DE69102000T2

DE69102000T2 - Pipe and manufacturing method.

Info

Publication number: DE69102000T2
Application number: DE69102000T
Authority: DE
Inventors: Roy Humpage Roy Humpage
Original assignee: Hadley Industries Ltd
Current assignee: Hadley Industries Ltd
Priority date: 1990-03-14
Filing date: 1991-03-14
Publication date: 1994-09-01
Anticipated expiration: 2011-03-15
Also published as: GB9005703D0; EP0447251B1; ES2052332T3; DE69102000D1; WO1993005903A1; EP0447251A3; GB2244015A; GB2244015B; ATE105748T1; EP0447251A2

Abstract

A polygonal tube is produced from metal strip by forming rows of recesses (15) and projections (16) along opposite edges of the strip and then bending the strip until each projection is received in a corresponding recess to form the tube. The projections are then squeezed between opposed surfaces (26,28) one inside and other outside the tube. The surface inside the tube forms a groove (27) in the tube wall at the inside of the tube, spreads each projection to take up any clearance between edges of the projections and boundaries of the corresponding recesses. The surface outside the tube allows the tube to remain flat. <IMAGE>

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines Metallrohrs unbestimmter Länge mit durchbrochenen Öffnungen, wobei das Rohr durch ein Walzverformungsverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus einem Metallstreifen hergestellt ist.The present invention relates to the manufacture of a metal tube of indefinite length with perforated openings, the tube being manufactured from a metal strip by a roll forming process according to the preamble of claim 1.

Ein weiter Bereich von Techniken ist zum Einsatz beim Zusammenfügen von Kanten von metallischem Material bekannt. Einige dieser Techniken, z.B. das Nieten überlappender Anschlüsse, sind am besten für im wesentlichen ebene Materialien geeignet.A wide range of techniques are known for use in joining edges of metallic material. Some of these techniques, e.g. riveting overlapping joints, are best suited to substantially planar materials.

Zur Verwendung bei rohrförmigen Teilen wird in der GB-542450 die Herstellung von ineinandergreifenden, schwalbenschwanzförmigen Ausformungen auf gegenüberliegenden Kanten eines flachen Streifens vorgeschlagen. Der Streifen wird gestanzt, während er sich in flachem Zustand befindet, um diese Ausformungen auszubilden. Der Streifen wird dann rohrförmig gebogen, indem auf den Streifen entlang seiner gesamten Länge gleichzeitig eingewirkt wird und der Streifen um eine Achse gerollt wird, bis die Ausformungen auf gegenüberliegenden Seiten in einer ineinanderpassenden Beziehung miteinander stehen. Der gleiche Vorgang wird auch in der GB-1403823 offenbart. Dieses Verfahren kann zweckmäßig eingesetzt werden, um nur relativ kurze, rohrförmige Teile herzustellen, da die Werkzeuge, die den Streifen biegen, eine Länge haben müssen, die gleich der Länge des Streifens ist. Darüber hinaus haben die Werkzeuge, die die ineinanderpassenden Ausformungen ausstanzen, eine Länge, die wenigstens gleich der Länge des rohrförmigen Teils ist, welches hergestellt werden soll.For use with tubular parts, GB-542450 proposes the manufacture of interlocking dovetail formations on opposite edges of a flat strip. The strip is punched while in a flat condition to form these formations. The strip is then bent into a tubular shape by simultaneously acting on the strip along its entire length and rolling the strip about an axis until the formations on opposite sides are in interlocking relation to one another. The same process is also disclosed in GB-1403823. This process can be conveniently used to manufacture only relatively short tubular parts since the tools which bend the strip must have a length equal to the length of the strip. In addition, the tools that punch out the interfitting shapes have a length that is at least equal to the length of the tubular part that is to be produced.

Das in der GB-542450 und der GB-1403823 offenbarte Verfahren könnte zweckmäßig eingesetzt werden, wenn ein rohrförmiges Teil eine oder mehrere durchbrochene Öffnungen haben soll. Die oder jede Öffnung könnte während des Schritts des Ausstanzens der ineinanderpassenden Kantenbereiche durchbrochen werden. Allerdings würden Schwierigkeiten beim Herstellen von Öffnungen mit einer genau vorbestimmten Größe und Form auftreten. Der Schritt des Biegens des Werkstücks in eine Rohrform würde das Metall unvermeidlich strecken, wenigstens dort, wo sich später die Außenseite des rohrförmigen Teils befindet. Der Betrag der Streckung ist am Werkstück von Ort zu Ort unterschiedlich, da Teile des Werkstücks benachbart zu der oder den durchbrochenen Öffnung(en) weniger Halt haben als Teile des Werkstücks, die relativ weit von den Kanten des Werkstücks und von (einer) durchbrochenen Öffnung(en) entfernt sind.The method disclosed in GB-542450 and GB-1403823 could be used conveniently when a tubular part is to have one or more pierced openings. The or each opening could be pierced during the step of punching out the mating edge regions. However, difficulties would arise in producing openings of a precisely predetermined size and shape. The step of bending the workpiece into a tubular shape would inevitably stretch the metal, at least where the outside of the tubular part will later be located. The amount of stretching will vary from location to location on the workpiece because parts of the workpiece adjacent to the pierced opening(s) have less support than parts of the workpiece relatively far from the edges of the workpiece and from the pierced opening(s).

Den Fachmann würde es abschrecken, ein relativ langes Rohr mit durchbrochenen Öffnungen in den Schritten herzustellen, daß die erforderlichen Öffnungen aus einem flachen Metallstreifenmaterial ausgestanzt werden, an gegenüberliegenden Kanten des Materials ineinanderpassende Ausformungen ausgebildet werden und dann der Streifen entlang seiner gesamten Länge gleichzeitig in Rohrform gebogen wird, da dies die Bereitstellung langer Werkzeuge erfordern würde. Die Kosten der Werkzeuge und insbesondere der Vorrichtung zum Bedienen der Werkzeuge wären übermäßig hoch. Die Probleme, die aufgrund der Streckung des metallischen Materials beim Biegen auftreten, würden den Fachmann ebenfalls von der Verwendung dieses Verfahrens abschrecken.The skilled person would be dissuaded from producing a relatively long tube with perforated openings by the steps of punching the required openings out of a flat metal strip material, forming interfitting formations on opposite edges of the material and then simultaneously bending the strip along its entire length into a tube shape, as this would require the provision of long tools. The cost of the tools and in particular of the device for operating the tools would be excessive. The problems arising due to the stretching of the metal material during bending would also dissuade the skilled person from using this method.

In den meisten Fällen, in denen eine Notwendigkeit besteht, einen relativ langen Streifen Metallmaterial über seine gesamte Länge in eine Gestalt vorbestimmten Querschnitts zu biegen, wird das Biegen des Materials durch ein Walzverformverfahren ausgeführt. Beim Walzverfahren wird das Biegen benachbart zu einem Ende des Materials begonnen und fortschreitend entlang der Länge des Materials ausgeführt, so daß, wenn das Biegen eines ersten Endabschnitts des Materials beendet ist, das Biegen eines gegenüberliegenden Endabschnitts noch nicht begonnen ist und das Biegen eines dazwischenliegenden Abschnitts des Materials lediglich teilweise ausgeführt ist. Bei einem Walzverformungsvorgang wird eine Anzahl von Walzensätzen verwendet, wobei das Material nacheinander durch die Walzensätze geführt wird und die Walzen eines jeden Satzes das Material zusammenfügen.In most cases where there is a need to bend a relatively long strip of metal material over its entire length into a shape of predetermined cross-section, the bending of the material is carried out by a roll forming process. In the rolling process, the bending is started adjacent to one end of the material and carried out progressively along the length of the material so that, when bending of a first end portion of the material has been completed, bending of an opposite end portion has not yet begun, and bending of an intermediate portion of the material has only been partially completed. In a roll forming operation, a number of sets of rolls are used, the material is passed through the roll sets in sequence, the rolls of each set joining the material together.

