DE69106218T2 - Handzubetätigender Schutzschalter. - Google Patents

Handzubetätigender Schutzschalter.

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DE69106218T2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
    • H01H73/306Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide the push-button supporting pivotally a combined contact-latch lever

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schutzschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 mit einer manuellen Betätigungsvorrichtung, um ihn in Offen- oder Schlleßstellung zu bringen, wobei der Schutzschalter automatisch abschaltet, wenn der durch ihn hindurchfließende Strom zu hoch wird. Derartige Schutzschalter mit manueller Steuerung sind allgemein so konzipiert, daß sie eine gute Sicherheit bei minimalen Gestellungskosten liefern, was insbesondere erwünscht ist, wenn diese Schutzschalter in großer Serie hergestellt werden und für einen relativ häufigen Gebrauch bestimmt sind (vgl. z.B. FR-A- 1497408).
  • Um eine Abnutzung der elektrischen Kontakte des Schutzschalters zu vermeiden, muß dieser eine Vorrichtung aufweisen, die eine schnelle Verschiebung der elektrischen Kontakte unter allen Umständen während des Überführens in die Schließ- oder Offenstellung der Kontakte erlaubt. Wenn nämlich ein Schutzschalter keine Betätigungsvorrichtung für die Kontakte zu deren schnellen Bewegung aufweist, kann ein Benutzer, der den Schaltknopf langsam betätigt, das Auslösen eines elektrischen Lichtbogens während einer Dauer auslösen, die ausreicht, eine Beschädigung der Kontakte hervorzurufen.
  • Auf der anderen Seite weisen zur Zeit bestehende Schutzschalter eine große Anzahl von Einzelteilen auf, die wippend oder schwenkend montiert sind und untereinander oder mit dem Gehäuse des Schutzschalters mit Hilfe von Schwenklagern verbunden sind, die durch Schwenkachsen realisiert werden.
  • Die Schutzschalter dieses Types zeigen eine relativ hohe Komplexität, können nur mit relativ hohen Kosten hergestellt werden und sind nur schwierig miniaturisierbar.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schutzschalter mit manueller Steuerung anzugeben, der eine sehr einfache Konzeption aufweist und leicht miniaturisierbar ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schutzschalter mit manueller Steuerung anzugeben, der eine Vorrichtung aufweist, die ein schnelles Einschalten oder Abschalten unabhängig von der Art der Betätigung des Schutzschalters durch einen Benutzer erlaubt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schutzschalter mit manueller Steuerung anzugeben, der automatisch abschalten kann, selbst wenn der Benutzer gerade versucht, den Schutzschalter einzuschalten.
  • Um diese Aufgaben zu lösen, weist der Schutzschalter ein Gehäuse und einen Schaltknopf auf, der in dem oberen Bereich des Gehäuses linear verschoben werden kann; ferner eine Schaltstange, die in Längsrichtung im Inneren des Gehäuses angeordnet und unter Einwirkung des Schaltknopfes verschiebbar ist; und ein Kippstück, das schwenkbar mit der Schaltstange verbunden ist und die Offen- bzw. Schließstellung des Schutzschalters bestimmt. Der Schaltknopf weist zwei Schubstangen auf, die im Inneren des Schaltknopfes in dessen oberem Bereich schwenkbar befestigt sind und sich nach unten aus dem Schaltknopf heraus in Richtung auf den inneren Hohlraum des Gehäuses erstrecken, wobei jede der Schubstangen eine erste geneigte, nach innen und unten gerichtete Sitzfläche und eine zweite weiter unten gelegene geneigte und nach innen sowie oben gerichtete Sitzfläche aufweist und diese vier Sitzflächen ein Zylinderstück, das mit dem oberen Bereich der Schaltstange verbunden ist, umgeben und festhalten und wobei jede der Schubstangen eine geneigte, nach außen und oben gerichtete Sitzfläche aufweist, die anliegend auf einem unteren Rand einer Bohrung im oberen Bereich des Gehäuses gleiten kann, derart, daß während einer Verschiebung des Schaltknopfes nach oben die Schubstangen im Bereich ihrer äußeren Sitzflächen auf einem nach außen gebogenen unteren Rand der Bohrung anliegend gleiten und dabei die Annäherung der Schubstangen gegeneinander sowie deren Eintritt in das Innere der Bohrung hervorrufen, wenn der Schaltknopf in der oberen Schaltstellung ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Winkel, den die erste geneigte, nach innen und oben gerichtete Sitzfläche mit der Längsachse einnimmt, größer als der Winkel, den die geneigte, nach außen und oben gerichtete Sitzfläche einnimmt, derart, daß dann, wenn der Schaltknopf sich in dem ersten oberen Teil seines Weges verschiebt, die Schubstangen im Inneren der Bohrung im oberen Bereich des Gehäuses gleiten und damit eine Verschiebung der Schaltstange im gleichen Ausmaß wie die Verschiebung des Schaltknopfes hervorrufen und dann, wenn der Schaltknopf sich im Inneren des zweiten unteren Bereiches seines Weges verschiebt, die Schubstangen aus der Bohrung austreten und ihre Sitzfläche auf dem unteren nach außen gebogenen Rand zu gleiten beginnen, derart, daß die Verschiebung des Schaltknopfes einen kleineren Verschiebeweg der Schaltstange hervorruft.
