DE69114288T2 - TANDEM LAUNCHING SYSTEM WITH A CENTRAL SEALING ARRANGEMENT. - Google Patents

Abstract

A launch system for ammunition which can be fired by a small, medium or large calibre weapon with a smooth bore or a bore having shallow or deep rifling, particularly a hunting weapon. The system comprises a launching ring (9) placed on the side of the head of the sub-projectile (6) and translationally fixed thereto, a movable launching ring (10) capable of being moved along the sub-projectile by the thrust from the propellant gases, and a sealing device (11) arranged between the ring fixed to the sub-projectile and the movable ring. The system is relevant for subcalibre ammunition of all calibres.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Munitionsabschußvorrichtungen für klein-, mittel- oder großkalibrige Waffen und insbesondere Munition für Jagdwaffen. Munition, die mit einem unterkalibrierten Projektil versehen ist, welches durch Flügel stabilisiert wird, haben eine Abschußvorrichtung, deren Hauptzweck darin besteht, das unterkalibrierte Projektil auf die gewünschte Geschwindigkeit zu beschleunigen.The present invention relates to ammunition launchers for small, medium or large caliber weapons and in particular to ammunition for hunting weapons. Ammunition provided with a subcaliber projectile stabilized by vanes has a launcher whose main purpose is to accelerate the subcaliber projectile to the desired speed.

In der EP-A-046 888 ist eine Dichtungsvorrichtung für Projektile beschrieben, die für eine Waffe mit glattem Lauf bestimmt ist, wodurch eine radiale Druckkraft zwischen dem Projektil und dem Rohr der Waffe erzeugt wird.EP-A-046 888 describes a sealing device for projectiles intended for a smoothbore weapon, whereby a radial compression force is generated between the projectile and the barrel of the weapon.

Die gegenwärtig häufig verwendeten Abschußtechniken bestehen in der Herstellung einer Abschußvorrichtung, die aus mehreren Elementen (wenigstens zwei) gebildet wird, die das unterkalibrierte Projektil einschließen. Die Elemente der Abschußvorrichtung, die untereinander an verbindungsebenen mittels eines Verriegelungssystems zusammengehalten werden, bestehen entweder aus Metall oder aus Kunststoffmaterial. An der Austrittsöffnung der Waffe rufen die aerodynamischen Kräfte, die auf das Projektil einwirken, die Trennung der Elemente der Abschußvorrichtung und die Freisetzung des Unterprojektils hervor. Die Elemente der Abschußvorrichtung folgen jeweils einer eigenen Flugbahn und fallen in unterschiedlichen Entfernungen von der Waffe zu Boden.The launching techniques commonly used today consist in the manufacture of a launcher made up of several elements (at least two) enclosing the sub-caliber projectile. The elements of the launcher, which are held together at connecting planes by means of a locking system, are made of either metal or plastic material. At the exit of the weapon, the aerodynamic forces acting on the projectile cause the elements of the launcher to separate and the sub-projectile to be released. The elements of the launcher each follow their own trajectory and fall to the ground at different distances from the weapon.

Diese Abschußtechnik hat mehrere Nachteile zur Folge:This firing technique has several disadvantages:

1 - Die Dichtigkeit der Abschußvorrichtung gegenüber den Treibgasen ist schwierig zu gewährleisten. Im Falle von Panzermunition ist eine Abdichtung zwischen den Verbindungsflächen, die durch mit bei Umgebungstemperatur polymerisierenden Stoffen gefüllte Kanäle gebildet wird, unbedingt erforderlich. Weiterhin ist es nötig, eine Dichtung zwischen dem Rohr der Waffe und der Abschußvorrichtung vorzusehen. Diese letztgenannte, die im allgemeinen durch Ringe aus nichtmetallischem, aber wenig elastischem Material gebildet wird, muß der Dichtung zwischen den Verbindungsflächen zugeordnet sein.1 - It is difficult to ensure that the launcher is sealed against the propellant gases. In the case of anti-tank ammunition, a seal between the joint surfaces, formed by channels filled with substances that polymerize at ambient temperature, is essential. It is also necessary to provide a seal between the gun barrel and the launcher. This latter, generally formed by rings made of non-metallic but not very elastic material, must be associated with the seal between the joint surfaces.

Im Falle kleinkalibriger Munition mit einer Abschußvorrichtung aus einer Kunststoffzusammensetzung (wie bei der französischen Jagdmunition spitzer Bauart, die Gegenstand der französischen Patente 8318988 und 8608094 ist), werden die Dichtungen zwischen den Verbindungsflächen und zwischen der Waffe und der Abschußvorrichtung durch Hindernisse und Dekompressionskammern gebildet, die präzise positioniert sind.In the case of small-calibre ammunition with a launcher made of a plastic composition (such as the French pointed hunting ammunition covered by French patents 8318988 and 8608094), the seals between the joint surfaces and between the weapon and the launcher are formed by precisely positioned obstacles and decompression chambers.

Diese Dichtungsvorrichtungen sind schwierig herzustellen, sehr kostspielig und in ihrer Funktion nicht optimal.These sealing devices are difficult to manufacture, very expensive and do not function optimally.

Es sei bemerkt, daß während der Treibphase der durch die Treibgase entwickelte Gasdruck, der auf die Rückseite der Elemente der Abschußvorrichtung wirkt, dazu neigt, diese Elemente aufzuspreizen und auf diese Weise das Spiel in den Dichtungsebenen zu vergrößern, was hinsichtlich der Dichtigkeit problematisch wird. Dieses Spiel wird noch größer in den Fällen, in denen das Rohr mit schwachen oder starken Zügen versehen ist (Zentrifugalkraft) oder auch dann, wenn die Rohre abgenutzt sind, wodurch auf diese Weise die Verwendung dieser Munition in der Waffe ihre Grenze findet.It should be noted that during the propulsion phase, the gas pressure developed by the propellant gases acting on the back of the elements of the launcher tends to spread these elements and thus increase the play in the sealing planes, which becomes problematic in terms of sealing. This play becomes even greater in cases where the barrel is provided with weak or strong rifling (centrifugal force) or even when the barrels are worn, thus limiting the use of this ammunition in the weapon.

2 - Die beim Abschuß der Elemente aus der Abschußvorrichtung herausgeschossene Masse ist groß, wodurch nicht vernachlässig bare Fallabstände die Folge sind, was zu gefährlichen Zonen für die sich darin möglicherweise aufhaltenden Personen führt.2 - The mass shot out of the launcher when the elements are fired is large, which means that it cannot be neglected This can result in excessive fall distances, creating dangerous zones for people who may be present there.

Für die oben genannte französische Jagdmunition spitzer Bauart können die Elemente der Abschußvorrichtung bei einem Verschießen auf einen Abstand von 160 m in einer Entfernung von 50 m von der Mündung der Waffe mit einem maximalen Abstand von 5 m von der Schußebene auf den Boden auftreffen.For the above-mentioned French pointed hunting ammunition, the elements of the launcher can, when fired at a distance of 160 m, hit the ground at a distance of 50 m from the muzzle of the weapon and at a maximum distance of 5 m from the firing plane.

