DE69101912T2 - Durchsichtproofs enthaltende farbige und getonte bilder. - Google Patents

Durchsichtproofs enthaltende farbige und getonte bilder.

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DE69101912T2
DE69101912T2 DE69101912T DE69101912T DE69101912T2 DE 69101912 T2 DE69101912 T2 DE 69101912T2 DE 69101912 T DE69101912 T DE 69101912T DE 69101912 T DE69101912 T DE 69101912T DE 69101912 T2 DE69101912 T2 DE 69101912T2
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Jeffrey Milner
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/10Checking the colour or tonal value of separation negatives or positives

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Bildreproduktion. Insbesondere betrifft sie Verfahren, bei denen Durchsichtbilder hergestellt werden unter Verwendung klarer, tonbarer lichtempfindlicher Elemente, und weiterhin Verfahren, bei denen diese getonten Durchsichtbilder kombiniert werden mit Durchsichtbildern, die aus vorgefärbten Elementen hergestellt wurden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Lichtempfindliche Elemente, die sich in Bildreproduktionsverfahren verwenden lassen, sind im graphischen Gewerbe wohlbekannt. Derartige Elemente werden gewöhnlich durch ein bildtragendes Dia, etwa ein Farbauszugsdia, mit aktinischer Strahlung belichtet, um ein Bild zu ergeben, das bezüglich des verwendeten Dias ein Positiv oder ein Negativ ist. Positiv arbeitende Elemente ergeben ein Bild, das ein Duplikat des Dias ist, durch welches sie belichtet wurden. Das heißt, die gefärbten Bereiche des Dias sind auch in dem mit Bild versehenen Element gefärbt, und die ungefärbten Bereiche im Dia sind in dem mit Bild versehenen Element ungefärbt. Negativ arbeitende Elemente ergeben ein Bild, welches die Umkehrung des Dias ist, durch das sie belichtet werden. Das heißt, die gefärbten Bereiche des Dias sind in dem mit Bild versehenen Element ungefärbt, und die ungefärbten Bereiche im Dia sind in dem mit Bild versehenen Element gefärbt. Normalerweise wird ein positiv arbeitendes Element durch ein positives Dia belichtet, um ein positives Bilds zu ergeben, und ein negativ arbeitendes Element wird durch ein negatives Dia belichtet, um ein positives Bilds zu ergeben. Nach abbildweiser Belichtung können die lichtempfindlichen Elemente entwickelt werden durch Auswaschen der löslichen Bildbereiche, durch Abziehen, durch Tonen mit einem Färbemittel oder Kombinationen dieser Techniken.
  • Derartige lichtempfindliche Elemente werden weitläufig verwendet in Druckvorstufen- oder Offpress-Farbproofsystemen, um die durch Drucken reproduzierten Bilder zu simulieren. Zu den Druckvorstufen-Farbproof s gehören Durchsichtsysteme und Surprint oder Einzelblattsysteme. Bei einem Durchsichtproof befindet sich jede Farbe in einem getrennten durchsichtigen Blatt. Die einzelnen Filme werden paßgenau zusammengelegt und als Verbund gegenüber einem geeigneten Hintergrund betrachtet. Bei einem Durchsichtsystem bleiben die einzelnen gefärbten Elemente trennbar und können kombiniert oder getrennt betrachtet werden.
  • Herkömmliche Durchsichtproof-Filme werden vom Hersteller vorgefärbt. Somit ist der Ausführende bei der Herstellung eines Durchsichtbilds auf die vom Hersteller bereitgestellten Farben beschränkt. Wegen der Kosten bei Herstellung, Lagerhaltung und Verteilung ist gezwungenermaßen nur ein begrenzter Bereich von Farben verfügbar. Eine Reihe handelsüblicher Durchsichtproofsysteme ist ausführlich beschrieben in "Principles of Color Proofing" von Michael H. Bruno, GAMA Communications, Salem, NH, 1986, Kap. V, "Off-Press Color Proofing Systems - Overlay", S. 133-146, auf dessen Lehren hiermit verwiesen sei.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt die Herstellung von Durchsichtbildern mit speziellen, d.h., nicht standardmäßigen Farben aus einem ungefärbten, tonbaren Element. Der Ausführende kann vorgefärbte Durchsichtfilme verwenden, um Bilder herzustellen, die Standardfarben erfordern, und kann das ungefärbte, tonbare Element verwenden, um getonte Bilder herzustellen, die spezielle Farbe erfordern. Diese vorgefärbten und getonten Bilder können dann kombiniert werden, um ein mehrschichtiges, mehrfarbiges Durchsichtproof zu bilden, das aus getonten und vorgefärbten Bildern besteht. Da der Ausführende die vom Hersteller gelieferten Toner nach Belieben mischen kann, lassen sich getonte Bilder mit nahezu unbegrenzter Farbenvariation herstellen. Anstatt viele spezielle Filme verfügbar zu machen, muß der Hersteller neben einem einzigen ungefärbten, tonbaren Element nur vorgefärbte Filme mit einer begrenzten Anzahl an Standardfarben liefern.
  • Es besteht Bedarf an einem solchen Verfahren, mit dem sich sowohl vorgefärbte als auch getonte Durchsichtbilder aus einem einzigen Satz von Auszugsdias herstellen und kombinieren lassen, um ein einzelnes, mehrschichtiges, mehrfarbiges Durchsichtproof zu bilden.
  • Damit ein solches Verfahren praktikabel ist, müssen sowohl die vorgefärbten Filme als auch das ungefärbte, tonbare Element gleichsinnig arbeiten, d.h., sie müssen entweder positiv oder negativ arbeitend sein. Wäre zum Beispiel der vorgefärbte Film negativ arbeitend und das ungefärbte, tonbare Element positiv arbeitend, dann wäre es notwendig, negative Auszugsdias bereitzustellen, um die vorgef ärbten Durchsichtbild herzustellen, und positive Auszugsdias, um die getonten Durchsichtbilder herzustellen.
  • Wesentlich ist auch, daß das getonte Bild die korrekte Links/Rechts-Orientierung beim Betrachten mit dem getonten Bild nach unten aufweist, d.h., vom Beobachter weg, und dem Träger nach oben, d.h., zum Beobacher hin. Diese Orientierung ist erforderlich, um das Bild bei normaler Lagerung, Handhabung und Verwendung zu schützen. Daher muß das Verfahren ein getontes Bild ergeben, das beim Betrachten mit dem getonten Bild nach unten die korrekte Links/Rechts-Orientierung aufweist.
  • Weiterhin muß ein solches Verfahren sowohl vorgefärbte als auch getonte Bilder ergeben, die die gleiche Rechts/Links- Orientierung wie das gerade reproduzierte Bild aufweisen. Keines der Bilder darf ein Spiegelbild des Originalbilds sein.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen, mehrfarbigen Durchsichtproofs bereit, das wenigstens ein vorgefärbtes Durchsichtbild und wenigstens ein getontes Durchsichtbild umfaßt, umfassend die Schritte:
  • (A) Bereitstellen von wenigstens zwei verschiedenen herkömmlichen Farbauszugsdias des zu reproduzierenden Bilds, von denen alle entweder positiv oder negativ sind und jeweils ein Emulsionsbild auf einer Unterlage umfassen;
  • (B) Bereitstellen von wenigstens einem vorgefärbten lichtempfindlichen Durchsichtelement und wenigstens einem nichtgefärbten tonbaren lichtempfindlichen Durchsichtelement, von denen alle je nach den Anforderungen der Auszugsdias entweder positiv oder negativ arbeitend sind;
  • (C) Belichten eines vorgefärbten lichtempfindlichen Durchsichtelements durch dessen entsprechendes Farbauszugsdid mit aktinischer Strahlung, wobei die Emulsionsseite des Dias nach unten weist, und Entwickeln, um ein vorgefärbtes Durchsichtbild zu ergeben;
  • (D) Belichten eines nichtgefärbten, tonbaren lichtempfindlichen Durchsichtelements durch ein anderes Farbauszugsdia, wobei die Emulsionsseite des Dias nach oben weist, Entwickeln und Tonen mit einem entsprechend gefärbten Toner, um ein getontes Durchsichtbild zu ergeben, und Umdrehen des getonten Durchsichtbilds, um die richtige Links/Rechts-Ausrichtung zu erhalten; und
  • (E) paßgenaues Zusammensetzen des entwickelten vorgefärbten Durchsichtbilds in Belichtungsposition und des entwickelten getonten Durchsichtbilds in umgedrehter Position, um ein mehrschichtiges, mehrfarbiges Durchsichtproof mit richtiger Links/Rechts-Orientierung zu bilden;
  • wobei die Schritte (C) und (D) in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können.
  • Gegebenenfalls können die Schritte (C) und/oder (D) so oft wie gewünscht mit verschiedenen Farbauszugsdias des zu reproduzierenden Bilds wiederholt werden, um mehrere verschiedene Farbdurchsichtbilder zu erzeugen, die paßgenau übereinandergelegt werden, um ein mehrschichtiges, mehrfarbiges Durchsichtproof zu ergeben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das ungefärbte, tonbare lichtempfindliche Element eine lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen transparenten Träger. In einer mehrbevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das ungefärbte, tonbare lichtempfindliche Element (bzw. die Elemente) ein lichtempfindliches Abziehelement, umfassend eine Deckfolie, eine lichthärtbare Schicht, eine elastomere Schicht und einen Träger. In einer weiteren mehrbevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das ungefärbte, tonbare lichtempfindliche Element (bzw. die Elemente) ein lösungsmittelverarbeitbares Element, umfassend eine lösungsmittelverarbeitbare lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen Träger. In einer noch mehrbevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das ungefärbte, tonbare lichtempfindliche Element (bzw. die Elemente) ein negativ arbeitendes lichtempfindliches Abziehelement, umfassend eine Deckfolie, eine lichthärtbare Schicht, die im wesentlichen besteht aus einem Monomer, einem Bindemittel und einem Photoinitiatorsystem, eine elastomere Schicht und einen Träger.