Wenn ein Material durch Walzverformen in eine rohrförmige Form gebracht werden soll, sind die mit einer Streckung des Materials zusammenhängenden Probleme größer als dann, wenn das Material über seine gesamte Länge gleichzeitig gebogen wird. Bei einem Walzverformungsverfahren ist die Biegung, der das Material zu irgendeinem Zeitpunkt unterworfen ist, über der Länge des Materials veränderlich, wodurch das Strecken des Materials verstärkt wird. Walzverformen wurde erfolgreich zur Herstellung eines Rohrs aus einem Material verwendet, das keinerlei Öffnungen aufweist und keine Unregelmäßigkeiten entlang seiner Kanten hat. Die gleichmäßige Natur eines solchen Materials minimiert die mit Dehnung des Materials zusammenhängenden Probleme. Dennoch wird durch die Wirkung der Formrollen auf das Material das Metall unvermeidlich gedehnt, wenigstens örtlich, z.B. benachbart zu der Oberfläche des Metalls, die später die Außenfläche des Rohrs bildet. Andere Teile des Materials können zusammengedrückt werden.When a material is to be rolled into a tubular shape, the problems associated with stretching the material are greater than when the material is bent simultaneously along its entire length. In a roll forming process, the bending to which the material is subjected at any one time is variable along the length of the material, thereby increasing the stretching of the material. Roll forming has been used successfully to make a tube from a material which has no apertures and no irregularities along its edges. The uniform nature of such a material minimizes the problems associated with stretching the material. Nevertheless, the action of the forming rolls on the material inevitably stretches the metal, at least locally, e.g. adjacent to the surface of the metal which later forms the outer surface of the tube. Other parts of the material may be compressed.

Teilweise weil das Vorhandensein von Öffnungen im Material die Probleme aufgrund Dehnung des Metalls vergrößern würden, und teilweise weil das Durchbrechen von Öffnungen im allgemeinen ein relativ langsamer Schritt ist, werden die Öffnungen, wenn Rohre mit Öffnungen erforderlich sind, in dem Rohr ausgebildet, nachdem das Rohr auf die erforderlichen Längen geschnitten ist.Partly because the presence of apertures in the material would increase the problems due to expansion of the metal, and partly because aperture breaking is generally a relatively slow step, when apertured tubes are required, the apertures are formed in the tube after the tube is cut to the required lengths.

Eine weitere bekannte Technik zum Zusammenfügen der Kanten eines aus einem flachen Material gebildeten Rohrs ist das Schweißen der Kanten. Ein Schweißvorgang setzt Energie mit einem schlechten Wirkungsgrad ein. Außerdem ist es sowohl unzweckmäßig als auch teuer, zusätzlich zu Anlagen zum Walzverformen Anlagen zum Schweißen vorzusehen. Weiterhin beeinträchtigt die intensive Erwärmung des Materials, die beim Schweißvorgang auftritt, die Oberflächenveredelung des entstehenden Rohrs und neigt dazu, eine Verformung zu verursachen, insbesondere dann, wenn das Rohr nicht gleichmäßig über seine gesamte Länge ist. Es ist schwierig, eine geschweißte Verbindung herzustellen, die unauffällig ist, außer wenn nach Fertigstellung des Schweißvorgangs Material von der Verbindung abgeschliffen wird. Wenn ein Rohr mit glatter Oberfläche, einschließlich der Verbindung, verlangt wird, ist Schleifen erforderlich.Another well-known technique for joining the edges of a pipe formed from a flat material is by welding the edges. A welding operation uses energy with poor efficiency. In addition, it is both inconvenient and expensive to provide welding equipment in addition to roll forming equipment. Furthermore, the intense heating of the material which occurs during the welding operation impairs the surface finish of the resulting pipe and tends to cause distortion, particularly if the pipe is not uniform throughout its length. It is difficult to produce a welded joint which is inconspicuous unless material is ground away from the joint after the welding operation is completed. If a pipe with a smooth surface, including the joint, is required, grinding is necessary.

Ein weiterer Weg, gegenüberliegende Kanten eines Metallmaterials zusammenzufügen, um ein Rohr herzustellen, besteht darin, jeden Randabschnitt des Materials so aufzurollen, daß die Randabschnitte jeweils wenigstens eine 180º-Biegung bilden, und dann einen Randabschnitt in den anderen einzuhaken. Eine auf diese Weise gebildete Verbindung ist in mancher Hinsicht zufriedenstellend, aber die Dicke der Verbindung überschreitet die Dicke des Rohrs und ist auffällig. Dennoch wird ein auf diese Weise hergestelltes Rohr für viele Zwecke akzeptiert, da keine zufriedenstellende Alternative verfügbar ist. Wenn Schlitze oder andere Öffnungen in dem Rohr erforderlich sind, werden sie in der Rohrwand durchbrochen, nachdem das Rohr hergestellt und auf die verlangte Länge geschnitten ist. Der Lochvorgang ist relativ langsam. Damit meinen wir, daß die Zeit, die erforderlich ist, um eine Einheitslänge des Rohrs mit Löchern zu versehen, beträchtlich größer ist als die zur Herstellung einer Längeneinheit des Rohrs erforderliche Zeit. Für manche Zwecke wird auch ein Rohr eingesetzt, bei dem gegenüberliegende Kanten eines Streifens, aus dem das Rohr hergestellt ist, aneinanderstoßen, aber nicht miteinander verbunden sind. Dies vermeidet einige der Nachteile der bekannten Rohre, aber das Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht eines auf diese Weise hergestellten Rohrs ist schlechter. Ein solches Rohr wird verwendet, da die anderen Wege, auf denen relativ lange Rohre hergestellt werden, nicht vollständig zufriedenstellend sind.Another way of joining opposite edges of a metal material to make a tube is to roll up each edge portion of the material so that the edge portions each form at least a 180° bend and then hook one edge portion into the other. A joint formed in this way is satisfactory in some respects, but the thickness of the joint exceeds the thickness of the tube and is conspicuous. Nevertheless, a tube made in this way is accepted for many purposes since no satisfactory alternative is available. If slots or other openings are required in the tube, they are punched in the tube wall after the tube is made and cut to the required length. The piercing process is relatively slow. By this we mean that the time required to provide holes in a unit length of tube is considerably greater than the time required to produce a unit length of tube. For some purposes a pipe is also used in which opposite edges of a strip from which the pipe is made abut but are not joined together. This avoids some of the disadvantages of the known pipes, but the strength to weight ratio of a pipe made in this way is worse. Such a pipe is used because the other ways of making relatively long pipes are not entirely satisfactory.