3 - Insbesondere bei großkalibriger Munition können die Elemente der Abschußvorrichtung eine Länge von bis zu 400 mm haben. Die Materialien, die für diese Elemente verwendet werden, unterscheiden sich von denen, aus denen die Unterprojektile bestehen, wobei auf diese Weise unterschiedliche Ausdehnungen im Temperaturbereich von 110ºC und darüber auftreten.3 - Particularly in the case of large-calibre ammunition, the elements of the launcher can be up to 400 mm long. The materials used for these elements are different from those of the sub-projectiles, thus giving rise to different expansions in the temperature range of 110ºC and above.

Diese unterschiedlichen Ausdehnungen werden entweder durch die Schaffung eines konstanten Spiels oder durch die Schaffung eines differenziellen Spiels in Höhe der Grenzfläche Abschußvorrichtung/unterkalibriertes Proj ektil kompensiert. Diese physikalische Zwangsbedingung führt zu Herstellungschwierigkeiten der Elemente der Abschußvorrichtung und zu einer Schwächung der Widerstandsfähigkeit der Abschußvorrichtung beim Abschießen.These different dimensions are compensated either by creating a constant clearance or by creating a differential clearance at the interface between the launcher and the undercalibrated projectile. This physical constraint leads to difficulties in manufacturing the elements of the launcher and to a weakening of the launcher's resistance to firing.

4 - An der Ausgangsöffnung der Waffe trennen sich die Elemente der Abschußvorrichtung vom Unterprojektil, und zwar im wesentlichen aufgrund der aerodynamischen Kräfte, die auf den vorderen Teil dieser Elemente einwirken. In Waffen mit glatter Bohrung bzw. Seele öffnen sich die Elemente der Abschußvorrichtung von vorn nach hinten, indem sie sich auf dem Unterprojektil abstützen. Die ballistische Streuung des Unterprojektils hängt im wesentlichen mit der Qualität der Öffnung der Elemente der Abschußvorrichtung und mit der Masse dieser Elemente zusammen, wobei diese Parameter den Öffnungsstoß beeinflussen. Im vorliegenden Fall ist indessen die Masse eines Elements der Abschußvorrichtung bezogen auf die Masse des Unterprojektils von der Größenordnung 0,20 für Panzermunition und 0,10 für die genannte französische Jagdmunition spitzer Bauart. Diese Verhältnisse sind zu groß, um eine geringe ballistische Streuung des Unterprojektils zu gewährleisten.4 - At the weapon's exit port, the launcher elements separate from the sub-projectile, mainly due to the aerodynamic forces acting on the front part of these elements. In smooth-bore weapons, the launcher elements open from front to back, resting on the sub-projectile. The ballistic dispersion of the sub-projectile is mainly related to the quality of the opening of the launcher elements and to the mass of these elements, and these parameters affect the opening impact. In the present case, however, the mass of an element of the launcher relative to the mass of the sub-projectile is of the order of 0.20 for tank ammunition and 0.10 for the French pointed hunting ammunition mentioned above. These ratios are too great to ensure a low ballistic dispersion of the sub-projectile.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist:The object of the present invention is:

- eine einwandfreie Abdichtung der Abschußvorrichtung gegenüber den Treibgasen während der Abschußphase zu garantieren, und zwar unabhängig von der eingesetzten Waffe und deren Abnutzungsgrad,- to guarantee perfect sealing of the launching device against the propellant gases during the firing phase, regardless of the weapon used and its degree of wear,

- die abgeschossene Masse der Elemente der Abschußvorrichtung zu reduzieren,- to reduce the fired mass of the elements of the launcher,

- die differenziellen Spielmaße im Betrieb zu begrenzen,- to limit the differential clearances during operation,

- den Stoß bei der Öffnung der Elemente der Abschußvorrichtung zwecks Verminderung der ballistischen Streuung des Unterprojektils abzuschwächen,- to reduce the impact when the elements of the launcher are opened in order to reduce the ballistic dispersion of the subprojectile,

- eine gute ballistische Zuverlässigkeit zu garantieren.- to guarantee good ballistic reliability.

Die Erfindung betrifft ein Abschußssystem für Munition, die ein flügelstabilisiertes Unterprojektil umfaßt, wobei die Munition von einer Waffe mit glatter Bohrung bzw. Seele abfeuerbar ist, schwach oder stark gezogen ist und klein-, mitteloder großkalibrig ist, und insbesondere für eine Jagdwaffe, wobei das System aus mehreren Elementen besteht, die in Längsrichtung entlang des Unterprojektils angeordnet sind und es aufgrund von Mitnahmezahneinschnitten während der inneren ballistischen Phase mitreißen und sich beim Austritt aus der Waffe vom Unterprojektil abtrennen, und das zumindest einen Abschußring umfaßt, der neben dem Kopf des Unterprojektils angeordnet und in der Translation damit fest verbunden ist, wobei das Abschußsystem dadurch gekennzeichnet ist, daß es zumindest einen beweglichen Abschußring umfaßt, der sich unter der Einwirkung des Schubs von Treibgasen und einer Dichtungsvorrichtung, die zwischen dem mit den Unterprojektil fest verbundenen Ring und dem beweglichen Ring angeordnet ist, und von Dichtungsvorrichtungen, die zwischen den beweglichen Ringen angeordnet sind, das Unterprojektil entlang verschieben kann.The invention relates to a launching system for ammunition comprising a fin-stabilised sub-projectile, the ammunition being fireable from a smooth-bore weapon, lightly or strongly rifled and of small, medium or large calibre, and in particular for a hunting weapon, the system being composed of a plurality of elements arranged longitudinally along the sub-projectile, which entrain it during the internal ballistic phase by means of entraining tooth cuts and separate from the sub-projectile when it exits the weapon, and which comprises at least one launch ring arranged next to the head of the subprojectile and integral with it in translation, the launch system being characterized in that it comprises at least one movable launch ring capable of sliding along the subprojectile under the action of the thrust of propellant gases and of a sealing device arranged between the ring integral with the subprojectile and the movable ring, and of sealing devices arranged between the movable rings.

Gemäß einem weiteren speziellen Merkmal ist das Abschußssysten dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Ringe sich das Unterprojektil entlang mit einer bestimmten Länge verschieben können, um die Kompression der Dichtungsvorrichtungen und ihre radiale Ausdehnung zu gewährleisten.According to another specific feature, the launch system is characterized in that the movable rings can move along the sub-projectile by a certain length in order to ensure the compression of the sealing devices and their radial expansion.

Gemäß weiterer Merkmale ist das Abschußsystem dadurch gekennzeichnet, daßAccording to further features, the launch system is characterized in that

- die Länge der Verschiebung der beweglichen Ringe bezogen auf das Unterprojektil durch ein relatives Spiel zwischen den Zahneinschnitten des Unterprojektils und den Rillen der beweglichen Ringe bestimmt ist,- the length of the displacement of the movable rings relative to the sub-projectile is determined by a relative clearance between the tooth cuts of the sub-projectile and the grooves of the movable rings,

- es die Zusammenpreßbarkeit der Dichtungsvorrichtungen zuläßt, beim Laden einen leichten Druck der Treibladung zu gewährleisten,- the compressibility of the sealing devices allows a slight pressure of the propellant charge to be ensured during loading,

- die Oberflächen des in der Translation fest mit den Unterprojektil verbundenen Ririas und des beweglichen Rings, der die Dichtungsvorrichtung berit, Abfasungen umfassen.- the surfaces of the ring rigidly connected to the subprojectile in translation and of the movable ring providing the sealing device comprise chamfers.