  • Diese und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden näher in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der anhängenden Figuren erläutert, wobei
  • Fig. 1 einen Längsschnitt eines Schutzschalters gemäß der Erfindung in der ausgeschalteten Position ohne eine Betätigung von seiten eines Anwenders darstellt;
  • Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht darstellt, in der der Schutzschalter gemäß der Erfindung in eingeschalteter Position aufgrund einer Betätigung durch einen Benutzer ist;
  • Fig. 3 eine ähnliche Ansicht des gleichen Schutzschalters in ausgeschalteter Position darstellt, während ein Benutzer fortfährt, den Schaltknopf zum Einschalten zu drücken;
  • Fig. 4 eine ähnliche Ansicht des gleichen Schutzschalters darstellt, wobei ein Benutzer, während der Schutzschalter eingeschaltet ist, diesen betätigt, um das Ausschalten zu bewirken;
  • Fig. 5 in einer Aufsicht auf die Vorrichtung in Fig. 1 ein "Kippstück" zeigt, das eines der Teile des Schutzschalters gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 6 in einer Seitenansicht auf die Vorrichtung in Fig. 1 eine "Schaltstange" darstellt, die ein weiteres Teil des Schutzschalters gemäß der Erfindung ist; und
  • Fig. 7 in einer Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 einen "Kontaktträger" darstellt, der ein weiteres Teil des Schutzschalters gemäß der Erfindung ist.
  • Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1 aus isolierendem Material, das den gesamten Mechanismus, der den Schutzschalter gemäß der Erfindung bildet, aufnimmt. Das Gehäuse weist einen Hohlraum 2 auf, der nach außen im oberen Bereich in einer Öffnung mündet, die die Form einer Bohrung 3 aufweist. Eine Buchse bzw. Hülse 4 ist in das Gehäuse 1 in der Bohrung 3 eingefügt und fest mit dem Gehäuse durch ein geeignetes Mittel verbunden, z.B. verklebt.
  • Die Hülse 4 ragt über das Gehäuse 1 hinaus und ist dort mit einem zylindrischen Außengewinde 5 versehen, in dem eine Schraubmutter 6 laufen kann, um den Schutzschalter auf einer Wand 7 eines Apparates fixiert zu halten, wobei die Wand 7 an einer Schulter 8 der Hülse 4 und an der nach unten gerichteten Ebene der Mutter 6 anliegt. Die Hülse 4 bildet eine interne zylindrische Bohrung 10, in der die äußere zylindrische Oberfläche 11 eines Schaltkopfes 12 in Längsrichtung gleiten kann, der ebenfalls einen oberen herausragenden Teil 13 mit einer an die Betätigung durch einen Benutzer angepaßten Form darstellt, um auf diese Weise den Schutzschalter manuell betätigen zu können, sei es indem der Schaltknopf 12 nach unten gedrückt oder nach oben gezogen wird. Die Verschiebung des Schaltknopfes nach unten erzeugt dabei das Einschalten des Schutzschalters, d.h. das Schließen der elektrischen Kontakte, während die Verschiebung nach oben das Abschalten, d.h. das Öffnen der elektrischen Kontakte bewirkt.