Vollständigkeitshalber erwähnen wir die GB-960464, die die Herstellung eines Ablaufrohrs aus einem Kunststoffmaterialstreifen offenbart. Eine Reihe von Vorsprüngen wird längs einer Kante des Streifens ausgebildet, und eine Reihe komplementärer Aussparungen wird entlang der gegenüberliegenden Kante des Streifens ausgebildet. Wenn der Streifen zu einem Rohr verformt wird, werden die Vorsprünge an einer Kante in den Aussparungen an der anderen Kante aufgenommen. Hierbei ist allerdings nicht nötig, daß die Vorsprünge genau in die Aussparungen hineinpassen. Die Formen der Aussparungen und Vorsprünge sind so gewählt, daß gewährleistet ist, daß schlitzförmige Öffnungen zwischen den Vorsprüngen und Aussparungen auftreten. Diese Öffnungen gestatten eine ungehinderte Strömung von Wasser in das Ablaufrohr. Die Herstellung eines Ablaufrohrs mit dem gleichen Verfahren ist auch in der GB- 969948 offenbart. In dieser Beschreibung wird ebenfalls unterstrichen, daß in der Längsfuge Schlitze vorhanden sind, um eine Wasserströmung durch die Fuge zu ermöglichen. Diese Offenbarungen sind in Bezug auf die Herstellung eines Metallrohrs eines guten Erscheinungsbilds und eines guten Verhältnisses von Festigkeit zu Gewicht nicht zweckdienlich.For the sake of completeness we mention GB-960464 which discloses the manufacture of a drainpipe from a strip of plastic material. A series of projections are formed along one edge of the strip and a series of complementary recesses are formed along the opposite edge of the strip. When the strip is formed into a pipe, the projections on one edge are received in the recesses on the other edge. However, it is not necessary for the projections to fit exactly into the recesses. The shapes of the recesses and projections are chosen to ensure that slot-shaped openings occur between the projections and recesses. These openings allow an unhindered flow of water into the drainpipe. The manufacture of a drainpipe by the same method is also disclosed in GB-969948. This description also emphasizes that slots are provided in the longitudinal joint to allow water to flow through the joint. These disclosures are not useful in producing a metal pipe of good appearance and strength to weight ratio.

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Herstellen eines Metallrohrs mit einer Reihe von Öffnungen geschaffen, die mit gegenseitigem Abstand entlang der Länge des Rohrs angeordnet sind, wobei das Verfahren das Walzverformen eines Metallstreifenmaterials einschließt, um das Rohr herzustellen, und dadurch gekennzeichnet ist, daß an jeder der beiden gegenüberliegenden Kanten des Materials jeweils eine Reihe von Ausformungen gebildet wird, wobei jede Reihe abwechselnd Vorsprünge und Aussparungen aufweist, die Vorsprünge einer Reihe komplementär zu den Vorsprüngen der anderen Reihe sind, jede oder wenigstens einige der Aussparungen eine Mündung und einen Innenbereich haben und die Länge der Mündung, entlang der Reihe gemessen, kleiner ist als die Länge des Innenbereichs, ebenfalls entlang der Reihe gemessen, wobei die Öffnungen der besagten Reihe gleichzeitig mit den Ausformungen der besagten Reihen ausgebildet werden und dann das Material walzverformt wird, um die Kanten des Materials zueinander zu bringen, wobei die Vorsprünge einer Reihe in den Aussparungen der anderen Reihe liegen.According to the invention, a method is provided for manufacturing a metal tube having a series of openings spaced apart along the length of the tube the method including roll forming a metal strip material to produce the tube and characterised in that a row of formations is formed on each of two opposite edges of the material, each row having alternating projections and recesses, the projections of one row being complementary to the projections of the other row, each or at least some of the recesses having an opening and an interior region, the length of the opening measured along the row being less than the length of the interior region also measured along the row, the openings of said row being formed simultaneously with the formations of said rows and then the material is roll formed to bring the edges of the material towards each other, the projections of one row lying in the recesses of the other row.

Die Reihen von Ausformungen und die Reihen von Öffnungen werden vorzugsweise ausgebildet, während das Material im wesentlichen eben ist. Andere Ausformungen können gleichzeitig im Material durchbrochen werden.The rows of formations and the rows of openings are preferably formed while the material is substantially flat. Other formations may be penetrated simultaneously in the material.

Ein Beispiel des die Erfindung verkörpernden Verfahrens und eines durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Rohrs wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:An example of the method embodying the invention and a pipe manufactured by the method according to the invention is described below with reference to the accompanying drawings in which:

Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines Endabschnitts des Rohrs zeigt,Fig. 1 shows an isometric view of an end portion of the tube,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Rohrs zeigt,Fig. 2 shows a plan view of a part of the tube,

Fig. 3 eine Seitenansicht auf einen Teil des Rohrs zeigt,Fig. 3 shows a side view of a part of the tube,

Fig. 4 eine Stirnansicht des Rohrs zeigt,Fig. 4 shows a front view of the tube,

Fig. 5 die in Fig. 2 gezeigten Ausformungen vergrößert zeigt,Fig. 5 shows the formations shown in Fig. 2 enlarged,

Fig. 6, 7 und 8 ähnliche Ansichten wie Fig. 5 sind, die alternative Ausformungen zeigen, die anstelle der in Fig. 5 gezeigten Ausformungen verwendet werden können,Fig. 6, 7 and 8 are views similar to Fig. 5, showing alternative configurations which may be used instead of those shown in Fig. 5. shown shapes can be used,

Fig. 9 nochmals vergrößert weitere alternative Ausformungen zeigt, die anstelle der in Fig. 5 gezeigten Ausformungen verwendet werden können,Fig. 9 shows further enlarged alternative shapes that can be used instead of the shapes shown in Fig. 5,

Fig. 10 eine Querschnittsansicht des Rohrs nach Fig. 1 ist, wobei auch Werkzeuge dargestellt sind, die auf die Innenseite des Rohrs wirken, und Walzen, die das Rohr während eines Schritts beim Herstellungsverfahren des Rohrs von außen abstützen,Fig. 10 is a cross-sectional view of the pipe of Fig. 1, also showing tools acting on the inside of the pipe and rollers supporting the pipe from the outside during a step in the process of manufacturing the pipe,

Fig. 11 eine Draufsicht auf ein in einem vorangehenden Schritt verwendetes Werkzeug zeigt,Fig. 11 shows a plan view of a tool used in a previous step,

Fig. 12 eine Draufsicht auf Kantenabschnitte des Materials zeigt, wobei einer der Kantenabschnitte durch das Werkzeug nach Fig. 11 ausgebildet wurde,Fig. 12 shows a plan view of edge portions of the material, wherein one of the edge portions was formed by the tool according to Fig. 11,

Fig. 13 eine Draufsicht auf ein weiteres Werkzeug zeigt, undFig. 13 shows a plan view of another tool, and

Fig. 14 in einer Ansicht ähnlich Fig. 12 alternative Kantenabschnitte zeigt, von denen einer ebenfalls durch das Werkzeug nach Fig. 11 ausgebildet wurde.Fig. 14 shows, in a view similar to Fig. 12, alternative edge sections, one of which was also formed by the tool according to Fig. 11.

Das in Fig. 1 bis 5 der beigefügten Zeichnungen erläuterte Rohr ist geradlinig und hat eine polygonale Querschnittsgestalt. Die Querschnittsgestalt des speziell dargestellten Beispiels ist rechteckig. Daher hat das Rohr in diesem speziellen Beispiel, wie in Fig. 1 gezeigt, eine im wesentlichen ebene Bodenwand 10, gegenüberliegende Seitenwände 11 und 12, von denen jede etwas schmaler ist als die Bodenwand 10 und die dazu senkrecht sind, und eine im wesentlichen ebene, obere Wand 13, die im wesentlichen die gleiche Größe wie die Bodenwand 10 aufweist. Die obere Wand ist im wesentlichen eben und parallel zur Bodenwand. In der oberen Wand befindet sich eine Fuge 14, die entlang des Rohrs verläuft und von den Seitenwänden 11 und 12 jeweils gleich weit entfernt ist.The pipe illustrated in Figures 1 to 5 of the accompanying drawings is rectilinear and has a polygonal cross-sectional shape. The cross-sectional shape of the specific example illustrated is rectangular. Thus, in this specific example, as shown in Figure 1, the pipe has a substantially planar bottom wall 10, opposed side walls 11 and 12 each of which is slightly narrower than the bottom wall 10 and perpendicular thereto, and a substantially planar top wall 13 which is substantially the same size as the bottom wall 10. The top wall is substantially planar and parallel to the bottom wall. In the top wall there is a joint 14 which runs along the length of the pipe and is equidistant from the side walls 11 and 12.