- die Oberflächen des in der Translation fest mit den Unterprojektil verbundenen Rings und des beweglichen Rings, der die Dichtungsvorrichtung berührt, parallele Abfasungen umfassen.- the surfaces of the ring fixed to the subprojectile in translation and of the movable ring in contact with the sealing device comprise parallel chamfers.

- der in der Translation fest mit den Unterprojektil verbundene Ring und die beweglichen Zwischenringe Lager umfassen, auf denen die Dichtungsvorrichtungen auf ruhen, um den Halt der Elemente der Abschußringe beim Laden zu gewährleisten.- the ring fixed to the sub-projectile in translation and the movable intermediate rings comprise bearings on which the sealing devices rest in order to ensure the holding of the elements of the launching rings during loading.

- der letzte zu den Flügeln hin angeordnete bewegliche Ring ein kreisförmiges Lager umfaßt, das mit Einkerbungen des Körpers der Flügel zusammenwirkt, um den Halt der Ringelemente beim Laden zu gewährleisten.- the last movable ring, located towards the wings, comprises a circular bearing which interacts with notches in the body of the wings to ensure that the ring elements are held in place during loading.

- ein gekröpfter Reifen zwischen der Dichtungsvorrichtung und dem in der Translation fest mit dem Unterprojektil verbundenen Ring angeordnet ist.- a cranked tire is arranged between the sealing device and the ring which is firmly connected to the sub-projectile in translation.

- der gekröpfte Reifen dazu dient, den beweglichen Ring zu zentrieren, um ein diametrales Spiel zwischen dem beweglichen Ring und dem Unterprojektil zu erzielen.- the cranked hoop serves to center the movable ring in order to obtain a diametrical clearance between the movable ring and the sub-projectile.

Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verständlich, wobei:The invention will be better understood from the following description of an embodiment with reference to the accompanying drawings, in which:

Fig. 1 eine Halbschnittansicht einer Munition gemäß der vorliegenden Erfindung ist,Fig. 1 is a half-sectional view of an ammunition according to the present invention,

Fig. 2 eine Halbschnittansicht des Projektils vor dem Einsetzen in die Kartusche ist,Fig. 2 is a half-section view of the projectile before insertion into the cartridge,

Fig. 3 eine Halbschnittansicht der Anordnung des Projektils unmittelbar vor dem Verlassen der Kartusche ist,Fig. 3 is a half-section view of the arrangement of the projectile immediately before leaving the cartridge,

Fig. 4 eine Halbschnittansicht des Projektils beim Durchlaufen des Rohrs der Waffe kurz vor dem Erreichen des Maximaldrucks ist,Fig. 4 is a half-section view of the projectile passing through the barrel of the weapon shortly before reaching maximum pressure,

Fig. 5 das Projektil kurz nach dem Verlassen des Rohrs der Waffe beim Abtrennen der Elemente der Abschußringe zeigt,Fig. 5 shows the projectile shortly after leaving the barrel of the weapon when the elements of the launch rings are separated,

Fig. 6 den Fallbereich der Elemente der Abschußringe zeigt,Fig. 6 shows the fall area of the elements of the launch rings,

Fig. 7, 8 und 9 Varianten der Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung im Halbschnitt zeigen,Fig. 7, 8 and 9 show variants of the sealing device according to the invention in half section,

Fig. 10 eine Halbschnittansicht ist, die eine Ausführungsform zeigt, die die Verriegelung der Elemente der Abschußringe untereinander ermöglicht,Fig. 10 is a half-section view showing an embodiment that allows the elements of the launch rings to be locked together,

Fig. 11 eine vergrößerte Halbschnittansicht der Fig. 10 in Höhe der hinteren Verriegelung ist,Fig. 11 is an enlarged half-section view of Fig. 10 at the level of the rear locking mechanism,

Fig. 12 einen Querschnitt längs AA der Fig. 11 zeigt,Fig. 12 shows a cross section along AA of Fig. 11,

Fig. 13 eine Halbschnittansicht, die ein Beispiel einer Munition zeigt, die aus einem Rohr mit stark gezogener Bohrung verschossen wird,Fig. 13 is a half-sectional view showing an example of ammunition fired from a barrel with a strongly drawn bore,

Fig. 14 eine Halbschnittansicht eines Projektils ist, das ein Abschußsystem aufweist, welches aus mehreren Abschußringen und mehreren Dichtungsvorrichtungen zusammengesetzt ist,Fig. 14 is a half-sectional view of a projectile having a launch system composed of several launch rings and several sealing devices,

Fig. 15, 16 und 17 Querschnittsansichten längs BB, CC und DD in Fig. 14 sind.Fig. 15, 16 and 17 are cross-sectional views along BB, CC and DD in Fig. 14.

Die oben aufgelisteten Figuren 1 bis 12 und 14 bis 17 zeigen eine Munition für eine Jagdwaffe mit glatter oder schwach gezogener Bohrung des Kalibers 12, 16 oder 20 beispielsweise.Figures 1 to 12 and 14 to 17 listed above show ammunition for a hunting weapon with a smooth or slightly rifled bore of caliber 12, 16 or 20, for example.

Fig. 13 zeigt eine Munition für Jagd- oder Gefechtswaffen mit stark gezogener Bohrung.Fig. 13 shows an ammunition for hunting or combat weapons with a strongly rifled bore.

Fig. 1 zeigt im Halbschnitt eine Munition 1, die in die Kammer der Waffe 2 eingesetzt ist und aus einer Hülse 3 aus metallischem Material, Kunststoff, Pappe oder aus brennbarem Material besteht und eine nicht dargestellte Zündladung aufweist. Die Hülse 3 enthält das Schießpulver 4 und ein Projektil 5, das durch ein Unterprojektil 6 mit Flügeln 7, durch ein Abschußsystem 8, das aus zwei Abschußringen 9 und 10 besteht, sowie durch eine Dichtungsvorrichtung 11 gebildet wird. Der Abschußring 9 ist neben dem Kopf des Unterprojektils 6 angeordnet, während sich der Ring 10 auf der Seite der Flügel 7 des Unterprojektils 6 befindet.Fig. 1 shows in half section an ammunition 1 which is inserted into the chamber of the weapon 2 and consists of a case 3 made of metallic material, plastic, cardboard or combustible material and has an ignition charge (not shown). The case 3 contains the gunpowder 4 and a projectile 5 which is formed by a sub-projectile 6 with wings 7, by a launching system 8 consisting of two launching rings 9 and 10, and by a sealing device 11. The launching ring 9 is arranged next to the head of the sub-projectile 6, while the ring 10 is located on the side of the wings 7 of the sub-projectile 6.

