DE69100876T2 - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung einer Bewegung. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Steuerung einer Bewegung.

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    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/34Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
    • A24C5/343Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by mechanical means, e.g. feelers
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Description

  • Eine Einrichtung zur Kontrolle der Kompressibilität von Artikeln der Tabakindustrie, die Gegenstand der Patentanmeldung EP-0 195 173 ist, wurde entwickelt und wird gegenwärtig in einer Tabakfabrik verwendet; diese Einrichtung erlaubt es, die Kompressibilität eines Loses Zigaretten, das auf einem zweckbestimmten Träger angeordnet ist, mithilfe der Messung der vertikalen Verschiebung einer konstanten Last zu messen. Bei der Anwendung der Last verschiebt sich diese in vertikaler Richtung auf zwei Präzisions-Führungen, dem Grad des Zusammendrückens der Zigaretten entsprechend. Die Genauigkeit und die Reproduzierbarkeit der Messung hängt unter anderem vom Zustand des Verschleisses der Führungen ab, entlang welchen sich die Last verschiebt; tatsächlich kann eine abgenutzte oder einen lokalisierten Mangel aufweisende Eührung, die keine regelmässige und gleichmässige Verschiebung der Last erlaubt, zu Mess-Ungenauigkeiten führen.
  • Damit Zweideutigkeiten der Begriffe verhindert werden, wird die obenerwähnte Einrichtung zur Nontrolle der Kompressibilität von Artikeln der Tabakindustrie von jetzt an "Einrichtung zur Messung der Kompressibilität" genannt und der Begriff "Einrichtung zur Kontrolle" für die Einrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung reserviert.
  • Die Kontrolle des Zustandes der Führungen der Einrichtung zur Messung der Kompressibilität ist nicht offensichtlich; es handelt sich tatsächlich darum, die Versuchsbedingungen so getreu wie möglich zu reproduzieren und darum, sicher zu sein, dass die gemessenen Parameter wirklich repräsentativ für den Zustand der Führungen sind. Weiter muss die Kontrolle reproduzierbar sein, d.h. bei mehreren sich folgenden Versuchen an der gleichen Einrichtung die gleichen Mängel anzeigen, und die Ergebnisse müssen vom Bediener und vom Versuchsort unabhängig sein.
  • Schlussendlich muss die Kontrolle dynamisch sein und den Zustand der Führungen beim Betrieb im Arbeitsgebiet während einer Messung der Kompressibilität aufzeigen.
  • Eine Kontrolle, die mittels Ersatzes des die Zigaretten enthaltenden Trägers durch eine Feder ausgeführt wird, erlaubt nicht, die erwarteten Ergebnisse zu erhalten, weil die Mängel der Federeigenschaften, die von der gleichen Grössenordnung sein können wie diejenigen der Führungen, sich zu diesen addieren; es ist dann schwierig, Ddiese zwei Arten von Mängeln in der Messgrafik zu unterscheiden. Ebenso erhält man bei der Anordnung eines "teigartigen" Gegenstandes mit bekannter Kompressibilität stark von den Umgebungsbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit) sowie von der Alterung des "Teiges" abhängige Ergebnisse, so dass es schwierig ist, zwei Einrichtungen in zwei verschiedenen Labors zu vergleichen.
  • Die Anmeldung PCT WO 88/06271 beschreibt ein Verfahren und eine Einrichtung, die erlauben, die geometrische Genauigkeit einer geradlinigen Gleitbahn zu bestimmen. Der Autor schlägt hierfür eine Messzelle vor, bestehend aus einer Vielzahl von Fühlern, welche die momentanen Positionen eines Wagens in mehreren Achsen erfassen, der sich längs der Gleitbahn verschiebt. Die Unzulänglichkeit dieser Einrichtung besteht darin, dass sie mehrere Fühler erfordert, welche mehrere Messwerte liefern, von welchen dann jeder im Vergleich zu den andern interpretiert werden muss. Andererseits wird die Führung nicht genau unter ihren Benutzungsbedingungen geprüft, d.h. die Messung wird "im Leerlauf" und nicht unter Bedingungen, welche genau die normalen Benutzungsbedingungen der Einrichtung wiedergeben, ausgeführt.