Das Rohr nach Fig. 1 ist aus einem Längenabschnitt eines nicht dargestellten Metallstreifens mit parallelen Seiten hergestellt, dessen Breite etwas größer als die Summe der Breite der Bodenwand 10, der Seitenwände 11 und 12 und der oberen Wand 13 ist. Entlang jeder der Längskanten dieses Streifens ist jeweils eine Reihe von Ausformungen ausgebildet, von denen eine in Fig. 5 gezeigt ist. Die Reihe von Ausformungen, die in Fig. 5 dargestellt sind, besteht aus abwechselnden Aussparungen 15 und Vorsprüngen 16. In dem speziell dargestellten Beispiel sind die Aussparungen untereinander alle identisch. Die Vorsprünge sind ebenfalls untereinander identisch, und jeder Vorsprung hat gleiche Form und Größe wie jede Aussparung.The pipe according to Fig. 1 is made from a length of a non shown with parallel sides, the width of which is slightly greater than the sum of the widths of the bottom wall 10, the side walls 11 and 12 and the top wall 13. Along each of the longitudinal edges of this strip there is formed a series of formations, one of which is shown in Fig. 5. The series of formations shown in Fig. 5 consists of alternating recesses 15 and projections 16. In the specific example shown, the recesses are all identical to one another. The projections are also identical to one another, and each projection has the same shape and size as each recess.

Jede in Fig. 5 gezeigte Aussparung 15 hat eine Mündung 18 benachbart zu einer Kante des Streifens und erstreckt sich von der Mündung in den Streifen hinein. Die Länge des inneren Teils 17 der Aussparung, entlang der Reihe der Ausformungen gemessen, ist beträchtlich größer als die Länge der Mündung 18, ebenfalls entlang der Reihe gemessen.Each recess 15 shown in Fig. 5 has a mouth 18 adjacent to an edge of the strip and extends from the mouth into the strip. The length of the inner part 17 of the recess, measured along the row of formations, is considerably greater than the length of the mouth 18, also measured along the row.

Jede Aussparung 15 an einer Kante des Streifens liegt einem Vorsprung 16 an der gegenüberliegenden Kante des Streifens direkt gegenüber. Die Reihen von Vorsprüngen und Aussparungen werden vorzugsweise durch einen Preßvorgang hergestellt, wobei sich der Streifen im ebenen Zustand befindet. Während des Preßvorgangs können weitere Ausformungen in dem Streifen ausgebildet werden. Im erläuterten Beispiel wird eine Reihe von Schlitzen in der Seitenwand 12 hergestellt, von denen einer mit 20 bezeichnet ist. Eine weitere Reihe von Öffnungen wird in der Bodenwand 10 ausgebildet, wobei diese Öffnungen mit 21 bezeichnet sind. Eine Reihe von Schlitzen, die dem Schlitz 20 entsprechen, können in der Seitenwand 11 des Rohrs ausgebildet werden. Alle diese Öffnungen werden in dem Streifen hergestellt, während sich der Streifen im flachen Zustand befindet. Die Öffnung 20 wird gleichzeitig mit einer Aussparung der in Fig. 5 gezeigten Reihe und einer Aussparung in der gegenüberliegenden Kante des Streifens ausgebildet.Each recess 15 on one edge of the strip is directly opposite a projection 16 on the opposite edge of the strip. The rows of projections and recesses are preferably made by a pressing operation, with the strip in the flat condition. During the pressing operation, further formations may be formed in the strip. In the example illustrated, a row of slots is made in the side wall 12, one of which is designated 20. A further row of openings is formed in the bottom wall 10, these openings being designated 21. A row of slots corresponding to the slot 20 may be formed in the side wall 11 of the tube. All of these openings are made in the strip while the strip is in the flat condition. The opening 20 is formed simultaneously with a recess of the row shown in Fig. 5 and a recess in the opposite edge of the strip.

Nach dem Pressen wird der Streifen in eine Produktionsstrecke zur Walzenkaltverformung geführt, die eine Anzahl von Walzensätzen aufweist, die der Streifen nacheinander durchläuft. Die Walzen biegen den flachen Streifen allmählich in das in Fig. 1 gezeigte Rohr. Eine erste Walzengruppe biegt relativ zum übrigen Streifen diejenigen Randabschnitte, die später die obere Wand 13 bilden. Diese Abschnitte werden jeweils in unterschiedlichen Winkeln relativ zum übrigen Streifen gebogen, z.B. 80º und 85º. Eine zweite Walzengruppe biegt diejenigen Abschnitte des Streifens, die später die Seitenwände 11 und 12 bilden, unter rechten Winkeln zu einem mittleren Abschnitt des Streifens. Dies bringt die Reihen von Ausformungen an einer Kante des Streifens in eine Stellung, in der sie die Reihen von Ausformungen auf der gegenüberliegenden Kante des Streifens überlappen. Eine weitere Rollengruppe vervollständigt dann die Herstellung des Rohrs, indem die gegenüberliegenden Randabschnitte des Streifens nach unten parallel zur Bodenwand 10 gebogen werden, wodurch die Vorsprünge auf einer Kante des Streifens in die Aussparungen auf der gegenüberliegenden Kante eingefügt werden. Dort, wo die Vorsprünge in die Aussparungen eingefügt werden, wird die obere Wand 13 des Rohrs innerhalb des Rohrs von einem Dorn abgestützt, der gegen die Bodenwand 13 anliegt. Eine oder mehrere Rollen können vorgesehen sein, um die Ausformungen zwischen dieser Rolle und dem Dorn zusammenzudrücken. Der Dorn kann eine oder mehrere Rollen aufweisen, die gegen das Rohr anliegen.After pressing, the strip is fed into a cold roll forming production line comprising a number of sets of rolls through which the strip passes in succession. The rolls gradually bend the flat strip into the tube shown in Fig. 1. A first set of rolls bends, relative to the rest of the strip, those edge portions which will later form the top wall 13. These portions are each bent at different angles relative to the rest of the strip, e.g. 80º and 85º. A second set of rolls bends, at right angles to a central portion of the strip, those portions of the strip which will later form the side walls 11 and 12. This brings the rows of formations on one edge of the strip into a position where they overlap the rows of formations on the opposite edge of the strip. A further set of rollers then completes the manufacture of the tube by bending the opposite edge portions of the strip downwards parallel to the bottom wall 10, thereby inserting the projections on one edge of the strip into the recesses on the opposite edge. Where the projections are inserted into the recesses, the top wall 13 of the tube is supported within the tube by a mandrel which bears against the bottom wall 13. One or more rollers may be provided to compress the formations between this roller and the mandrel. The mandrel may have one or more rollers which bear against the tube.