  • Ausführliche Beschreibug der Erfindung Belichtung/Bilderzeugung
  • Bei der Verwendung ungefärbter, tonbarer lichtempfindlicher Elemente zur Herstellung einfarbiger, getonter Durchsichtbilder aus herkömmlichen Farbauszugsdias wird jedes Element durch ein Dia mit aktinischer Strahlung belichtet. Ist das Dia ein Negativ, so muß ein negativ arbeitendes Element verwendet werden. Ist das Dia ein Positiv, so muß ein positiv arbeitendes Element verwendet werden.
  • Das Dia umfaßt eine mit Bild versehene Emulsionsschicht auf einer Unterlage. Bei herkömmlicher Belichtung unter Verwendung eines herkömmlichen vorgefärbten Durchsichtproof-Elements ist die Orientierung des Dias derart, daß die Emulsionsseite des Dias mit dem lichtempfindlichen Element in Kontakt ist, und die Unterlage zur Quelle der aktinischen Strahlung hinweist, d.h., die Emulsionsseite weist nach "unten". Dies ist der standardmäßige Belichtungsvorgang, besonders im Hinblick auf Rasterreproduktionsverfahren, weil bekannt ist, daß das Anbringen des Dias ohne Kontakt der Emulsionsoberfläche mit dem lichtempfindlichen Element das Bild durch Punktschärfung und/oder Punktzunahme verändert. Siehe Bruno, Principles of Color Proofing, S. 63. Herkömmliche Dias weisen beim Betrachten mit der Emulsionsseite weg vom Betrachter die korrekte Links/Rechts-Ausrichtung bezüglich des Originals auf. Wird ein lichtempfindliches Element mit der Emulsionsseite des Dias nach "unten" belichtet, so weist das lichtempfindliche Element ebenfalls die korrekte Links/Rechts-Ausrichtung auf, wenn es so wie bei der Belichtung angebracht betrachtet wird, d.h., in "Belichtungsstellung".
  • Beim Verfahren dieser Erfindung wird jedoch das getonte Durchsichtbild (bzw. diese Bilder) mit dem Dia in der umgekehrten Stellung belichtet. Das Dia wird gewendet oder umgedreht, d.h., die Emulsionsseite ist "oben", so daß die Emulsionsseite des Auszugsdias der Quelle aktinischer Strahlung zugewandt ist, und die Unterlage mit dem ungefärbten, tonbaren Element in Kontakt ist. Das belichtete Element wird dann verarbeitet und getont, wobei ein Toner verwendet wird, der dem verwendeten Farbauszugsdia entspricht, um ein getontes Durchsichtbild zu ergeben. Das getonte Bildelement wird dann umgedreht, d.h., gewendet, so daß es die korrekte Links/Rechts-Ausrichtung aufweist. Durch den Schritt des Umdrehens wird auch das Durchsichtbild ausgerichtet, so daß der Träger oben ist, d.h., dem Beobachter zugewandt, und das getonte Bild unten, dem Beobachter abgewandt. Das Durchsichtbild sollte das getonte Bild unten haben, um es während der Lagerung, Handhabung und Verwendung zu schützen.
  • Zur Bildung weiterer getonter einfarbiger Durchsichtbilder kann diese Abfolge von Schritten wiederholt werden unter Verwendung weiterer ungefärbter tonbarer Elemente, kombiniert mit anderen Auszugsdias und deren entsprechenden Tonern.
  • Das vorgefärbte lichtempfindliche Element, das heißt, der herkömmliche vorgefärbte Durchsichtproof-Film, wird in der üblichen Weise belichtet und verarbeitet. Die tatsächlichen Verarbeitungsschritte unterscheiden sich je nach z.B. der Struktur und Chemie des Elements. Während der Belichtung ist die Emulsionsseite des Farbauszugsdias in Kontakt mit dem Element, und die Seite, die nicht die Emulsion trägt, ist der Quelle aktinischer Strahlung zugewandt. Dies erzeugt ein herkömmliches einfarbiges, vorgefärbtes Durchsichtbild. Zur Bildung weiterer vorgefärbter einfarbiger Durchsichtbilder kann diese Abfolge von Schritten mit anderen Auszugsdias und deren entsprechenden vorgefärbten lichtempfindlichen Elementen wiederholt werden.
  • Zur Herstellung eines mehrschichtigen, mehrfarbigen Durchsichtproofs werden die verschiedenen vorgefärbten Durchsichtbilder und umgedrehten getonten Durchsichtbilder paßgenau auf einen geeigneten Aufnehmer gestapelt. Die herkömmlichen vorgefärbten Durchsichtbilder werden in "Belichtungsstellung" gestapelt, und die getonten Durchsichtbilder werden in umgekehrter Stellung gestapelt, so daß alle Bilder die korrekte Links/Rechts-Ausrichtung aufweisen.
  • Ungefärbte, tonbare lichtempfindliche Elemente
  • Bei den ungefärbten, tonbaren lichtempfindlichen Elementen kann es sich um irgendeines der zahlreichen Elemente handeln, die in der Fachwelt bekannt sind. Ein Elementtyp umfaßt eine lichtempfindliche Schicht und einen Träger. Ein anderer Typ umfaßt - in dieser Reihenfolge - eine lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen Träger.
  • Zweischichtige Elemente
  • Elemente dieses Typs umfassen eine lichtempfindliche Schicht und einen Träger. Die Belichtung mit aktinischer Strahlung verändert die lichtempfindliche Schicht, so daß sie entweder - im Falle negativ arbeitender Elemente - Toner annimmt, oder - im Falle positiv arbeitender Elemente - keinen Toner annimmt.
  • Herkömmliche positiv arbeitende ungefärbte, tonbare lichtempfindliche Elemente sind offenbart in Chu, US-Patent 3 649 268. Diese Elemente umfassen eine lichthärtbare Schicht und einen abnehmbaren Träger. Belichtung erhöht die Klebetemperatur der lichthärtbaren Schicht, so daß der Toner an belichteten Bereichen nicht haftet. Zur Verwendung bei dieser Erfindung braucht der Träger nicht abnehmbar zu sein. Er muß allerdings optisch transparent sein, da er zum Bildträger für das Durchsichtbild wird. Dies gilt für den Träger oder Bildträger eines jeden bei dieser Erfindung verwendeten Durchsichtelements - ob vorgefärbt oder ungefärbt.
  • Negativ arbeitende, ungefärbte, tonbare lichtempfindliche Elemente sind offenbart in Abele und Grossa, US-Patent 4 243 741. Diese Elemente umfasen einen Träger, der eine Schicht einer lichtempfindlichen Zusammensetzung trägt, umfassend ein thermoplastisches Bindemittel, wenigstens eine Dihydropyridin-Verbindung und wenigstens ein Hexaarylbiimidazol (HABI). Belichtung verändert die belichteten Bereiche, so daß sie Toner annehmen.
  • Mehrschichtige Elemente
  • Elemente dieses Typs umfassen - in dieser Reihenfolge - eine lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen Träger. Bei diesem Elementtyp ändern sich die physikalischen Eigenschaften der lichtempfindlichen Schicht bei Belichtung, so daß entweder die belichteten oder die unbelichteten Bereiche beim Verarbeiten abgenommen werden können und so die tonbare elastomere Schicht freigeben.
  • Werden die belichteten Bereiche entfernt, so ist das Element negativ arbeitend bezüglich des zur Belichtung verwendeten Dias. Werden die unbelichteten Bereiche entfernt, so ist das Element positiv arbeitend bezüglich des zur Belichtung verwendeten Dias. Die freigelegte elastomere Schicht nimmt Toner beim Tonungsschritt an. überschüssiger Toner wird vom Element entfernt, und es bleibt ein Abbild zurück, das aus der mit Bild versehenen und verarbeiteten lichtempfindlichen Schicht, der getonten elastomeren Schicht und dem Träger besteht. Gegebenenfalls und je nach Beschaffenheit des Elements kann die restliche lichtempfindliche Schicht durch weiteres Verarbeiten vom Element entfernt werden wie beschrieben in Spechler, US-Patent 4 376 158. Der Träger verleiht der getonten elastomeren Schicht Formstabilität.
  • Tonbare, lichtempfindliche Abziehelemente
  • Ein tonbares, lichtempfindliches Abziehelement, das beim erfindungsgemäßen Verfahren brauchbar ist, umfaßt eine Deckfolie, eine lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen Träger. Bei diesen Elementen ist die lichtempfindliche Schicht eine lichthärtbare Schicht, das heißt, eine solche, die photopolymerisierbar, photovernetzbar und/oder photodimerisierbar ist.