  • Um diesen Unzulänglichkeiten abzuhelfen, wurden ein Verfahren sowie eine Einrichtung entwickelt, welche den Kennzeichen entsprechen, die in den Kennzeichnungsteilen der Patentansprüche erwähnt sind.
  • Das Verfahren und die Kontrolleinrichtung werden in der Anwendung zur Kontrolle von Führungen einer Einrichtung zur Messung der Kompressibilität von Zigaretten beschrieben, doch ist es selbstverständlich, dass das Verfahren und die Einrichtung ebenso gut für Anwendungen in anderen Arten von Apparaten oder Maschinen anwendbar sind, welche eine oder mehrere Führungen enthalten, auf welchen sich ein Gegenstand unter der Wirkung einer konstanten Kraft verschiebt.
  • Das Verfahren und die Einrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden durch die ß Beschreibung leicht verständlich, welche der Zeichnung mit den Figuren entspricht, wobei:
  • die Figur 1 die Einrichtung gemäss der Erfindung, angeordnet an einer Einrichtung zur Messung der Kompressibilität von Zigaretten, darstellt,
  • die Figur 2 eine Seitenansicht einer Einrichtung gemäss der Erfindung in grösserem Massstab darstellt, und
  • die Figur 3 zwei Diagramme darstellt, wobei dasjenige der Figur 3A eine bei einer Kontrolle von Führungen in gutem Zustand gemachte Aufzeichnung ist, während die Figur 3B einer Aufzeichnung entspricht, die bei der Kontrolle von Führungen in schlechtem Zustand gemacht wurde
  • Eine Einrichtung 1 zur Messung der Kompressibilität von Zigaretten, die in der Figur 1 dargestellt ist, besteht in der Hauptsache aus einer Grundplatte 10, welche Führungsschienen 10a umfasst, aus einem vertikalen Ständer 11, aus einer oberen Einheit 12, an welcher ein oberer Ausleger 13 befestigt ist, und aus einem mittleren Ausleger 14, welche die hauptsächlichen feststehenden Elemente der Einrichtung bilden. Bewegliche Elemente 2 bestehen hauptsächlich aus einer Steuereinheit 20, welche sich relativ zur oberen Einheit 12 vertikal verschieben kann, dies durch die Betätigung durch einen Motor 21, dessen mit Gewinde versehene Achse 21a in eine Gewindemutter 13a eingreift, die Bestandteil des oberen Auslegers 13 ist. Die Gleitführungsbewegung der Steuereinheit 20 an der oberen Einheit 12 erfolgt unter Zwischenschaltung einer Kugelführung 20a.
  • Eine erste Last 22, welche vertikal dem mittleren Ausleger 14 entlang über eine Kugelführung 22a gleitet, umfasst eine Druckplatte 22b, die auf den Versuchsgegenstand einwirkt, sowie Aufhänge- und Andrückmittel 22c, die diese erste Last 22 mit einer Hauptlast 23 verbinden, welche vertikal der Steuereinheit 20 entlang über eine Kugelführung 23a gleitet. Ein seitlicher Finger 22d, der an der ersten Last 22 befestigt ist, wirkt derart auf eine Spitze 15a eines Komparators 15 ein, dass die vertikale Verschiebung der Druckplatte 22b gemessen wird. Die anderen Elemente sowie die Funktionsweise dieser Einrichtung für eine Messung der Kompressibilität von Zigaretten sind im weiter oben erwähnten Patent beschrieben worden; sie werden deshalb hier nicht mehr beschrieben. Um eine richtige und wiederholte Messung der Kompressibilität sicherzustellen, ist es wichtig, dass sich die Lasten 22 und 23 gleichmässig, ohne Spiel und stetig entlang den Führungen 22a und 23a verschieben. Eine Einrichtung 3 zur Kontrolle der Führungen liegt auf der Grundplatte 10 auf, wobei ihr Fundamentträger 30 aus Aluminium durch die Führungsschienen 10a geführt wird, dies anstelle des Trägers mit den Zigaretten, deren Kompressibilität zu messen ist.