Ein Zusammendrücken der Ausformungen verbreitert jeden Vorsprung, wenn nötig, um ein Spiel zwischen den Kanten der Vorsprünge und den Rändern der entsprechenden Aussparungen aufzunehmen.Compressing the moldings together widens each projection, if necessary, to accommodate clearance between the edges of the projections and the edges of the corresponding recesses.

Es sei bemerkt, daß die Vorsprünge entlang einer Kante des Streifens die entlang der gegenüberliegenden Kante des Streifens ergänzen, so daß, wenn die Vorsprünge in die Aussparungen eingesetzt sind, die Vorsprünge gemeinsam einen Teil der oberen Wand 13 bilden, der im wesentlichen über die gesamte Länge des Rohrs fortlaufend ist. In der oberen Wand 13 befinden sich keine bedeutsamen Spalte.It should be noted that the projections along one edge of the strip complement those along the opposite edge of the strip so that when the projections are inserted into the recesses, the projections together form a part of the upper wall 13 which is continuous substantially the whole length of the tube. There are no significant gaps in the upper wall 13.

Ein Beispiel für eine Anordnung zum Zusammendrücken der Ausformungen ist in Fig. 10 dargestellt. Fig. 10 zeigt einen Walzensatz der Fertigungsstrecke zur Walzenverformung, wobei man in Richtung der Strecke blickt. Das aus dem Streifen gebildete Rohr ist in Fig. 10 mit 22 bezeichnet. Die Bodenwand 10 wird von einer Walze 23 abgestützt, die außerhalb des Rohrs liegt. Innerhalb des Rohrs befindet sich ein Dorn 24, der eine Stützwalze 25 trägt, welche in dem Dorn zur Drehung relativ dazu um eine Achse gehalten ist, die quer zur Länge des Rohrs und parallel zur Bodenwand 10 verläuft. Zwischen der oberen Wand 13 des Rohrs und der Stützwalze 25 befindet sich eine Quetschwalze 26, die ebenfalls in dem Dorn zur Drehung relativ dazu um eine Achse parallel zur Achse der Stützwalze 25 gehalten ist. Die Quetschwalze ist auf der Außenseite mit einer Rippe 27 versehen, und die Stützwalze 25 hat eine komplementäre Nut, um die Rippe aufzunehmen. Die obere Wand 13 des Rohrs wird durch eine weitere Walze 28, die außerhalb des Rohrs liegt und zur Drehung um eine zur Achse der Stützwalze 25 parallele Achse drehbar gehalten ist, in festem Kontakt mit der Quetschwalze 26 gehalten. Die Achsen der Walzen 23, 25, 26 und 28 liegen alle in der gleichen vertikalen Ebene.An example of an arrangement for compressing the formations is shown in Fig. 10. Fig. 10 shows a set of rolls of the roll forming production line, looking in the direction of the line. The tube formed from the strip is designated 22 in Fig. 10. The bottom wall 10 is supported by a roll 23 which lies outside the tube. Inside the tube is a mandrel 24 which carries a support roll 25 which is held in the mandrel for rotation relative thereto about an axis which is transverse to the length of the tube and parallel to the bottom wall 10. Between the top wall 13 of the tube and the support roll 25 is a squeezing roll 26 which is also held in the mandrel for rotation relative thereto about an axis parallel to the axis of the support roll 25. The nip roll is provided with a rib 27 on the outside and the back-up roll 25 has a complementary groove to receive the rib. The upper wall 13 of the tube is held in firm contact with the nip roll 26 by a further roll 28 which lies outside the tube and is rotatably supported for rotation about an axis parallel to the axis of the back-up roll 25. The axes of the rolls 23, 25, 26 and 28 all lie in the same vertical plane.

Wenn sich das Rohr entlang der Walzverformungs-Fertigungsstrecke bewegt, bildet die Rippe 27 der Quetschwalze in der oberen Wand 13 des Rohrs im Inneren des Rohrs eine geradlinige Nut aus, die sich über die Länge des Rohrs erstreckt. Diese Nut liegt mittig zwischen den Seitenwänden 11 und 12 des Rohrs, so daß die Nut die Aussparungen 15 und die Vorsprünge 16 schneidet. Die Walze 28 hat eine glatte, zylindrische Oberfläche, die gegen die obere Wand 13 des Rohrs anliegt, so daß der glatte, ebene Zustand der Außenfläche der oberen Wand beibehalten wird.As the tube moves along the roll forming line, the rib 27 of the nip roll forms a straight groove in the upper wall 13 of the tube inside the tube, which extends the length of the tube. This groove is located centrally between the side walls 11 and 12 of the tube, so that the groove defines the recesses 15 and the projections 16. The roller 28 has a smooth, cylindrical surface which bears against the upper wall 13 of the tube so as to maintain the smooth, flat condition of the outer surface of the upper wall.

Die Wand des in Fig. 1 gezeigten Rohrs kann eine Dicke von mehr als 1,5 mm haben und hat vorzugsweise eine Dicke von wenigstens 2 mm. Die Dicke der Wand kann mehrere mm betragen. Material mit einer Dicke von weniger als 1,5 mm kann verwendet werden. Wenn die Dicke des Streifens, aus dem das Rohr hergestellt wird, gleichmäßig ist und die Vorsprünge nicht zusammengedrückt werden, um die Dicke wesentlich zu ändern, ist sowohl die innere als auch die äußere Oberfläche des Rohrs glatt. Anstreichen des Rohrs kann die Fuge im wesentlichen verschließen.The wall of the pipe shown in Figure 1 may have a thickness of more than 1.5 mm and preferably has a thickness of at least 2 mm. The thickness of the wall may be several mm. Material having a thickness of less than 1.5 mm may be used. If the thickness of the strip from which the pipe is made is uniform and the projections are not compressed to significantly change the thickness, both the inner and outer surfaces of the pipe will be smooth. Painting the pipe can substantially seal the joint.

Wie in Fig. 5 gezeigt, ist die Tiefe einer jeden Aussparung 15 wesentlich geringer als die Länge dieser Aussparung. Das Verhältnis von Tiefe zu Länge einer jeden Aussparung liegt vorzugsweise im Bereich 1:3 bis 1:20 und vorzugsweise innerhalb des Bereichs 1:5 bis 1:10. Die Tiefe einer jeden Aussparung ist vorzugsweise nicht geringer als die Dicke der Wand, aber überschreitet vorzugsweise die Dicke nicht um einen Faktor von mehr als 4.As shown in Fig. 5, the depth of each recess 15 is substantially less than the length of that recess. The ratio of depth to length of each recess is preferably within the range 1:3 to 1:20 and preferably within the range 1:5 to 1:10. The depth of each recess is preferably not less than the thickness of the wall, but preferably does not exceed the thickness by a factor of more than 4.