  • Negativ arbeitende Abziehelemente
  • Herkömmliche lichtempfindliche Abziehelement sind negativ arbeitend, das heißt, wenn die Deckfolie abgezogen ist, werden die belichteten Bereiche mit der Deckfolie entfernt, wodurch die tonbare elastomere Schicht freigelegt wird. Solche Elemente sind offenbart in Cohen und Fan, US-Patente 4 247 619 und 4 282 308.
  • Lichthärtbare Schicht
  • Die lichthärtbare Schicht, die die einzige lichtempfindliche Schicht des Abziehelements ist, ist eine solche, bei der sich die Adhäsionsbeziehung gegenüber der Deckfolie und der elastomeren Schicht durch Belichtung mit aktinischer Strahlung ändert. Vor der Belichtung haftet die lichthärtbare Schicht stärker an der elastomeren Schicht als an der Deckfolie. Beim Auseinanderziehen des unbelichteten Elements verbleibt die lichthärtbare Schicht an der elastomeren Schicht. Nach abbildweiser Belichtung des Elements mit der Deckfolie an Ort und Stelle haften die belichteten Bereiche der lichthärtbaren Schicht stärker an der Deckfolie als an der elastomeren Schicht und werden mit der Deckfolie entfernt.
  • Monomer/Bindemittel
  • Die bevorzugten lichthärtbaren Zusammensetzungen sind photopolymerisierbar und umfassen ein makromolekulares organisches Bindemittel, ein additionspolymerisierbares ethylenisch ungesättigtes Monomer und einen Initiator oder ein Initiatorsystem. Das Monomer hat wenigstens eine und vorzugsweise zwei oder mehr terminale ethylenisch ungesättigte Gruppen, die zur radikalisch initiierten, kettenverlängernden Additionspolymerisation in der Lage sind und vorzugsweise einen gewissen Grad an Polarität aufweisen. Zudem muß das Monomer mit dem Bindemittel verträglich sein und im wesentlichen nicht diffundierbar in der elastomeren Schicht. Zu den brauchbaren Monomeren gehören Epoxid-Monomere, die eine ethylenische Nichtsättigung enthalten, etwa die in US-Patent 3 661 576 offenbarten. Bevorzugte Monomere sind die Diacrylat- und Dimethacrylatester des Epichlorhydrin-Addukts von Bisphenol A. Zu den geeigneten Bindemitteln gehören Polymere von Methylacrylat, Methylmethacrylat und deren Copolymere. Ein bevorzugtes Bindemittel ist Polymethylmethacrylat.
  • Initiatorsysteme
  • Das Initiatorsystem umfaßt eine oder mehrere Verbindungen, die bei Aktivierung durch aktinische Strahlung direkt freie Radikale liefern. Es kann auch eine Vielzahl von Verbindungen umfassen, von denen eine freie Radikale ergibt, nachdem sie durch eine andere Verbindung oder ein Sensibilisierungsmittel, die bzw. das durch die Strahlung aktiviert wurde, dazu veranlaßt wurde.
  • Zur Initiierung der Photopolymerisation können zahlreiche herkömmliche Initiatorsysteme verwendet werden, vorausgesetzt, (1) sie sind mit den anderen Bestandteilen des Systems verträglich, (2) ändern nicht die spezielle Beziehung zwischen der Deckfolie, der elastomeren Schicht sowie dem belichteten und unbelichteten lichthärtbaren Schicht, die für die Arbeit des Abziehelements erforderlich ist, und (3) verleihen dem fertigen Bild keine unerwünschte Farbe.
  • Bevorzugte Initiatorsysteme sind 2,4,5-Triphenylimidazolyl- Dimere in Kombination mit Kettenübertragungsreagenzien oder Wasserstoff-Donoren und deren Mischungen. Bevorzugte HABIs (Hexaarylbiimidazole) sind o-Chlor-substituierte Hexaphenylbiimidazole, bei denen die übrigen positionen an den Phenyl- Resten unsubstituiert oder substituiert sind durch Chlor, Methyl oder Methoxy. Der meistbevorzugte Initiator ist o-Cl- HABI, d.h., 2,2'-Bis(o-chlorphenyl)-4,4'5,5'-tetraphenyl- 1,1'-biimidazol. Ein bevorzugtes Sensibilisierungsmittel ist 7-Diethylamino-4-methylcumarin.
  • Zu den als Kettenübertragungsreagenzien in den Photopolymerzusammensetzungen brauchbaren Wasserstoffdonor-Verbindungen gehören: 2-Mercaptobenzoxazol, 2-Mercaptobenzothiazol, 4-Methyl-4H-1,2,4-triazol-3-thiol und dergleichen. Ein bevorzugter Wasserstoff-Donor ist 2-Mercaptobenzoxazol.
  • Weitere Bestandteile
  • Die lichthärtbare Schicht kann auch andere Bestandteile enthalten, bei denen es sich um übliche Komponenten handelt, die in lichthärtbaren Systemen verwendet werden und den Bedingungen unterliegen, daß sie (1) mit den anderen in der lichthärtbaren Schicht vorhandenen Bestandteilen verträglich sein müssen, (2) die spezielle Beziehung zwischen der elastomeren Schicht, der unbelichteten und belichteten lichthärtbaren Schicht sowie der Deckfolie, die für das lichtempfindliche Abziehelement erforderlich ist, nicht ändern, und (3) dem fertigen Bild keine unerwünschte Farbe verleihen. Derartige Komponenten können Stabilisatoren, Lichthofschutzmittel optische Aufheller, Trennmittel, Tenside, Beschichtungshilfen und Weichmacher umfassen.
  • Nomalerweise ist ein üblicher Inhibitor für die thermische Polymerisation vorhanden, um die Stabilität bei der Lagerung der lichthärtbaren Zusammensetzung zu erhöhen. Auch die bei Pazos, US-Patent 4 168 982, beschriebenen Dinitroso-Dimere können brauchbar sein. Da Monomere im allgemeinen Inhibitoren für die thermische Polymerisation enthalten, die vom Herstel-1er zugesetzt wurden, ist es häufig unnötig, zusätzlichen Inhibitor zuzusetzen.
  • Als Beschichtungshilfen können der lichthärtbaren Schicht nichtionische Tenside zugesetzt werden. Bevorzugte Beschichtungshilfen sind Polyethylenoxid wie etwa Polyox WSRN 3000, und fluorierte nichtionische Tenside wie etwa Fluorad FC- 430.
  • Durch Einbringen von optischen Aufhellern in die lichthärtbare Schicht ergibt sich die Bildaufzeichnung frei von Verzerrungen aufgrund von Lichthofeffekten. Besonders bevorzugte optische Aufheller sind 2-(Stilbyl-4")-(naphtho-1',2',4,5)- 1,2,3-triazol-2"-sulfonsäurephenylester und 7-(4'-Chlor-6'- diethylamino-1',3',5'-triazin-4'-yl)amino-3-phenylcumarin. Brauchbare ultraviolette Strahlung absorbierende Materialien und Aufheller sind offenbart in US-patent 3 854 950.
  • Zusammensetzung
  • Das Bindemittel/Monomer-Verhältnis kann weitläufig schwanken, sollte aber im allgemeinen etwa 3:1 bis 1:3 sein. Das Monomer sollte mit dem Bindemittel verträglich sein und kann ein Lösungsmittel dafür sein und/oder weichmachende Wirkung dafür aufweisen. Die Anteile an Monomer und Bindemittel werden gemäß den Anforderungen nach selektiver Photoadhäsion und Härte gewählt. Um geeignete Härte zu ergeben, wird die Monomerkonzentration normalerweise niedrig gehalten, so daß die lichthärtbare Schicht genügend hart und nichtklebrig wird. Die Mengen der Bestandteile liegen im allgemeinen innerhalb der folgenden Prozentbereiche, bezogen auf das Gesamtgewicht der lichthärtbaren Schicht: Monomer 5-60%, vorzugsweise 15- 50%; Initiatorsystem 0,1 bis 10%, bevorzugt 1-5%; Bindemittel 25-75%, vorzugsweise 45-65%; übrige Bestandteile 0-5%, vorzugsweise 0,5-5%.
  • Elastomere Schicht
  • Die elastomere Schicht ist ein klebriges oder etwas weiches, verformbares Material. Für ein Element mit guter Auslagerungsstabilität sollten geeignete Materialien für die elastomere Schicht die Monomerendiffusion von der lichthärtbaren Schicht in die elastomere Schicht einschränken. Zudem dürfen diese Materialien in der lichthärtbaren Schicht nicht wandern. Bevorzugte Materialien sind elastomere Polymere und deren Mischungen, die bei Umgebungstemperaturen eigenklebrig sind. Besonders bevorzugte Materialien für die elastomere Schicht sind Polymere von Butadien oder Isopren sowie statistische Teleblock- und Blockcopolymere von Butadien oder Isopren, die mit Styrol copolymerisiert sind.
  • Deckfolie
  • Die ungefärbten, tonbaren lichtempfindlichen Abziehelemente weisen eine Deckfolie auf, die abziehbar ist, d.h., entfernbar, indem sie vom übrigen Element abgezogen werden. Die Adhäsionsbeziehung der Deckfolie zur lichthärtbaren Schicht ist derart, daß nach Belichtung der lichthärtbaren Schicht mit aktinischer Strahlung die belichteten (d.h., polymerisierten) Bereiche der lichthärtbaren Schicht stärker an der Deckfolie als an der elastomeren Schicht haften und mit der Deckfolie entfernt werden. Die unbelichteten (d.h., unpolymerisierten) Bereiche der lichthärtbaren Schicht haften stärker an der elastomeren Schicht als an der Deckfolie und verbleiben an der elastomeren Schicht.
