt, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Winkarm die oberhalb seiner Schwenkachse nach dem Magnetkern zu eingezogene Abdichtungskammer (i bis 3) U-förmig umgreift und seitliche Ansätze (18, i9) aufweist, die auf den aus der Abdichtungskammer herausragenden Enden (20,21) der Schwenkachse (4) für den Winkarm befestigt sind.
2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrer Rückseite eine Verlängerung für die Anordnung von Kontakten (15 bis 17 aufweisende Abdichtungskammer (i bis 3 ) mit einer Öffnung versehen ist, in welche die Magnetspule (io) von unten her abdichtend eingreift.
3. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (i o) und die Abdichtungskammer (i bis 3) an einem Tragsteg (14) befestigt sind, der in das Winkarmgehäuse leicht auswechselbar eingesetzt ist.