  • Die Details des Aufbaus der Kontrolleinrichtung ist besonders gut aus der Figur 2 ersichtlich. Der Fundamentträger 30 wird aus einem Hohlrahmen mit rechteckiger Form gebildet; die untenliegende Oberfläche dieses Trägers ist mit grosser Genauigkeit bearbeitet, so dass sie genau auf die Führungsschienen 10a passt, damit die übrigen Elemente der Kontrolleinrichtung 3 genau so positioniert werden, dass sie ihre Funktionen richtig erfüllen. Im Innern dieses rechteckigen Rahmens, der den Fundamentträger 30 bildet, ist eine Messzelle 31 zur Messung von Kräften, die vorzugsweise eine Zelle vom Typ HBM Z11 sein kann und eine Berührungsspitze 31a umfasst, an einem Winkelstück 32 angehängt, das seinerseits in starrer Weise mit einer motorisierten Führung 33 verbunden ist. Diese Führung 33 bewegt sich vertikal und wird im Innern eines Rahmens 34 genau geführt; ein Gleichstrommotor 35, der in der einen oder anderen Richtung drehend auf eine Achse 36 einwirkt, welche an ihrem Ende 37 mit Gewinde versehen ist, treibt die Führung 33 in einer geradlinigen, vertikalen Bewegung an, dies über einen mit Innengewinde versehenen Teil 33a, der die genannte Führung durchquert und in das mit Gewinde versehene Ende 37 eingreift. Der Motor 35, der Rahmen 34 und die Führung 33 bilden vorzugsweise ein einziges (integriertes) Präzisionselement, zum Beispiel eine motorisierte Führung von Micro-Controle. So ist es durch Speisung des Motors 35 mit einer positiven oder negativen Spannung möglich, die Achse 36 bzw. ihren Gewindeteil 37 in der einen oder anderen Richtung in Drehung zu versetzen, was wiederum durch Ein- oder Ausschrauben des Innengewinde- Teils 33a der Führung 33 bewirkt, dass diese mit vertikaler Bewegung nach oben oder nach unten angetrieben wird, wobei mit der gleichen Bewegung das Winkelstück 32 und die Messzelle 31 zur Messung der Kraft angetrieben werden.
  • Das Verfahren sowie die Funktionsweise der Einrichtung zur Kontrolle des Zustandes der Führungen gemäss der Erfindung können jetzt beschrieben werden.
  • Die Einrichtung zur Messung der Kompressibilität wird zuerst in die Ausgangslage geführt, d.h. die Steuereinheit 20 befindet sich in der oberen Stellung, wobei die Lasten 22 und 23 über ihre geeigneten Aufhängemittel dort aufgehängt sind. Da sich die Druckplatte 22b ebenfalls in der oberen Stellung befindet, ist es einfach, den Zigarettenträger wegzunehmen und an seiner Stelle die Kontrolleinrichtung 3 auf der Grundplatte 10 einzuführen, geführt durch die Führungsschienen 10a. Durch Betätigung des Motors 35 wird die Messzelle ebenfalls in die Ausgangslage geführt, d.h. in die obere Stellung, ohne jedoch die Berührungsspitze 31a in Berührung mit der Druckplatte 22b zu bringen, so dass die Messzelle 31 geschützt bleibt und verhindert wird, dass ihr eine zu grosse Last auferlegt wird. Die Steuereinheit 20 wird jetzt für die Abwärtsbewegung angesteuert, was die Druckplatte 22b in Berührung mit der Berührungsspitze 31a bringt und zur Folge hat, dass die genannte Berührungsspitze, bzw. die Messzelle, zuerst die erste Last 22, dann die Hauptlast 23 trägt, d.h. eine Gesamtmasse von 1500 Gramm. Diese Lasten werden durch die Messzelle 31 zum Stillstand gebracht, während die Steuereinheit 20 ihren Lauf nach unten weiterführt, so dass sie sich vollständig von der Hauptlast 23 freisetzt. Die Anhalteposition der Steuereinheit 20 wird so gewählt, dass bei der späteren Abwärtsbewegung der Last diese nie durch io die genannte Steuereinheit zurückgehalten wird und dass die Steuereinheit nicht auf die Last drückt. Diese Stellung ist diejenige, die in der Figur 1 gezeigt wird. Alsdann wird eine gesteuerte Spannung an den Motor 35 gelegt, was ihn in eine absolut gleichmässige Drehbewegung, bzw. die Führung 33 und die Zelle 31 in eine absolut regelmässige Translationsbewegung nach unten versetzt; die Verschiebung der Platte 