Der in Fig. 5 gezeigte Vorsprung 16 hat eine geradlinige Kante, die mit der Kante des Streifens übereinstimmt, aus der das Rohr hergestellt wird. Diese geradlinige Kante verläuft fast über die gesamte Länge des Vorsprungs. Die Aussparung 15 hat eine entsprechende, geradlinige, innere Grenze, die nahezu über die gesamte Länge der Aussparung verläuft und parallel zur geradlinigen Kante des Vorsprungs ist. Die spezielle, in Fig. 5 gezeigte Aussparung hat eine Mündung, die zwischen konvexen Randabschnitten der benachbarten Vorsprünge festgelegt ist, und der innere Teil der Aussparung hat entsprechend gebogene Randabschnitte an gegenüberliegenden Enden der Aussparung. Zwischen diesen gebogenen Randabschnitten und der Mündung der Aussparung können sich geradlinige Randabschnitte befinden, die unter einem Winkel von beträchtlich weniger als 90º zum geradlinigen Rand der Aussparung geneigt sind. Dieser Winkel liegt vorzugsweise im Bereich von 45º.The projection 16 shown in Fig. 5 has a straight edge which coincides with the edge of the strip from which the tube is made. This straight edge runs almost the entire length of the projection. The recess 15 has a corresponding straight inner boundary which runs almost the entire length of the recess and is parallel to the straight edge of the projection. The particular recess shown in Fig. 5 has a mouth defined between convex edge portions of the adjacent projections and the inner part of the recess has corresponding curved edge portions at opposite ends of the recess. Between these curved edge portions and the mouth of the recess there may be straight edge portions which are inclined at an angle of considerably less than 90º to the straight edge of the recess. This angle is preferably in the region of 45º.

Die Form der Aussparung kann modifiziert werden, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Grenzen der in Fig. 6 dargestellten Aussparung sind alle im wesentlichen geradlinig. Ränder an den Enden der Aussparung sind unter einem Winkel innerhalb des Bereichs von 20º bis 50º zum geradlinigen Rand geneigt, der von einem Ende der Aussparung zum anderen Ende verläuft.The shape of the recess may be modified as shown in Fig. 6. The boundaries of the recess shown in Fig. 6 are all substantially straight. Edges at the ends of the recess are inclined at an angle within the range of 20º to 50º to the straight edge running from one end of the recess to the other end.

Eine weitere Modifkation der Form der Aussparungen ist in Fig. 7 gezeigt. Die Enden der in Fig. 7 gezeigten Aussparung enthalten keinerlei geradlinige Randabschnitte. Die konvexen Oberflächen der Vorsprünge, die die Mündung der Aussparung festlegen, gehen sanft in konkave Randabschnitte der Vorsprünge über, die die Enden des inneren Teils der Mündung festlegen. Diese gebogenen Randabschnitte der Aussparung sind vorzugsweise Kreisbögen mit gleichem Radius, die so angeordnet sind, daß eine Verbindungslinie der Krümmungsmittelpunkte der Bögen senkrecht zum Längsrand des Aussparung ist. Fig. 8 zeigt eine weitere Modifikation der Form der Aussparung. In diesem Fall sind die Enden der Aussparung durch zwei Kreisbögen festgelegt, ähnlich denen nach Fig. 7, aber die jeweiligen Krümmungsmittelpunkte dieser Bögen liegen auf einer Linie, die zum Längsrand der Aussparung unter einem Winkel im Bereich von 25º bis 60º geneigt ist. Wie in Fig. 8 gezeigt, beträgt dieser Winkel vorzugsweise 45º.A further modification of the shape of the recesses is shown in Fig. 7. The ends of the recess shown in Fig. 7 do not contain any straight edge portions. The convex surfaces of the projections defining the mouth of the recess smoothly transition into concave edge portions of the projections defining the ends of the inner part of the mouth. These curved edge portions of the recess are preferably circular arcs of equal radius, arranged so that a line connecting the centers of curvature of the arcs is perpendicular to the longitudinal edge of the recess. Fig. 8 shows a further modification of the shape of the recess. In this case, the ends of the recess are defined by two circular arcs similar to those shown in Fig. 7, but the respective centers of curvature of these arcs lie on a line inclined to the longitudinal edge of the recess at an angle in the range of 25º to 60º. As shown in Fig. 8, this angle is preferably 45º.

Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstab die Fuge eines modifizierten Rohrs. Das Rohr nach Fig. 9 ist in jeder Hinsicht außer der Form der Fuge das gleiche wie das Rohr nach Fig. 1. Das Verfahren, mit dem das Rohr nach Fig. 9 hergestellt ist, ist das gleiche, wie das, mit dem das Rohr nach Fig. 1 hergestellt ist.Fig. 9 shows on an enlarged scale the joint of a modified pipe. The pipe of Fig. 9 is in all respects the same as the pipe of Fig. 1 except for the shape of the joint. The process by which the pipe of Fig. 9 is manufactured is the same as that by which the pipe of Fig. 1 is manufactured.

Der Vorsprung 29 auf einer Seite der Fuge des Rohrs nach Fig. 9, der auf einer Kante des Materials ausgebildet wird, aus dem das Rohr hergestellt wird, hat eine geradlinige Kante 30, die parallel zur Länge des Rohrs ist. Auf gegenüberliegenden Enden des Vorsprungs befinden sich gebogene Kanten 31 und 32, die beide Kreisbögen mit gleichem Radius sind. Der Vorsprung läuft in Richtung auf jedes seiner Enden konisch zu. Somit befindet sich zwischen der geradlinigen Kante 30 und der gebogenen Kante 31 eine weitere geradlinige Kante 33, die zur Kante 30 geneigt ist. Vorzugsweise liegt der zwischen der Kante 30 und der Kante 33 eingeschlossene Winkel im Bereich von 150º bis 177º. Zwischen der Kante 30 und der gebogenen Kante 32 befindet sich eine ähnlich geneigte Kante 34. Die geneigten Kanten 33 und 34 haben gleiche Länge, die größer ist als der Krümmungsradius der gebogenen Kante 31. Vorzugsweise liegt die Länge der Kante 33 im Bereich des zwei- bis vierfachen des Krümmungsradius der gebogenen Kante 31.The projection 29 on one side of the joint of the pipe of Fig. 9, which is formed on an edge of the material from which the pipe is made, has a straight edge 30 which is parallel to the length of the pipe. On opposite ends of the projection are curved edges 31 and 32, both of which are circular arcs of equal radius. The projection tapers towards each of its ends. Thus, between the straight edge 30 and the curved edge 31 there is another straight edge 33 which is inclined towards the edge 30. Preferably the angle included between the edge 30 and the edge 33 is in the range 150º to 177º. Between the edge 30 and the curved edge 32 there is a similarly inclined edge 34. The inclined edges 33 and 34 have the same length, which is greater than the radius of curvature of the curved edge 31. Preferably the length of the edge 33 is in the range of two to four times the radius of curvature of the curved edge 31.

Die Aussparung, in der der Vorsprung 29 aufgenommen ist, hat eine Form und eine Größe, die zu denen des Vorsprungs komplementär ist. Dementsprechend hat auch die Aussparung 30, die benachtbart zum Vorsprung 29 ist und auf der gleichen Kante des Streifens, aus dem das Rohr hergestellt ist, ausgebildet ist, eine Form die Bewegung und eine Größe, die denen des Vorsprungs 29 komplementär ist. Wir haben herausgefunden, daß die konisch zulaufende Form der Vorsprünge entlang der Walzverformungsstrecke und das Bearbeiten des Streifens durch die Walzen vereinfacht. In dieser Hinsicht ist die Gestalt der Vorsprünge nach Fig. 9 eine Verbesserung der Gestalt der in Fig. 5 gezeigten Vorsprünge.The recess in which the projection 29 is received has a shape and size complementary to that of the projection. Accordingly, the recess 30 adjacent to the projection 29 and formed on the same edge of the strip from which the tube is made also has a shape, movement and size complementary to that of the projection 29. We have found that the tapered shape of the projections facilitates movement along the roll deformation path and the working of the strip by the rolls. In this respect, the shape of the projections according to Fig. 9 is an improvement on the shape of the projections shown in Fig. 5.

