DE69104651T2

DE69104651T2 - Device for applying road markings installed on freight wagons.

Info

Publication number: DE69104651T2
Application number: DE69104651T
Authority: DE
Inventors: Louis F Keller; Heinrich F Stenemann
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1990-06-14
Filing date: 1991-06-14
Publication date: 1995-05-04
Anticipated expiration: 2011-06-15
Also published as: AU7814791A; DE69104651D1; IE911770A1; JPH04231508A; KR920001042A; AU643023B2; ES2062686T3; US5059061A; EP0461917B1; EP0461917A1; CA2042901A1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNGBACKGROUND OF THE INVENTION

Fahrbahnmarkierungsbänder bieten im Vergleich zu aufgemalten Straßenmarkierungen im allgemeinen besseres Reflexionsvermögen, bessere Sichtbarkeit und größere Haltbarkeit auf Straßen und Landstraßen. Trotz ihres höheren Nutzeffektes werden die Fahrbahnmarkierungsbänder nicht immer anstelle von Farbe zur Markierung von Fahrbahnen gewählt.Road marking tapes generally offer better reflectivity, visibility and durability on streets and roads compared to painted road markings. Despite their higher efficiency, road marking tapes are not always chosen instead of paint for marking roads.

Abgesehen von dem Unterschied in den Materialkosten zwischen Straßenmarkierungsband und Farbaufstrichen erklärt sich der Verzicht auf den Einsatz von Bändern durch den Mangel an in geeigneter Weise wirksamen Ausrüstungen zum Aufbringen von großen Bandmengen auf Fahrbahnoberflächen innerhalb einer kurzen Zeitspanne. Als Beispiele für vorhandene Aufbringsysteme dienen die von Eckman in dem US-Patent Nr. 3,350,256 erläuterten manuellen Systeme sowie die von Eigenman in den US-Patenten Nr. 3,007,838, Nr. 3,155,564, Nr. 3,235,436 und Nr. 4,565,467 erläuterten halbautomatischen Systeme. Mit den von Eigenman erläuterten Systemen kann man ein Band zu Streifen schneiden und anschließend die Streifen des Bandes auf die Straßenoberflächen aufbringen.Aside from the difference in material costs between road marking tape and paint, the lack of adequately efficient equipment for applying large quantities of tape to road surfaces in a short period of time is a reason for the avoidance of tape. Examples of existing application systems include the manual systems discussed by Eckman in U.S. Patent No. 3,350,256 and the semi-automatic systems discussed by Eigenman in U.S. Patents Nos. 3,007,838, 3,155,564, 3,235,436 and 4,565,467. The systems discussed by Eigenman allow a tape to be cut into strips and the strips of tape to be subsequently applied to road surfaces.

Der hier auftretende Erfinder hat zuvor schon eine Vorrichtung zum Aufbringen von Streifen auf die Fahrbahn entwikkelt, die in dem US-Patent Nr.4,030,985 beschrieben ist, und auf die hier Bezug genommen wird. Die früher entwikkelte Vorrichtung ist eine Anlage mit einem Anhänger. Ein Nachteil einer Anhängeranlage liegt in der relativ langen Zeit, die notwendig ist, um die Anlage zum genauen Aufbringen von kurzen Bandlängen auszurichten und zu positionieren. Aus diesem Grunde wird in solchen Situationen oft eine Vorrichtung zum manuellen Aufbringen eingesetzt. Bei dem Aufbringen des Bandes, bei dem die Anlage mit Anhänger benutzt wurde, war auch eine Gruppe von drei Personen notwendig, wobei eine Person aus der Gruppe ein Zugfahrzeug steuerte und eine weitere Persoli aus der Gruppe ein Folgefahrzeug steuerte. Das dritte Mitglied der Gruppe fährt typischerweise in dem Zugfahrzeug mit und geht wiederholt zu dem Anhänger zurück, um die Vorrichtung zu beschicken. Dazu mußte die Vorrichtung angehalten werden, um neue Bandrollen einzulegen und das Band anzufügen, nachdem je eine Rolle des Fahrbahnmarkierungsbandes aufgebracht und das Band abgegeben worden war.The present inventor has previously developed a device for applying stripes to the roadway, which is described in US Patent No. 4,030,985 and to which reference is made here. The previously developed device is a trailer-mounted system. A disadvantage of a trailer-mounted system is the relatively long time required to align and position the system for accurate application of short lengths of tape. For this reason, a trailer-mounted system is often used in such situations. Manual application equipment was used. Application of the tape using the trailer-mounted system also required a team of three people, with one person from the team driving a towing vehicle and another from the team driving a following vehicle. The third member of the team typically rides in the towing vehicle and returns to the trailer repeatedly to feed the equipment. This required stopping the equipment to load new rolls of tape and add tape after each roll of road marking tape was applied and the tape was released.

Ein weiteres Problem, dar bei gegenwärtig in Gebrauch befindlichen Bandaufbringvorrichtungen anzutreffen ist, besteht darin, daß es schwierig ist, eine stabile Verklebung zwischen dem Band und dein Straße zu erreichen. Obwohl Walzen eingesetzt wurden, uni das Band stärker gegen die Straße zu drücken, hat sich die Industrie allgemein darauf verlassen, daß Fahrzeugreifen ihren Teil zum Aufbringen leisten. Ehe sich jedoch eine stabile Verklebung eingestellt hat, können Fahrzeuge, die plötzlich auf dem neu auf gebrachten Band anhalten, anfahren oder wenden, das Band verschieben oder verzerren. Gewöhnlich wird diesem Problem dadurch gelöst, daß ein Folgefahrzeug vorgesehen wird, das über das Band fährt. Der Fahrer des Folgefahrzeugs (d.h. das zweite Mitglied der Gruppe) ist angewiesen, vorsichtig mit dem linken Vorderrad des Folgefahrzeugs über das Band zu fahren und plötzliche Fahrmanöver auf dem Band zu unterlassen. In der Praxis kann es sein, daß es dem Fahrer des Folgefahrzeugs nicht gelingt, die ihm übertragene Aufgabe zu erfüllen, wodurch die schlecht befestigten Abschnitte des Bandes anschließend nach einer sehr kurzen Nutzungsdauer unter hohen Kosten ausgewechselt werden müssen.Another problem encountered with tape applicators currently in use is that it is difficult to achieve a stable bond between the tape and the road. Although rollers have been used to press the tape more firmly against the road, the industry has generally relied on vehicle tires to do their part of the application. However, before a stable bond is established, vehicles that suddenly stop, start or turn on the newly applied tape can shift or distort the tape. Usually this problem is solved by having a following vehicle drive over the tape. The driver of the following vehicle (i.e., the second member of the group) is instructed to carefully drive the left front wheel of the following vehicle over the tape and to avoid sudden maneuvers on the tape. In practice, the driver of the following vehicle may not be able to complete the task assigned to him, which means that the poorly secured sections of the belt must subsequently be replaced after a very short period of use at high cost.

Eine Aufbringvorrichtung, bei der es nicht mehr erforderlich ist, sich auf ein Folgefahrzeug mit einem geschickten, erfahrenen Mitglied der Gruppe zu verlassen, um eine stabile Befestigung zu erreichen, und/oder mit der eine höhere Gesamtgeschwindigkeit beim Aufbringen möglich wird, wäre sehr zu wünschen.An application device that eliminates the need to rely on a following vehicle with a skilled, experienced member of the group to achieve a stable attachment and/or that allows for a higher overall speed of application would be highly desirable.

In US-A-4,162,862, einem weiteren Dokument nach dem Stand der Technik, wird eine Maschine zum Bandaufrollen auf die Fahrbahn mit einer vorderen und einer hinteren Walze beschrieben, auf der zwei Zuführdorne montiert sind, die die Bandrollen drehbar halten und das Band von diesen abgeben. Die vordere Walze der Aufrollmaschine drückt das abgegebene Band in die Fahrbahnoberfläche.In US-A-4,162,862, another prior art document, a machine for rolling tape onto the road is described with a front and a rear roller on which two feed mandrels are mounted which rotatably hold the tape rolls and dispense the tape from them. The front roller of the rolling machine presses the dispensed tape into the road surface.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNGSUMMARY OF THE INVENTION

Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Fahrbahnmarkierungsbandes auf eine straßenoberfläche geschaffen, umfassend:According to a first embodiment of the invention, there is provided an apparatus for applying a road marking tape to a road surface, comprising:

ein selbstfahrendes, lenkbares Fahrzeug mit einem Hinterrad;a self-propelled, steerable vehicle with a rear wheel;

eine erste, von dem Fahrzeug mitgeführte Vorrichtung,die folgendes umfaßt:a first device carried by the vehicle, comprising:

eine Vielzahl von Zuführdornen, die auf dem Fahrzeug montiert sind, um Bandrollen drehbar zu halten und das Band von diesen abzugeben;a plurality of feed mandrels mounted on the vehicle for rotatably supporting and dispensing tape rolls therefrom;

eine Einrichtung zur Aufnahme einer veränderlichen Bandlänge von einem der Dorne aus der Vielzahl von Dornen; undmeans for receiving a variable length of tape from one of the mandrels of the plurality of mandrels; and

einen Bandaufbringmechanismus, der im Bereich der Straßenoberfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandaufbringmechanismus in Fahrtrichtung vor dem Hinterrad des Fahrzeugs angeordnet ist, um das aufgebrachte Band mit dem Hinterrad des Fahrzeugs anzudrücken.a tape application mechanism arranged in the area of the road surface, characterized in that the Tape application mechanism is arranged in front of the rear wheel of the vehicle in the direction of travel in order to press the applied tape with the rear wheel of the vehicle.

Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Aufbringen eines Fahrbahnmarkierungsbandes auf eine Straßenoberfläche geschaffen, umfassend die folgenden Schritte:According to a second embodiment of the present invention, there is provided a method for applying a road marking tape to a road surface, comprising the following steps:

Bereitstellen eines selbstfahrenden Fahrzeugs mit einem Rad, welches das Fahrzeug auf der Straßenoberfläche abstützt und eine erste Vorrichtung mit sich führt, umfassend:Providing a self-propelled vehicle having a wheel supporting the vehicle on the road surface and carrying a first device, comprising:

(i) eine Einrichtung zur Aufnahme einer veränderlichen Bandlänge zur anschließenden Abgabe an(i) a device for receiving a variable length of tape for subsequent delivery to

(ii) einen Bandaufbringmechanismus, der im Bereich eines Abschnittes der Straßenoberfläche in Fahrtrichtung vor dem Rad angeordnet ist;(ii) a tape application mechanism arranged in the region of a portion of the road surface in front of the wheel in the direction of travel;

Aufbringen des Bandes auf die Straßenoberfläche; undApplying the tape to the road surface; and

Andrücken des auf gebrachten Bandes mit dem Rad des Fahrzeugs.Press the applied tape with the wheel of the vehicle.

Somit wird eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Fahrbahnmarkierungsbandes auf eine Straßenoberfläche beschrieben. Die Vorrichtung umfaßt ein selbstfahrendes, lenkbares Fahrzeug mit einem Hinterrad und eine an dem Fahrzeug befestigte Vorrichtung. Die an diesem befestigte Vorrichtung umfaßt eine Vielzahl von Zuführdornen, die Bandrollen drehbar halten und Band von den Rollen abgeben; einen Mechanismus zur Aufnahme einer veränderlichen Bandlänge, die von einem der Dorne abgegeben wird; und einen Bandaufbringmechanismus (Aufbringkopf), der auf der oder im Bereich der Straßenoberfläche vor der Spur des Hinterrades des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Vorrichtung ist vorzugsweise in einem Lastwagen untergebracht.Thus, an apparatus for applying a road marking tape to a road surface is described. The apparatus comprises a self-propelled, steerable vehicle having a rear wheel and an apparatus attached to the vehicle. The apparatus attached thereto comprises a plurality of feed mandrels which rotatably support rolls of tape and dispense tape from the rolls; a mechanism for receiving a variable length of tape dispensed from one of the mandrels; and a tape application mechanism (application head) which is mounted on or in the region of the Road surface in front of the track of the rear wheel of the vehicle. The device is preferably housed in a truck.

