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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Lymphdrainage.
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Die Lymphdrainage ist ein relativ neuer Begriff, der
unterschiedlichen Entwicklungen, Interpretationen und
Anwendungen unterworfen ist. Die hier beschriebene Erfindung
füllt den Begriff Lymphdrainage mit einem besonderen und
neuartigen Inhalt. Trotzdem wird in der vorliegenden
Veröffentlichung der Begriff Lymphdrainage ausschließlich in
dem Sinne verwendet einer Einwirkung auf das Gewebe im Hinblick
auf eine Erleichterung der Lymphzirkulation.
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Wie bereits ausgeführt, existieren vielfältige
Anwendungsmöglichkeiten und es sei aus diesem Grunde betont,
daß die vorliegende Erfindung sich klar und deutlich von
bestimmten Techniken abgrenzt, zu denen Punktionen, Nadelstiche
sowie andere elektrische oder chemische Behandlungsmethoden
gehören.
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Es existieren vielfältige Saugnäpfe, die äußerst einfach und
äußerst kompliziert aufgebaut sind, für unterschiedliche
Einsatzmöglichkeiten im Zusammenhang mit dem menschlichen
Körper. Ihr erster gemeinsamer Punkt besteht darin, einen
Unterdruck zu erzeugen, hinsichtlich einer örtlichen Revulsion
durch eine starke Blutansaugung. Der zweite gemeinsame Punkt
besteht darin, daß sie weder geeignet noch dazu in der Lage
sind, während der aktiven Phase auf der Haut verschoben zu
werden; dies ist auch üblich, da sie ausschließlich für eine
örtliche Anwendung ausgelegt sind. In diesem Zusammenhang sei
auf die deutsche Veröffentlichung DE 34 03 226 A1 verwiesen, in
welcher ein Beispiel eines derartigen Saugballes beschrieben
ist.
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Es gibt auch Saugbälle zur Behandlung von Falten. Eine Falte,
die als Bindegewebeunterbrechung angesehen wird, kann durch
einen verstärkten Blutzufluß an der Oberfläche aufgrund von
dessen heilenden Eigenschaften behandelt werden. Eine
Behandlung von Falten mit einer derartigen Anordnung erfordert
jedoch nicht nur die Erzeugung einer Saugkraft, sondern bedingt
auch die Möglichkeit, das Sauggerät über den gesamten
Faltenbereich verschieben zu können. Ein ausgeklügeltes Gerät
in dieser Hinsicht ist in der Veröffentlichung EP 0365230 A2
beschrieben.
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Die bekannten Saugbälle dienen der Erzeugung eines Blutstaues
und sind nicht auf der Haut verschiebbar. Die Geräte zur
Behandlung von Falten können sehr wohl auf der Haut verschoben
werden, sind jedoch nur für das Gesicht bestimmt und ausgelegt
und dienen ebenfalls der Erzeugung eines Blutstaus.
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Das in der französischen Veröffentlichung FR-A-0966298
beschriebene Gerät beschreibt ein Behandlungsende, an dessen
gegenüberliegendem Ende ein Saugansatz in Form eines
Hohlgefäßes vorgesehen ist zur Aufnahme eines Saugballes. Durch
den Saugeffekt, der durch den Ball hervorgerufen wird, werden
die Poren der Haut weit geöffnet, wodurch das tiefe Eindringen
von fetthaltigen Stoffen, wie z.B. einer Creme, erleichtert
wird. Dieses Gerät könnte gegebenenfalls für die Lymphdrainage
verwendet werden. Theoretisch wäre es möglich, den Saugball
dieses Gerätes dergestalt einzusetzen, daß eine Saugkraft
erzeugt wird, die ausreicht, um die Oberhaut zu weiten, wobei
sie jedoch nicht stark genug ist, um einen Blutstau
herbeizuführen, jedoch gleichzeitig ein Verschieben auf der
Haut ermöglicht; ein derartiger Einsatz ist gefährlich und
unpraktisch. In der Tat eignet sich ein derartiges Gerät nicht
für die Lymphdrainage, da keine konstruktiven Maßnahmen
vorgesehen sind, um regelmäßig und ohne Kraft die gewünschte
und nur die gewünschte Saugstärke zu erzeugen. Im Gegenteil,
die in dieser Veröffentlichung vorgeschlagene Ausgestaltung
verhindert es, dieses Resultat zu erzielen.