Die Abschußringe 9 und 10, die beispielsweise aus Nylon oder aus einem anderen Kunststoffmaterial bestehen können, das mit Füllstoffen versehen sein kann, und die den Vorteil haben, die mechanische Reibung zu begrenzen, bestehen jeweils aus zwei identischen Hälften, die dazu bestimmt sind, sich beim Verlassen der Waffe unter der Einwirkung des Luftdrucks in Längsrichtung zu trennen, und zwar zunächst an der Vorderseite des Abschußrings 9 und dann an der Vorderseite des Abschußrings 10, nach Auswurf der Dichtungsvorrichtung 11.The launching rings 9 and 10, which may be made, for example, of nylon or of another plastic material which may be filled with fillers and which have the advantage of limiting mechanical friction, each consist of two identical halves designed to separate longitudinally when leaving the weapon under the effect of air pressure, first at the front of the launching ring 9 and then at the front of the launching ring 10 after the sealing device 11 has been ejected.

Die Abschußringe 9 und 10 weisen auf ihrer Außenfläche mehrere Gleitlager 12 geringer Dicke auf (etwa 0,3 mm bei Jagdmunition mit Kaliber 12), die durch die Rillen 13 voneinander getrennt sind. An den Enden eines jeden Abschußrings sind Führungslager 14 mit größerer Dicke (2 bis 3 mm für die gleiche Munition) vorgesehen. Das Vorderteil 15 des Abschußrings 9 ist so gestaltet, daß die Ausführung einer herkömmlichen Bördelung der Hülse möglich ist und der Kopf des Unterprojektils 6 vor Stößen geschützt ist. Der hintere Teil 16 des Abschußrings 9 und der vordere Teil 17 des Abschußrings 10 weisen Flächen auf, die zur Achse der Munition senkrecht verlaufen sowie kreisförmig und identisch sind.The launching rings 9 and 10 have on their external surface several sliding bearings 12 of small thickness (approximately 0.3 mm for hunting ammunition of 12 caliber) separated from each other by grooves 13. At the ends of each launching ring there are guide bearings 14 of greater thickness (2 to 3 mm for the same ammunition). The front part 15 of the launching ring 9 is designed in such a way as to allow the execution of a conventional flanging of the case and to protect the head of the sub-projectile 6 from impacts. The rear part 16 of the launching ring 9 and the front part 17 of the launching ring 10 have surfaces which are perpendicular to the axis of the ammunition and are circular and identical.

Der hintere Teil 18 des Abschußrings 10 weist einen Kegel auf, um die Abtrennung der Elemente des Abschußrings 10 in Längsrichtung aufgrund der Entspannung der Treibgase beim Austritt des Projektils 5 aus dem Rohr der Waffe 2 zu unterstützen.The rear part 18 of the launch ring 10 has a cone to assist in the separation of the elements of the launch ring 10 in the longitudinal direction due to the expansion of the propellant gases when the projectile 5 exits the barrel of the weapon 2.

Die Abschußringe 9 und 10 besitzen auf ihrer Innenfläche weitere Rillen 19, die mit den auf dem Unterprojektil 6 vorhandenen Zahneinschnitten 20 zusammenwirken, wodurch das Unterprojektil in Längsrichtung während des Durchgangs des Projektils 5 durch die Bohrung 21 des Rohrs der Waffe 2 mit den Abschußringen fest verbunden ist (Fig. 4). Vor dem Abfeuern ist der Abschußring 9, wie Fig. 1 zeigt, in Längsrichtung fest mit dem Unterprojektil verbunden, während der Abschußring 10 auf dem Projektil 6 in Längsrichtung um einen Betrag b beweglich bleibt.The launching rings 9 and 10 have further grooves 19 on their inner surface, which interact with the toothed recesses 20 present on the sub-projectile 6, whereby the sub-projectile is firmly connected to the launching rings in the longitudinal direction during the passage of the projectile 5 through the bore 21 of the barrel of the weapon 2 (Fig. 4). Before firing, the launching ring 9, as shown in Fig. 1, is firmly connected to the sub-projectile in the longitudinal direction, while the launching ring 10 on the projectile 6 remains movable in the longitudinal direction by an amount b.

Die Abschußringe 9 und 10 besitzen weiterhin Zentrierlager 22, die dem Unterprojektil zugeordnet sind.The launch rings 9 and 10 also have centering bearings 22, which are assigned to the sub-projectile.

Die Dichtungsvorrichtung 11 besteht aus einen Ring, beispielsweise aus weichem Polyurethan, mit einer Dicke e nach Einsetzen in die Kartusche, wobei diese Dicke genau festgelegt ist, und zwar in Abhängigkeit der Eignung des Rings zum Zusammendrücken mit radialer Ausweitung unter einer geringen Belastung, seiner Abdichteigenschaften während der Verbrennungsphase des Treibpulvers und seiner Neigung zum Zerreißen, und ist innen auf dem zylindrischen Teil 23 des Unterprojektils zentriert. Die Teile 16 und 17 der Abschußringe 9 und 10 kommen mit den Seitenflächen der Dichtungsvorrichtung 11 in Berührung.The sealing device 11 consists of a ring, for example made of soft polyurethane, with a thickness e after insertion into the cartridge, this thickness being precisely determined as a function of the ring's ability to compress with radial expansion under a low load, its sealing properties during the combustion phase of the propellant powder and its tendency to tear, and is centered internally on the cylindrical part 23 of the sub-projectile. The parts 16 and 17 of the launch rings 9 and 10 come into contact with the lateral surfaces of the sealing device 11.

Die Funktionsweise des vorstehend beschriebenen Systems beinhaltet fünf Hauptschritte, die nachfolgend im einzelnen beschrieben sind und in Fig. 1, 2, 3, 4, 5 und 6 erläutert sind:The operation of the system described above includes five main steps, which are described in detail below and illustrated in Fig. 1, 2, 3, 4, 5 and 6:

1. Schritt:1st step:

Projektil 5 vor dem Einsetzen in die Kartusche (Fig. 2). Es wird keinerlei Druck in Längsrichtung auf die Dichtungsvorrichtung 11 ausgeübt, die unbeeinflußt eine Dicke d aufweist. Der Abschußring 9 steht in Kontakt mit den Zahneinschnitten 20, die auf dem vorderen Teil des Unterprojektils 6 angebracht sind, während der Abschußring 10 in Höhe der Zahneinschnitte 20, die sich an der Hinterseite des Unterprojektils befinden, keinen Kontakt hat. Das hier auftretende Spiel ist mit a bezeichnet.Projectile 5 before being inserted into the cartridge (Fig. 2). No longitudinal pressure is exerted on the sealing device 11, which has a thickness d when unaffected. The launch ring 9 is in contact with the toothed notches 20 provided on the front part of the subprojectile 6, while the launch ring 10 is not in contact with the toothed notches 20 provided on the rear of the subprojectile. The play that occurs here is indicated by a.