  • Der Schaltknopf 12 hat eine innere Öffnung 14, die nach unten offen ist, in die zwei Schubstangen 15, 15' identischer Form eingefügt sind und deren oberen Enden 16 bzw. 16' schwenkbar mit dem Schaltknopf 12 am oberen Niveau der Öffnung 14 verbunden sind, derart, daß die Schubstangen sich schwenkbar um ihre oberen Enden 16 bzw. 16' um Achsen verschwenken können, die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verlaufen. Jede Schubstange 15, 15' erstreckt sich in Längsrichtung nach unten in Richtung auf das Innere des Hohlraumes 2 des Gehäuses 1 und weist eine erste Anlage- bzw. Sitzfläche 17, 17' auf, die in bezug auf die Längsachse 18 des Schutzschalters geneigt und gegen das Innere und nach unten gerichtet ist, ferner eine zweite Sitzfläche 19, 19', die tiefer gelegen ist als die erste Sitzfläche und die in bezug auf die Längsachse 18 derart geneigt ist, daß sie nach innen und nach oben gerichtet ist. Die beiden Schubstangen 15 und 15' sind symmetrisch im Hinblick auf die Längsachse 18 angeordnet, derart, daß ihre planen Flächen 17, 19 bzw. 17', 19' gemeinsam vier Anlageflächen für ein Zylinderstück 20 bilden, welches in der Mitte dieser vier Anlageflächen gelegen ist und dessen Längsachse parallel zu den Anlageflächen ist (d.h., daß die Längsachse des Zylinderstückes 20 senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 ist).
  • Wenn der Schaltknopf 12 in Längsrichtung nach oben oder nach unten verschoben wird, verschieben sich die beiden Schubstangen 15 und 15' gemeinsam ebenfalls nach oben oder nach unten und nehmen bei ihrer Bewegung das Zylinderstück 20 mit. Eine Schaltstange 21 ist in Längsrichtung im Inneren des Hohlraumes 2 des Gehäuses 1 angeordnet. Diese Schaltstange 21 weist die Form einer Platte auf und ist als Metallblech ausgebildet. Die Schaltstange 21 weist ein rechteckiges Fenster 22 auf, das benachbart zum oberen Bereich der Schaltstange 21 gelegen ist.
  • Das Fenster 22 dient dazu, das Zylinderstück 20 aufzunehmen. Es hat somit eine Dimension in Längsrichtung, die etwas größer als der Durchmesser des Zylinderstückes 20 ist und eine Dimension in der Längsachse des Zylinderstückes 20, die etwas größer als die Länge dieses Zylinderstückes ist. Somit werden die Längsverschiebungen des Zylinderstückes 20, d.h. die Verschiebungen in der Längsachse 18 auf die Schubstange 21 quasi unmittelbar übertragen, da das Zylinderstück 20 in dem rechteckigen Fenster 22 der Schaltstange 21 mit einem minimalen Spiel 23 gelegen ist.
  • Die Schaltstange 21 weist nahe ihrem unteren Bereich, der im Inneren des Hohlraumes des Gehäuses 1 gelegen ist, einen sich in Längsrichtung erstreckenden rechteckförmigen Schlitz 24 auf. Dieser Schlitz erstreckt sich in der Längsachse 18 und hat eine Breite, die geringfügig größer als die Dicke eines ebenen metallischen Bleches 25 ist, welches im folgenden als Kippstück bezeichnet wird. Das Kippstück 25 erstreckt sich zu beiden Seiten der Schaltstange 21 und ist dabei in dem Schlitz 24 eingehängt, derart, daß die Längsverschiebungen der Schaltstange 21 quasi unmittelbar an das Kippstück 25 übermittelt werden.