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Dies bedeutet also, daß kein Gerät oder keine Vorrichtung
existiert, die in der Lage ist, in sicherer Weise und ohne
gezielten Aufwand oder Krafteinsatz eine Saugkraft
aufzubringen, die ausreicht, um die Oberhaut zu weiten, jedoch
nicht stark genug ist, um einen Blutstau zu bewirken unter
gleichzeitiger Ermöglichung der Verschiebung auf der Haut.
Diese Eigenschaften werden jedoch als erforderlich angesehen
zur Durchführung einer Lymphdrainage mit einem Verfahren, auf
das sich die vorliegende Erfindung bezieht.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist demzufolge, ein Gerät zur
Lymphdrainage vorzuschlagen, welches ohne Verletzungsgefahr auf
der Haut verschoben werden kann und dessen Baumerkmale einen
Einsatz ermöglichen, bei dem eine ausreichende Saugkraft
bewirkt wird, um das Gewebe aufzuweiten, die jedoch in allen
Fällen zu gering ist, um einen Blutstau bzw. einen Austritt von
Gefäßflüssigkeit zu bewirken.
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Zur Erreichung dieses Zieles weist das Gerät zur Lymphdrainage
ein hohles, im wesentlichen zylindrisches Gehäuse mit einem
Saugball auf, wobei der untere Rand des Gehäuses derart
abgerundet ist, daß eine Fläche gebildet wird, die ohne
Verletzung auf der Haut gleiten kann; das Gerät ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Verengung aufweist, die
einerseits als unterer Befestigungsbereich für den Saugball
dient und andererseits als Nut dient, um das Gerät mit zwei
Fingern zu ergreifen sowie dadurch, daß die Abmessungen des
Balls derart gewählt sind, daß dieser nicht in das Gehäuse
jenseits der den oberen Rand des Gehäuses durchsetzenden Ebene
eingedrückt werden kann.
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Einige Einzelheiten bezüglich des Verfahrens ermöglichen es,
die Besonderheiten der Erfindung besser zu verstehen im
Zusammenhang mit ihren Einsatzmöglichkeiten. Das Verfahren
besteht darin, die Lymphe des Gewebes in Richtung der
Sammel- und Aufnahme-Lymphknoten zu födern. Dieser Weg ist in der Tat
der natürliche Weg, welcher genommen werden soll. In dem Fall
jedoch, in dem diese Zirkulation eingeschränkt ist und der
Lymphfluß nicht mehr ausreicht, wird eine Beschleunigung der
Lymphzirkulation erforderlich. Eine Massage kann in einem
bestimmten Maß dazu beitragen, diese Zirkulation wieder
herzustellen, jedoch mußte in diesem Zusammenhang festgestellt
werden, daß durch Zusammendrücken des Gewebes dessen
Durchlässigkeit verringert wird, daß jedoch der gegenteilige
Effekt erwünscht ist. Das Verfahren dient also dazu,
vorübergehend das Gewebe derart zu weiten, daß der Lymphfluß in
die gewünschte Richtung erleichtert wird. Es dient
ausschließlich dazu, die natürliche Zirkulation zu unterstützen
und keineswegs dazu, die Lymphe mechanisch anzusaugen und aus
ihrem normalen Kreislauf herauszuführen. Man sieht also, warum
die der Faltenbeseitigung dienenden Saugbälle und Geräte, die
oben beschrieben wurden, sich nicht im gerinsten hierfür eignen
und warum es notwendig geworden ist, das erfindungsgemäße Gerät
zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
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Die nachfolgende als Beispiel zu verstehende Beschreibung
bezieht sich auf die Zeichnung; es zeigen:
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Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel;
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Fig. 2 und 3 schematische Schnittansichten des während des
Einsatzes des erfindungsgemäßen Gerätes auf der Haut bewirkten
Effektes;
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Fig. 4 eine schematische Ansicht der Berührungsfläche des
Gerätes mit der Haut gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
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Fig. 5 eine schematische Ansicht der Berührungsfläche des
Gerätes mit der Haut gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
und
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Fig. 6 eine schematische Ansicht der Berührungsfläche des
Gerätes mit der Haut gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
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Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
weist das Gerät ein Gehäuse 1 auf, dessen Gestalt im
wesentlichen derjenigen eines Hohlzylinders entspricht. Das
Hauptgehäuse besteht vorzugsweise aus Hartplastik, das im
Spritzguß hergestellt wird. Die Wanddicke des Zylinders ist im
wesentlichen eine Funktion der Stützfläche des unteren Randes 2
des Gerätes auf der Haut. Für einen Außendurchmesser zwischen 3
und 6 Zentimetern dürfte die ideale Dicke zwischen 3 und 3,5
Millimetern liegen. Der untere Rand 2 des Gerätes ist
dergestalt abgerundet, daß er jegliche Verletzung verhindert,
wenn das Gerät auf der Haut verschoben wird. Mit 3 ist ferner
eine Verengung im Mittenbereich des Gerätegehäuses bezeichnet.
Diese Verengung dient zwei verschiedenen Zwecken.
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Zuerst sei betont, daß dem Einsatz des Gerätes eine
Vorbehandlung der Haut vorhergehen muß, die im wesentlichen
darin besteht, diese einzucremen. Die Creme wirkt einerseits
aufgrund ihrer Wirkungen auf die Haut ein und andererseits als
Schmiermittel, wobei letzteres für den Einsatz des Gerätes von
Bedeutung ist. Die Handhabung des Gerätes auf einer
eingecremten Haut führt rasch zu einer unerwünschten
Cremeansammlung auf der Haut der Bedienungsperson unter der
Annahme, daß diese nicht ebenfalls eingecremt ist. Dieser
Schmiereffekt tritt meistens dort auf, wo er unerwünscht ist,
d.h. zwischen der Hand der Bedienungsperson und dem Gerät. Dies
bedeutet, daß es schwierig wird, das Gerät korrekt zu
ergreifen, es zu führen und ihm einen leichten Anstieg zu
erteilen, wie es im einzelnen in Zusammenhang mit Fig. 2
beschrieben werden wird. Die erste Funktion der Verengung 3
besteht also darin, ein leichtes Ergreifen zu ermöglichen, so
daß die Bedienungsperson das Gerät ohne Faltenbildung in
Richtung der Sammel-Lymphknoten verschieben kann und
gleichzeitig das Gerät während dieses Weges anzuheben. Wie Fig.
1 erkennen läßt, dient die Engstelle 3 zur gegenüberliegenden
Aufnahme von Zeigefinger und Mittelfinger der Bedienungsperson,
so daß die Hand verdreht werden kann und die Handinnenfläche
entweder in Richtung Luft oder in Richtung Haut zeigt.
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Die zweite Funktion der Engstelle 3 liegt darin, als innerer
Befestigungskranz für einen Saugball 4 zu dienen, um einen
Unterdruck im Inneren des Gerätes zu schaffen. Der Ball 4
besteht aus flexiblem Material, das nur wenig ausdehnbar ist.
Gummi entspricht hinsichtlich seiner Eigenschaften diesem Zweck
am besten. Die für die Schmierung verwendeten Cremes können ihn
jedoch angreifen. Aus diesem Grund bietet sich der Einsatz
eines weichen Kunststoffes an, dessen Eigenschaften ähnlich
denjenigen von Gummi sind. Der obere Abschnitt 5 des Gehäuses
des Gerätes, der durch das Ende der Verengung und durch den
oberen Rand des Gerätes begrenzt ist, spielt eine wichtige
Rolle hinsichtlich der guten Wirkungsweise des Gerätes. Wie
bereits ausgeführt, wird keinesfalls ein Blutstau bzw. ein
Austritt von Gefäßflüssigkeit bewirkt. Die Festlegung der
Saugkraft ist demzufolge sehr wichtig. Der obere Abschnitt 5
trägt zu dieser Festlegung in dem Maße bei, in dem er die Höhe
bestimmt bis zu der es möglich ist, den Ball in Richtung zum
Geräteinneren hin einzudrücken. Die Höhe des oberen Abschnitts
5 ist daher in Zusammenhang mit den Abmessungen des Balles, der
Dicke seiner Umhüllung und seiner Rückstellkraft bezüglich der
Runestellung zu wählen. Der optimale Kompromiß hinsichtlich der
einzelnen Parameter kann nur durch Versuche ermittelt werden.
Nachdem einmal der optimale Kompromiß bestimmt worden ist, ist
es möglich, eine Vielzahl identischer Geräte herzustellen,
welche sämtlich die gesuchten Eigenschaften aufweisen, d.h.
konstant ausschließlich die gewünschte Saugkraft aufzubringen.
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In Fig. 2 erkennt man, daß, wenn das Gerät einfach auf die Haut
gesetzt wird und sich selbst überlassen wird, durch die
Saugkraft eine Ausstülpung der Haut sowie eine Streckung des
Gewebes erzielt wird. In Fig. 3 erkennt man die zusätzliche
Ausstülpung, die dadurch bewirkt wird, daß die Bedienungsperson
auf das Gerät eine Zugkraft ausübt, insbesondere durch das
leichte Ergreifen der Verengung 3. Die zusätzliche Ausstülpung
ist wichtig, da sie ein Gleiten ermöglicht, ohne das Binde- und
Kollagengewebe zu komprimieren, welche einen Druck schlecht
aushalten.
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Wie Fig. 4 erkennen läßt, ist bei dem ersten
Ausführungsbeispiel des Gerätes die Berührungsfläche zwischen
dem Gerät und der Haut kreisförmig, so daß die behandelte
Oberfläche völlig symmetrisch ist und die Lymphe nur einen
bevorzugten Fließweg einnehmen kann.
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Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 5
dargestellt ist, weist die Berührungsfläche zwischen Gerät und
Haut eine Form auf, die derjenigen einer Birne ähnelt.
Wahrscheinlich ist jedoch die Form eines Wassertropfens die
ideale Form, wobei jedoch die Schaffung einer zugespitzten
Seite nicht unbedingt wünschenswert ist. Bei diesem zweiten
Ausführungsbeispiel weist das Gerät hinsichtlich der Richtung,
in der es auf der Haut verschoben werden soll, eine präzise
Ausrichtung auf, ausgehend von den unterversorgten Stellen in
Richtung der Sammel-Lymphknoten. Das unterhalb des breitesten
Teiles des Berührungsabschnitts liegende Gewebe wird
vollständig gestreckt. Dies bedeutet, daß es durchlässiger wird
und eine für die Lymphe bevorzugte Fließzone darstellt. Das
Gleiten des Gerätes bewirkt einen seitlichen Klemmeffekt für
das Oberflächengewebe, wodurch eine Tiefenkompression des
Gewebes verhindert wird, gleichzeitig jedoch die Lymphe in
Verschieberichtung des Gerätes gedrückt wird, wie es in Fig. 5
durch den Pfeil AA' angedeutet ist. Das tiefe Gewebe wird also
weder komprimiert noch beschädigt. Nachdem das Gerät bezüglich
seiner Verschieberichtung einmal ausgerichtet worden ist, muß
es eingesetzt werden, ohne daß ihm plötzliche
Richtungsänderungen erteilt werden. Im Gegenteil, die
Bedienungsperson soll danach trachten, einen Weg einzuhalten,
dessen Krümmung so gering wie möglich ist. Die Verengung 3
spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle, indem sie es
der Hand der Bedienungsperson ermöglicht, ohne Verspannung
immer die beste Stelle einzunehmen, so daß keine plötzliche
Wegänderung erforderlich ist, um die Greifrichtung zu
verändern.
