DE690834C - Sturmlaterne - Google Patents

Sturmlaterne

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Publication number
DE690834C
DE690834C DE1937N0040717 DEN0040717D DE690834C DE 690834 C DE690834 C DE 690834C DE 1937N0040717 DE1937N0040717 DE 1937N0040717 DE N0040717 D DEN0040717 D DE N0040717D DE 690834 C DE690834 C DE 690834C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
lantern
air chamber
fuel
hurricane
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937N0040717
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bruno Nier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO NIER DIPL ING
Original Assignee
BRUNO NIER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRUNO NIER DIPL ING filed Critical BRUNO NIER DIPL ING
Priority to DEN40716D priority Critical patent/DE681075C/de
Priority to DE1937N0040717 priority patent/DE690834C/de
Priority to FR837874D priority patent/FR837874A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE690834C publication Critical patent/DE690834C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

  • Sturmlaterne Gegenstand der Erfindung ist eine Sturmlaterne mit einer Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Abschlüß des Brennstoffbehälters im Nichtgebrauchsfall der Sturmlaterne. Derartige Einrichtungen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Sie konnten sich aber nicht in die Praxis einführen, weil sie entweder das angestrebte Ziel nicht oder nicht mit Sicherheit erreichen lassen oder so verwickelt waren, daß sie aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Frage kamen.
  • Bei einer bekannten Sturmlaterne, dieser Art zeigt der Zwischenboden, über dem die Luftkammer liegt, eine Öffnung zum Durchtritt des Dochtes, die nach Hochschrauben des Dochtes bei in der Laterne eingesetztem Brenner gegen den Brennstoffraum durch eine Platte abgeschlossen werden kann. Um diese Platte in die Verschlußstellung bringen zu können, ist der Boden des Brennstoffbehälters der Laterne als Membran federnd ausgebildet, und zwar in der Weise, daß er durch die eigene Spannung die Dichtungsplatte einige Millimeter von dem unteren Rand des abzuschließenden Standrohres entfernt hält. Unter dem Membranboden ist ein verstellbarer Schieber angeordnet, mittels welchen eine Nase am Membranboden und auch die Dichtungsplatte so weit nach oben gedrückt werden können, daß das Standrohr durch die Dichtungsplatte abgedichtet wird. Die geschilderte Bauart hat den Nachteil, daß eine besondere Ausbildung des Bodens des Brennstoffbehälters erforderlich ist. Wird der Boden in dem rauhen Betrieb, welchem die Laterne zumeist unterworfen ist, verbeult, %so kann die beabsichtigte Wirkung nicht mehr erzielt werden; außerdem kann sich bei der Handhabung der Laterne sehr leicht der Schieber unter dem Behälterboden unbeabsichtigt verstellen, wodurch ebenfalls die beabsichtigte Wirkung vereitelt wird.
  • Wird zum Andrücken der Dichtungsplatte statt des Membranbodens eine Feder verweht= det, so muß der Nachteil der nicht unbed@ fzuverlässigen Wirkung einer solchen Fe " . in Kauf genommen werden, welche von L , ständen abhängt, die von außen schwer zu übersehen sind; ihre Anwendung wird deshalb nach Möglichkeit vermieden.
  • Es ist ferner eine derartige Einrichtung bekannt, bei der ein Abdichtungsring für die Öffnung des Zwischenbodens, der seinerseits durch einen Ring abgedichtet wird, der oberhalb des Zwischenbodens liegt und nach Entfernung des Brenners aus der Laterne zur Wirkung kommt, vorhanden ist. Diese Einrichtung besitzt den Nachteil, daß der Brenner entfernt werden muß, wenn der Ölbehälter verschlossen werden soll. Diese Entfernung des Brenners ist unerwünscht, da er gesondert aufbewahrt werden muß und dadurch, abgesehen von den sonstigen Unbequemlichkeiten, die Gefahr eines Verlustes des Brenners besteht.
  • Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß ohne Anwendung von Federn und ohne daß die Notwendigkeit besteht, den Brenner vor dem Verschluß des Ölbehälters zu entfernen, ein von außen in einfacher Weise zu handhabender und sicher wirkender Verschluß des Ölbehälters ermöglicht wird.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in bekannter Weise im Zwischenboden des Ölbehälters angebrachte Öffnung einen in die Luftkammer hineinragenden Dichtungsring als Auflage für die in der Luftkammer befindliche schwenkbare Verschlußplatte aufweist, die durch den Brenner auf den Dichtungsring aufgepreßt wird.
  • Nach weiterer Erfindung ist die Verschlußplatte an einer senkrechten Achse befestigt, die mit einem außerhalb der Sturmlaterne angebrachten schwenkbaren Hebel in fester Verbindung steht.
  • Schließlich soll gemäß nach weiterer Erfindung ein zweiteiliger Brennerhut angewandt werden, dessen einer Teil mit dem Brenner und dessen anderer Teil mit dem Laternensieb verbunden ist, wobei der mit dem Brenner verbundene Teil an seinem oberen und unteren Rande Lappen trägt, die in entsprechende Lappen des Laternensiebes und des Brennstoffbehälters zur Bildung von Bajonettverschlüssen eingreifen und den Brenner mit dem Laternensieb oder mit dem Brennstoffbehälter verbinden lassen. Auf diese Weise kann der mit dem einen Teil des Brennerhutes verbundene eigentliche Brenner sowohl seiner Bestimmung als Brenner dienen als auch für den Abschluß des Brennstoftbehälters nutzbar gemacht werden.