  • Wie man aus den Fig. 1 und 5 ersehen kann, hat das Kippstück 25 eine komplexe Form. Dieses Stück weist an seiner Oberseite einen Einschnitt 26 auf, dessen Boden einem konkaven Kreisbogen folgt, der nach oben gerichtet ist und dessen Seitenbegrenzungen 28 und 29 ebene Flächen sind, die in Ebenen gelegen sind, die sich im Niveau der Kurvenachse 30 des Bodens 27 treffen. Der Einschnitt 26 liegt im Bereich seines Bodens 27 an der Oberseite des Längsschlitzes 24 an, der in der Steuerstange 21 angeordnet ist (sichtbar in Fig. 6), derart, daß das Kippstück 25 sich frei bewegen kann, indem es in dem Schlitz 24 der Schaltstange 21 in einer Schwenkbewegung um die Achse 30 kulissengeführt wird. Die minimale Distanz, die die beiden Seitenbegrenzungen 28 und 29 des Einschnittes 26 voneinander trennt, ist etwas größer als die Dicke der Schaltstange 21, so daß sie sich an den parallelen Seiten der Schaltstange 21 anlegen, wenn das Kippstück 22 in der extremen Schwenkbewegung in beiden Richtungen in bezug zu der Schaltstange 21 ist. Das Kippstück 25 weist in seinem oberen, rechts (wenn man die Fig. 1 und 5 betrachtet) gelegenen Teil eine Nocke 31 auf, die eine nach unten gerichtete Anlagefläche darstellt, wobei diese Nocke in Anlage an einen Anschlag 32 kommen kann, der fest auf einer Seitenfläche eines Bimetallstreifens 33 fixiert ist. Das Kippstück 25 weist ebenfalls in seinem rechten Bereich einen auskragenden Teil 34 auf, der nach unten gerichtet ist und eine nach links, d.h. gegen die Schaltstange 21 gerichtete Anlagefläche 35 darstellt. Das Kippstück 25 weist ferner einen nach unten auskragenden Bereich 36 auf, der durch einen weiteren nach links gerichteten Bereich 37 verlängert wird und eine äußere Oberfläche 38 von konvexer zylindrischer Form bildet, dessen Kurvenachse mit der Schwenkachse 30 zusammenfällt. Die nach unten gerichtete Zylinderfläche 38 fluchtet mit der unteren Seite des in der Schaltstange 21 angeordneten Schlitzes 24. Das Kippstück 25 kann somit um die Achse 30 schwenken und dabei stets in Längsrichtung mit der Schaltstange 21 verbunden bleiben, so daß die beiden zylindrischen Flächen 27 und 38 jeweils der oberen äußeren und unteren Fläche des Schlitzes der Schaltstange gegenüberliegen. Daraus ergibt sich eine Schwenkbewegung des Kippstückes 25 in bezug zu der Schaltstange 21, ohne daß hierzu weitere zusätzliche Schwenkstücke erforderlich wären. Das Kippstück 25 weist ferner im Bereich seines linken Endes einen nach unten und nach rechts gerichteten Vorsprung 39 auf, der dem Vorsprung 37 gegenüberliegt, so daß eine Druckfeder 40 dort angeordnet werden kann, die sich dann im Bereich ihrer beiden Enden auf dem Vorsprung 39 bzw. dem Vorsprung 37 abstützt. Das linke Ende der Druckfeder 40 liegt hierbei an den seitlichen Begrenzungen des Vorsprunges 39 an, d.h. an dem linken Teil des Kippstückes 25. Das rechte Ende der Feder 40 kommt in Anlage an der linken Seitenwand 41 der Schaltstange 21. Die Feder 40 übt dann eine Kraft zwischen der Schaltstange 21 und dem Kippstück 25 aus, die das Kippstück 25 im Uhrzeigersinn zu schwenken sucht.
  • Wie in den Fig. 1 und 7 dargestellt, ist ein Kontaktträger 42 als längliches Metallblech ausgebildet, welches etwa in Längsrichtung in dem Hohlraum 2 angeordnet ist. Die obere Seite des Kontaktträgers 42 ist mit der Schaltstange 21 durch Einsetzen in ein kleines Fenster 42' verbunden, welches zwischen dem unteren Ende des Fensters 22 und dem oberen Ende des Schlitzes 24 gelegen ist. Die Verbindung zwischen dem oberen Ende des Kontaktträgers 42 und der Schaltstange 21 erlaubt ein Schwenken des Kontaktträgers 42 in bezug zu der Schaltstange im Bereich ihrer Verbindung. Der Kontaktträger 42 weist einen Längsschlitz 43 mit einer Breite auf, die etwas größer als die Dicke des Kippstückes 25 ist, so daß das Kippstück 25 in den Kontaktträger 42 eingefügt werden kann. Der in dem Kontaktträger 42 angeordnete Schlitz 43 ist nach unten derart begrenzt, daß er in einem Mittelbereich 45 des Kontaktstückes nicht mehr vorhanden ist, wobei die linke Seite dieses Bereiches 45 in Anlage an eine Anlagefläche 49 kommt, die auf die rechte Seite des unteren Endes des Vorsprungsbereiches 36 des Kippstückes 25 (Fig. 5) gerichtet ist. Die nach links gerichtete und am Ende des Vorsprunges 34 des Kippstückes 25 angeordnete Anlagefläche 35 kommt in Anlage an einem festen Zwischenstück 46, das im Bereich des unteren Endes des Kontaktträgers 42 fest angeordnet ist, wobei dieses Stück 46 einen beweglichen elektrischen Kontakt 47 trägt, der nach rechts gerichtet ist und mit einem festen, nach links gerichteten elektrischen Kontakt 47 ausgerichtet ist, wobei diese beiden elektrischen Kontakte aufeinander ausgerichtet aneinanderliegen, wenn der Schutzschalter eingeschaltet ist (Fig. 2).