1. Schritt:1st step:

Projektil 5 in die Kartusche eingesetzt (Fig. 1). Während des Einsetzens in die Kartusche wird mittels des Abschußrings 10 ein leichter Druck auf die Treibladung 4 ausgeübt, wobei sich dieser in Längsrichtung dank der Dichtungsvorrichtung 11 elastisch verschieben kann, welche in Längsrichtung durch den Abschußring 9 verriegelt ist, der seinerseits durch die an der Vorderseite des Unterprojektils 6 befindlichen Zahneinschnitte 20 blockiert ist. In dieser Anordnung sind die in Fig. 2 angegebenen Spielmaße a verringert auf das Maß b, und die Dicke der Dichtungsvorrichtung 11 wird auf den Wert a-b verkleinert und wird demnach e.Projectile 5 is inserted into the cartridge (Fig. 1). During insertion into the cartridge, a slight pressure is exerted on the propellant charge 4 by means of the launch ring 10, which can elastically move longitudinally thanks to the sealing device 11, which is locked longitudinally by the launch ring 9, which in turn is blocked by the toothed recesses 20 located on the front of the sub-projectile 6. In this arrangement, the clearance dimensions a indicated in Fig. 2 are reduced to the dimension b, and the thickness of the sealing device 11 is reduced to the value a-b and therefore becomes e.

Die wichtigsten Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind folgende:The main advantages of the device according to the invention are as follows:

- Ausgleich der Veränderungen der Höhe des Treibpulvers 4 aufgrund eines geringen Drucks, der durch den Abschußring 10 auf das Pulver ausgeübt wird, wobei dieser Druck praktisch vollständig (bis auf die mechanische Reibung des Abschußrings 10) auf die Dichtungsvorrichtung 11 einwirkt.- Compensation of the variations in the height of the propellant powder 4 due to a slight pressure exerted on the powder by the launch ring 10, this pressure acting practically ently (except for the mechanical friction of the launch ring 10) on the sealing device 11.

- Gewährleisten einer konstanten Umbördelung, die zu einer verbesserten ballistischen Zuverlässigkeit führt.- Ensuring consistent beading, resulting in improved ballistic reliability.

- Abdichtung des Treibpulvers 4 gegenüber jeglichen äußeren (flüssigen oder festen) Einwirkungen.- Sealing of the propellant powder 4 against any external (liquid or solid) influences.

3. Schritt:Step 3:

Heraustreten aus der Einbördelung der Munition (Fig. 3). Die Munition 1 ist in die Kammer der Waffe 2 eingesetzt, die in der Hülse 3 enthaltene Treibladung 4 wird durch den Aufschlag auf die Zündladung gezündet, und der Druck P der Gase, die durch die Verbrennung der Ladung erzeugt werden, steigt an und wirkt auf die Rückseite 18 des Abschußrings 10 und auf die Flügel 7, wodurch das Zusammendrücken und die radiale Ausweitung der Dichtungsvorrichtung 11 mittels des in Längsrichtung frei beweglichen Abschußrings 10 und des mit dem Unterprojektil 6 fest verbundenen Abschußrings 9 möglich ist, welcher dank des Kragens 24 der Hülse, der bei der Einbördelung der Munition hergestellt worden ist, in der Hülse 3 verriegelt ist.Emerging from the crimping of the ammunition (Fig. 3). The ammunition 1 is inserted into the chamber of the weapon 2, the propellant charge 4 contained in the case 3 is ignited by the impact on the ignition charge, and the pressure P of the gases generated by the combustion of the charge increases and acts on the rear face 18 of the launching ring 10 and on the wings 7, allowing the compression and radial expansion of the sealing device 11 by means of the launching ring 10, which is freely movable in the longitudinal direction, and the launching ring 9, which is firmly connected to the sub-projectile 6 and which is locked in the case 3 thanks to the collar 24 of the case, which was made during the crimping of the ammunition.

Sobald der Druck P größer wird als der für das Heraustreten aus der Einbördelung notwendige Druck, wird das Projektil 5 aus der Hülse ausgestoßen und tritt in die Bohrung 21 des Rohrs der Waffe 2 ein.As soon as the pressure P becomes greater than the pressure required to exit the crimp, the projectile 5 is ejected from the casing and enters the bore 21 of the barrel of the weapon 2.

Im Augenblick des Heraustretens aus der Einbördelung sind die Spielmaße b, die in Fig. 1 angegeben sind, auf das Maß c vermindert. In dieser Anordnung ist die Dicke der Dichtungsvorrichtung 11 um den Wert b-c vermindert und nimmt den Wert f an.At the moment of exit from the crimp, the clearance dimensions b indicated in Fig. 1 are reduced to the dimension c. In this arrangement, the thickness of the sealing device 11 is reduced by the value b-c and takes on the value f.

Während dieses Schritts besitzt das erfindungsgemäße System folgende Vorteile:During this step, the system according to the invention has the following advantages:

- Gewährleisten einer Abdichtung gegenüber den Treibgasen am Anfang der Verbrennung des Pulvers,- Ensuring a seal against the propellant gases at the beginning of the powder combustion,

- Allmähliches Heraustreten aus der Einbördelung, was zu einer bemerkenswerten Verkleinerung der Streuung des Drucks und der Anfangsgeschwindigkeit führt,- Gradual emergence from the crimp, resulting in a remarkable reduction in the dispersion of the pressure and the Initial speed leads,

- Es wird eine ballistische Abdichtung erzielt, die mit dem Druck besser wird,- A ballistic seal is achieved that improves with pressure,

- Vermindern des durch den Schützen wahrgenommenen Rückstoßes,- Reducing the recoil perceived by the shooter,

- Schaffung der Möglichkeit der Verwendung langsamerer Pulver, da sich das von den Treibgasen vor den Heraustreten aus der Einbördelung eingenommene Volumen vergrößert, was dazu führt, daß eine größere Geschwindigkeit mit gleichem Druck erhalten wird.- Creating the possibility of using slower powders, since the volume occupied by the propellant gases before exiting the flange is increased, which leads to a higher speed being obtained with the same pressure.

4. Schritt:Step 4:

Das Projektil befindet sich in der Bohrung des Rohrs der Waffe (Fig. 4). Nach dem Heraustreten aus der Einbördelung wird das Projektil 5 dank des durch die Verbrennung der Treibladung 4 erzeugten Drucks P in die Bohrung 21 des Rohrs der Waffe 2 getrieben. Dieser Druck steigt im Rohr weiterhin bis zu einem Maximum an, welches von einem Fachmann genau bestimmt werden kann. An einer Schwelle eines festgelegten, aber kleineren Drucks als der maximale Druck kommt der Abschußring 10 mit den am hinteren Teil des Unterprojektils 6 befindlichen Zahneinschnitten 20 in Kontakt und ermöglicht auf diese Weise, an der mechanischen Widerstandsfähigkeit des Abschußsystems bei hohen Drücken teilzuhaben. Die in Fig. 3 angegebenen Spielmaße c sind daher gleich null und die Dicke der Dichtungsvorrichtung 11 wird g.The projectile is located in the bore of the weapon barrel (Fig. 4). After emerging from the crimp, the projectile 5 is propelled into the bore 21 of the weapon barrel 2 thanks to the pressure P generated by the combustion of the propellant charge 4. This pressure continues to increase in the barrel up to a maximum which can be precisely determined by a person skilled in the art. At a threshold of a fixed pressure but lower than the maximum pressure, the launch ring 10 comes into contact with the toothed notches 20 located on the rear part of the sub-projectile 6, thus making it possible to participate in the mechanical resistance of the launch system at high pressures. The clearances c indicated in Fig. 3 are therefore zero and the thickness of the sealing device 11 becomes g.