Ebenfalls wird ein Verfahren zum kontinuierlichen Aufbringen von Fahrbahnmarkierungsbändern auf eine Straßenoberfläche beschrieben. Das Verfahren umfaßt die folgenden Schritte: Bereitstellen einer Aufbringvorrichtung auf einem sich vorwärtsbewegenden, selbstfahrenden Fahrzeug, wobei die Vorrichtung einen Bandaufbringkopf besitzt, der im Bereich eines Abschnitts der Straßenoberfläche in Fahrtrichtung vor dem Hinterrad des Fahrzeugs angeordnet ist; Aufbringen des Bandes auf die Straßenoberfläche und Andrücken des aufgebrachten Bandes mit dem Hinterrad des Fahrzeugs. Das Verfahren umfaßt vorzugsweise auch die zusätzlichen Schritte des Aufsteckens einer Bandrolle auf einen Dorn an der Vorrichtung, des Hindurchführens des Bandes von einer Rolle durch ein Aufnahmeeinrichtung und durch einen Aufbringkopf mit einem Walzenspalt sowie des Aufbringens des Bandes durch den walzenspalt auf die Straßenoberfläche. Wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt, fährt das Hinterrad über das Band und drückt des Band an die Straße an und sichert und vollendet somit das Anbringen desselben. Vorzugsweise besitzt die Vorrichtung einen zweiten Dorn, auf den eine zweite Bandrolle aufgesteckt werden kann. Bei dem bevorzugten Verfahren kommt es an dem Fahrzeug nur zu einer vorübergehenden Verzögerung, um ein zweites Band an das erste Band anzufügen, da die zweite Bandrolle während des Aufbringens der ersten Bandrolle aufgesteckt und zum Anfügen vorbereitet werden kann.A method for continuously applying road marking tapes to a road surface is also described. The method comprises the following steps: providing an application device on a forward-moving, self-propelled vehicle, the device having a tape application head arranged in the region of a portion of the road surface in the direction of travel in front of the rear wheel of the vehicle; applying the tape to the road surface and pressing the applied tape with the rear wheel of the vehicle. The method preferably also comprises the additional steps of placing a roll of tape on a mandrel on the device, passing the tape from a roll through a receiving device and through an application head with a roller gap and applying the tape through the roller gap to the road surface. As the vehicle moves forward, the rear wheel drives over the tape and presses the tape to the road, thus securing and completing the application thereof. Preferably, the device has a second mandrel onto which a second roll of tape can be placed. In the preferred method, there is only a temporary delay on the vehicle to attach a second tape to the first tape, since the second roll of tape can be placed on and prepared for attachment during the application of the first roll of tape.

Mit der Vorrichtung und dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird es auch möglich, daß eine Gruppe von zwei Personen das Fahrbahnmarkierungsband aufbringt, da es nicht mehr notwendig ist, ein Folgefahrzeug und einen geschickten Fahrer für das Folgefahrzeug einzusetzen. Die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung sind geeignet zum Aufbringen von Bändern bei Wendemanövern in einem engen Radius, und die Vorrichtung ist besser manövrierfähig als vorhandene Systeme mit Anhänger.With the device and method according to the present invention, it is also possible for a group of two people to apply the road marking tape, since it is no longer necessary to employ a following vehicle and a skilled driver for the following vehicle. The apparatus and method according to the present invention are suitable for applying tapes during tight radius turning maneuvers, and the apparatus is more maneuverable than existing trailer-based systems.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGENBRIEF DESCRIPTION OF THE DRAWINGS

Figur 1 ist eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit herausgeschnittenen Abschnitten und Abschnitten, welche in gestricheltem Umriß dargestellt sind;Figure 1 is a plan view of a preferred embodiment of the present invention with portions cut away and portions shown in phantom outline;

Figur 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung;Figure 2 is a side view of the device;

Figur 3 ist eine teilweise Seitenansicht, bei welcher Abschnitte entfernt wurden, und welche Teile des Bandaufbringmechanismus und der Bandaufnahmeeinrichtung zeigt;Figure 3 is a partial side view, with portions removed, showing parts of the tape application mechanism and tape take-up device;

Figur 4 ist eine ausführlichere Seitenansicht, bei welcher Abschnitte entfernt wurden;Figure 4 is a more detailed side view with sections removed;

Figur 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5 - 5 von Fig. 4;Figure 5 is a section along the line 5 - 5 of Fig. 4;

Figur 6 ist eine Draufsicht von oben längs der Linie 6 - 6 von Figur 5 ;Figure 6 is a top plan view taken along line 6-6 of Figure 5;

Figur 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7 - 7 von Figur 5;Figure 7 is a section along the line 7 - 7 of Figure 5;

Figur 8 ist eine ausführliche Seitenansicht des Drehachsenabschnitts der Vorrichtung mit Blickrichtung nach hinten an der Vorrichtung und zeigt den drehbar gelagerten Aufnahmearm, die nockenbetätigten Ventile und die druckgasbetätigten Zylinder;Figure 8 is a detailed side view of the pivot axis portion of the device looking rearward on the device and showing the pivoted pick-up arm, cam actuated valves and compressed gas actuated cylinders;

Figur 9 ist eine ausführliche Seitensicht der linken Seite des Bandaufbringmechanismus, wobei mit gestricheltem Umriß eine gehobene Stellung zu sehen ist;Figure 9 is a detailed side view of the left side of the tape application mechanism, with a raised position shown in dashed outline;

Figur 10 ist eine Seitenansicht der linken Seite des Bandaufbringmechanismus, während das Band zugeschnitten wird;Figure 10 is a left side view of the tape application mechanism while the tape is being cut;

Figur 11 ist eine perspektivische Darstellung, die die Drehachse des Bandaufbringmechanismus längs der Linie 11 - 11 von Figur 10 zeigt; undFigure 11 is a perspective view showing the axis of rotation of the tape application mechanism taken along line 11 - 11 of Figure 10; and

Figur 12 ist eine schematische Darstellung der Druckluftsteuerung für das linke Band.Figure 12 is a schematic representation of the compressed air control for the left belt.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMENDETAILED DESCRIPTION OF THE PREFERRED EMBODIMENTS

Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist bei 20 in Figur 1 zu sehen. Die Vorrichtung 20 umfaßt ein selbstfahrendes, lenkbares Fahrzeug 22. Die Vorrichtung 20 umfaßt auch eine von dem Fahrzeug 22 mitgeführte Vorrichtung 24. Zusammen bilden das Fahrzeug 22 und die Vorrichtung 24 eine Vorrichtung 20, die sich relativ leicht manövrieren läßt und sich zum Aufbringen von Fahrbahnmarkierungsbändern 74 und 117 auf eine Straßenoberfläche 30 eignet. Die Bänder 74 und 117 können als kontinuierliche Streifen 26 oder als diskontinuierliche Streifensegmente 28 aufgebracht werden, wobei jedes Segment auf der straßenoberfläche 30 durch einen nicht mit Band versehenen Abschnitt 32 von dem nächsten Segment getrennt ist.A preferred embodiment of the apparatus according to the present invention is shown at 20 in Figure 1. The apparatus 20 comprises a self-propelled, steerable vehicle 22. The apparatus 20 also comprises an apparatus 24 carried by the vehicle 22. Together, the vehicle 22 and the apparatus 24 form an apparatus 20 which is relatively easy to maneuver and suitable for applying pavement marking tapes 74 and 117 to a road surface 30. The tapes 74 and 117 can be applied as continuous strips 26 or as discontinuous strip segments 28, each segment being separated from the next segment on the road surface 30 by an un-taped portion 32.

Bei dem Fahrzeug 22 handelt es sich vorzugsweise um einen Lastwagen mit doppelten Hinterrädern und in geeigneter Weise verstärkten Federn zur Abfederung des Gewichts der Vorrichtung 24, einer Ladung von Bandrollen und einer aus zwei Personen bestehenden Bedienungsgruppe (d.h. eines Fahrzeugfahrers und einer Bedienungsperson für die Vorrichtung). In Figur 1 sind in gestrichelten Umrissen das linke hintere, äußere Doppelrad 34 und das linke hintere, innere Doppelrad 36 dargestellt. Die Bänder 26 und 28 auf der Straße 30 werden längs des von den hinteren Doppelrädern 34 und 36 zu befahrenden Weges aufgebracht. Ein Fahrer oder eine Bedienungsperson, der (die) das Fahrzeug 22 von dem Fahrerhaus 38 aus steuert, kann in wirksamer Weise im voraus den Weg erkennen, den die hinteren Doppelräder 34 und 36 nehmen, indem er durch eine Steuerungsvorrichtung 42 blickt, die an der vorderen Stoßstange 44 des Fahrzeugs 22 angebracht ist. Die Steuerungsvorrichtung 42 besteht aus einer Kombination aus einem halbdurchlässig verspiegelten Spiegel und einer Lampe, die an dem Punkt 40 eine beleuchtete Markierung auf die Straßenoberfläche 30 zu projizieren scheint. Der Punkt 40 befindet sich im allgemeinen auf dem Wege, den die hinteren Doppelräder 34 und 36 nehmen sollen. Eine bevorzugte Steuerungsvorrichtung 42 ist ein Kollimator-Visier des Modells 2406, das von der M-B Co., Inc. in Wisconsin bezogen werden kann.The vehicle 22 is preferably a truck with double rear wheels and suitably reinforced springs to cushion the weight of the device 24, a load of belt rolls and a two-person operator group (ie a vehicle driver and an operator of the device). In Figure 1, the left rear outer dual wheel 34 and the left rear inner dual wheel 36 are shown in dashed outline. The bands 26 and 28 on the road 30 are applied along the path to be traveled by the rear dual wheels 34 and 36. A driver or operator controlling the vehicle 22 from the cab 38 can effectively predict in advance the path taken by the rear dual wheels 34 and 36 by looking through a control device 42 mounted on the front bumper 44 of the vehicle 22. The control device 42 consists of a combination of a semi-mirrored mirror and a lamp which appears to project an illuminated mark onto the road surface 30 at point 40. The point 40 is generally in the path that the rear dual wheels 34 and 36 are to follow. A preferred control device 42 is a Model 2406 collimator sight available from MB Co., Inc. of Wisconsin.

Wie in Figur 2 zu sehen ist, weist das Fahrzeug 22 vorzugsweise auch Warnlampen 46 auf, die oben auf dem Fahrerhaus 38 angebracht sind, und mit denen der entgegenkommende Verkehr gewarnt werden soll, sowie eine hinten an dem Fahrzeug 22 angebrachte Warntafel 48, mit der die überholenden Fahrzeuge gewarnt werden, die sich von hinten nähern. Das Fahrzeug 22 weist auch lenkbare Vorderräder 50 auf. Das Fahrzeug wird auf der Straßenoberfläche 30 durch das Hinterrad 34 vorwärts bewegt, bei einer alternativen Ausführungsforrn einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung könnte jedoch auch ein Fahrzeug mit Vorderrad-antrieb zum Einsatz kommen. Die Vorrichtung 24 ist im allgemeinen in der hinteren Kammer 52 des Fahrzeugs 22 eingeschlossen.As seen in Figure 2, the vehicle 22 also preferably includes warning lights 46 mounted on top of the cab 38 for warning oncoming traffic and a warning sign 48 mounted on the rear of the vehicle 22 for warning overtaking vehicles approaching from behind. The vehicle 22 also includes steerable front wheels 50. The vehicle is propelled forward on the road surface 30 by the rear wheel 34, however, an alternative embodiment of an apparatus according to the present invention could utilize a front wheel drive vehicle. The apparatus 24 is generally enclosed in the rear compartment 52 of the vehicle 22.

Die Vorrichtung 24 weist einen Bandaufbringmechanismus 54 auf. Der Bandaufbringmechanismus 54 ist im Bereich der straßenoberfläche 30 in einer Position vor dem linken hinteren Doppelrad 34 und im allgemeinen nach dem linken, lenkbaren Vorderrad 50 angeordnet. Da der Bandaufbringmechanismus vor der Spur der Hinterräder 34 und 36 an dem gleichen Fahrzeug 22 angeordnet ist, wird praktisch sichergestellt, daß die Bänder 26 und 28 auf Grund der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 22 eine feste Verklebung mit der Straßenoberfläche 30 eingehen.The device 24 includes a tape application mechanism 54. The tape application mechanism 54 is located in the area of the road surface 30 in a position in front of the left rear dual wheel 34 and generally after the left steerable front wheel 50. Since the tape application mechanism is located in front of the track of the rear wheels 34 and 36 on the same vehicle 22, it is virtually assured that the tapes 26 and 28 will form a firm bond to the road surface 30 due to the forward movement of the vehicle 22.

Die Vorrichtung 24 weist ferner eine Aufnahmeeinrichtung 56 auf, die veränderliche Bandlängen zwecks anschließender Abgabe an den Aufbringmechanismus 54 auf nehmen kann. Die Vorrichtung 24 weist auch eine Vielzahl von in gestrichelten Umrissen dargestellten Zuführdornen 58 auf, die dazu dienen, Band von den Bandrollen an die Aufnahmeeinrichtung 56 abzugeben. Die Dorne 58 sind in Figur 2 zwar allgemein gekennzeichnet, werden jedoch später in dieser Beschreibung mit einzelnen Bezugszeichen 72, 110, 114 und 116 bezeichnet.The apparatus 24 further includes a receiving device 56 which can receive variable lengths of tape for subsequent delivery to the application mechanism 54. The apparatus 24 also includes a plurality of feed mandrels 58, shown in dashed outline, which serve to deliver tape from the tape rolls to the receiving device 56. The mandrels 58 are generally identified in Figure 2, but will be referred to later in this description by individual reference numerals 72, 110, 114 and 116.

Der Bandaufbringmechanismus 54 läßt sich zwecks rascher Fahrt des Fahrzeugs 22 mit der Vorrichtung 20 mit auf Landstraßen typischen Fahrgeschwindigkeiten anheben. In der hinteren Kammer 52 des Fahrzeugs befindet sich eine große Öffnung 60, die bei der Wartung der Vorrichtung 24 als Zugang dient. Die Öffnung 60 kann mit einer (nicht dargestellten) Platte aus Zeltstoff, Kunststoff oder Metall abgedeckt werden, um die Vorrichtung 24 sowie etwaige im Fahrzeug befindliche Bandvorräte bei rascher Fahrt oder bei Einwirkung von schlechtem Wetter weiter zu schützen.The tape application mechanism 54 is capable of being raised to allow rapid travel of the vehicle 22 with the device 20 at typical highway speeds. A large opening 60 is provided in the rear compartment 52 of the vehicle for access during servicing of the device 24. The opening 60 may be covered with a panel (not shown) made of canvas, plastic or metal to further protect the device 24 and any tape supplies in the vehicle during rapid travel or exposure to inclement weather.

Wie in Figur 3 zu sehen ist, weist die Vorrichtung 24 ein Rahmensystem 57 auf, an dem der Bandaufbringmechanismus 54, die Aufnahmeeinrichtung 56 und die Zuführdorne 58 befestigt sind. Das Rahmensystem 57 ist an dem Fahrzeug 22 befestigt und erleichtert die Abnahme der Vorrichtung 24 von dem Fahrzeug 22, um das Fahrzeug 22 für alternative Betriebszwecke freimachen zu können. Das Rahmensystem 57 kann wahlweise ein untrennbarer und nicht herausnehmbarer Bestandteil des Fahrzeugs 22 sein.As can be seen in Figure 3, the device 24 has a frame system 57 to which the tape application mechanism 54, the receiving device 56 and the feed mandrels 58 are attached. The frame system 57 is secured to the vehicle 22 and facilitates removal of the device 24 from the vehicle 22 to free the vehicle 22 for alternative operational purposes. The frame system 57 may optionally be an integral and non-removable part of the vehicle 22.

Mit der Vorrichtung 24 kann man zwei Bandstreifen 26 und 28 auf die straßenoberfläche 30 aufbringen. Zuerst wird das System für ein einziges Band beschrieben, insbesondere für das linke Band 26.The device 24 allows two strips of tape 26 and 28 to be applied to the road surface 30. First, the system will be described for a single tape, in particular for the left-hand tape 26.

Der ganz links befindliche Bandstreifen 26 beginnt als eine Rolle 70, die drehbar gelagert auf einem Zuführdorn 72 aus einer Vielzahl von Dornen 58 gehalten wird. Die von der Bandrolle 70 ablaufende Bahn des Bandes 74 läuft über eine erste Tragwalze 76, die im allgemeinen über der Vielzahl von Zuführdornen 58 angeordnet ist, und dann weiter zu einer zweiten Tragwalze 78, die im allgemeinen über der Aufnahmeeinrichtung 56 angeordnet ist. Von der zweiten Tragwalze 78 läuft das Band in einer serpentinenförmigen Bahn im allgemeinen nach unten durch die Aufnahmeeinrichtung 56. Der Abschnitt der Aufnahmeeinrichtung 56, der die Bahn des Bandes 74 leitet, weist einen feststehenden Arm 80 und einen drehbar gelagerten Arm 82 auf. Der drehbar gelagerte Arm 82 wird an dem oberen Ende drehbar an einer Drehachse 84 gehalten, die seitlich von dem Rahmensystem 57 gehalten wird. Der drehbar gelayerte Arm 82 kann um ungefähr 60º um die Drehachse 84 nach vorn und hinten gegenüber dem feststehenden Arm 80 geschwenkt werden, der ebenfalls an dem oberen Ende an der Drehachse 84 gehalten wird.The leftmost strip of tape 26 begins as a roll 70 which is rotatably supported on a feed mandrel 72 of a plurality of mandrels 58. The path of tape 74 exiting the roll of tape 70 passes over a first support roller 76 disposed generally above the plurality of feed mandrels 58 and then on to a second support roller 78 disposed generally above the take-up assembly 56. From the second support roller 78, the tape travels in a serpentine path generally downward through the take-up assembly 56. The portion of the take-up assembly 56 which directs the path of tape 74 includes a fixed arm 80 and a pivoted arm 82. The pivoted arm 82 is pivotally supported at the upper end on a pivot axis 84 which is laterally supported by the frame system 57. The pivotally mounted arm 82 can be pivoted approximately 60º forward and backward about the pivot axis 84 relative to the fixed arm 80, which is also held at the upper end to the pivot axis 84.

An dem feststehenden Arm 80 sind vier voneinander beabstandete Aufnahmewalzen betestigt: eine obere oder erste Walze 86 (im Bereich der Drehachse 84), eine zweite Walze 88, eine dritte Walze 90 und eine untere oder vierte Walze 92.Four spaced apart pickup rollers are attached to the fixed arm 80: an upper or first roller 86 (in the area of the rotation axis 84), a second roller 88, a third roller 90 and a lower or fourth roller 92.

An dem drehbar gelagerten Arm 82 sind drei voneinander beabstandete Aufnahmewalzen befestigt eine obere oder erste Walze 94 (im Bereich der drehbar gelagerten Achse 84), eine mittlere oder zweite Walze 96 und eine untere oder dritte Walze 98 (im Bereich des unteren Endes des drehbar gelagerten Arms 82).Three spaced apart pickup rollers are attached to the pivotally mounted arm 82: an upper or first roller 94 (in the area of the pivotally mounted axle 84), a middle or second roller 96 and a lower or third roller 98 (in the area of the lower end of the pivotally mounted arm 82).

Die Bahn das Bandes 74 wird durch die Aufnahmeeinrichtung 56 hindurchgeführt und wandert von der zweiten Tragwalze 78 nach unten zu der oberen Walze 86 des feststehenden Arms 80; von dort zu der oberen Aufnahmewalze 94 des drehbar gelagerten Arms 82; von dort zu der zweiten Aufnahmewalze 88 des feststehenden Arms 80; von dort zu der mittleren Aufnahmewalze 96 des drehbar gelagerten Arms 82; von dort zu der dritten Aufnahmewalze 90 des feststehenden Arms 80; von dort zu der dritten und untersten Aufnahmewalze 98 des drehbar gelagerten Arms 82 und von dort zu der untersten Aufnahmewalze 92 des stationären Arms 80.The web of the belt 74 is guided through the take-up device 56 and travels from the second support roller 78 down to the upper roller 86 of the fixed arm 80; from there to the upper take-up roller 94 of the pivotally mounted arm 82; from there to the second take-up roller 88 of the fixed arm 80; from there to the middle take-up roller 96 of the pivotally mounted arm 82; from there to the third take-up roller 90 of the fixed arm 80; from there to the third and lowest take-up roller 98 of the pivotally mounted arm 82 and from there to the lowest take-up roller 92 of the stationary arm 80.

Von der vierten Aufnahmewalze 92 des feststehenden Arms 80 läuft die Bahn des Bandes 74 über eine dritte Tragwalze 100, die (wie in Figur 5 dargestellt) an dem Boden der hinteren Kammer 52 an einer Stelle befestigt ist, die im allgemeinen unterhalb des drehbar gelagerten Arms 82 liegt, und wird an den Aufbringmechanismus 54 abgegeben.From the fourth take-up roller 92 of the fixed arm 80, the web of tape 74 passes over a third support roller 100 which is secured (as shown in Figure 5) to the floor of the rear chamber 52 at a location generally below the pivoted arm 82, and is delivered to the application mechanism 54.

Von der dritten Tragwalze 100 läuft die Bahn des Bandes 74 weiter zu einer vierten Tragwalze 102 an dem Bandaufbringmechanismus 54. Das Band 74 wird dann über einer Haltewalze 104 und unter einer Eingriffswalze 106 hindurchgeführt. Die Eingriffswalze 106 bildet mit der Straßenoberfläche 30 einen Walzenspalt 107 und führt die Klebeseite des Bandes 74 gegen die straßenoberfläche 30. Als nächstes läuft das Band 74 unter einer Vordruckwalze 108 hindurch. Schließlich bewegt sich das Band 74 unter dem ganz links gelegenen hinteren Doppelrad 34 hindurch, das dazu dient, das Band 74 fest auf der Straßenoberfläche 30 zu befestigen, und dabei den Bandstreifen 26 bildet.From the third support roller 100, the path of the tape 74 continues to a fourth support roller 102 on the tape application mechanism 54. The tape 74 is then passed over a holding roller 104 and under an engaging roller 106. The engaging roller 106 forms a nip 107 with the road surface 30 and guides the adhesive side of the tape 74 against the road surface 30. Next, the tape 74 passes under a pre-pressure roller 108. Finally, the tape 74 passes under the leftmost rear double wheel 34, which serves to firmly attached to the road surface 30, thereby forming the tape strip 26.

An der Vorrichtung 24 ist ein zweiter Dorn 110 befestigt, der mit dem Dorn 72 und direkt hinter diesem ausgerichtet ist. Auf den zweiten Dorn 110 ist eine Ersatzbandrolle 112 aufgesteckt, die ebenfalls Band über die erste Tragwalze 76 abgeben kann.A second mandrel 110 is attached to the device 24, which is aligned with the mandrel 72 and directly behind it. A replacement tape roll 112 is placed on the second mandrel 110, which can also dispense tape via the first support roller 76.

Die Vorrichtung 24 gemäß der bevorzugten Ausführungsform 20 weist auch ein zweites System zum Aufbringen eines rechtsseitigen Bandstreifens 28 auf. Das erste (linksseitige) System wird im wesentlichen in dem zweiten (rechts-seitigen) System kopiert, das im allgemeinen unmittelbar rechts von dem ersten System angeordnet ist. Die Dorne 114 und 116 dieses zweiten Systems können je eine Bandrolle halten und können im wesentlichen gleichermaßen leicht das Band 117 über eine erste Tragwalze 118 abgeben oder zuführen, von dort zu einer zweiten Tragwalze 120 und in die Aufnahmeeinrichtung 56 führen und weiterleiten durch den Bandaufbringmechanismus 54 zur Befestigung durch das (vorher in Figur 1 dargestellte) hintere innere Doppelrad 36. Die zweite Aufnahmeeinrichtung weist ebenfalls einen feststehenden Arm 122 auf, auf dem vier voneinander beabstandete Aufnahmewalzen befestigt sind: eine obere oder erste Walze 124, eine zweite Walze 126, eine dritte Walze 128 und eine untere oder vierte Walze 130, sowie ein zweiter, drehbar gelagerter Arm 132 mit drei Aufnahmewalzen: einer oberen oder ersten Walze 134, einer mittleren oder zweiten Walze 136 und einer unteren oder dritten Walze 138. In dem zweiten System sind die Bandeinführung und der Bandlauf des ersten Systems im wesentlichen kopiert.The apparatus 24 according to the preferred embodiment 20 also includes a second system for applying a right-hand tape strip 28. The first (left-hand) system is essentially duplicated in the second (right-hand) system, which is located generally immediately to the right of the first system. The mandrels 114 and 116 of this second system can each hold a roll of tape and can essentially equally easily dispense or feed the tape 117 over a first support roller 118, from there to a second support roller 120 and into the take-up device 56 and pass it on through the tape application mechanism 54 for attachment by the rear inner double wheel 36 (previously shown in Figure 1). The second take-up device also has a fixed arm 122 on which four spaced apart take-up rollers are mounted: an upper or first roller 124, a second roller 126, a third roller 128 and a lower or fourth roller 130, and a second, pivotally mounted arm 132 with three take-up rollers: an upper or first roller 134, a middle or second roller 136 and a lower or third roller 138. In the second system, the tape insertion and tape path of the first system are essentially copied.

Wenn der drehbar gelagerte Aufnahmearm 82 oder 132 an der Aufnahmeeinrichtung 56 den maximalen Winkel von 60º gegenüber dem feststehenden Arm 80 bzw. 122 erreicht, wird ein serpentinenförmiger Weg von maximaler Länge geschaffen, der bei einer Ausführungsform ungefähr 8 Fuß und 5 Zoll (257 cm) lang ist. Als Alternative wird, wenn der drehbar gelagerte Aufnahmearm 82 oder 132 einen Winkel von 0º gegenüber dem feststehenden Aufnahmearm 80 bzw. 122 erreicht, ein serpentinenförmiger Weg von minimaler Länge geschaffen, der bei einer Ausführungsform ungefähr 30 Zoll (76 cm) lang ist. Die durch die Aufnahmeeinrichtung 56 geschaffene Veränderlichkeit der Weglänge ermöglicht einen zeitweiligen Ausgleich der Differenzen zwischen den Bandaufbringgeschwindigkeiten (d.h. den Aufbringgeschwindigkeiten, die der Vorwärtsbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 22 auf der straßenoberfläche 30 entsprechen) und den Abgabegeschwindigkeiten des Bandes 74 von einer Rolle (wie zum Beispiel von der Rolle 70 auf einem Dorn 72). Eine solche zeitweilige Differenz tritt bei zwei verschiedenen Funktionen der Vorrichtung 24 auf.When the pivotally mounted receiving arm 82 or 132 on the receiving device 56 reaches the maximum angle of 60º relative to the fixed arm 80 or 122, a serpentine path of maximum length is created, which in one embodiment is approximately 8 feet 5 inches (257 cm) long. Alternatively, when the pivoted pickup arm 82 or 132 reaches a 0° angle with respect to the fixed pickup arm 80 or 122, a serpentine path of minimum length is created, which in one embodiment is approximately 30 inches (76 cm) long. The variability in path length created by the pickup device 56 enables temporary compensation of the differences between the tape application speeds (i.e., the application speeds corresponding to the forward speed of the vehicle 22 on the road surface 30) and the dispensing speeds of the tape 74 from a roll (such as from the roll 70 on a mandrel 72). Such a temporary difference occurs during two different functions of the apparatus 24.

Erstens wird das Aufbringen des Bandes ausgelöst, während sich das Fahrzeug 22 schon mit Geschwindigkeiten von ungefähr 5 bis ungefähr 10 Meilen pro Stunde (8 bis 16 Kilometer pro Stunde) vorwärtsbewegt. Es wäre äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich, eine Walze 70 fast augenblicklich vom stehenden Zustand auf eine Umdrehungsgeschwindigkeit zu bringen, die so hoch ist, daß sie der Fahrgeschwindigkeit entspricht. Ohne die Aufnahmeeinrichtung 56 würde das zu Anfang aufgebrachte Band entweder nicht fest mit der Straßenoberfläche 30 zusammengreifen oder anderenfalls infolge der plötzlichen übergroßen Spannung irgendwo in der Bahn reißen. Die Aufnahmeeinrichtung 56 gleicht den Beginn des Aufbringens des Bandes ab, indem sie die Länge des serpentinenartigen Weges rasch verkürzt und dabei rasch das Band 74 freigibt und dafür sorgt, daß sich die Bandrolle 70 allmählich zu drehen und das Band 74 abzugeben beginnt.First, the tape application is initiated while the vehicle 22 is already moving forward at speeds of about 5 to about 10 miles per hour (8 to 16 kilometers per hour). It would be extremely difficult, if not impossible, to bring a roller 70 almost instantaneously from a stationary state to a rotational speed high enough to match the speed of travel. Without the take-up device 56, the initially applied tape would either not firmly engage the road surface 30 or else break somewhere in the path due to the sudden excessive tension. The take-up device 56 times the start of the tape application by rapidly shortening the length of the serpentine path while rapidly releasing the tape 74 and causing the tape roll 70 to gradually rotate and begin to dispense the tape 74.

Zweitens muß die Vorderkante des Bandes 74 bei Beendigung des Aufbringens des Bandes plötzlich zum Stehen kommen, während sich die schnell umlaufende Rolle 70 meist weiterdreht und übermäßig viel Band 74 abgibt. Die Aufnahmeeinrichtung 56 gleicht das Ende des Aufbringens des Bandes ab, indem sie die Länge des serpentinenartigen Weges rasch verlängert und dabei rasch das von der Bandrolle 70 abgegebene Band aufnimmt, so daß die Rolle 70 allmählich zum Stehen kommen kann.Second, the leading edge of the tape 74 must come to a sudden stop at the end of tape application, while the rapidly rotating roller 70 tends to continue rotating and dispensing excess tape 74. The take-up device 56 compensates for the end of tape application by rapidly increasing the length of the serpentine path while rapidly taking up the tape dispensed from the tape roller 70 so that the roller 70 can gradually come to a stop.

Setzt eine Bedienungsperson, die in der hinteren Kammer 52 arbeitet, bei jedem Aufbringsystem zwei Dorne ein, kann sie die Bandrolle auf einen Dorn auf stecken und diesen betriebsbereit machen, während das Bandmaterial von dem anderen Dorn abgegeben wird. Setzen wir eine erfahrene Bedienungsperson voraus, so kann sich durch deren Fähigkeit, die Bandrollen auf zustecken und zum Anfügen fertig zu machen, während sich das Fahrzeug 22 in Fahrt befindet, die Verzögerung zwischen den Rollen beim Aufbringen des Bandes von etwa 40 Sekunden (die bei vorhandenen Systeme typisch sind) auf weniger als etwa 5 Sekunden reduzieren.By using two mandrels on each application system, an operator working in the rear chamber 52 can load the tape roll onto one mandrel and prime it while the tape material is being dispensed from the other mandrel. Assuming an experienced operator, his ability to load the tape rolls and prime them for application while the vehicle 22 is in motion can reduce the delay between rolls in applying the tape from about 40 seconds (typical of existing systems) to less than about 5 seconds.

Die Aufnahmeeinrichtung 56 steuert auch die Spannung an den drehbar gelagerten Armen 82 und 132, damit die Länge des serpentinenartigen Weges vergrößert oder verkleinert werden kann. Da die beiden Bandsysteme, wie oben, im wesentlichen Kopien sind, braucht die Wirkungsweise nur für das außen gelegene System eingehend beschrieben zu werden.The take-up device 56 also controls the tension on the pivoted arms 82 and 132 so that the length of the serpentine path can be increased or decreased. Since the two belt systems, as above, are essentially copies, the operation need only be described in detail for the external system.

Der drehbar gelagerte Arm 82 ist, wie in Figur 4 zu sehen ist, an seinem oberen, hinteren Rand über ein Zugseil 152 und eine Seilrolle 154 an einer Zugfeder 150 befestigt. Die Zugfeder 150 ist an ihrem entgegengesetzten Ende an dem Rahmensystem 57 befestigt. Die Längen der Feder 150 und des Zugseils 152 sind verstellbar, und diese stehen daher unter einer Spannung. Die Feder 150 und das Zugseil 152 spannen sich und drücken den drehbar gelagerten Arm 82 in seine vollste Winkelposition gegenüber dem feststehenden Arm 80. Wie weiter oben erläutert, entspricht diese Lage einer maximalen Länge des serpentinenartigen Weges.The pivotally mounted arm 82 is, as can be seen in Figure 4, attached to a tension spring 150 at its upper rear edge via a tension cable 152 and a cable pulley 154. The tension spring 150 is attached to the frame system 57 at its opposite end. The lengths of the spring 150 and the tension cable 152 are adjustable and they are therefore under tension. The spring 150 and the tension cable 152 tension and press the pivoted arm 82 into its fullest angular position relative to the fixed arm 80. As explained above, this position corresponds to a maximum length of the serpentine path.

Ebenso ist ein doppeltwirkender Druckgaskolben 156 an einem ersten Ende an dem drehbar gelagerten Arm 82 und an einem zweiten Ende an dem Rahmensystem 57 befestigt. Wenn der Kolben 156 einfährt, wird der drehbar gelagerte Arm 82 zu dem feststehenden Arm 80 hin gedrückt, wodurch sich die Länge des serpentinenartigen Weges verkleinert. Wenn der Kolben 156 ausfährt, wird der drehbar gelagerte Arm 82 von dem feststehenden Arm 80 weggedrückt, wodurch sich die Länge des serpentinenartigen Weges vergrößert.Similarly, a double-acting compressed gas piston 156 is attached to the pivoted arm 82 at a first end and to the frame system 57 at a second end. When the piston 156 retracts, the pivoted arm 82 is pushed toward the fixed arm 80, thereby decreasing the length of the serpentine path. When the piston 156 extends, the pivoted arm 82 is pushed away from the fixed arm 80, thereby increasing the length of the serpentine path.

Der Kolben 156 wird durch eine Fluid-Verbindung zu einer Druckgasquelle so betätigt, daß er ausfahren und einfahren kann. Figur 12 zeigt ein Schema der pneumatischen Steuerelemente für das linke Band 74. Das rechte Band 117 wird im wesentlichen durch eine Kopie der pneumatischen Steuerelemente für das linke Band 74 gesteuert. Insbesondere ist ein Druckgaszylinder 250 mit einem ersten Druckregler 252 verbunden. Der Druckgaszylinder 250 enthält vorzugsweise Stickstoffgas. Es können jedoch auch andere ungiftige Gase oder Gasgemische verwendet werden, wie z.B. Luft. Als Alternative kann ein Luftkompressor eingesetzt werden. Der erste Regler 252 bringt den unter Hochdruck (bis etwa 2500 psi (17,2 MPa)) stehenden Stickstoff herab bis auf einen Betriebsdruck von etwa 100 psi (690 KPa). Der Betriebsdruck des Gases wird zu einem Verteilerblock 254 geleitet. Vorzugsweise teilen sich der Druckzylinder 250, der erste Regler 252 und der Verteilerblock 254 die pneumatischen Steuerelemente für das System des zweiten Bandes 117.The piston 156 is actuated to extend and retract by a fluid connection to a source of pressurized gas. Figure 12 shows a schematic of the pneumatic controls for the left band 74. The right band 117 is controlled essentially by a copy of the pneumatic controls for the left band 74. In particular, a pressurized gas cylinder 250 is connected to a first pressure regulator 252. The pressurized gas cylinder 250 preferably contains nitrogen gas. However, other non-toxic gases or gas mixtures, such as air, may also be used. Alternatively, an air compressor may be used. The first regulator 252 reduces the high pressure nitrogen (up to about 2500 psi (17.2 MPa)) to an operating pressure of about 100 psi (690 KPa). The operating pressure of the gas is directed to a manifold block 254. Preferably, the pressure cylinder 250, the first regulator 252 and the manifold block 254 share the pneumatic control elements for the second belt system 117.

Von dem Verteilerblock 254 wird der Betriebsdruck des Gases zu einem zweiten Stellregler 256 geleitet, der einen Druck von beispielsweise etwa 50 psi (345 KPa) zu einer ersten Öffnung 258 eines Vierwege-Magnetventils 260 liefert. Eine zweite Öffnung 262 des Vierwege-Magnetventils 260 ist mit der oberen Öffnung 264 des Kolbens 156 verbunden. Wird die obere Öffnung 264 des Kolbens 156 mit einem Gasdruck beaufschlagt, wird der Kolben 156 ausgefahren, wodurch sich die Länge des serpentinenartigen Weges des Bandes 74 vergrößert.From the distributor block 254, the operating pressure of the gas is passed to a second regulator 256, which controls a pressure of, for example, about 50 psi (345 KPa) to a first port 258 of a four-way solenoid valve 260. A second port 262 of the four-way solenoid valve 260 is connected to the upper port 264 of the piston 156. When gas pressure is applied to the upper port 264 of the piston 156, the piston 156 is extended, thereby increasing the length of the serpentine path of the band 74.

Eine dritte Öffnung 266 des Vierwege-Magnetventils ist mit einem dritten Stelldruckregler 268 verbunden, der wiederum mit der unteren Öffnung 270 des Kolbens 156 verbunden ist. Wird an die untere Öffnung 270 ein Druck angelegt, wird der Kolben 156 eingefahren, wodurch sich die Länge des serpentinenartigen Weges verkleinert. Die verbleibende vierte Öffnung 272 des Vierwege-Magnetventils 260 dient als Austrittsöffnung. Der zweite Druckregler 256 dient dazu, den Druck des Druckgases auf einen Druck P&sub1; zu verringern; das ist der Druck, mit dem die (das Ausfahren bewirkende) obere Öffnung 264 des Kolbens 156 beaufschlagt wird. Der dritte Druckregler 268 dient dazu, potentiell den Druck des Druckgases weiter zu verringern auf einen Druck P&sub2;, der gleich oder kleiner ist als P&sub1;, und mit dem die untere (das Einziehen bewirkende) Öffnung 270 beaufschlagt wird. Typische P&sub2;-Drücke sind zum Beispiel etwa 140 - 210 KPa.A third port 266 of the four-way solenoid valve is connected to a third actuating pressure regulator 268, which in turn is connected to the lower port 270 of the piston 156. When pressure is applied to the lower port 270, the piston 156 is retracted, thereby reducing the length of the serpentine path. The remaining fourth port 272 of the four-way solenoid valve 260 serves as an exit port. The second pressure regulator 256 serves to reduce the pressure of the pressurized gas to a pressure P1, which is the pressure applied to the upper port 264 of the piston 156 (which causes it to extend). The third pressure regulator 268 serves to potentially further reduce the pressure of the pressurized gas to a pressure P₂ equal to or less than P₁ which is applied to the lower (retracting) orifice 270. Typical P₂ pressures are, for example, about 140 - 210 KPa.

Die beiden Funktionen des Vierwege-Magnetventils 260 sind folgende: In einer ersten Funktionsweise verbindet das Vierwege-Magnetventil 260 die obere (das Ausfahren bewirkende) Öffnung 264 des Kolbens 156 mit dem unter dem Druck P&sub1; stehenden Druckgas und verbindet gleichzeitig die untere (das Einfahren bewirkende) Öffnung 270 des Kolbens 156 mit der Austrittsöffnung 272 des Vierwege-Magnetventils 260 (und löst dadurch einen Einfahrdruck aus). In einer zweiten Funktionsweise verbindet das Vierwege-Magnetventil 260 die untere (das Einfahren bewirkende) Öffnung 270 des Kolbens 156 mit dem unter dem Druck P&sub2; stehenden Druckgas und verbindet gleichzeitig die obere (das Ausfahren bewirkende) Öffnung 264 des Kolbens 156 mit der Austrittsöffnung 270 des Vierwege-Magnetventils 260 (und löst dadurch einen Ausfahrdruck aus). Ein bevorzugtes Ventil ist ein Magnetsteuerventil, wie zum Beispiel ein Skinner-Ventil V935LEH2100 12 V.D.C., zu beziehen von der J. E. Braas Company in Minneapolis, Minnesota.The two functions of the four-way solenoid valve 260 are as follows: In a first mode of operation, the four-way solenoid valve 260 connects the upper (extension-causing) port 264 of the piston 156 to the pressurized gas at pressure P₁ and simultaneously connects the lower (retraction-causing) port 270 of the piston 156 to the outlet port 272 of the four-way solenoid valve 260 (thereby triggering a retraction pressure). In a second mode of operation, the four-way solenoid valve 260 connects the lower (retraction-causing) port 270 of the piston 156 with the pressurized gas at pressure P₂ and simultaneously connects the upper (extension causing) port 264 of the piston 156 to the outlet port 270 of the four-way solenoid valve 260 (thereby initiating an extension pressure). A preferred valve is a solenoid control valve such as a Skinner valve V935LEH2100 12 VDC available from the JE Braas Company of Minneapolis, Minnesota.

Kurz gesagt, der doppeltwirkende Kolben 156 führt seine Einfahrbewegung mit einem niedrigeren Kräftemaß und seine Ausfahrbewegung mit einem relativ höheren Kräftemaß aus. Mit einem Magnetventil 260 kann die Einfahr- oder Ausfahrbewegung gewählt werden. Der zweite Druckregler 256 wird vorzugsweise so eingestellt, daß er Druckgas mit einem relatv hohen Druck P&sub1; liefert, damit der Kolben 156 ausfahren kann. Das Ausfahren des Kolbens 156 dient in Zusammenwirken mit der von der Zugfeder 150 erzeugten Kraft dazu, den drehbar gelagerten Arm 82 kraftvoll von dem feststehenden Arm 80 wegzudrücken. Dagegen wirkt das Einfahren des Kolbens 156 der von der Feder 150 erzeugten Gegenkraft entgegen oder gleicht diese einigermaßen aus. Der dritte Regler 268 wird vorzugsweise so eingestellt, daß er Druckgas (mit einem relativ niedrigen Druck P&sub2;) liefert, so daß er die Kraft der Feder 150 sehr stark ausgleicht.In short, the double-acting piston 156 performs its retraction movement with a lower degree of force and its extension movement with a relatively higher degree of force. A solenoid valve 260 can be used to select the retraction or extension movement. The second pressure regulator 256 is preferably set to supply pressurized gas at a relatively high pressure P₁ to allow the piston 156 to extend. The extension of the piston 156, in conjunction with the force generated by the tension spring 150, serves to forcefully push the pivoted arm 82 away from the fixed arm 80. In contrast, the retraction of the piston 156 counteracts or somewhat compensates for the counterforce generated by the spring 150. The third regulator 268 is preferably set to supply pressurized gas (at a relatively low pressure P₂) so that it counterbalances the force of the spring 150 to a large extent.

Da die Bedienungsperson die beiden Drücke P&sub1; und P&sub2;, mit denen der Kolben 156 beaufschlagt wird, einzeln einstellen kann, kann sie die Vorrichtung 24 so einstellen und so fein abstimmen, daß diese im wesentlichen verhindert, daß sich das Band 74 zu Beginn des Aufbringens spannt oder reißt, und einen etwaigen überschuß an Band 74 aufnimmt, der am Ende des Aufbringens abgegeben wird. Da die Bedienungsperson die beiden Drücke P&sub1; und P&sub2; einzeln einstellen kann, kann sie weiterhin die Vorrichtung 24 auf eine große Vielzahl von Straßenmarkierungsbändern und Aufbringbedingungen einstellen.Since the operator can individually adjust the two pressures P₁ and P₂ applied to the piston 156, he can adjust and fine-tune the device 24 to substantially prevent the tape 74 from stretching or breaking at the beginning of the application and to accommodate any excess tape 74 that is released at the end of the application. Furthermore, since the operator can individually adjust the two pressures P₁ and P₂, he can adjust the device 24 to a wide variety of of road marking tapes and application conditions.

Die Magnetventile werden durch einen Zeitsteuermechanismus gesteuert, der schon früher in dem US-Patent 4,030,958 beschrieben wurde, auf das hier Bezug genommen wird. Der zeitsteuermechanismus fühlt den Lauf der Vorrichtung 20 längs der Straßenoberfläche 30 durch optische Erkennung der Drehung der Vorandruckwalze 108 ab. Ein bevorzugter Impulsgeber ist ein Impulsgeber der Marke "Rotopulser", wie zum Beispiel vom Typ 62 AAEF-0200-A-0-00, zu beziehen von der Dynapar Corporation in Gurnee, Illinois.The solenoid valves are controlled by a timing mechanism previously described in U.S. Patent 4,030,958, which is incorporated herein by reference. The timing mechanism senses the travel of the device 20 along the road surface 30 by optically detecting the rotation of the pre-pressure roller 108. A preferred pulser is a "Rotopulser" brand pulser, such as Model 62 AAEF-0200-A-0-00, available from Dynapar Corporation of Gurnee, Illinois.

Wie in Figur 6 zu sehen ist, sind die Dorne 72, 110 und 114 mit druckgasbetätigten Scheibenbremsen 158 bzw. 160 bzw. 162 versehen. Nicht dargestellt ist eine ähnliche Anordnung für den Dorn 116. Die Dorne 72, 110, 114 und 116 weisen jeweils drei (nicht dargestellte) radial beabstandete Zähne auf (die dazu dienen, in die Pappnabe jeder Bandrolle einzugreifen), sowie eine abnehmbare, schnell lösbare Kappe zur Verriegelung der Bandrolle auf den Dornen und zur Übertragung einer beliebigen Bremskraft auf die Rolle.As shown in Figure 6, mandrels 72, 110 and 114 are provided with gas-operated disc brakes 158, 160 and 162, respectively. Not shown is a similar arrangement for mandrel 116. Mandrels 72, 110, 114 and 116 each have three radially spaced teeth (not shown) (which serve to engage the cardboard hub of each roll of tape) and a removable, quick-release cap for locking the roll of tape onto the mandrels and for imparting any braking force to the roll.

Wie in Figur 8 zu sehen ist, steht von dem drehbar gelagerten Aufnahmearm 82 ein Nocken 170 nach oben hervor. Der Nocken 170 wirkt auf einen Nockenstößel 171 an einem Kolben 172 in einem verstellbaren Druckgasregler 174 ein. Der Stelldruckregler 174 beaufschlagt die Scheibenbremsen 158 und 160, die die Drehung der Zuführdorne 72 und 110 steuern, mit einem Gasdruck. Insbesondere wird Gas von dem Verteilerblock 254 in Figur 12 auch zu dem Stelldruckregler 174 geführt. Das austretende Gas wird dann mit veränderlichen Drücken von 0 - 100 psi (690 KPa) zu den beiden Scheibenbremsen 58 und 160 geführt. Der Nocken 170 und der Stelldruckregler 174 wirken zusammen in einer solchen Weise, daß die Scheibenbremsen 158 und 160 nicht mit Gasdruck beaufschlagt werden, wenn der Winkel zwischen dem drehbar gelagerten Arm 82 und dem feststehenden Arm 80 vorzugsweise etwa 0º bis etwa 15º beträgt, und daß sich die Dorne 72 und 110 frei drehen können. Als ein bevorzugter Stelldruckregler 174 kommt ein Druckgassteuerventil der Marke Command Air vom Typ F 05118016 zum Einsatz, der von der Schrader Bellows Company zu beziehen ist. Dieses spezielle Ventil liefert einen hohen Druck, wenn sich der Kolben 172 in seiner eingefahrenen Stellung befindet, und keinen Druck, wenn der Kolben 172 ausgefahren ist.As can be seen in Figure 8, a cam 170 projects upwardly from the pivoted receiving arm 82. The cam 170 acts on a cam follower 171 on a piston 172 in an adjustable pressure gas regulator 174. The pressure regulator 174 applies gas pressure to the disc brakes 158 and 160, which control the rotation of the feed mandrels 72 and 110. In particular, gas from the distributor block 254 in Figure 12 is also fed to the pressure regulator 174. The escaping gas is then fed to the two disc brakes 58 and 160 at variable pressures from 0 - 100 psi (690 KPa). The cam 170 and the pressure regulator 174 work together in such a way that the disc brakes 158 and 160 are not subjected to gas pressure. when the angle between the pivoted arm 82 and the fixed arm 80 is preferably about 0º to about 15º and that the mandrels 72 and 110 are free to rotate. A preferred control pressure regulator 174 is a Command Air brand gas pressure control valve, type F 05118016, available from Schrader Bellows Company. This particular valve provides high pressure when the piston 172 is in its retracted position and no pressure when the piston 172 is extended.

Beträgt der Winkel zwischen dem drehbar gelagerten Arm 82 und dem feststehenden Arm 80 vorzugsweise etwa 15º bis etwa 45º, erhöht sich der auf die Scheibenbremsen 158 und 160 der Dorne 72 und 110 wirkende Gasdruck zunehmend, und die Drehung der Dorne 72 und 110 wird zunehmend gehemmt. Beträgt der Winkel zwischen dem drehbar gelagerten Arm 82 und dem feststehenden Arm 80 vorzugsweise etwa 45º bis etwa 60º, werden die Scheibenbremsen 158 und 160 mit dem maximalen Bremsdruck beaufschlagt und verhindern bzw. verhindern fast die Drehung der Dorne 72 und 110.When the angle between the pivoted arm 82 and the fixed arm 80 is preferably about 15º to about 45º, the gas pressure acting on the disc brakes 158 and 160 of the mandrels 72 and 110 increases progressively and the rotation of the mandrels 72 and 110 is increasingly inhibited. When the angle between the pivoted arm 82 and the fixed arm 80 is preferably about 45º to about 60º, the disc brakes 158 and 160 are subjected to the maximum braking pressure and prevent or almost prevent the rotation of the mandrels 72 and 110.

Auf diese Weise wird ein Überdrehen der Bandrollen 70 und 112 zunehmend gehemmt, wenn die Aufnahmeeinrichtung 56 ihre maximale Kapazität für die Länge des serpentinenförmigen Weges erreicht. Umgekehrt können sich die Bandrollen 70 und 112 vollkommen frei drehen und dadurch das Band abgeben, wenn der Weg der Aufnahmeeinrichtung kürzer wird und beinahe einen Mangel an Band zur Abgabe an den Bandaufbringmechanismus 54 verursacht.In this way, over-rotation of the tape rolls 70 and 112 is increasingly inhibited as the take-up device 56 reaches its maximum capacity for the length of the serpentine path. Conversely, the tape rolls 70 and 112 are allowed to rotate completely freely and thereby dispense the tape as the take-up device path shortens and causes a near shortage of tape to dispense to the tape application mechanism 54.

Wie Figur 4 und Figur 9 zeigen, ist der Bandaufbringmechanismus 54 an dem Drehpunkt 190 mit dem Rahmensystem 57 verbunden. Mittels eines Hydraulikkolbens 192 kann der Aufbringmechanismus 54 vom Boden abgehoben werden. Bei einem Transport mit hoher Geschwindigkeit dient eine (nicht dargestellte) Haltekette zum Halten des Bandaufbringmechanismus 54 und entlastet dadurch den Hydraulikkolben 192 von seiner Last, so daß ein möglicher Schaden vermieden wird.As shown in Figure 4 and Figure 9, the tape application mechanism 54 is connected to the frame system 57 at the pivot point 190. The application mechanism 54 can be lifted off the ground by means of a hydraulic piston 192. During high-speed transport, a (not shown) Retaining chain for holding the tape application mechanism 54 and thereby relieves the hydraulic piston 192 of its load so that possible damage is avoided.

Ein konstanter Kontakt der Vorandruckwalze 108 ist wesentlich für das Aufbringen, denn durch die Umdrehung der Vorandruckwalze 108 wird die Strecke erkannt, die auf der Straßenoberfläche 30 bis zu dem Zeitgebermechanismus gefahren wurde, der die verschiedenen Magnetventile der Vorrichtung 24 steuert. Außerdem stehen die Eingriffswalzen 106 parallel zu den Vorandruckwalzen 108 und bilden möglicherweise keinen akzeptablen Walzenspalt 107 mit der Straßenoberfläche 30. Damit es beim Aufbringen des Bandes zu einem besseren Kontakt der Vorandruckwalzen 108 mit der Straßenoberfläche 30 kommt, kann sich der Aufbringmechanismus 54 begrenzt um zwei getrennte Achsen drehen. Die erste Achse entspricht dem Drehpunkt 190 und gestattet eine Drehbewegung um eine vordere, quer verlaufende Achse 190. In effektiver Weise wird eine begrenzte Auf- und Abbewegung ermöglicht.Constant contact of the pre-pressure roller 108 is essential to application because the rotation of the pre-pressure roller 108 detects the distance traveled on the road surface 30 to the timing mechanism that controls the various solenoid valves of the device 24. In addition, the engaging rollers 106 are parallel to the pre-pressure rollers 108 and may not form an acceptable nip 107 with the road surface 30. To improve contact of the pre-pressure rollers 108 with the road surface 30 during tape application, the application mechanism 54 is capable of limited rotation about two separate axes. The first axis corresponds to the pivot point 190 and allows rotation about a front transverse axis 190. In effect, limited up and down movement is permitted.

Die zweite Achse ist eine in Längsrichtung verlaufende Achse an einem Drehpunkt 191 zwischen einem vorderen Drehschlitten 193 und einem hinteren Drehschlitten 195, wie in Figur 11 zu sehen ist. Der vordere Drehschlitten 193 weist insbesondere einen Drehpunkt (z.B. einen Bolzen) 191 auf, der von dessen unterer Hinterkante in Längsrichtung nach hinten und in eine Drehpunktbohrung in der unteren Vorderkante des hinteren Drehschlittens 195 hineinragt. Außerdem weist der vordere Drehschlitten 193 auch Bohrungen für vier Führungsbolzen 194 auf, die in Längsrichtung nach hinten ragen. Der hintere Drehschlitten 195 besitzt vier bogenförmige Schlitze 196 zur Aufnahme der Führungsbolzen 194. Die speziell gebogenen Formen der bogenförmigen Schlitze 196 liegen umfänglich um den Drehpunkt 191 herum. Zusammen ermöglichen der in Längsrichtung verlaufende Achsdrehpunkt 191 und die bogenförmigen Schlitze 196 eine begrenzte Drehung des hinteren Drehschlittens 195 um etwa ± 4º aus der Horizontalen in beide Richtungen.The second axis is a longitudinal axis at a pivot point 191 between a front rotary carriage 193 and a rear rotary carriage 195, as can be seen in Figure 11. In particular, the front rotary carriage 193 has a pivot point (e.g. a pin) 191 which projects longitudinally rearward from the lower rear edge thereof and into a pivot point bore in the lower front edge of the rear rotary carriage 195. In addition, the front rotary carriage 193 also has bores for four guide pins 194 which project longitudinally rearward. The rear rotary carriage 195 has four arcuate slots 196 for receiving the guide pins 194. The specially curved shapes of the arcuate slots 196 lie circumferentially around the pivot point 191. Together, the longitudinal axis pivot point 191 and the arcuate slots 196 allow limited rotation of the rear rotary carriage 195 by approximately ± 4º from the horizontal in both directions.

An einem Bandmesser 200 befindet sich eine Klinge 202, die sich mit der Eingriffswalze 106 eine gemeinsame Drehachse teilt. Typischerweise drückt eine Zugfeder 205, wie in Figur 10 zu sehen ist, das Bandmesser 200 gegen eine Metallstrebe 204, die starr an dem hinteren Drehschlitten 195 befestigt ist.A band knife 200 has a blade 202 which shares a common axis of rotation with the engagement roller 106. Typically, as can be seen in Figure 10, a tension spring 205 presses the band knife 200 against a metal strut 204 which is rigidly attached to the rear rotary carriage 195.

Figur 10 zeigt die Anordnung des Bandaufbringmechanismus 54 unmittelbar vor dem Beginn des Bandaufbringens. Die Haltewalze 104 und die Eingriffswalze 106 sind in einem Rahmen 206 gelagert. Der Rahmen 206 wird auch von der Achse der Vorandruckwalze 108 getragen, die wiederum an dem hinteren Drehschlitten 195 angebracht ist. Der Rahmen 206 ist weiterhin mit einem Schenkel 208 verbunden, der wiederum an dem Drehpunkt 212 mit einer Tragstange 210 verbunden ist. Die Tragstange 210 ist an dem Drehpunkt 214 auch mit dem hinteren Drehschlitten 195 verbunden. Ein doppeltwirkender Druckgaskolben 216, der zwischen dem hinteren Drehschlitten 195 und der Tragstange 210 eingesetzt ist, hebt (im eingefahrenen Betriebszustand) den Schenkel 208 und bewirkt, daß sich der Rahmen 206 um die Achse der Vorandruckwalze 108 nach oben dreht. Durch die Drehung des Rahmens 206 nach oben wird die Haltewalze 104 an ein An- schlagelement 218 gedrückt und hält dadurch das Band 74 fest. Das Anschlagelement 218 ist vorzugsweise aus Hartgummi und an der Unterseite des hinteren Drehschlittens 195 befestigt.Figure 10 shows the arrangement of the tape application mechanism 54 immediately prior to the start of tape application. The holding roller 104 and the engaging roller 106 are supported in a frame 206. The frame 206 is also supported by the axis of the pre-pressure roller 108, which in turn is attached to the rear rotary carriage 195. The frame 206 is further connected to a leg 208, which in turn is connected to a support rod 210 at the pivot point 212. The support rod 210 is also connected to the rear rotary carriage 195 at the pivot point 214. A double-acting compressed gas piston 216, which is inserted between the rear rotary carriage 195 and the support rod 210, lifts the leg 208 (in the retracted operating state) and causes the frame 206 to rotate upwards about the axis of the pre-pressure roller 108. By rotating the frame 206 upwards, the holding roller 104 is pressed against a stop element 218 and thereby holds the belt 74 in place. The stop element 218 is preferably made of hard rubber and is attached to the underside of the rear rotary carriage 195.

Während des Beginns des Bandaufbringens wird der Kolben 216 durch ein Vierwege-Magnetventil 280 in Figur 12 betätigt und bewegt die Tragstange 210, den Schenkel 208 und den Rahmen 206 in Abwärtsrichtung. Das Ventil dient insbesondere dazu, zwei Arten von Verbindungen herzustellen: Als erstes verbindet das Ventil die Einfahröffnung 282 des Kolbens 216 mit der Quelle des Druckgases von dem Regler 278 und verbindet gleichzeitig die Ausfahröffnung 284 des Kolbens 216 mit einer Austrittsöffnung 286 an dem Vierwegeventil 280. Alternativ und zweitens verbindet das Ventil 280 die Ausfahröffnung 284 des Kolbens 216 mit der Quelle des Druckgases von dem Regler 278 und verbindet gleichzeitig die Einfahröffnung 282 des Kolbens 216 mit der Ausfahröffnung 286 des Ventils 280. Der Druck der Gaszufuhr zu dem Ventil 280 wird durch den Druckregler 278 auf Drücke von etwa 40 bis etwa 85 psi (280 - 590 KPa) verringert. Die höheren Drücke werden an den Bändern 74 eingesetzt, die schwerer zu durchtrennen sind.During the beginning of the tape application, the piston 216 is actuated by a four-way solenoid valve 280 in Figure 12 and moves the support rod 210, the leg 208 and the frame 206 in a downward direction. The valve serves in particular to make two types of connections: As First, the valve connects the inlet port 282 of the piston 216 to the source of pressurized gas from the regulator 278 and simultaneously connects the outlet port 284 of the piston 216 to an outlet port 286 on the four-way valve 280. Alternatively, and second, the valve 280 connects the outlet port 284 of the piston 216 to the source of pressurized gas from the regulator 278 and simultaneously connects the inlet port 282 of the piston 216 to the outlet port 286 of the valve 280. The pressure of the gas supply to the valve 280 is reduced by the pressure regulator 278 to pressures of about 40 to about 85 psi (280 - 590 KPa). The higher pressures are used on the bands 74 which are more difficult to sever.

Der Druckgaskolben 216 kann an jede von drei Befestigungsbohrungen 213 angeschlossen werden, die durch die Tragstange 210 gebohrt wurden, um je nach der Art des aufzubringenden Bandes höhere oder niedrigere Messergeschwindigkeiten erzielen zu können.The compressed gas piston 216 can be connected to any of three mounting holes 213 drilled through the support rod 210 in order to achieve higher or lower knife speeds depending on the type of tape to be applied.

Wird der Kolben 216 zum Ausfahren gebracht, bewegt sich der Rahmen 206 rasch und kraftvoll aus der in Figur 10 dargestellten Lage in die in Figur 9 dargestellte Lage und preßt dabei die Vorderkante des Bandes 74 an dem Walzenspalt 107 in einen Eingriff gegen die Straßenoberfläche. Nachdem das Band 74 auf die Straßenoberfläche 30 aufgebracht wurde, wird es zuerst vorübergehend durch die Walze 108 angedrückt und dann durch das Hinterrad 34 des Fahrzeugs 22 so festgedrückt oder angedrückt, daß das Band fester an der Straßenoberfläche befestigt wird.When the piston 216 is caused to extend, the frame 206 moves rapidly and forcefully from the position shown in Figure 10 to the position shown in Figure 9, thereby forcing the leading edge of the belt 74 at the roller nip 107 into engagement with the road surface. After the belt 74 has been applied to the road surface 30, it is first temporarily pressed down by the roller 108 and then pressed or compressed by the rear wheel 34 of the vehicle 22 so as to more firmly secure the belt to the road surface.

Nachdem ein Streifen 26 des Bandes 74 von gewünschter Länge auf die Straßenoberfläche aufgebracht wurde, wird das Magnetventil 280 betätigt und liefert den Druck, durch den der Druckgaskolben 216 einfährt und damit den Rahmen 206 in einer Drehbewegung bis zu der in Figur 10 dargestellten Stellung hebt.After a strip 26 of the tape 74 of the desired length has been applied to the road surface, the solenoid valve 280 is actuated and provides the pressure by which the compressed gas piston 216 retracts and thus the frame 206 in a rotary movement to the position shown in Figure 10.

Bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens 206 kommt die Rückseite des Messers 200 in Berührung mit der Strebe 204, wodurch das Messer 200 in Drehung versetzt wird. Die Strebe 204 berührt das Messer 200 zu Anfang in einem deutlichen Abstand von der Drehachse des Messers 200, die Kontaktstelle zwischen der Strebe 204 und dem Messer 200 schiebt sich jedoch zunehmend näher an die Drehachse heran. Da sich der Rahmen 206 rasch und kraftvoll bewegt, beschleunigt sich das Messer 200 zunehmend, gewinnt an Bewegungskraft und dreht sich weiter um die Achse, wenn die Haltewalze 104 das Band 74 gegen den Anschlag 218 aus Hartgummi preßt. Diese Bewegung setzt sich so lange fort, bis die Schneidkante 202 (vorzugsweise eine gezackte Schneidkante) die Bahn des Bandes 74, die zwischen der Straßenoberfläche 30 und der Eingriffswalze 106 verläuft, berührt und zertrennt. Beim Zerschneiden des Bandes wird das Band 74 straff zwischen der Eingriffswalze 106 und der Vorandruckwalze 108 festgehalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anschlag 218 aus Hartgummi mit dem hinteren Drehschlitten 195 verbunden und wirkt als Stoßdämpfer, um den Anprall der Eingriffswalze 106 und der Haltewalze 104 an den Anschlag 218 abzufedern.As the frame 206 moves upward, the back of the knife 200 comes into contact with the strut 204, causing the knife 200 to rotate. The strut 204 initially contacts the knife 200 at a considerable distance from the axis of rotation of the knife 200, but the point of contact between the strut 204 and the knife 200 moves increasingly closer to the axis of rotation. As the frame 206 moves rapidly and forcefully, the knife 200 gradually accelerates, gains momentum and continues to rotate about the axis as the holding roller 104 presses the belt 74 against the hard rubber stop 218. This movement continues until the cutting edge 202 (preferably a serrated cutting edge) contacts and cuts the path of the belt 74 that extends between the road surface 30 and the engaging roller 106. As the belt is cut, the belt 74 is held taut between the engaging roller 106 and the pre-pressure roller 108. In a preferred embodiment, the hard rubber stop 218 is connected to the rear rotary carriage 195 and acts as a shock absorber to cushion the impact of the engaging roller 106 and the holding roller 104 against the stop 218.

Um zu gewährleisten, daß das Ende des Bandes 74 zu Beginn des Bandaufbringens und zwischen den Aufbringvorgängen unter die Eingriffswalze 106 und in den Spalt 107 geführt wird, ist der Bandaufbringmechanismus 54 weiterhin mit einem Kupferrohr 220 ausgestattet. Das Rohr 220 ist an einem ersten Ende mit der Austrittsöffnung des Vierwegeventils 280 verbunden, das mit dem Gasdruckkolben 216 zusammenwirkt, und so angeordnet, daß sein zweites Ende 222 zu der Eingriffswalze 106 hin gerichtet ist. Mit dem Kupferrohr 220 wird ein in geeigneter Weise zeitgesteuerter Druckgasstoß von dem Ende 222 des Rohres gegen das Ende des Bandes 74 geschaffen, wodurch das Ende des Bandes 74 in den sich bildenden Spalt 107 geführt wird. Der zweckmäßige Druckgasstoß zu dem Rohr 220 erfolgt von der Austrittsöffnung des Druckgaskolbens 216 aus und fällt zusammen mit einer Absenkung des Rahmens 206 in die mit dem Boden zusammengreifende Stellung, von der aus das Band 74 aufgebracht wird. Der Druckgasstoß dient dazu, das Ende des Bandes 74 unmittelbar vor der Bildung des Spalts 107 unter die Eingriffswalze 106 zu bewegen, und gewährleistet, daß das Band 74 zum Zwecke des Zusammengreifens mit dem Rad 34 und des anschließenden Anpressens durch dasselbe effektiv ausgerichtet wird. Der Stoß erfolgt in wirksamer Weise im richtigen Zeittakt in der Abfolge der Aufbringvorgänge und stellt einen zweiten Zweck dar, zu dem das Druckgas, das vorher den Rahmen 206 gehoben hat, verwendet wird.In order to ensure that the end of the tape 74 is guided under the engaging roller 106 and into the gap 107 at the beginning of the tape application and between the application operations, the tape application mechanism 54 is further equipped with a copper tube 220. The tube 220 is connected at a first end to the outlet opening of the four-way valve 280, which cooperates with the gas pressure piston 216, and is arranged so that its second end 222 is directed towards the engaging roller 106. The copper tube 220 is used to deliver a suitably timed compressed gas pulse from the end 222 of the tube against the end of the belt 74, thereby guiding the end of the belt 74 into the forming gap 107. The appropriate burst of compressed gas to the tube 220 occurs from the exit port of the compressed gas piston 216 and coincides with a lowering of the frame 206 into the ground-engaging position from which the belt 74 is applied. The burst of compressed gas serves to move the end of the belt 74 under the engaging roller 106 immediately prior to the formation of the gap 107 and ensures that the belt 74 is effectively aligned for the purpose of engaging with the wheel 34 and subsequently being pressed thereby. The burst is effectively timed in the sequence of application operations and provides a second purpose for which the compressed gas which previously lifted the frame 206 is used.

Ehe das Aufbringen des Bandes 74 in der beschriebenen Weise beginnt, wird der drehbar gelagerte Aufnahmearm 82 so positioniert, daß er einen Winkel von etwa 60º in bezug auf den feststehenden Arm 80 bildet. In dieser ausgefahrenen Stellung wird der drehbar gelagerte Arm 82 teilweise durch die in Figur 4 dargestellte Zugfeder 150 gehalten. Es wird auch eine zusätzliche Kraft angelegt, um den drehbar gelagerten Arm 82 mittels des Kolbens 156 in diese Lage zu drücken.Before application of the tape 74 begins in the manner described, the pivoted take-up arm 82 is positioned so that it forms an angle of approximately 60º with respect to the fixed arm 80. In this extended position, the pivoted arm 82 is partially held by the tension spring 150 shown in Figure 4. An additional force is also applied to urge the pivoted arm 82 into this position by means of the piston 156.

Wie weiter oben erläutert, ist der Kolben 156 ein Zweiwegekolben, das heißt, er kann so betätigt werden, daß er durch Anlegen von Druck an die eine bzw. die andere Öffnung seines Zylinders eingefahren oder ausgefahren wird, und dadurch so betätigt werden, daß er entweder schiebt oder zieht. Zu Beginn des Bandaufbringens nimmt die Einfahröffnung 270 des Kolbens 156 einen Gasdruck P&sub2; von dem dritten Regler 268 auf. Durch das Beaufschlagen mit Gasdruck zum Einfahren des Kolbens 156 wird die von der Feder 150 ausgeübte und auf den drehbar gelagerten Aufnahmearm 82 der Aufnahmeeinrichtung wirkende Spannung etwas gelockert oder gekippt.As explained above, the piston 156 is a two-way piston, that is, it can be operated to retract or extend by applying pressure to one or the other of its cylinder openings, and thereby be operated to either push or pull. At the beginning of tape application, the retraction opening 270 of the piston 156 receives a gas pressure P₂ from the third regulator 268. By applying gas pressure to retract the piston 156, the force exerted by the spring 150 and on the pivotally mounted take-up arm 82 of the The tension acting on the receiving device is slightly loosened or tilted.

Der Abgleich der Kräfte zu diesem Zeitpunkt erfolgt vorzugsweise so, daß der drehbar gelagerte Aufnahmearm 82 der Aufnahmeeinrichtung mit der Hand aus seiner ausgefahrenen Stellung (60º) zu dem feststehenden Arm 80 hin gedreht wird, damit das Band 74 zum Aufbringen freigegeben werden kann. Durch den Abgleich und die Lockerung der auf den drehbar gelagerten Arm 82 wirkenden Spannung wird die Bewegung des Bandes 74 erleichtert, wenn anschließend die Eingriffswalze 106 an die Straßenoberfläche 30 gedrückt und dabei der Spalt 107 gebildet wird. Dadurch wiederum wird das Band 74 zum Zusammengreifen mit der Straßenoberfläche 30 gebracht. Das Zusammengreifen des Bandes 74 mit der straßenoberfläche 30 zu diesem Zeitpunkt führt dazu, daß plötzlich und fest eine Spannung auf das Band 74 auf gebracht wird.The balancing of the forces at this time is preferably carried out by manually rotating the pivoted take-up arm 82 of the take-up device from its extended position (60º) towards the fixed arm 80 so that the belt 74 can be released for application. By balancing and loosening the tension acting on the pivoted arm 82, the movement of the belt 74 is facilitated when the engagement roller 106 is subsequently pressed against the road surface 30 and the gap 107 is formed. This in turn causes the belt 74 to engage with the road surface 30. The engagement of the belt 74 with the road surface 30 at this time results in a sudden and firm tension being applied to the belt 74.

Setzt sich das Aufbringen des Bandes 74 fort, führt die Kombination zwischen der Kraft, die auf das Band aufgebracht wird, während es auf die Straßenoberfläche 30 heraus gezogen wird, und der Trägheitskraft in dem Dorn 72 und der Bandrolle 70 dazu, daß sich der drehbar gelagerte Aufnahmearm 82 auf den feststehenden Arm zu (d.h. in die unbesetzte 0º-Stellung) bewegt und dadurch die Länge des serpentinenartigen Weges verkürzt. Geht das Aufbringen des Bandes weiter, nimmt allmählich die Spannung an der Bandrolle 70 zu, die sich ihrerseits zu drehen beginnt und dabei das Band 74 zum Zwecke des Aufbringens auf die Straßenoberfläche 30 rasch durch die Aufnahmeeinrichtung 56 abgibt.As application of the tape 74 continues, the combination of the force applied to the tape as it is pulled out onto the road surface 30 and the inertial force in the mandrel 72 and the tape reel 70 causes the pivoted take-up arm 82 to move toward the stationary arm (i.e., to the unoccupied 0° position), thereby shortening the length of the serpentine path. As application of the tape continues, the tension gradually increases on the tape reel 70, which in turn begins to rotate, rapidly releasing the tape 74 through the take-up assembly 56 for application to the road surface 30.

Am Ende des Aufbringens wird das Band 74 erfaßt und in dem Aufbringmechanismus 54 zerschnitten. Der auf die doppeltwirkenden Kolben 156 aufgebrachte Gasdruck wird umgesteuert, (d.h. die Öffnung 264 wird mit Druckgas beaufschlagt) und drückt den drehbar gelagerten Arm 82 von dem feststehenden Arm 80 weg. Schwenkt der drehbar gelagerte Arm 82 nach hinten, nimmt die Länge des serpentinenartigen Weges zu, und der Nocken 170 bewirkt, daß die Scheibenbremsen 158 und 160 die Umdrehung des Dorns 72 abbremsen und stoppen und die Abgabe des Bandes 74 verlangsamen und stoppen.At the end of the application, the tape 74 is grasped and cut in the application mechanism 54. The gas pressure applied to the double-acting pistons 156 is reversed (ie the opening 264 is pressurized with pressurized gas). and urges the pivot arm 82 away from the stationary arm 80. As the pivot arm 82 pivots rearward, the length of the serpentine path increases and the cam 170 causes the disk brakes 158 and 160 to slow and stop the rotation of the mandrel 72 and to slow and stop the dispensing of the tape 74.

Es stehen verschiedene Arten von Straßenmarkierungsbändern zur Verfügung, und diese lassen sich mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aufbringen. Bei einem bevorzugten Verfahren befindet sich auf dem Band 74 ein Haftklebstoff, oder es wurde ein Klebstoff mit anderen Einrichtungen auf die Straße aufgebracht, so daß das Band 74 auf der Straßenoberfläche 30 klebt. Wenn sich auf einer Seite des Bandes 74 ein Haftklebstoff befindet, sind die Walzen der oben beschriebenen Vorrichtung, die mit der Klebeseite des Bandes 74 in Berührung kommen, vorzugsweise geriffelt, damit das Band 74 weniger an diesen Walzen anklebt. Insbesondere sollten bei Klebebändern, die mit der Klebstoffseite zur Mitte der Bandrolle 72 hin aufgerollt werden, die Walzen 76, 78, 94, 96, 98, 100 und 104 geriffelt sein. Die Walzen, die mit der Oberseite des Bandes 74 (d.h. mit der Seite, die beim Aufbringen auf die Straße nach oben zeigen soll) in Berührung kommen, sollten vorzugsweise eine glatte Oberfläche aufweisen.There are various types of road marking tapes available and they can be applied using the method and apparatus of the present invention. In a preferred method, a pressure sensitive adhesive is present on the tape 74 or an adhesive has been applied to the road by other means so that the tape 74 adheres to the road surface 30. If a pressure sensitive adhesive is present on one side of the tape 74, the rollers of the apparatus described above that come into contact with the adhesive side of the tape 74 are preferably corrugated to reduce the amount of adhesion of the tape 74 to those rollers. In particular, for adhesive tapes that are rolled up with the adhesive side toward the center of the tape roll 72, the rollers 76, 78, 94, 96, 98, 100 and 104 should be corrugated. The rollers that come into contact with the upper surface of the belt 74 (i.e., the side that is to face upwards when applied to the road) should preferably have a smooth surface.

Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung 20 mit großen Vorräten an Bandrollen bestückt werden kann, die auf die Straßenberfläche 30 aufgebracht werden sollen. Bei Einsatz des oben beschriebenen doppelten Dornsystems 58 lassen sich neue Bandrollen auf den zweiten Dorn 110 auf stecken, während eine erste Rolle 70 von dem ersten Dorn 72 abgegeben und dann auf die Straßenoberfläche 30 aufgebracht wird. Unmittelbar bevor die erste Bandrolle 70 ausläuft, kann sich eine Bedienungsperson daran machen, die Vorderkante der zweiten Bandrolle an die Hinterkante des ersten Bandes anzufügen. Das Anfügen kann durch ein kurzes Anhalten von 5 Sekunden oder weniger geschehen. Nachdem die Enden der Bänder miteinander zusammengefügt wurden (z. B. mit einem doppelseitigen Klebeband, in dem sich vorzugsweise ein Nylonvlies befindet), läßt man die Vorrichtung 20 weiter vorwärtslaufen, und das Band 74 wird dann von dem zweiten Dorn 110 abgegeben. Anschließend kann die Bedienungsperson die leere Spule auf dem ersten Dorn 72 gegen eine volle Bandrolle auswechseln. Das Wechseln der Rollen und das Zusammenfügen kann so lange wiederholt werden, bis der Bandvorrat auf dem Fahrzeug 22 erschöpft oder das Aufbringen der Bänder abgeschlossen ist.Another feature of the present invention is that the apparatus 20 can be loaded with large supplies of rolls of tape to be applied to the road surface 30. Using the dual mandrel system 58 described above, new rolls of tape can be loaded onto the second mandrel 110 while a first roll 70 is being dispensed from the first mandrel 72 and then applied to the road surface 30. Immediately before the first roll of tape 70 runs out, an operator can proceed to trim the leading edge of the second roll of tape to the trailing edge of the first tape. The joining can be done by stopping briefly for 5 seconds or less. After the ends of the tapes have been joined together (e.g. with a double-sided adhesive tape preferably containing a nylon fleece), the device 20 is allowed to continue to advance and the tape 74 is then dispensed from the second mandrel 110. The operator can then replace the empty spool on the first mandrel 72 with a full roll of tape. The changing of rolls and the joining can be repeated until the tape supply on the vehicle 22 is exhausted or the application of the tapes is completed.

Da bei der vorliegenden Erfindung nur ein (vorzugsweise geschlossenes) Fahrzeug und kein Anhänger zum Einsatz kommt, macht sie das Aufbringen der Bänder zusätzlich sicher. Insbesondere wird es durch die Vorrichtung 20 unnötig, daß bei jedem Wechsel der Rolle ein Mitglied der Gruppe zu einem Anhänger geht und dabei auf der Straße läuft. Mit anderen Worten, ein vorteilhafter Sicherheitsfaktor bei der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß sich die gesamte Bandaufbringvorrichtung 24 in einem geschlossenen Fahrzeug 22 unterbringen läßt, so daß die Bedienungsperson alle beschriebenen Schritte ausführen kann, ohne aus dem Fahrzeug 22 aussteigen zu müssen, und dadurch nicht in den potentiell gefährlichen Verkehr gerät.Since the present invention uses only one (preferably enclosed) vehicle and no trailer, it makes the application of the tapes even safer. In particular, the device 20 eliminates the need for a member of the group to go to a trailer and walk on the road each time the role is changed. In other words, an advantageous safety factor in the present invention is that the entire tape application device 24 can be housed in an enclosed vehicle 22, so that the operator can carry out all of the steps described without having to get out of the vehicle 22 and thus avoid getting into potentially dangerous traffic.

Nachdem nun die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung vollständig beschrieben wurden, versteht es sich, daß für die Fachleute in der Technik angesichts der hierin gegebenen Erläuterungen zahlreiche Alternativen und gleichwertige Formen erkenntlich werden, die nicht von der vorliegenden Erfindung abweichen und innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegen, wie dieser durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Die Erfindung sollte nicht ungebührlich auf die oben dargestellten Beschreibungen beschränkt werden.Having now fully described the preferred embodiments of the invention, it is to be understood that those skilled in the art, in light of the teachings herein, will recognize numerous alternatives and equivalent forms which do not depart from the present invention and are within the scope of the present invention as defined by the appended claims. The invention should not be unduly be limited to the descriptions given above.

Claims

1. Vorrichtung (20) zum Aufbringen eines Fahrbahnmarkierungsbandes (74) auf eine Straßenoberfläche (30), umfassend:1. Device (20) for applying a road marking tape (74) to a road surface (30), comprising:

ein selbstfahrendes lenkbares Fahrzeug (22) mit einem Hinterrad (34);a self-propelled steerable vehicle (22) with a rear wheel (34);

eine erste, von dem Fahrzeug mitgeführte Vorrichtung (24), die folgendes umfaßt:a first device (24) carried by the vehicle, which comprises:

eine Vielzahl von Zuführdornen (58; 72, 110, 114), die auf dem Fahrzeug (22) montiert sind, um Bandrollen (74) zu halten und das Band von diesen abzugeben;a plurality of feed mandrels (58; 72, 110, 114) mounted on the vehicle (22) for holding and dispensing tape rolls (74) therefrom;

eine Einrichtung (56) zur Aufnahme einer veränderlichen Bandlänge von einem der Dorne aus der Vielzahl von Dornen; undmeans (56) for receiving a variable length of tape from one of the mandrels of the plurality of mandrels; and

einen Bandaufbringmechanismus (54), der im Bereich der straßenoberfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandaufbringmechanismus (54) in Fahrtrichtung vor dem Hinterrad (34) des Fahrzeugs (22) angeordnet ist, um das aufgebrachte Band mit dem Hinterrad (34) des Fahrzeugs (22) anzudrücken.a tape application mechanism (54) arranged in the area of the road surface, characterized in that the tape application mechanism (54) is arranged in the direction of travel in front of the rear wheel (34) of the vehicle (22) in order to press the applied tape with the rear wheel (34) of the vehicle (22).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 und des weiteren umfassend:2. Device according to claim 1 and further comprising:

eine Einrichtung (200, 216, 280) zur Entnahme einer veränderlichen Bandlänge von der Einrichtung zur Aufnahme des Bandes.a device (200, 216, 280) for removing a variable length of tape from the device for receiving the tape.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der jeder der Dorne (58) aus der Vielzahl von Dornen mit Bremsen (158, 160, 162) versehen ist, die die Drehung der Dorne steuern.3. Apparatus according to claim 1 or 2, wherein each of the mandrels (58) of the plurality of mandrels is provided with brakes (158, 160, 162) which control the rotation of the mandrels.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Bremsen (158, 160, 162) Scheibenbremsen sind, und bei der die Scheibenbremsen durch einen nockenbetätigten Druckregler (174) gesteuert werden, dessen Ausgang von der Länge des Bandes in der Aufnahmeeinrichtung abhängt.4. Apparatus according to claim 3, wherein the brakes (158, 160, 162) are disc brakes, and wherein the disc brakes are controlled by a cam-operated pressure regulator (174) whose output depends on the length of the tape in the take-up device.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Aufbringmechanismus (54) eine Führungswalze (108) umfaßt, die mit der straßenoberfläche einen Walzenspalt (107) bildet.5. Device according to one of the preceding claims, in which the application mechanism (54) comprises a guide roller (108) which forms a nip (107) with the road surface.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Aufbringmechanismus des weiteren ein Druckluftgebläse (222) umfaßt, welches das freie Ende eines Bandes (74) in den Walzenspalt (107) drückt.6. Apparatus according to claim 5, wherein the application mechanism further comprises a compressed air blower (222) which presses the free end of a belt (74) into the nip (107).

7. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Aufbringmechanismus (54) um eine erste im allgemeinen in Längsrichtung verlaufende Achse (191) und eine zweite quer verlaufende Achse (190) bewegbar ist, damit die Führungswalze (108) der Straßenoberfläche folgen kann.7. Apparatus according to claim 5, wherein the application mechanism (54) is movable about a first generally longitudinal axis (191) and a second transverse axis (190) to enable the guide roller (108) to follow the road surface.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Aufnahmeeinrichtung (56) folgendes umfaßt:8. Device according to one of the preceding claims, in which the receiving device (56) comprises:

einen Satz Führungen (80, 82), die eine Bandführungsbahn veränderlicher Länge bilden;a set of guides (80, 82) forming a belt guide path of variable length;

eine erste Aufnahmewalze (86, 88, 90, 92), die auf einer ersten Führung (80) des Satzes von Führungen montiert ist;a first take-up roller (86, 88, 90, 92) mounted on a first guide (80) of the set of guides;

eine zweite Aufnahmewalze (94, 96, 98), die auf einer zweiten Führung (82) des Satzes von Führungen im Abstand zu der ersten Aufnahmewalze (86, 88, 90, 92) und in bezug auf diese bewegbar montiert ist, um wenigstens einen Abschnitt der Bandführungsbahn veränderlicher Länge zu bilden; unda second take-up roller (94, 96, 98) mounted on a second guide (82) of the set of guides spaced from and movable relative to the first take-up roller (86, 88, 90, 92) to form at least a portion of the variable length tape guide path; and

eine Einrichtung (156), die die zweite Führung (82) so bewegt, daß die Länge der durch die Führungen gebildeten Bahn verändert wird.a device (156) which moves the second guide (82) so that the length of the path formed by the guides is changed.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Einrichtung zur Bewegung der Führung ein Druckluftkolben (156) ist.9. Device according to claim 8, in which the device for moving the guide is a pneumatic piston (156).

10. Verfahren zum Aufbringen eines Fahrbahnmarkierungsbandes auf eine Straßenoberfläche, umfassend die folgenden Schritte:10. A method for applying a road marking tape to a road surface, comprising the following steps:

Bereitstellen eines selbstfahrenden Fahrzeugs (22) mit einem Rad (34), welches das Fahrzeug auf der Straßenoberfläche (30) abstützt und eine erste Vorrichtung mit sich führt, umfassend:Providing a self-propelled vehicle (22) having a wheel (34) supporting the vehicle on the road surface (30) and carrying a first device comprising:

(i) eine Einrichtung (56) zur Aufnahme einer veränderlichen Bandlänge zur anschließenden Abgabe an(i) a device (56) for receiving a variable length of tape for subsequent delivery to

(ii) einen Bandaufbringmechanismus (54), der im Bereich eines Abschnittes der Straßenoberfläche in Fahrtrichtung vor dem Rad (34) angeordnet ist;(ii) a tape application mechanism (54) arranged in the region of a portion of the road surface in the direction of travel in front of the wheel (34);

Aufbringen des Bandes (74) auf die Straßenoberfläche; undApplying the tape (74) to the road surface; and

Andrücken des aufgebrachten Bandes mit dem Rad (34) des Fahrzeugs (22).Press the applied tape with the wheel (34) of the vehicle (22).