  • Die Schaltstange 21 wird in Längsrichtung in dem Gehäuse 1 in Nuten 50 geführt, die in dem Gehäuse Gleitzüge bilden, wie dieses in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise des Schutzschalters gemäß der Erfindung wird jetzt sukzessive auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen, die die gleiche Vorrichtung in verschiedenen Positionen und Arbeitsstellungen darstellen.
  • In Fig. 1 ist der Schutzschalter in der ausgeschalteten Stellung, d.h. in der stabilen Offenstellung der elektrischen Kontakte 47 und 47'. Eine Druckfeder 50 ist zwischen eine obere Anlagefläche 51 eines Trag- und Führungsbereiches 52 der Hülse 4 und eine nach unten gerichtete Fläche eines mit dem Oberteil 13 des Schaitknopfes 12 verbundenen Anlagebereiches 54 geschaltet. Diese Druckfeder 50 erlaubt, daß man stets den Schaltknopf 12 nach oben ziehen kann, der mit sich den gesamten beweglichen Mechanismus aus Schubstangen 15, 15', Schaltstange 21, Kippstück 25 und Kontaktträger 42 nach oben zieht. In dieser Position sind die Schubstangen 15, 15' im Inneren der Bohrung 10 der Hülse 4 gelegen, wobei sie sich in einer relativ aneinander angenäherten Position befinden und ihre geneigten Sitzflächen 17, 17' und 19, 19' das Zylinderstück 20 mit einem minimalen Spiel umgeben.
  • Wenn ein Benutzer auf den Schaltknopf 12 nach unten drückt, um den Schutzschalter zu betätigen und einzuschalten, dann bewegt sich das Ensemble der beweglichen Teile in Längsrichtung nach unten. Insbesondere kommen die geneigten Anlageflächen 17 und 17' der Schubstangen 15 und 15' in Anlage an das Zylinderstück 20 und schieben dieses nach unten, wobei dieses Zylinderstück 20 die Schaltstange 21 ebenso wie die durch diese Schaltstange gehaltenen Teile nach unten mitnimmt. Während der Verschiebung nach unten kommt die Nocke 31 des Kippstückes 25 in Anlage an den Anschlag 32 des Bimetallstreifens 33. Wenn sich diese Verschiebung nach unten fortsetzt, schwenkt das Kippstück 25 im Gegenuhrzeigersinn um seine Schwenkachse 30. Die Anlagefläche 49 des Vorsprunges 36 des Kippstückes stößt den Kontaktträger 42 nach rechts, was wiederum dessen Schwenkung im Gegenuhrzeigersinn bewirkt und den beweglichen Kontakt 47 in Kontakt mit dem entsprechenden festen Kontakt 47' bringt, um so eine elektrische Verbindung einzurichten. Nunmehr befindet man sich in der in Fig. 2 dargestellten Position.
  • In dieser Position ist der Kontaktträger 42 gebogen, da er aus elastischem Material ist, wodurch die Anlagekraft der beiden Kontakte 47 und 47' aneinander auf eine gewisse Kraft entsprechend der Durchbiegung des elastischen Trägers 42 in der Einschaltstellung des Schutzschalters begrenzt ist.