  • Die Deckfolie muß für die aktinische Strahlung durchlässig sein, da die Bestrahlung durch die Deckfolie vorgenommen wird. Bevorzugte Materialien für die Deckfolie sind polymere Filme, insbesondere Polyethylenterephthalat.
  • Um zu bewirken, daß die belichteten Bereiche der lichthärtbaren Schicht besser an der Deckfolie haften, kann die Oberfläche der Deckfolie verändert werden; zum Beispiel kann die Topographie verändert und die Polarität erhöht werden durch eine Oberflächenbehandlung, etwa eine Behandlung mit elektrostatischen Entladungen oder Beflammen. Lichtempfindliche Elemente, die mit elektrostatischen Entladungen behandelte Polyethylenterephthalat-Filme umfassen, sind offenbart in Buzzell, US-Patent 4 356 253. Eine Flammbehandlung des Films ergibt auch gute Photoadhäsion. Es kann eine Luft/Propan- Flamme verwendet werden.
  • Die Deckfolie sollte dick genug sein, so daß sie durch die Behandlung mit elektrostatischen Entladungen oder das Bef lammen nicht beschädigt wird und ohne Reißen abgezogen werden kann. Die Dicke kann zwar über einen weiten Bereich schwanken, doch können Filme mit einer Dicke von etwa 0,5-3,0 mil (13-75 um), vorzugsweise 0,5-2,0 mil (13-50 um) verwendet werden. Dünnere Deckfolien ergeben Rasterpunkte guter Rundheit mit scharfen Rändern. Im allgemeinen ergibt rasches Abziehen der Deckfolie bessere Bildqualität.
  • Träger
  • Die elastomere Schicht liegt auf einem Träger vor. Bei herkömmlichen nichtgefärbten lichtempfindlichen Elementen ist der Träger abtrennbar, so daß er sich entfernen läßt, wenn jedes aufeinanderfolgende belichtete, verarbeitete und getonte Element Teil eines Surprintproofs wird. Zur Verwendung in einem Surprint braucht der Träger nicht transparent zu sein, da er nicht Teil des fertigen Bilds wird.
  • Dagegen wird der Träger bei all den tonbaren Elementen, die bei den Verfahren dieser Erfindung verwendet werden, zum Träger für das fertige Durchsichtbild. Daher braucht er nicht von der elastomeren Schicht ablösbar zu sein. Allerdings muß er transparent sein und muß von ausreichender Dicke sein, um der getonten elastomeren Schicht bei der Verarbeitung, beim Tonen und beim normalen Gebrauch Formstabilität zu verleihen
  • Bei dem Träger kann es sich um irgendeinen in geeigneter Weise transparenten Film handeln, der die notwendige Steifigkeit und Formstabilität hat und der die richtige Adhäsion an der elastomeren Schicht aufweist. Bevorzugt wird ein klarer Polyethylenterephthalat-Film. Zwar kann die Dicke über einen weiten Bereich schwanken, doch sind Filme mit einer Dicke von etwa 2-3 mil (50-75 um) bevorzugt.
  • Herstellung
  • Das lichtempfindliche Element läßt sich herstellen unten Anwendung herkömmlicher Beschichtungstechniken. Die lichthärtbare Schicht wird auf die Deckfolie aufbeschichtet. Nach dem verdampfen des Lösungsmittels kann ein Trennfilm, etwa Polyethylen, über die Beschichtung gelegt werden, um die lichthärtbare Schicht zu schützen, bis der Rest des Elements gebildet ist. Die elastomere Schicht wird über die lichthärtbare Schicht aufgebracht. Ist ein Trennfilm auf der lichthärtbaren Schicht vorhanden, so muß er abgezogen werden, ehe die elastomere Schicht beschichtet wird. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wird der Träger auf die Oberfläche der elastomeren Schicht laminiert. Das Lösungsmittel für die elastomere Schicht sollte keine lösende oder schädliche Wirkung auf die lichthärtbare Schicht haben.
  • Alternativ kann die lichthärtbare Schicht auf die Deckfolie aufbeschichtet und die elastomere Schicht auf den Träger aufbeschichtet werden. Lichthärtbare Schicht und elastomere Schicht werden unter Druck bei Raumtemperatur oder höherer Temperatur zusammenlaminiert.
  • Das Element kann auch mit Hilfe der herkömmlichen Mehrschicht-Beschichtungstechniken hergestellt werden. Lichthärtbare Schicht und elastomere Schicht können gleichzeitig auf die Deckfolie aufbeschichtet und der Träger auf die elastomere Schicht laminiert werden.
  • Die lichthärtbare Schicht wird hergestellt durch Mischen der Bestandteile des Systems in einem geeigneten Lösungsmittel, etwa Dichlormethan, normalerweise in einem Gewichtsverhältnis von etwa 15:85 bis 25:75 (Feststoffe zu Lösungsmittel), Aufbeschichten auf die Deckfolie und Verdampfen des Lösungsmittels. Die Beschichtung sollte gleichmäßig sein. Bevorzugt wird ein Beschichtungsgewicht von etwa 35-40 mg/dm², das im allgemeinen eine Trockendicke von etwa 3,5 bis 4,0 um ergibt. Zur Beschichtung der elastomeren Schicht kann irgendein geeignetes Lösungsmittel verwendet werden. Werden elastomere Schicht und lichthärtbare Schicht gleichzeitig beschichtet, so dürfen die Lösungsmittel keine merkliche Wanderung der Komponenten zwischen den beiden Schichten bewirken. Die Beschichtungen sollten gleichmäßig sein und - wenn trocken -typischerweise eine Dicke von 3 bis 15 um aufweisen, vorzugsweise 7 bis 12 um. Das Trockenbeschichtungsgewicht beläuft sich auf etwa 30 bis 200 mg/dm², vorzugsweise 70 bis 120 mg/dm².
  • Positiv arbeitende Abziehelemente
  • Herkömmliche tonbare lichtempfindliche Abziehelemente sind negativ arbeitend. Sie können jedoch durch geeignete Abänderung der Zusammensetzung und/oder dem Anwendungsverfahren auch positiv arbeitend gemacht werden.
  • Positiv arbeitende, lichtempfindliche Abziehelemente sind offenbart in Cohen und Fan, US-patent 4 304 839. Die bei diesen Elementen verwendeten Bindemittel waren: Ein chlorierter Kautschuk, eine Mischung aus chloriertem Kautschuk/Polymethylmethacrylat sowie ein 3:41:48:9-Acrylnitril/Styrol/- Butadien/Methylmethacrylat-Copolymer.
  • Ein positiv arbeitendes lichtempfindliches Abziehelement ist beschrieben in der mitabgetretenen US-Patentanmeldung 07/318 586, eingereicht am 3.3.89. Dieses Element umfaßt - in dieser Reihenfolge - eine Deckfolie; eine Phototrennschicht, bestehend im wesentlichen aus einem festen Oxyethylen-Homopolymer der Formel H(OCH&sub2;CH&sub2;)nOH mit einem Molekulargewicht größer als etwa 3000; einer lichthärtbaren Schicht; einer elastomeren Schicht; und einem Träger. Die Zusammensetzung der lichthärtbaren und elastomeren Schicht ist wie vorstehend für negative Abziehelemente beschrieben. Die Phototrennschicht ist etwa 0,05 um bis 0,2 um dick. Das bevorzugte Oxyethylen-Homopolymer ist Polyethylenoxid mit einem Molekulargewicht von 100 000 bis 600 000. Die bevorzugte Deckfolie ist unbehandelter Polyethylenterephthalat-Film. Durch den Zusatz der Phototrennschicht zum Element kehrt sich das normale Abziehverhalten um. Die nichtpolymerisierten Bereiche haften an der Deckfolie, und die polymerisierten Bereiche haften an der elastomeren Schicht.
  • Ein Verfahren zur Umkehrung des normalen Abziehverhaltens herkömmlicher lichtempfindlicher Abziehelemente ist offenbart in der mitabgetretenen US-Patentanmeldung 07/391 785, eingereicht am 4.8.89. Bei diesem Verfahren wird die Deckfolie entfernt, und das Element - abzüglich Deckfolie - wird in der üblichen Weise mit aktinischer Strahlung abbildweise belichtet. Dann wird die Deckfolie wieder auf das Element laminiert, und das Element wird mit der rücklaminierten Deckfolie insgesamt mit aktinischer Strahlung belichtet und in der üblichen Weise auseinandergezogen. Die Bereiche, die während der abbildweisen Bestrahlung nicht belichtet wurden, haften an der Deckfolie und werden entfernt, wobei die elastomere Schicht freigelegt wird, die dann abbildweise getont werden kann.
  • Lösungsmittelverarbeitbare, tonbare lichtemfindliche Elemente
  • Lösungsmittelverarbeitbare, tonbare lichtempfindliche Elemente umfassen eine lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen Träger. Bei diesen Elementen ist die lichtempfindliche Schicht entweder photosolubilisierbar, das heißt, nach der Belichtung mit aktinischer Strahlung wird sie im Verarbeitungslösungsmittel löslich, oder photoinsolubilisierbar, das heißt, nach der Belichtung mit aktinischer Strahlung wird sie im Verarbeitungslösungsmittel unlöslich. Ist die lichtempfindliche Schicht photosolubilisierbar, so ist das Element negativ arbeitend. Ist die lichtempfindliche Schicht photoinsolubilisierbar, so ist das Element positiv arbeitend.