22b wird durch den Komparator 15 gemessen, der ein elektrisches Signal liefert, das proportional zur genannten Verschiebung ist, währenddem die durch die Platte 22b ausgeübte Kraft durch die Messzelle 31 gemessen wird; diese zwei elektrischen Signale werden an eine nicht dargestellte Verarbeitungseinheit gesandt, welche ein Diagramm erstellt, das die gemessene Kraft in Funktion der Verschiebung darstellt. Es ist wichtig, dass die Führungen in jedem Fall in demjenigen Gebiet kontrolliert werden, in dem die Messung der Kompressibilität durchgeführt wird; hierfür wird ausgehend vom obenerwähnten Ausgangspunkt die Last zuerst uni etwa 1,8 mm abgesenkt, an welcher Stelle der volle Massstab von 1500 Gramm eingestellt wird; sobald die Weglänge 2 mm oerreicht, wird der Verschiebungs-Massstab wieder auf Null gesetzt und dann die Messung der auf die Zelle 31 ausgeübten Kraft durchgeführt, dies in Funktion der durch den Komparator 15 gemessenen Verschiebung und nach 5 mm Weglänge. Nachdem die Führung 33 ihre untere Stellung erreicht hat, wird die Verschiebung nach unten gestoppt und die Steuereinheit 20 für die Aufwärtsbewegung angesteuert, so dass die Lasten 22 und 23 von der Messzelle 31 abgehoben werden.
  • Beispiele von mithilfe der Verarbeitungseinheit erhaltenen Graf iken sind in den Figuren 3A und 3B darge-Dstellt, wobei in der Abszisse (X-Achse) die durch den Komparator 15 gemessene Verschiebung von 0 bis 5 mm, und in der Ordinate (Y-Achse) die Last, die einer Nasse in Gramm entspricht, welche durch die Zelle 31 bei der genannten Verschiebung gemessen wird, gezeigt werden. Pro um wird eine Lastmessung durchgeführt, wobei das Mittel aus 5 sich folgenden Messungen in der Grafik aufgezeichnet wird. Im Fall, wo die Verschiebung der Lasten 22 und 23 entlang der Führungen 22a und 23a stetig erfolgt, d.h. wenn sich die genannten Führungen in gutem Zustand befinden, weichen die gemessenen Lastwerte nur sehr wenig vom Nominalwert von 1500 Gramm ab, der der gesamten Last entspricht; dieser Fall ist in der Figur 3A dargestellt, wo die Lastabweichungen innerhalb von +2 Gramm und -3 Gramm liegen. Im Fall, wo Unregelmässigkeiten oder Mängel an der einen oder anderen u der Führungen 22a und 23a Unstetigkeiten bei der Verschiebung der Lasten bewirken, erhält man eine Grafik ähnlich der in der Figur 3B dargestellten, wo die maximalen Lastabweichungen +22 Gramm bis -18 Gramm betragen. Es ist klar, dass solche Abweichungen im Messgebiet eine Messung der Kompressibilität vollständig verfälschen würden.
  • Die weiter oben erwähnte, aber in der Zeichnung nicht dargestellte Verarbeitungseinheit steuert automatisch oder manuell die verschiedenen Steuerschritte, empfängt die Mess-Signale, verarbeitet diese und erstellt eine Kontrollgrafik für die Messung. Diese Verarbeitungseinheit kann getrennt von der Steuereinheit der Einrichtung zur Messung der Kompressibilität oder auch mit ihr zusammen angeordnet werden.
  • So wird es dank des Verfahrens und mithilfe der Kontrolleinrichtung gemäss der Erfindung möglich, die Qualität der Führungen der Einrichtung zur Messung der Kompressibilität rasch zu kontrollieren, um sich zu vergewissern, dass die angezeigten Werte der Kompressibilität wirklich den gemessenen Werten entsprechen. Hierzu ist es notwendig, für die Kontrolle einen Grenzwert zuzulassen, z.B. 15 Gramm, bei dessen Überschreitung die Messeinrichtung, eventuell nach einer zweiten Kontrolle zur Bestätigung, als defekt betrachtet und revidiert werden muss. Eine einzige Kontrolleinrichtung kann zur Kontrolle von zahlreichen Einrichtungen zur Messung der Kompressibilität verwendet werden, unabhängig davon, ob diese in einem oder mehreren Labors installiert sind, welche voneinander entfernt sein können; anders ausgedrückt ist die Kontrolle der Führungen von der gemessenen Einrichtung sowie von den Umgebungsbedingungen unabhängig.