  • --.Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh--%i:tigsform dargestellt, und zwar zeigt !r: Fig. z eine Laterne mit der neuen Einrichtung in Ansicht, Fig. 2 den Unterteil der Laterne in vergrößertem Maßstab mit dem Brennerverschluß in Schlußstellung, Fig. 3 die gleiche Ansicht mit dem Brennerverschluß in Offenstellung, Fig. ¢ eine Draufsicht auf die Verschlußeinrichtung.
  • a ist die über dem Brennstoffbehälter b in bekannter Weise angeordnete Luftkammer. In dieser Luftkammer ist eine um eine senkrechte Achse d schwenkbare Verschlußplatte c untergebracht, e ist ein Dichtungsring, f der eigentliche Brenner, der mit dem Unterteil g des geteilten Brennerhutes verbunden ist. An diesem Unterteil sind Lappen h vorgesehen, die mit entsprechenden Lappen im Laternensieb i und mit gleichartigen Lappen auf dem Brennstoffbehälter Bajonettverschlüsse bilden. k ist der bekannte Brennerschlüssel, L der Schwenkhebel für das Laternensieb; auf dem der Zylinder steht, zta ist ein auf der Außenseite des Brennstoffbehälters sitzender kleiner Hebel, der auf der Achse d befestigt ist und zur Bewegung der Verschlußplatte c dient. st ist die obere Hälfte des Brennerhutes, die mit dem Brennersieb i verbunden ist.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Soll die Laterne mit gefülltem Brennstoffbehälter aufbewahrt und das Ausfließen des Brennstoffes verhindert werden, so wird der Bajonettverschluß zwischen dem Brennstoffbehälter und dem Brenner durch Linksschwenkers des Brennerschlüssels gelöst und damit gleichzeitig der Bajonettverschluß zwischen Brenner und Siebplatte hergestellt. Hierauf wird durch Niederdrücken des Hebels L der nunmehr mit der Siebplatte verbundene Brenner mit nach oben genommen. In dieser Stellung wird der Docht so weit nach oben gedreht, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Ein Überdrehen des Dochtes ist nicht möglich, da seine Bewegung bequem beobachtet werden kann. Hierauf wird die Verschlußplatte c. vermittels des Hebels nz auf den Dichtungsring e aufgelegt, das Laternensieb mit daran hängendem Brenner durch Anheben des Hebels l wieder nach unten befördert, durch Schwenken des Brennerschlüssels nach rechts der Bajonettverschluß zwischen Brenner und Siebplatte gelöst und der Zusammenhang zwischen Brennstoffbehälter und Brenner wiederhergestellt, dadurch wird vermittels der.Unterseite des Brenners die Verschlußplatte c fest auf den Dichtungsringe gepreßt und dadurch ein sicherer Verschluß des Brennstoffbehälters herbeigeführt. Soll die Laterne wieder in Betrieb genommen werden, so wird die Verbindung zwischen dem Brenner und dem Brennstoffbehälter gelöst, die mit dem Laternensieb -hergestellt, hierauf letzteres gehoben, und die Verschlußplatte c von ihrem Sitz entfernt, als Laternensieb wieder gesenkt, der Bajonettverschluß zwischen Laternensieb und Brenner geöffnet und der Bajonettverschluß zwischen Brenner und Brennstoffbehälter geschlossen, der Docht in den Brennstoffbehälter eingedreht, und die Laterne ist wieder arbeitsbereit.
  • Es ist ersichtlich, daß tatsächlich in einfachster Weise eine vollkommen zuverlässige Abdichtung erreicht wird und der Nachteil der bekannten Einrichtungen nicht eintreten kann. Es sind weder zusätzliche Verschlußstücke vorhanden, die verlorengehen können, noch besteht eine Möglichkeit, daß der Brennstoff verunreinigt oder verlorengeht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sturmlaterne mit Brennstoffbehälter, dessen Zwischenboden, über dem die Luftkammer liegt, eine Öffnung zum Durchtritt des Dochtes aufweist, die nach Hochschrauben des Dochtes bei in der Lampe eingesetztem Brenner durch eine von außen zu betätigende Platte gegen den Brennstoffraum flüssigkeitsdicht abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Zwischenbodens einen in die Luftkammer hineinragenden Dichtungsring (e) als Auflage für die in der Luftkammer befindliche schwenkbare Verschlußplatte (c) aufweist, die durch den Brenner auf den Dichtungsring aufgepreßt wird. a. Sturmlaterne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (c) an einer senkrechten Achse (d) befestigt ist, die mit einem verschwenkbaren Hebel (m) in fester Verbindung steht. 3. Sturmlaterne nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Brennerhut, dessen einer Teil (g) mit dem Brenner (f) und dessen anderer Teil (n) mit dem Laternensieb (i) verbunden ist, wobei der erstgenannte Teil (g) an seinem oberen @iind unteren Rande Lappen aufweist, die in entsprechende . Lappen des Laternensiebes (i) und des Brennstoffbehälters (b)@ zur Bildung von Bajonettverschlüssen eingreifen.
DE1937N0040717 1937-05-16 1937-05-16 Sturmlaterne Expired DE690834C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN40716D DE681075C (de) 1937-05-16 1937-05-16 Verfarhen und Vorrichtung zur Vermeidung des Ausfliessens von Brennstoff aus dem Brennstoffbehaelter von Sturmlaternen
DE1937N0040717 DE690834C (de) 1937-05-16 1937-05-16 Sturmlaterne
FR837874D FR837874A (fr) 1937-05-16 1938-05-12 Dispositifs pour la fermeture étanche des réservoirs de combustible des lanternes-tempête

Applications Claiming Priority (2)

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DE690834C true DE690834C (de) 1940-05-08

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DE681075C (de) 1939-09-14
FR837874A (fr) 1939-02-22

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