  • Positiv arbeitende, lösungsmittelverarbeitbare, tonbare Elemente
  • Fan, US-Patent 4 053 313, offenbart positiv arbeitende, lösungsmittelverarbeitbare Elemente. Die lichtempfindliche Schicht ist eine lichthärtbare Schicht, ähnlich derjenigen, die bei herkömmlichen negativ arbeitenden lichtempfindlichen Abziehelementen verwendet wird. Die Verarbeitung geschieht durch Auswaschen der unbelichteten Bildbereiche mit einem organischen Lösungsmittel. Die freigelegte darunterliegende tonbare elastomere Schicht kann dann getont werden.
  • Negativ arbeitende, lösungsmittelverarbeitbare, tonbare Elemente
  • Spechler, US-Patent 4 376 158, offenbart negativ arbeitende, lösungsmittelverarbeitbare Elemente, bei denen die photosolubilisierbare Schicht ein mit Naphthochinondiazid sensibilisiertes Novala -Harz ist. Das Auswaschen der belichteten Bildbereiche geschieht mit wäßrigem Natriumhydroxid. Dieses Element hat den zusätzlichen Vorteil, daß der Teil der photosolubilisierbaren Schicht, die nach Belichtung und Auswaschen verbleibt, immer noch photoaktiv ist. Er läßt sich entfernen durch Gesamtbelichten und Auswaschen, um ein Bild zurückzulassen, das aus getonter elastomerer Schicht und Träger besteht.
  • Fan, US-Patent 4 053 313, offenbart negativ arbeitende, lösungsmittelverarbeitbare Elemente. Die lichtempfindliche Schicht ist eine lichthärtbare Schicht, ähnlich derjenigen, die bei herkömmlichen negativ arbeitenden lichtempfindlichen Abziehelementen verwendet wird, außer daß zur Umkehrung des normalen Verhaltens der lichthärtbaren Schicht ein nitroaromatischer Photoinhibitor verwendet wird. Nitroaromatische Photoinhibitoren und ihr Anwendungsverfahren sind offenbart in pazos, US-Patent 4 269 933, sowie Dueber und Nebe, US- Patent 4 477 556. In diesem Falle ist die lichtempfindliche Schicht photoinsolubilisierbar, doch ist das Element positiv arbeitend, weil der nitroaromatische Photoinhibitor das normale Verhalten des Elements umkehrt.
  • Belichtung/Abbildbildung
  • Zur Belichtung aller hierin beschriebener Elemente kann irgendeine Quelle verwendet werden, die aktinische Strahlung liefert, die von dem im Element vorhandenen photoaktiven Mittel absorbiert wird. Das "photoaktive Mittel" ist diejenige Spezies oder die Gruppe von Spezies, die Licht absorbiert und die photoabbildende Reaktion auslöst. "Aktinische Strahlung" ist irgendeine Strahlung, die die lichtempfindliche Reaktion auslöst. Die Strahlung kann natürlich oder künstlich sein, monochromatisch oder polychromatisch, inkohärent oder kohärent. Zur wirkungsvollen Abbildbildung sollte das meiste der aktinischen Strahlung vom photoaktiven Mittel absorbiert werden. Zu den herkömmlichen Quellen für aktinische Strahlung gehören Fluoreszenz-, Quecksilberdampf-, Quecksilber/Xenon-, Metalladditiv- und Bogenlampen. Brauchbare Quellen für kohärente Strahlung sind Laser, deren Emissionen in den Bereich der Absorptionsbanden des "photoaktiven Mittels" fallen oder damit überlappen.
  • Die Belichtung wird üblicherweise durch ein abbildtragendes Dia vorgenommen, vorzugsweise ein Raster- oder Halbton-Farbauszugsdia. Doch sind auch andere Hilfsmittel, etwa ein modulierter Abtast-Laserstrahl, CRT (Kathodenstrahlröhre) und dergleichen, alternative Wege für die abbildweise Belichtung der Elemente und werden als gleichwertig erachtet. Werden jedoch Quellen wie diese verwendet, so wären spezielle Hilfsmittel zur Umkehrung des Abbilds (d.h., Erzeugen einer Spiegelbildbelichtung) zu entwickeln. Im Falle eines elektronischen Abbildsystems zum Beispiel wäre es notwendig, das Bild elektronisch umzukehren, oder das ungefärbte, tonbare Element wie vorstehend beschrieben in der umgekehrten Stellung zu belichten. Derartige verfahren werden als gleichwertig zur Umkehrung des Dias erachtet.
  • Nach Belichtung und Verarbeitung wird das Element gefärbt durch Aufbringen eines geeigneten Färbemittels, allgemein als Toner bekannt. Nach Entfernen überschüssigen Toners verbleibt der Toner im Falle negativ arbeitender Elemente nur auf den belichteten Bildbereichen oder im Falle positiv arbeitender Elemente nur auf den unbelichteten Bildbereichen. Geeignete Toner sind beschrieben in Chu et al., US-Patent 3 620 726; Gray, US-Patent 3 909 282; Manger et al., US-Patent 4 215 193; und Ruskin, US-Patent 4 661 439. Die Toner können aufgetragen werden durch Einstäuben mit Bäuschen, die in Toner eingetaucht wurden (Burg et al., US-Patent 3 060 024); Übertragung (Burg et al., US-Patent 3 060 025); manuelles Maschinentonen (Sandner, US-Patent 4 019 821); sowie automatisches Tonen (Tobias, US-Patent 4 069 791).
  • Vorgefärbte Durchsichtproof-Systeme
  • Beim Verfahren dieser Erfindung können alle herkömmlichen vorgefärbten Durchsichtproof-Filme oder Kombinationen derselben verwendet werden. Was ihre Struktur und chemische Zusammensetzung anbetrifft, so variieren Durchsichtsysteme beträchtlich, doch ergibt jedes ein gefärbtes Bild auf einem relativ klaren, formbeständigen, transparenten Film. Zu den handelsüblichen Durchsichtfarbproof-Filmen gehören: Cromacheck (Du Pont, Wilmington, DE), Color Key (3M, St. Paul, MN) und NAPS und PAPS (Enco Printing Products, Somerville, NJ). Diese Systeme sind ausführlich beschrieben in "Principles of Color Proofing" von Michael H. Bruno, GAMA Communications, Salem, NH, 198(3, Kap. V, "Off-Press Color Proofing Systems - Overlay", S. 133-146, auf dessen Lehren als Zitat verwiesen sei.
  • Der Cromacheck -Durchsichtfarbproof-Film ist ein vollkommen trockener, negativ arbeitender, vorgefärbter Durchsichtfarbproof-Film. Bilder werden erzeugt durch Belichten und Auseinanderziehen des belichteten Films. Ein jeder Film umfaßt eine lichtempfindliche Schicht, umfassend eine ultraviolettempfindliche Photopolymer-Zusammensetzung, die ein geeignetes Prozeß-Farbpigment enthält. Diese Schicht ist an Ober- und Unterseite durch Polymerfilme geschützt. Durch die Belichtung ändern sich die Eigenschaften des Photopolymers, so daß die belichteten Bereiche am oberen Film haften, wenn die Filme auseinandergezogen werden. Dieser obere Film mit seinen anhaftenden gefärbten Bildbereichen wird zum negativen Durchsichtbild. Der Cromacheck -Durchsichtfarbproof-Film ist in Struktur und Zusammensetzung ähnlich den lichtempfindlichen Abziehelementen, die beschrieben sind in Taylor, US-Patent 4 489 154, dessen Offenbarung als Zitat angeführt sei.
  • Der Color Key -Durchsichtfarbproof-Film ist ein lösungsmittelverarbeitbarer, negativ arbeitender, vorgefärbter Proof-Film. Der Film umfaßt eine lichtempfindliche Diazo- Beschichtung, die von einem pigmentierten Lack überzogen ist. Durch Belichtung ändert sich die Löslichkeit der belichteten lichtempfindlichen Schicht, so daß sie und die darüberliegende Pigment-Schicht beim Lösungsmittelverarbeiten entfernt werden.
  • NAPS und PAPS sind negativ arbeitende bzw. positiv arbeitende vorgefärbte Durchsichtproof-Filme. Anstelle von Pigmenten werden farbstoffsensibilisierte Beschichtungen verwendet. Die Verarbeitung erfolgt durch Auswaschen.
  • Technische Anwendbarkeit
  • Die erfindungsgemäßen Verfahren sind vorteilhaft zur Herstellung von Farbbildern. Diese Bilder sind besonders vorteilhaft auf dem graphischen Gebiet, insbesondere auf dem Gebiet der Farbproof-Herstellung, wobei die Proofs hergestellt werden, um die durch Drucken hergestellten Bilder zu duplizieren.
  • Die vorteilhaften Eigenschaften dieser Erfindung lassen sich anhand der folgenden Beispiele beobachten, die die Erfindung erläutern, aber nicht einschränken.
