DE6908928U

DE6908928U - Dichtung fuer das abdichten relativ zueinander ruhender teile

Info

Publication number: DE6908928U
Application number: DE6908928U
Authority: DE
Original assignee: Kempchen and Co GmbH
Current assignee: Kempchen and Co GmbH
Priority date: 1969-02-24
Filing date: 1969-02-24
Publication date: 1969-07-31

Description

Andrejewski & Honke Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski

... , Diplom-Ingenieur

Anwaltsakte: ₅2 151/GI- _Dr.„,_ng. Manfred Honke

Essenzen 24. Febr. I969 Kettwiger Straße 36

Gebrauchsmusteranmeldung der
Firma Kempchen & Co.GmbH.
42 Oberhausen, Alleestr. 4

Dichtling für das Abdichten relativ zueinander ruhender Teile

} Dichtungen für das Abdichten relativ zueinander ruhender

TeIIe₃ insbes. Dichtungsringe für Flanschverbindungen^ sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.

In vielen Fällen werden sog. Flachdichtungen verwendet, die aus Gummi, Leder, Asbest, Blei, Kupfer, Aluminium, Weicheisen,

k Stahl usw. bestehen. Flachdichtungen aus Gummi, Leder oder

f Asbest werden vor allem verwendet, wenn die Drücke, gegen

die abgedichtet werden soll, nicht zifgroß sind. Bei höheren Drücken werden vorwiegend metallische" Flachdi-⁰' tungen aus

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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36

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I den genannten Materialien vorgesehen. *

Bei besonders hohen Anforderungen haben sich Dichtungen bewährt, die im wesentlichen eine Spiraldichtung mit Windungen aus Metallband und einer Belegung aus Dichtungswerkstoff, wie Asbest·/ It-Material oder Polytetrafluorathylen aufweisen. Das Metallband ist zumeist gesickt oder auf andere Weise profiliert, die äußeren und inneren Windungen gegen ein Aufdrehen durch Punktsehweißung gesichert. Um ein besonders gutes Abdichten zu erreichen, wird eine z.B. ursprünglich 4,5 mm hohe Spiraldichtung zwischen den Planschen durch Anziehen der Plansehschrauben auf etwa 3 mm Höhe gestaucht, wozu ein Stauchdruck von etwa l400 kp/cm ., erforderlich ist. Damit beim Stauchen die Spiraldichtung | durch plastische Verformung nicht übermäßig ausweichen kann, | sind ein äußerer Stützring und ggfls. ein innerer Stützring f' vorgesehen, die im Einbauzustand etwas höher sind als der | Höhe der Spiraldichtung im gestauchten Zustand entspricht, so daß die Stützringe zwischen den Flanschen ebenfalls, ! wenn auch nur geringfügig, gestaucht werden.

ί Die zuletzt beschriebenen Dichtungen für das Abdichten relativ zueinander ßuhender Teile haben sich in der Praxis außerordentlich bewährt. Nachteilig ist bei diesen bekannten Dichtungen lediglich, daß der äußere Stützring einerseits

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die Spiraldichtung stützen und andererseits die gesamte Dichtung innerhalb des Kranzes der Planschschrauben zentrieren muß· Das erfordert massive Außenringe, die den jeweiligen Nenndruckstufen und Nennweiten der Planschverbindungen angepaßt werden müssen» Im Ergebnis erfordern also die bekannten Dichtungen eine relativ aufwendige Lagerhaltung. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung für das Abdichten relativ zueinander ruhender Teile des zuletzt beschriebenen Aufbaus zu schaffen, die mit einfachen Mitteln den jeweiligen Nenndruckstufen und Nennweiten angepaßt werden kann.

Die Erfindung betrifft eine Dichtung für das Abdichten relativ zueinander ruhender Teile, insbes. einen Dichtungsring für Planschverbindungen, bestehend aus einer Spiraldichtung mit Windungen zum Metallband und einer Belegung aus Dichtubgs- \ werkstoff, wie Asbest, It-Material oder Polytetrafluoräthylen, einem äußeren Stützring und ggfls. einem inneren Stützring, Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen zusätzlichen äußeren Zentrierring, so daß der äußere Stützring nur die Spiraldichtung abzustützen hat, der zusätzliche Zentriering die Aufgabe übernimmt, die erfindungsgemäße Dichtung zwischen dem Kranz der Planschschrauben zu zentrieren₀ Durch die Lehre der Erfindung wird also erreicht, daß unabhängig von verschiedenen Nenndrücken der Planschverbindungen stets der

gleiche äußere Stützring, sowie stets die gleiche Spiraldichtung und ggfls. der gleiche innere Stützring verwendet werden können, lediglich unterschiedliche Zeatrierringe vorgesehen werden müssen. Im Ergebnis wird eine kostensparende Lagerhaltung bei Verwirklichung der Lehre der Erfindung ermöglicht, worin zusammengefaßt der durch die Erfindung erreichte Vorteil zu sehen ist.

Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Dichtung weiter auszugestalten. Da nach Lehre der Erfindung stets der gleiche äußere Stützring und der gleiche innere Stützring verwendet werden können, empfiehlt es sich, den äußeren und/oder inneren Stützring aus profiliertem, drahtförmigem Metall, z.B. Stahldraht, herzustellen und stumpf zu schweißen. Vorteilhaft wird der äußere Stütz-' ring auf seiner Außenfläche mit einer umlaufenden Nut versehen, in die der Zentrierring eingepaßt wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert .

Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Dichtung für das Abdichten relativ zueinander ruhender Teile, lnsbes. für Planschverbindungen. Die Dichtung besteht aus einer Spiraldichtung 1 mit Windungen aus Metall-

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band 2 und einer Belegung 3 aus Dichtungswerkstoff, wie Asbest, It-Material oder Polytetrafluoräthylen, einem äußeren Stützring 4, einem inneren Stützring 5 und einem Zentrierring 6« Der äußere Stützring 4 hat lediglich die Aufgabe, die Spiraldichtung 1 abzustützen, während die Aufgabe, die Dichtung zwischen dem Kranz der Planschschrauben zu zentrieren, von dem Zentrierring 6 übernommen wird.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Lehre der Erfindung; sind der äußere und der innere Stützring 4, 5 aus profiliertem Stahldraht hergestellt und stumpf geschweißt. Der äußere Stützring 4 weist in seiner Außenfläche eine umlaufende Nut 7 auf, in die der Zentrierring 6 eingepaßt ist.

Schutzansprüche :

Claims

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Schutzansprüche

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1. Dichtung für das Abdichten relativ zueinander ruhender Teile, insbes. Dichtungsring für Planschverbindungen, bestehend aus einer Spiraldichtung mit Windungen aus Metallband und einer Belegung aus Dichtungswerkstoff, wie Asbest, It-

jj Material oder Polytetrafluoräthylen, einem äußeren Stützring

und ggfIs.einem inneren Stützring, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen äußeren Zentrierring (6).

f 2- Diehturur naeh Anspruch 1_; dadurch gekennzeichnet., daß

der äußere und/oder innere Stützring (4, 5) aus profiliertem, drahtförmigem Metall, z.B. Stahldraht, besteht und stumpf geschweißt ist.

3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Stützring (4) in seiner Außenfläche eine umlaufende Nut (7) aufweist und der Zentrierring (6) in die Nut (7) eingepaßt ist.

PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke