DE69107369T2 - Einrückmechanismus für Hüllvorrichtung. - Google Patents

Einrückmechanismus für Hüllvorrichtung.

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    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Rollballenmaschinen, die zylindrische Ballen aus Erntematerial formen und typischerweise als 'Rundballenpressen' bezeichnet werden, und insbesondere auf einen Umwicklungs-Auslösemechanismus für derartige Maschinen.
  • Die US-A-4 771 595 beschreibt eine Rundballenpresse mit einer Vielzahl von Walzen, die mit einer Umschlingungseinrichtung zusammenwirken, die aus einer Vielzahl von Riemen besteht, um zylindrische Ballen zu formen. Aufnahmearme für die Umschlingungseinrichtung sind drehbar in einer Heckklappe der Ballenpresse befestigt. Entsprechend werden die Aufnahmearme jedesmal dann angehoben, wenn die Heckklappe angehoben wird. Die Befestigung der Aufnahmearme in der Heckklappe ergibt ein Problem, wenn eine übliche Art einer automatischen Bindegarn-Umwicklungseinrichtung, wie sie beispielsweise in der US-A-4 167 844 beschrieben ist, auf der Ballenpresse nach der US-A-4 771 595 installiert wird. Der Betrieb dieser Art von Bindegarn-Umwicklungseinrichtung wird automatisch durch die Umschlingungseinrichtungs-Aufnahmearme ausgelöst, wenn sich diese während der Ballenformung drehen. Wenn die Art der Bindegarn-Umwicklungseinrichtung, die in der US-A-4 167 844 beschrieben ist, auf der Ballenpresse gemäß der US-A-4 771 595 installiert wird, so lösen die Umschlingungseinrichtungs-Aufnahmearme die Bindegarn- Umwicklungseinrichtung in fehlerhafter Weise jedesmal dann aus, wenn die Heckklappe angehoben wird. Dieses fehlerhafte Auslösen der Bindegarn-Umwicklungseinrichtung ist unerwünscht.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Lösung für das vorstehend beschriebene Problem zu schaffen und diese Lösung wird durch die Kombination erreicht, die allgemein in den beigefügten Ansprüchen und insbesondere in dem beigefügten Anspruch 1 angegeben ist.
  • Die vorliegende Erfindung ergibt einen Mechanismus zum automatischen Auslösen des Betriebs einer Umwicklungseinrichtung, wie zum Beispiel einer Bindegarn-Umwicklungseinrichtung auf einer Rundballenmaschine, die einen Hauptrahmen, eine schwenkbar mit dem Hauptrahmen verbundene Heckklappe und eine Umschlingungseinrichtung aufweist, die sich um eine Vielzahl von Führungsteilen erstreckt, die in dem Hauptrahmen und der Heckklappe angeordnet sind. Zwei Aufnahmearme sind drehbar in der Heckklappe befestigt und tragen ein weiteres Führungsteil für die Umschlingungseinrichtung. Die Aufnahmearme weisen eine Ballenanfangsposition auf. Ein Hebel ist so angeschlossen, daß er sich mit den Aufnahmearmen dreht, und es sind Federeinrichtungen mit dem Hebel verbunden, um die Aufnahmearme in ihre Anfangsposition zu drücken. Der Auslösemechanismus umfaßt eine Nockenfläche auf dem Hebel, die mit einer Nockenrolle in Eingriff bringbar ist, die von einem ersten Gestänge gestragen wird. Das erste Gestänge ist drehbar auf den Hauptrahmen befestigt und mit einem Schieberteil verbunden, das in Richtung auf eine Auslöseposition und von dieser fort beweglich ist.
  • Eine Rundballenpresse gemäß der vorliegenden Erfindung wird im folgenden ausführlicher in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschreiben, in denen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht ist, die den Beginn der Ballenbildung in einer Rundballenpresse zeigt, die die bevorzugte Ausführungsform eines Bindegarnumwicklungs-Auslösemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist,
  • Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Rundballenpresse nach Fig. 1 ist, wobei der Zustand in der Nähe des Endes der Ballenformung dargestellt ist,
  • Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Rundballenpresse nach Fig. 1 ist, die den Zustand zeigt, wenn ein fertiggestellter Ballen ausgeworfen wird,
  • Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils des Bindegarnumwicklungs-Auslösemechanismus nach den Fig. 1, 2 und 3 ist, und
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des Bindegarnumwicklungs-Auslösemechanismus nach Fig. 4 ist.
  • Wie dies auf Fig. 1 zu erkennen ist, schließt eine Rundballenpresse 10 einen Hauptrahmen 12 ein, der auf zwei Rädern 14 läuft. Eine Heckklappe 16 ist schwenkbar mit Hilfe von Stummelwellen 18 an dem Hauptrahmen 12 befestigt, und eine Zugstange 20 ist mit einem Ende fest an dem Hauptrahmen 12 befestigt, während das andere Ende der Zugstange 20 für die Befestigung an einem (nicht gezeigten) Traktor ausgebildet ist. Eine Aufnehmereinrichtung 22 läuft auf zwei Rädern 24, um Erntematerial von dem Boden aufzunehmen und es in Richtung auf eine Bodenwalze 26 zu bewegen. Eine Reihe von Walzen 28, 30, 32 wirkt mit der Bodenwalze 26 und einer Umschlingungseinrichtung 34 zusammen, die aus einer Vielzahl von Riemen besteht, die Seite an Seite angeordnet sind, um eine ausdehnbare Ballenformungskammer zu bilden.
  • Die Walzen 28 und 30 sind an festen Positionen benachbart zueinander befestigt, während die Walze 32 von zwei Schlittenarmen 36 gehaltert ist, die auf der Welle 38 der Walze 30 schwenkbar befestigt sind. Die Umschlingungseinrichtung 34 erstreckt sich um Führungswalzen 40 und eine Antriebsrolle 42. Eine zusätzliche Führungswalze 44 für die Umschlingungseinrichtung 34 ist auf den Schlittenarmen 36 gehaltert, und zwei Aufnahmearme 36 tragen eine weitere Führungswalze 48, um die sich die Umschlingungseinrichtung 34 erstreckt. Die Antriebswalze 42 wird im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 1 angetrieben, so daß ein innerer Strang der Umschlingungseinrichtung 34, der sich zwischen der untersten Führungswalze 40 und der Antriebswalze 42 erstreckt, sich nach oben und nach vorne bewegt, wenn mit der Formung eines Ballens in der Ballenformungskammer begonnen wird. Die Walzen 28, 30, 32 werden ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 1 angetrieben, um die Umschlingungseinrichtung 34 während der Ballenformung zu unterstützen. Antriebskraft zum Antrieb der Walzen 28, 30, 32 und der Antriebswalze 42 wird über eine Antriebswelle 21 geliefert, die mit der Zapfwelle eines Traktors verbunden ist.
  • Die Aufnahmearme 46 sind an einer Querwelle 50 befestigt, die drehbar in der Heckklappe 16 befestigt ist. Zwei Hebel 52 sind ebenfalls auf der Querwelle 50 befestigt, so daß sie sich mit den Aufnahmearmen 46 drehen, und Verbindungsbügel 54 sind zwischen den Hebeln 52 und Federn 56 angeschlossen. Die Federn 56 sind an Haltearmen 58 verankert, die in der Heckklappe 16 befestigt sind. Es ist verständlich, daß die Federn 56 derart wirken, daß sie die Aufnahmearme 46 in die mit unterbrochenen Linien in Fig. 1 gezeigte Ballenanfangsstellung drücken und einer nach oben gerichteten Bewegung der Aufnahmearme 46 ausgehend von ihrer Ballenanfangsstellung einen Widerstand entgegensetzen. Diese Wirkung der Federn 56 hält während des Ballenvorgangs die Spannung in der Umschlingungseinrichtung 34 aufrecht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist einer der Hebel 52 eine daran ausgebildete Nockenfläche 52a auf, die mit einer Nockenrolle 60 in Berührung kommt, die auf dem oberen Ende eines ersten Gestänges 62 gehaltert ist. Das untere Ende des ersten Gestänges 62 ist schwenkbar mit einem Ende eines zweiten Gestänges 64 verbunden, während das andere Ende des zweiten Gestänges 64 schwenkbar mit dem oberen Ende eines dritten Gestänges 66 verbunden ist. Ein von dem unteren Ende des dritten Gestänges 66 gehalterter Stift 68 ist in einem Schlitz 70 angeordnet, der in einem Ende eines vierten Gestänges 72 ausgebildet ist. Das andere Ende des vierten Gestänges 72 ist schwenkbar mit einem Schieberteil 74 verbunden, das die (nicht gezeigte) Bindegarn-Umwicklungseinrichtung auf der Rundballenpresse 10 aktiviert. Diese Bindegarn-Umwicklungseinrichtung kann von der Art sein, wie sie in der US-A-4 167 844 beschrieben ist, wobei der Inhalt dieser Patentschrift durch diese Bezugnahme hier mit aufgenommen wird. Die Gestänge 62 und 66 sind drehbar auf Stummelwellen 76 bzw. 78 befestigt, die auf dem Hauptrahmen 12 gehaltert sind, und eine Spannfeder 80 ist zwischen dem vierten Gestänge 72 und einem Haltearm 82 auf dem Hauptrahmen 12 angeschlossen.
  • Wie dies aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, weist das Schieberteil 74 ein Basisteil 35 mit einem Finger 84 an einem Ende und einem Haken 86 benachbart zum anderen Ende dieses Schieberteils 74 auf. Zwei aufrechtstehende Laschen 88 sind an dem Basisteil 75 des Schieberteils 74 befestigt, um eine Schraube 90 aufzunehmen, die das Gestänge 72 und das Schieberteil 74 schwenkbar miteinander verbindet. Ein langgestreckter Schlitz 92 in der Basis 75 des Schieberteils 74 nimmt eine Hülse 94 auf, durch die sich eine Schraube 96 erstreckt. Eine Mutter 98 und ein Sprengring 100 befestigen die Schraube 96 an einem Flanschteil 102 eines Haltearmes 104 an dem Hauptrahmen 12 der Rundballenpresse 10. Eine flache Beilagscheibe 106 ist zwischen dem oberen Ende der Hülse 94 und dem Kopf der Schraube 96 angeordnet.
  • Ein unterer Schenkel 87 des Hakens erstreckt sich unterhalb des Flanschabschnittes 102 des Haltearms, um die Führung der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung (das heißt nach links und rechts in den Fig. 4 und 5) des Schieberteils 74 gegenüber dem Tragarm 104 zu unterstützen. Der Finger 84 weist einen geradlinigen Abschnitt 84a, der an die Basis 75 des Schieberteils 74 angeschweißt ist, und einen abgewinkelten Abschnitt 84b auf, der sich nach hinten und nach oben bezüglich des geradlinigen Abschnittes 84a erstreckt. Der langgestreckte Schlitz 92 begrenzt die Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des Schieberteils 74, während die ebene Beilagscheibe 106 eine nach oben gerichtete Kippbewegung des Schieberteils 74 begrenzt.
  • Wenn das Schieberteil 74 nach rechts in den Fig. 4 und 5 in Richtung auf eine Auslöseposition bewegt wird, so kommt der abgewinkelte Abschnitt 84b des Fingers 84 mit einem Haltearm B auf einer Platte P in Eingriff, die drehbar auf einer Welle S befestigt ist. Es ist verständlich, daß die Platte P, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, als 'Auslösenockenplatte 72' in der US-A-4 167 844 bezeichnet ist. In gleicher Weise wird in dieser US-A-4 167 844 der Haltearm B als 'Seitenarm 77' bezeichnet, während die Welle S als 'Welle 80' bezeichnet wird. Ein Eingriff des abgewinkelten Abschnittes 74b des Fingers mit dem Haltearm B ruft eine Drehung der Platte P in Fig. 5 um die Welle S hervor. Diese Gegenuhrzeigersinn-Drehung der Platte P aktiviert eine (nicht gezeigte) Bindegarn- Umwicklungseinrichtung, wie sie in der US-A-4 167 844 beschrieben ist. Die als 'Walzenarm 51' und 'Walzenlager 54' in der US-A-4 167 844 bezeichneten Teile sind durch das Schieberteil 74 bzw. den Finger 84 der vorliegenden Erfindung ersetzt.
  • Zu Beginn der Ballenforinung befindet sich die Rundballenpresse 10 in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand, wobei sich die Umschlingungseinrichtungs-Aufnahmearme (46) in ihrer Ballenanfangsstellung befinden, die mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, und die Nockenfläche 52a auf dem Hebel 52 steht mit der Nockenrolle 60 in Berührung. Die Gestänge 62, 64, 66, 72 und das Schieberteil 74 werden durch die Feder 80 in die in Fig. 1 gezeigten Positionen gedrückt. Während der Ballenformung bewegen sich die Umschlingungseinrichtungs-Aufnahmearme 46 aus ihrer Ballenanfangsposition fort nach oben, während sich der innere Strang der Umschlingungseinrichtung 34, der sich zwischen der untersten Walze 40 und der Antriebswalze 42 erstreckt, in seiner Länge vergrößert. Diese nach oben gerichtete Bewegung der Umschlingungseinrichtungs-Aufnahmearme 46 ruft eine Drehung der Nockenfläche 52a hervor, die mit der Nockenrolle 60 in Berührung bleibt, was zu einer Drehung des Gestänges 62 im Uhrzeigersinn gemäß den Fig. 1 und 2 führt. Wenn die Umschlingungseinrichtungs-Aufnahmearme 46 die einem fertigen Ballen entsprechende Position erreichen, so werden die Gestänge 62, 64, 66, 72 und das Schieberteil 74 in die mit voll ausgezogenen Linien in Fig. 2 gezeigten Auslösepositionen bewegt, und der Finger 84 an dem Schieberteil 74 kommt mit dem Haltearm B auf der Platte P in Eingriff und löst automatisch den Betrieb der (nicht gezeigten) Bindegarn-Umwicklungseinrichtung aus. Weil die Länge des zweiten Gestänges 64 einstellbar ist, kann die Auslöseposition des Schieberteils 74 in der gewünschten Weise eingestellt werden.
  • Sobald ein Ballen mit Bindegarn umwickelt wurde, wird die Heckklappe 16 angehoben, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und der umwickelte Ballen wird aus der Rundballenpresse 10 ausgeworfen. Wenn die Heckklappe 16 angehoben wird, wird die Nockenfläche 52a auf dem Hebel 52 außer Eingriff mit der Nockenrolle 60 auf dem Gestänge 62 bewegt. Dies verhindert, daß der Finger 84 an dem Schieberteil 74 in Eingriff mit dem Haltearm B auf der Platte P bewegt wird. Daher wird der Betrieb der Bindegarn-Umwicklungseinrichtung nicht in fehlerhafter Weise durch das Schieberteil 74 ausgelöst, wenn die Heckklappe 16 angehoben wird.

Claims (10)

1. Rundballenpresse (10) vom Typ mit einem Hauptrahmen (12), mit einer schwenkbar mit dem Hauptrahmen für eine Bewegung zwischen einer Ballenformungsposition und einer Ballenauswurfposition verbundenen Heckklappe (16) und mit einer ausdehnbaren Kammer, die zumindestens teilweise durch Ballenformungseinrichtungen (34) umgrenzt ist, die sich während der Ballenformung graduell nach außen bewegen, um eine Ballenkammerausdehnung zu ermöglichen, wobei die Ballenpresse (10) weiterhin eine Umwicklungseinrichtung zum Umwickeln eines fertiggestellten Ballens in der Ballenkammer mit Umwicklungsmaterial und einen Mechanismus einschließt, der sich zwischen der Heckklappe (16) und dem Hauptrahmen (12) erstreckt und betriebsmäßig mit den Ballenformungseinrichtungen (34) und der Umwicklungseinrichtung verbunden ist, um automatisch den Betrieb der Umwicklungseinrichtung auszulösen, wenn ein Ballen, der in der Ballenkammer geformt wird, seine endgültige Größe erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwicklungseinrichtungs-Auslösemechanismus eine Nockenfläche (52a), die betriebsmäßig mit der Ballenformungseinrichtung (34) verbunden ist, und einen Nockenfolger (60) einschließt, der betriebsmäßig mit der Umwicklungseinrichtung verbunden ist, wobei die Nockenfläche (52a) so angeordnet ist, daß sie mit dem Nockenfolger (60) zur Übertragung eines Auslösesignals von der Ballenformungseinrichtung (34) auf die Umwicklungseinrichtung in Eingriff kommt, wenn sich die Heckklappe (16) in ihrer Ballenformungsstellung befindet und ein Ballen in der Ballenkammer seine endgültige Größe erreicht, und daß sie sich außer Eingriff mit dem Nockenfolger (60) bewegt, wenn sich die Heckklappe (16) in Richtung auf ihre Ballenauswurfstellung bewegt.
2. Rundballenpresse (10) nach Anspruch 1, bei der die Ballenformungseinrichtungen eine Umschlingungseinrichtung (34), die sich um eine Vielzahl von Führungseinrichtungen (40, 42, 44) erstreckt, die in dem Hauptrahmen (12) und der Heckklappe (16) angeordnet sind, und Aufnahmeeinrichtungen (46, 50, 52, 54, 56) umfassen, die eine überschüssige Länge der Umschlingungseinrichtung (34) aufnehmen, wenn sich die Umschlingungseinrichtung (34) in der Ballenanfangsstellung befindet, und die während der Ballenformung einer Bewegung der Umschlingungseinrichtung (34) von der Ballenanfangsstellung auf die einem fertigen Ballen entsprechende Stellung einen Widerstand entgegensetzen, um auf diese Weise die Spannung in der Umschlingungseinrichtung (34) aufrecht zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwicklungseinrichtungs-Auslösemechanismus betriebsmäßig mit den Aufnahmeeinrichtungen (46, 50, 52, 54, 56) verbunden ist.
3. Rundballenpresse (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Aufnahmeeinrichtungen (46, 50, 52, 54, 56) und die Umwicklungseinrichtung in der Heckklappe (16) bzw. in dem Hauptrahmen (12) angeordnet sind,
- die Nockenfläche (52a) betriebsmäßig mit den Aufnahmeeinrichtungen (46, 50, 52, 54, 56) in der Heckklappe (16) verbunden ist, und
- der Nockenfolger betriebsmäßig mit der Umwicklungseinrichtung in dem Hauptrahmen (12) verbunden ist.
4. Rundballenpresse (10) nach Anspruch 3, bei der die Aufnahmeeinrichtungen Armteile (46) umfassen, die drehbar in der Heckklappe (16) befestigt sind und weitere Führungseinrichtungen (48) tragen, um die sich die Umschlingungseinrichtung (34) erstreckt, wobei die Aufnahmeeinrichtungen weiterhin Federteile (56) zum Drücken der Armteile (46) in Richtung auf eine Ballenanfangsstellung und zur Ausübung eines Widerstandes gegen deren Bewegung von der Ballenanfangsstellung in Richtung auf die einem fertigen Ballen entsprechende Stellung umfassen, und wobei die Ballenpresse (10) dadurch gekennzeichnet ist, daß die Nockenfläche (52a) betriebsmäßig mit den Armteilen (46) für eine Schwenkbewegung zusammen mit diesen gekoppelt ist, und daß der Nockenfolger (60) betriebsmäßig mit der Umwicklungseinrichtung gekoppelt ist, um irgendein Auslösesignal, das von der Nockenfläche (52a) empfangen wird, an diese Umwicklungseinrichtung zu übertragen.
5. Rundballenpresse (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß:
- die Aufnahmeeinrichtungen einen Hebel (52) umfassen, der an einem Ende mit den Armteilen (46) verbunden ist, um sich zusammen mit diesen zu drehen, und der am anderen Ende mit den Federteilen (56) derart verbunden ist, daß diese Federteile (56) die Armteile (46) in die Ballenanfangsstellung drücken, und
- die Nockenfläche (52a) auf dem Hebel (52) vorgesehen ist.
6. Rundballenpresse (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenfolger die Form einer Nockenrolle (60) aufweist, die auf Gestängeteilen (62, 64, 66, 72) gehaltert ist, die auf dem Hauptrahmen (12) für eine Bewegung in Richtung auf die Auslöseposition und von dieser fort befestigt sind.
7. Rundballenpresse (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Federteile (80) betriebsmäßig mit den Gestängeteilen (62, 64, 66, 72) verbunden sind, um diese Gestängeteile (62, 64, 66, 72) von der Auslöseposition fort zu drücken.
8. Rundballenpresse (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängeteile erste, zweite, dritte und vierte Gestänge (62, 64, 66, 72) umfassen, von denen:
- das erste Gestänge (62) die Nockenrolle (60) an einem Ende drehbar trägt,
- die ersten und dritten Gestänge (62, 66) drehbar auf Wellen (76, 78) auf dem Hauptrahmen befestigt sind,
- das zweite Gestänge (64) schwenkbar an seinen gegenüberliegenden Enden mit entsprechenden Enden der ersten und dritten Gestänge (62, 66) gekoppelt und hinsichtlich seiner Länge einstellbar ist,
- das dritte Gestänge (66) an seinem anderen Ende einen Stift (68) trägt, der in einem Schlitz (70) in Eingriff steht, der in dem vierten Gestänge (72) ausgebildet ist, und
- das vierte Gestänge (72) betriebsmäßig mit einem Auslöseteil (74) verbunden ist, das seinerseits betriebsmäßig mit der Umwicklungseinrichtung verbunden ist und das in Richtung auf die Auslöseposition und von dieser fort beweglich ist.
9. Rundballenpresse (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseteil (74) in Richtung auf die Auslöseposition und von dieser fort verschiebbar ist und einen Finger (84) benachbart zu einem Ende und einem Haken (86) benachbart zu seinem anderen Ende aufweist, wobei der Finger (84) so angeordnet ist, daß er den Antrieb an die Umwicklungseinrichtung einkuppelt, wenn das Auslöseteil (74) sich in seiner Auslöseposition befindet, und daß der Haken (86) einen Schenkel (87) aufweist, der sich unterhalb eines Flansches (102) einer Halterung (104) auf dem Hauptrahmen (12) erstreckt, um die Bewegung des Auslöseteils (74) zu führen.
10. Rundballenpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseteil (74) weiterhin einen langgestreckten Schlitz (92) zur Aufnahme von an der Halterung (104) befestigten Anschlagteilen (94) aufweist, um die Bewegung des Auslöseteils (74) in Richtung auf die Auslöseposition und von dieser fort zu begrenzen.
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