Fig. 11 zeigt ein Werkzeug zum Herstellen der Vorsprünge 29 nach Fig. 9 auf einem Rand eines Streifens. In Fig. 11 unterscheiden sich die den in Fig. 9 gezeigten, geneigten Kanten 33 und 34 entsprechenden Flächen des Werkzeugs nicht von der Fläche des Werkzeugs, die der Kante 30 nach Fig. 9 entspricht. Das Werkzeug hat allerdings wechselseitig geneigte Kanten, die den auf dem Streifen ausgebildeten Kanten 30, 33 und 34 entsprechen.Fig. 11 shows a tool for producing the projections 29 according to Fig. 9 on an edge of a strip. In Fig. 11 the surfaces of the tool corresponding to the inclined edges 33 and 34 shown in Fig. 9 do not differ from the surface of the tool corresponding to the edge 30 according to Fig. 9. However, the tool has mutually inclined edges corresponding to the edges 30, 33 and 34 formed on the strip.

Das Werkzeug nach Fig. 11 wird als Stanzwerkzeug verwendet, um Material aus einem Rand des Metallmaterialstreifens heraus zuschneiden. Das Werkzeug hat eine zentrale Aussparung 35, die dem Vorsprung 29 entspricht. An gegenüberliegenden Enden der Aussparung 35 hat das Werkzeug vorstehende Abschnitte 36 und 37. Während des Preß- oder Stanzvorgangs werden die Abschnitte 36 und 37 in Eingriff mit Randabschnitten des Metallmaterialstreifens gebracht und durch die Dicke des Materials hindurchbewegt, um Material vom Rand auszuschneiden und entsprechende Aussparungen auszubilden. Das Werkzeug kann auch vom Rand des Vorsprungs 29 zwischen diesen Aussparungen Material ausschneiden.The tool of Fig. 11 is used as a punching tool to cut material from an edge of the metal material strip. The tool has a central recess 35 corresponding to the projection 29. At opposite ends of the recess 35, the tool has projecting portions 36 and 37. During the pressing or punching operation, the portions 36 and 37 are brought into engagement with edge portions of the metal material strip and moved through the thickness of the material to cut material from the edge and form corresponding recesses. The tool can also cut material from the edge of the projection 29 between these recesses.

An gegenüberliegenden Enden des in Fig. 1 gezeigten Werkzeugs befinden sich Lücken 40 und 41, die mit den vorstehenden Abschnitten 36 und 37 fluchten. Die vorstehenden Abschnitte und die Aussparung 35 liegen zwischen den Lücken 40 und 41. Wenn das Werkzeug die Aussparungen 38 und 39 aus dem Rand des Streifenmaterials ausschneidet, nehmen die in dem Material ausgebildeten Vorsprünge 42 und 43 die Lücken 40 und 41 ein. Das Werkzeug wird dann vom Material weggezogen, und das Material wird am Werkzeug vorbeibewegt, bis sich der Vorsprung 43 auf dem Rand des Materials teilweise in Übereinstimmung mit der Lücke 40 im Werkzeug befindet. Der Grad der Übereinstimmung zwischen dem Vorsprung 43 und der Lücke 40 wird entsprechend dem erforderlichen, gegenseitigen Abstand insgesamt der Ausformungen entlang des Materials ausgewählt. Dieser gegenseitige Abstand wird so gewählt, daß er dem erforderlichen gegenseitigen Abstand der Öffnungen entlang des Materials entspricht. Es versteht sich, daß die Übereinstimmung zwischen der Lücke 40 und dem Vorsprung 43 nur in einer Richtung längs des Materials und nicht in einer Richtung quer zur Länge des Materials verändert wird. Eine im wesentlichen vollständige Übereinstimmung erzeugt die Reihe von Ausformungen, die im unteren Teil von Fig. 12 dargestellt ist. Die Aussparungen 44 und 45 werden während des zweiten Einsatzes des in Fig. 11 gezeigten Werkzeugs auf dem Rand des Materials ausgebildet. Der gegenseitige Abstand der Vorsprünge ist über die gesamte Länge des Materials regelmäßig. Während des Arbeitsvorgangs des Werkzeugs nach Fig. 11 fertigt ein weiteres Werkzeug 46 (in Fig. 13 dargestellt) auf dem gegenüberliegenden Rand des Materialstreifens die im oberen Teil von Fig. 12 gezeigte Reihe von Ausformungen. Es versteht sich, daß das andere Werkzeug eine zu der des in Fig. 11 gezeigten Werkzeugs komplementäre Form hat. Benachbart zu gegenüberliegenden Enden des weiteren Werkzeugs befinden sich vorstehende Abschnitte 47, 48, die den Lücken 40 und 41 entsprechen, und ein weiterer, vorstehender Abschnitt 49 liegt beabstandet zwischen diesen beiden endseitigen, vorstehenden Abschnitten.At opposite ends of the tool shown in Fig. 1 there are gaps 40 and 41 which are aligned with the projecting portions 36 and 37. The projecting portions and the recess 35 lie between the gaps 40 and 41. As the tool cuts the recesses 38 and 39 out of the edge of the strip material, the projections 42 and 43 formed in the material occupy the gaps 40 and 41. The tool is then withdrawn from the material and the material is moved past the tool until the projection 43 on the edge of the material is partially in line with the gap 40 in the tool. The degree of alignment between the projection 43 and the gap 40 is adjusted according to the required mutual spacing. of the formations along the material. This mutual spacing is chosen to correspond to the required mutual spacing of the openings along the material. It will be understood that the correspondence between the gap 40 and the projection 43 is only varied in a direction along the material and not in a direction transverse to the length of the material. A substantially complete correspondence produces the series of formations shown in the lower part of Fig. 12. The recesses 44 and 45 are formed on the edge of the material during the second use of the tool shown in Fig. 11. The mutual spacing of the projections is regular over the entire length of the material. During the operation of the tool according to Fig. 11, another tool 46 (shown in Fig. 13) produces on the opposite edge of the strip of material the series of formations shown in the upper part of Fig. 12. It will be understood that the other tool has a shape complementary to that of the tool shown in Fig. 11. Adjacent to opposite ends of the further tool are projecting portions 47, 48 corresponding to the gaps 40 and 41, and a further projecting portion 49 is spaced between these two end projecting portions.

Im unteren Teil von Fig. 14 ist eine Reihe von Ausformungen dargestellt, die aus der Wirkungsweise des in Fig. 11 dargestellten Werkzeugs resultiert, wobei während der zweiten Anwendung des Werkzeugs auf das Streifenmaterial im wesentlichen keine Übereinstimmung zwischen der Lücke 41 und dem Vorsprung 43 besteht. Zwischen den beiden Arbeitsvorgängen des Werkzeugs wird das Material in Längsrichtung um eine Strecke bewegt, die im wesentlichen gleich der Länge des Werkzeugs ist. Dementsprechend wird ein relativ langer Vorsprung 43 hergestellt, und die Aussparung 44 befindet sich relativ weit von der Aussparung 39 entfernt. Eine Bewegung der Werkzeuge relativ zueinander in einer Richtung längs des Materials wird verhindert, so daß das weitere Werkzeug 46 notwendigerweise aus dem gegenüberliegenden Rand des Materials eine relativ lange Aussparung 45 ausschneidet, die zum Vorsprung 43 genau komplementär ist. Ein Endabschnitt der Aussparung 45 wird während einer ersten Anwendung des weiteren Werkzeugs 47 aus dem Material ausgeschnitten, und der Rest der Aussparung 45 wird während der zweiten Anwendung des weiteren Werkzeugs aus dem Material ausgeschnitten.The lower part of Fig. 14 shows a series of formations resulting from the operation of the tool shown in Fig. 11, wherein during the second application of the tool to the strip material there is substantially no correspondence between the gap 41 and the projection 43. Between the two operations of the tool the material is moved longitudinally by a distance which is substantially equal to the length of the tool. Accordingly a relatively long projection 43 is produced and the recess 44 is located relatively far from the recess 39. Movement of the tools relatively to each other in a direction along the material is prevented, so that the further tool 46 necessarily cuts out of the opposite edge of the material a relatively long recess 45 which is exactly complementary to the projection 43. An end portion of the recess 45 is cut out of the material during a first application of the further tool 47, and the remainder of the recess 45 is cut out of the material during the second application of the further tool.