  • Wenn, wie dieses in Fig. 3 dargestellt ist, ein zu hoher elektrischer Strom die Verschiebung der Bimetallfeder 33 nach rechts bewirkt, dann kommt der Anschlag 32 außer Anlage von der Nocke 31 und das Kippstück 25 schwenkt unmittelbar durch die Kraft der Druckfeder 40 im Uhrzeigersinn, und die Anlagefläche 35 des Vorsprunges 34 stößt das feste Teil 46 nach links, was die Schwenkung im Uhrzeigersinn des Kontaktträgers 42 nach sich zieht, wodurch wiederum das schnelle Trennen der elektrischen Kontakte 47 und 47' bewirkt wird und infolgedessen das Abschalten des Systemes. Man kann in herkömmlicher Weise eine Anordnung aus zwei Bimetallstreifen 33 und 56 verwenden, die durch ein Verbindungsstück 53 (nur teilweise aus Gründen der Klarheit der Zeichnung dargestellt) miteinander verbunden sind, wobei der Bimetallstreifen 33 z.B. ein Kompensationsstreifen und der Bimetallstreifen 56 der eigentliche Abschaltstreifen ist. Diese herkömmliche Anordnung zum Abschalten durch einen in der Temperatur kompensierten Bimetallstreifen ändert nichts an der vorhergehenden Beschreibung. Die derart abgeschaltete Vorrichtung, die in Fig. 3 dargestellt ist, bleibt nicht in dieser Stellung, sondern geht unmittelbar unter der Wirkung der Druckfeder wieder in die Stellung entsprechend Fig. 1 über. Wenn demnach der Bimetallstreifen oder die Bimetallstreifen erkaltet sind, ist die Vorrichtung bereit für ein neues Einschalten.
  • Wenn der Schutzschalter in der eingeschalteten Position ist, die in Fig. 2 dargestellt ist, kann ein Benutzer den Schutzschalter ausschalten, indem er den Schaltknopf 12 betätigt und diesen nach oben zieht, wie dieses durch den Fall 57 in Fig. 4 angedeutet ist. In der Fig. 4 ist der Schaltknopf in einer Zwischenposition, d.h. in einer Position, die er im Laufe seiner durch den Benutzer hervorgerufenen Verschiebung nach oben einnimmt. Wie oben erläutert, bewirkt die Druckfeder 40, wenn der Schutzschalter eingeschaltet ist, eine Kraft auf die Schaltstange 21 nach oben, was durch den nach oben gerichteten Kontakt des Zylinderstückes mit den schrägen Anlageflächen 17 und 17' Kräfte bewirkt, durch die sich die Schubstangen 15 und 15' voneinander entfernen. Dies hält den Schutzschalter in der eingeschalteten Stellung. Wenn der Benutzer dann den Schaltknopf 12 nach oben zieht, werden die Schubstangen 15 und 15' mitgenommen. Diese Schubstangen 15 und 15' weisen jeweils schräge Anlageflächen 58 und 58' auf, die nach oben und außen gerichtet sind, die auf einem unteren umgebogenen Rand 60 der Bohrung 10 der Hülse 4 gleiten. Bevorzugt ist der Winkel, die die Anlagefläche 58 oder 58' mit der Längsachse 18 einnimmt, kleiner als der Winkel zwischen der Anlagefläche 17 oder 17' und der gleichen Längsachse. Auf diese Weise erlaubt eine relativ schwache Bewegung nach oben (Pfeil 47) eine Rückführung der Schubstangen 15 und 15' in das Innere der Bohrung 10, da deren Anlageflächen 58 und 58' an dem unteren Rand 60 gleiten. In dem Moment, wo die Schubstangen 15 und 15' in das Innere der Bohrung 10 tauchen, gibt es keine Reibung mehr zwischen den Anlageflächen 58 und 58' und dem unteren Rand 60, was den Widerstand bei der Verschiebung des Schaltknopfes nach oben verringert, wodurch somit eine rasche Abschaltung ausgelöst wird. Das Öffnen des elektrischen Kontaktes erfolgt somit sehr schnell, wodurch die Bildung eines Lichtbogens zwischen den Kontakten 47 und 47' vermieden wird.