  • BEISPIELE GLOSSAR
  • o-Cl-HABI 2,2'-Bis(o-chlorphenYl)-4,4',5,5'- tetraphenyl-1,1'-biimidazol; CAS 1707-68-2
  • Elvacite 2051 Polymethylmethacrylat; M.G. 350 000; E.I. Du Pont de Nemours und Co., Wilmington, DE
  • Gentro 1506/27 Statistischer copolymerer Styrol/Butadien-Kautschuk; Gen Corp., Akron, OH
  • Irganox 1010 Tetrakis[methylen(3,5-di-t-butyl-4- hydroxyhydrocinnamat) ] methan; Ciba-Geigy, Hawthorne, NY
  • 2-MBO 2-Mercaptobenzoxazol; 2-Benzoxazolthiol; CAS 2382-96-9
  • Novacure 3704 Methacrylatester des Epichlorhydrin- Addukts von Bisphenol A; Rad-Cure. Louisville, KY
  • Polyox WSRN 3000 Polyethylenoxid, M.G. 400 000; Union Carbide, Danbury, CT
  • Taktene CB221 Poly-cis-butadien; B.F. Goodrich, Cleveland, OH
  • Tinopal PCR 2-(Stilbyl-4")-(naphtho-1',2',4,5)-1,2,3triazol-2"-sulfonsäurephenylester; 5-(2H-Naphtho[1,2-d]triazol-2-yl)-2-(2- phenylethyl) benzolsulfonsäurephenylester; CAS 6994-51-0; Ciba-Geigy, Hawthorne, NY
  • Tinopal SFG 3-Phenyl-7-[2'-(4'-N,N-diethylamino-6'- chlor-1' ,3' ,5'-triazinyl)amino]cumarin; Ciba-Geigy, Hawthorne, NY
  • Tinuvin 328 2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-t-amylphenyl)- benzotriazol; Ciba-Geigy, Hawthorne, NY
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines mehrfarbigen Durchsichtproofs unter Verwendung von Durchsichtbildern, die gebildet wurden aus handelsüblichen vorgefärbten Durchsichtproof-Filmen, kombiniert mit Bildern, die aus nichtgefärbten, tonbaren Elementen gebildet wurden. Das zusammengelegte Durchsichtbild enthält sieben Bilder, dargestellt durch einen Satz von sieben Negativauszugsdias des zu reproduzierenden Originalbilds. Die Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarz-Auszugsdias sind herkömmliche Raster-Farbauszugsdias. Die Gold-, Silber- und Bronze-Auszugsdias sind herkömmliche Halbtondias. Die Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarzbilder wurden hergestellt aus handelsüblichen vorgefärbten Durchsichtproof-Filmen. Die Gold-, Silber- und Bronzebilder wurden hergestellt durch Tonen von nichtgefärbten, tonbaren lichthärtbaren Elementen.
  • Die vorgefärbten Filme sind handelsübliche Cromacheck -Durchsichtfarbproof-Filme, die hinsichtlich Zusammensetzung, Struktur und Verfahren der Herstellung ähnlich sind den in Beispiel 1 von US-Patent 4 489 154 offenbarten.
  • Zur Herstellung der nichtgefärbten, tonbaren, lichthärtbaren Elemente wurde die nachstehend beschriebene lichthärtbare Schicht auf eine etwa 13 um (0,5 mil) dicke klare Polyethylenterephthalat-Deckfolie, die mit einer elektrischen Entladung von etwa 0,544 Cb/m² oberflächenbehandelt wurde, mit einem Beschichtungsgewicht von etwa 40 mg/dm² aufbeschichtet (7,7% Feststof fe aus Dichlormethan/Methanol- Lösungsmittelsystem). Die elastomere Schicht ist 79,5% Taktene 221, 20,0% Gentro 1506 und 0,5% Irganox 1010, aufbeschichtet auf den Träger (7,7% Feststoffe aus Dichlormethan-Lösungsmittel) zu etwa 125 mg/dm². Der Träger ist ein etwa 50 um (2 mil) dicker klarer Polyethylenterephthalat- Film. Die lichthärtbare Schicht und die elastomere Schicht wurden bei Raumtemperatur und einem Druck von etwa 275 kPa (40 lb/in²) zusammenlaminert, um ein nichtgefärbtes, tonbares, negativ arbeitendes Durchsicht-Abziehelement zu bilden. TABELLE 1 Zusammensetzung der ungefärbten, lichthärtbaren Schichta) Elvacite Novacure o-Cl-HABI 2-MBO Tinopal PCR Tinopal SFG Tinuvin 328 Polyox WSRN 3000 a) in Prozent
  • Schritt 1.
  • Ein Blatt gelben Cromacheck -Durchsichtfarbproof-Films wurde mit der Deckfolie nach oben, d.h., der Lichtquelle zugewandt, in einen Vakuumrahmen gelegt. Das gelbe Rasternegativauszugsdia wurde mit der Emulsionsseite in Kontakt mit der Deckfolie und der Basisseite nach oben auf die Deckfolie gelegt. Vor der Belichtung wurde 90 s lang Vakuum auf Element und Auszugsdia gezogen. Das Element wurde etwa 36 s lang belichtet mit Strahlung aus einer ungefilterten 5 kW-Hochdruck-Quecksilberdampflampe (Violux 5002S, Exposure Systems Company, Bridgeport, CT, ausgestattet mit einer Photopolymer-Birne) etwa 54 inch (137 cm) über Element und Auszugsdia. Der belichtete vorgefärbte Film wurde aus dem Vakuumrahmen genommen und auf eine Vakuumstaffelei gestellt. Die klare Polyethylenterephthalat-Deckfolie wurde entfernt durch Abziehen nach hinten um 180º ("Rückzieh-Modus") in ruhiger, stetiger Bewegung. Es wurde ein gelbes Durchsichtbild auf der Deckfolie erzeugt. Die korrekte Links/Rechts- Ausrichtung gegenüber dem Original wird erreicht durch Betrachten des Bildes durch die transparente Deckfolie, mit dem gefärbten Bild auf der vom Betrachter abgewandten Seite.
  • Schritt 2.
  • Ein nichtgefärbtes, tonbares lichtempfindliches Element wurde mit der Deckfolie nach oben in einen Vakuumrahmen gelegt. Das Magenta-Rasternegativauszugsdia wurde in umgedrehter Stellung auf die Deckfolie gelegt, d.h., mit der Emulsionsseite nach oben und der Basisseite in Kontakt mit der Deckfolie. Vor der Belichtung wurde 90 s lang Vakuum auf Element und Auszugsdia gezogen. Das Element wurde wie in Schritt 1 beschrieben durch das umgedrehte Magenta- Negativauszugsdia belichtet. Das belichtete nichtgefärbte, tonbare Element wurde aus dem Vakuumrahmen genommen und auf eine Vakuumstaffelei gestellt. Die klare Polyethylenterephthalat-Deckfolie wurde entfernt durch Abziehen nach hinten um 180º ("Rückzieh-Modus") in ruhiger, stetiger Bewegung. Die freigelegten Bereiche der elastomeren Schicht wurden getont mit Negativ-Fluoreszenz-Pinktoner Cromalin FP 1, Du Pont, unter Anwendung üblicher manueller Tonungstechniken. Auf dem transparenten Träger wurde ein getontes Magenta-Durchsichtbild erzeugt, das ein Negativ des Auszugsdias ist. Diesel Bild wurde umgedreht (d.h., gewendet, so daß der Träger "nach oben" wies, d.h., auf den Beobachter hin, und die getonte Seite "nach unten", d.h., vom Beobachter weg), um ein Magenta-Durchsichtbild mit korrekter Links/Rechts-Ausrichtung zu ergeben. Dieses Bild wurde paßgenau auf das in Schritt 1 erzeugte vorgefärbte Durchsichtbild gelegt, um ein zweifarbiges Durchsichtbild zu ergeben, enthaltend ein vorgefärbtes Bild und ein getontes Bild, beide mit korrekter Links/Rechts- Ausrichtung.
  • Schritt 3.
  • Ein Blatt Cyan-Cromacheck -Durchsichtfarbproof-Film wurde mit der Deckfolie nach oben, d.h., der Lichtquelle zugewandt, in einen Vakuumrahmen gelegt. Das Cyan-Rasternegativauszugsdia wurde mit der Emulsionsseite in Kontakt mit der Deckfolie und der Basisseite nach oben auf die Deckfolie gelegt. Das Element wurde belichtet und auseinandergezogen wie in Schritt 1 beschrieben, um ein Cyan-Durchsichtbild auf der Deckfolie zu ergeben. Dieses Bild wurde paßgenau auf die in den vorhergehenden Schritten erzeugten Bilder gelegt, um ein dreifarbiges Durchsichtbi1d zu ergeben, enthaltend zwei vorgefärbte Bilder und ein getontes Bild, die alle korrekte Links/Rechts-Ausrichtung aufweisen.
  • Schritt 4.
  • Ein ungefärbtes, tonbares lichtempfindliches Element wurde mit der Deckfolie nach oben in einen Vakuumrahmen gelegt. Ein Silber-Halbtonnegativauszugsdia wurde in umgedrehter Stellung auf die Deckfolie gelegt, d.h., mit der Emulsionsseite nach oben und der Basisseite in Kontakt mit der Deckfolie. Das Element wurde belichtet, auseinandergezogen, mit MS1 Metallic-Silbertoner getont und umgedreht wie in Schritt 2 beschrieben, um ein Silber-Durchsichtbild mit der korrekten Links/Rechts-Ausrichtung zu ergeben. Dieses Bild wurde paßgenau auf die in den vorhergehenden Schritten erzeugten Bilder gelegt, um ein vierfarbiges Durchsichtbild zu ergeben, enthaltend zwei vorgefärbte Bilder und zwei getonte Bilder, die alle korrekte Links/Rechts-Ausrichtung aufweisen.
  • Schritt 5.
  • Ein ungefärbtes, tonbares lichtempfindliches Element wurde mit der Deckfolie nach oben in einen Vakuumrahmen gelegt. Ein Gold-Halbtonnegativauszugsdia wurde in umgedrehter Stellung auf die Deckfolie gelegt, d.h., mit der Emulsionsseite nach oben und der Basisseite in Kontakt mit der Deckfolie. Das Element wurde belichtet, auseinandergezogen, mit MG3 Metallic-Goldtoner getont und umgedreht wie in Schritt 2 beschrieben, um ein Gold-Durchsichtbild mit der korrekten Links/Rechts-Ausrichtung zu ergeben. Dieses Bild wurde paßgenau auf die in den vorhergehenden Schritten erzeugten Bilder gelegt, um ein fünffarbiges Durchsichtbild zu ergeben, enthaltend zwei vorgefärbte Bilder und drei getonte Bilder, die alle korrekte Links/Rechts-Ausrichtung aufweisen.
  • Schritt 6.
  • Das ungefärbte, tonbare lichtempfindliche Element wurde mit der Deckfolie nach oben in einen Vakuumrahmen gelegt. Das Kupfer-Halbtonnegativauszugsdia wurde in umgedrehter Stellung auf die Deckfolie gelegt, d.h., mit der Emulsionsseite nach oben und der Basisseite in Kontakt mit der Deckfolie. Das Element wurde belichtet, auseinandergezogen, mit MB1 Metallic-Kupfertoner getont und umgedreht wie in Schritt 2 beschrieben, um ein Kupfer-Durchsichtbild mit der korrekten Links/Rechts-Ausrichtung zu ergeben. Dieses Bild wurde paßgenau auf die in den vorhergehenden Schritten erzeugten Bilder gelegt, um ein sechsfarbiges Durchsichtbild zu ergeben, enthaltend zwei vorgefärbte Bilder und vier getonte Bilder, die alle korrekte Links/Rechts-Ausrichtung aufweisen.
  • Schritt 7.
  • Ein Blatt Schwarz-Cromacheck -Durchsichtfarbproof-Film wurde mit der Deckfolie nach oben, d.h., der Lichtquelle zugewandt, in einen Vakuumrahmen gelegt. Das Schwarz-Rasternegativauszugsdia wurde mit der Emulsionsseite in Kontakt mit der Deckfolie und der Basisseite nach oben auf die Deckfolie gelegt. Das Element wurde belichtet und auseinandergezogen wie in Schritt 1 beschrieben, um ein herkömmliches Schwarz-Durchsichtbild zu ergeben. Dieses Bild wurde paßgenau auf die in den vorhergehenden Schritten erzeugten Bilder gelegt, um ein siebenfarbiges Durchsichtbild zu ergeben, enthaltend drei vorgefärbte Bilder und vier getonte Bilder, die alle korrekte Links/Rechts-Ausrichtung aufweisen.
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines mehrfarbigen Durchsichtproofs unter Verwendung von Bildern, die gebildet wurden aus verschiedenen handelsüblichen vorgefärbten Durchsichtproof-Filmen, kombiniert mit einem Bild, das aus einem nichtgefärbten, tonbaren Element gebildet wurde. Das Durchsichtbild enthält fünf Bilder. Die Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarzbilder wurden hergestellt aus handeslüblichen vorgefärbten Durchsichtproof-Filmen. Das Goldbild wurde hergestellt durch Tonen eines nichtgefärbten, tonbaren lichthärtbaren Elements.
  • Ein Satz vierfarbiger Durchsichtbilder wurde nach den Richtlinien des Herstellers hergestellt aus einem Satz von vier herkömmlichen Rasternegativauszugsdias unter Verwendung von gelb, magenta, cyan und schwarz gefärbten NAPS-Negativdurchsichtfarbproof-Filmen (Enco Printing Products, Somerville, NJ). Die Belichtung wurde durchgeführt wie vom Hersteller vorgeschrieben, d.h., in einem Vakuumrahmen mit der Emulsionsseite des Negativs in Kontakt mit der Emulsionsseite des Durchsichtproof-Films und der Basis des Dias der Quelle aktinischer Strahlung zugewandt. Die Durchsichtfilme werden jeweils so betrachtet wie belichtet, mit der Emulsionsseite nach oben, dem Betrachter zugewandt, um die korrekte Links/- Rechts-Ausrichtung zu erzielen.
  • Ein getontes Gold-Durchsichtbild wurde gebildet nach dem Verfahren von Beispiel 1, Schritt 2. Das in Beispiel 1 beschriebene ungefärbte, tonbare lichtempfindliche Element wurde mit der Deckfolie nach oben in einen Vakuumrahmen gelegt. Ein Gold-Halbtonnegativauszugsdia wurde in umgedrehter Stellung auf die Deckfolie gelegt, d.h., mit der Emulsionsseite der Quelle aktinischer Strahlung zugewandt und der Basisseite in Kontakt mit der Deckfolie. Es wurde ein Vakuum auf Element und Auszugsdia gezogen. Das Element wurde belichtet, auseinandergezogen und mit einem herkömmlichen Metallic- Goldtoner Du Pont Cromalin getont. Das getonte Gold-Durchsichtbild wurde dann umgedreht wie in Beispiel 1, Schritt 2 beschrieben und paßgenau auf die vier vorgefärbten Durchsichtbilder gelegt, um ein fünffarbiges, fünfschichtiges Durchsichtbild zu ergeben.
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines mehrfarbigen Durchsichtproofs unter Verwendung von Bildern, die gebildet wurden aus noch einem anderen handelsüblichen vorgefärbten Durchsichtproof-Film, kombiniert mit einem Bild, das aus einem nichtgefärbten, tonbaren Element gebildet wurde. Das Durchsichtbild enthält fünf Farbauszugsbilder. Die Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarzbilder wurden hergestellt aus handelsüblichen vorgefärbten Durchsichtproof-Filmen. Das Silberbild wurde hergestellt durch Tonen eines nichtgefärbten, tonbaren lichthärtbaren Elements.
  • Ein Satz vierfarbiger Durchsichtbilder wurde nach den Richtlinien des Herstellers hergestellt aus einem Satz herkömmlicher Rasternegativauszugsdias unter Verwendung von gelb, magenta, cyan und schwarz gefärbten Color Key Negativdurchsichtfarbproof-Filmen (3M, St. Paul, MN). Die Belichtung wurde durchgeführt wie vom Hersteller vorgeschrieben, d.h., in einem Vakuumrahmen mit der Emulsionsseite des Negativs in Kontakt mit dem Durchsichtproof-Film und der Basis der Quelle aktinischer Strahlung zugewandt. Der Color Key-Film wird mit der pigmentierten lichtempfindlichen Beschichtung von der Lichtquelle abgewandt in das Vakuum gebracht. Die verarbeiteten Durchsichtbilder werden ebenfalls zusammengelegt und mit der Bildseite nach unten betrachtet, vom Betrachter abgewandt.
  • Ein getontes Silber-Durchsichtbild wurde gebildet nach dem Verfahren von Beispiel 1, Schritt 2. Das in Beispiel 1 beschriebene ungefärbte, tonbare lichtempfindliche Element wurde mit der Deckfolie nach oben in einen Vakuumrahmen gelegt. Ein Silber-Halbtonnegativauszugsdia wurde in umgedrehter Stellung auf die Deckfolie gelegt, d.h., mit der Emulsionsseite der Quelle aktinischer Strahlung zugewandt und der Basisseite in Kontakt mit der Deckfolie. Es wurde ein Vakuum auf Element und Auszugsdia gezogen. Das Element wurde belichtet, auseinandergezogen und mit einem Metallic-Silbertoner Du Pont Cromalin getont.
  • Das getonte Silber-Durchsichtbild wurde umgedreht wie in Beispiel 1, Schritt 2 beschrieben, um ein Silber-Durchsichtbild mit korrekter Links/Rechts-Ausrichtung zu ergeben. Die fünf Durchsichtbilder wurden paßgenau auf einen Aufnehmer aus schwerem weißen Papier gelegt, um ein fünffarbiges Durchsichtbild zu ergeben, bestehend - in der Reihenfolge von unten nach oben - aus: Aufnehmer, gelb vorgefärbtem Durchsichtbild, magenta vorgefärbtem Durchsichtbild, cyan vorgefärbtem Durchsichtbild, schwarz vorgefärbtem Durchsichtbild und silbergetontem Durchsichtbild.
  • Wenn auch davon ausgegangen wird, daß die vorstehende Offenbarung ausreichend ist, Fachleuten ein umfassendes Verständnis der Erfindung sowie ihre Durchführung zu ermöglichen, wird doch eine Reihe von Patenten und anderen in der Patentschrift zitierten Literaturstellen als wertvolle Quelle zusätzlicher Information erachtet.
  • Nach dieser Beschreibung der Erfindung beanspruchen wir folgendes.