Die Entfernung, um die das Material zwischen aufeinanderfolgenden Anwendungen der Werkzeuge bewegt wird, kann zwischen den Extremwerten nach Fig. 12 un 14 variieren. Dies erleichtert das Durchbrechen von Öffnungen im Material bei einer Vielfalt von gegenseitigen Abständen innerhalb des entsprechenden Bereichs.The distance by which the material is moved between successive applications of the tools can vary between the extremes shown in Fig. 12 and 14. This facilitates the breaking through of openings in the material at a variety of mutual distances within the corresponding range.

Ein kürzeres Werkzeug mit weniger vorstehenden Ausformungen kann anstelle des Werkzeugs 46 verwendet werden, wobei das Werkzeug nach Fig. 11 entsprechend modifiziert wird.A shorter tool with fewer protruding formations can be used instead of the tool 46, the tool being modified accordingly according to Fig. 11.

Die Erfindung kann auf Rohre angewendet werden, die eine andere als die in Fig. 1 und 4 gezeigte Querschnittsgestalt haben. Es können andere polygonale Formen verwendet werden. Darüberhinaus kann die Erfindung auf ein Rohr mit konvexer Wand angewendet werden. Die Länge des Rohrs ist größer als das zehnfache der größten Querabmessung des Rohrs.The invention can be applied to pipes having a cross-sectional shape other than that shown in Figs. 1 and 4. Other polygonal shapes can be used. Furthermore, the invention can be applied to a pipe with a convex wall. The length of the pipe is greater than ten times the largest transverse dimension of the pipe.

Das Rohr kann als Ständer bei Gerüsten verwendet werden. Arme zum Tragen von Brettern können in die in den Seitenwänden 11 und 12 des Rohrs vorhandenen Öffnungen eingesetzt werden.The tube can be used as a stand for scaffolding. Arms for carrying boards can be inserted into the openings in the side walls 11 and 12 of the tube.

Claims

1. Verfahren zum Herstellen eines Metallrohrs mit einer Reihe von Öffnungen (20), die mit gegenseitigem Abstand entlang der Länge des Rohrs angeordnet sind, wobei das Verfahren das Walzverformen eines Metallstreifenmaterials einschließt, um das Rohr herzustellen, und dadurch gekennzeichnet ist, daß an jeder der beiden gegenüberliegenden Kanten des Materials jeweils eine Reihe von Ausformungen (15, 16) gebildet wird, wobei jede Reihe abwechselnd Vorsprünge und Aussparungen aufweist, die Vorsprünge einer Reihe komplementär zu den Vorsprüngen der anderen Reihe sind, jede oder wenigstens einige der Aussparungen eine Mündung (18) und einen Innenbereich (17) haben und die Länge der Mündung, entlang der Reihe gemessen, kleiner ist als die Länge des Innenbereichs, ebenfalls entlang der Reihe gemessen, wobei die Öffnungen (20) der besagten Reihe gleichzeitig mit den Ausformungen (15, 16) der besagten Reihen ausgebildet werden und dann das Material walzverformt wird, um die Kanten des Materials zueinander zu bringen, wobei die Vor-Sprünge einer Reihe in den Aussparungen der anderen Reihe liegen.1. A method of manufacturing a metal tube having a series of openings (20) spaced apart along the length of the tube, the method including roll forming a metal strip material to produce the tube, and characterized in that a series of formations (15, 16) are formed on each of the two opposite edges of the material, each series having alternating projections and recesses, the projections of one series being complementary to the projections of the other series, each or at least some of the recesses having an opening (18) and an inner region (17) and the length of the opening, measured along the series, being less than the length of the inner region, also measured along the series, the openings (20) of said series being formed simultaneously with the formations (15, 16) of said series and then the material being roll formed is used to bring the edges of the material together, with the projections of one row lying in the recesses of the other row.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material von innen abgestützt wird, wenn die Vorsprünge einer Reihe in die Aussparungen der anderen Reihe eingeführt werden.2. Method according to claim 1, characterized in that the material is supported from the inside when the projections of one row are inserted into the recesses of the other row.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge einer Reihe, nachdem sie in die Aussparungen der anderen Reihe eingeführt worden sind, zwischen gegenüberliegenden Flächen (26, 28), die eine innen und die andere außen am Rohr, zusammengedrückt werden.3. Method according to claim 1 or 2, characterized in that the projections of one row, after they have been introduced into the recesses of the other row, are pressed together between opposing surfaces (26, 28), one inside and the other outside the tube.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Rohrs eine Rippe (27) aufweist, die eine Nut in der Rohrwand an der Innenseite des Rohrs bildet, wobei die Außenseite des Rohrs eben bleibt.4. Method according to claim 3, characterized in that the Inner surface of the tube has a rib (27) which forms a groove in the tube wall on the inside of the tube, the outside of the tube remaining flat.

5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material im wesentlichen eben ist, wenn die besagten Vorsprünge, Aussparungen und Öffnungen ausgebildet werden.5. A method according to any one of the preceding claims, characterized in that the material is substantially planar when said projections, recesses and openings are formed.

6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug, welches die Vorsprünge und Aussparungen von wenigstens einer der besagten Reihen bildet, einen hervorstehenden Abschnitt hat, der einige oder alle Aussparungen der einen Reihe bildet, wobei der besagte hervorstehende Abschnitt in Kontakt mit dem Material gebracht und durch dessen Dicke hindurchbewegt wird, um Metall von einer Kante des Materials auszuschneiden und eine Aussparung zu bilden, der hervorstehende Abschnitt aus dem Material zurückgezogen wird, das Material seiner Länge nach relativ zum Werkzeug bewegt wird, um eine Anssparung (45) teilweise in Übereinstimmung mit dem hervorstehenden Abschnitt zu bringen und der hervorstehende Abschnitt dann mit dem Material in Kontakt gebracht und durch die Dicke des Materials hindurchbewegt wird, um Metall von der Kante des Materials auszuschneiden und die besagte eine Anssparung weiter entlang des Materials zu erweitern.6. A method according to any preceding claim, characterized in that a tool forming the projections and recesses of at least one of said rows has a projecting portion forming some or all of the recesses of said one row, said projecting portion being brought into contact with the material and moved through the thickness thereof to cut metal from an edge of the material and form a recess, the projecting portion being withdrawn from the material, the material being moved lengthwise relative to the tool to bring a recess (45) partially into register with the projecting portion, and the projecting portion then being brought into contact with the material and moved through the thickness of the material to cut metal from the edge of the material and extend said one recess further along the material.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr einen polygonalen Querschnitt aufweist und die besagten Reihen von Ausformungen beide auf dergleichen, im wesentlichen ebenen Seite des Rohrs liegen.7. Method according to one of claims 1 to 6, characterized in that the tube has a polygonal cross-section and the said rows of formations are both located on the same, substantially flat side of the tube.