  • Wenn der Schaltknopf 12 zwischen seiner obersten Position und einer Zwischenposition verschoben wird, gleiten die Schubstangen 15, 15' im Inneren der Bohrung und infolge dessen bewirkt eine Verschiebung des Schaltknopfes 12 nach oben oder nach unten eine Verschiebung der Schaltstange 21 über die gleiche Strecke. Wenn der Schaltknopf 12 sich aus der Nachbarschaft der Zwischenposition (entsprechend der in Fig. 4 dargestellten Position) verschiebt, gleiten die Schubstangen 15, 15' auf ihren Flächen 58, 58' über den Rand 60 der Hülse 4, indem sie sich voneinander entfernen oder sich aneinander annähern, so daß eine Verschiebung des Schaltknopfes 12 eine Verschiebung der Schaltstange 21 in einem wesentlich kleineren Umfang nach sich zieht. Diese Untersetzung der Bewegung bewirkt einen Schwelleneffekt während der manuellen Betätigung des Schaltknopfes beim Einschalten oder Ausschalten.
  • Der Schutzschalter gemäß der Erfindung zeigt eine sehr große Einfachheit in der Konstruktion, insbesondere aufgrund der sehr beschränkten notwendigen Anzahl von Teilen und der Abwesenheit von komplizierten Schwenkvorrichtungen mit entsprechenden Schwenkachsen. Gleichwohl hat der Schutzschalter eine zuverlässige Funktion, insbesondere da während des manuellen Einschaltens oder Ausschaltens oder während des Trennens die Annäherung oder die Entfernung der elektrischen Kontakte 47 und 47' voneinander stets sehr schnell erfolgt, was die Ausbildung eines schädlichen Lichtbogens stark einschränkt.

Claims (2)

1. Schutzschalter mit einem Gehäuse (1) und einem Schaltknopf (12), der in dem oberen Bereich (4) des Gehäuses linear verschoben werden kann, mit
- einer Schaltstange (21), die in Längsrichtung im Inneren des Gehäuses (1) angeordnet und unter Einwirkung des Schaltknopfes (12) verschiebbar ist;
- einem Kippstück (25), das schwenkbar mit der Schaltstange (21) verbunden ist und die Offen- bzw. Schließstellung des Schutzschalters bestimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknopf (12) zwei Schubstangen (15, 15') aufweist, die im Inneren des Schaltknopfes (12) in dessen oberem Bereich schwenkbar befestigt sind und sich nach unten aus dem Schaltknopf (12) heraus in Richtung auf den inneren Hohlraum des Gehäuses (1) erstrecken, wobei jede der Schubstangen eine erste geneigte, nach innen und unten gerichtete Sitzfläche (17, 17') und eine zweite weiter unten gelegene, geneigte und nach innen sowie oben gerichtete Sitzfläche (19, 19') aufweist und diese vier Sitzflächen (17, 17', 19, 19') ein Zylinderstück (20), das mit dem oberen Bereich der Schaltstange (21) verbunden ist, umgeben und festhalten und wobei jede der Schubstangen (15, 15') eine geneigte, nach außen und oben gerichtete Sitzfläche (58, 58') aufweist, die anliegend auf einem unteren Rand einer Bohrung (10) im oberen Bereich (4) des Gehäuses gleiten kann, derart, daß während einer Verschiebung des Schaltknopfes (12) nach oben die Schubstangen im Bereich ihrer äußeren Sitzflächen (58, 58') auf einem nach außen gebogenen unteren Rand (60) der Bohrung anliegend gleiten und dabei die Annäherung der Schubstangen gegeneinander sowie deren Eintritt in das Innere der Bohrung (10) hervorrufen, wenn der Schaltknop£ (12) in der oberen Schaltstellung ist.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die erste geneigte, nach innen und oben gerichtete Sitzfläche mit der Längsachse (18) einnimmt, größer ist als der Winkel, den die geneigte, nach außen und oben gerichtete Sitzfläche (58, 58') einnimmt, derart, daß dann, wenn der Schaltknopf (12) sich in dem ersten oberen Teil seines Weges verschiebt, die Schubstangen (15, 15') im Inneren der Bohrung (10) im oberen Bereich des Gehäuses gleiten und damit eine Verschiebung der Schaltstange (21) im gleichen Ausmaß wie die Verschiebung des Schaltknopfes hervorrufen, und dann, wenn der Schaltknopf sich im Inneren des zweiten unteren Bereiches seines Weges verschiebt, die Schubstangen (15, 15') aus der Bohrung (10) austreten und ihre Sitzflächen (58, 58') auf dem unteren nach außen gebogenen Rand (60) zu gleiten beginnen, derart, daß die Verschiebung des Schaltknopfes (12) einen kleineren Verschiebeweg der Schaltstange (21) hervorruft.
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