Claims (45)

1. Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen, mehrfarbigen Durchsichtproofs, umfassend wenigstens ein vorgefärbtes Durchsichtbild und wenigstens ein getontes Durchsichtbild, umfassend die Schritte:
(A) Bereitstellen von wenigstens zwei verschiedenen herkömmlichen Farbauszugsdias des zu reproduzierenden Bilds, von denen alle entweder positiv oder negativ sind und jeweils ein Emulsionsbild auf einer Unterlage umfassen;
(B) Bereitstellen von wenigstens einem vorgefärbten lichtempfindlichen Durchsichtelement und wenigstens einem nichtgefärbten tonbaren lichtempfindlichen Durchsichtelement, von denen alle je nach den Anforderungen der Auszugsdias entweder positiv oder negativ arbeitend sind;
(C) Belichten eines vorgefärbten lichtempfindlichen Durchsichtelements durch dessen entsprechendes Farbauszugsdia mit aktinischer Strahlung, wobei die Emulsionsseite des Dias nach unten weist, und Entwickeln, um ein vorgefärbtes Durchsichtbild zu ergeben;
(D) Belichten eines nichtgefärbten, tonbaren lichtempfindlichen Elements durch ein anderes Farbauszugsdia, wobei die Emulsionsseite des Dias nach oben weist, Entwickeln und Tonen mit einem entsprechend gefärbten Toner, um ein getontes Durchsichtbild zu ergeben, und Umdrehen des getonten Durchsichtbilds, um die richtige Rechts/Links-Ausrichtung zu erhalten; und
(E) paßgenaues Zusammensetzen des entwickelten vorgefärbten Durchsichtbilds in Belichtungsposition und des entwickelten getonten Durchsichtbilds in umgedrehter Position, um ein mehrschichtiges, mehrfarbiges Durchsichtproof mit richtiger Links/Rechts-Orientierung zu bilden;
wobei die Schritte (C) und (D) in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schritte (C) und/oder (D) ein- oder mehrmals wiederholt werden, wobei jedesmal ein anderes Farbauszugsdia und entweder ein entsprechend vorgefärbtes lichtempfindliches Durchsichtelement oder ein nichtgefärbtes, tonbares lichtempfindliches Durchsichtelement und ein entsprechend gefärbter Toner verwendet werden, um ein mehrschichtiges, mehrfarbiges Durchsichtproof zu ergeben.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein vorgefärbtes lichtempfindliches Durchsichtelement verwendet wird, das gelb, magenta, cyan oder schwarz gefärbt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei vorgefärbte lichtempfindliche Durchsichtelemente verwendet werden, die gelb, magenta, cyan und schwarz gefärbt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Farbauszugsdias Negative sind und die lichtempfindlichen Durchsichtelemente negativ arbeitend sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Farbauszugsdias Positive sind und die lichtempfindlichen Durchsichtelemente positiv arbeitend sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das nichtgefärbte, tonbare lichtempfindliche Durchsichtelement eine lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen transparenten Träger in dieser Reihenfolge umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das nichtgefärbte, tonbare lichtempfindliche Durchsichtelement ein Abziehelement ist, das eine Deckfolie, eine lichthärtbare lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen transparenten Träger in dieser Reihenfolge umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Abziehelement negativ arbeitend ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Schritte (C) und/oder (D) ein- oder mehrmals wiederholt werden, wobei jedesmal ein anderes Farbauszugsdia und entweder ein entsprechend vorgefärbtes lichtempfindliches Durchsichtelement oder ein nichtgefärbtes, tonbares lichtempfindliches Durchsichtelement und ein entsprechend gefärbter Toner verwendet werden, um ein mehrschichtiges, mehrfarbiges Durchsichtproof zu ergeben.
11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei ein vorgefärbtes lichtempfindliches Durchsichtelement verwendet wird, das gelb, magenta, cyan oder schwarz gefärbt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei vorgefärbte lichtempfindliche Durchsichtelemente verwendet werden, die gelb, magenta, cyan und schwarz gefärbt sind.
13. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Abziehelement positiv arbeitend ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Abziehelement zusätzlich eine Phototrennschicht zwischen der Deckfolie und der lichthärtbaren lichtempfindlichen Schicht umfaßt.
15. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das nichtgefärbte tonbare lichtempfindliche Element ein lösungsmittelverarbeitbares Element ist, umfassend in dieser Reihenfolge eine lösungsmittelverarbeitbare lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen transparenten Träger.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das lösungsmittelverarbeitbare Element negativ arbeitend ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15, zusätzlich umfassend die Schritte des Totalbelichtens des getonten Durchsichtbilds mit aktinischer Strahlung und Lösungsmittelverarbeiten, um nach dem Schritt (D) und vor dem Schritt (E) die restliche lichtempfindliche Schicht zu entfernen.
18. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das lösungsmittelverarbeitbare Element positiv arbeitend ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das positiv arbeitende lösungsmittelverarbeitbare Element eine lichthärtbare lichtempfindliche Schicht umfaßt.
20. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das nichtgefärbte tonbare lichtempfindliche Durchsichtelement eine lichtempfindliche Schicht auf einem transparenten Träger umfaßt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei das nichtgefärbte tonbare lichtempfindliche Durchsichtelement positiv arbeitend ist.
22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei das nichtgefärbte tonbare lichtempfindliche Durchsichtelement eine lichtempfindliche Schicht umfaßt, die lichthärtbar ist.
23. Verfahren nach Anspruch 20, wobei das nichtgefärbte tonbare lichtempfindliche Durchsichtelement negativ arbeitend ist.
24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das nichtgefärbte tonbare lichtempf indliche Durchsichtelement eine lichtempfindliche Schicht umfaßt, die durch Licht klebrig gemacht werden kann.
25. Mehrschichtiges, mehrfarbiges Durchsichtproof, umfassend:
(A) ein vorgefärbtes Durchsichtbild; und
(B) ein getontes Durchsichtbild;
wobei jedes Durchsichtbild ein verschiedenes einfarbiges Auszugsbild auf einem transparenten, formstabilen Träger umfaßt, und die paßgenau miteinander zusammengesetzt werden können, um ein mehrschichtiges, mehrfarbiges Durchsichtproof zu ergeben.
26. Proof nach Anspruch 25, zusätzlich umfassend ein oder mehrere vorgefärbte Durchsichtbilder und/oder getonte Durchsichtbilder.
27. Proof nach Anspruch 25, umfassend ein vorgefärbtes Durchsichtbild, das gelb, magenta, cyan oder schwarz gefärbt ist.
28. Proof nach Anspruch 26, umfassend vorgefärbte Durchsichtbilder, die gelb, magenta, cyan und schwarz gefärbt sind.
29. Proof nach Anspruch 25, umfassend ein getontes Durchsichtbild, hergestellt aus einem nichtgefärbten, tonbaren lichtempfindlichen Element, das eine lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen transparenten Träger in dieser Reihenfolge umfaßt.
30. Proof nach Anspruch 29, wobei das nichtgefärbte, tonbare lichtempfindliche Element ein Abziehelement ist, das eine Deckfolie, eine lichthärtbare lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen transparenten Träger in dieser Reihenfolge umfaßt.
31. Proof nach Anspruch 30, wobei das Abziehelement negativ arbeitend ist.
32. Proof nach Anspruch 31, zusätzlich umfassend ein oder mehrere vorgefärbte Durchsichtbilder und/oder getonte Durchsichtbilder.
33. Proof nach Anspruch 31, umfassend ein vorgefärbtes Durchsichtbild, das gelb, magenta, cyan oder schwarz gefärbt ist.
34. Proof nach Anspruch 32, umfassend vorgefärbte Durchsichtbilder, die gelb, magenta, cyan und schwarz gefärbt sind.
35. Proof nach Anspruch 30, wobei das Abziehelement positiv arbeitend ist.
36. Proof nach Anspruch 35, wobei das Abziehelement zusätzlich eine Phototrennschicht zwischen der Deckfolie und der lichthärtbaren lichtempfindlichen Schicht umfaßt.
37. Proof nach Anspruch 29, wobei das nichtgefärbte tonbare lichtempfindliche Element ein lösungsmittelverarbeitbares Element ist, umfassend in dieser Reihenfolge eine lösungsmittelverarbeitbare lichtempfindliche Schicht, eine elastomere Schicht und einen transparenten Träger.
38. Proof nach Anspruch 37, wobei das lösungsmittelverarbeitbare Element negativ arbeitend ist.
39. Proof nach Anspruch 37, wobei das lösungsmittelverarbeitbare Element positiv arbeitend ist.
40. Proof nach Anspruch 39, wobei das positiv arbeitende lösungsmittelverarbeitbare Element eine lichthärtbare lichtempfindliche Schicht umfaßt.
41. Proof nach Anspruch 25, umfassend ein getontes Durchsichtbild, hergestellt aus einem nichtgefärbten, tonbaren lichtempf indlichen Durchsichtelement, das eine lichtempfindliche Schicht auf einem transparenten Träger umfaßt.
42. Proof nach Anspruch 41, wobei das nichtgefärbte, tonbare lichtempfindliche Durchsichtelement positiv arbeitend ist.
43. Proof nach Anspruch 42, wobei das nichtgefärbte, tonbare lichtempfindliche Durchsichtelement eine lichtempfindliche Schicht umfaßt, die lichthärtbar ist.
44. Proof nach Anspruch 41, wobei das nichtgefärbte, tonbare lichtempfindliche Durchsichtelement negativ arbeitend ist.
45. Proof nach Anspruch 44, wobei das nichtgefärbte, tonbare lichtempfindliche Durchsichtelement eine lichtempfindliche Schicht umfaßt, die durch Licht klebrig gemacht werden kann.
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