Die mit dieser Konfiguration verbundenen Vorteile ermöglichen:The advantages associated with this configuration enable:

- eine einwandfreie Abdichtung des Projektils 5 gegenüber den Treibgasen der Pulverladung 4 zu gewährleisten,- to ensure perfect sealing of the projectile 5 against the propellant gases of the powder charge 4,

- eine zufriedenstellende Regelmäßigkeit der Anfangsgeschwindigkeit des Projektils 5 und des maximalen Drucks zu erhalten,- to obtain a satisfactory regularity of the initial velocity of the projectile 5 and the maximum pressure,

- einen einwandfreien Kontakt der Zahneinschnitte 20 des Unterprojektils 6 mit den Abschußringen 9 und 10 in der Nähe des maximalen Drucks zu gewährleisten,- perfect contact of the tooth cuts 20 of the sub-projectile 6 with the launch rings 9 and 10 near the maximum pressure,

- die mechanische Widerstandsfähigkeit des Abschußsystems zu beherrschen.- to control the mechanical resistance of the launch system.

5. Schritt:Step 5:

Abtrennung des Abschußsystems (Fig. 5 und 6). Am Austritt aus dem Rohr der Waffe 2 (Fig. 5) trennen sich die Elemente 25 und 26 des Abschußrings 9 und die Elemente 27 und 28 des Abschußrings 10 dank der gemeinsamen Wirkung der aerodynamischen Kräfte Fa und der Entspannung der Treibgase pB, die auf die Elemente der Abschußringe einwirken, vom Unterprojektil 6 ab.Separation of the launch system (Fig. 5 and 6). At the exit from the barrel of the weapon 2 (Fig. 5), the elements 25 and 26 of the launch ring 9 and the elements 27 and 28 of the launch ring 10 separate from the sub-projectile 6 thanks to the combined action of the aerodynamic forces Fa and the relaxation of the propellant gases pB acting on the elements of the launch rings.

Aufgrund ihrer geringen Widerstandsfähigkeit gegen Zerreißen wird die Dichtungsvorrichtung 11 in Form von Bruchstücken 29 abgestoßen.Due to its low resistance to tearing, the sealing device 11 is ejected in the form of fragments 29.

Das Unterprojektil 6, das auf diese Weise freigesetzt ist, kann nun das angepeilte Ziel erreichen.Sub-projectile 6, released in this way, can now reach the intended target.

Da alle genannten Elemente eine geringe Größe und kleine Masse aufweisen, werden die Störungen aufgrund des Öffnungsstoßes vermindert, wodurch eine geringere ballistische Streuung beim Abschuß erzielt wird.Since all of the above elements are small in size and have little mass, the disturbances due to the opening shock are reduced, resulting in less ballistic dispersion during firing.

Weiterhin ist die Bodenoberfläche, die durch das Herabfallen der Elemente des Abschußsystems erfaßt wird, ebenso wie die Abstände x und 1 reduziert (Fig. 6).Furthermore, the ground surface covered by the falling elements of the launch system is reduced, as are the distances x and 1 (Fig. 6).

Die Vorteile, die mit einer Munition des Kalibers 12 gemäß der vorliegenden Erfindung in Vergleich zu einer Munition gleicher Art, aber ausgerüstet mit einem herkömmlichen Abschußsystem, das aus zwei abtrennbaren Elementen besteht, erzielt werden, sind nachfolgend in Prozentanteilen angegeben:The advantages achieved with a 12 gauge ammunition according to the present invention compared to an ammunition of the same type but equipped with a conventional firing system consisting of two detachable elements are given below in percentages:

- Gesamtmasse des Abschußsystems: etwa -6%- Total mass of the launch system: about -6%

- Mittlere Masse eines Elements des Abschußrings bezogen auf die Masse des Unterprojektils: etwa -53%- Average mass of an element of the launch ring relative to the mass of the sub-projectile: about -53%

- Anfangsgeschwindigkeit bei gleichem Druck: etwa +7%- Initial speed at the same pressure: about +7%

- Standardabweichung der Streuung des Drucks:etwa -50%- Standard deviation of the pressure scatter: about -50%

- Standardabweichung der Streuung der Geschwindigkeit: etwa -50%- Standard deviation of the spread of the speed: about -50%

- Ballistische Streuung bei 80 m: etwa -20%- Ballistic dispersion at 80 m: about -20%

- Fallposition der Elemente des Abschußssystems:- Fall position of the elements of the launch system:

mittlerer Abstand von der Waffe (x): etwa -20%average distance from the weapon (x): about -20%

mittlerer Abstand beiderseits der Schußebene (1) etwa -20%average distance on both sides of the firing plane (1) about -20%

- Durch den Schützen wahrgenommener Rückstoß: geringer, aber nicht quantifiziert.- Recoil perceived by the shooter: lower, but not quantified.

Fig. 7, 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsformen der Dichtungsvorrichtung 11. Diese kann aus einem einheitlichen Block (Fig. 8) oder aus mehreren aneinanderliegenden, ringförmigen Elementen 30 unterschiedlicher Härte (Fig. 7) bestehen. Auf den Seitenflächen der Vorrichtung können Sollbruchstellen vorgesehen sein, um ein besseres Auseinanderbrechen beim Öffnen des Abschußsystems am Austritt des Rohrs der Waffe zu ermöglichen. Die eingesetzten Materialien für die Dichtungsvorrichtung können beispielsweise weiche Polyurethane sein, denen steife Polyurethane wie auch Kautschuke und Elastomere unterschiedlicher Härte zugeordnet sein können.Fig. 7, 8 and 9 show further embodiments of the sealing device 11. This can consist of a single block (Fig. 8) or of several adjacent, ring-shaped elements 30 of different hardness (Fig. 7). Predetermined breaking points can be provided on the side surfaces of the device in order to enable better breaking apart when opening the firing system at the exit of the weapon barrel. The materials used for the sealing device can be, for example, soft polyurethanes, to which rigid polyurethanes as well as rubbers and elastomers of different hardness can be assigned.

In Fig. 7 und 8 ist ein spezielles Ausführungsbeispiel der Dichtungsvorrichtung dargestellt, bei dem die Abschußringe 9 und 10 außer der vorstehend beschriebenen Dichtungsvorrichtung 11 jeweils Abfasungen 31, 32, 33 und 34 aufweisen, deren Hauptaufgabe darin besteht, eine bessere Expansion der Dichtungsvorrichtung 11 zu ermöglichen.In Fig. 7 and 8 a special embodiment of the sealing device is shown, in which the launch rings 9 and 10, in addition to the sealing device 11 described above, each have chamfers 31, 32, 33 and 34, the main task of which is to enable better expansion of the sealing device 11.

Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsfom. In diesem Fall tragen die Abschußringe 9 und 10 Abfasungen 35 und 36, die parallel angeordnet sind, um eine radiale Ausweitung der Dichtungsvorrichtung 11 sowie einen einwandfreien Kontakt des Abschußrings 9 auf dem Unterprojektil 6 in Höhe der Zentrierlager 22 unter der Wirkung der Kraft F, die auf die Abfasung 35 wirkt, zu ermöglichen.Fig. 9 shows another embodiment. In this case, the launch rings 9 and 10 have chamfers 35 and 36 arranged in parallel to allow radial expansion of the sealing device 11 and perfect contact of the launch ring 9 on the sub-projectile 6 at the level of the centering bearings 22 under the effect of the force F acting on the chamfer 35.

Fig. 10, 11 und 12 zeigen eine weitere Ausführungsforn der Erfindung, die die Verriegelung der Abschußringe untereinander ermöglicht, um die Handhabung bein Einfügen in die Kartusche zu erleichtern.Fig. 10, 11 and 12 show a further embodiment of the invention which allows the firing rings to be locked together to facilitate handling when inserting them into the cartridge.

Der Abschußring 9 ist dank der Dichtungsvorrichtung 11 in Ringforn, die auf dem Lager 37, ches mit dem Abschußring ein Teil bildet, gleitfähig gehalten ist, auf dem Unterprojektil 6 verriegelt. Der Abschußring 10, der sich an der Dichtvorrichtung 11 abstützt, ist mittels seiner Bohrung 38 auf den Lager 37 geführt. Zwei Einkerbungen 39, die einander gegenüberliegend angebracht sind und mit dem Körper der Flügel 7 ein Stück bilden, wirken mit dem kreisförmigen Lager 40 zusammen, das mit dem Abschußring 10 ein Teil bildet. Die geneigten Flächen 41, 42, 43 und 44, die sorgfältig auf den Einkerbungen 39 und dem kreisförmigen Lager 40 angeordnet sind, ermöglichen ein leichtes Einrasten der Elemente des Abschußrings 10 durch einfaches manuelles Andrücken. Dadurch, daß die Dichtungsvorrichtung 11 bei der Montage vorgespannt wird, bleiben die Elemente des Abschußrings 10 in Höhe der geneigten Flächen 43 und 44 ständig angedrückt.The launch ring 9 is locked onto the sub-projectile 6 thanks to the ring-shaped sealing device 11 which slides on the bearing 37 which forms a single part with the launch ring. The launch ring 10, which rests on the sealing device 11, is guided onto the bearing 37 by means of its bore 38. Two notches 39, which are arranged opposite one another and form a single part with the body of the wings 7, cooperate with the circular bearing 40 which forms a single part with the launch ring 10. The inclined surfaces 41, 42, 43 and 44, which are carefully arranged on the notches 39 and the circular bearing 40, allow the elements of the launch ring 10 to be easily engaged by simple manual pressure. Because the sealing device 11 is pre-tensioned during assembly, the elements of the launch ring 10 remain constantly pressed against the inclined surfaces 43 and 44.

Bei dieser Anordnung sind die Spielmaße h geringer als die in Fig. 2 angegebenen Spielmaße a, und die Dicke i der Dichtungsvorrichtung 11 ist um den gleichen Betrag kleiner.In this arrangement, the clearance dimensions h are smaller than the clearance dimensions a indicated in Fig. 2, and the thickness i of the sealing device 11 is smaller by the same amount.

Bei Abfeuern der Treibladu erfolgt die Entriegelung des Abschußrings 10 aufgrund seine Beweglichkeit in Längsrichtung, und die Funktionsweise der Munition ist identisch wie vorstehend beschrieben.When the propellant is fired, the launch ring 10 due to its mobility in the longitudinal direction, and the operation of the ammunition is identical to that described above.

Fig. 13 zeigt eine Munition, die auf dem Prinzip der Erfindung beruht, aber ermöglicht, im Rohr einer stark gezogenen Waffe verschossen zu werden. Um zu vermeiden, daß das Projektil 5 in eine zur starke Drehung mitgenommen wird, ist es erforderlich, der Dichtungsvorrichtung 11 in Bezug auf den Abschußring 9 und das Unterprojektil 6 eine Verschiebungsmöglichkeit durch Reibung zu geben. Hierzu ist die Dichtungsvorrichtung 11 auf einem als Paßstück bezeichneten, gekröpften Reifen 45 gehalten, der beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht, und der mit einen Spiel j auf dem Lager 37 des Abschußrings 9 gehalten ist. Der Abschußring 10 hat eine Bohrung 46, die sich auf dem gekröpften Teil des Rings 45 hin- und herbewegen kann. Zwischen dem Unterprojektil 6 und dem Abschußring 10 sind Spielmaße k vorgesehen.Fig. 13 shows an ammunition based on the principle of the invention, but which allows it to be fired in the barrel of a strongly drawn weapon. In order to prevent the projectile 5 from being driven into a too strong rotation, it is necessary to give the sealing device 11 the possibility of displacement by friction in relation to the launch ring 9 and the sub-projectile 6. For this purpose, the sealing device 11 is held on a cranked ring 45, referred to as a fitting piece, which consists for example of a plastic material and which is held with a clearance j on the bearing 37 of the launch ring 9. The launch ring 10 has a bore 46 which can move back and forth on the cranked part of the ring 45. Play dimensions k are provided between the sub-projectile 6 and the launch ring 10.

Die Funktionsweise ist identisch wie die für die Ausführungsform der Fig. 10, 11 und 12 beschriebene, außer daß sich die Dichtungsvorrichtung 11 und der Abschußring 10 mit der durch die Züge des Rohrs der Waffe ermöglichten Drehzahl drehen und den übrigen Teil des Projektils (Unterprojektil 6 und Abschußring 9) in ihrer Bewegung auf eine deutlich geringere Drehzahl mitnehmen, was ausschließlich aufgrund der schräg gestellten Reibungskraft beim Gleiten des gekröpften Reifens 45 auf dem Abschußring 9 erfolgt.The mode of operation is identical to that described for the embodiment of Figs. 10, 11 and 12, except that the sealing device 11 and the launch ring 10 rotate at the speed made possible by the grooves of the weapon's barrel and carry the rest of the projectile (sub-projectile 6 and launch ring 9) along in their movement at a significantly lower speed, which occurs exclusively due to the inclined friction force when the cranked tire 45 slides on the launch ring 9.

Weitere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.Further embodiments are possible without departing from the scope of the invention.

Insbesondere ist möglich, mehrei Abschußringe 9 vorzusehen, die aufeinanderfolgend angeordnet sind und sich am Vorderteil des Unterprojektils 6 befinden, id mehrere Abschußringe 10, die ebenfalls aufeinanderfolgend angeordnet sind und sich auf der Seite der Flügel 7 des Unterprojektils 6 befinden. Der Abschußring 9, der sich dem Abschußring 10 zunächst befindet, ist von diesem durch die Dichtungsvorrichtung 11 getrennt. Weitere Dichtungsvorrichtungen 11 können die in Längsrichtung beweglichen Abschußringe 10 voneinander trennen. Die Abschußringe 9 und 10 können jeweils aus zwei oder mehr Elementen bestehen. Im übrigen kann jeder Abschußring 9 oder 10 eine unterschiedliche Anzahl Elemente aufweisen.In particular, it is possible to provide several launching rings 9 arranged one after the other and located on the front part of the sub-projectile 6, i.e. several launching rings 10, which are also arranged one after the other and are located on the side of the wings 7 of the sub-projectile 6. The launch ring 9, which is located next to the launch ring 10, is separated from it by the sealing device 11. Further sealing devices 11 can separate the longitudinally movable launch rings 10 from each other. The launch rings 9 and 10 can each consist of two or more elements. Furthermore, each launch ring 9 or 10 can have a different number of elements.