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Gemäß einem dritten in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ähnelt die Berührungsfläche zwischen dem Gerät und der Haut
derjenigen eines Kleeblattes. Ziel dieser Ausgestaltung ist es,
den im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
dargestellten Richtungsaspekt beizubehalten, jedoch
gleichzeitig die Möglichkeit zu bieten, einen abrupten
Richtungswechsel entsprechend Winkeln von 120º beidseits der
bis dahin verfolgten Richtung durchführen zu können, wie es
durch den Pfeil BB' in Fig. 6 angedeutet ist.
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Um die Besonderheiten eines jeden Ausführungsbeispiels sowie
ihre Unterschiede besser zu verstehen, sei daran errinnert, daß
die Drainage vorzugsweise durch eine gleichförmige und
kontinuierliche Bewegung erfolgt. Die Bedienungsperson drückt
also mit dem Daumen den herausragenden Abschnitt des Balles im
Gehäuse des Gerätes ein, wie es mit dem Bezugszeichen 4' in
Fig. 1 angedeutet ist, wobei er seinen Daumen in dieser
Stellung so lange beläßt, bis die Verbindung mit der Haut
hergestellt worden ist, wonach er das Gerät in Richtung der
Lymphknoten verschiebt.
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Die Gestaltungen der Berührungsfläche, wie sie in den beiden
letzten Ausführungsbeispielen dargelegt worden sind, bedingen
keineswegs die vollständige Ausgestaltung des Gerätes nach
diesem Profil. Es wird ferner vorgesehen, das Gerät mit einem
Standardgehäuse bis gerade unterhalb der Verengung anzubieten
und den Teil unterhalb der Engstelle mit einer
Befestigungsanordnung für das Kontaktteil zu versehen,
beispielsweise mit einem Gewinde. Auf diese Weise kann ein
einziges Gehäuse eingesetzt werden, das mit dem einen oder
anderen Kontaktteil versehen werden kann als Funktion der Form
der Berührungsfläche, die für einen gegebenen Drainagevorgang
am besten geeignet ist. In diesem Sinne weisen die beiden
letzteren Formen der Berührungsfläche eine Asymmetrie auf, die
verwendet wird, um die Fließrichtung der Lymphe zu
beeinflussen. Andere Gestaltungen von gleicher Wirkung können
ebenfalls von Interesse sein für bestimmte Körperstellen.
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Es ist möglich, eines der Ausführungsbeispiele des Gerätes mit
einem Handgriff zu versehen, jedoch hat die Erfahrung gelehrt,
daß der gefühlvollste Einsatz des Gerätes mit den beschriebenen
Ausführungsbeispielen erzielt wird.
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Die Vorteile des erfindungsgemäßen Lymphgerätes sind
vielfältig. Als erstes sei betont, daß das Gerät völlig
unschädlich ist. Es eignet sich daher vorzüglich für den
Einsatz durch nicht speziell ausgebildete Personen. Dies ist
insbesondere dann wichtig, wenn im Gegensatz zu vielen
Drainagetechniken das Gerät im häuslichen Einsatz verwendet
wird, wobei der Benutzer zugleich der Patient ist. An zweiter
Stelle erfordern die Bestandteile des Gerätes keinen besonderen
Rohstoff sowie keine außergewöhnliche Herstellungstechnik, so
daß die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Gerätes
äußerst niedrig sind.
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Die Verbreitung des Gerätes im Publikum trifft weder auf
ökonomische noch auf medizinische Hindernisse, so daß sie als
groß einzuschätzen ist.