  • Ein solches Verfahren kann für die Kontrolle der Bewegung bei anderen Typen von Messeinrichtungen als der beschriebenen vorgesehen werden; zum Beispiel kann auch eine Härtemess-Einrichtung mit diesem Verfahren überprüft werden, wobei eine geeignete Kontrolleinrichtung anstelle des zu messenden Werkstückes installiert wird. Allgemeiner ausgedrückt kann nach dem erfindungsgemässen Verfahren die Regelmässigkeit der Verschiebung eines jeden Bauteils kontrolliert werden, der eine geradlinige Bewegung ausführt, sofern diese Bewegung durch Ausübung einer konstanten Kraft auf den genannten Bauteil bewirkt wird.

Claims (6)

1. Verfahren zur Steuerung der Gleichinässigkeit einer Bewegung bei einer geradlinigen Verschiebung eines Gegenstandes (22, 23), geführt durch Führungsrnittel (22a, 23a) auf Trägermitteln (14, 20) , wobei die genannte Bewegung durch die Aufbringung einer konstanten Kraft auf den genannten Gegenstand bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messzelle (31) zur Messung der Kraft, die sich in der gleichen Richtung wie der genannte Gegenstand verschiebt, die Kraft misst, welche auf diese durch den genannten Gegenstand in Funktion der Verschiebung des genannten Gegenstandes entlang der genannten Führungsmittel ausgeübt wird.
2. Verfahren zur Steuerung der Gleichinässigkeit einer Bewegung bei einer geradlinigen Verschiebung eines Gegenstandes (22, 23), geführt durch vertikale Führungen (22a, 23a) auf Trägermitteln (14, 20) einer Einrichtung (1) zur Messung der Kompressibilität von Artikeln der Tabakindustrie, wobei die genannte Bewegung durch die Wirkung der Gravitationskraft auf den genannten Gegenstand hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messzelle (31) zur Messung der Kraft, die sich in der gleichen Richtung wie der genannte Gegenstand verschiebt, die Kraft misst, welche auf diese durch den genannten Gegenstand in Funktion der Verschiebung des genannten Gegenstandes entlang der genannten vertikalen Führungen ausgeübt wird.
3. Einrichtung zur Steuerung der Gleichmässigkeit einer Bewegung bei einer geradlinigen Verschiebung eines Gegenstandes (22, 23), geführt durch Führungsmittel (22a, 23a) auf Trägermitteln (14, 20), wobei die genannte Bewegung durch die Aufbringung einer konstanten Kraft auf den genannten Gegenstand bewirkt wird, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zelle (31) zur Messung der Kraft vorgesehen ist, die auf einer motorisierten Führung (33) befestigt ist, und die in der gleichen Richtung verschiebbar ist, wie der genannte bewegte Gegenstand, wobei die motorisierte Führung eine geradlinige, gleichmässige Bewegung der genannten Zelle zur Messung der Kraft bewirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass unter anderem eine Steuereinheit vorgesehen ist, die fähig ist, die unterschiedlichen Steuerungsabschnitte zu steuern, die motorisierte Führung (33) zu betätigen (35), die elektrischen Signale zu empfangen, die von der Zelle (31) zur Messung der Kraft sowie von einem Koparator (15) zur Messung der Verschiebung ausgehen, wonach diese Signale zur Erstellung einer Vergleichsgrafik zur Kontrolle verarbeitet werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der in Funktion der Verschiebung des Gegenstandes (22, 23) auf einer oder mehreren Führungen (22a, 23a) gemessenen Kraft den Zustand des Verschleisses der Führung oder der Führungen anzeigt.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen (30) vorgesehen ist, in welchem die genannte motorisierte Führung (33) befestigt ist, die die genannte Zelle (31) zur Messung der Kraft trägt, und dass der genannte Rahmen anstelle eines Trägers, der gewöhnlich die Artikel der Tabakindustrie bzw. die zu messenden Zigaretten enthält, angebracht ist.
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