Fig. 14 dient zur Erläuterung der vorstehenden Beschreibung, und Fig. 15, 16 und 17 zeigen eine unterschiedliche Anzahl von Elementen für die Ringe 9 einerseits und für die Ringe 9 und 10 andererseits.Fig. 14 serves to explain the above description, and Figs. 15, 16 and 17 show a different number of elements for the rings 9 on the one hand and for the rings 9 and 10 on the other hand.

Die vorliegend beschriebene und auf Jagdmunition angewendete Erfindung kann für jeden beliebigen Munitionstyp kleinen, mittleren und großen Kalibers angepaßt werden.The invention described here and applied to hunting ammunition can be adapted for any type of ammunition of small, medium and large caliber.

Claims (10)

1. Abschußsystem für Munition, die ein flügelstabilisiertes Unterprojektil (6) umfaßt, wobei die Munition von einer Waffe mit glatter Bohrung bzw. Seele abfeuerbar ist, schwach oder stark gezogen ist und klein-, mittel- oder großkalibirig ist, und insbesondere für eine Jagdwaffe, wobei das System aus mehreren Elementen besteht, die in Längsrichtung entlang des Unterprojektils angeordnet sind und es aufgrund von Mitnahmezahneinschnitten während der inneren ballistischen Phase mitreißen und sich beim Austritt aus der Waffe vom Unterprojektil abtrennen, und das zumindest einen Abschußring (9) umfaßt, der neben dem Kopf des Unterprojektils angeordnet und in der Translation damit fest verbunden ist, wobei das Abschußsystem dadurch gekennzeichnet ist, daß es zumindest einen beweglichen Abschußring (10) umfaßt, der sich unter der Einwirkung des Schubs von Jreibgasen und einer Dichtungsvorrichtung (11), die zwischen dem mit dem Unterprojektil fest verbundenen Ring und dem beweglichen Ring angeordnet ist, und von Dichtungsvorrichtungen, die zwischen den beweglichen Ringen angeordnet sind, das Unterprojektil entlang verschieben kann.1. Ammunition launching system comprising a fin-stabilized subprojectile (6), the ammunition being fireable from a smooth-bore weapon, weakly or strongly rifled and of small, medium or large caliber, and in particular for a hunting weapon, the system consisting of several elements arranged longitudinally along the subprojectile and dragging it along during the internal ballistic phase by means of carrying tooth cuts and separating from the subprojectile when it exits the weapon, and comprising at least one launching ring (9) arranged next to the head of the subprojectile and rigidly connected to it in translation, the launching system being characterized in that it comprises at least one mobile launching ring (10) which moves under the effect of the thrust of friction gases and a sealing device (11) arranged between the ring rigidly connected to the subprojectile and the mobile ring. and by sealing devices arranged between the movable rings, the sub-projectile can be moved along. 2. Abschußsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Ringe sich das Unterprojektil entlang mit einer bestimmten Länge verschieben können, um die Kompression der Dichtungsvorrichtungen und ihre radiale Ausdehnung zu gewährleisten.2. Launching system according to claim 1, characterized in that the movable rings can move along the sub-projectile by a certain length in order to ensure the compression of the sealing devices and their radial expansion. 3. Abschußsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Verschiebung der beweglichen Ringe bezogen auf das Unterprojektil durch ein relatives Spiel zwischen den Zahneinschnitten (20) des Unterprojektils und den Rillen (19) der beweglichen Ringe bestimmt ist.3. Launching system according to one of claims 1 or 2, characterized in that the length of the displacement of the movable rings relative to the subprojectile is determined by a relative play between the tooth cuts (20) of the subprojectile and the grooves (19) of the movable rings. 4. Abschußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es die Zusammenpreßbarkeit der Dichtungsvorrichtungen zuläßt, beim Laden einen leichten Druck der Treibladung (4) zu gewährleisten.4. Launching system according to one of claims 1 to 3, characterized in that the compressibility of the sealing devices allows a light pressure of the propellant charge (4) to be ensured during loading. 5. Abschußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des in der Translation fest mit dem Unterprojektil verbundenen Rings und des beweglichen Rings, der die Dichtungsvorrichtung berührt, Abfasungen (31), (32), (33) und (34) umfassen.5. Launching system according to one of claims 1 to 4, characterized in that the surfaces of the ring fixed in translation to the sub-projectile and of the movable ring which contacts the sealing device comprise chamfers (31), (32), (33) and (34). 6. Abschußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des in der Transiation fest mit dem Unterprojektil verbundenen Rings und des beweglichen Rings, der die Dichtungsvorrichtung berührt, parallele Abfasungen (35) und (36) umfassen.6. Launching system according to one of claims 1 to 5, characterized in that the surfaces of the ring fixedly connected to the sub-projectile in the translation and of the movable ring which contacts the sealing device comprise parallel bevels (35) and (36). 7. Abschußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Translation fest mit dem Unterprojektil verbundene Ring und die beweglichen Zwischenringe Lager (37) umfassen, auf denen die Dichtungsvorrichtungen aufruhen, um den Halt der Elemente der Abschußringe beim Laden zu gewährleisten.7. Launching system according to one of claims 1 to 6, characterized in that the ring fixed in translation to the sub-projectile and the movable intermediate rings comprise bearings (37) on which the sealing devices rest in order to ensure the holding of the elements of the launching rings during loading. 8. Abschußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte zu den Flügeln hin angeordnete bewegliche Ring ein kreisförmiges Lager (40) umfaßt, das mit Einkerbungen (39) des Körpers der Flügel zusammenwirkt, um den Halt der Ringelemente beim Laden zu gewährleisten.8. Launching system according to one of claims 1 to 7, characterized in that the last movable ring arranged towards the wings comprises a circular bearing (40) which cooperates with notches (39) in the body of the wings in order to ensure the holding of the ring elements during loading. 9. Abschußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein gekröpfter Reifen (45) zwischen der Dichtungsvorrichtung und dem in der Translation fest mit dem Unterprojektil verbundenen Ring angeordnet ist.9. Launching system according to one of claims 1 to 8, characterized in that a cranked tire (45) is arranged between the sealing device and the ring firmly connected in translation to the sub-projectile. 10. Abschußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der gekröpfte Reifen dazu dient, den beweglichen Ring zu zentrieren, um ein diametrales Spiel zwischen dem beweglichen Ring und dem Unterprojektil zu erzielen.10. Launching system according to one of claims 1 to 9, characterized in that the cranked hoop serves to center the movable ring in order to achieve a diametrical clearance between the movable ring and the sub-projectile.